DE68928332T2 - Verfahren und Vorrichtung zum hydraulischen und wahlweisen steuern von mindestens zwei Werkzeugen oder Instrumenten eines Gerätes, Ventil zur Durchführung dieses Verfahrens oder Benutzung dieses Geräts - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum hydraulischen und wahlweisen steuern von mindestens zwei Werkzeugen oder Instrumenten eines Gerätes, Ventil zur Durchführung dieses Verfahrens oder Benutzung dieses Geräts

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum hydraulischen und selektiven Steuern einer Gruppe von Instrumenten oder Werkzeugen, die an eine im Inneren eines in den Boden gebohrten Bohrlochs, insbesondere eines horizontalen Bohrlochs, angeordnete verrohrung angeschlossen sind.
  • Durch die Erfindung wird ferner ein Ventil angegeben, das die Anwendung des Verfahrens ermöglicht, wobei das Ventil die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzen kann.
  • Genauer gesagt wird die Erfindung angewendet bei der fortschreitenden Ausbeutung von geologischen Formationen oder Förderzonen wie etwa Erdöl- oder Gasförderzonen. Zu diesem Zweck können die verwendbaren Werkzeuge Ventile sein, die in jeder der Formationen oder jeder der Förderzonen angeordnet sind und unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens oder der erfindungsgemäßen Vorrichtung ferngesteuert werden.
  • Aus dem Dokument GB-A-2 117 031 ist eine Vorrichtung zum hydraulischen Steuern einer an eine Verrohrung angeschlossenen Gruppe von wenigstens zwei Werkzeugen bekannt. Zum selektiven Steuern der Werkzeuge ist es notwendig, eine hydraulische Leitung für jedes Werkzeug vorzusehen.
  • Ein erheblicher Vorteil der Erfindung ist die Verringerung der Anzahl der hydraulischen Leitungen, die nach der Lehre des Standes der Technik verwendet werden müßten. Dieser Vorteil ist besonders deutlich beim Durchgang der hydraulischen Leitungen durch Dichtungen (wenn vorhanden), wobei die Dichtungen z. B. von Packer-Typ sein können; unter dem Gesichtspunkt des an ihrer Peripherie; durch die Verringerung der Kosten der hydraulischen Leitungen und ihrer Anbringung, die die Erfindung ermöglicht.
  • Die Erfindung wird vorteilhafterweise angewandt auf die Förderung von horizontalen Bohrlöchern. Insbesondere beim Bohren nach Erdöl bewirkt nämlich die Förderung eines Bohrlochs eine Verschiebung der verschiedenen Flüssigkeitsschichten der Förderzone, was als Kegeleffekt (engl. "coning") bezeichnet wird. Bei der Förderung in horizontalen Bohrlöchern findet das Eindringen von unerwünschten Flüssigkeiten wie etwa Wasser im allgemeinen unregelmäßig entlang des Bohrlochs statt, weswegen ein großer Anteil der erwünschten Flüssigkeit wie etwa Erdöl nicht aus den Formationen extrahiert wird.
  • Um diesem Nachteil abzuhelfen, werden einerseits mehrere Förderzonen gebildet, die mit Mitteln wie etwa Ventilen ausgestattet werden, die es ermöglichen, deren Durchsatz zu regeln, und andererseits wird insbesondere die Qualität und Quantität der aus jeder der Förderzonen kommenden Fluide kontrolliert. Diese Kontrolle kann durch Instrumente wie etwa Durchsatzmesser und Instrumente zur physikalischen und/oder chemischen Messung der Fluide durchgeführt werden, die z. B. am Bohrloch oder der Verrohrung entlang entsprechend jeder der Förderzonen angeordnet sind.
  • Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum hydraulischen und selektiven Steuern einer Gruppe von mindestens zwei Instrumenten oder Werkzeugen, die an eine Verrohrung angeschlossen sind, die im Inneren eines Bohrlochs angeordnet ist, in dem wenigstens zwei getrennte Förderzonen begrenzt sind, wobei die Vorrichtung in Kombination umfaßt:
  • - Dichtungselemente vom Packer-Typ zwischen dem Rohr und dem Bohrloch, die am Rohr entlang so angeordnet sind, daß sie die wenigstens zwei Förderzonen trennen,
  • - eine erste hydraulische Leitung mit hydraulischen Steuerverzweigungen zu den Instrumenten oder Werkzeugen,
  • - Verteilermittel wie etwa Magnetventile, die an jeder der Verzweigungen angeordnet sind und unabhängig voneinander durch ein Organ gesteuert werden,
  • wobei jedes der zwei Instrumente oder Werkzeuge an der Verrohrung in Beziehung zu einer einzigen Zone angeordnet ist und wenigstens ein Stellventil umfaßt, das mit zum Anschließen der Zone an das Innere der Verrohrung vorgesehenen Öffnungen versehen ist,
  • wobei die erste Leitung an einen Hydraulikenergiegenerator angeschlossen ist.
  • Das Steuerorgan der Verteilermittel kann eine elektrische Leitung umfassen.
  • Die elektrische Leitung kann an ein erstes elektrisches Verbindungsorgan angeschlossen sein, das im Inneren der Verrohrung angeordnet ist und eingerichtet ist, um mit einem zweiten komplementären elektrischen Organ zusammenzuwirken, das an die Erdoberfläche durch ein Übertragungskabel angeschlossen ist.
  • Die erste hydraulische Leitung kann an die Erdoberfläche über das Außere der Verrohrung angeschlossen sein.
  • Die erste hydraulische Leitung kann an ein im Inneren der Verrohrung angeordnetes erstes Hydraulikverbindungsorgan angeschlossen sein und eingerichtet sein, um mit einem an die Erdoberfläche durch eine Rohrleitung angeschlossenen komplementären zweiten Hydraulikorgan zusammenzuwirken.
  • Die Vorrichtung kann eine zweite hydraulische Leitung mit wenigstens einer Verzweigung umfassen, die eines der Instrumente oder Werkzeuge versorgt.
  • Wenigstens eines der Werkzeuge oder Instrumente kann ein Reservoir umfassen, das eingerichtet ist, um eine variable Masse an Hydraulikfluid zu enthalten, wobei das Reservoir durch eine Verzweigung an die erste hydraulische Leitung angeschlossen ist.
