DE68928001T2 - Zeichenerkennungsverfahren - Google Patents

Zeichenerkennungsverfahren

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    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Zeichenerkennungsverfahren, insbesondere ein Zeichenerkennungsverfahren zum Vergleichen von Eingabebilddaten mit Zeichen in einem vorherbestimmten Wörterbuch, und Erkennen eines von den Eingabebilddaten angegebenen Zeichens.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • In letzter Zeit werden OCR (optische Zeichenleser)-Anordnungen, die optisch ein Muster, wie ein Zeichen, ein Sonderzeichen und dgl., lesen, auf verschiedenen Gebieten verwendet. In einem Verfahren zur Herstellung einer Halbleiteranordnung werden beispielsweise Zahlen, Buchstaben, Sonderzeichen und dgl., die auf einer Halbleiterscheibe gedruckt sind, von der OCR-Anordnung optisch gelesen, und die auf der Scheibe gedruckten Zeichen werden aus den von der OCR-Anordnung gelesenen Bilddaten erkannt. Demgemäß wird beispielsweise eine bevorzugte Bedingung eines spezifischen Prozesses im Herstellungsverfahren der Halbleiteranordnung festgelegt, und die Verwaltung der Scheibe, die erneut verarbeitet werden kann, wird unter Verwendung der erkannten Zeichen durchgeführt. In der obigen Beschreibung kann ein Bild der auf der Halbleiterscheibe gedruckten Zeichen von einer Kamera aufgenommen werden, und dann können die Bilddaten durch eine Binärverarbeitungsschaltung zu einem Binärcode geändert werden. Ferner können die digitalen Bilddaten des Binärcodes durch eine Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung zur Form einer Punktmatrix geändert werden, wonach ein Zeichenerkennungsverfahren durchgeführt werden kann.
  • In einem herkömmlichen Zeichenerkennungsverfahren werden Eingabebilddaten in Form einer Punktmatrix mit einem vorherbestimmten Wörterbuch verglichen (beispielsweise unter Verwendung eines Muster-Gleichheitsprüfungsverfahrens verglichen), das heißt, die Punktmatrixdaten der Bilddaten werden aufeinanderfolgend mit Punktmatrixdaten jedes der Zeichenmuster verglichen, die vorher als Referenzzeichen im Wörterbuch vorgesehen werden. Demgemäß wird ein Zeichen, das die geringste Anzahl, und eine niedrigere Anzahl als eine vorherbestimmte Anzahl (die ein Schwellenwert ist), von verschiedenen Punkten zwischen Punktmatrixdaten jedes Zeichenmusters und den Punktmatrixdaten der Bilddaten aufweist, als von den Eingabebilddaten angegebenes Zeichen erkannt.
  • Es ist zu beachten, daß im Herstellungsverfahren von Halbleiteranordnungen eine Halbleiterscheibe beispielsweise häufig unter Verwendung einer Pinzette und dgl. festgeklemmt und entfernt wird, so daß die auf der Scheibe gedruckten Zeichen durch die Pinzette und dgl. beschädigt werden können, und sich ein Fehler in den Zeichen auf der Scheibe bilden kann.
  • Zusätzlich kann Staub an der Oberfläche der Scheibe haften, wo die Zeichen aufgedruckt sind, so daß ein Teil der Zeichen der Scheibe nicht sichtbar ist. Wenn die Zeichen auf der Scheibe durch einen Fehler, einen fehlenden Teil, Staub und dgl. beeinträchtigt sind, wie oben beschrieben, können die auf der Scheibe gedruckten Zeichen aus den Eingabebilddaten nicht korrekt erkannt werden.
  • Angesichts des obigen wird ein herkömmliches Zeichenerkennungsverfahren vorgeschlagen, bei welchem komplizierte Bildprozesse in den Schritten der Aufnahme eines Bildes von Zeichen mit einer Kamera, der Änderung eines Analogsignals der Bilddaten zu einem Binärcode durch eine Binärverarbeitungsschaltung, und der Änderung der digitalen Bilddaten des Binärcodes zur Form einer Punktmatrix durch eine Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung durchgeführt werden, um die negativen Einflüsse aufgrund eines Fehlers und dgl. zu verringern, und die Genauigkeit der Zeichenerkennung zu erhöhen. Im obigen herkömmlichen Zeichenerkennungsverfahren ist eine Vielzahl spezieller Hardware erforderlich, um den negativen Einfluß des Fehlers und dgl. zu reduzieren. Obwohl eine hochgenaue Zeichenerkennung möglich sein kann, wären demgemäß die Kosten für die Zeichenerkennung sehr teuer.
