DE68927668T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung des Streufeldes in Anzeigegeräten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Unterdrückung des Streufeldes in Anzeigegeräten

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät, das dazu ausgelegt ist, eine vom Ablenkjoch erzeugte Magnetflußstreuung zu unterdrücken.
  • Es gibt viele Anzeigegeräte der Art, die ein Magnetfeld ausnutzen, daß von einer Ablenkspule erzeugt wird, wie dies beispielsweise bei einem Verfahren der Ablenkung eines Elektronenstrahls der Fall ist. Aus diesem Grund streut in einem Anzeigegerät dieser Art ein Magnetfluß von der Ablenkspule über die Kathodenstrahlröhre selbst hinaus. Ein solcher unerwünschter und unnötiger elektromagnetischer Strahl kann auf die Funktionsweise elektronischer Ausrüstungsteile in der Umgebung der Röhre einen nachteiligen oder schädlichen Einfluß ausüben.
  • Kürzlich sind Studien bezüglich des Einflusses, der auf Menschen und Tiere durch dieses Magnetfeld ausgeübt wird, durchgeführt worden. Beispielsweise wird ein von der Kathodenstrahlröhre ausgehendes Magnetfeld auch als schädlich angesehen. Im Hinblick hierauf hat das Forschungsinstitut SSI (Statens Stralskydds Institut) in Schweden bezüglich einem Magnetfeld mit superniedriger Frequenz empfohlene Werte für die Änderungsrate veröffentlicht, d.h. die zeitliche Ablenkung (dB/dt) einer Magnetflußdichte bei achzig Positionen auf einem sphärischen Körper mit einem Radius von cm und zentriert an einem Punkt innerhalb 15 cm vom Zentrum der Anzeigeoberfläche der Kathodenstrahlröhre und mit einer Magnetflußdichte-Stärke an diesen Positionen im Frequenzband von 10 bis 300 kHz Es wird empfohlen, daß die Änderungsrate des maximalen Magnetfeldes geringer als 25 mT/s (Militeslar pro Sekunde) sein soll und daß die Stärke der maximalen Magnetflußdichte geringer als 50 nT ( Nanoteslar) sein soll.
  • In der obigen Beschreibung steht T für Teslar, welches die Einheit der Magnetfeldstärke ist, wobei 1 T = 10000 Gauss und 1 mT = 10 Gauss.
  • Um sicherzustellen, daß die Änderungsrate eines maximalen Magnetfeldes in sämtlichen relevanten Positionen bezüglich des Anzeigegeräts das Erfordernis erfüllt, daß diese Rate kleiner als 25 mT/s ist, wird von Anzeigegeräteherstellern und -händlern (z.B. IBM usw.) vorgeschlagen, daß die Änderungsrate des maximalen Magnetfeldes geringer als 15 mT/s als Standardanforderung für den Fall der Kathodenstrahlröhre sein soll, an der das Ablenkjoch befestigt ist, d.h. für ein Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät, das als ITC bezeichnet wird (integrierte Röhrenkomponente).
  • Technologien zur Unterdrückung der Steuung des Magnetflußes aus dem Ablenkjoch an der Anzeigefläche der Kathodenstrahlröhre sind bereits vorgeschlagen worden und es gibt zwei derartige Fälle aus dem Stand der Technik, die im folgenden erläutert werden.
  • Im ersten Stand der Technik entspricht die Technologie der in den Figuren 1A bis 1C dargestellten. Diese Technologie ist bereits von N.V. Philips Gloellampenfabriken beim japanischen Patentamt als Anmeldung eingereicht worden (japanische offengelegte Patentanmeldung Nummer 223952/1987).
  • Die Figuren 1A bis 1C zeigen dabei explizit Beispiele, bei denen ein elektrischer Draht 1 elektrisch mit der Ablenkeinheit gekoppelt ist und der elektrische Draht 1 auf einer Frontplatte bzw. dem Schirmträger 2 angeordnet ist. In diesen Figuren bezeichnen die Bezugszahlen 3a und 3b übliche Anschlußeinrichtungen der Ablenkeinheit.
  • Im Fall des Beispiels der Figur 1A (System 1) ist der elektrische Draht 1 in Serie zu den Ablenkspulen 4a und 4b geschaltet und es sind zwei horizontale Abschnitte 1a und 1b des elektrischen Drahtes direkt am oberen und unteren seitlichen Randabschnitt des Schirmträgers 2 befestigt oder sind in einer solchen Weise befestigt, daß sie außerordentlich dicht hieran liegen.
  • Im Falle der Figur 1B (System II) ist zum Kompensieren eines magnetischen Streuflußes der individuellen Ablenkspulen eine Ablenkspule 4a in Serie mit dem elektrischen horizontalen Drahtabschnitt 1a an der oberen Seite geschaltet und die Ablenkspule 4b ist in Serie mit dem horizontalen Abschnitt 1b des elektrischen Drahtes an der unteren Seite geschaltet.
  • Im Fall des Beispiels der Figur 1C (System III) ist eine Steuerstromquelle 5 zwischen den Ablenkspulen 4a und 4b und den elektrischen Drahtabschnitten 1a und 1b angeordnet. In diesem Fall sind die elektrischen Drahtabschnitte mehrere Male gewunden, d.h. bilden mehrere Schleifen am oberen und unteren seitlichen Randabschnitt der Frontplatte bzw. des Schrimträgers 2.
  • Der zweite Stand der Technik wurde vom selben Rechtsnachfolger wie auch bei der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen. (Japanische Patentanmeldung Nr. 156411/1987 EP-A-0348205, die nach dem Prioriätsdatum des vorliegenden Patentes veröffentlicht wurde.)
  • Das in Figur 2 (System IV) gezeigte Beispiel ist wie folgt. In dieser Figur bezeichnet die Bezugszahl 6 eine Kathodenstrahlröhre, die Bezugszahl 7 eine Ablenkspule und die Bezugszahlen 8a und 8b Elektrodrähte, die jeweils für eine Auslöschung von magnetischem Fluß sorgen. Die Elektrodrähte 8a und 8b sind um die oberen bzw. unteren Hälften der Anzeigefläche 10 herum angeordnet. Ferner wird in einer durch einen Pfeil in dieser Figur angezeigten Richtung ein horizontaler Ablenkstrom erzeugt. Die Ablenkspule 7 ist in der Umgebung einer Elektronenkanone 9 so vorgesehen, daß sie einen Elektronenstrahl ablenkt. Von der Ablenkschaltung wird an die Ablenkspule 7 ein Horizontal-Ablenkungsstrom geliefert. Zum selben Zeitpunkt, wenn ein Signal von der Ablenkschaltung zur Ablenkspule 7 geschickt wird, wird dieses Signal auch den Elektrodrähten 8a und 8b zugeführt und variiert synchron mit dem in der Ablenkspule 7 fließenden Signal.
  • Der Magnetstreufluß wurde unter den folgenden Bedingungen in Verbindung mit den Systemen I bis IV entsprechend den oben erläuterten ersten und zweiten Ausführungen aus dem Stand der Technik gemessen.