  • Die erste hydraulische Leitung oder die zweite hydraulische Leitung kann an die Verrohrung durch eine Hydraulikverbindung angeschlossen sein, die wenigstens ein Verschlußelement umfaßt. Das Verschlußelement kann versenkbar sein. Dieerste oder die zweite Leitung kann als Rohrleitung zum Herstellen eines Fluidflusses in der Verrohrung dienen.
  • Durch die Erfindung wird auch ein Ventil mit gleitbeweglichem Mantel geschaffen, das zum Ausstatten der Verrohrungen von in den Boden gebohrten Bohrlöchern verwendbar ist.
  • Dieses Ventil ermöglicht es insbesondere, in einfacher Weise die selektive Förderung aus von der Verrohrung durchquerten geologischen Formationen mit Hilfe einer sehr kleinen Zahl von Steuerleitungen vorzunehmen. Diese Verringerung der Zahl der Leitungen ist insbesondere vorteilhaft beim Durchgang dieser Leitungen durch die Dichtungen, die vom Packer-Typ sein können, sowie unter dem Gesichtspunkt des Platzbedarfs der Leitungen entlang der Verrohrung, insbesondere ihres Umfangs, sowie der Verringerung der Kosten für die Anbringung der Leitungen.
  • Dieses Ventil mit gleitbeweglichem Mantel für die Förderung aus in den Boden gebohrten Bohrlöchern umfaßt einen zylindrischen Außenkörper, der zum Eingliedern in eine Verrohrung eingerichtet ist, eine Verlängerung innerhalb dieses Körpers, einen zwischen den Körper und der Verlängerung gleitbeweglichen Mantel, der die Veränderung des Öffnungsgrads von Öffnungen ermöglicht, die das Innere und das Äußere des Ventils in Verbindung setzen, eine durch den Körper, die Verlängerung und ein Ende des Mantels begrenzte Schubkammer, die an hydraulische Steuermitteln wie etwa einer an einen Hydraulikgenerator angeschlossenen Leitung angeschlossen ist.
  • Dieses Ventil ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Rückstellmittel wie etwa eine Feder umfaßt, die auf den Mantel wirken, wobei die hydraulischen Steuermittel auf eine Verschiebung des Mantels aus einer ursprünglichen Position entgegen der Wirkung der Rückstellmittel hinwirken, um so den Öffnungsgrad der Öffnungen zu verändern, wobei die Rückstellmittel eingerichtet sind, um den Mantel in Abwesenheit einer ausreichenden Wirkung der hydraulischen Steuermittel in die ursprüngliche Position zurückzuführen.
  • Die Erfindung liefert ferner ein Verfahren zum Steuern der Vorrichtung. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß zum selektiven Inbetriebsetzen des ersten Werkzeugs oder Instruments:
  • - die Verteilermittel des zweiten Werkzeugs oder Instruments geschlossen werden, um den Fluidstrom in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments zu verringern,
  • - die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden, um den Fluidstrom in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments zu steigern und
  • - ein Druck auf die erste hydraulische Leitung gegeben wird, um in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments eine Strömung des Fluids in eine erste Richtung zu erzeugen.
  • Das erste Werkzeug oder Instrument kann einen Strom des Hydraulikfluids in zwei entgegengesetzte Richtungen zulassen und kann ein Reservoir aufweisen, das eingerichtet ist, um eine variable Masse an Fluid zu enthalten, wobei dieses Reservoir durch eine erste der Verzweigungen an die erste hydraulische Leitung angeschlossen ist, und zum Erzeugen einer Strömung in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments können die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden und kann der Druck auf der ersten hydraulischen Leitung entspannt werden.
  • Es kann ferner eine zweite hydraulische Leitung verwendet werden, die wenigstens eine Verzweigung zu wenigstens einem der Werkzeuge oder Instrumente hat, und zum Erzeugen eines Fluidstrons in einer ersten Richtung oder in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung in der Verzweigung von der ersten hydraulischen Leitung des an die zweite hydraulische Leitung angeschlossenen Werkzeugs oder Instruments können die Verteilermittel des an beide Leitungen angeschlossenen Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden, und es können in der ersten oder der zweiten Leitung Drücke hergestellt werden, die geeignet sind, einen Eluidstrom in der Verzweigung von der ersten Leitung in der ersten oder der zweiten Richtung zu erzeugen.
  • Das zweite Werkzeug oder Instrument kann einen Strom von Hydraulikfluid in die zwei entgegengesetzten Richtungen zulassen und kann ein Reservoir umfassen, das eingerichtet ist, um eine variable Masse an Fluid zu enthalten. Dieses Reservoir ist durch eine zweite der Verzweigungen an die hydraulische Leitung angeschlossen, wobei Rückstellmittel es erlauben, das zweite Werkzeug oder Instrument in eine ursprüngliche Position zurückzuführen, um das zweite Werkzeug oder Instrument selektiv in Betrieb zu setzen:
  • - können die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geschlossen werden, um einen Fluidstrom in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments zu verhindern,
  • - können die Verteilermittel des zweiten Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden, um einen Fluidstrom in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments zu ermöglichen,
  • - kann die erste hydraulische Leitung unter Druck gesetzt werden, um in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments eine Fluidströmung in der ersten Richtung zu erzeugen,
  • - und um in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments eine Strömung in der der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung zu erzeugen, kann der Druck auf der ersten hydraulischen Leitung entspannt werden.
  • Sobald in dem ersten oder zweiten Werkzeug oder Instrument ein Fluidstrom in die erste oder die zweite Richtung erzeugt worden ist, können die Verteilermittel des ersten oder zweiten Werkzeugs oder Instruments geschlossen werden, um ein Fluidstrom in der Verzweigung des ersten oder zweiten Werkzeugs oder Instruments zu verhindern.
  • Wenn das erfindungsgemäße Verfahren auf die selektive Förderung aus einer Lagerstätte angewandt wird, können das erste und das zweite Werkzeug oder Instrument an der Verrohrung angeordnet sein und können eingerichtet sein, um den Durchsatz an Förderfluid zwischen den Inneren und dem Äußeren der Verrohrung zu verändern.