  • Die US-3 588 821-A offenbart ein Bildklassifikationsverfahren und eine Vorrichtung. Diese teilt ein Bild in "Komponenten", die von entsprechenden Gruppen von Photozellen empfangen werden, wobei jede Gruppe einen Wert +1, -1 oder 0 bestimmt. Ein "Lehr"prozeß wird durchgeführt, bei dem Proben einer Klasse zu erkennender Bilder der Vorrichtung zum Speichern und späteren Vergleichen mit reellen Bildern zugeführt werden. In diesem Lehrprozeß werden Komponenten eliminiert, die für alle Klassen identisch sind.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Zeichenerkennungsverfahren vorgesehen, zum Vergleichen von Eingabebilddaten mit Zeichenmustern eines vorherbestimmten Wörterbuchs, und Erkennen eines von den Eingabebilddaten angegebenen Zeichens;
  • welches Verfahren binäre Bilddaten in Form einer Punktmatrix, die Punkte im Bild repräsentiert, durch die Anwesenheit oder Abwesenheit von Punkten verarbeitet, und wobei Zeichenmuster auf gleiche Weise die zu erkennenden Zeichen repräsentieren; welches Verfahren die Schritte umfaßt:
  • einen Schritt der Eliminierung unerwünschter Punkte, zum Vergleichen der Eingabebilddaten mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, welche aus Punkten besteht, die in keinem der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegen, und zum Eliminieren der unerwünschten Punkte aus den Eingabebilddaten;
  • einen Schritt der Berechnung eines Verhältnisses fehlender Punkte, zum Vergleichen von Bilddaten, die nach dem Schritt der Eliminierung unerwünschter Punkte zurückbleiben, mit einer Vielzahl positiver Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegenden Punkte angeben, so daß die Anzahl fehlender Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die in der positiven Maske vorliegen, jedoch in den Bilddaten nicht vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses fehlender Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der positiven Masken;
  • einen Schritt der Berechnung eines Verhältnisses überzähliger Punkte, zum Vergleichen der Bilddaten, die nach dem Schritt der Eliminierung unerwünschter Punkte zurückbleiben, mit einer Vielzahl negativer Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch fehlenden Punkte angeben, so daß die Anzahl überzähliger Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die sowohl in der negativen Maske als auch in den Bilddaten vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses überzähliger Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der negativen Masken; und
  • einen Schritt der Berechnung eines Diskrepanzverhältnisses, zum Berechnen eines Diskrepanzverhältnisses der Bilddaten in bezug auf jedes der Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel: "Diskrepanzverhältnis = Verhältnis fehlender Punkte + Verhältnis überzähliger Punkte"; und
  • der Erkennung des Zeichenmusters auf der Basis des Diskrepanzverhältnisses.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zeichenerkennungsvorrichtung vorgesehen, zum Vergleichen von Eingabebilddaten mit Zeichenmustern eines vorherbestimmten Wörterbuchs, und Erkennen eines von den Eingabebilddaten angegebenen Zeichens;
  • welche Vorrichtung eingerichtet ist, binäre Bilddaten in Form einer Punktmatrix, die Punkte im Bild repräsentiert, durch die Anwesenheit oder Abwesenheit von Punkten zu verarbeiten, und Zeichenmuster, die auf gleiche Weise zu erkennende Zeichen repräsentieren, speichert; und welche Zeichenerkennungsvorrichtung umfaßt:
  • eine Einrichtung zur Eliminierung unerwünschter Punkte, zum Vergleichen der Eingabebilddaten mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, welche aus Punkten besteht, die in keinem der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegen, und zum Eliminieren der unerwünschten Punkte aus den Eingabebilddaten;
  • eine Einrichtung zur Berechnung eines Verhältnisses fehlender Punkte, zum Vergleichen von Bilddaten, nach der Verarbeitung durch die Einrichtung zur Eliminierung unerwünschter Punkte, mit einer Vielzahl positiver Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegenden Punkte angeben, so daß die Anzahl fehlender Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die in der positiven Maske vorliegen, jedoch in den Bilddaten nicht vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses fehlender Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der positiven Masken;
  • eine Einrichtung zur Berechnung eines Verhältnisses überzähliger Punkte, zum Vergleichen der Bilddaten, nach der Verarbeitung durch die Einrichtung zur Eliminierung unerwünschter Punkte, mit einer Vielzahl negativer Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch fehlenden Punkte angeben, so daß die Anzahl überzähliger Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die sowohl in der negativen Maske als auch in den Bilddaten vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses überzähliger Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der negativen Masken; und
  • eine Einrichtung zur Berechnung eines Diskrepanzverhältnisses, zum Berechnen eines Diskrepanzverhältnisses der Bilddaten in bezug auf jedes der Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel: "Diskrepanzverhältnis = Verhältnis fehlender Punkte + Verhältnis überzähliger Punkte"; und
  • eine Einrichtung zur Erkennung des Zeichenmusters auf der Basis des Diskrepanzwerts.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein Zeichenerkennungsverfahren mit einem hochgenauen Zeichenerkennungsverfahren zu niedrigen Kosten ohne die Verwendung spezieller Hardware vorsehen, indem der negative Einfluß eines Fehlers, eines fehlenden Teils, von Staub und dgl. verringert wird.
  • Das Zeichenerkennungsverfahren kann ferner Schritte der Aufnahme eines Bildes von Zeichen mit einer Kamera, der Änderung eines Analogsignals der aufgenommenen Bilddaten zu einem Binärcode durch eine Binärverarbeitungsschaltung, und der Änderung der digitalen Bilddaten des Binärcodes zur Form einer Punktmatrix durch eine Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung umfassen.
  • Die Zeichenerkennungsvorrichtung kann ferner umfassen: eine Kamera zum Aufnehmen eines Bildes von Zeichen, eine Binärverarbeitungsschaltung, die mit der Kamera verbunden ist, zum Ändern eines Analogsignals des aufgenommenen Bildes zu einem Binärcode, und eine Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung, die mit der Binärverarbeitungsschaltung verbunden ist, zum Ändern der digitalen Bilddaten des Binärcodes zur Form einer Punktmatrix.
  • Die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, die positiven Masken und negativen Masken der Zeichenmuster können dieselbe Form einer Punktmatrix aufweisen wie die Eingabebilddaten.
  • Die Eingabebilddaten, die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, die positiven Masken und negativen Masken der Zeichenmuster können die Form einer 9 x 13 Punktmatrix aufweisen.
  • Die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte kann die Form einer Punktmatrix aufweisen, die Zeichenmuster aller Zahlen von "0" bis "9" enthält, und die positiven und negativen Masken können die Form einer Punktmatrix jeder der Zahlen von "0" bis "9" aufweisen. Die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte kann die Form einer Punktmatrix aufweisen, die Zeichenmuster aller römischen Buchstaben von "A" bis "Z" aufweist, und die positiven und negativen Masken können die Form einer Punktmatrix jedes der römischen Buchstaben von "A" bis "Z" aufweisen. Die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte kann die Form einer Punktmatrix aufweisen, die Zeichenmuster von sechs Sonderzeichen "#", "$", "%", "&", "-" und "/" enthält, und die positiven und negativen Masken können die Form einer Punktmatrix jedes der Sonderzeichen "#", "$", "%", "&", "-" und "/" aufweisen.
