DE3017883A1 - Ringraumschiebervorrichtung, ringraumschieber und dafuer vorgesehener rohrhaenger - Google Patents
Ringraumschiebervorrichtung, ringraumschieber und dafuer vorgesehener rohrhaengerInfo
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Description
Ringraumschiebervorrichtung, Ringraumschieber und dafür vorgesehener Rohrhänger
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Steuern des
Fluiddurchflusses durch einen Ringraum, der zwischen insgesamt konzentrischen Leitungen, wie beispielsweise Erdölbohrlochverrohrungen
und in der Verrohrung aufgehängten Rohrsträngen, gebildet ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Rohrhänger
mit integrierten Ringraumschiebern, die über Kanäle in den Rohrhängern hydraulisch betätigt werden.
Bei Erdölbohr- und -förderarbeiten sowohl in Land- als auch in
untermeerischen Lagerstätten werden öl, Schlamm und Hydraulikfluids
normalerweise durch einen Ringraum hindurchgeleitet, der zwischen aufeinanderfolgenden, insgesamt konzentrischen Verrohrungen (Casings) gebildet ist. Insbesondere werden solche
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Fluids durch einen Ringraum übertragen, der durch eine Erdölbohrlochverrohrung
und einen in der Verrohrung aufgehängten Rohrstrang gebildet ist. Ziemlich häufig werden diese Fluids
unter sehr hohem Druck mit Strömungsrichtungen durch den Ringraum übertragen, die während verschiedener Arbeiten an dem
Erdölbohrloch entgegengesetzt gerichtet sind.
Es ist seit langem ein Problem, den Durchfluß dieser Hochdruckfluids
durch den durch die konzentrischen Leitungen erzeugten Ringraum effektiv zu steuern. Im Stand der Technik finden sich
verschiedene Lösungen dieses Problems. Eine Lösung besteht beispielsweise darin, den Ringraum durch Dichtungselemente in der
Verrohrung abzudichten, um den Fluiddurchgang durch den Ringraum zu verhindern. Eine Zugangsöffnung in den Ringraum wird
dann über die Dichtungselemente geschaffen. Der Fluidfluß in den abgedichteten Ringraum hinein und aus diesem hinaus wird mittels
eines außerhalb der Dichtungselemente an der Zugangsöffnung angeordneten Ventils gesteuert. Eine solche Anordnung bringt
viele Probleme mit sich, insbesondere wenn die Verrohrung nicht ohne weiteres zugänglich ist, wie es bei untermeerischen Erdölbohr-
und -förderarbeiten der Fall ist, bei denen sich der Verrohrungskopf
auf dem Meeresboden hunderte von Metern unterhalb einer Bohrplattform befinden kann, von der aus die Bohr- und
Förderarbeiten geleitet werden. Darüber hinaus wird bei diesem Typ von Anordnung der Fluiddurchfluß in dem Ringraum nicht vom
Inneren des Ringraums selbst aus gesteuert, sondern muß über ein Ventil außerhalb des Ringraums geleitet werden. Das erfordert zusätzliche
Rohrleitungen und Steuereinrichtungen, die bei untermeerischen Erdölbohr- und -förderarbeiten unerwünscht sind. Es
ist besonders wesentlich, daß die Möglichkeit besteht, den Ringraum bei solchen untermeerischen Arbeiten leicht und effektiv verschließen
zu können, da andere Fluidsteuereinrichtungen in der Bohrlochabsperrvorrichtung oder in einem Förderungssteuerbaum,
beispielsweise, im Verlaufe der Bohr- und Förderarbeiten periodisch herausgenommen werden müssen.
Eine weitere Lösung, die aus der US-PS 3 360 048 bekannt ist, besteht darin, einen Ringraumschieber an einem Rohrhänger auf-
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zuhängen, der abgedichtet bis zum Anschlag in eine Erdölbohrlochverrohrung
eingeführt ist. Der Ringraumschieber unterteilt den Ringraum zwischen Rohrstrang und Verrohrung in zwei
Teile, zwischen denen Kanäle vorgesehen sind. Eine Verschlußeinrichtung ist vorgesehen, um die Öffnung zwischen den Teilen
des Ringraums zu verschließen und so den Hindurchfluß von Fluid zu verhindern. Diese Verschlußeinrichtung wird durch
Drahtleitungswerkzeuge betätigt, welche in der Hängerbohrung angeordnet sind. Ein Problem besteht bei einer solchen Anordnung
jedoch darin, daß ein Werkzeug, das in der Lage ist, die Verschlußeinrichtung zu betätigen, notwendigerweise in die Hängerbohrung
eingeführt werden muß. Darüber hinaus ist ein solcher
Schieber ein diskretes Bauteil in dem Bohrstrang, das Raum in dem Strang beansprucht, in den sonst ein anderes Werkzeug
oder eine andere Vorrichtung eingeführt werden könnte.
Da Hydrauliköl in Erdölbohrlöchern zum Steuern von verschiedenen Vorrichtungen innerhalb des Bohrloches häufig benutzt wird, wäre
es attraktiv, die Abhängigkeit von Drahtleitungswerkzeugen oder
anderen derartigen Vorrichtungen zum Steuern eines Ringraumschiebers zu eliminieren und statt dessen Hydrauliköl zum Steuern des
Schiebers zu benutzen. Hydrauliköl steht häufig über Rohrstrangdorne zur Verfügung, die an Förderbäumen befestigt sind. Es würde
außerdem attraktiv sein, einen Ringraumschieber mit einem anderen Bauteil in einem Erdölbohrloch, wie beispielsweise einem
Rohrhänger, zu kombinieren.
Demgemäß ist es Hauptaufgabe der Erfindung, den Fluiddurchfluß durch einen zwischen einer Erdölbohrlochverrohrung und einem darin
aufgehängten Rohrstrang gebildeten Ringraum so zu steuern, daß die Verwendung von gesonderten Steuerelementen, die außerhalb
der Verrohrung oder innerhalb der Rohrstrangbohrung angeordnet sind, nicht erforderlich ist.
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung der Fluiddurchfluß durch
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einen Rohrstrang-Verrohrung-Ringraum in einer Erdölbohranlage mittels Hydrauliksteuerfluid gesteuert.
Außerdem wird gemäß der Erfindung ein Ringraumschieber in einen in der Verrohrung angeordneten Rohrhänger integriert.