  • Zum Messen des empfohlenen von SSI in Schweden veröffentlichten Werts wurde ein Meßgerät (MAGNETIC FIELD METER MODEL MFM 1000) verwendet, das imstande ist, eine niederfrequente Magnetfeldstreuung zu messen und das von der Combinova Company in Schweden entwickelt wurde. In der praktischen Durchführung erfolgte die Messung wie folgt. Es wurden an Positionen A,C,E gemäß Fig. 3 Antennen installiert, die imstande waren, Magnetfelder zu messen. Dann wurde das CRT-Anzeigegerät im Uhrzeigensinn und entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wobei der zentrale Punkt des Anzeigegeräts als Mittelpunkt verwendet wurde. Die Änderungsrate des Magnetfeldes und die Stärke des Magnetfeldes wurden unter den in den Figuren 3 und 4 gezeigten Meßbedingungen gemessen (speziell an Positionen und Winkeln der Antenne relativ zur Kathodenstrahlröhre), d. h. an den Positionen, an denen die Antennen installiert waren und die mit A0, A1, A2, A14, A15, C0, C1, C2, C14, C15, E0, E1, E2, E14, E15 gekennzeichnet sind, indem man einen sägezahnformigen Strom von 7,8 A p-p mit einer horizontalen Ablenkfrequenz von 20kHz in einer (nicht dargestellten) horizontalen Ablenkspule des Ablenkjochs 12 der Kathodenstrahlröhre 11 fließen ließ und indem man einen sägezahnförmigen Strom mit einer vertikalen Ablenkfrequenz von 60 Hz in einer nicht dargestellten vertikalen Ablenkspule fließen ließ.
  • Die sich ergebenden maximalen und minimalen Werte der bei 15 Positionen entsprechend der oben erläuterten Systemen I bis IV gemessenen Werte sind in Figur 5 gezeigt.
  • Sämtliche in dieser Figur gezeigten Meßwerte variieren stark abhängig von der Drahtposition eines Leitungsdrahtes zum Führen von Strom in den Elektrodraht, um eine Magnetflußstreuung in der Umgebung der Frontplatte der Kathodenstrahlröhre zu beseitigen. Durch Ändern der Drahtposition des Leitungsdrahts kann ein Wert an einer spezifischen Position des oben erwähnten Elektrodrahts minimiert werden. Wird jedoch die Messung mit der Anordnung durchgeführt, bei der nach dem oben erläuterten ersten und zweiten Stand der Technik der Leitungsdraht in Schwerkraftrichtung herabhängt, so war es unmöglich, die gemessenen Werte auf dem sphärischen Meßkörper, der durch die oben erläuterten 15 Positionen dargestellt wurde, auf wohl ausgeglichene und gut symmetrisierte Weise zu minimiern. Darüber hinaus konnte das Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät in einem solchen nicht ausgeglichenen Zustand kaum in der Massenproduktion gefertigt werden.
  • Ferner sind auch in den oben erläutereten Anordnungen der Figuren 1A und 1B die beiden Elektrodrahtabschnitte 1a und 1b zur Auslöschung der Magnetflußstreuung längs der oberen und unteren seitlichen Kantenbereiche der Frontplatte 2 durch Elektrodrähte verbunden, die durch gestrichelte Linien angezeigt sind, wobei diese auf der Diagonalen des Anzeigegeräts positioniert sind. Der Magnetfluß in der selben Richtung wie derjenige des Magnetflußes (Streuflußes), der durch die Ablenkspulen 4a und 4b hervorgerufen wird, wird vom Elektrodraht auf der Diagonalen erzeugt. Hierdurch wird der Auslöschungseffekt für die Magnetflußstreuung durch die Elektrodrahtabschnitte 1a und 1b reduziert, und man würde auch nicht annehmen, daß diese Anordnung die Streuung zeigte. Der Magnetfluß-Auslöschungseffekt ist auf dem oben dargelegten sphärischen Körper gemäß Designation durch die SSI Institution gleichförmig.
  • Ferner führt auch der in Figur 1C vom Elektrodraht, welcher durch die gestrichelten Linien angezeigt ist, hervorgerufene Magentfluß zu einer Absenkung des Auslöschungseffekts für die Magnetflußstreuung. Daher konnte auch in diesem Fall keine ausreichende Wirkung erwartet werden.
  • Ferner wird gemäß dem oben erläuterten zweiten Stand der Technik (EP-A-0348205) angedeutet, daß die Quelle, aus der eine Magnetflußstreuung vor der Anzeigefläche der Kathodenstrahlröhre resultiert, ein nach oben gebogener Abschnitt der horizontalen Ablenkspule ist.
  • Darüberhinaus wird, wie in den Figuren 11, 12 und 17 gemäß weiter unten erfolgender Erläuterung gezeigt wird, eine Magnetflußstreuung B2c in derselben Richtung wie derjenigen der Hauptmagentlußkomponente B2a auch von den seitlichen Oberflächenbereichen der Kathodenstrahlröhre oder den seitlichen Oberflächenbereichen des Ablenkjochs erzeugt. Diese Magentflußstreuung B2c übt auch eine Wirkung in vorwärtsrichtung der Anzeigefläche aus, es sei denn, daß eine derartige Magnetflußstreuung B2c zusammen mit den übrigen Magnetflußstreuungen unterdrückt wird. Ansonsten kann die Magnetflußstreuung der Gesamtheit des Kathodenstrahlröhren- Anzeigegeräts nicht auf einen geringen Pegel reduziert werden. Speziell wurde dabei die Unterdrückung der Magnetflußstreuung B2c zu den seitlichen Flächen vom Stand der Technik nicht in Betracht gezogen und berücksichtigt.
  • Daher ist keine Technologie des oben erläuterten Standes der Technik imstande, die Stärke eines unerwünschten Magnetflußes über die gesamte Peripherie der Kathodenstrahlröhre zu reduziern, oder ein Gerät bereitzustellen, daß die Standardanforderung, wie sie kürzlich von Anzeigeherstellern und -vertreibern aufgestellt wurde, erfüllen kann. Daher ist es immer noch notwendig, die Magnetflußstreuung, die von dem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät abgestrahlt wird, effizient zu reduzieren und dafür zu sorgen, daß der Wert der Magnetflußstreuung in den oben erwähnten empfohlenen Grenzbereich fällt.
  • Die Erfindung erfolgte vor dem obigen Hintergrund und es ist ein Gegenstand der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät anzugeben, wobei das Verfahren und die Vorrichtung die Standardanforderungen der Anzeigenhersteller und -vertreiber erfüllen können.