  • Das Verhältnis fehlender Punkte zu einem spezifischen Zeichenmuster im Wörterbuch kann gemäß der Formel berechnet werden: "Verhältnis fehlender Punkte = Anzahl fehlender Punkte/Gesamtanzahl von Punkten des spezifischen Zeichenmusters". Das Verhältnis überzähliger Punkte zu einem spezifischen Zeichenmuster im Wörterbuch kann gemäß der Formel berechnet werden: "Verhältnis überzähliger Punkte = Anzahl überzähliger Punkte/(Gesamtanzahl von Punkten in Form der Punktmatrix - Gesamtanzahl von Punkten des spezifischen Zeichenmusters)". Das Diskrepanzverhältnis der Bilddaten zu jedem der Zeichenmuster im Wörterbuch kann gemäß der Formel berechnet werden: "Diskrepanzverhältnis = Verhältnis fehlender Punkte + Verhältnis überzähliger Punkte", und das Zeichenmuster mit dem Minimalwert des Diskrepanzverhältnisses kann als von den Eingabebilddaten angegebenes Zeichen erkannt werden. Das Zeichenerkennungsverfahren oder die Vorrichtung kann zum Erkennen eines auf einer Halbleiterscheibe gedruckten Zeichens verwendet werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, wie nachstehend ausgeführt, mit Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen besser verständlich, in denen:
  • Fig.1 ein Flußdiagramm ist, das ein Prinzip eines Zeichenerkennungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig.2 ein Blockbild ist, das grob eine Ausführungsform einer Anordnung zeigt, die das Zeichenerkennungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendet;
  • Fig.3A bis 3C Darstellungen sind, die Beispiele von im Zeichenerkennungsverfahren der vorliegenden Erfindung ver wendeten Zeichenmustern zeigen;
  • Fig.4A bis 4D Darstellungen sind, die Beispiele von Masken für die Eliminierung unerwünschter Punkte der in Fig.3A bis 3C angegebenen Zeichenmuster zeigen;
  • Fig.5 ein Flußdiagramm ist, das ein Beispiel eines Zeichenerkennungsprozesses des Zeichenerkennungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig.6A bis 6G Darstellungen sind, die das Zeichenerkennungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erläutern;
  • Fig.7 eine Darstellung ist, die ein Beispiel jedes Diskrepanzverhältnisses eines in Fig.6A angegebenen Bildes für alle Zahlen von "0" bis "9" zeigt; und
  • Fig.8A und 8B Darstellungen sind, die Beispiele einer positiven Maske und einer negativen Maske der Zahl "3" zeigen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zuerst wird das Prinzip des Zeichenerkennungsverfahrens der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Fig.1 ist ein Flußdiagramm, das ein Prinzip eines Zeichenerkennungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erklärt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Zeichenerkennungsverfahren vorgesehen, zum Vergleichen von Eingabebilddaten mit Zeichenmustern eines vorherbestimmten Wörterbuchs, und Erkennen eines von den Eingabebilddaten angegebenen Zeichens, welches Zeichenerkennungsverfahren umfaßt: einen Schritt 1 der Eliminierung unerwünschter Punkte, zum Vergleichen der Eingabebilddaten mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, welche aus Punkten besteht, die in keinem der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegen, und zum Eliminieren der unerwünschten Punkte aus den Eingabebilddaten; einen Schritt 2 der Berechnung eines Verhältnisses fehlender Punkte, zum Vergleichen von Bilddaten unerwünschter Punkte, die im Schritt der Eliminierung unerwünschter Punkte eliminiert werden, mit jeder positiven Maske, die positive Teile jedes der Zeichenmuster im Wörterbuch angibt, und zum Berechnen eines Verhältnisses fehlender Punkte der Bilddaten zu jeder der positiven Masken der Zeichenmuster; einen Schritt 3 der Berechnung eines Verhältnisses überzähliger Punkte, zum Vergleichen der Bilddaten unerwünschter Punkte, die im Schritt der Eliminierung unerwünschter Punkte eliminiert werden, mit jeder negativen Maske, die negative Teile jedes der Zeichenmuster im Wörterbuch angibt, und zum Berechnen eines Verhältnisses überzähliger Punkte der Bilddaten zu jeder der negativen Masken der Zeichenmuster; und einen Schritt 4 der Berechnung eines Diskrepanzverhältnisses, zum Berechnen eines Diskrepanzverhältnisses der Bilddaten zu jedem der Zeichenmuster im Wörterbuch unter Verwendung des berechneten Verhältnisses fehlender Punkte und des Verhältnisses überzähliger Punkte.
  • Wie in Fig.1 gezeigt, umfaßt das Zeichenerkennungsverfahren der vorliegenden Erfindung einen Schritt 1 der Eliminierung unerwünschter Punkte, einen Schritt 2 der Berechnung des Verhältnisses fehlender Punkte, einen Schritt 3 der Berechnung des Verhältnisses überzähliger Punkte, und einen Schritt 4 der Berechnung eines Diskrepanzverhältnisses. Im Schritt 1 der Eliminierung unerwünschter Punkte werden Eingabebilddaten mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte verglichen, und unerwünschte Punkte werden aus den Eingabebilddaten eliminiert. Es ist zu beachten, daß die Eingabebilddaten die Form einer Punktmatrix aufweisen, und die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte besteht aus unerwünschten Punkten, die in keinem Zeichenmuster im Wörterbuch enthalten sind. Im Schritt 2 der Berechnung des Verhältnisses fehlender Punkte werden die Bilddaten unerwünschter Punkte, die im Schritt 1 der Eliminierung unerwünschter Punkte eliminiert werden, mit jeder positiven Maske verglichen, und ein Verhältnis fehlender Punkte der Bilddaten zu jeder der positiven Masken der Zeichenmuster wird berechnet. Es ist zu beachten, daß die positive Maske positive Teile jedes Zeichenmusters im Wörterbuch angibt.
  • Im Schritt 3 der Berechnung des Verhältnisses überzähliger Punkte werden die Bilddaten unerwünschter Punkte, die im Schritt 1 der Eliminierung unerwünschter Punkte eliminiert werden, mit jeder negativen Maske verglichen, und ein Verhältnis überzähliger Punkte der Bilddaten zu jeder negativen Maske der Zeichenmuster wird berechnet. Es ist zu beachten, daß die negative Maske negative Teile jedes Zeichenmusters im Wörterbuch angibt. Im Schritt 4 zur Berechnung eines Diskrepanzverhältnisses wird ein Diskrepanzverhältnis der Bilddaten zu jedem Zeichenmuster im Wörterbuch unter Verwendung des berechneten Verhältnisses fehlender Punkte und Verhältnisses überzähliger Punkte berechnet. Beispielsweise wird im Schritt 4 der Berechnung des Diskrepanzverhältnisses das Diskrepanzverhältnis jedes Zeichenmusters im Wörterbuch durch die Summe des berechneten Verhältnisses fehlender Punkte und des berechneten Verhältnisses überzähliger Punkte berechnet, und das Zeichenmuster mit dem minimalen Diskrepanzverhältnis wird als das von den Eingabebilddaten angegebene Zeichen erkannt.