  • Die Verteilermittel können elektrisch über ein Kabel gesteuert werden, das an ein im Inneren der Verrohrung angeordnetes erstes elektrisches Verbindungsorgan angeschlossen ist, ein zweites, komplementäres elektrisches Verbindungsorgan, das an die Erdoberfläche durch ein Übertragungskabel angeschlossen ist, kann in die Verrohrung eingeführt und darin bewegt werden, und erstes und zweites elektrisches Verbindungsorgan können veranlaßt werden, zusammenzuwirken, um die Verteilermittel von der Erdoberfläche aus zu steuern.
  • Der Hydraulikenergiegenerator kann im Bohrloch in der Nähe der Werkzeuge oder Instrumente angeordnet werden.
  • Die hydraulische Leitung kann an ein im Inneren der Verrohrung angeordnetes erstes hydraulisches Verbindungsorgan angeschlossen werden, ein zweites, komplementäres und an die Erdoberfläche durch eine Rohrleitung angeschlossenes hydraulisches Verbindungsorgan kann in die Verrohrung eingeführt und darin bewegt werden, erstes und zweites hydraulisches Verbindungsorgan können veranlaßt werden, zusammenzuwirken, und der Hydraulikenergiegenerator kann am Ende der Rohrleitung in der Nähe der Erdoberfläche angeordnet werden.
  • Im Bohrloch kann eine Rohrleitung 2 angeordnet werden, die durch eine hydraulische Verbindung an die Verrohrung angeschlossen ist, an der Verbindung kann ein Element angeordnet werden, das geeignet ist, diese zu verschließen, die Rohrleitung kann an den hydraulischen Generator angeschlossen und die Rohrleitung als erste oder als zweite hydraulische Leitung verwendet werden.
  • Das Vehtil kann einen Sicherheitsmantel auffassen, der mechanisch über das Innere der Verrohrung gesteuert wird und geeignet ist, den Öffnungsgrad der Öffnungen zu ändern.
  • Die Erfindung ist gut zu verstehen und alle ihre Vorteile werden deutlich beim Lesen der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figuren. Es zeigen:
  • - Figur 1 in Schnitt ein Bohrloch, das mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist, im Laufe des Schritts vor dem Anschließen,
  • - Figur 2 im Detail ein selektives Hydraulikventil mit gleitbeweglichem Mantel, das in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet wird, und
  • - Figur 3 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit hydraulischen Werkzeugen oder Instrumenten.
  • In Figur 1 wird das Bohrloch, das einen stark gegen die Vertikale geneigten bis horizontalen Bereich aufweist und mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet ist, von der Erdoberfläche aus ausgebeutet. Dieses Bohrloch 1 umfaßt auf einer bestimmten Länge einen Ausbau 2, innerhalb dessen sich eine Verrohrung 3 und eine Rohrleitung 4 befinden, die die geologischen Formationen durchqueren, deren Fluide gefördert werden sollen.
  • Um die Fluide der geologischen Formationen selektiv nach sogenannten Förderzonen 30, 31, 32, 33 zu fördern, werden einerseits zwischen den Ausbau 2 und den Formationen Dichtungsmittel 7, 8, 9 vom Packer-Typ und andererseits zwischen dem Ausbau 2 und der ersten Verrohrung 3 und der Leitung 4 ausbauinterne Dichtungsmittel angeordnet. Diese internen Mittel 6a, 7a, 8a, 9a sind jeweils im wesentlichen am Ort der Dichtungen 7, 8 und 9 angeordnet und sind z. B. vom Doppel- Packer-Typ.
  • Jede der Förderzonen 30, 31, 32 kommuniziert mit internen Zonen des Ausbaus 2 durch Öffnungen 13, 15 bzw. 17. Man kann diese Zone willkürlich mit dem Inneren der ersten Verrohrung 3 durch Stellventile wie etwa Gleitmantelventile 14, 16 bzw. 13 kommunizieren lassen.
  • Bei der Förderung sind die Ventile 14, 16, 18 normalerweise mit Rückschlagklappen versehen, die den Fluß des Fluids aus der Verrohrung in die Formationen verhindern, doch kann man diese Klappen sehr gut weglassen, wenn z. B. eine Zone gefract werden soll.
  • Das untere Ende der Leitung 4 umfaßt ein Ventil 11, das ferngesteuert werden kann, etwa ein Gleitmantelventil ähnlich den Ventilen 14, 16, 18, und das es erlaubt, den unteren Bereich 33 des Bohrlochs 1 mit der Verrohrung 3 und der Rohrleitung 4 in Verbindung zu setzen, um die Fluide des Bohrlochssumpfs (durch die Rohrleitung 4) zu fördern, oder für die Bedürfnisse der normalen Ausbeutung des Bohrlochs.
  • Die an die Verrohrung 3 durch das hydraulische Verbindungselement 12 angeschlossene Rohrleitung 4 umfaßt, wenn nötig, eine in der erforderlichen Tiefe angeordnete Förderpumpe 19, die das Fluid aus den Formationen ansaugt und durch die Mündung 20 zur Erdoberfläche pumpt. Die Pumpe 19 kann eine hydraulische, elektrische oder mechanische Pumpe sein, z. B. der Tauchkolben einer Schwengelpumpe. Die Position der Pumpe 19 im Bohrloch kann im wesentlichen unter dem dynamischen Niveau einer in Förderung befindlichen Formation liegen. Erfindungsgemäß kann die Pumpe eine einzige Pumprichtung, nämlich aufwärts, haben.
  • Das innere und untere Ende der Verrohrung 3 umfaßt ein erstes Verbindungsorgan 10, das durch elektrische Leitungen 40 an Instrumente oder Werkzeuge 34, 35, 36, 37 angeschlossen ist, die in jeder der Förderzonen 30, 31, 32 und 33 angeordnet sind.
  • Dieses erste Verbindungsorgan 10 ist vorgesehen, um mit einem zweiten Verbindungsorgan 21 zusammenzuwirken, das an die Erdoberfläche über ein Übertragungskabel 22 angeschlossen ist. Dieses zweite Verbindungsorgan 21 wird in die Verrohrung 3 in ihrem oberen Bereich eingeführt und dann bis zum zweiten Verbindungsorgan 10 bewegt, um die Zusammenwirkung beider herzustellen.