  • Namentlich besteht der Gegenstand dieser Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung anzugeben, in denen der von einer Spule zur Unterdrückung der Streuung des Magnetflusses hervorgerufene Magnetfluß tatsächlich unterdrückend wirkt, statt eine Magnetflußstreuung in einer spezifische Richtung um die CRT herum noch zu verstärken, und die imstande sind, eine derarige Reduktion auf effiziente Weise und auf ein solches Ausmaß zu erzeugen, daß kein ernsthaft schädlicher Einfluß auf einen menschlichen Körper mehr vorliegt und die von der CRT, die einen schädlichen Einfluß auf andere Ausrüstungsgegenstände haben kann und für den menschlichen Körper schädlich ist, hervorgerufene Magnetflußstreuung entsprechend unterdrückt wird.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät vor, das zumindest eine Kathodenstrahlröhre mit einem Schirmträger oder einer Frontplatte und eine Horizontalstrahl-Ablenkungseinrichtung umfaßt, die die Streuung erzeugt, wobei die Ablenkungseinrichtung eine erste Spule mit einem nach oben gebogenen Abschnitt und eine zweite Spule mit einem nach unten gebogenen Abschnitt umfaßt, ein Hauptmagnetfeld erzeugt, das einen Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre ablenkt, und ein magnetisches Streufeld, das an einer Grenze oder einem Grenzbereich zwischen dem Hauptmagntetfeld und der Magnetfeldstreuung eine Richtungskomponente entgegengesetzt zu einer parallelen Richtung im Hauptmagnetfeld aufweist, wobei zwei Teile dieser Grenze jeweils an dieser ersten bzw. zweiten Ablenkspule ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung aufweist:
  • ein Paar Leitereinrichtungen, die jeweils mit einem Hauptabschnitt längs einer der oberen und unteren Einfassungen oder Ränder des Schirmträgers bzw. der Frontplatte angeordnet sind, wobei jeder dieser Hauptabschnitte hierdurch im wesentlichen auf dieser Grenze liegt, und wobei das Paar Leitereinrichtungen mit einem Strom proportional zu einem durch die Horizontalstrahl-Ablenkungseinrichtung fließenden Ablenkstrom beaufschlagt oder beschickt wird;
  • in welcher jede Leitereinrichtung ferner zwei Leitungsabschnitte umfaßt, die mit dem Hauptabschnitt verbunden sind, wobei jeder dieser Leitungsabschnitte längs einer Seitenwand eines Trichters der Kathodenstrahlröhre in einer solchen Form angeordnet ist, daß ein Ende jedes Leitungsabschnitts längs einer seitlichen Einfassung des Schirmträgers zur Ankopplung an den jeweiligen Hauptabschnitt gebogen ist und ein anderes Ende jedes Leitungsabschnitts sich zu einem hinteren Ende der Strahlablenkungseinrichtung so erstreckt, daß es eine Verbindung mit der Ablenkungseinrichtung herstellt, und
  • in welcher jeder dieser Leitungsabschnitte sich bei seiner Erstreckung zum hinteren Teil der Stahlablenkungseinrichtung zunehmend und fortschreitend einer horizontalen Ebene nähert, die den Schirmträger bei dessen Zentrum schneidet.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch eine Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung ein Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät vor, aufweisend zumindest eine Kathodenstrahlröhre mit einem Schirmträger bzw. einer Frontplatte und einer Horizontalstrahl-Ablenkungseinrichtung, die die Streuung erzeugt, wobei die Ablenkungseinrichtung eine erste Spule mit einem nach oben gebogenen Abschnitt und eine zweite Spule mit einem nach unten gebogenen Abschnitt aufweist, ein Hauptmagnetfeld erzeugt, das einen Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre ablenkt, und ein magnetisches Streufeld, das an einer Grenze zwischen dem Hauptmagnetfeld und dem magnetischen Streufeld eine Richtungskomponente entgegengesetzt zu einer parallelen Richtungkomponente im Hauptmagnetfeld aufweist, wobei zwei Teile dieser Grenze jeweils an dieser ersten bzw. zweiten Ablenkspule ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung umfaßt:
  • ein Paar Leitereinrichtungen, die jeweils mit einem Hauptabschnitt längs einer der oberen und unteren Einfassungen des Schirmträgers angeordnet sind, wobei jeder dieser Hauptabschnitte hierdurch im wesentlichen auf dieser Grenze liegt, und wobei das Paar Leitereinrichtungen mit einem Strom proportional zu einem durch die Horizontalstrahl-Ablenkungseinrichtung fließenden Ablenkstrom beaufschlagt wird;
  • in welcher jede Leitereinrichtung ferner zwei Leitungsabschnitte umfaßt, die mit dem Hauptabschnitt verbunden sind, wobei jeder dieser Leitungsabschnitte längs einer Seitenwand eines Trichters der Kathodenstrahlröhre in einer solchen Form angeordnet ist, daß ein Ende jedes Leitungsabschnitts längs einer seitlichen Einfassung des Schrimträgers zur Ankopplung an den jeweiligen Hauptabschnitt gebogen ist und ein anderes Ende jedes Leitungsabschnitts sich zu einem hinteren Ende der Strahl-Ablenkungseinrichtung so erstreckt, daß es eine Verbindung mit der Ablenkungseinrichtung herstellt, und
  • in welcher dieses eine Ende jedes der Leitungsabschnitte sich im wesentlichen längs dieser seitlichen Einfassung des Schirmträgers von einer Position im wesentlichen auf einer horizontalen Ebene, die den Schirmträger bei dessen Zentrum schneidet, zur Ankopplung an den jeweiligen Hauptabschnitt erstreckt.
  • Es wird auch ein Verfahren zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät angegeben, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
  • Anordnen eines ersten und zweiten elektrischen Drahtes am oberen und unteren seitlichen Kantenbereich eines Schirmträgerabschnitts oder Frontplattenabschnitts einer CRT so dicht wie möglich an der Anzeigeoberfläche in der Umgebung oder Nähe der Grenze zwischen einem Hauptablenk-Magnetfluß, der von einer Horizontalablenkspule eines Ablenkjochs in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät hervorgerufen wird, das in der Kathodenstrahlröhre vorgesehen ist, wobei das Gerät ferner mit dem Ablenkjoch versehen ist, das am Halsbereich der Kathodenstrahlröhre angebracht ist, dem Schirmträgerbereich zum Tragen der Anzeigefläche und einem trichterförmigen Bereich, und wobei ein Magnetfluß von der Vorwärtsrichtung der Anzeigefläche abgestrahlt wird und vom gebogenen Abschnitt der Horizontalablenkspule hervorgerufen wird,
  • Anordnen und Biegen des ersten und zweiten elektrischen Drahtes in der Umgebung der Grenze zwischen dem Hauptablenk-Magnetfluß, der sowohl zum linken als auch rechten Seitenwandabschnitt des Schirmträgerbereichs strahlt, und dem Magnetfluß, der vom gebogenen Abschnitt der Horizontalablenkspule zwischen den jeweiligen Eckenbereichen des Schirmträgerbereichs und den Abschnitten in der Umgebung oder Nähe der linken und rechten Seitenwandbereiche des Schirmträgerabschnitts hervorgerufen wird, der sich mit der horizontalen Ebene der Kathodenstrahlröhre schneidet,
  • Gruppieren oder Anordnen des ersten und zweiten Leitungsabschnitts angrenzend an den ersten und zweiten elektrischen Draht sowohl vom linken als auch rechten Seitenwandbereich des Schirmträgerabschnitts zum Abschnitt in der Umgebung oder Nachbarschaft des halsseitigen Bereichs der Horizontalablenkspule, Anordnen des ersten und zweiten Leitungsabschnitts derart, daß ein Abstand zwischen dem ersten und zweiten leitungsabschnitt graduierlich gering wird, zwischen dem Abschnitt in der Umgebung einer Grenze und der horizontalen Platte, wobei die Grenze zwischen dem Hauptablenkmagnetfluß, der zu den Seitenwanabschnitten des trichterförmigen Abschnitts und den Seitenwandabschnitten des Ablenkjochs strahlt, einer Streumagnetflußkomponente des Hauptablenk-Magnetflußes und einem Magnetfluß ausgebildet wird,der vom aufwärtsgebogenen Abschnitt der Horizontalablenkspule hervorgerufen wird,
  • Einspeisen eines Stroms, der einen Magnetfluß in derselben Richtung wie derjenigen des Horizontalablenkstroms, der in die Horizontalablenkspule gespeist wird, erzeugt, in den ersten und zweiten leitungsdraht,
  • Auslöschen und Beseitigen einer Magnetflußstreuung, die von dem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät mit dem daran befestigten Ablenkjoch über die gesamte Umgebung der Kathodenstrahlröhre hervorgerufen wird, durch den ersten und zweiten elektrischen Draht und den ersten und zweiten Leitungsabschnitt.
