DE69000904T2 - Kraftstoffpumpenvorrichtung. - Google Patents

Kraftstoffpumpenvorrichtung.

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpvorrichtung zur Kraftstoffzufuhr an eine Brennkraftmaschine mit einem drehbaren Verteilerbauteil, einem in einer Bohrung im Verteilerbauteil angeordneten Pumpkolben, einem Nocken zur Übertragung einer Einwärtsbewegung auf den Kolben bei der Drehung des Verteilerbauteils, Kanälen, durch die der während aufeinanderfolgender Einwärtsbewegungen des Kolbens verdrängte Kraftstoff nacheinander zu mehreren Auslaßöffnungen fließen kann, einer kraftstoffdruckbetätigten Ventileinrichtung für die Ableitung des Kraftstoffs von der Bohrung zur Begrenzung des Kraftstoffflusses durch eine Auslaßöffnung, einer synchron mit dem Pumpkolben betätigbaren Zusatzkolbeneinrichtung, einem in einem Zylinder verschiebbaren Schieber und Mitteln, die den Schieber an ein Ende des Zylinders drücken, wobei der Schieber durch den von der Zusatzkolbeneinrichtung verdrängten Kraftstoff von dem einen Ende des Zylinders in eine Stellung bewegt wird, in der ein Kraftstoffdruck auf die Ventileinrichtung ausgeübt wird. Eine derartige Vorrichtung ist in der EP-A-0 364 076 gezeigt (Stand der Technik gemäß Art. 54(3) EPÜ).
  • Bei einer Vorrichtung der genannten Art kann das Problem auftreten, daß sich beim Beginn der Einwärtsbewegung des Pumpkolbens und der Verdrängung des Kraftstoffs durch die Zusatzkolbeneinrichtung Hohlräume im Kraftstoffvolumen in dem Pumpraum befinden, der zum Teil durch die Zusatzkolbeneinrichtung und den Zylinder begrenzt wird. Das Vorhandensein der Hohlräume bedeutet, daß der Schieber sich nicht von dem einen Ende des Zylinders weg bewegen wird, bevor die Hohlräume zusammengebrochen sind und während dieser Zeit wird Kraftstoff durch einen Auslaß zu der zugehörigen Brennkraftmaschine gefördert. In einem Extremfall kann der Schieber die genannte Position nicht erreichen mit dem Ergebnis, daß das gesamte durch den Pumpkolben verdrängte Kraftstoffvolumen zu der zugehörigen Brennkraftmaschine gefördert wird.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der genannten Art in einer einfachen und geeigneten Form zu schaffen.
  • Gemäß der Erfindung umfaßt eine Kraftstoffpumpvorrichtung der genannten Art ein beim Beginn der Einwärtsbewegung des Pumpkolbens und der Zusatzkolbeneinrichtung betätigbares Ventilbauteil zur Verbindung der Bohrung mit einem zum Teil von der Zusatzkolbeneinrichtung begrenzten Pumpraum, wobei das Ventilbauteil von dem aus der Bohrung und dem Pumpraum verdrängten Kraftstoff in eine Stellung bewegt wird, in der die Bohrung vom Pumpraum getrennt ist.
  • Ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert, die eine Seitenansicht der Vorrichtung im Schnitt zeigt.
  • In bezug auf die Zeichnung umfaßt die Vorrichtung einen mehrteiligen Körper 10, in dem ein drehbares zylindrisches Verteilerbauteil 11 angeordnet ist, das mit einer Antriebswelle 12 gekoppelt ist, die im Betrieb in zeitlicher Abhängigkeit mit der zugehörigen Brennkraftmaschine antreibbar ist.
  • In dem Verteilerbauteil ist eine Querbohrung 13 ausgebildet, in der ein Paar von Pumpkolben 14 angeordnet ist. An ihren äußeren Enden stehen die Kolben in Eingriff mit Nockenstößeln 15, die jeweils einen Schuh umfassen, der in einem Radialschlitz in einem vergrößerten Abschnitt der Antriebswelle verschiebbar angeordnet ist, und einer Rolle, die von dem Schuh getragen wird und in Eingriff bringbar ist mit der inneren Umfangsfläche eines ringförmigen Nockenrings 16. An der inneren Umfangsfläche des Nockenrings sind mehrere Paare von diametral angeordneten Nockenerhebungen vorgesehen, deren Führungsflanken während der Drehung des Verteilerbauteils die Einwärtsbewegung auf die Nockenstößel und die Pumpkolben 14 übertragen.