  • Wie oben beschrieben, wird ein Zeichenerkennungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung im Schritt der Verarbeitung von Eingabebilddaten und Erkennung eines von den Bilddaten angegebenen Zeichens verwendet, und es ist keine spezielle Hardware wie in einer herkömmlichen Zeichenerkennungsvorrichtung erforderlich. Folglich kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine hochgenaue Zeichenerkennung zu niedrigen Kosten durchgeführt werden, indem der negative Einfluß eines Fehlers, eines fehlenden Teils, von Staub und dgl. verringert wird.
  • Nachstehend werden die bevorzugten Ausführungsformen eines Zeichenerkennungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Fig.2 ist ein Blockbild, das grob eine Ausführungsform einer Anordnung zeigt, bei der das Zeichenerkennungsverfah ren der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wie in Fig.2 gezeigt, umfaßt eine die vorliegende Erfindung verwendende Zeichenerkennungsvorrichtung beispielsweise eine Kamera 21, eine Binärverarbeitungsschaltung 22, eine Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung 23, eine Erkennungsverarbeitungsschaltung 24, und ein Wörterbuch 25.
  • Die Kamera 21 nimmt beispielsweise ein Bild auf oder liest optisch Muster, wie Zeichen&sub1; Sonderzeichen und dgl., die auf einer Halbleiterscheibe gedruckt sind, und gibt elektrische Bilddaten der Zeichen und dgl. aus, die durch photoelektrische Umwandlung vom optischen Bild verändert werden. Das Ausgangssignal der Kamera 21, das ein elektrisches Bildsignal ist, wird der Binärverarbeitungsschaltung 22 zugeführt. Die Binärverarbeitungsschaltung 22 ändert das eingegebene analoge Bildsignal zu einem Binärcode oder Digitalsignal, und führt es der Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung 23 zu. Die Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung 23 ändert die digitalen Bilddaten zu einer Matrixform (beispielsweise einer 9 x 13 Punktmatrix). Es ist zu beachten, daß der Prozeß der Änderung zur Matrixform in der Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung 23 durch eine Punktmatrix- Konfiguration durchgeführt wird, die jener der Zeichenmuster im Wörterbuch entspricht. Die Bilddaten, die durch die Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung 23 zur Form der Punktmatrix der spezifischen Punktmatrix-Konfiguration geändert werden, werden der Erkennungsverarbeitungsschaltung 24 zugeführt.
  • Die Eingabebilddaten, die gelesen und auf die oben beschriebene Weise geändert werden, werden in der Erkennungsverarbeitungsschaltung 24 verarbeitet, um ein von den Bilddaten angegebenes Zeichen zu erkennen, wobei der negative Einfluß eines Fehlers, eines fehlenden Teils, von Staub und dgl. verringert wird. Es ist zu beachten, daß Punktmatrix daten (beispielsweise eine 9 x 13 Punktmatrix) der Zeichenmuster im Wörterbuch 25, das für die Zeichenerkennung verwendet wird, vom Wörterbuch 25, das beispielsweise aus einer Nurlesespeicher-Anordnung besteht, an die Erkennungsverarbeitungsschaltung 24 geliefert werden. Ferner entsprechen beispielsweise die Punktmatrixdaten der Zeichenmuster, die vom Wörterbuch 25 der Erkennungsverarbeitungsschaltung 24 zugeführt werden, den auf der Halbleiterscheibe gedruckten Zeichenmustern und dgl. Alle auf der Halbleiterscheibe gedruckten Zeichenmuster und dgl. werden nämlich vorher in den Zeichenmustern des Wörterbuchs 25 vorgesehen.
  • In der obigen Beschreibung kann die Eingabe der Bilddaten unter Verwendung verschiedener Verfahren und Vorrichtungen des Standes der Technik durchgeführt werden. Ferner ist die Zeichenerkennung unter Verwendung der vorliegenden Erfindung nicht nur auf Zeichen begrenzt, die auf einer Halbleiterscheibe gedruckt sind.
  • Als nächstes wird mit Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Zeichenerkennungsprozeß gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert, der in der Erkennungsverarbeitungsschaltung 24 unter Verwendung der Zeichenmuster aus dem Wörterbuch 25 in der obigen Beschreibung durchgeführt wird.
  • Fig.3A bis 3C sind Darstellungen, die Beispiele von im Zeichenerkennungsverfahren der vorliegenden Erfindung verwendeten Zeichenmustern zeigen, und alle Zeichenmuster weisen die Form einer 9 x 13 Punktmatrix auf. Fig.3A zeigt zehn Zeichen, welche die Zahlen von "0" bis "9" umfassen, Fig.3B zeigt sechsundzwanzig römische Buchstaben von "A" bis "Z", und Fig.3C zeigt sechs Zeichen, welche die Sonderzeichen "#", "$", "%", "&", "-" und "/" umfassen. Diese Zeichenmuster werden vorher im Wörterbuch 25 vorbereitet, oder vorher in der Speicheranordnung des Wörterbuchs gespeichert. Die auf der Halbleiterscheibe gedruckten Zeichenmuster sind beispielsweise dieselben Muster wie jene im Wörterbuch 25. Es sind nämlich alle auf der Scheibe gedruckten Zeichenmuster im Wörterbuch enthalten.
  • Wenn beispielsweise eine Zeichenerkennung durch die Erkennung von Zeichen in den in Fig.3A bis 3C gezeigten Zeichenmustern durchgeführt wird, werden zuerst Eingabebilddaten mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte verglichen, welche aus unerwünschten Punkten besteht, die in keinem Zeichenmuster im Wörterbuch 25 enthalten sind, und die unerwünschten Punkte werden aus den Eingabebilddaten eliminiert. Es ist zu beachten, wie oben beschrieben, daß die Eingabebilddaten beispielsweise durch die Schritte der Aufnahme eines Bildes von Zeichen mit der Kamera 21, der Änderung eines Analogsignals der aufgenommenen Bilddaten zu einem Binärcode durch die Binärverarbeitungsschaltung 22, und der Änderung der digitalen Bilddaten des Binärcodes zur Form einer Punktmatrix durch die Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung 23 erzeugt werden.