  • Gemäß der obigen Erläuterung sind entsprechend dieser Erfindung elektrische Drähte und Leitungsabschnitte, die hieran angrenzen und hiermit zusammenhängen, um einen Magnetfluß zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung von der Ablenkspule hervorzurufen, an der oberen und unteren Oberfläche und linken und rechten Seitenfläche der Frontplatte oder des Schirmträgers nahe der fluoreszierenden Anzeigeschrimfläche der Kathodenstrahlröhre, der Seitenwand der Kathodenstrahlröhre und den seitlichen Flächen des Ablenkjochs angeordnet, wodurch ein Strom in derselben Richtung wie der eines in der Horizontalablenkspule fließenden Stroms in den elektrischen Drähten und Leitungsabschnitten fließen kann. Daher ergeben sich die folgenden Vorteile.
  • Die Stärke und Änderungsgeschwindigkeit oder Änderungsrate eines Magnetflußes von der seitlichen Fläche der Kathodenstrahlröhre und/oder der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche werden überall um das Kathodenstrahlröhren- Anzeigegerät herum um ein erhebliches Maß reduziert. Darüber hinaus werden Interferenzerscheinungen und störende Beeinflussungen anderer Ausrüstungsteile und/oder ein schädlicher Einfluß auf den Menschen reduziert. Ferner wird durch das Anordnen des Elektrodrahtes zum Unterdrücken einer Magnetflußstreuung an der Entmagnetisierungspule wie in einigen bevorzugten Ausführungsbeispielen bei der Befestigung des Elektrodrahtes in separater Weise von der Entmagnetisierungsspule Arbeitszeit gespart und die Positionierung bei diesem Befestigungsarbeitsvorgang oder auch die Fixierung des elektrischen Drahtes sind vereinfacht.
  • In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
  • Figuren 1A bis 1C und Figur 2 schematische Darstellungen bzw. eine perspektivische Ansicht, die Auslegungen nach einem ersten und zweiten Stand der Technik zeigen;
  • Figuren 3 und 4 schematische Darstellungen, die konventionelle Meßverfahren zum Messen eines niederfrequenten Streumagnetflusses zeigen;
  • Figur 5 eine zusammengestellte Tabelle, die Meßwerte zeigt, welche durch in den Figuren 3 und 4 dargelegte Meßverfahren gewonnen werden;
  • Figur 6 eine perspekivische Ansicht, die eine Vorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel nach der Erfindung zeigt, wobei diese Vorrichtung an einem Kahtodenstrahlröhren-Anzeigegerät befestigt ist;
  • Figuren 7A bis 7D Schaltungsdiagramme, die mögliche Verbindungen und Anschlüsse zwischen Horizontalablenkspulen 50a, 50b und elektrischen Drähten 51a, 51b zum Hervorrufen eines Magnetflusses zur Auslöschung einer Magnetflußstreuung zeigen;
  • Figuren 8 bis 11 Diagramme, die Magnetflußverteilungen zeigen, die im Fall hervorgerufen werden, daß die Vorrichtung nach dieser Erfindung, die an einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät befestigt ist, verwendet wird;
  • Figur 12 ein Diagramm, das die Magnetflußverteilung eines Ablenkjochs zeigt, welche dann hervorgerufen wird, wenn das Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät im Einsatz ist;
  • Figur 13 eine hintere perspektivische Ansicht, die ein Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät zeigt,
  • Figuren 14 und 15 perspektivische Ansichten, die den Zustand zeigen, bei dem Vorrichtungen nach einem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung jeweils an einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät befestigt sind;
  • Figuren 16 und 17 perspektivische Ansichten, die den Zustand zeigen, bei dem Vorrichtungen nach einem vierten und fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät befestigt sind;
  • Figuren 18 und 19 perspektivische Ansichten, die Vorrichtungen nach einem vierten und fünften Ausführungsbeispiel dieser Erfindung zeigen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Verfahrens und einer Vorrichtung zum Unterdrücken einer Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät werden nun in Verbindung mit den Figuren 6 bis 19 erläutert.
  • Die Auslegung des Verfahrens und der Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät wird insbesondere unter Bezugnahme auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach dieser Erfindung ersichtlich.
  • Demgemäß wendet sich die Beschreibung zunächst Figur 6 zu, die denn Fall zeigt, bei dem die Vorrichtung des ersten Ausführungsbeispiels an einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät befestigt ist.
  • Gemäß dieser Figur umfaßt das Kathodenstrahlröhren- Anzeigegerät A auslegungsgemäß eine Kathodenstrahlröhre 53 mit einer fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a, einem trichterförmigen Bereich 53c, einem Halsbereich 53d und einer Seitenwand 56 sowie einem Ablenkjoch 54 mit einer nicht dargestellten Horizontalablenkspule, wobei das Joch am Halsbereich 53d angebracht ist.
  • Ferner sind elektrische Drähte 51a, 51b und vier Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, 51b1 zusammenhängend mit diesen Drähten vorgesehen, um einen Magnetfluß zum Unterdrücken einer Magnetflußstreuung zu erzeugen, und sind an der Seitenwand 56 der Kathodestrahlröhre 53 und dem oberen und unteren seitlichen Randabschnitt 53b3, 53b4 des Plattenabschnitts 53 angebracht. Die Enden beider Abschnitte 51a1 und 51b1 sind mit Anschlußbereichen 60,60 des Ablenkjochs 54 verbunden und erstrecken sich in der Nähe der Seitenwandungen 56, 56.
  • In Figur 6 sind vier Metallbeschlagteile 53f1, 53f4, 53f3 und 53f2 an den vier Eckenabschnitten 53b5, 53b6, 53b7 und 53b8 des Frontplatten- oder Schirmträgerabschnitts 53b der Kathodenstrahlröhre 53 angebracht. Ferner sind die elektrischen Drähte 51a und 51b in der Nähe der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a längs oberer und unterer seitlicher Randbereiche 53b3 und 53b4 des Schirmträgerbereichs 53b von der unmittelbaren Umgebung der Metallbeschlagteile 53f1 und 53f4 an einem seitlichen Oberflächenbereich 53b1 des Schirmträgerbereichs 53b zur unmittelbaren Nähe der Metallbeschlagteile 53f2 und 53f3 am anderen seitlichen Oberflächenbereich 53b2 angeordnet und sind dort gebogen.
  • Ferner sind ein Paar elektrischer Drähte 51a und 51b angenähert längs einem oberen und unteren Rand bzw. einer oberen und unteren Einfassung des Schirmträgerbereichs 53b angeordnet und fortlaufend mit den Leitungsabschnitten 51a1 und 51b1 vorgesehen, die sich zum Anschlußbereich 60 erstrecken, der am hinteren Ende des Ablenkjochs 54 und auf einer horizontalen Ebene liegt, die im wesentlichen senkrecht zum Schirmträgerbereich 53b liegt und den Schirmträgerbereich 53b in dessen Zentrum horizontal schneidet, so daß Leitungsabschnitte 51a1 und 51b1 sich zum hinteren Teil des Ablenkjochs 54 längs der Seitenwandungen 56 und 56 des Trichterbereichs 53c in fortschreitender Weise der horizontalen Ebene nähern. Die Leitungsabschnitte 51a1 und 51b1 sind längs jeweiliger seitlicher Einfassungen des Schirmträgerbereichs 53b so gebogen, daß sie an Hauptabschnitte der elektrischen Drähte 51a und 51b ankoppeln, die jeweils, wie oben beschrieben, an der oberen und unteren Einfassung des Schirmträgerbereichs 53b liegen. Die elektrischen Drähte 51a und 51b können mit den vier Leitungsdrähten 51a1, 51b1 und 51a1, 51b1 zusammenhängend sein und sich daran anschließen, oder alternativ können die elektrischen Drähte 51a und 51b im Bedarfsfall auch einfach um die Länge der Leitungsdrähte verlängert werden, statt diese Leitungsdrähte zu verwenden.