  • Das zweite Verbindungsorgan 21 kann einen Ballaststab 21a umfassen, der den Abstieg des zweiten Organs 21 durch Schwerkraftwirkung ermöglicht, insbesondere bei vertikalen oder gering von der Vertikalen abweichenden Bohrlöchern Dieses Organ 21 kann auch Dichtungen umfassen, die eingerichtet sind, um mit dem Inneren der Verrohrung 3 zusammenzuwirken, insbesondere bei stark von der Vertikalen abweichenden bis horizontalen oder sogar wiederansteigenden Bohrlöchern, um eine Dichtigkeit herzustellen und so dieses Organ 21 durch eine hydraulische Pumpwirkung zu bewegen, die durch die Station 29, die an die Verrohrung 3 durch eine Rohrleitung 28 angeschlossen ist, oder durch die in der Leitung 4 angeordnete Förderpumpe 19 erzeugt wird.
  • Das Ende der Verrohrung umfaßt einen Kanal 12a, der unterhalb der hydraulischen Verbindung 12 angeordnet ist und einen Fluidstrom ermöglicht, diese hydraulische Verbindung ist eingerichtet, um die Entfernung von Schlämmen oder anderen Sedimenten zu ermöglichen und ist auch eingerichtet, um die Beseitigung von Fluid, das zwischen dem ersten Organ 10 und dem zweiten 21 vorhanden ist, insbesondere bei deren Verbindungsvorgang, aufgrund eines geeigneten Querschnitts zu ermöglichen. Die hydraulische Verbindung 12 ist auch eingerichtet, um die Dämpfung der Trägheit des zweiten Organs 21 im Laufe von dessen Anschlußvorgang an das erste Organ 10 zu ermöglichen.
  • Um die Abwärtsbewegung des zweiten Verbindungsorgans 21 durch hydraulisches Pumpen eines Fluids wie etwa einem entgasten Öl zu realisieren, umfaßt das obere Ende der Verrohrung 3 eine Stopfbuchse 23, durch die das Übertragungskabel 22 verläuft, bevor es durch zwei Rollen 24, 25 zu der durch den Stand 27 gesteuerten Trommel 26 umgelenkt wird
  • Wenn aus einem Bohrloch 1, etwa einem in Kohlenwasserstoffe führende geologische Formationen gebohrten Bohrloch, gefördert wird, ist das Bohrloch 1 aus Sicherheitsgründen mit wenigstens einer Verrohrung 3 und einer Rohrleitung 4 ausgestattet, um einen Strom von Fluid zwischen dem Ausbau 2 und der Verrohrung 3 zu vermeiden. Wenn das zweite Verbindungsorgan 21 bewegt wird, steigt so das unter diesem vorhandenen Fluid durcli die Rohrleitung 4 auf. Der Rahmen der Erfindung wird jedoch nicht verlassen, wenn insbesondere bei der Förderung aus einem Bohrloch die hydraulische Verbindung 12 an den zwischen der Verrohrung 3 und dem Ausbau 2 liegenden ringförmigen Raum angeschlossen ist und die Rohrleitung 4 fortgelassen ist.
  • Das zweite Verbindungsorgan 10 ist an die in den Verrohrungszonen 30, 31, 32, 33 angeordneten Meßinstrumente 34, 35, 36 bzw. 37 über elektrische Leitungen 38, 39, 40, 41 angeschlossen . Diese Instrumente 34, 35, 36, 37 sind eingerichtet, um den Fluiddurchsatz durch die Ventile 14, 16, 18 bzw. 11, die Temperatur und den Druck der Fluide in jeder der Verrohrungszonen 30, 31, 32 bzw. 33 zu messen. In gleicher Weise wie die Druck-, Durchsatz- und Temperaturmessungen können beliebige andere Arten von physikalischen und/oder chemischen und/oder physikalisch-chemischen Messungen durchgeführt werden, z. B. des spezifischen Widerstands der Fluide der Förderzonen Indem die elektrische Verbindung zwischen den Meßapparaten und der Oberfläche hergestellt wird, ist es möglich, zü jedem Zeitpunkt und in Echtzeit die Eigenschaften der Fluide jeder dieser Zonen zu bestimmen und so optimal ein Förderprogramm durch Einwirken auf die Ventile 14, 16, 18, 11 jeder dieser Zonen aufzustellen. Z. B. wenn das Übertragungskabel nur einen Leiter umfaßt, kann eine Multiplexervorrichtung verwendet werden, um die von dem Meßinstrumenten kommenden Informationen umzugruppieren.
  • Die Ventile 14, 16, 18 werden von der Erdoberfläche selektiv durch Schlüsselwerkzeuge (21, 21a) oder durch eine hydraulische Steuerung gesteuert. Diese Schlüsselwerkzeuge werden bei vertikalen oder schwach abgelenkten Bohrlöchern per Seil oder bei Bohrlöchern, die einen hydraulischen Fluß zulassen, mit Hydraulikmotoren, wie mit der sogenannten TFL-Technik (engl. "Through Flow Line") praktiziert, oder einem beliebigen anderen Mittel wie etwa dem der französischen Patentanmeldung EN- 87/11749 gehandhabt.
  • Figur 2 zeigt im Detail ein hydraulisches Ventil 45 mit gleitbeweglichem Mantel 46, 47, das an die selektive Förderung aus einem Bohrloch gemäß der Erfindung angepaßt ist. Dieses Ventil 45 ermöglicht es, das Äußere und das Innere der Verrohrung zu verbinden oder zu trennen.
  • Eine hydraulische Leitung 491 die die Energieversorgung von Arbeitselementen wie etwa Elementen ähnlich dem Ventil 45 sicherstellt, ist durch eine Verzweigung 50 mit dem Ventil 45 verbunden. An dieser Verzweigung 50 sind Verteilermittel wie etwa ein Magnetventil 51 angeordnet, die durch ein elektrisches Kabel 48 an den am unteren Ende der Verrohrung 3 angeordneten Stecker 10 angeschlossen sind (Figur 1).