Ferner ist gemäß der Erfindung die Betätigung des in einen Rohrhänger
integrierten Ringraumschiebers durch das Einführen eines Rohrdorns in den Rohrhänger gestattet.
Weiter schafft die Erfindung einen Ringraumschieber, der leicht in eine Erdölbohranlage eingeführt und aus dieser entfernt werden
kann.
Gemäß der Erfindung wird der Fluiddurchfluß durch einen Rohrstrang-Verrohrung-Ringraum,
der zwischen einer Verrohrung und einem inneren Rohrstrang gebildet ist, durch eine Vorrichtung
gesteuert, die bis zum Anschlag in die Verrohrung dicht eingeführt ist und den Ringraum in einen oberen und einen unteren
Teil unterteilt, wobei die Vorrichtung mit dem Rohrstrang verbunden ist und eine Vorrichtungsbohrung , die mit der Rohrstrangbohrung
sowie mit Kanälen in Verbindung steht, welch letztere eine Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Teil
des Ringraums herstellen, und außerdem eine hydraulisch betätigte Einrichtung hat, die mit der Rohrstrangbohrung in Verbindung
steht, um die Kanäle für den Fluiddurchfluß zwischen den Ringraumteilen
zu öffnen.
Schließlich schafft die Erfindung einen Ringraumschieber, der in der Lage ist, auf entgegengesetzte Seiten der bewegten Teile des
Schiebers ausgeübte Fluiddrücke auszugleichen, damit sich deren Auswirkungen bei Öffnungs- und Schließvorgängen unter hohen Fluiddrücken
in dem Bohrloch aufheben.
Die Erfindung umfaßt in einem breiten Aspekt eine Ringraumschiebervorrichtung,
die den Fluiddurchfluß durch einen Rohrstrang-Verrohrung-Ringraum steuert, welcher zwischen einer Verrohrung
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and einem darin insgesamt konzentrisch angeordneten Rohrstrang
qeoildet ist. Die Vorrichtung, die mit dem Rohrstrang verbunden
ist und eine Vorrichtungsbohrung hat, welche mit der Rohrstrangbohrung in Verbindung steht, ist bis zum Anschlag in die
Verrohrung und abgedichtet eingeführt und verschließt dadurch den Teil des Ringraums unterhalb der Vorrichtung. Die Ringraumschiebervorrichtung
enthält Kanäle, Welche eine Verbindung zwischen den Teilen des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums oberhalb
und unterhalb der Vorrichtung herstellen, und eine hydraulisch betätigte Öffnungseinrichtung, die einen Fluiddurchtxuß durch
die Kanäle gestattet. Die Öffnungseinrichtung wird durch Hydrauliksteuerfluid
betätigt, das der Vorrichtung von einer entfernten Stelle aus zugeführt wird. Das Hydraulikfluid bringt
die Öffnungseinrichtung bezüglich der Kanäle aus einer geschlossenen
in eine geöffnete Position.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist die Öffnungseinrichtung
ein insgesamt zylindrisches Hülsenteil, das in dem Teil des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums
unter der Vorrichtung so gelagert ist, daß es bezüglich der Stellen, in denen die Kanäle mit dem
Teil des Ringraums unterhalb der Vorrichtung in Verbindung stehen,
in eine geöffnete und in eine geschlossene Position verschiebbar ist. Das Hülsenteil hat auf seiner Innenoberflache
eine Schulter, die Hydraulikfluid empfängt, wobei die Kraft des Fluids auf der Schulter das Hülsenteil in die geöffnete Position
bewegt. Das Hydraulikfluid wird der Schulter durch wenigstens
einen Steuerfluidkanal in der Vorrichtung zugeführt, der
eine Verbindung zwischen der Öffnungseinrichtung und der Vorrichtungsbohrung
bildet. Hydraulikfluid wird der Vorrichtungsbohrung von einer entfernten Stelle aus über einen Rohrstrangdorn
oder eine andere darin eingeführte Vorrichtung zugeführt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird das Hülsenteil
in eine Position, in der es die Kanäle für einen Fluiddurchfluß
sperrt, durch Federteile gedrängt. Das Bewegen der öffnungseinrichtung
aus einer Position, in welcher es die Kanäle ver-
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schließt, in eine Position, in welcher es die Kanäle öffnet, erfolgt, wenn der Druck des Hydraulikfluids auf der Schulter
größer als die Kraft ist, die durch die Federteile auf das Hülsenteil ausgeübt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung verhindern mehrere ringartige Dichtungen an der Vorrichtung, daß Steuerfluid in
den Ringraum eindringt. Außerdem verhindern sie, daß Fluid aus den Fluidkanälen in den Ringraum eindringt, wenn die öffnungseinrichtung
die Kanäle verschließt.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Ringraumschiebervorrichtung
zur Verwendung bei der Steuerung eines Fluiddurchflusses durch einen Rohrstrang-Verrohrung-Ringraum in
einen Rohrhänger integriert, der bis zum Anschlag dicht in die Verrohrung eingeführt ist und den Ringraum verschließt. Der Rohrhänger
hat eine Bohrung, die mit der Rohrbohrung in Verbindung steht, und ist mit einem Rohrstrang verbunden, der in der Verrohrung
insgesamt konzentrisch angeordnet ist. Der Rohrhänger unterteilt den Rohrstrang-Verrohrung-Ringraum in einen oberen
Teil und in einen unteren Teil, und Fluiddurchflußkanäle in dem Hängerkörper stellen eine Verbindung zwischen den Teilen her.
Ein insgesamt zylindrischer Körper, der an dem Hängerkörper in der Nähe der Stelle angebracht ist, wo die Durchflußkanäle mit
dem Teil des Ringraums unterhalb des Rohrhängers in Verbindung stehen, wird durch mehrere Federn in eine Position vorgespannt,
in welcher er die Kanäle für den Fluiddurchfluß versperrt. Mehrere
Steuerfluidkanäle, die in dem Hängerkörper angeordnet sind und mit einer Schulter in den zylindrischen Körper Verbindung
haben, leiten ein Hydrauliksteuerfluid aus der Hängerbohrung zu
der Schulter. Wenn der Druck des Steuerfluids auf der Schulter größer als die Kraft der Federn ist, die den zylindrischen Körper
in eine Position drängen, in welcher er einen Fluiddurchfluß durch die Kanäle verhindert, wird der zylindrische Körper
durch das Fluid in eine Position bewegt, in der er die Kanäle für den Fluiddurchfluß öffnet. Mehrere ringartige Dichtungen an
dem Hängerkörper verhindern, wie weiter oben beschrieben, einen
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unbeabsichtigten Fluidausfluß aus den Fluiddurchflußkanälen
oder den Steuerfluidkanälen in den Teil des Ringraums unterhalb des Rohrhängers.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung kann ein Steuerf luid über einen Rohrstrangdorn, der in der Hängerbohrung angeordnet
ist, in den den integrierten Ringraumschieber aufweisenden Rohrhänger geleitet werden.
