DE68925465T2 - Optisches Aufzeichnungsmedium und Aufnahme-/Wiedergabesystem - Google Patents

Optisches Aufzeichnungsmedium und Aufnahme-/Wiedergabesystem

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Hirohiko Shinonaga
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein optisches Aufzeichnungsmedium und ein Aufnahme-/Wiedergabesystem. Spezieller bezieht sie sich auf ein optisches Informationsaufzeichnungsmedium und auf ein Aufnahme-/wiedergabesystem, das in der Lage ist ein qualitativ hochwertiges Bild aufzuzeichnen/ wiederzugeben und das mit hoher Leistungsfähigkeit für drucktechnische und elektronische Publikationsanwendungen genutzt werden kann.
  • Ein Videösignal, das durch Aufnehmen eines optischen Bildes eines Objektes mit einem Farbbildaufnahmeapparat erhalten wird, kann leicht behandelt, d. h. montiert, geschnitten oder anderweitig bearbeitet werden. Die Aufnahme/wiedergabe eines Videosignals kann durch den Einsatz eines veränderbaren Speichers ebenfalls leicht ausgeführt werden. Diese Techniken werden auf dem Gebiet der Fernsehübertragung, der magnetischen Bildaufnahmeapparate oder ähnlicher Techniken in weitem Umfang genutzt.
  • Verschiedene neue Fernsehsysteme, wie das EDTV (Extended Definition TV = erhöht auflösendes Fernsehen), HDTV (High Definition TV = hochauflösendes Fernsehen) und ähnliche Systeme wurden vorgeschlagen, um die aktuellen Erfordernisse an eine hohe Qualität und Auflösung der wiedergegebenen Bilder zu erfüllen. Elektronische Abbildungssysteme, die Videosignale nutzen, welche eine hohe Qualität und Auflösung der wiedergegebenen Bilder erlauben, werden auf verschiedenen Gebieten wie beim Drucken, bei elektronischen Publikationen und auf ähnlichen Gebieten eingesetzt.
  • Typische herkömmliche elektronische Abbildungssysteme sind: (1) Ein System, worin eine Farbfernsehkamera vom Dreiröhrentyp
  • oder vom Einröhrentyp genutzt wird um Farbbildsignale zu erhalten, die dann auf ein Aufzeichnungsmedium wie Videobandaufnahmegerät, Halbleiterspeicher, Magnetplatte oder ähnliche Medien - aufgenommen und wiedergegeben werden, um die Farbbildsignale zu erhalten,
  • (2) Ein System, in dem eine Farbfernsehkamera des Dreifestkörpersensortyps oder des Einfestkörpersensortyps genutzt wird um Farbbildsignale zu erhalten, die dann auf ein Aufzeichnungsmedium wie Videobandaufnahmegerät, Halbleiterspeicher, Magnetplatte oder ähnlichen Medien aufgenommen werden und wiedergegeben werden, um die Farbbildsignale zu erhalten,
  • (3) Ein System, in dem ein Laser-Fernsehfilmaufnahmegerät benutzt wird, um durch die Aufnahme eines Farbbildes, welches mit einer gewöhnlichen Kamera auf einem Farbfilm aufgenommen wurde, die Videobildsignale zu erhalten, und andere Systeme. Wenn Bilder, die in solchen elektronischen Abbildungsystemen erhalten wurden, auf dem Gebiet der Drucktechnik oder einem ähnlichen Gebiet eingesetzt werden sollen, ist es notwendig, eine Auflösung von 4.000 x 4.000 Pixel zu erreichen. Entsprechend der Charakteristiken der Bildaufnahmeröhre oder des Festkörperbildaufnahmegerätes und des Aufnahmesystems, das benutzt wird, ist es jedoch nicht möglich, solch eine hohe Auflösung zu erreichen. Die Auflösung ist deshalb auf etwa 1.000 x 2.000 Pixel begrenzt, was mit dem HDTV erreicht wird.
  • In einer herkömmlichen Farbfernsehkamera, die üblicherweise benutzt wird, um Videosignale zu erhalten, wird ein optisches Bild eines Objektes, das mit einer Aufnahmelinse aufgenommen wird, über ein optisches Farbtrennsystem auf ein fotoelektrisches wandlungselement (Target) eines Bildaufnahmegerätes fokussiert, und in elektrische Bildinformation umgewandelt, welche in zeitlicher Aufeinanderfolge als serielles Videosignal ausgegeben wird. Verschiedene Bildaufnahmeröhren und Festkörperbildaufnahmegeräte werden als Bildaufnahmeeinrichtungen für solch eine Farbfernsehkamera genutzt.
  • Um Bilder mit hoher Qualität und Auflösung wiederzugeben, ist es für einen Bildaufnahmeapparat notwendig, ein Videosignal zu erzeugen, mit dem ein Bild hoher Qualität und Auflösung wiedergegeben werden kann. Ein Bildaufnahmeapparat, der eine Bildaufnahmeröhre benutzt, hat jedoch eine Grenze für die Verkleinerung des Durchmessers des Elektronenstrahls, außerdem steigt die Kapazität des Targets mit zunehmender Targetgröße an, was ebenfalls eine schlechte Auflösung zur Folge hat. Ferner wird für hochaufgelöste bewegte Bilder das Frequenzband eines Videosignals größer als einige 10 bis 100 MHz und somit stellt sich das Problem eines schlechten Signal-Rausch-Verhältnisses. Die angesprochenen Probleme haben es schwierig gemacht, Videosignale zu erhalten, die Bilder hoher Qualität und Auflösung wiedergeben können.
  • Wie zuvor beschrieben, hat eine herkommliche Farbfernsehkamera eine Auflösungsgrenze von 1.000 x 2.000 Pixel, wenn es sich um ein HDTV-Bildaufnahmegerät handelt, und kann somit nicht die Auflösung von 4.000 x 4.000 Pixel erreichen, die für die drucktechnische und elektronische Publikationsanwendungen nötig ist. Die herkömmlichen elektronischen Abbildungssysteme (1) bis (3) die oben beschrieben wurden, können keine Videosignale liefern, die es erlauben, Bilder hoher Qualität und Auflösung wiederzugeben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein optisches Aufzeichnungsmedium und ein Aufnahme-/Wiedergabesystem, das selbiges nutzt, zur Verfügung zu stellen, das eine einfache Struktur aufweist, und eine Herabsetzung oder Verschlechterung der Empfindlichkeit und Auflösung während der Wiedergabe verhindert.