  • Die Bohrung 13 ist mit einem Längskanal 17 verbunden, der in dem Verteilerbauteil ausgebildet und mit einem nach außen verlaufenden Förderkanal 18 verbunden ist, der angeordnet ist, um nacheinander mit mehreren in dem Grundkörper ausgebildeten Auslaßöffnungen 19 zur Deckung zu gelangen und jeweils mit Auslässen 20 verbunden ist, die im Betrieb mit den Einspritzdüsen der zugehörigen Brennkraftmaschine verbunden sind. Der Förderkanal 18 paßt während der gesamten Zeit, in der die Kolben von den Nockenerhebungen einwärts bewegt werden, mit einer Auslaßöffnung 19 zusammen.
  • An einer anderen Stelle ist der Kanal 17 mit mehreren nach auswärts verlaufenden Einlaßkanälen 21 verbunden, die mit im Hauptkörper ausgebildeten Einlaßöffnungen 22 zur Deckung gelangen können und mit dem Auslaß einer schematisch dargestellten Niederdruckpumpe 23 verbunden sind. Der Ausgangsdruck der Niederdruckpumpe wird so gesteuert, daß er in bekannter Weise mit der Geschwindigkeit variiert, mit der die Vorrichtung angetrieben wird.
  • In dem Verteilerbauteil ist ferner eine weitere Querbohrung 24 ausgebildet, in der ein Paar von Zusatzpumpkolben 25 angeordnet ist. Die Kolben 25 stehen jeweils in Eingriff mit den Nockenstößeln 15, so daß sich die Pumpkolben 14 und die Zusatzkolben 25 unter der Wirkung der Nockenerhebungen gleichzeitig einwärts bewegen. Ein kurzer Bereich des Kanals 17 erstreckt sich zwischen den Bohrungen 13 und 24 und an dessen Öffnung in die Bohrung 24 ist ein Sitz ausgebildet, mit dem ein Ventilbauteil 26 zusammenwirken kann, das durch die Bohrung 24 verläuft und mit einem Kolben 27 verbunden ist, der innerhalb eines im Verteilerbauteil ausgebildeten Zylinders 28 verschiebbar ist. Der Kolben ist becherförmig und nimmt ein Ende einer Schraubendruckfeder 29 auf, deren anderes Ende von einer am Verteilerbauteil gesicherten Kappe aufgenommen wird.
  • Die Bohrung 24 ist mit einem oder - wie gezeigt - mit mehreren axial verlaufenden Kanälen 31 verbunden, die in dem Verteilerbauteil ausgebildet und mit einer am Umfang des Verteilerbauteils ausgebildeten Ringnut verbunden sind. Die Kanäle 31 sind zusätzlich jeweils mit radial angeordneten Füllkanälen 33 verbunden, die - wie erläutert wird - mit Füllöffnungen 34 in Verbindung stehen können, welche mit dem Auslaß der Niederdruckpumpe 23 verbunden sind.
  • Die Ringnut 32 ist in ständiger Verbindung mit einer radial angeordneten Öffnung 35, die in dem Grundkörper gebildet ist und sich zu einem Ende eines im Grundkörper ausgebildeten ersten Zylinders 36 öffnet. Ein mit dem ersten Zylinder koaxialer zweiter Zylinder 37 ist in einem Einsatz 38 festgelegt und innerhalb des ersten Zylinders ist ein Ventilelement in der Form eines zylindrischen Ventilbauteils 39 verschiebbar angeordnet. Verschiebbar innerhalb des zweiten Zylinders ist ein becherförmiger Schieber 40, der zu einem Ende des zweiten Zylinders hin durch Mittel beaufschlagt wird, beispielsweise eine Schraubendruckfeder 41, deren eines Ende mit dem Schieber in Eingriff steht und deren anderes Ende in Eingriff steht mit einem winkelverstellbaren Stopfen 42, der innerhalb des anderen Endes des zweiten Zylinders gesichert ist. Der Stopf en 42 ist mit dem Schieber gekoppelt und dessen Axialstellung ist fixiert. Seine Winkelposition wird - wie im folgenden erläutert - durch einen Regelmechanismus 51 bestimmt.