Schließlich können gemäß der Erfindung die Steuerfluidkanäle in
dem Rohrhänger Teil einer Hydrauliksteuerleitung sein, die von
dem Hänger durch den Teil des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums
unter dem Hänger hindurch zu anderen Vorrichtungen in einer Erdölbohrlochverrohrung
geht, so daß es möglich ist, diese Vorrichtungen hydraulisch zu steuern.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungs
form eines Ringraumschiebers nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht des Ringraum
schiebers von Fig. 1, der lediglich beispielshalber in einer Meereserdölbohranlage
gezeigt ist, und
Fig. 3 eine Detaillängsschnittansicht des Ring
raumschiebers von Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Teil einer exemplarischen Form eines Meeres- oder Unterseebohrlochkopftannenbaums 12, der auf
einer Erdölbohrlochverrohrung 48 sitzt. -Der Tannentaum ist an der Verrohrung 4B durch eine zylindrische Verriegelungsvorrichtung
14 befestigt. Die Verriegelungsvorrichtung 14 ist an der Verrohrung 48 durch ein Vers ehraubungsstück
30 befestigt und hält den Tannenbaum 12 an der Verrohrung 48 mittels eines Verriegelungsflansches
fest, der in eine Haltenut 86 in dem Tannenbaum 12 einfaßt.
In den Fig. 1 und 2 ist ein exemplarischer Rohrhänger mit einem Ringraumschieber insgesamt mit 10 bezeichnet. Der
Rohrhänger 10 hat einen insgesamt zylindrischen oberen Körper und einen insgesamt zylindrischen unteren Körper
kleineren Durchmessers. Der Rohrhänger 10 ist bis zum Anschlag in die Verrohrung 48 abgedichtet eingeführt. Demgemäß
ruht der Rohrhänger 10 auf einer Anschlagfläche in der Verrohrung 48. Eine Dichtungsanordnung 44 und ein
Druckring 88 dichten den Bereich zwischen der Verrohrung und dem Rohrhänger 10 ab.
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An aera Rohrhänger 1O ist eine Reihe von Bohrrohren 72 aufgehängt.
Die Rohre 72 sind an dem Rohrhänger 10 mittels Gewinden 74 in dem unteren Teil des Rohrhängers 10 befestigt.
Auf diese Weise hängt der Rohrhänger 10 die Rohre 72 insgesamt konzentrisch in der Verrohrung 48 auf, und die
Hängerbohrung 92 ist in einer Linie mit der Rohrbohrung Bei dieser Ausrichtung wird ein Ringraum 7O unterhalb des
Rohrhängers 10 zwischen der Verrohrung 48 und den darin
durch den Rohrhänger 10 aufgehängten Rohren 72 er
Ein Rohrdorn 18 ist an dem Tannenbaum 12 befestigt und in
der Bohrung 92 des Rohrhängers TO angeordnet. Der Rohrdorn 18 ruht auf einer Anschlagflache in dem Rohrhänger
10 und ist in dem Rohrhänger 10 durch den Bohrlochkopfriegel
14 sowie durch eine Büchse 34 befestigt, die an entsprechenden Flächen in dem Rohrhänger 10 anliegt. Der
Rohrdorn 18 ist an dem Tannenbaum 12 mittels Dichtringen
22 abgedichtet und mittels Dichtringen 32 in dem Rohrhänger 10 abgedichtet positioniert. Diese besondere Orientierung
des Rohrdorns 18 in dem Rohrhänger 10 führt dazu, daß die Dornbohrung 20 in einer Linie mit der Hängerbohrung
92 und der Rohrbohrung 9 4 ist. Darüber hinaus führt diese Orientierung dazu, daß oberhalb des Hängers 10 zwischen
der Verrohrung 48 und dem Rohrdorn 18 ein Ringraum
24 gebildet ist. Dieser Ringraum 24 ist gemäß Fig. 2 der Oberseite des Rohrhängers 10 unmittelbar benachbart. Der
Ringraum 70 unter dem Hänger 10 und der Ringraum 2 4 über dem Hänger 10 können und werden hier als der untere bzw.
obere Teil eines einzigen Ringraums zwischen den Rohren t
72 und der Verrohrung 48 betrachtet, der durch den Rohrhänger 10 unterteilt worden ist.
Während Erdölbohr- und/oder -förderärbeiten ist es häufig
erforderlich, den Fluiddurchfluß zwischen dem oberen Teil
24 und dem unteren Teil 70 des Ringraums zu steuern. Dieser Fluiddurchfluß kann zwischen den Ringraumteilen entweder
aufwärts oder abwärts gehen und mit dem aufwärts
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oder abwärts gerichteten Fluidstrom innerhalb der Rohrbohrung
94 in Verbindung stehen. Gemäß Fig. 2 ist der obere Ringraumteil 24 mit dem Tannenbaum 12 über einen Kanal 26
verbunden. Der Tannenbaumkanal· 26 ist mit anderen Vorrichtungen in dem Tannenbaum verbunden, die den Fluiddurchfluß
durch den Ringraum ausnutzen oder erzeugen. Für die Zwecke der Beschreibung des hier gewählten Ausführungsbeispiels
des Rohrhängers, der einen integrierten Ringraumschieber aufweist, ist es der Fluiddurchfluß zwischen dem unteren
Teil 70 des Ringraums und dem oberen Teil 24 des Ringraums, der zu steuern ist. Deshalb ist die hier beschriebene exemplarische
Ausführungsform des Rohrhängers 10 in der Vorrichtung angeordnet, um den Fluiddurchfluß zwischen diesen
Ringraumteilen 24 und 70 zu steuern. Es ist jedoch klar, daß der Ringraumschieber nach der Erfindung in Verbindung
mit jedem zwischen der Verrohrung und den Rohrteilen gebildeten Ringraum, ob insgesamt konzentrisch oder nicht, benutzt
werden kann und daß die vorliegende Beschreibung einer Meereserdölbohranlage, in welcher der Rohrhänger, der
einen integrierten Ringraumschieber aufweist, benutzt werden kann, lediglich ein Beispiel und keineswegs die einzige
Verwendungsmöglichkeit des Ringraumschiebers bei der Erfindung darstellt.