  • Dieses Magnetventii 45 stellt das Öffnen und Schließen der Verbindung zwischen der hydraulischen Leitung 45 und der hydraulischen Schubkammer 52 des hydraulischen gleitbeweglichen Mantels 46 sicher.
  • Das Ventil 45 umfaßt einen zylindrischen äußeren Körper 53, der durch eine kegelförmige Anschlußbuchse 54 und einen kegelförmigen Anschlußstecker 55, die oben bzw. unten am Ventil angeordnet sind, in die Verrohrung 3 eingegliedert ist
  • In diesem Körper 53, der die äußere Hülle des Ventils bildet, sind im wesentlichen in derselben Ebene senkrecht zur Achse der Verrohrung vier verschließbare Öffnungen 56 angeordnet, die die Verbindung zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Verrohrung verändern
  • Das Verschließen der Öffnungen 56 wird bewirkt durch die Gleitbewegung des hydraulischen Mantels 46 oder des Sicherheitsmantels 47.
  • Eine Verlängerung 57, die die Mäntel 46 und 47 trennt, definiert mit dem hydraulischen Mantel 46 und dem Körper 53 die hydraulische Schubkammer 52 und bewirkt die Führung der Mäntel 46 und 47.
  • Der hydraulische Mantel 46 gleitet zwischen zwei Extrempositionen, die einerseits durch das Zusammenwirken eines Öffnungsanschlags 58 mit dem oberen Endstück 59 des hydraulischen Mantels 46 und andererseits durch das Zusammenwirken eines Absatzes 60 einer im unteren Bereich des hydraulischen Mantels 46 gebildeten Rille 61 mit dem Absatz 62 des Keils 63 definiert sind. Der Keil 63 ist fest verbunden mit der Verlängerung 57 und positioniert im Zusammenwirken mit der Rille 61 den hydraulischen Mantel 46 in Drehung in Bezug auf den Körper 53 des Ventils.
  • Eine Rückstellfeder 64, die mit dem unteren Endstück 65 des hydraulischen Mantels 46 und einerschulter 66 der Verlängerung 57 zusammenwirkt, stellt die Rückkehr des hydraulischen Mantels 46 in die Ruheposition sicher, wenn der Druck im Innern der Schubkammer 52 kleiner wird als ein vorgegebener Wert.
  • Der zylindrische Raum 67, der durch die Schulter 66, das untere Endstück 65, den Körper 53 und die Verlängerung 57 definiert ist und in dem die Rückstellfeder 64 angeordnet ist, mündet auf das Innere der Verrohrung durch eine untere Flußöffnung 68 und eine obere Flußöffnung 69, eine Nut 70 und im Sicherheitsmantel 47 gebildete Durchbrechungen, um einen Strom des Fluids zu ermöglichen und ein Verschlämmen oder Zusetzen der Feder 64 zu verhindern. Anstatt diesen zylindrischen Raum 67 ins Innere der Verrohrung münden zu lassen, kann man diesen Raum 67 an eine Kompensationskammer anschließen, die mit einem sauber bleibenden Fluid wie etwa Öl gefüllt ist.
  • Innerhalb der zylindrischen Verlängerung 57 gleitet der Sicherheitsmantel 47 zwischen zwei Positionen, die durch die Zusammenwirkung einer einen Vorsprung aufweisenden Blattfeder 71 mit zwei in der Verlängerung 57 gebildeten inneren Ringnuten 72, 73 definiert sind und dem Mantel 47 eine obere und eine untere Position zuweisen, die der Öffnung bzw. Schließung der Öffnungen 56 entsprechen.
  • Der Sicherheitsmantel 47 wird durch einen Schlüsselsitz 74 gesteuert, der eingerichtet ist, um mit dem Riegel eines in der Verrohrung umlaufenden Werkzeugs zusammenzuwirken. Der obere Bereich 75 des Ventilkörpers 53 umfaßt in Höhe des Sicherheitsmantels 47 eine Fase 76, die zum Lösen des Riegels eingerichtet ist. Der Mantel 47 ist in Bezug auf den Körper 53 mit Hilfe eines mit der Verlängerung 57 fest verbundenen und mit einer in dem Mantel 47 gebildeten Rille 78 zusammenwirkenden Vorsprung 77 drehpositioniert.
  • Das untere Ende des Ventils 45 umfaßt ein am Körper 53 durch ein Gewinde 80 befestigtes Endstück 79, wobei das Endstück mit dem kegelförmigen Stecker 55 versehen ist.
  • In Figur 2 ist das Ventil 45 "normalerweise offen" gezeigt, d. h., wenn der Druck des auf den hydraulischen Mantel 46 wirkenden Fluids kleiner ist als ein vorgegebener Wert, sind die im Körper des Ventils angeordneten Öffnungen nicht durch den Mantel 46 verschlossen, weil die Rückstellkraft der Feder 64 den Öffnungsanschlag 58 dazu bringt, mit dem oberen Endstück 59 des hydraulischen Mantels 46 zusammenzuwirken.
  • Der Rahmen der Erfindung wird nicht verlassen durch Realisierung und Verwendung eines "normalerweise geschlossenen" Ventils. Hierfür genügt es z. B., die im hydraulischen Mantel 46 gebildeten Öffnungen so anzuordnen, daß wenn der Öffnungsanschlag 58 mit dem oberen Endstück 59 zusammenwirkt, die Öffnungen 56 in Höhe des hydraulischen Mantels 46 verschlossen sind, und daß wenn der Absatz 60 der Rille 61 mit dem Absatz 62 des Keils 63 zusammenwirkt, die Öffnungen 56 in Höhe des hydraulischen Mantels 46 frei sind.
  • Die Schubkammer 52 entspricht einem Reservoir, das eingerichtet ist, um eine veränderliche Masse an Hydraulikfluid zu enthalten.
  • Das Schließen der Öffnungen des Ventils 45 geschieht durch Steuern des Öffnens der Verteilermittel 51 über die elektrische Leitung 48, wobei ein passender Druck auf die Leitung 49 gegeben wird, um eine Fluidströmung in einer ersten Richtung zu erzeugen und so den Mantel 46 abwärts zu bewegen.