  • Um die zuvor angegebene Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß ein Aufzeichnungsmedium und ein Aufnahme-/Wiedergabesystem, welches selbiges nutzt, zur Verfügung gestellt, das die Empfindlichkeit und die Auflösung davor bewahrt, während der Wiedergabe herabgesetzt oder verschlechtert zu werden, wobei als Strukturelement des Aufzeichnungsmediums eine Fotomodulationsschicht verwendet wird, welche während des Wiedergabeverfahrens eingesetzt wird. Das Aufzeichnungsmedium weist eine Schichtstruktur mit wenigstens einer Fotomodulationsschicht und einer ladungsbilderzeugenden Schicht auf, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die ladungsbilderzeugende Schicht eine dielektrische Schicht mit einer Schicht feiner fotoleitender Teilchen und eine dielektrische Dünnschicht, die auf der Schicht feiner fotoleitender Teilchen ausgebildet ist, umfaßt. Die Fotomodulationsschicht kann eine Elektrochromschicht sein.
  • Falls das Aufzeichnungsmedium eine Schichtstruktur mit wenigstens einer Fotomodulationsschicht und einer ladungsbilderzeugenden Schicht aufweist, wird das Ladungsbild in der Fotomodulationsschicht aufgezeichnet, indem der Zustand der Fotomodulationsschicht entsprechend dem elektrischen Feld variiert wird, welches durch das, in der ladungsbilderzeugenden Schicht ausgebildete Ladungsbild, erzeugt wird. Falls das Aufzeichnungsmedium eine Schichtstruktur mit wenigstens einer Fotomodulationsschicht und einer fotoleitenden Schicht aufweist, wird das Ladungsbild in der Fotomodulationsschicht aufgezeichnet, indem der Zustand der Fotomodulationsschicht entsprechend dem elektrischen Feld variiert wird, welches durch das Ladungsbild erzeugt wird, das an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten ausgebildet wird. Falls das Aufzeichnungsmedium eine Schichtstruktur mit wenigstens einer Elektrochromschicht und einer ladungsbilderzeugenden Schicht aufweist, wird das Ladungsbild mittels des elektrischen Feldes, welches durch das Ladungsbild, das auf der ladungsbilderzeugenden Schicht ausgebildet wird, erzeugt wird, als Farbbild in der Elektrochromschicht aufgezeichnet. Falls das Aufzeichnungsmedium eine Schichtstruktur mit wenigstens einer Elektrochromschicht und einer fotoleitenden Schicht aufweist, wird das Ladungsbild mittels des elektrischen Feldes, welches durch das Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten ausgebildet wird, erzeugt wird, als Farbbild in der Elektrochromschicht aufgezeichnet. Während des Aufzeichnungsverfahrens eines Ladungsbildes, wird ein elektrisches Feld einer vorherbestimmten Stärke in Richtung der Schichtebenen angelegt, und man läßt ein Lichtsignal, das durch die Bildinformation moduliert wird, auf das Aufzeichnungsmedium einwirken.
  • Während des Wiedergabeverfahrens läßt man ein Leselicht auf das Aufzeichnungsmedium einwirken, um die Information, die in dem Medium gespeichert ist, zu lesen und die Information, die in einem ersten Aufzeichnungsmedium gespeichert ist, auf ein anderes, zweites Aufzeichnungsmedium zu übertragen, werden die beiden Aufzeichnungsmedien eines gegenüber dem anderen angeordnet, und, während ein elektrisches Feld einer vorherbestimmten Stärke in der Richtung der Schichtebenen des zweiten Aufzeichnungsmediums angelegt wird, läßt man ein,durch das erste Aufzeichnungsmedium hindurchtretendes Licht auf die fotoleitende Schicht des zweiten Aufzeichnungsmediums einwirken.
  • Strukturen, die ladungsbilderzeugende Schichten oder fotoleitende Schichten entlang einer Fotomodulationsschicht enthalten, wurden für andere Anwendungen vorgeschlagen. Das Dokument US-A-3,769,512 offenbart z. B. ein optisches Relais, welches eine Schichtstruktur aufweist, die einen dielektrischen Spiegel enthält, der zwischen einer Schicht aus elektrooptischem Material und einer fotoleitfähigen Schicht eingeschlossen ist. Diese Struktur wird nicht für die Speicherung von Bildinformation verwendet.
  • Das Dokument EP-A-0 273 773 offenbart ein Bildaufnahmegerät, das einen dielektrischen Spiegel enthält, der schichtartig zwischen einer Schicht aus fotoleitfähigem Material und einem nematischen Flüssigkristall angeordnet ist. In einem Bildaufnahmegerät wird die Information in ein Medium geschrieben und gleichzeitig durch einen anderen Lichtstrahl aus dem Medium ausgelesen. Somit wird das Gerät ständig vom Objekt beleuchtet, dessen Bild aufgezeichnet werden soll, und es ist nicht erforderliche, das Bild für irgendeine Zeitspanne zu speichern. Eine ähnliche Struktur wird im Dokument US-A-3,951,519 gezeigt, welches einen Flüssigkristall als optischen Wandler benutzt, und als Zusatz eine ladungsausbildende Schicht für die Verlängerung der Lebensdauer des Gerätes einschließt. Dies ist wiederum ein Bildaufnahmegerät, eher für die Übertragung, als für die Speicherung optischer Information.
  • Das Dokument EP-A-0 249 214 offenbart ein spezielles optoelektronisches Band, welches ein Bild in der Form sich verändernder Ladungsdichteverteilungen speichert, die mit einem Elektronenstrahl ausgelesen werden. Dieses Dokument offenbart die Nutzung einer Bildentstörungsschicht in der Form einer ultradünnen Grenzflächenschicht zur Verhinderung der Übertragung thermisch oder fotoelektrisch erzeugter Ladungsträger in die Bildspeicherzone. Es wird jedoch keine Fotomodulationsschicht verwendet.
  • Das Dokument GB-A-799829 offenbart eine sehr frühe Speichereinrichtung, die diskrete Teilchen eines fotoleitfähigen Materials feinstverteilt in einem isolierenden Material enthält, wobei das Ganze zwischen zwei Elektrodenplatten angeordnet ist. Wiederum wird nichts über die Nutzung einer Fotomodulationsschicht erwähnt.