Bezüglich der exemplarischen Ausführungsform des Rohrhängers
10 mit integriertem Ringraumschieber gemäß der Erfindung wird nun auf die Seitenansicht von Fig. 1 und auf die Detaillängsschnittansichten
von Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Der Rohrhänger 10 hat, wie erwähnt, einen insgesamt zylindrischen
Körper 36, der bis zum Anschlag in die Verrohrung 4 8 eingeführt worden und an dieser abgedichtet ist. Innerhalb
des Hängerkörpers 36 befinden sich ein oder mehrere Fluiddurchflußkanäle 56, die sich von dem oberen Teil 24
des Ringraums durch den Hängerkörper 36 und in den unteren Teil 70 des Ringraums erstrecken. Durch diese Kanäle 56
strömt Fluid zwischen dem unteren Teil 70 und dem oberen
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Teil 24 des Rohr-Verrohrung-Ringraums hindurch« Der Tannen—
baumkanal 26 verteilt, wie erwähnt, Fluid zwischen dem oberen Teil 2 4 des Ringraums und anderen Vorrichtungen, die
mit dem Tannenbaum 12 verbunden sind.
An dem unteren, äußeren Teil des Hängerkörpers 36 ist ein insgesamt zylindrisches Hülsenteil 57 verschiebbar gelagert.
Das Hülsenteil 57 ist so angeordnet, daß es die Fluiddurchflußkanalöffnungen
58 zu dem unteren Ringraumteil 70 hin öffnen und schließen kann. Die Fig. 2b und 3 zeigen die
Fluiddurchf lußkanalöffnungen 58, die infolge der Relativposition des Hülsen teils 57 gegenüber dem unteren Teil 70 des Ringrauitis geschlossen
bzw.geöffnet sind.Mehrere Dichtringe 96 an dem Hängerkörper
verhindern, daß Fluid zwischen den Durchflußkanälen 56 und dem unteren Teil 70 des Ringraums hindurchgeht, wenn das Hülsenteil 57
in geschlossener Stellung ist, die in Fig. 2b gezeigt ist. Die Dichtungsringe 96 stehen von dem Hängerkörper 36 nach
außen vor und legen sich dicht an das Hülsenteil 57 an.
Der Schieberteil des Rohrhängers 10 besteht somit aus den.
Fluiddurchflußkanälen 56, die eine Verbindung zwischen dem oberen Teil 24 und dem unteren Teil 70 des Ringraums herstellen,
dem Hülsenteil· 57, das den Durchfluß von Fluid durch die Kanäle 56 gestattet oder verhindert, und dem
Steuermechanismus für den Schieber, der im folgenden beschrieben ist.
Die Bewegung des Hülsenteils 57 relativ zu den Kanalöffnungen 58 erfolgt durch hydraulische Steuerung. Zu diesem
Zweck sind eine oder mehrere Hydraulikölkanäle 54 in dem Hängerkörper 36 vorgesehen. Diese Hydraulikölkanäle 54
stellen eine Verbindung zwischen Hydraulikölkanalöffnungen
60 an dem Hülsenteil 57 und Öffnungen 61 her, die mit der
Rohrhängerbohrung 9 2 in Verbindung stehen. Die Öffnungen
61 in der Rohrhängerbohrung 9 2 stehen mit einer Rundkammer 55 um die Außenoberfläche des in den Hängerkörper 36
eingeführten Rohrdorns 18 in Verbindung. Die Kammer 55 ist
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mit dem Hydraulikölkanal oder den Hydraulikölkanälen 80 in dem Rohrhänger verbunden. Die Kammer 55 wird benutzt, um
eine Verbindung zwischen den Hydraulikölkanälen 80 in dem Rohrdorn 18 und den Hydraulikölkanälen 5 4 in dem Rohrhängerkörper
36 herzustellen. Das heißt, um die Notwendigkeit einer genauen Positionierung des Rohrdorns 18 in dem Hängerkörper
36 zu vermeiden, ist die Kammer 55 vorgesehen, die eine Verbindung zwischen den Hydraulikölkanälen 54 in dem
Rohrhänger 10 und den entsprechenden Kanälen 80 des Rohrdorns 18 gestattet, wenn das Einführen des Dorns in den
Hänger noch nicht vollständig beendet worden ist.
Die Hydraulikölkanäle 80 in dem Rohrdorn 18 sind mit einem Hydraulikölkanal 82 in dem Tannenbaum 12 über eine Dornkammer
84 verbunden. Die Hydraulikölkanäle 82 in dem Tannenbaum 12 sind mit einer Hydrauliksteuerleitung 16 über
einen Nippel 17 verbunden. Die Hydrauliksteuerleitung 16, die zum Steuern des Schiebers benutzt wird, kann außerdem
zum Steuern von mehreren weiteren Vorrichtungen innerhalb der Bohrlochverrohrung 48 benutzt werden.
Die Öffnungen 60 des Hydraulikölkanals 54 in dem Hängerkörper 36 sind oberhalb einer Schulter 100 an der Innenoberfläche
des Hülsenteils 57 angeordnet. Auf diese Weise gelangt Hydrauliköl aus den Hydraulikölkanälen 5 4 zu dem
Hülsenteil 57. Die Dichtringe 96 an dem Hängerkörper liegen an dem Hülsenteil 57 oberhalb der Schulter 100 an, und mehrere
Dichtringe 9 8 an dem Hülsenteil liegen an dem Hängerkörper 36 unterhalb der Schulter 100 an, um zu gewährleisten,
daß der untere Ringraumteil 70 gegenüber jedwedem Hydrauliköl völlig abgedichtet ist.