  • Um den Mantel 46 in den Positionen, in denen die Öffnungen offen oder geschlossen sind, unabhängig vom Druck in der Leitung 49 festzustellen, werden die Verteilermittel 51 geschlossen.
  • Das Öffnen der Öffnungen des Ventils 45 geschieht durch Öffnen der Verteilermittel 51, so daß die Schubkammer 52 mit der hydraulischen Leitung in Verbindung gesetzt wird und ein geeigneter Druck auf die Leitung 49 gegeben wird, um eine Fluidströmung in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu erzeugen und so den Mantel 46 wieder aufwärts zu bewegen, wobei der Druck kleiner als der Schließdruck der Öffnungen ist.
  • Figur 3 zeigt schematisch eine Vorrichtung mit hydraulischen Werkzeugen oder Instrumenten 81, 82, 83, die an einer im Bohrloch 1 plazierten Verrohrung 90 angeordnet sind, wobei die Vorrichtung insbesondere für die selektive Förderung aus verschiedenen Zonen wie den Zonen 30, 31, 32, 33 der Figur 1 oder 84, 85, 86 der Figur 3 eingerichtet ist. Diese Werkzeuge oder Instrumente können z. B. in Figur 2 gezeigte Ventile sein. Die Zonen 84, 85, 86 sind jeweils durch Dichtungselemente 87-88, 88-89, 89 und den Boden des Bohrlochs begrenzt.
  • Die Vorrichtung umfaßt eine erste und eventuell eine zweite hydraulische Leitung 91 bzw. 92, wobei diese Leitungen an die Werkzeuge oder Instrumente durch Verzweigungen 93 bzw. 94 angeschlossen sind. An den Verzweigungen 93 der ersten hydraulischen Leitung 91 sind Verteilermittel angeordnet.
  • Verteilermittel der Verzweigungen 93 werden durch eine elektrische Leitung 95 gesteuert, die an ein erstes elektrisches Verbindungsorgan 96 angeschlossen sind, das im unteren und inneren Bereich der Verrohrung angeordnet ist und eingerichtet ist, um mit einem komplementären zweiten elektrischen Verbindungsorgan zusammenzuwirken, das über ein Übertragungskabel 22 (Figur 1) an die Erdoberfläche angeschlossen ist. Genauso wie durch eine elektrische Leitung 95 können diese Verteilermittel durch hydraulische, z. B. an ein Verbindungsorgan zur hydraulischen Steuerung angeschlossene Steuerleitungen gesteuert werden.
  • Die erste hydraulische Leitung 91 und eventuell die zweite hydraulische Leitung 92 sind an einen Hydraulikenergiegenerator angeschlossen, der an der Erdoberfläche oder in der Nähe der Werkzeuge oder Instrumente angeordnet ist.
  • Das Übertragungskabel kann eine elektrische Energieversorgungsleitung umfassen, die es erlaubt, einen in der Nähe der Werkzeuge oder Instrumente angeordneten Hydraulikenergiegenerator zu versorgen.
  • Die erste hydraulische Leitung 91 und eventuell die zweite hydraulische Leitung 92 können an ein hydraulisches Verbindungsorgan angeschlossen sein, das im Inneren der Verrohrung in ihrem unteren Bereich angeordnet ist, genauso wie die elektrische Leitung 95 an das elektrische Verbindungsorgan angeschlossen ist, wobei das hydraulische Verbindungsorgan mit einem komplementären Organ zusammenwirkt, das durch eine hydraulische Rohrleitung an die Erdoberfläche angeschlossen ist.
  • Diese hydraulischen und elektrischen Verbindungsorgane können in ein und demselben Verbindungsorgan zusammengefaßt sein, und genauso können die hydraulischen und elektrischen Leitungen in einer Leitung zusammengefaßt sein.
  • Um wenigstens zwei Werkzeuge oder Instrumente 81, 82, 83 mit Hilfe einer einzigen hydraulischen Leitung hydraulisch und selektiv über zwei Fluidstromrichtungen zu steuern, werden Werkzeuge oder Instrumente verwendet, die mit Rückstellmitteln versehen sind, die es ermöglichen, in eine ursprüngliche Position zurückzukehren, wenn der Druck abgenommen hat, und es werden Verteilermittel verwendet, die an Verzweigungen 93 der ersten hydraulischen Leitung 91 zu den Werkzeugen oder Instrumenten angeordnet sind.
  • Um ein erstes Werkzeug oder Instrument in Betrieb zu setzen:
  • - werden die Verteilermittel des zweiten der zwei Werkzeuge oder Instrumente oder der anderen Werkzeuge oder Instrumente geschlossen, um einen Fluidstrom in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments zu verringern oder zu stoppen,
  • - werden die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geöffnet, um den Fluidstrom in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments zu steigern,
  • - wird ein Druck auf die erste hydraulische Leitung 91 gegeben, um in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments eine Fluidströmung in eine erste Richtung zu erzeugen.
  • Wenn die Fluidströmung angehalten werden soll, z. B. zum Sperren eines Ventils, werden die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geschlossen.
  • Um einen Strom in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu erzeugen und auf diese Weise das erste Werkzeug oder Instrument zu betätigen, werden die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geöffnet und der Druck in der ersten hydraulischen Leitung entspannt.
  • Indem selektiv eine Strömung in der Verzweigung eines Werkzeugs oder Instruments in zwei Richtungen erzeugt wird, ist es möglich, alle Arten von Werkzeugen oder Instrumenten, insbesondere Ventile, unabhängig zu betätigen.
  • In derselben Weise, wie das erste Werkzeug oder Instrument betätigt worden ist, können beliebig viele Werkzeuge oder Instrumente betätigt werden.
  • Um hydraulisch und selektiv in zwei Fluidstromrichtungen wenigstens zwei Werkzeuge oder Instrumente 81, 82, 83 mit Hilfe von nur zwei hydraulischen Leitungen zu betätigen, werden eine erste hydraulische Leitung 91 mit Verzweigungen 93 zu den Werkzeugen oder Instrumenten, wobei der Strom in diesen Verzweigungen durch die an jede der Verzweigungen angeordneten Verteilermittel gesteuert wird, und eine zweite hydraulische Leitung 92 verwendet, die Verzweigungen zu den Werkzeugen oder Instrumenten aufweist.