  • Das Dokument EP-A-0 327 236 wurde nach dem Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung veröffentlicht, hat jedoch selbst einen früheren Prioritätstag, und bezeichnet Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich und die Niederlande. Dieses Dokument offenbart in der Fig. 4 ein optisches Aufzeichnungsmedium, das eine Schichtstruktur aufweist, die eine fotoleitfähige Schicht und eine Fotomodulationsschicht enthält, wobei diese durch einen dielektrischen Spiegel getrennt sind. Der dielektrische Spiegel verhindert die Ladungsübertragung. Eine Elektrode ist schichtartig auf der Fotomodulationsschicht angeordnet.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • - die Figuren 1 bis 28 seitliche Teilschnitte eines Aufzeichnungsmediums für die Erklärung der vorliegenden Erfindung;
  • - die Figuren 29 bis 34 Blockdiagramme, beispielhafter Anordnungen eines Aufnahmesystems für die erfindungsgemäße Aufzeichnung von Information in dem Aufzeichnungsmedium;
  • - die Figuren 35 bis 41 Blockdiagramme, beispielhafter Anordnungen eines Wiedergabesystems für die erfindungsgemäße Wiedergabe der Information, die in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist;
  • - Fig. 42 Ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Aufnahme-/ Wiedergabeapparates für stehende Bilder zeigt;
  • - Fig. 43 Ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Aufnahme-/ Wiedergabeapparates für bewegte Bilder zeigt;
  • - Fig. 44 Eine Ansicht von oben als Beispiel eines aufgezeichneten Zustandes eines Bildes;
  • - Fig. 45 Eine Ansicht von oben einer Anordnung eines optischen Farbtrennsystems;
  • - Fig 46 Eine perspektivische Ansicht des optischen Farbtrennsystems;
  • - Fig. 47 Eine seitliche Ansicht einer Anordnung eines Foto- Foto-Umsetzelements;
  • - Fig. 48 Ein Beispiel des Lichttransmissionsfaktors einer Fotomodulationsschicht eines Foto-Foto-Umsetzelements;
  • - die Figuren 49(a) und 49(b), Beispiele eines Aufzeichnungsmediums für die Erklärung der vorliegenden Erfindung;
  • - Fig. 50 Eine seitliche Ansicht eines herkömmlichen Aufnahmesystems; und
  • - Fig. 51 Eine seitliche Ansicht eines herkömmlichen Wiedergabesystems.
  • Bevor eine detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen der Erfindung gegeben wird, wird zunächst der Stand der Technik, der sich auf die vorliegende Erfindung bezieht, beschrieben.
  • Um die zuvor beschriebenen Probleme zu lösen, hat die Firma, welche die vorliegende Erfindung anmeldet, eine Bildaufnahme-/ Aufzeichnungs-/Wiedergabemethode vorgeschlagen, die in der Lage ist, ein Bild mit hoher Auflösung aufzunehmen, aufzuzeichnen und wiederzugeben, wobei ein Ladungsbild verwendet wird. Die Figuren 50 und 51 zeigen ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Bildaufnahme-/Aufzeichnungs-/Wiedergabeapparates nach dieser Methode. Fig. 50 zeigt das Bildaufnahme-/Aufzeichnungssystem, und Fig. 51 zeigt das Bildwiedergabesystem.
  • Es sei verwiesen auf Fig. 50, wobei ein Aufzeichnungsmedium RM eines Bildaufnahme-/Aufzeichnungssystems aus einer dielektrischen oder isolierenden Schicht IL und einer Elektrode E zusammengesetzt ist. Die dielektrische Schicht IL ist gegenüber einer fotoleitfähigen Schicht PCLw eines Aufnahmekopfes (Schreibkopf) WH angeordnet, wobei sich dazwischen ein schmaler Luftspalt befindet.
  • Bei dem Aufzeichnungsverfahren wird eine Spannungsquelle Vb zwischen eine lichtdurchlässige Elektrode Etw, die schichtförmig auf der fotoleitfshigen Schicht PCLw ausgebildet ist und die Elektrode E geschaltet, wobei der negative Pol an die lichtdurchlässige Elektrode Etw angelegt wird, und ein optisches Bild eines Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L auf die lichtdurchlässige Elektrode Etw projiziert wird.
  • Wenn das optische Bild des Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L und der lichtdurchlässigen Elektrode Etw auf die fotoleitfähige Schicht PCLw des Bildaufnahme-/Aufzeichnungsystems, welches in Fig. 50 gezeigt ist, fokussiert wird, ändert sich der Widerstandwert der Schicht PCLw entsprechend der Intensitätsverteilung des fokussierten optischen Bildes. Die Spannungsverteilung zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der dielektrischen Schicht IL ändert sich entsprechend mit dem fokussierten optischen Bild.
  • In dem Luftspalt zwischen den Oberflächen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der dielektrischen Schicht IL treten elektrische Überschläge auf, die den Luftspalt leitend machen, so daß auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht IL ein negatives Ladungsbild ausgebildet wird, welches dem fokussierten optischen Bild entspricht. Das Ladungsbild, das wie zuvor beschrieben, ausgebildet wird, weist eine hohe Auflösung auf. Das Ladungsbild wird mittels eines Wiedergabesystems (Ladungsbildlesesystem) wiedergegeben, welches den Aufbau hat, der in Fig. 51 gezeigt ist.
  • Es sei verwiesen auf Fig. 51, wo ein dielektrischer Spiegel DML eines Wiedergabekopfes (Ladungsbildlesekopf) RH gegenüber der dielektrischen Schicht IL des Aufzeichnungsmediums RM angeordnet ist.
  • Der Wiedergabekopf RH ist aus einem dielektrischen Spiegel DML, einer Fotomodulationsschicht PML und einer lichtdurchlässigen Elektrode Etr, die in dieser Reihenfolge schichtartig übereinander angeordnet sind, zusammengesetzt. Die Fotomodulationsschicht PML ändert ihr optisches Verhalten in Abhängigkeit von dem angelegten elektrischen Feld, und besteht aus einem Fotomodulationsmaterial (z. B. Lithiumniobat oder einem nematischen Flüssigkristall, die den elektrooptischen Kerr-Effekt zeigen).
  • Während der Einwirkung eines elektrischen Feldes, das mittels des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsmedium RM erzeugt wird, auf eine Seite des dielektrischen Spiegels, wird das von der Fotomodulationsschicht PML einfallende Licht von dem dielektrischen Spiegel DML reflektiert und tritt noch einmal durch die Fotomodulationsschicht PML hindurch, von der es emittiert wird. In diesem Fall ändert sich der optische Zustand (der Winkel der Polarisationsebene) des emittierten Lichtes gegenüber demjenigen les einfallenden Lichtes, wobei die Änderung der Ladungsverteilung und der Ladungsmenge des Ladungsbildes entspricht.