Unterhalb des Hülsenteils 57 befindet sich ein unterer Hängerkörper 62. Der untere Hängerkörper 62 ist an dem
Haupthängerkörper 36 mittels mehrerer Schrauben 66 befestigt, die durch Bohrungen in dem unteren Hängerkörper 62
hindurch in Gewindelöcher in dem Haupthängerkörper 36 ein-
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geschraubt sind. Der untere Hängerkörper 62 trägt mehrere Federn 64, die an der unteren Fläche 57a. des HüLsenteils
anliegen. Die Federn 64 spannen das Hülsenteil 57 in eine Position vor, in der die Fluiddurchflüßkanalöffnungen 58
gegenüber dem unteren Ringraumteil· 70 des Rohr-Verrohrung-. Ringraums verschlossen sind.
Im Betrieb wird das Hülsenteil 57 durch die Federn 64 so
vorgespannt, daß es die Fluiddurchflußöffnungen -5Γ verschließt,
wenn kein Hydrauliköl den Hydraul·il·'öl·kanäl·en 54
in dem Hängerkörper 36 über die Hydrauliksteuerleitung 16 und die Kanäle 82 in dem Tannenbaum 12 sowie die Kanäle
in dem Rohrdorn 18 zugeführt wird. Wenn Hydrauliköl· aus der HydrauLLksteuerieitung 16 durch diese Hydraul·iköl·kanäl·e gel·eitet
wird, wird das Hydrauixköl· durch den Hydraulikölka—
nal 54 in dem Hängerkörper 36 zu der Schulter 100 in dem Hülsenteil· 57 gel·eitet. Wenn der Druck des HydrauMköis
auf der Schuber 100 größer al·s die Kraft ist, die die Federn
64 auf die untere Fiäche 57a des H^senteiis 57 ausüben,
wird das Hüisenteil· 57 durch das Hydrau^koi von den
F^iiddurchfiufikana^ffnungeii 58 wegbewegt, wodurch diese
Öffnungen gegenüber dem unteren Teil· 70 des Ringraums freigel·egt
werden. Somit kann Fiuid zwischen dem unteren Teil· 70 und dem oberen Teil· 24 des Ringraums fiießen. Das Hül·-
senteil· 57 bl·eibt in dieser offenen Ste^ung gegenüber den
F^iddurchf iußöffnungen 58, bis der Druck des Hydrauiikois
auf der Schul·ter 100 deiner ais die Kraft wird, die die
Federn 64 auf die untere Fiäche 57a des Hül·senteil·s 57 ausüben,
woraufhin das Hüisenteil· wieder durch die Federn 64*
so vorgespannt wird, daß es die Fiuiddurchfiufikana^ffnungen
58 bedeckt und somit den Durchgang von Fiuid zwischen dem
unteren Ringraumteil· 70 und dem oberen Ringraumteil· 24 stoppt.
Es ist somit zu erkennen, daß der in den Rohrhänger 10 integrierte
Ringraumschieber foigendermaßen arbeitet. Zuerst
drücken die Federn 64 das Hülsenteil· 57 derart zu den Fluid-
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durchflußkanalöffnungen 58, daß das Hülsenteil 57 die Öffnungen
58 verschließt, bis Hydrauliköl, dessen Druck grosser
als die Kraft ist, die durch die Federn ausgeübt wird, gegen die Schulter 100 in dem Hülsenteil 57 gerichtet wird.
Zu dieser Zeit bewegt das Hydrauliköl. das Hülsenteil 57 von den Öffnungen 58 weg und gestattet somit eine Verbindung
zwischen dem unteren Ringraum 70 und dem oberen Ringraum 24.
In der obigen Beschreibung sind Hydrauliköl und Federn als Mittel erwähnt worden, durch die das Hülsenteil 57 zum Öffnen
und Schließen der Fluidkanalöffnungen 5 8 bewegt wird. Es ist jedoch klar, daß andere Steuerfluids und andere Vorspanneinrichtungen
benutzt werden könnten, um das Hülsenteil so zu bewegen, daß es die Fluidkanalöffnungen freilegt
bzw. bedeckt.
Gemäß den Fig. 2 und 3 kann der untere Hängerkörper 62 mit einem oder mehreren Kanälen 102 versehen sein, damit ein
Hilfshydrauliksteuerrohr 104 durch den unteren Hängerkörper 62 hindurch zu den Hydraulikölkanälen 54 in dem Haupthängerkörper
36 geführt werden kann. Das Hilfsrohr 104 ist mit den Hydraulikölkanälen 5 4 in dem Haupthängerkörper 36
über einen Nippel 68 verbunden. Wenn ein solches Hilfssteuerrohr
104 nicht benutzt wird, wird der Nippel 68 durch einen Stopfen oder eine ähnliche Vorrichtung ersetzt, um
das untere Ende des Hydraulikölkanals 54 zu verschließen und Hydrauliköl am Eindringen in den unteren Teil 70 des
Ringraums zu hindern.
Das Hilfsrohr 104 könnte benutzt werden, um beispielsweise Hydrauliköl zu anderen Vorrichtungen innerhalb der Bohrlochverrohrung
48 zu leiten. Die Hydraulikölkanäle in dem Tannenbaum 12, dem Dorn 18 und dem Hängerkörper 36 sowie
der durch das Hilfsrohr 104 gebildete Hydraulikölkanal können alle zusätzlich einen Steuerkanal zu einem unterirdischen
Sicherheitsventil aufweisen. Ein solches Ventil könnte so
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ausgebildet sein, daß das Bohrloch aktiviert wird, wenn Hydrauliköl
in den Steuerkanal geleitet wird. Wenn die Verbindung zwischen dem Tannenbaum 12 und der Verrohrung 48
aus irgendeinem Grund unterbrochen würde, würde das Hydrauliköl
nicht mehr durch die Kanäle hindurchgehen und das NichtVorhandensein des Hydrauliköls würde das Sicherheitsventil
betätigen, um den Bohrlochkopf zu verschließen. Das heißt, wenn das Hülsenteil 57 mittels der Schulter 100
durch das Hydrauliköl weggedrückt war, um die Fluiddurchflußöffnungen
5 8 gegenüber dem unteren Ringraumteil 70 freizulegen, würde das plötzliche Unterbrechen der Verbindung
zwischen dem Tannenbaum 12 und der Verrohrung 48 den Hydraulikdruck in dem Hydraulikölkanal 54 auf einen vernachlässigbaren
Wert verringern und dadurch den Federn 64 gestatten, das Hülsenteil 57 in eine Position zu drücken,
in der es die Fluidkanalöffnungen 5 8 gegenüber dem unteren Teil 70 des Ringraums verschließt. Das würde, wie erläutert,
bewirken, daß die Verbindung zwischen dem oberen Teil 24 und dem unteren Teil 70 des Ringraums sofort aufhört.