  • Die Länge des Ventilsbauteils 39 ist geringfügig größer als die Länge des Zylinders 36, in dem es angeordnet ist, und der Schieber drückt gegen das Ende des Ventilbauteils unter der Wirkung der Feder 41. In dem Ventilbauteil ist ein axialer Blindkanal 43 ausgebildet, der in ständiger Verbindung mit der Öffnung 35 steht. Angrenzend an das mit dem Schieber in Eingriff stehende Ende des Ventilbauteils befindet sich eine Querbohrung 44, die mit dem Kanal 43 verbunden ist und der Kanal 43 ist ferner fit einer auf dem Umfang des Ventilbauteils zwischen seinen Enden ausgebildeten Ringnut verbunden. Die Öffnung in den ersten Zylinder 36 ist eine Öffnung 46, die in Verbindung steht mit einer weiteren Öffnung 47, welche sich auf dem Umfang des Verteilerbauteils an einer Stelle öffnet, um nacheinander mit den Einlaßkanälen 21 zur Deckung zu gelangen.
  • Die Nut 45 und die Öffnung 46 sind so angeordnet, daß sie miteinander in Verbindung stehen, wenn der Schieber 40 und das Ventilbauteil 39 durch die Feder 41 in die maximale Ausfahrstellung bewegt wurden.
  • Der Stopfen 42 bildet eine innerhalb des Zylinders 37 eingepaßte Kraftstoffdichtung und in der Wand des Schiebers und in der Wand des Zylinders ist eine zusammenwirkende Öffnung und Schraubennuteinrichtung 48 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel weist der Schieber eine Schraubennut 49 in seiner Wand auf und der Einsatz 38 ist mit einer Öffnung 50 versehen, die in Verbindung mit dem Auslaß der Niederdruckpumpe 23 steht.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, befinden sich die Teile der Vorrichtung in einer Stellung kurz vor der Einwärtsbewegung der Kolben 14 und 25 durch die Nockenbauteile. Es ist ersichtlich, daß der Förderkanal 18 in Verbindung steht mit einer Auslaßöffnung 19 und ein Einlaßkanal 21 stimmt mit der weiteren Öffnung 47 überein. Da sowohl die Pumpkolben 14 als auch die Zusatzkolben 25 nach einwärts bewegt werden, wird Kraftstoff unter einem durch die Einwärtsbewegung erzeugten Druck auf das zylindrische Ventilbauteil 39 aufgebracht. Sämtliche Hohlräume in dem in der Bohrung 24, den Kanälen 31 und den Bohrungen in dem Ventilbauteil enthaltenen Kraftstoff brechen zusammen und es wird kein Kraftstoff der zugehörigen Brennkraftmaschine zugeführt bis eine genügende Bewegung des Ventilbauteils 39 gegen die Wirkung der Feder 41 stattgefunden hat, um die Nut 45 außer Deckung mit der Öffnung 46 zu bewegen. Wenn eine solche Bewegung stattgefunden hat, wird der Kraftstoff zu einer Auslaßöffnung 20 verdrängt und der zugehörigen Brennkraftmaschine zugeführt. Zusätzlich wird das Ventilbauteil 39 gegen die Wirkung der Feder 41 bewegt bei gleichzeitiger Bewegung des Schiebers und der Kraftstoff fließt vom anderen Ende des zweiten Zylinders 37 mittels des Schlitzes 49 und der Öffnung 50. Wenn eine ausreichende Bewegung des Ventilbauteils stattgefunden hat, um die Querbohrung 44 zum inneren Ende des zweiten Zylinders freizulegen, wird der Kraftstoff von der Bohrung 44 in den Zylinder fließen und den Schieber beaufschlagen. Es ist jedoch zu erwarten, daß das Ventilbauteil fortfährt, der Bewegung des Schiebers unter der Wirkung des von dem Kolben 25 geförderten Kraftstoffs zu folgen und diese Bewegung hält an bis der Schlitz 49 sich außer Deckung mit der Öffnung 50 bewegt und zu diesem Zeitpunkt wird eine hydraulische Verriegelung in dem zweiten Zylinder erzeugt, um eine weitere Bewegung des Schiebers zu verhindern. Die Anfangsbewegung des Ventilbauteils 39 ist aufgrund seines geringen Durchmessers schnell, um den Pumphubverlust der Kolben zu minimieren. Wenn der von den Zusatzkolben 25 geförderte Kraftstoff auf die ganze Fläche des Schiebers wirkt, wird die Geschwindigkeit der Bewegung aufgrund der zunehmenden Fläche des Schiebers und aufgrund der Tatsache reduziert, daß der von den Hauptkolben 14 geförderte Kraftstoff nun zu einem Auslaß fließt.