  • Um ein erstes Werkzeug oder Instrument in Betrieb zu setzen, werden die Verteilermittel des zweiten der zwei Werkzeuge oder Instrumente geschlossen, um einen Fluidstrom in den Verzweigungen des zweiten Werkzeugs oder Instruments zu verringern oder zu stoppen:
  • - werden die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geöffnet, um den Fluidstrom in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments zu steigern, und
  • - werden auf die erste oder die zweite Leitung Drücke gegeben, die geeignet sind, um einen Fluidstrom in der Verzweigung zur ersten Leitung in der ersten oder der zweiten Richtung zu erzeugen.
  • Um den Fluidstrom in der ersten oder in der zweiten Stromrichtung zu ermöglichen, z. B. zum Öffnen oder Schließen des Ventils 45 wird eine positive oder negative Druckdifferenz zwischen der ersten und der zweiten Leitung erzeugt.
  • In derselben Weise, wie das erste Werkzeug oder Instrument unabhängig vom zweiten gesteuert worden ist, können alle Arten von Werkzeugen oder Instrumenten unabhängig voneinander gesteuert werden.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Vorrichtung oder- der- Anwendung der Erfindung kann die Rohrleitung 4 als erste oder zweite hydraulische Leitung dienen. Zu diesem Zweck müssen die hydraulische Verbindung 12 und der Kanal 12a, der die hydraulische Verbindung zwischen Verrohrung 3 und der Rölirleitung 4 herstellt, durch einen oder mehrere Schließelemente geschlossen werden, so daß dann mit Hilfe des Hydraulikenergiegenerators ein Druck und ein Durchsatz erzeugt werden können, die es ermöglichen, das Werkzeug oder Instrument zu betätigen Dieses Schließelement ist vorteilhafterweise versenkbar, um, wenn gewünscht, den Strom von Fluid in der Verrohrung 3 und der Rohrleitung 4 zu ermöglichen, z. B. zum Bewegen von beliebigen Werkzeugen oder Instrumenten wie etwa dem zweiten Verbindungsorgan 21 oder von Bohr- oder Schabwerkzeugen.

Claims (20)

1. Vorrichtung zum hydraulischen selektiven Steuern einer Gruppe von wenigstens zwei Instrumenten oder Werkzeugen (81, 82, 83), die an eine Verrohrung (90) angeschlossen ist, die im Innern eines Bohrlochs (1) angebracht ist, in dem wenigstens zwei getrennte Förderzonen (84, 85, 86) begrenzt sind, wobei jedes der zwei Instrumente oder Werkzeuge an der Verrohrung in Beziehung zu einer einzigen Zone angeordnet ist und wenigstens ein Stellventil umfaßt, das mit Öffnungen zum Inverbindungsetzen dieser Zone mit dem Inneren der Verrohrung (90) versehen ist, wobei die Vorrichtung in Kombination umfaßt:
- Dichtungselemente (87, 88, 89) vom Packertyp zwischen der Verrohrung (90) und dem Bohrloch (1), die an der Verrohrung entlang angeordnet sind, um die wenigstens zwei Förderzonen zu trennen,
- eine erste hydraulische Leitung (91), die an einen Hydraulikenergiegenerator angeschlossen ist und hydraulische Steuerverzweigungen (93) zu den Instrumenten oder Werkzeugen (81, 82, 83) hat, dadurch gekennzeichnet, daß
- Verteilermittel (51, Figur 2) wie etwa Magnetventile an jeder der Verzweigungen angeordnet sind und unabhängig voneinander durch ein Steuerorgan gesteuert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan der Verteilermittel eine elektrische Leitung (95) umfaßt.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Leitung (95) an ein erstes elektrisches Verbindungsorgan (96) angeschlossen ist, das im Innern der Verrohrung (90, 10) angebracht ist und eingerichtet ist, um mit einem komplementären zweiten elektrischen Organ (21, Figur 1) zusammenzuwirken, das an die Erdoberfläche über ein Übertragungskabel (22) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste hydraulische Leitung (91) an die Erdoberfläche über das Äußere der Verrohrung (90) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste hydraulische Leitung (91) an ein im Innern der Verrohrung (90, 3) angebrachtes erstes hydraulischen Verbindungsorgan angeschlossen ist und eingerichtet ist, um mit einem komplementären zweiten hydraulischen Verbindungsorgan zusammenzuwirken, das an die Erdoberfläche über eine Leitung angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite hydraulische Leitung (92) mit wenigstens einer Verzweigung (94) umfaßt, die eines der Instrumente oder Werkzeuge versorgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Werkzeuge oder Instrumente ein Reservoir umfaßt, das eingerichtet ist, um eine veränderliche Masse an Hydraulikfluid zu enthalten, wobei das Reservoir (52, Figur 2) über eine Verzweigung (93) an die erste hydraulische Leitung (91) angeschlossen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste hydraulische Leitung an die Verrohrung über eine hydraulische Verbindung angeschlossen ist, die wenigstens ein Schließelement umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der zwei Instrumente oder Werkzeuge (81, 82, 83) ein Ventil (45) mit beweglichen Mantel zur Förderung aus in den Boden gebohrten Bohrlöchern ist, das einen zylindrischen äußeren Körper (53), der zum Einfügen in eine Verrohrung eingerichtet ist, eine Verlängerung (57) innerhalb dieses Körpers, einen zwischen dem Körper (53) und der Verlängerung (57) gleitbeweglichen Mantel (46), der die Veränderung des Öffnungsgrads von Öffnungen (56) ermöglicht, die das Innere und das Äußere des Ventils in Verbindung setzen, eine durch den Körper (53), die Verlängerung (57) und ein Ende des Mantels (46) begrenzte Schubkammer (52) umfaßt, wobei diese Kammer (52) an die Verzweigungen angeschlossen ist, daß das Ventil ferner Rückstellmittel wie etwa eine Feder (64) umfaßt, die auf den Mantel (46) wirken, wobei die hydraulische Energie auf eine Verschiebung des Mantels (46) aus einer ursprünglichen Position entgegen der Wirkung der Rückstellmittel (64) hinwirkt, so daß der Öffnungsgrad der Öffnungen (56) verändert wird, wobei die Rückstellmittel (64) eingerichtet sind, um den Mantel (46) in Abwesenheit einer ausreichenden Wirkung der hydraulischen Energie in die ursprüngliche Position zurückzuführen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen Sicherheitsmantel (47) aufweist, der mechanisch über das Innere der Verrohrung gesteuert wird und eingerichtet ist, um den Öffnungsgrad der Öffnungen (56) zu verändern.