  • Fig.4A bis 4D sind Darstellungen, die Beispiele von Masken für die Eliminierung unerwünschter Punkte der in Fig.3A bis 3C angegebenen Zeichenmuster zeigen. Fig.4A zeigt eine Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte für eine Zahl, welche aus Punkten besteht, die in keinem Zei chenmuster der Zahlen von "0" bis "9" enthalten sind. Beispielsweise weisen alle Zeichenmuster der Zahlen von "0" bis "9" und die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte für die Zahl die Form einer 9 x 13 Punktmatrix auf, und in diesem Fall sind 24 Punkte in keinem Zeichenmuster der Zahlen von "0" bis "9" enthalten, und daher besteht die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte für die Zahl aus vierundzwanzig Punkten, wie in Fig.4A gezeigt.
  • Ähnlich zeigt Fig.4B eine Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte für römische Buchstaben, welche aus Punkten besteht, die in keinem Zeichenmuster der römischen Buchstaben "A" bis "Z" enthalten sind, und Fig.4C zeigt eine Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte für ein Sonderzeichen, welche aus Punkten besteht, die in keinem Zeichenmuster der Sonderzeichen "#", "$", "%", "&", "-" und "/" enthalten sind. Es ist zu beachten, daß, wie in Fig.4D gezeigt, eine Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, welche aus Punkten besteht, die in keinem Zeichenmuster aller Zahlen von "0" bis "9", der römischen Buchstaben "A" bis "Z" und der Sonderzeichen "#", "$", "%", "&", "-" und "/" enthalten sind, nur aus einem Punkt besteht. Wenn diese in Fig.4D gezeigte Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte zum Eliminieren des unerwünschten Punkts aus den Eingabebilddaten verwendet wird, kann der wie oben beschriebene Maskenprozeß für unerwünschte Punkte daher nicht ausreichend effektiv sein, da nur ein unerwünschter Punkt eliminiert wird.
  • Demgemäß ist die Maske für unerwünschte Punkte vorzugs weise aus einigen begrenzten Zeichen gebildet, die nur aus Zahlen, nur aus Buchstaben, oder einigen Sonderzeichen bestehen, wie in Fig.4A bis 4C gezeigt. Es ist zu beachten, daß, wenn die Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen umfassenden Zeichen, beispielsweise die auf der Halbleiterscheibe gedruckten Zeichen, an vorherbestimmten Stellen angeordnet sind, das Zeichenerkennungsverfahren rascher durchgeführt werden kann.
  • Fig.5 ist ein Flußdiagramm, das ein Beispiel eines Zeichenerkennungsprozesses des Zeichenerkennungsverfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt,
  • Wenn ein Zeichenerkennungsprozeß gestartet wird, werden zuerst in Schritt 31 beispielsweise auf einer Halbleiterscheibe gedruckte Zeichen von einer in Fig.2 dargestellten Kamera 21 aufgenommen oder gelesen, und als nächstes wird in Schritt 32 ein Analogsignal der aufgenommenen Bilddaten durch eine Binärverarbeitungsschaltung 22 zu einem Binärcode oder digitalen Bilddaten geändert. In Schritt 33 werden die digitalen Bilddaten des Binärcodes zu einer Matrixform, beispielsweise einer 9 x 13 Punktmatrix, geändert.
  • In Schritt 34 werden als nächstes Eingabebilddaten in Form einer Punktmatrix mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, wie in Fig.4A bis 4C gezeigt, verglichen, und dann werden in Schritt 35 unerwünschte Punkte, die in keinem Zeichenmuster im Wörterbuch enthalten sind, aus den Eingabedaten eliminiert.
  • Es ist zu beachten, daß als nächstes in Schritt 36 Bilddaten der eliminierten unerwünschten Punkte mit einer positiven Maske verglichen werden, in Schritt 37 wird eine Anzahl fehlender Punkte berechnet, und dann wird in Schritt 38 ein Verhältnis fehlender Punkte berechnet. Ähnlich werden in Schritt 39 die Bilddaten der eliminierten unerwünschten Punkte mit einer negativen Maske verglichen, in Schritt 40 wird eine Anzahl überzähliger Punkte berechnet, und dann wird in Schritt 41 ein Verhältnis überzähliger Punkte berechnet. In Schritt 42 wird ein Diskrepanzverhältnis berechnet.
  • Als nächstes wird nachstehend ein Zeichenerkennungsprozeß der vorliegenden Erfindung detailliert erläutert.
  • Fig.6A bis 6G sind Darstellungen, die das Zeichenerkennungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung erklären.
  • Fig.6A zeigt ein Beispiel eines Zeichens oder der Zahl "3", die beispielsweise auf einer Halbleiterscheibe gedruckt ist, wobei ein Fehler 52, der aus zwei Linien besteht, die sich in einer X-Form kreuzen, in der Zahl "3" besteht, und fünf Punkte 51 des oberen Teils der Elemente in der Zahl "3" fehlen.
  • Das in Fig.6A gezeigte Bild wird beispielsweise von einer Kamera 21 aufgenommen (Schritt 31 in Fig.5), und ein Analogsignal der aufgenommenen Bilddaten wird durch die Binärverarbeitungsschaltung 22 zu einem Binärcode oder digitalen Bilddaten geändert (Schritt 32 in Fig.5). Ferner werden die digitalen Bilddaten des Binärcodes zu einer Matrixform, beispielsweise einer 9 x 13 Punktmatrix, geändert (Schritt 33 in Fig.5). Als nächstes wird, wie in Fig.6C gezeigt, der Prozeß der Eliminierung unerwünschter Punkte unter Verwendung der oben beschriebenen Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte durchgeführt. Die Eingabebild daten in Form der Punktmatrix werden nämlich mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte verglichen, welche aus Punkten besteht, die in keinem Zeichenmuster der Zahlen von "0" bis "9" enthalten sind, wie in Fig.4A gezeigt (Schritt 34 in Fig.5), und sechs unerwünschte Punkte 53 werden aus den Eingabebilddaten eliminiert (Schritt 35 in Fig.5). Es ist zu beachten, daß die unerwünschten Punkte 53 sowohl in den Eingabebilddaten als auch der Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte enthalten sind, oder in keinem Zeichenmuster im Wörterbuch 25 enthalten sind.