  • Wenn die Bewegung des Schiebers verhindert wird, baut sich ein Druck in der Bohrung 24 auf und dieser auf den Kolben 27 wirkende Druck zusammen mit dem Druck in der Bohrung 13, der auf die Fläche des Ventilbauteils 26 innerhalb des Sitzes wirkt, reicht aus, um den Kolben 27 und das Ventilbauteil gegen die Wirkung der Feder 29 zu bewegen. Das Ventilbauteil 26 wird daher von dem Sitz angehoben und der hohe Druck des Kraftstoffs in der Bohrung 13 wird auf das Maß reduziert, daß die Kraftstofförderung zu der zugehörigen Brennkraftmaschine aufhört. Die Einwärtsbewegung der Kolben 14 und 25 hält weiter an aber der durch diese Bewegung geförderte Kraftstoff wird durch die Bewegung des Kolbens 27 gegen die Wirkung seiner Feder aufgefangen.
  • Da das Verteilerbauteil sich weiterhin dreht, laufen die Nockenstößel über die Spitzen der Nockenerhebungen und der Förderkanal 18 und die Einlaßöffnung 21 gelangen außer Deckung mit einer Einlaßöffnung 19 bzw. der weiteren Öffnung 47. Die Einlaßkanäle 21 gelangen zur Deckung mit den Einlaßöffnungen 22. Zusätzlich gelangen die Füllkanäle 33 zur Deckung mit den Füllöffnungen 34 und der Kraftstoff fließt in die Bohrungen 13 und 24 zur Erzielung einer Auswärtsbewegung der Kolben. Der durch den Kolben 27 gespeicherte Kraftstoff gelangt zu den Öffnungen 13 und 24 durch die Wirkung der Feder 29 zurück und die Feder 41 bewegt den Schieber und das Ventilbauteil zu der in der Zeichnung dargestellten Anfangsstellung. Die Zurückbewegung des Schiebers und des Ventilbauteils wird durch Kraftstoff von der Niederdruckpumpe 23 unterstützt, der durch die Öffnung 50 fließen kann.
  • Die der zugehörigen Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffmenge hängt von der Stellung ab, in der die hydraulische Verriegelung erzeugt wird und dies ist durch eine Winkelbewegung des Schiebers 40 mittels des Stopfens 42 einstellbar. Der Stopfen 42 wird in der Praxis mit einem Regelmechanismus verbunden, der ein elektrischer oder im allgemeinen mit 51 bezeichneter mechanischer Regler sein kann. Wie gezeigt, steht der Stopfen 42 in Eingriff mit einer Reaktionsfläche 42A, um eine Axialbewegung zu verhindern und der Stopfen weist einen Arm 42B auf, der mit dem Regelmechanismus 51 gekoppelt ist, wobei dieser ein von einem Bediener verstellbares Bauteil zur Veränderung der über eine nicht gezeigte Regelfeder ausgeübten Kraft aufweist.