11. Verfahren zum hydraulischen selektiven Steuern der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum selektiven Inbetriebsetzen eines ersten Werkzeugs oder Instruments (81, 82, 83):
- die Verteilermittel (51) des zweiten Werkzeugs oder Instruments geschlossen werden, um den Fluidstrom in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments zu verringern,
- die Verteilermittel (51) des ersten Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden, um den Fluidstrom in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments zu steigern, und
- ein Druck auf die erste hydraulische Leitung (91) gegeben wird, um in der Verzweigung (93) des ersten Werkzeugs oder Instruments eine Strömung des Fluids in eine erste Richtung zu erzeugen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Werkzeug oder Instrument einen Fluß des Hydraulikfluids in zwei entgegengesetzte Richtungen zuläßt und ein Reservoir (52) umfaßt, das eingerichtet ist, um eine variable Masse an Fluid zu enthalten, wobei dieses Reservoir über eine erste der Verzweigungen an die erste hydraulische Leitung angeschlossen ist, und daß zum Erzeugen einer Strömung in einer der ersten Richtung entgegengesetzten zweiten Richtung in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments die Verteilermittel des ersten Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden und der Druck auf der ersten hydraulischen Leitung (91) entspannt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite hydraulische Leitung (92) mit wenigstens einer Verzweigung (94) zu wenigstens einem der Werkzeuge oder Instrumente (81, 82, 83) verwendet wird, und daß zum Erzeugen eines Fluidstroms in einer ersten Richtung oder in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung in der Verzweigung zur ersten hydraulischen Leitung (91) des an die zweite hydraulische Leitung (92) angeschlossenen Werkzeugs oder Instruments die Verteilermittel (51) des an die zwei Leitungen angeschlossenen Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden, und daß in der ersten (91) und in der zweiten Leitung (92) Drücke hergestellt werden, die geeignet sind, einen Fluidstrom in der Verzweigung zur ersten Leitung in der ersten und/oder der zweiten Richtung zu erzeugen.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Werkzeug oder Instrument einen hydraulischen Fluidstrom in die zwei entgegengesetzten Richtungen zuläßt und ein Reservoir (52) aufweist, das eingerichtet ist, um eine variable Masse an Fluid zu enthalten und das über eine zweite der Verzweigungen an die hydraulische Leitung angeschlossen ist, wobei Rückstellmittel (64) es ermöglichen, das zweite Werkzeug oder Instrument in eine ursprüngliche Position zurückzustellen, und daß zum selektiven Inbetriebsetzen des zweiten Werkzeugs oder Instruments:
- die Verteilermittel (51) des ersten Werkzeugs oder - Instruments geschlossen werden, um einen Fluidstrom in der Verzweigung des ersten Werkzeugs oder Instruments zu verhindern,
- die Verteilermittel (51) des zweiten Werkzeugs oder Instruments geöffnet werden, um einen Fluidstrom in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments zu ermöglichen,
- die erste hydraulische Leitung (91) unter Druck gesetzt wird, um in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments eine Fluidströmung in einer ersten Richtung zu erzeugen,
- und daß, um in der Verzweigung des zweiten Werkzeugs oder Instruments eine Strömung in der zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten Richtung zu erzeugen,
- der Druck auf der hydraulischen Leitung (91) entspannt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß nachdem in dem ersten und/oder zweiten Werkzeug oder Instrument ein Fluidstrom in der ersten und/oder der zweiten Richtung erzeugt worden ist, die Verteilermittel (51) des ersten und/oder des zweiten Werkzeugs oder Instruments geschlossen werden, um einen Fluidstrom in der Verzweigung des ersten und/oder des zweiten Werkzeugs oder Instruments zu verhindern.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, angewandt auf die selektive Förderung aus einer Lagerstätte, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Werkzeug oder Instrument an der Verrohrung angebracht sind und eingerichtet sind, um den Förderfluidddurchsatz zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Verrohrung zu verändern.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilermittel elektrisch über ein Kabel (95) gesteuert werden, das an ein erste elektrisches Verbindungsorgan (96, 10) angeschlossen ist, das im Innerender Verrohrung angebracht ist, daß in die Verrohrung ein komplementäres zweites elektrisches Verbindungsorgan (21) eingeführt und darin bewegt wird, das an die Erdoberfläche über ein Übertragungskabel (22) angeschlossen ist, und daß das erste und das zweite elektrische Verbindungsorgan veranlaßt werden, zusammenzuwirken, um die Verteilermittel von der Erdoberfläche aus zu steuern.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Bohrloch der Hydraulikenergiegenerator in der Nähe der Werkzeuge oder Instrumente angeordnet wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Leitung an ein erstes hydraulisches Verbindungsorgan angeschlossen wird, das im Inneren der Verrohrung angebracht ist, daß in die Verrohrung ein komplementäres zweites hydraulisches Verbindungsorgan eingeführt und darin bewegt wird, das an die Erdoberfläche durch eine Rohrleitung angeschlossen ist, daß das erste und das zweite hydraulische Verbindungsorgan veranlaßt werden, zusammenzuwirken, und daß der Hydraulikenergiegenerator am Ende der Rohrleitung in der Nähe der Erdoberfläche angeordnet wird.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Bohrloch eine Rohrleitung (4) angeordnet wird, die durch eine hydraulische Verbindung (12, 12a) an die Verrohrung angeschlossen ist, daß an der hydraulischen Verbindung ein Element angeordnet wird, das geeignet ist, diese Verbindung zu verschließen, daß die Rohrleitung an den Hydraulikenergiegenerator angeschlossen wird, und daß die Rohrleitung als die erste oder die zweite hydraulische Leitung verwendet wird.
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