  • In diesem Beispiel wird Licht, das von einer Laserquelle 14 (oder einer Lichtquelle, die eine Halogenlampe nutzt) ausgestrahlt wird, durch einen Polarisator 15 hindurchgeschickt, um einen linear polarisierten Lichtstrahl zu erhalten, der dann auf eine Lichtablenkeinheit 16 (wenn die Laserquelle 14 linear polarisiertes Licht ausstrahlt, ist der Polarisator 15 nicht nötig) gegeben wird.
  • Die Ablenkeinheit 16 lenkt das einfallende Licht zweidimensional ab, wie ein Fernsehraster. Das abgelenkte Licht wird auf eine Kollimatorlinse 17 gegeben, welche das einfallende Licht in paralleles Licht umwandelt und auf einen Strahlteiler 18 gibt.
  • Das auf den Strahlteiler 18 einfallende Licht wird durch eine Linse 19 gesammelt und auf den Lesekopf RH gegeben. Wie zuvor beschrieben, wird an den dielektrischen Spiegel DML des Lesekopfes RH, der der dielektrischen Schicht IL des Aufzeichnungsmediums RM gegenüber angeordnet ist, ein elektrisches Feld angelegt, welches durch das Ladungsbild, das auf der dielektrischen Schicht IL aufgezeichnet wird, erzeugt wird, und das Licht, welches in paralleles Licht umgewandelt wird und vom Lesekopf RH emittiert wird, weist einen Drehwinkel der Polarisationsebene auf, der sich mit der Ladungsverteilung und der Größe des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsmedium RM ändert.
  • Das vom Lesekopf RH emittierte Licht tritt wiederum durch die Linse 19 und den Strahlteiler 18 hindurch und fällt auf eine Sammellinse 20, die das einfallende Licht sammelt. Das gesammelte Licht wird dann auf ein Lambda-Plättchen 21 gegeben, um einen optischen Gangunterschied einzustellen und weiterhin auf einen Analysator 22, um den Drehwinkel der polarisationsebene in eine Intensitätsänderung umzuwandeln. Das durch den Analysator 22 hindurchtretende Licht, wird auf eine fotoelektrische Wandlungseinrichtung 23 fokussiert, die im Brennpunkt der Sammellinse 20 angeordnet ist. Somit können von der fotoelektrischen Wandlungseinrichtung 23 Videosignale erhalten werden, deren Amplitude sich mit der Ladungsmenge des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsmedium RM ändert.
  • Weil die von der fotoelektrischen Wandlungseinrichtung 23 ausgegebenen Videosignale der Ladungsverteilung und Ladungsmenge eines Ladungsbildes mit hoher Auflösung entsprechen, wenn ein Laserstrahl mit kleinem Durchmesser als Leselicht benutzt wird, ist es möglich, Videosignale hoher Auflösung zu erzeugen. Wie zuvor beschrieben, wird das Ladungsbild wiedergegeben, indem ein elektrisches Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, über den dielektrischen Spiegel DML des Aufnahmekopfes WH an die Fotomodulationsschicht PML angelegt wird. In diesem Falle gibt es ein Problem der Verringerung der Leseempfindlichkeit oder der Verschlechterung der Leseauflösung wegen der Ablenkung der elektrischen Feldlinien an dem Luftspalt zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der dielektrischen Schicht IL.
  • Im folgenden werden typische Beispiele für die Erklärung der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Die Figuren 1 bis 28 zeigen seitliche Teilschnitte von typischen Beispielen des Aufzeichungsmediums für die Erklärung der vorliegenden Erfindung. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 1 gezeigt ist, weist einen Schichtaufbau mit einer Fotomodulationsschicht PML und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL auf. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 2 gezeigt ist, weist denselben Schichtaufbau, wie in Fig. 1 gezeigt, auf und hat zusätzlich eine Elektrode Et, die auf der Oberfläche der Fotomodulationsschicht PML angebracht ist (Die Elektrode Et ist als lichtdurchlassige Elektrode ausgeführt, wo es nötig ist. Dies ist ebenso auf andere Ausführungsformen der Erfindung anwendbar.)
  • Die Fotomodulationsschicht PML wird aus bekanntem Material hergestellt, welches den optischen Zustand von hindurchtretendem Licht ändern kann, wobei es sich um Lithiumniobat, Bi&sub1;&sub2;SiO&sub0;, (im folgenden abgekürzt als BSO), um Blei-Lanthan-Zirkonat- Titanat (PLZT) und Flüssigkristall, die den elektrooptischen Kerr-Effekt zeigen, handeln kann. Die Fotomodulationsschichten PML, die in den Figuren 2 bis 13 gezeigt sind, sind ebenfalls aus solchem Material hergestellt.
  • Die Aufzeichnungsmedien, die in den Figuren 14 bis 28 gezeigt sind, weisen anstelle der Fotomodulationsschicht PML, die in den Figuren 1 bis 13 gezeigt ist, eine Elektrochromschicht ECL auf.
  • Die ladungsbilderzeugende Schicht CFL wird z. B. als dielektrische Schicht ausgeführt, wobei das Material aus einer Gruppe von passenden hochmolekularen organischen Substanzen ausgewählt wird.
  • Die Fotomodulationsschicht PML und die ladungsbilderzeugende Schicht CFL werden mittels Abscheidung aus der Gasphase, Sputtern oder ähnlichen Verfahren, hergestellt und dementsprechend schichtartig, d. h. eine über der anderen, angeordnet. Das Aufzeichnungsmedium kann als Platte, Blatt, Band, Karte oder in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden (solche Anordnung ist auch für die Aufzeichnungsmedien, die in den Figuren 2 bis 28 gezeigt sind, anwendbar.).
  • Es sei verwiesen auf ein Aufzeichnungssystem, das in Fig. 29(a) gezeigt ist, wobei das Aufzeichnen der Information auf dem Aufzeichnungsmedim RM erfolgt, das in Fig. 1 gezeigt ist, eine Elektrode Ew leitend auf der Oberfläche der Fotomodulationsschicht PML aufgebracht ist, und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer fotoleitfähigen Schicht PCLw und einer lichtdurchlassigen Elektrode Etw aufgebaut ist, vor dem Aufzeichnungsmedium RM angeordnet ist. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objekts O über die Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw fokussiert.
  • Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCLw ändert sich entsprechend der Intensitätsverteilung des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL mit dem Widerstandswert der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Ein Ladungsbild, das durch Entladungen (elektrische Überschläge) zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ausgebildet wird, entspricht deshalb dem optischen Bild des Objektes O.