  • Die Figuren 7A bis 7D sind Schaltungsdiagramme, die mögliche Verbindungen zwischen den Horizontalablenkspulen 50a, 50b und den elektrischen Drahtabschnitten 51a, 51b zum Hervorrufen eines Magnetflußes zum Unterdrücken einer Magnetflußstreuung zeigen.
  • In Figur 7A sind die parallel geschalteten oben erwähnten elektrischen Drahtabschnitte 51a, 51b in Serie mit den Horizontalablenkspulen 50a, 50b parallel innerhalb des Ablenkjochs 54 angeschlossen. Alternativ können auch die Anschlüsse und Verbindungen der Figuren 7B bis 7D verwendet werde, die weiter unten erläutert werden.
  • In Figur 7B ist eine variable oder feste Induktanz L parallel zu den elektrischen Leitungsabschnitten 51a und 51b geschaltet, die parallel liegen. In Figur 7C ist ein variabler Widerstand R statt der in Figur 7B gezeigten variablen oder festen Induktanz L angeschlossen. In Figur 7D sind elektrische Drahtabschnitte 51a und 51b in Serie zu den Horizontalablenkspulen 50a und 50b geschaltet, die parallel zueinander liegen.
  • In sämtlichen in den Figuren 7A bis 7D gezeigten Schaltungsauslegungen fließt ein Strom angenähert proportional zum Ablenkstrom, der durch die Horizontalablenkspulen 50a und 50b fließt, durch die elektrischen Drähte 51a und 51b. In den Figuren 7A bis 7D können die Horizontalablenkspulen 50a und 50b zueinander in Serie geschaltet werden, um denselben Effekt zu erzielen.
  • In den Figuren 8 bis 11 sind Verteilungen des Magnetflußes gezeigt, der hervorgerufen wird, wenn die Vorrichtung nach dieser Erfindung an einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät befestigt ist.
  • Gemäß Figur 8 wird, wenn ein Hauptmagnetfluß (Hauptablenk- Magnetfluß) B2a durch die Horizontalablenkspulen 50a, 50b erzeugt wird, ein magnetischer Teilfluß B2b des Hauptmagnetflußes B2a aus der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a herausstreuen.
  • In Figur 8 fließen Ströme I50< 1, I50b1, I50< a2, I50b2 in den nach oben gebogenen Abschnitten 50a1, 50b1 an den Spulen 50a, 50b und den nach oben gebogenen Abschnitten 50a2, 50b2. Auf diese Weise wird eine Magnetflußstreuung B&sub1; hervorgerufen. (Die Richtungen der Ströme sind durch die Symbole " " und " " in konventioneller Weise angezeigt.)
  • In der Figur 8 liegen zwei Grenzen zwischen dem Hauptmagnetfluß B2a und de Magnetflußstreuung B&sub1; im wesentlichen an Positionen 55a, 55b vor, die durch die gestrichelten Linien angezeigt sind (solche Grenzen können abhängig von der Art der Kathodenstrahlröhre auf der Anzeigeschirmfläche vorkommen) .
  • Die elektirschen Drähte 51a, 51b sind in der Nähe dieser beiden Grenzen 55a und 55b und am oberen und unteren seitlichen Randbereich 53b3, 53b4 des Schirmträgerbereichs 53b so dicht wie möglich jeweils an der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a angeordnet. Läßt man Ströme I51a, I51b in diesen elektrischen Drähten in den in Figur 8 und 9 gezeigten Richtungen fließen, so werden jeweils magnetische Flüsse B3a bzw. B3b erzeugt.
  • Diese magnetischen Flüsse B3a, B3b wirken so, daß sie die Magnetflußstreuungen B1, B2b außerhalb der Grenzen 55a, 55b und auch vor der Fluoreszenz-Anzeigeschirmfläche 53a reduzieren.
  • Speziell werden dabei die Magnetflußstreuung B2b, die von der Fluoreszenz-Anzeigeschirmfläche 53a nach außen abgestrahlt wird, und die Magnetflußstreuung B1, die von den oberen und unteren seitlichen Randbereichen 53b3 und 53b4 des Schirmträgerbereichs 53b und den oberen und unteren Seiten des trichterförmigen Bereichs 53c nach außen abgestrahlt wird, unterdrückt.
  • Wird andererseits gemäß Figur 12 ein Strom durch die Horizontalablenkspulen 50a, 50b geschickt, so wird in der Horizontalebenen-Richtung des Ablenkjochs 54 ein Hauptmagnetfluß B2a erzeugt. Ein Teil des Hauptmagnetflußes B2a streut aus den Ecken 58a, 58b des Ablenkjochs nach außen aus. Daher wird eine Magnetflußstreuung B2c erzeugt.
  • Die Magnetflußstreuung B2c, die mit dem Hauptmagnetfluß B2a verknüpft ist, wird an der Seitenwand 56 (x-Achsen-Ebene) der Kathodenstrahlröhre 53 hervorgerufen, wie in der hinteren perspektivischen Ansicht des in Figur 13 gezeigten Kathodenstrahlröhren-Anzeigegeräts durch die Schräglinien angezeigt ist, d.h. zwischen dem Eckenbereich 53b5 und dem Eckenbereich 53b6 des Schirmträgerbereichs, zwischen denen die horizontale Ebene vorliegt, und zwischen dem Eckenbereich 53b7 und dem Eckenbereich 53b8 dieses Bereichs, wie in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist.
  • Die Grenze zwischen der Magnetflußstreuung B&sub1; und der Magnetflußstreuung B2c liegt im wesentlichen längs Positionen vor, die in Figur 13 durch gestrichelte Linien 57a, 57b angezeigt sind, d.h. vier Eckenbereichen der Kathodenstrahlröhre 53 (d.h. vier Eckenbereichen 53b5, 53b6, 53b7, 53b8 des Schirmträgerbereichs 53b) .
  • Um diese Magnetflußstreuung B&sub1;, B2c gemäß Darstellung in den Figuren 10 und 11 zu unterdrücken, sind vier Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, 51a1, 51b1 der elektrischen Drähte 51a, 51b so angeordnet, daß der Abstand &beta; zwischen den jeweiligen Leitungsdrähten von der horizontalen Ebene jeweils graduierlich zunimmt und abnimmt, wie der Abstand zwischen dem linken und rechten seitlichen Oberflächenbereich 53b1, 53b2 des Schirmträgerbereichs 53b nahe der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a der Kathodenstrahlröhre 53 und dem Ablenkjoch 54 abnimmt. Wenn man einen Strom in Richtung gemäß den Figuren 10 und 11 fließen läßt, wird ein Magnetfluß B&sub3; hervorgerufen, der so wirkt, daß er den Magnetfluß B2c reduziert.