Aus der vorangehenden ausführlichen Beschreibung einer exemplarischen
Ausführungsform eines Rohrhängers mit einem Ringraumschieber
nach der Erfindung ist ohne weiteres zu erkennen, daß der Ringraumschieber in der Lage ist, eine zwangsweise Öffnung eines Ringraums, wie beispielsweise zwischen
einem oberen und einem unteren Teil eines Rohr-Verrohrung-Ringraums
in einer Meereserdölbohranlage, durch die Verwendung von Hydrauliköl zum Bewegen des zylindrischen Hülsenteils
57 aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung relativ zu den Fluiddurchflußkanalöffnungen 58 herzustellen.
Weiter wird der Rohrhänger mit dem integrierten Ringraumschieber in dem Bohrloch durch das Absenken und Aufsitzen
des Rohrhängers innerhalb der Verrohrung leicht und automatisch betriebsbereit positioniert. Die hohen Bohrlochfluiddrücke,
die auf den Schieberteil des Rohrhängers ausgeübt werden, werden durch die Auslegung des unteren
Teils des Hängers effektiv ausgeglichen, und der Schieber-
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teil des Hängers läßt sich leicht betätigen, um eine Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Teil des Rohr-Vex~rohrung-Ringraums
herzustellen.
Nachdem somit eine exemplarische Ausführungsform eines Rohrhängers
mit einem integrierten Ringraumschieber zum Steuern des Fluiddurchflusses durch einen oberen und einen unteren
Teil eines zwischen einer Erdölbohrlochverrohrung und einem Rohrstrang und einem Rohrstrangdorn, der darin vorzugsweise
konzentrisch angeordnet ist, gebildeten Ringraums beschrieben worden ist, sei angemerkt, daß die vorstehende Beschreibung
für die Erfindung lediglich exemplarisch ist und daß verschiedene Modifizierungen, Anpassungen, Änderungen und
Abänderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind. So könnten beispielsweise und, ohne daß darunter eine Beschränkung
zu verstehen ist, die Fluiddurchflußkanäle in dem Hängerkörper anders orientiert sein, um mit dem oberen und dem unteren
Teil des Rohr-Verrohrung-Ringraums in Verbindung zu kommen; das Hülsenteil könnte anders als beschrieben geformt
und ausgerichtet sein; die mit der Verrohrung in Verbindung stehenden Hydraulikölkanäle könnten benutzt werden, um Hydrauliköl
zu dem Hülsenteil zu leiten und ein öffnen der Fluiddurchflußkanäle zu bewirken; und es könnten statt Hydrauliköl
andere Steuerfluids zum Steuern des Hülsenteils benutzt werden. Die Erfindung beschränkt sich demgemäß nicht
auf die besondere Anordnung, die dargestellt und im einzelnen beschrieben worden ist.
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Claims (18)
1. Ringraumschiebervorrichtung zum Steuern des Fluiddurchflusses
durch einen zwischen einer Verrohrung und einem inneren Rohrstrang gebildeten Ringraum, wobei die Vorrichtung
bis zum Anschlag in die Verrohrung abgedichtet eingeführt ist und den Ringraum verschließt, in den Rohrstrang
geschaltet ist und eine Vorrichtungsbohrung aufweist, die mit der Rohrstrangbohrung in Verbindung steht, gekennzeichnet
durch:
eine Kanalanordnung (56, 58), die eine Verbindung zwischen Teilen (24, 70) des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums oberhalb
und unterhalb der Vorrichtung für den Durchgang von Fluid zwischen diesen bildet,
eine hydraulisch betätigte Einrichtung (57) zum öffnen der
Kanalanordnung für den Durchfluß von Fluid, und
eine Einrichtung (16, 17, 82, 84, 61, 54) zur Zufuhr von Hydraulikfluid zu der öffnungseinrichtung (57) von einer
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von dieser entfernten Stelle aus zum Verstellen der Öffnungseinrichtung
aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung bezüglich der Kanalanordnung (55).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnungseinrichtung ein insgesamt zylindrisches Hülsenteil (57) aufweist, das in dem Teil (70) des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums
unterhalb der Vorrichtung in Stellungen verschiebbar ist, in denen die Kanalanordnung (56, 58) gegenüber dem Teil
des Ringraums unterhalb der Vorrichtung geöffnet bzw. geschlossen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Hülsenteil (57) eine Schulter (100) gebildet ist, die das Hydraulikfluid empfängt, wobei die Kraft des Hydraulikfluids
auf der Schulter das Hülsenteil· in die offene Stellung bewegt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zufuhreinrichtung (16, 17, 82, 84, 61, 54) wenigstens einen Steuerfluidkanal (54) in der Vorrichtung aufweist, der eine Verbindung zwischen der öffnungseinrichtung
(57) und der Vorrichtungsbohrung (20) biidet und das der
Vorrichtung von der entfernten Steile aus über die Hängerbohrung (92) zugeführte Hydraulikfluid zu dem Hülsenteil leitet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine elastische Einrichtung (64) , die die Öffnungseinrichtung
(57) in die geschlossene Stellung drängt, wenn die Hydraulikfluidzufuhr abgeschaltet ist. "
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hülsenteil (57) mehrere in gegenseitigem Abstand angeordnete, ringartige Dichtungseinrichtungen (98)
aufweist, die oberhalb und unterhalb der Kanalanordnung (56 T
58) angeordnet sind, um Fluid daran zu hindern r zwischen der
Kanalanordnung und dem Teil (70). des Ringraums unterhalb der
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Vorrichtung hindurchzugehen, wenn das Hülsenteil [5'1', ir. aez
geschlossenen Stellung ist.