  • Durch Verwendung einer hydraulischen Verriegelung zum Stoppen der Bewegung des Schiebers kann die Aufbringung von mechanischen Kräften auf den Regelmechanismus vermieden werden. Da die Öffnung 50 und der Schlitz 49 außer Deckung gelangen, steigt darüber hinaus der Druck innerhalb des die Feder enthaltenden Zylinderendes schrittweise an, wie dies auch der auf den Kolben 27 aufgebrachte Druck tut. Da die Strömungsgeschwindigkeit des dem einen Ende des Zylinders zugeführten Kraftstoffs mit der Geschwindigkeit der Brennkraftmaschine ansteigt, steigt der auf den Kolben aufgebrachte Druck ebenso in einer Weise an, die von der Brennkraftmaschinengeschwindigkeit abhängt. Durch Ausformung der Öffnung 50 und des Schlitzes 49 ist es möglich, daß sich das Ventilbauteil von seinem Sitz vor dem Schließen der Öffnung 50 abhebt und auf diese Weise kann erreicht werden, was im Stand der Technik als "Drehmomentregelung" bekannt ist.
  • Durch die beschriebene Anordnung werden Hohlräume, die sich in dem in der Bohrung 24 und den zugehörigen Kanälen enthaltenen Kraftstoff befinden können, zum Einstürzen gebracht, bevor die Kraftstofförderung zu der zugehörigen Brennkraftmaschine beginnen kann.

Claims (5)

1. Kraftstoffpumpvorrichtung zur Kraftstoffzufuhr an eine Brennkraftmaschine, mit einem drehbaren Verteilerbauteil (11), einem in einer Bohrung (13) im Verteilerbauteil angeordneten Pumpkolben (14), einem Nocken (16) zur Übertragung einer Einwärtsbewegung auf den Kolben bei der Drehung des Verteilerbauteils, Kanälen (17, 18), durch die der während aufeinanderfolgender Einwärtsbewegungen des Kolbens verdrängte Kraftstoff nacheinander zu mehreren Auslaßöffnungen (19) fließen kann, einer kraftstoffdruckbetätigten Ventileinrichtung (26) für die Ableitung des Kraftstoffs von der Bohrung zur Begrenzung des Kraftstofflusses durch eine Auslaßöffnung, einer synchron mit dem Pumpkolben betätigbaren Zusatzkolbeneinrichtung (25), einem in einem Zylinder (37) verschiebbaren Schieber (40), Mitteln (41), die den Schieber an ein Ende des Zylinders drücken, wobei der Schieber durch den von der Zusatzkolbeneinrichtung (25) verdrängten Kraftstoff von dem einen Ende des Zylinders in eine Stellung bewege wird, in der ein Kraftstoffdruck auf die Ventileinrichtung (26) ausgeübt wird, und einem beim Beginn der Einwärtsbewegung des Pumpkolbens (14) und der Zusatzkolbeneinrichtung (25) betätigbaren Ventilbauteil (39) zur Verbindung der Bohrung (13) mit einem zum Teil von der Zusatzkolbeneinrichtung (25) abgegrenzten Pumpraum, wobei das Ventilbauteil (39) von dem aus der Bohrung und dem Pumpraum verdrängten Kraftstoff in eine Stellung bewegt wird, in der die Bohrung vom Pumpraum getrennt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilbauteil (39) in einem weiteren Zylinder (36) koaxial mit dem Schieberzylinder (37) aufgenommen ist und daß das Ventilbauteil in Eingriff steht mit dem Schieber (40).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Durchgang (43) im Ventilbauteil, der sich von dem vom Schieber entfernten Ende des Ventilbauteils erstreckt und mit dem Pumpraum verbunden ist, eine Nut (45) auf dem Umfang des Ventilbauteils, die mit dem Durchgang (43) und einer Öffnung (46) in der Wandung des weiteren Zylinders verbunden ist, wobei die Öffnung mit der Bohrung (13) verbunden ist, und wobei die Öffnung und die Nut nur miteinander verbunden sind während der Anfangsverschiebung des Ventilbauteils durch den von der Bohrung und dem Pumpraum verdrängten Kraftstoff.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Querbohrung (44), die in dem Ventilbauteil gebildet und mit dem Durchgang (43) verbunden ist, wobei die Bohrung nach einer vorbestimmten Verschiebung des Ventilbauteils unter der Wirkung des vom Pumpraum verdrängten Kraftstoffs mit dem Schieberzylinder (37) in Verbindung steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung des Schiebers (40), bei der ein Kraftstoffdruck auf die Ventileinrichtung (26) ausgeübt wird, durch eine hydraulische Sperre begrenzt ist.
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