  • Als nächstes werden ein Prozeß der Berechnung eines Verhältnisses fehlender Punkte, zum Vergleichen der Bilddaten mit jeder positiven Maske jeder Zahl von "0" bis "9", und ein Prozeß der Berechnung eines Verhältnisses überzähliger Punkte, zum Vergleichen der Bilddaten mit jeder negativen Maske jeder Zahl von "0" bis "9", durchgeführt. Die Prozesse der Berechnung des Verhältnisses fehlender Punkte und überzähliger Punkte unter Verwendung der positiven und negativen Masken der Zahl "3" sind in Fig.6D und 6E angegeben, und die Prozesse der Berechnung des Verhältnisses fehlender Punkte und überzähliger Punkte unter Verwendung der positiven und negativen Masken der Zahl "8" sind in Fig.6F und 6G angegeben.
  • Fig.8A und 8B sind Darstellungen, die Beispiele einer positiven Maske bzw. einer negativen Maske der Zahl "3" angeben. Zuerst wird ein positiver Maskenprozeß, wie in Fig.6D gezeigt, unter Verwendung der in Fig.8A dargestellten positiven Maske durchgeführt. Die Bilddaten der eliminierten unerwünschten Punkte werden nämlich mit der positiven Maske der Zahl "3" verglichen (Schritt 36 in Fig.5), und die Anzahl fehlender Punkte (in Fig.6D durch Markierungen "X" angegeben) in den Bilddaten in bezug auf die existierenden Positionen in der positiven Maske von "3" wird berechnet (Schritt 37 in Fig.5). Es ist zu beachten, daß diese Anzahl fehlender Punkte der Anzahl von Punkten entspricht, die in der positiven Maske von "3" enthalten sind, und in den Bilddaten nach dem Prozeß der Eliminierung unerwünschter Punkte nicht enthalten sind, und daher gibt die Anzahl fehlender Punkte die Anzahl fehlender Teile in den Bilddaten an. Als nächstes wird ein Verhältnis fehlender Punkte unter Verwendung der Formel berechnet: "Verhältnis fehlender Punkte = Anzahl fehlender Punkte/Gesamtanzahl von Punkten" (Schritt 38 in Fig.5).
  • Wenn konkret die Bilddaten mit der positiven Maske von "3" verglichen werden, wie in Fig.6D gezeigt, beträgt die Anzahl fehlender Punkte fünf, und die Anzahl aller Punkte in der Zahl "3" ist achtundzwanzig, und daher ist das Verhältnis fehlender Punkte zur Anzahl von Punkten in der Zahl "3" = 5/28 = 0,179. Wenn die Bilddaten ähnlich mit der positiven Maske von "8" verglichen werden, wie in Fig.6F gezeigt, ist die Anzahl fehlender Punkte zwölf, und die Anzahl aller Punkte in der Zahl "8" beträgt fünfunddreißig, und daher ist das Verhältnis fehlender Punkte zur Anzahl von Punkten in der Zahl "8" = 12/35 = 0,343. Es ist zu beachten, daß die Verhältnisse fehlender Punkte nicht nur für die Zahlen "3" und "8" berechnet werden, sondern auch für alle Zahlen von "0" bis "9" berechnet werden.
  • Als nächstes wird ein negativer Maskenprozeß, wie in Fig.6E gezeigt, unter Verwendung der in Fig.8B dargestellten negativen Maske durchgeführt. Die Bilddaten der eliminierten unerwünschten Punkte werden nämlich mit der negativen Maske von "3" verglichen (Schritt 39 in Fig.5), und das Verhältnis der Anzahl überzähliger Punkte (durch die Markierungen "0" in Fig.6E angegeben) in den Bilddaten zu den bestehenden Positionen in der negativen Maske von "3" wird berechnet (Schritt 40 in Fig.5). Es ist zu beachten, daß diese Anzahl überzähliger Punkte einer Anzahl existierender Punkte entspricht, die sowohl in der negativen Maske von "3" als auch den Bilddaten nach dem Prozeß der Eliminierung unerwünschter Punkte enthalten sind, und die überzähligen Punkte, die durch einen Fehler oder Staub entstehen können, werden angegeben. Als nächstes wird ein Verhältnis überzähliger Punkte unter Verwendung der Formel berechnet: "Verhältnis überzähliger Punkte = Anzahl überzähliger Punkte/[(9 x 13) - Gesamtanzahl von Punkten]" (Schritt 41 in Fig.5).
  • Wenn konkret die Bilddaten mit der negativen Maske von "3" verglichen werden, wie in Fig.6E gezeigt, beträgt die Anzahl überzähliger Punkte zwanzig, und die Anzahl aller Punkte in der Zahl "3" ist achtundzwanzig, und daher ist das Verhältnis überzähliger Punkte zur Zahl "3" = 20/(117-28) = 0,225. Wenn ähnlich die Bilddaten mit der negativen Maske von "8" verglichen werden, wie in Fig.6G gezeigt, beträgt die Anzahl überzähliger Punkte zwanzig, und die Anzahl aller Punkte in der Zahl "8" ist fünfunddreißig, und daher ist das Verhältnis überzähliger Punkte zur Zahl "8" = 20/(117-35) 0,224. Es ist zu beachten, daß ähnlich zu den Verhältnissen fehlender Punkte die Verhältnisse überzähliger Punkte nicht nur für die Zahlen "3" und "8" berechnet werden, sondern auch für alle Zahlen von "0" bis "9" berechnet werden.
  • Ferner wird ein Diskrepanzverhältnis zur Zahl "3" unter Verwendung der Formel berechnet: "Diskrepanzverhältnis = Verhältnis fehlender Punkte + Verhältnis überzähliger Punkte" (Schritt 42 in Fig.5). Konkret ist das Diskrepanzverhältnis zur Zahl "3" = 0,179 + 0,225 = 0,404. Ähnlich ist das Diskrepanzverhältnis zur Zahl "8" = 0,343 + 0,244 0,587.