  • Wie zuvor beschrieben, weist das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 2 gezeigt ist, schon eine darauf angebrachte Elektrode Et auf, so daß ein Ladungsbild durch das Aufzeichnungssystem erzeugt wird, das in Fig. 29(b) gezeigt ist. Insbesondere wird ein Aufnahmekopf WH vor dem Aufzeichnungsmedium RM angeordnet, und eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Et, die ursprünglich auf das Aufzeichnungsmedium RM aufgebracht ist, und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet. Mit dieser Anordnung wird ein optisches Bild eines Objektes O über eine Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw fokussiert. Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCLw ändert sich mit dem optischen Bild des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL mit dem Widerstandswert der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Ein Ladungsbild, das durch eine Entladung zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ausgebildet wird, entspricht deshalb dem optischen Bild des Objektes O.
  • Das elektrische Feld, das von dem Ladungsbild auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL der Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind, erzeugt wird, wirkt auf die Fotomodulationsschicht PML ein. Dementsprechend ändert die Fotomodulationsschicht PML ihren Zustand entsprechend dem Ladungsbild.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Fotomodulationsschicht PML einwirken. Es ist offensichtlich, daß das, durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtretende oder von dieser reflektierte Licht, in seiner Polarisationsebene moduliert wird, und somit die Information des Ladungsbildes, auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL aufweist.
  • Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL bezüglich des Leselichts (Wiedergabelichts) aus einem lichtdurchlässigen Material hergestellt wird, wird das Leselicht, das durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, als Wiedergabelicht für die Wiedergabe der aufgezeichneten Information verwendet. Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL bezüglich des Leselichtes aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt wird, tritt das Leselicht, das von der Seite der Fotomodulationsschicht PML eingestrahlt wird, durch die Fotomodulationsschicht PML hindurch, wird dann von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL reflektiert, und tritt wiederum durch die Fotomodulationsschicht PML hindurch, um diese letztlich zu verlassen, wobei eine solche Anordnung verwendet wird, um die aufgezeichnete Information wiederzugeben.
  • Wenn die Fotomodulationsschicht PML aus einem Material wie Lithiumniobat, BSO, PLZT oder Flussigkristall, das, wie zuvor beschrieben, den elektrooptischen Kerr-Effekt zeigt, hergestellt ist, erfährt das Leselicht, das eine spezielle Polarisationsebene aufweist, beim Hindurchtreten durch die Fotomodulationsschicht PML eine Veränderung entsprechend dem Ladungsbild auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, und das Leselicht mit der entsprechend modulierten Polarisation wird auf einen Analysator gegeben, um ein Licht zu erhalten, dessen Intensität entsprechend dem Ladungsbild, das in dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichnet ist, moduliert ist.
  • Wenn die Fotomodulationsschicht PML aus einem Material wie PLZT oder Flüssigkristall, das eine Streuwirkung aufweist, hergestellt ist, kann das, durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtretende Leselicht, das eine Änderung in der Streugröße aufweist, als Wiedergabelicht für das Wiedergeben der Information, die im Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, verwendet werden.
  • In dem Fall, in dem das von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die aus lichtundurchlässigem Material hergestellt ist, reflektierte Leselicht als Wiedergabelicht für die Information, die im Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, verwendet wird, ist es notwendig, daß die Grenzfläche zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, einen großen Reflexionskoeffizienten aufweist, um ein Wiedergabelicht hoher Intensität zu erhalten.
  • Die Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 3 und 4 gezeigt sind, weisen jedes einen dielektrischen Spiegel DML, der an der Grenzfläche zwischen der Fotomodulations schicht PML und der ladungsbilderzeugenden Schicht, CFL, angeordnet ist, auf, wobei die CFL-Schicht bezüglich des Leselichtes aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt ist. Bei dieser Anordnung wird das Leselicht von der Fotomodulationsschicht PML her eingestrahlt, breitet sich innerhalb der Fotomodulationsschicht aus, wird von dem dielektrischen Spiegel DML wirkungsvoll reflektiert, und kehrt dann zum Ausgang der Fotomodulationsschicht PML zurück, so daß ein Wiedergabelicht hoher Intensität erhalten werden kann.
  • Das Aufnahmesystem, das für die Aufzeichnungsmedien RM, welche in den Figuren 3 und 4 gezeigt sind, verwendet wird, kann diejenigen benutzen, die in den Figuren 29(a) und 29(b) für die Aufzeichnungsmedien, welche in den Figuren 1 und 2 gezeigt sind, verwendet wurde.
  • Die Aufzeichnung der Information in dem Aufzeichnungsmedium RM wird so ausgeführt, wie in den Fig. 29(a) und 29(b) gezeigt, wobei ein elektrisches Feld in Richtung der Schichtebenen ausgerichtet wird, wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektroden geschaltet wird. In anderen Fällen, kann das Aufzeichnen der Information in dem Aufzeichnungsmedium RM ausgeführt werden, indem eine Ladevorrichtung CT, wie in Fig. 32 gezeigt, benutzt werden kann, um Ladungen auf das Aufzeichnungsmedium zu geben und ein elektrisches Feld in der Richtung der Schichtebene des Aufzeichnungsmediums RM anzulegen. Diese zwei Arten der Informationsaufzeichnungen sind auch für andere Aufzeichungsmedien, die später beschrieben werden, anwendbar.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei die ladungsbilderzeugende Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM aus einer, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und einer dielektrischen Schicht IL aufgebaut ist.
  • Die, die Ladungsübertragung unterdrückende Schicht ESL wird aus einer dünnen dielektrischen Schicht, wie einer Siliziumdioxiddünnschicht hergestellt, oder aus einem Aluminiumoxiddünnfilm, wobei dieser es mittels des Tunneleffekts erlaubt, daß ein großer Tunnelstrom fließt, wenn ein hohes elektrisches Feld quer dazu angelegt wird.
  • Die Schichten, die das Aufzeichnungsmedium RM bilden, das in Fig. 5 gezeigt ist, werden mittels Abscheidung aus der Gasphase Sputtern oder anderer Verfahren hergestellt und aufeinanderfolgend eine auf die andere geschichtet.
  • Für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 5 gezeigt ist, kann das Aufnahmesystem, das in Fig. 29(a) für das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 1 gezeigt ist, verwendet wurde, benutzt werden.
  • Insbesondere wird für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 5 gezeigt ist, die Elektrode Ew leitend auf die Fotomodulationsschicht PML aufgebracht, und der Aufnahmekopf WH, der sich aus der lichtdurchlässigen Elektrode Etw und der fotoleitfähigen Schicht PCLw zusammensetzt, vor der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL des Aufzeichnungsmediums angeordnet. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O über die Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw des Aufnahmekopfes WH fokussiert.
  • Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCLw ändert sich mit dem optischen Bild des Objektes O, das darauffokussiert wird.
  • Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL mit dem Widerstansdwert der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Entsprechend dem optischen Bild des Objektes O wird durch Entladungen (Elektrische Überschläge) zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM auf der Oberfläche der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL, der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, ein Ladungsbild ausgebildet.
  • Die elektrische Feldstärke, die über der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und der dielektrischen Schicht IL anliegt, entspricht dem optischen Bild des Objektes O. Aufgrund des Tunneleffekts fließt in der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL ein Strom, so daß an der Grenzfläche zwischen der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und der dielektrischen Schicht IL ein Ladungsbild ausgebildet wird, daß dem optischen Bild des Objektes O entspricht.
  • Das Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen den zwei Schichten ESL und IL aufgezeichnet wurde, bleibt für einen langen Zeitraum unverändert gespeichert, weil dieses Ladungsbild nicht der Atmosphäre ausgesetzt wird, sondern in dem Aufzeichnungsmedium RM eingeschlossen ist.
  • Das elektrische Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen den zwei Schichten ESL und IL der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL der Aufzeichnungsmedien RM, die in Fig. 5 gezeigt wird, ausgebildet sind, wirkt auf die Fotomodulationsschicht PML ein. Dementsprechend ändert die Fotomodulationsschicht PML ihren Zustand entsprechend dem Ladungsbild.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Fotomodulationsschicht PML einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL darstellt.
  • Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht (Wiedergabelicht) lichtdurchlässigen Material hergestellt ist, wird das Leselicht, welches durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, als Wiedergabelicht für die Wiedergabe der aufgezeichneten Information benutzt. Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht undurchlässigen Material hergestellt ist, wird das Leselicht, welches durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt, von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL reflektiert wird, und in der entgegengesetzten Richtung wiederum durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt und von dieser emittiert wird, als Wiedergabelicht für die aufgezeichnete Information benutzt.
  • Wenn die Fotomodulationsschicht PML aus einem Material wie Lithiumniobat, BSO, PLZT oder Flüssigkristall hergestellt ist, das, wie zuvor beschrieben, den elektrooptischen Kerr-Effekt zeigt, erfährt das Leselicht, welches mit einer speziellen Polarisationsebene durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt, entsprechend dem Ladungsbild auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL eine Änderung dieser Eigenschaft, und das Leselicht wird mit einer dementsprechend veränderten Polarisation auf einen Analysator gegeben, um ein Licht zu erhalten, dessen Intensität entsprechend dem Ladungsbild, das in dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichnet ist, moduliert ist.
  • In dem Fall, in dem das, von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die aus lichtdurchlässigem Material besteht, reflektierte Leselicht als Wiedergabelicht für die Wiedergabe der Information, die in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, benutzt wird, ist es notwendig an der Grenzfläche zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, einen hohen Reflexionskoeffizienten zu haben, um ein reflektiertes Wiedergabelicht hoher Intensität zu erhalten. Die Aufzeichnungsmedien RM, die in Fig. 6 gezeigt sind, weisen einen dielektrischen Spiegel DML, der an der Grenzfläche zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der dielektrischen Schicht IL des Aufzeichnungsmediums, das in Fig. 5 gezeigt ist, angeordnet ist, auf, wobei die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht lichtundurchlässigen Material hergestellt ist. Bei dieser Anordnung, legt das Leselicht, das in die Fotomodulationsschicht PML eingestrahlt wird, einen Rundweg in dieser zurück, und wird, davon angeregt, als Wiedergabelicht für die Wiedergabe der Information, die in dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichnet ist, verwendet, wobei das Leselicht von dem dielektrischen Spiegel DML wirksam reflektiert wird, so daß ein Wiedergabelicht hoher Intensität erhalten werden kann. Durch das Bezugszeichen Et in Fig. 6 wird eine Elektrode bezeichnet.
  • Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 7 gezeigt ist, weist einen Schichtaufbau aus einer Fotomodulationsschicht PML und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL auf. Die ladungsbilderzeugende Schicht CFL ist aus einer dielektrischen Schicht IL, welche eine Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG enthält, hergestellt.
  • Die dielektrische Schicht IL ist aus einem dielektrischen Material, das einen hohen Isolationswiderstand aufweist, hergestellt, z. B. einer hochmolekularen Dünnschicht. Die Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG wird so hergestellt, daß eine Anzahl von feinen fotoleitenden Teilchen PCG eines getrennt vom anderen, durch geeignete Mittel, auf oder in der dielektrischen Schicht IL verteilt wird, und danach, z. B. mittels der Abscheidung aus der Gasphase oder dem Sputtern, eine Dünnschicht aus dielektrischem Material abgeschieden wird. Um die feinen fotoleitenden Teilchen PCG einzeln zu verteilen, kann das fotoleitende Material unter Benutzung einer Maske aus der Gasphase abgeschieden oder gesputtert werden.
  • Die Schichten des Aufzeichnungsmediums RM werden mittels der Gasphasenabscheidung, des Sputterns oder ähnlichen Verfahren hergestellt und nacheinander, schichtartig, eine über der anderen angeordnet.
  • Um Information in dem Aufzeichnungsmedium RM aufzuzeichnen, das in Fig. 7 gezeigt ist, kann das Aufzeichnungssystem, welches in Fig. 29(a) gezeigt ist, wo es für die Informationsaufzeichnung im Aufzeichnungsmedium, das in Fig. 1 gezeigt ist, benutzt wird, verwendet werden.
  • Es sei verwiesen auf das Aufzeichnungssystem, das in Fig. 29(a) gezeigt ist, wobei für die Aufzeichnung von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 7 gezeigt ist, insbesondere eine Elektrode Bw leitend auf die Oberfläche der Fotomodulationsschicht PML aufgebracht ist, und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer fotoleitfähigen Schicht PCLw und einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw zusammengesetzt ist, der vor der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, welche aus einer dielektrischen Schicht IL mit darin enthaltenen feinen fotoleitenden Teilchen PCG besteht, angeordnet ist. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O über eine Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw fokussiert.
  • Im Ergebnis ändert sich eine zweidimensionale Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCLw entsprechend dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, welches darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die aus einer dielektrischen Schicht IL mit einer darin enthaltenen Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG besteht, mit der Verteilung des Widerstandswertes auf der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, wird deshalb durch Entladungen (Elektrische Überschläge) zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM ein Ladungsbild (negatives Ladungsbild in Fig. 29(a) ausgebildet.
  • Auf das Einwirken eines Speicherlichtes von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) auf die ladungsbilderzeugende Schicht CFL, auf der das Ladungsbild ausgebildet wurde, hin, erzeugen die feinen fotoleitenden Teilchen PCG, die auf oder begraben in der dielektrischen Schicht IL abgeschieden wurden, Elektron-/Lochpaare. Für diesen Zweck ist die dielektrische Schicht IL lichtdurchlässig für das Aufnahmelicht, sie kann jedoch lichtdurchlässig für das Leselicht (Wiedergabelicht) sein.