7. Ringraumschieber zum Steuern des Fluiddurchflusses durch
einen Rohrstrang-Verrohrung-Ringraum, der zwischen einer Verrohrung und einem insgesamt konzentrisch zu der Verrohrung angeordneten
Rohrstrang gebildet und mit einem Rohrhänger verbunden ist, welcher bis zum Anschlag in die Verrohrung abgedichtet
eingeführt ist und den Ringraum verschließt, wobei der Hänger eine Bohrung hat, die mit der Rohrstrangbohrung in Verbindung
steht, und wobei der Schieber mit dem Hänger integriert ist, gekennzeichnet durch:
eine Fluiddurchflußkanalanordnung (56, 58), die in dem Hänger
(10) angeordnet ist und eine Verbindung zwischen den Teilen (24, 70) des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums oberhalb und unterhalb
des Hängers zum Hindurchleiten von Fluid zwischen diesen bildet,
eine Ringraumöffnungseinrichtung (57), die an dem Hänger angebracht
ist, um Fluid den Durchgang zwischen der Kanalanordnung und dem Teil des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums unterhalb des
Hängers zu gestatten, und
eine hydraulisch betätigte Steuereinrichtung (82, 84, 80, 61, 54, 100) zum Bewegen der Öffnungseinrichtung in die und aus der
geöffneten Stellung gegenüber der Fluiddurchflußkanalanordnung.
8. Schieber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungseinrichtung einen insgesamt zylindrischen Körper (57)
aufweist, der an dem Hänger (10) innerhalb des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums
verschiebbar gelagert ist und eine Innenoberfläche sowie eine Außenoberfläche hat, und mehrere ringartige
Dichtungseinrichtungen (96), die auf dem Hänger angebracht sind und von diesem aus nach außen vorstehen, um sich
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abdichtend an die Innenoberfläche des zylindrischen Körpers
(57) anzulegen, so daß die Fluiddurchflußkanalanordnung (56, 58) gegenüber dem Ringraum abgedichtet ist, wenn die Öffnungseinrichtung
in der geschlossenen Stellung ist.
9. Schieber nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die hydraulisch betätigte Steuereinrichtung aufweist:
mehrere Steuerkanäle (80, 54), die in dem Hänger (TO) angeordnet sind und eine Verbindung zwischen der Öffnungseinrichtung
(57) und der Hängerbohrung (92) bilden, um ein Steuerfluid
aus der Hängerbohrung zu der Öffnungseinrichtung zu leiten
,
eine Fluid empfangende Schulter (100), die in der Öffnungseinrichtung
(57) unter der Steuerkanalanordnung angeordnet ist, um das Steuerfluid zu empfangen, wobei der Druck des Steuerfelds
auf der Schulter die Öffnungseinrichtung in die offene
Stellung drängt, um dadurch der Fluiddurchflußkanalanordnung zu gestatten, die Verbindung zwischen den Teilen (24, 70) des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums
oberhalb und unterhalb des Hängers herzustellen,
eine Vorspanneinrichtung (64), die zwischen dem Hänger (10) und der Öffnungseinrichtung (57) angeordnet ist, um eine Kraft auf
die Öffnungseinrichtung auszuüben, durch die die Öffnungseinrichtung
in die geschlossene Stellung gedrängt wird, wenn der Druck des Steuerfluids auf der Schulter (100) kleiner als die
Kraft ist, die durch die Vorspanneinrichtung auf die öffnungseinrichtung
ausgeübt wird, und
mehrere ringartige Dichtungseinrichtungen (96, 98), die an dem Hänger (10) bzw. der Öffnungseinrichtung oberhalb und unterhalb
der Schulter (100) angeordnet sind und sich von diesen aus nach außen erstrecken, um das Steuerfluid von dem Rohrstrang-Verrohrung-Ringraum
fernzuhalten.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
di£ i-iteuerkanale {54, 80) mit einer Hydrauliksr.euerleitung
(104) in Verbindung stehen, die sich von dem Hänger (10) aus
in den Teil (70) des Rohrstrang-Verrohrung-Ringraums unterhalb des Hängers erstreckt, um andere Vorrichtungen innerhalb der
Verrohrung (48) zu steuern.
11. Ringraumschieber zum Steuern des Fluiddurchflusses durch
einen Rohr-Verrohrung-Ringraum in einer Erdolbohrausrüstungsbasis,
wobei der Rohr-Verrohrang-Ringraum zwischen einer Verrohrung und einem Rohr gebildet ist, das sich innerhalb der
Verrohrung befindet und insgesamt konzentrisch zu dieser und mit einem Rohrhänger verbunden ist, welcher bis zum Anschlag
in die Verrohrung in Dichtungsbeziehung mit dieser eingeführt ist und den Ringraum verschließt, wobei der Hänger eine Hängerbohrung
hat, die in einer Linie mit der Rohrbohrung ist, welche einen Dorn aufnimmt, der mit der Rohrbohrung in Verbindung
steht, und wobei der Hänger Durchflußkanäle hat, die eine Verbindung
zwischen Teilen (24, 70) des Rohr-Verrohrung-Ringraums oberhalb und unterhalb des Hängers herstellen können, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber mit dem Hänger integriert ist und aufweist:
einen insgesamt zylindrischen Körper (57) mit einer Innenoberfläche
und einer Außenoberfläche, der an dem Hänger (10) innerhalb
des Teils (70) des Rohr-Verrohrung-Ringraums unterhalb des Hängers verschiebbar gelagert ist, so daß er in eine offene und
in eine geschlossene Stellung bewegbar ist, die eine Verbindung zwischen den Teilen des Rohr-Verrohrung-Ringraums oberhalb und
unterhalb des Hängers über die Durchflußkanäle (56) gestatten bzw. verhindern,
eine Vorspanneinrichtung (64), die an dem Hänger (10) angeordnet ist und den zylindrischen Körper (57) berührt, um eine Kraft
zu erzeugen, die den zylindrischen Körper in die geschlossene Stellung drängt,
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Steuerfluidkanäle (5 4, 80), die in dem Hänger angeordnet sind
und eine Verbindung zwischen dem zylindrischen Körper und dem Dorn (18), der in der Hängerbohrung (92) angeordnet ist,
bilden, um ein Steuerfluid aus dem Dorn durch den Hänger hindurch zu dem zylindrischen Körper zu leiten, und
eine Fluid empfangende Schulter (100), die an der Innenoberfläche
des zylindrischen Körpers (57) unter den Steuerfluidkanälen (54, 80) angeordnet ist, um das aus dem Dorn zugeführte
Steuerfluid zu empfangen, wodurch, wenn der Druck des Fluids auf der Schulter größer als die durch die Vorspanneinrichtung
(64) erzeugte Kraft ist, der zylindrische Körper durch das Fluid längs des Hängers in die offene Stellung verschoben wird.