  • Auf diese Weise kann die Flußstreuung B2c, die von seitlichen Abschnitten des Ablenkjochs 54 abgestrahlt wird und/oder der Seitenwand 56 der Kathodenstrahlröhre 53, unterdrückt werden.
  • Es ist zu beachten, daß, wenn man den Abstand &beta; in Figur 6 zwischen den Leitungsabschnitten 51a1 und 51b1, die an Positionen beabstandet von den Seitenwandungen 56 der Kathodenstrahlröhre 53 mit einem vorbestimmten Interval angeordnet sind, zu groß macht, die Magnetflußstreuung B2c geringer wird als der Auslöschungsmagnetfluß B&sub3;. Infolgedessen hat der Auslöschungsmagnetfluß B&sub3; eine Wirkung auf die oberen und unteren Abschnitte der Grenzen 57a, 57b zwischen der Magnetflußstreuung B2c und der Magnetflußstreuung B&sub1;, wodurch die Magnetflußstreuung am oberen und unteren Bereich der Grenzen 57a, 57b gestärkt wird.
  • Aus diesem Grund sind gemäß Figur 6 die elektrischen Drähte 51a, 51b und die vier Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, 51a1, 51b1 so positioniert, daß sie sich vom seitlichen Oberflächenbereich (nahe der horizontalen Ebene) am Halsbereich 54d des Ablenkjochs 54 durch die Eckenbereiche 53a1 bis 53a4 der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a der Kathodenstrahlröhre 53 erstrecken, d.h. die Abschnitte in der Nähe der seitlichen Oberflächenbereiche 56, 56 der vier Metallbeschlagteile 53f1, 53f4, 53f3, 53f2, die an den vier Eckenbereichen 53b5, 53b6, 53b7, 53b8 des Schirrnträgers 53b liegen. Bei dieser Anordnung liegen die Leitungsabschnitte 51a1, 51b2 an Positionen, die näher an der horizontalen Ebene als die Grenzlinien 57a, 57b liegen. Daher kann die Magnetflußstreuung B2c wirksam unterdrückt werden, woraus eine verbesserte Unterdrückungswirkung für die Magnetflußstreuung resultiert.
  • Da währenddessen die Horizontalablenkspulen 50a, 50b einen nicht-dargestellten Elektronenstrahl in einer lateralen Richtung der Kathodenstrahlröhre 53 gemäß Figur 9 ablenken, wird ein Hauptmagnetfluß B2a in einer Längsrichtung senkrecht zur Abtastrichtung (der Horizontalebenen-Richtung) des Elektronenstrahls erzeugt. Aus diesem Grund sind Horizontalablenkspulen 50a, 50b an den oberen und unteren Positionen der horizontalen Ebene der Kathodenstrahlröhre 53 vorgesehen. Daher erzeugen die Horizontalablenkspulen 50a, 50b in austauschbarer Weise als Magnetfluß B&sub1;, B1a, B2b einen Magnetfluß mit Richtungen entgegengesetzt zu der Richtung, die durch die jeweiligen Pfeile der Figuren 10 und 11 entsprechend der Horizontalablenkfrequenz erzeugt werden.
  • Gemäß den Figuren 8, 10 und 11 ist die Grenze (die Abschnitte 55a und 55b) die Oberfläche, an der der Magnetfluß oder das Magnetfeld die Richtung ändern oder divergieren.
  • Falls die Unterdrückungseinrichtung, die die Leitereinrichtungen mit einem Hauptabschnitt und einem Leitungsabschnitt umfassen, an dieser Grenze speziell an einer Position nahe der Schirmoberfläche angeordnet ist, liegen bei Erzeugung des unterdrückenden Magnetfeldes zahlreiche Unterdrückungskomponenten zwischen dem unterdrückenden Magnetfeld und den magnetischen Streufeldkomponenten vor, die aus der CRT (Ablenkeinrichtung) herausstreuen, und es gibt nur eine sehr geringe Komponente des unterdrückenden Feldes mit einer verstärkenden Wirkung auf das Streufeld, das in der CRT erzeugt wird. Daher maximiert diese Anordnung die Unterdrückungswirkung zwischen dem unterdrückenden Magnetfeld, das durch die Unterdrückungseinrichtung (Leitereinrichtung) erzeugt wird, und der Magnetflußstreuung aus der CRT. Wie aus den Zeichnungen klar wird, liegen zahlreiche magnetische Komponenten entgegengesetzt zum Magnetfeld vor, das durch die Leitereinrichtugen erzeugt wird (die Komponenten, die aus der Ablenkeinrichtung der CRT herausstreuen), während die Magnetkomponenten mit derselben Richtung wie der des Magnetfeldes, das von den Leitereinrichtungen hervorgerufen wird (die Magnetfeldkomponenten, die innerhalb der CRT hervorgerufen werden) minimiert sind.
  • Einige Untersuchungsergebnisse lehren, daß, da eine relative große Leistung in die Horizontalablenkspule 50a, 50b gespeist wird, die Magnetflußstreuung zum Außenraum der Kathodenstrahlröhre selbst gemäß Darstellung in Figur 13 dazu neigt, mit anderen elektronischen Ausrüstungsteilen zu interferieren, und daß ein niederfrequenter Magnetfluß für den menschlichen Körper schädlich ist. Die Standardanforderungen für dieses Phänomen ist außerordentlich streng.
  • Wie oben dargelegt sind der Ort oder Raum, an dem die beiden elektrischen Drähte 51a, 51b und die vier Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, 51a1, 51b1 angebracht sind, nicht auf die Kathodenstrahlröhre dieser Erfindung beschränkt, sondern es kann eine Magnetflußstreuung unterdrückende Vorrichtung gemäß dieser Erfindung an einer Struktur in der Nähe oder Umgebung der Anzeigeschirmfläche 53a der Kathodenstrahlröhre 53 wie einem Gehäuse zur Aufnahme der Kathodenstrahlröhre 53 so angeordnet werden, daß eine vorbestimmte Magnetflußstreuung unterdrückende Wirkung erzielt wird. Der Gegenstand oder auch der Ort, an dem die Vorrichtung nach dieser Erfindung angebracht wird, ist nicht eingeschränkt.
  • Da die Energie und Leistung des Magnetflußes generell invers proportional zur dritten Potenz des Abstandes von seiner Quelle geschwächt wird, wird der Leiter, der das Feld zum Unterdrücken der Magnetflußstreuung hervorruft, in vorteilhafter Weise an der Frontfläche des Monitorsets positioniert, wobei diese Position weiter von der Quelle des Streuflußes (der Ablenkeinrichtung) entfernt liegt, oder wird an der Schirmoberfläche der CRT angebracht. Dies bedeutet, daß bei Erzeugung des unterdrückenden Magnetfeldes nahe der Position, an der die Magnetfeldstreuung unterdrückt und reduziert werden soll (speziell, wenn das Streufeld durch ein kleines Unterdrückungsmagnetfeld reduziert werden kann) , an der Schirmoberfläche der CRT die Schwächung des unterdrückenden Magnetfeldes minimiert ist, und daß es möglich ist, ein unterdrückendes Magnetfeld mit relativ geringer Leistung zu verwenden, um die Magnetflußstreuung zu reduzieren.