  • In der obigen Beschreibung werden alle Diskrepanzverhältnisse der Zahlen von "0" bis "9" berechnet, indem die Bilddaten, die vorher von der Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte verarbeitet werden, mit der positiven Maske und negativen Maske jeder Zahl von "0" bis "9" verglichen werden, und die Zahl mit dem Minimalwert des Diskrepanzverhältnisses wird als von den Bilddaten angegebenes Zeichen (Zahl) erkannt. Konkret ist, wie in Fig.7 gezeigt, in den Zeichen der Zahlen von "0" bis "9" der Minimalwert des Diskrepanzverhältnisses jener der Zahl "3", das Diskrepanzverhältnis der Zahl "3" ist nämlich 0,404, und daher wird die Zahl "3" als von den Bilddaten angegebenes Zeichen erkannt. Es ist zu beachten, daß bei der praktischen Zeichenerkennung zuerst ein Schwellenwert (der beispielsweise mit 0,5 bestimmt wird) eines Diskrepanzverhältnisses vorher bestimmt wird, und, wenn ein berechneter Wert eines Diskre panzverhältnisses größer ist als der Schwellenwert, auch wenn der berechnete Wert des Diskrepanzverhältnisses ein Minimum ist, wird die Zeichenerkennung als unmöglich bestimmt, das heißt, nur in dem Fall, wo ein berechneter Wert eines Diskrepanzverhältnisses größer ist als der Schwellenwert, ist die Erkennung möglich.
  • Wie oben beschrieben, werden in einem Zeichenerkennungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung Eingabebilddaten mit Zeichenmustern eines vorherbestimmten Wörterbuchs verglichen, und ein von den Eingabebilddaten angegebenes Zeichen wird erkannt, ohne daß spezielle Hardware erforderlich ist. Die Eingabebilddaten werden nämlich unter Verwendung einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte verarbeitet, und unter Verwendung einer positiven Maske und negativen Maske jedes Zeichenmusters im Wörterbuch verarbeitet, und dann wird ein Diskrepanzverhältnis jedes Zeichenmusters berechnet. Demgemäß kann eine hochgenaue Zeichenerkennung zu niedrigen Kosten ohne die Verwendung spezieller Hardware durchgeführt werden, indem der negative Einfluß eines Fehlers, eines fehlenden Teils, von Staub und dgl. verringert wird.
  • Viele stark unterschiedliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können konstruiert werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, und es ist klar, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die in dieser Beschreibung angegebenen spezifischen Ausführungsformen beschränkt ist, außer wie in den beigeschlossenen Ansprüchen definiert.

Claims (22)

1. Zeichenerkennungsverfahren zum Vergleichen von Eingabebilddaten mit Zeichenmustern (Fig.3A bis 3C) eines vorherbestimmten Wörterbuchs (25), und Erkennen eines von den Eingabebilddaten angegebenen Zeichens;
welches Verfahren binäre Bilddaten in Form einer Punktmatrix, die Stellen im Bild repräsentiert, durch die Anwesenheit oder Abwesenheit von Punkten verarbeitet, und wobei Zeichenmuster auf gleiche Weise die zu erkennenden Zeichen repräsentieren; welches Verfahren die Schritte umfaßt:
einen Schritt (1) der Eliminierung unerwünschter Punkte, zum Vergleichen der Eingabebilddaten mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, welche aus Punkten besteht, die in keinem der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegen, und zum Eliminieren der unerwünschten Punkte aus den Eingabebilddaten;
einen Schritt (2) der Berechnung eines Verhältnisses fehlender Punkte, zum Vergleichen von Bilddaten, die nach dem Schritt der Eliminierung unerwünschter Punkte zurückbleiben, mit einer Vielzahl positiver Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegenden Punkte angeben, so daß die Anzahl fehlender Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die in der positiven Maske vorliegen, jedoch in den Bilddaten nicht vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses fehlender Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der positiven Masken;
einen Schritt (3) der Berechnung eines Verhältnisses überzähliger Punkte, zum Vergleichen der Bilddaten, die nach dem Schritt der Eliminierung unerwünschter Punkte zurückbleiben, mit einer Vielzahl negativer Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch fehlenden Punkte angeben, so daß die Anzahl überzähliger Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die sowohl in der negativen Maske als auch in den Bilddaten vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses überzähliger Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der negativen Masken; und
einen Schritt (4) der Berechnung eines Diskrepanzverhältnisses, zum Berechnen eines Diskrepanzverhältnisses der Bilddaten in bezug auf jedes der Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel: "Diskrepanzverhältnis = Verhältnis fehlender Punkte + Verhältnis überzähliger Punkte"; und der Erkennung des Zeichenmusters auf der Basis des Diskrepanzverhältnisses.
2. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Eingabebilddaten erzeugt werden durch die Schritte der Aufnahme eines Bildes von Zeichen mit einer Kamera (21), der Änderung eines Analogsignals der aufgenommenen Bilddaten zu einem Binärcode durch eine Binärverarbeitungsschaltung (22), und der Änderung der digitalen Bilddaten des Binärcodes zur Form einer Punktmatrix durch eine Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung (23).
3. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4A bis 4D), die positiven Masken (Fig.8A) und negativen Masken (Fig.8B) der Zeichenmuster (Fig.3A bis 3C) dieselbe Form einer Punktmatrix aufweisen wie die Eingabebilddaten (Fig.6B).
4. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 3, bei welchem die Eingabebilddaten, die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, die positiven Masken und negativen Masken der Zeichenmuster die Form einer 9 x 13 Punktmatrix aufweisen.
5. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4A) die Form einer Punktmatrix aufweist, die Zeichenmuster aller Zahlen (Fig.3A) von "0" bis "9" enthält, und die positiven und negativen Masken die Form einer Punktmatrix jeder der Zahlen von "0" bis "9" aufweisen.
6. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4B) die Form einer Punktmatrix aufweist, die Zeichenmuster aller romischen Buchstaben (Fig.3B) von "A" bis "Z" aufweist, und die positiven und negativen Masken die Form einer Punktmatrix jedes der römischen Buchstaben von "A" bis "Z" aufweisen.
74 Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4C) die Form einer Punktmatrix aufweist, die Zeichenmuster von sechs Sonderzeichen (Fig.3C) "#", "$", "%", "&", "-" und "/" enthält, und die positiven und negativen Masken die Form einer Punktmatrix jedes der Sonderzeichen "#", "$", "%", "&", "-" und "/" aufweisen.
8. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Verhältnis fehlender Punkte in bezug auf ein spezifisches Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel berechnet wird: "Verhältnis fehlender Punkte = Anzahl fehlender Punkte/Gesamtanzahl von Punkten im spezifischen Zeichenmuster".
9. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Verhältnis überzähliger Punkte der Bilddaten in bezug auf ein spezifisches Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel berechnet wird: "Verhältnis überzähliger Punkte = Anzahl überzähliger Punkte/(Gesamtanzahl von Punkten in Form der Punktmatrix - Gesamtanzahl von Punkten im spezifischen Zeichenmuster)".
10. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Zeichenmuster mit dem Minimalwert (Fig.7) des Diskrepanzverhältnisses als von den Eingabebilddaten angegebenes Zeichen erkannt wird.
11. Zeichenerkennungsverfahren nach Anspruch 1, welches Zeichenerkennungsverfahren einen weiteren Schritt des Erhaltens der Eingabebilddaten durch die elektronische Abbildung eines auf einer Halbleiterscheibe gedruckten Zeichens umfaßt.
12. Zeichenerkennungsvorrichtung zum Vergleichen von Eingabebilddaten mit Zeichenmustern (Fig.3A bis 3C) eines vorherbestimmten Wörterbuchs (25), und Erkennen eines von den Eingabebilddaten angegebenen Zeichens;
welche Vorrichtung eingerichtet ist, binäre Bilddaten in Form einer Punktmatrix, die Punkte im Bild reprisentiert, durch die Anwesenheit oder Abwesenheit von Punkten zu verarbeiten, und Zeichenmuster, die auf gleiche Weise zu erkennende Zeichen repräsentieren, speichert; und welche Zeichenerkennungsvorrichtung umfaßt:
eine Einrichtung zur Eliminierung unerwünschter Punkte, zum Vergleichen der Eingabebilddaten mit einer Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, welche aus Punkten besteht, die in keinem der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegen, und zum Eliminieren der unerwünschten Punkte aus den Eingabebilddaten;
eine Einrichtung zur Berechnung eines Verhältnisses fehlender Punkte, zum Vergleichen von Bilddaten, nach der Verarbeitung durch die Einrichtung zur Eliminierung unerwünschter Punkte, mit einer Vielzahl positiver Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch vorliegenden Punkte angeben, so daß die Anzahl fehlender Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die in der positiven Maske vorliegen, jedoch in den Bilddaten nicht vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses fehlender Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der positiven Masken;
eine Einrichtung zur Berechnung eines Verhältnisses überzähliger Punkte, zum Vergleichen der Bilddaten, nach der Verarbeitung durch die Einrichtung zur Eliminierung unerwünschter Punkte, mit jeder einer Vielzahl negativer Masken, die jeweils die in einem entsprechenden der Zeichenmuster im Wörterbuch fehlenden Punkte angeben, so daß die Anzahl überzähliger Punkte bestimmt wird, das heißt die Anzahl von Punkten, die sowohl in der negativen Maske als auch in den Bilddaten vorliegen, und zum Berechnen eines Verhältnisses überzähliger Punkte der Bilddaten in bezug auf jede der negativen Masken; und
eine Einrichtung zur Berechnung eines Diskrepanzverhältnisses, zum Berechnen eines Diskrepanzverhältnisses der Bilddaten in bezug auf jedes der Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel: "Diskrepanzverhältnis = Verhältnis fehlender Punkte + Verhältnis überzähliger Punkte"; und
eine Einrichtung zur Erkennung des Zeichenmusters auf der Basis des Diskrepanzwerts.
13. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, welche Zeichenerkennungsvorrichtung ferner umfaßt:
eine Kamera (21) zum Aufnehmen eines Bildes von Zeichen;
eine Binärverarbeitungsschaltung (22), die mit der Kamera verbunden ist, zum Ändern eines Analogsignals des aufgenommenen Bildes zu einem Binärcode; und
eine Punktmatrix-Verarbeitungsschaltung (23), die mit der Binärverarbeitungsschaltung verbunden ist, zum Ändern der digitalen Bilddaten des Binärcodes zur Form einer Punktmatrix, um die Eingabebilddaten zu erzeugen.
14. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4A bis 4D), die positiven Masken (Fig.8A) und negativen Masken (Fig.8B) der Zeichenmuster (Fig.3A bis 3C) dieselbe Form einer Punktmatrix aufweisen wie die Eingabebilddaten (Fig.6B).
15. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher die Eingabebilddaten, die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte, die positiven Masken und negativen Masken der Zeichenmuster die Form einer 9 x 13 Punktmatrix aufweisen.
16. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4A) die Form einer Punktmatrix aufweist, die Zeichenmuster aller Zahlen (Fig.3A) von "0" bis "9" enthält, und die positiven und negativen Masken die Form einer Punktmatrix jeder der Zahlen von "0" bis "9" aufweisen.
17. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4B) die Form einer Punktmatrix aufweist, die Zeichenmuster aller romischen Buchstaben (Fig.3B) von "A" bis "Z" aufweist, und die positiven und negativen Masken die Form einer Punktmatrix jedes der römischen Buchstaben von "A" bis "Z" aufweisen.
18. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die Maske für die Eliminierung unerwünschter Punkte (Fig.4C) die Form einer Punktmatrix aufweist, die Zeichenmuster von sechs Sonderzeichen (Fig.3C) "#", "$", "%"; "&", "-" und "/" enthält, und die positiven und negativen Masken die Form einer Punktmatrix jedes der Sonderzeichen "#", "$", "%", "&", "-" und "/" aufweisen.
19. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher das Verhältnis fehlender Punkte der Bilddaten in bezug auf ein spezifisches Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel berechnet wird: "Verhältnis fehlender Punkte = Anzahl fehlender Punkte/Gesamtanzahl von Punkten im spezifischen Zeichenmuster".
20. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher das Verhältnis überzähliger Punkte der Bilddaten in bezug auf ein spezifisches Zeichenmuster im Wörterbuch gemäß der Formel berechnet wird: "Verhältnis überzähliger Punkte = Anzahl überzähliger Punkte/(Gesamtanzahl von Punkten in Form der Punktmatrix - Gesamtanzahl von Punkten im spezifischen Zeichenmuster)".
21. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher das Zeichenmuster mit dem Minimalwert (Fig.7) des Diskrepanzverhältnisses als von den Eingabebilddaten angegebenes Zeichen erkannt wird.
22. Zeichenerkennungsvorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Kamera (21) eingerichtet ist, eine Oberfläche einer Halbleiterscheibe abzubilden, und die Zeichenerkennungsvorrichtung eingerichtet ist, ein auf der Halbleiterscheibe gedrucktes Zeichen zu erkennen.
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