12. Schieber nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch:
eine erste ringartige Dichtungseinrichtung (96), die auf dem
Hänger (10) angeordnet ist und von diesem aus nach außen vorsteht,
um sich abdichtend gegen die Xnnenoberflache des zylindrischen Körpers (57) zu legen, so daß die Durchflußkanäle (56)
an einer Verbindung mit dem Teil (70) des Rohr-Verrohrung-Ringraums unterhalb des Hängers gehindert werden, wenn der zylindrische
Körper in der geschlossenen Stellung ist, und
eine zweite ringartige Dichtungseinrichtung (98), die auf der Innenoberfläche des zylindrischen Körpers (57) angebracht ist
und sich von dieser aus nach außen erstreckt, um das Steuerfluid
am Eintritt in den Rohr-Verrohrung-Ringraum zu hindern.
13. Rohrhänger für eine Erdölbohrausrüstungsbasis mit einem
integrierten Ringraumschieber zum Steuern des Fluiddurchflusses durch einen Rohr-Verrohrung-Ringraum, der zwischen einer
Verrohrung und einem in dieser und insgesamt konzentrisch zu dieser aufgehängten Rohr gebildet ist, das mit dem Hänger verbunden
ist, der in die Verrohrung bis zum Anschlag und abgedichtet eingeführt ist und den Ringraum verschließt, gekennzeichnet
durch:
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einen Hängerkörper (36) mit einer l'rmen.oohrung (32),. axe. in
einer Linie mit der zugeordneten Rohrbohrung (94) ist und einen Dorn (18) aufnimmt, der mit der Rohrbohrung in Verbindung
steht,
eine Fluiddurchflußkanalanordnung (56) , die in dem Körper angeordnet
ist und eine Verbindung zwischen Teilen (24, 70) des Rohr-Verrohrung-Ringraums oberhalb und unterhalb des Hängers
herstellt, um zwischen diesen Fluid durchzulassen,
eine Kanalöffnungseinrichtung (57) zum Gestatten eines Fluiddurchflusses
durch die Kanalanordnung zwischen den Kanälen des Rohr-Verrohrung-Ringraums oberhalb und unterhalb des Hängers
durch die Kanalanordnung,
durch eine Halteeinrichtung zum Haltern der Kanalöffnungseinrichtung
derart, daß sie längs des Körpers zwischen einer Kanalöffnungs- und einer Kanalschließstellung verschiebbar ist, und
eine hydraulische Betätigungseinrichtung, die von dem Dorn (18) aus betätigbar ist, um die Kanalöffnungseinrichtung in die Kanalöffnungsstellung
zu verstellen.
14. Rohrhänger mit einem Ringraumschieber nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluiddurchflußkanalanordnung wenigstens einen Durchflußkanal (56) aufweist, der eine Verbindung
zwischen den Teilen (24, 70) des Rohr-Verrohrung-Ringraums oberhalb und unterhalb des Hängers (10) bildet, wodurch, wenn
die Kanalöffnungseinrichtung (57) in der Kanalöffnungsstellung
ist, Fluid gestattet wird, durch den Kanal hindurch zwischen den Rohr-Verrohrung-Ringraumteilen zu fließen.
15. Rohrhänger mit einem Ringraumschieber nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanalöffnungseinrichtung (57) einen insgesamt zylindrischen Körper aufweist, der an dem Hänger-
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körper (36) in dem Teil (70) des Rohr-Verrohrung-RingraiziriS unterhalb
des Hängers (10) verschiebbar gelagert ist.
16. Rohrhänger mit einem Ringraumschieber nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aufweist:
einen offenen rechteckigen Kanal, der in den Hängerkörper (36) hinein in der Fluiddurchflußkanalanordnung (56, 58) ausgespart
ist, wobei die Kanalöffnungseinrichtung (57) in dem Kanal verschiebbar
gelagert ist, und
mehrere ringartige Dichtungseinrichtungen (96, 98), die auf dem Hängerkörper (36) bzw. der Kanalöffnungseinrichtung (57)
angebracht sind, um sich abdichtend gegen die Kanalöffnungseinrichtung und den Hängerkörper zu legen und dadurch Fluid
am Durchgang zwischen dem Teil (70) des Rohr-Verrohrung-Ringraums unterhalb des Hängers (10) und der Fluiddurchflußkanalanordnung
zu hindern, wenn die Kanalöffnungseinrichtung in der Kanalschließstellung ist.
17. Rohrhänger mit einem Ringraumschieber nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Betätigungseinrichtung aufweist:
wenigstens einen Steuerfluidkanal (54), der eine Verbindung
zwischen der Kanalöffnungseinrichtung (57) und der Hängerbohrung (92) bildet und ein Hydraulikfluid aus dem in die Hängerbohrung
eingeführten Dorn (18) empfängt,
eine an der Kanalschließeinrichtung (57) unterhalb des Steuerkanals
(54) gebildete Schulter (100) zum Empfangen des Steuerfluids,
wobei die Kraft des Steuerfluids auf der Schulter die
Kanalöffnungseinrichtung in die Kanalöffnungsstellung drängt,
eine Vorspanneinrichtung (64), die zwischen die Kanalöffnungseinrichtung
und den Hängerkörper geschaltet ist, um eine Kraft zu erzeugen, die die Kanalöffnungseinrichtung in die Kanal-
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schließstellung drängt, wodurch,· wenn die Kraft des Steuerfiuids
auf der Schulter größer als die auf die Schulter durch die Vorspanneinrichtung ausgeübte Kraft ist, das Steuerfluid
die Kanalöffnungseinrichtung aus einer Kanalschließstellung in eine Kanalöffnungsstellung drängt, und
ringartige Dichtungseinrichtungen (96, 98), die von dem Hängerkörper
bzw. der Kanalöffnungseinrichtung nach außen vorstehen, um sich abdichtend gegen die Kanalöffnungseinrichtung
(57) bzw. den Hängerkörper zu legen, so daß das Steuerfluid am Eintritt in den Rohr-Verrohrung-Ringraum gehindert wird.
18. Rohrhänger mit einem Ringraumschieber nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerfluidkanal (54, 80) Teil
einer Hydrauliksteuerleitung (104) ist, die von dem Hänger (10) aus durch den Teil (70) des Rohr-Verrohrung-Ringraums unterhalb
des Hängers hindurchgeht und dadurch gestattet, weitere Vorrichtungen innerhalb der Erdölbohrausrüstungsbasis hydraulisch
zu steuern.
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