  • Nach den Figuren 14 und 15 sind Anordnungen gezeigt, in denen Ausführungsformen der Vorrichtung nach dieser Erfindung gemäß einem zweiten und dritten Beispiel an dem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät angebracht sind. Dabei sind Komponenten, die bereits beschriebenen Komponenten entsprechen, durch dieselben Bezugszeichen gekennzeichnet, und es wird auf ihre erneute Beschreibung verzichtet.
  • Nach 14 umfaßt das zweite Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im wesentlichen denselben Aufbau wie das erste Ausführungsbeispiel der Figur 6, unterscheidet sich jedoch vom ersten Ausführungsbeispiel in den nun folgenden Punkten.
  • In der Vorrichtung nach dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die sich an die elektrischen Abschnitte 51a, 51b jeweils anschließenden Leitugsabschnitte 51a1, 51b1 an den Seitenwänden 56, 56 der Kathodenstrahlröhre angeordnet und erstrecken sich zum seitlichen Oberflächenbereich 54a des Ablenkjochs 54 von dazwischenliegenden Positionen an den seitlichen Oberflächenbereichen 53b1, 53b2 des Schirmträgers 53b. In Figur 14 liegen diese dazwischen liegenden Positionen angenähert bei einem Viertel der Länge der Seite des Schirmträgers von den jeweiligen Ecken. Ferner sind diese Leitungsabschnitte 51a1, 51b1 derart angeordnet, daß der Abstand &beta; zwischen den Leitungsabschnitten 51a1 und 51b1 allmählich gemäß Darstellung schmaler wird. Die Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, die sich zu den Anschlußbereichen 60,60 des Ablenkjochs 54 erstrecken, sind angrenzend und parallel zueinander und erstrecken sich in dieser speziellen parallelen Führung angenähert von der Mitte ihrer Gesamtlänge zu den Anschlußberei- chen 60, 60 des Ablenkjochs 54.
  • Gemäß Figur 15 weist das dritte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im wesentlichen denselben Aufbau wie dasjenige, des oben erläuterten ersten Ausführungsbeispiels der Figur 6 auf, unterscheidet sich jedoch vom ersten Ausführungsbeispiel im folgenden.
  • Die Vorrichtung nach dem dritten Ausführungsbeispiel kennzeichnet sich dadurch, daß Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, die mit den elektrischen Abschnitten 51a, 51b zusammenhängen, am Seitenflächenbereich 56 der Kathodenstrahlröhre 53 angrenzend aneinander über die volle Länge vom Ablenkjoch 54 zu einer Position nahe der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a positioniert sind.
  • Üblicherweise ist in einem farbigen Kathodenstrahlröhren- Anzeigegerät eine Entmagnetisierungsspule um die CRT herum angeordnet, um zu verhindern, daß durch Erdmagnetismus die Lochmaske der CRT magnetisiert wird. In einem derartigen Gerät kann die oben dargelegte Streuflußunterdrückungs-Ver drahtung die Entmagnetisierungsspule als Träger ausnutzen. Einige Ausführungsbeispiele dieser Art sind in den Figuren 16 bis 19 dargestellt.
  • Figur 16 ist eine perspektivische Ansicht, die den Fall zeigt, bei dem die Vorrichtung nach dieser Erfindung entsprechend Figur 18, die weiter unten erläutert wird, an dem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät befestigt ist, und Figur 17 ist eine perspektivische Ansicht, die den Fall zeigt, bei dem die Vorrichtung nach der Erfindung gemäß Figur 19, die weiter unten erläutert werden wird, an einem Kathodenstrahlröhren- Anzeigegerät angebracht ist. Wiederum werden bereits erläuterten Elementen entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszahlen versehen und auf ihre Beschreibung wird verzichtet.
  • Nach Figur 16 umfaßt das Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät B eine Entmagnetisierungsspule 62, die weiter unten erläutert wird, zusätzlich zu der Anordnung des oben erläuterten Kathodenstrahlröhren-Anzeigegeräts A.
  • Gemäß Darstellung der Figuren 16 und 18 sind die Enden der elektrischen Abschnitte 51a, 51b zum Erzeugen eines Magnetflußes für eine Unterdrückung der oben dargelegten Magnetflußstreuung mit einem vorbestimmten Abstand zwischen sich an der Entmagnetisierungsspule 61 für eine entmagnetisierende Magnetisierung usw. des Schattenmaskenbereichs oder Lochmaskenbereichs 53a befestigt, der wiederum am Trichterbereich 53c angebracht ist. Um die Magnetflußstreuung B2c, die nach Figur 10 gemäß obiger Darlegung ein Teil des Hauptmagnetflußes B2a ist, zu reduzieren, erstrecken sich elektrische Abschnitte 51a, 51b längs des linken und rechten Seitenflächenbereichs 53b1, 53b2 des Schirmträgerbereichs 53b nahe der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a der Kathodenstrahlröhre 53. Im weiteren Verlauf sind Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, 51a1, 51b1, die sich hieran anschließend, zu den seitlichen Flächen 54a, 54a des Ablenkjochs 54 im wesentlichen längs einer horizontalen Ebene in der Nähe der Seitenwandungen 56, 56 der Kathodenstrahlröhre 53 geführt und an vorbestimmten Positionen (beispielsweise den Anschlußbereichen 60, 60) fixiert. In diese Leitungsdrähte schickt man einen Strom in der in Figur 10 gezeigten Richtung, so daß ein magnetischer Fluß B&sub3; in einer Richtung erzeugt wird, die zur Reduzierung des Magnetflußes B2c führt. Infolgedessen kann die Magnetflußstreuung B2c, die aus den Seitenwandungen 56, 56 der Kathodenstrahlröhre 53 herausstreut sowie auch den seitlichen Flächen 54a, 54a des Ablenkjochs 54, unterdrückt werden. Ferner sind elektrische Abschnitte 51a, 51b am oberen und unteren seitlichen Randbereich 53b3, 53b4 des Schirmträgers 53b der oben dargelegten Kathodenstrahlröhre 53 gemäß Figur 8 angeordnet. Durch diese elektrischen Drähte läßt man einen Strom gemäß Figur 8 fließen, um einen Magnetfluß B&sub3; zur Reduktion der Magnetflußstreuungen B2b, B&sub1; zu erzeugen. Daher kann die Magnetflußstreuung B2b, B&sub1;, die aus der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a abgestrahlt wird, unterdrückt werden. Das vierte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist entsprechend Figur 18 aufgebaut. Die Bezugszahl 61a bezeichnet eine Anschlußeinrichtung, die an dem Leitungsdrahtende der Entmagnetisierungsspule 61 vorgesehen ist. Die Bezugszahlen 51, 51' bezeichnen Anschlußteile, die an den Anfangsenden 51c1, 51c2 und den Abschlußenden 51d1, 51d2 der jeweiligen elektrischen Abschnitte 51a und 51b befestigt sind. Statt dieser Anschlußteile oder Anschlußstecker 51, 51', können die elektrischen Drähte auch an den jeweiligen vorbestimmten Abschnitten angelötet werden.
  • Das fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindug ist gemäß Figur 19 aufgebaut. Dieses Ausführungsbeispiel weist im wesentlichen denselben Aufbau wie den des oben erläuterten vierten Ausführungsbeispiels der Figur 18 auf, unterscheidet sich jedoch vom vierten Ausführungsbeispiel darin, daß Leitungsabschnitte 51a1, 51b1, 51a1, 51b1, die sich an die elektrischen Drähte 51a, 51b anschließen, derart angeordnet sind, daß der Abstand zwischen zwei Sätzen Leitungsabschnitten graduierlich aufgeweitet wird, sowie sich die Leitungsdrähte der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a nähern.
  • Wie oben dargelegt, ist die vorliegende Erfindung nicht auf das erläuterte erste bis fünfte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern es sind vielfältige Ausführungen und Realisierungen denkbar, die als identisch zum Prinzip für das dargelegte Verfahren der Unterdrückung des Magnetflußes angesehen werden können.
  • Es ist zu beachten, daß während beschreibungsgemäß eine Magnetflußstreuung von der Ablenkspule 54 sich abhängig von der Form oder dem Ablenkstrom des Kathodenstrahlröhren- Anzeigegeräts ändert, die elektrischen Drähte 51, 51b mit beiden Enden der horizontalen Ablenkspulen 50a, 50b gemäß Figur 7D in Serie geschaltet werden können oder, daß sie auch gemäß den Figuren 7B und 7D parallel zu den elektrischen Drähten 51a, 51b geschaltet werden können, an die die induktanz L oder ein Widerstand R parallel angeschlossen sind, um einen darin fließenden Strom einzustellen und so eine derartige Magnetflußstreuung auszugleichen.
  • Als Bezugswerte sind Werte der Magnetflußstreuung von der fluoreszierenden Anzeigeschirmfläche 53a für den Fall der Ausführungsbeispiele nach dieser Erfindung gemäß den Figuren 6 und den Figuren 7A bis 7D und für den Fall, bei dem die Erfindung nicht angewandt ist (keine entsprechende Maßnahme ergriffen ist), und die an Positionen gemessen werden, die der Installation der entsprechenden Antennen gemäß obiger Beschreibung A0 bis A15, B0 bis B15, C0 bis C15, D0 bis D15 und E0 bis E15 der Figuren 3 und 4 entsprechen, in der nun fogenden Tabelle zusammengestellt.
  • Als Ergebnis wurde gefunden, daß das Verfahren dieser Erfindung in vorteilhafter Weise ermöglicht, die Änderungsrate und Stärke der Magnetflußstreuung auf etwa 1/3 bis 1/7 derjenigen Werte der Verfahren zu reduzieren, bei denen keine entsprechenden Maßnahmen getroffen sind.

Claims (3)

1. Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät, das zumindest eine Kathodenstrahlröhre (53) mit einem Schirmträger (53a) und einer Horizontalstrahl-Ablenkungseinrichtung (54) umfaßt, die die Streuung erzeugt, wobei die Ablenkungseinrichtung eine erste Spule (50a) mit einem nach oben gebogenen Abschnitt und eine zweite Spule (50b) mit einem nach unten gebogenen Abschnitt aufweist, ein Hauptmagnetfeld erzeugt, das einen Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre ablenkt, und ein magnetisches Streufeld, das an einer Grenze zwischen dem Hauptmagnetfeld und dem magnetischen Streufeld eine Richtungskomponente entgegengesetzt zu einer parallelen Richtungskomponente im Hauptmagnetfeld aufweist, wobei zwei Teile dieser Grenze jeweils an dieser ersten bzw. zweiten Ablenkspule ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung umfaßt:
ein Paar Leitereinrichtungen (51a, 51b), die jeweils mit einem Hauptabschnitt längs einer der oberen und unteren Einfassungen des Schirmträgers angeordnet sind, wobei jeder dieser Hauptabschnitte hierdurch im wesentlichen auf dieser Grenze liegt, und wobei das Paar Leitereinrichtungen mit einem Strom proportional zu einem durch die Horizontalstrahl- Ablenkungseinrichtung fließenden Ablenkstrom beaufschlagt wird;
in welcher jede Leitereinrichtung ferner zwei Leitungsabschnitte (51a1, 51b1) umfaßt, die mit dem Hauptabschnitt verbunden sind, wobei jeder dieser Leitungsabschnitte längs einer Seitenwand (56) eines Trichters der Kathodenstrahlröhre in einer solchen Form angeordnet ist, daß ein Ende jedes Leitungsabschnitts längs einer seitlichen Einfassung des Schirmträgers zur Ankopplung an den jeweiligen Hauptabschnitt gebogen ist und ein anderes Ende jedes Leitungsabschnitts sich zu einem hinteren Ende der Strahlablenkungseinrichtung so erstreckt, daß es eine Verbindung mit der Ablenkungseinrichtung herstellt, und in welcher jeder dieser Leitungsabschnitte sich bei seiner Erstreckung zum hinteren Teil der Strahlablenkungseinrichtung zunehmend einer horizontalen Ebene nähert, die den Schirmträger bei dessen Zentrum schneidet.
2. Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung in einem Kathodenstrahlröhren-Anzeigegerät, das zumindest eine Kathodenstrahlröhre (53) mit einem Schirmträger (53a) und einer Horizontalstrahl-Ablenkungseinrichtung (54) umfaßt, die die Streuung erzeugt, wobei die Ablenkungseinrichtung eine erste Spule (50a) mit einem nach oben gebogenen Abschnitt und eine zweite Spule (50b) mit einem nach unten gebogenen Abschnitt aufweist, ein Hauptmagnetfeld erzeugt, das einen Elektronenstrahl der Kathodenstrahlröhre ablenkt, und ein magnetisches Streufeld, das an einer Grenze zwischen dem Hauptmagnetfeld und dem magnetischen Streufeld eine Richtungskomponente entgegengesetzt zu einer parallelen Richtungskomponente im Hauptmagnetfeld aufweist, wobei zwei Teile dieser Grenze jeweils an dieser ersten bzw. zweiten Ablenkspule ausgebildet sind, wobei die Vorrichtung umfaßt:
ein Paar Leitereinrichtungen (51a, 51b), die jeweils mit einem Hauptabschnitt längs einer der oberen und unteren Einfassungen des Schirmträgers angeordnet sind, wobei jeder dieser Hauptabschnitte hierdurch im wesentlichen auf dieser Grenze liegt, und wobei das Paar Leitereinrichtungen mit einem Strom proportional zu einem durch die Horizontalstrahl- Ablenkungseinrichtung fließenden Ablenkstrom beaufschlagt wird;
in welcher jede Leitereinrichtung ferner zwei Leitungsabschnitte (51a1, 51b1) umfaßt, die mit dem Hauptabschnitt verbunden sind, wobei jeder dieser Leitungsabschnitte längs einer Seitenwand (56) eines Trichters der Kathodenstrahlröhre in einer solchen Form angeordnet ist, daß ein Ende jedes Leitungsabschnitts längs einer seitlichen Einfassung des Schirmträgers zur Ankopplung an den jeweiligen Hauptabschnitt gebogen ist und ein anderes Ende jedes Leitungsabschnitts sich zu einem hinteren Ende der Strahlablenkungseinrichtung so erstreckt, daß es eine Verbindung mit der Ablenkungseinrichtung herstellt, und
in welcher dieses eine Ende jedes der Leitungsabschnitte sich im wesentlichen längs dieser seitlichen Einfassung des Schirmträgers von einer Position im wesentlichen auf einer horizontalen Ebene, die den Schirmträger bei dessen Zentrum schneidet, zur Ankopplung an den jeweiligen Hauptabschnitt erstreckt.
3. Vorrichtung zur Unterdrückung der Magnetflußstreuung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in welcher das Paar Leitereinrichtungen zumindest teilweise von einer Entmagnetisierungseinrichtung gehalten ist, mit der die Kathodenstrahlröhre ausgerüstet ist.
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