  • Die negativen Ladungen des negativen Ladungsbildes, das auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht IL ausgebildet wird, werden aufgrund der Anwesenheit eines elektrischen Feldes, das sich zwischen den positiven Löchern der Teilchen PCG und den negativen Ladungen des negativen Ladungsbildes einstellt, von den feinen fotoleitenden Teilchen PCG angezogen, so daß die entsprechenden Löcher bei den Teilchen PCG durch die angezogenen negativen Ladungen neutralisiert werden. In dieser Anordnung ist es nicht notwendig, eine äußere Vorspannung, wie diejenige der Spannungsquelle Vb anzulegen, weil sich die negativen Ladungen und die positiven Löcher auch ohne solche Vorspannung gegenseitig anziehen. Im Ergebnis bleiben die Elektronen der Elektron-/Lochpaare zurück und bilden ein negatives Ladungsbild entsprechend dem optischen Bild des Objektes O, das in der Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG (PCG-Schicht) gespeichert wird.
  • Weil das Ladungsbild, das in der PCG-Schicht aufgezeichnet ist, in der dielektrischen Schicht IL eingeschlossen ist, bleibt es darin für einen langen Zeitraum unverändert erhalten.
  • Das elektrische Feld, welches mittels des Ladungsbildes erzeugt wird, das auf der PCG-Schicht innerhalb der dielektrischen Schicht IL des Aufzeichnungsmediums RM, welches in Fig. 7 gezeigt ist, ausgebildet wurde, läßt man unter Verwendung des Aufzeichnungssystems, das in Fig. 29(a) gezeigt ist, auf die Fotomodulationsschicht PML einwirken, so daß die PML-Schicht ihren optischen Zustand entsprechend dem Ladungsbild ändert, das auf der PCG-Schicht innerhalb der dielektrischen Schicht IL ausgebildet wurde. Unter diesen Bedingungen wirkt ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Fotomodulationsschicht PML ein. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes in der Form einer modulierten Polarisationsebene trägt. Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht (Wiedergabelicht) lichtdurchlässigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wenn das Leselicht durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt. Falls die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem für das Leselicht lichtundurchlässigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wenn das Leselicht durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt und von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL reflektiert wird, und wiederum durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt und aus dieser austritt.
  • Wenn die Fotomodulationsschicht PML aus einem Material wie Lithiumniobat, BSO, PLZT oder Flüssigkristall hergestellt ist, daß, wie zuvor beschrieben, den elektrooptischen Kerr-Effekt zeigt, erfährt ein Leselicht, das eine spezielle Polarisationsebene aufweist, und durch die Fotomodulatonsschicht PML hindurchtritt, eine Änderung entsprechend dem Ladungsbild auf der PCG-Schicht innerhalb der dieelektrischen Schicht IL, und dieses Leselicht, mit der modulierten Polarisation, wird auf einen Analysator gegeben um ein Licht zu erhalten, dessen Intensität entsprechend dem Ladungsbild, welches auf dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichnet ist, moduliert ist.
  • In dem Fall, in dem das Leselicht, welches von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die aus lichtundurchlässigem Material hergestellt ist, reflektiert wird, als Wiedergabelicht für die Information, die in dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, benutzt wird, ist es notwendig, an der Grenzfläche zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, einen hohen Reflexionskoeeffizienten zu haben, um ein Wiedergabelicht hoher Intensität zu erhalten. Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 8 gezeigt ist, weist einen dielektrischen Spiegel DML auf, der an der Grenzfläche zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der dielektrischen Schicht IL, der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums, das in Fig. 7 gezeigt ist, angeordnet ist, wobei die CFL-Schicht aus einem, für das Leselicht lichtundurchlässigen Material hergestellt ist. Bei dieser Anordnung wird das Leselicht von der Seite der Fotomodulations-schicht PML eingestrahlt, tritt durch diese hindurch und wird von dem dielektrischen Spiegel DML wirksam reflektiert, und kehrt so zurück in die Fotomodulationsschicht PML, so daß ein Wiedergabelicht hoher Intensitat fur das Lesen der aufgezeichneten Information erhalten werden kann. Durch das Bezugszeichen Et in Fig. 8 wird eine Elektrode bezeichnet, die schichtartig auf der Fotomodulationsschicht PML aufgebracht ist.
  • Nachfolgend werden die Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 9 bis 13 gezeigt sind, beschrieben. Die Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 9 bis 13 gezeigt sind, weisen jedes einen Schichtaufbau von wenigstens einer Fotomodulationsschicht PML und einer fotoleitfähigen Schicht PCL auf, anstelle eines Schichtaufbaus von wenigstens einer Fotomodulationsschicht PML und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL der Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 1 bis 8 gezeigt sind.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 9 gezeigt ist, weist einen Schichtaufbau aus einer Fotomodulationsschicht PML und einer fotoleitfähigen Schicht PCL auf. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 10 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et, die schichtartig auf die Oberfläche der Fotomodulationsschicht PML des Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 9 gezeigt ist, aufgebracht ist, auf. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 11 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et2 bzw. eine Elektrode Et1 auf, die schichtartig auf die Oberflächen der Fotomodulationsschicht PML und der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 9 gezeigt ist, aufgebracht sind. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 12 gezeigt ist, weist einen dielektrischen Spiegel DML auf, der zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 9 gezeigt ist, angeordnet ist. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 13 gezeigt ist, weist eine dielektrische Schicht IL auf, die zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 9 gezeigt ist, angeordnet ist.
  • Es sei verwiesen auf das Aufzeichnungssystem, das in Fig. 30(a) gezeigt ist, wobei für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 9 gezeigt ist, eine Elektrode Ew leitend auf die Oberfläche der Fotomodulationsschicht PML aufgebracht ist und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw besteht, vor der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM angeordnet ist. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels der Aufnahmelinse L durch die lichtdurchlässige Elektrode Etw hindurch, auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert. Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem optischen Bild des Objektes O, das darauffokussiert wird, wie in den vorhergehenden Ausführungsformen der Erfindung. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die durchsichtige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationssschicht PML entsprechend der Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL. Ein Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML mittels Entladungen zwischen der lichtdurchlässigen Elektrode Etw des Aufnahmekopfes WH und dem Aufzeichnungsmedium RM ausgebildet wird, entspricht deshalb dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 10 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et auf, die schichtartig darauf ausgebildet ist, wie zuvor beschrieben wurde, so daß ein Ladungsbild mittels des Aufnahmesystems, das in Fig. 30(b) gezeigt ist, ausgebildet wird. Insbesondere wird ein Aufnahmekopf WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw besteht, vor der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmedium RM angeordnet. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Et und die lichtdurchlassige Elektrode Etw geschaltet wird, so wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L durch die lichtdurchlässige Elektrode Etw auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert.
  • Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem optischen Bild des Objektes O, das darauf fokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Et und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, so ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht und der Fotomodulationsschicht PML entspreched dem Widerstandswert der fotoleitfähigen Schicht PCL. Ein Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML mittels einer Entladung zwischen dem Aufzeichnungsmedium RM und dem Aufnahmekopf WH ausgebildet wird, entspricht deshalb dem optischen Bild des Objektes O.
  • Ein elektrisches Feld, das durch das Ladungsbild, welches an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML des Aufzeichndungsmediums RM, das in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist, ausgebildet wird, erzeugt wird, läßt man unter Verwendung der Aufzeichnungssysteme, die in den Figuren 30(a) und 30(b) gezeigt sind, auf die Fotomodulationsschicht PML einwirken, so daß sich die optischen Charakteristiken der PML-Schicht entsprechend dem Muster des Ladungsbildes, das auf der fotoleitfähigen Schicht PCL ausgebildet wurde, ändern.
  • Unter diesen Bedingungen wirkt ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Fotomodulations schicht PML des Aufzeichnungsmediums, das in den Figuren 9 und 10 gezeigt ist, ein. Es ist offensichtlich daß das Licht, welches durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, trägt.
  • In diesem Falle, soll das Leselicht eine Wellenlänge haben, die nicht von der fotoleitfähigen Schicht PCL absorbiert wird, so daß das Leselicht in der fotoleitfshigen Schicht PCL keinen Zustand geringen Widerstandes hervorruft. Anderenfalls kann das Ladungsbild an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und Fotomodulationsschicht PML verlorengehen.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 11, gezeigt ist, weist die Elektroden Et1 und Et2 auf, die, wie zuvor beschrieben, darauf aufgebracht sind, so daß durch ein Aufzeichnungssystem, das in Fig. 31 gezeigt ist, ein Ladungsbild erzeugt wird, ohne einen Aufnahmekopf WH einzusetzen. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektroden Et1 bzw. Et2 geschaltet wird, die auf den Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML angebracht sind, wird ein optisches Bild eines Objektes O mittels der Aufnahmelinse L durch die Elektrode Et1 auf die fotoleitfähige Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM fokussiert.
  • Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem optischen Bild des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektroden Et1 und Et2 des Aufzeichnungsmediums RM geschaltet wird, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML entsprechend der zweidimensionalen Verteilung des Widerstandes der fotoleitfähigen Schicht PCL. An der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML wird deshalb ein Ladungsbild ausgebildet, das dem optischen Bild des Objektes O entspricht.
  • Ein elektrisches Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 11 gezeigt ist, ausgebildet wird, läßt man unter Benutzung der Aufnahmesysteme, die in Fig. 31 gezeigt sind, auf die Fotomodulationsschicht PML einwirken, so daß die PML-Schicht ihre optischen Eigenschaften entspreched dem Ladungsbild ändert, das auf der fotoleitfähigen Schicht PCL ausgebildet wurde. Unter diesen Bedingungen läßt man eine Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Fotomodulationsschicht PML des Aufzeichnungsmediums, das in Fig. 11 gezeigt ist, einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Fotomodulationssicht PML hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der fotoleitfähigen Schicht PCL trägt.
  • In diesem Fall sollte das Leselicht eine Wellenlänge haben, die nicht von der fotoleitfähigen Schicht PCL absorbiert wird, so daß das Leselicht in der fotoleitfähigen Schicht PCL keine Veränderung auslöst, die in Richtung auf einen niedrigen Widerstand erfolgt. Da anderenfalls das Ladungsbild an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML verloren gehen kann.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 12 gezeigt ist, weist einen dielektrischen Spiegel DML auf, der das Leselicht reflektiert, und zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der fotoleitfähigen Schicht PCL angeordnet ist, wie zuvor beschrieben, so daß es nicht nötig ist, daß das Leselicht eine spezielle Wellenlänge hat, wie in den Fällen der Aufzeichnungsmedien, die in Figuren 9 bis 11 gezeigt sind.
  • Für die Aufzeichnung von Information in das Aufzeichnungsmedium, das in Fig. 12 gezeigt ist, kann das Aufnahmesystem, das in Fig. 30(a) gezeigt ist, benutzt werden, wie in dem Falle des Aufzeichnungsmediums, das in Fig. 9 gezeigt ist.
  • Es ist offensichtlicht, daß das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 12 gezeigt ist, ebenso modifiziert werden kann, wie die Aufzeichnungsmedien, die in den Figuren 10 und 11 gezeigt sind, d.h., das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 12 gezeigt ist, kann mit einer schichtförmig auf die Fotomodulationsschicht PML aufgebrachten Elektrode Et oder den Elektroden Et1 und Et2 auf der fotoleitfähigen Schicht PCL bzw. der Fotomodulationsschicht PML, versehen werden. Für die Aufzeichnung von Information in den derartig modifizierten Aufzeichnungsmedien, können die Aufnahmesysteme, die in den Figuren 30(a) und 30(b) oder in der Fig. 30 gezeigt sind, benutzt werden. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 13 gezeigt ist, weist eine dielektrische Schicht IL zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der fotoleitfähigen Schicht PCL, des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 9 gezeigt ist, auf.
  • Es sei verwiesen auf das Aufnahmesystem, das in Fig. 30(a) gezeigt ist, wobei für die Aufzeichnung von Information, in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 13 gezeigt ist, eine Elektrode Ew leitend auf der Oberfläche der Fotomodulationsschicht PML aufgebracht ist, und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Ewt besteht, vor der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM angeordnet ist. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L durch die lichtdurchlässige Elektrode Etw hindurch auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert.
  • Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem optischen Bild des Objektes O, das darauf fokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der dielektrischen Schicht IL mit der Widerstandsverteilung auf der fotoleitfähigen Schicht PCL. Ein Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der dielektrischen Schicht IL durch Entladungen zwischen der lichtdurchlässigen Elektrode Etw des Aufnahmekopfes WH und dem Aufzeichnungsmedium RM ausgebildet wird, entspricht deshalb dem optischen Bild des Objektes O.
  • Ein elektrisches Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der dielektrischen Schicht IL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 13 gezeigt ist, ausgebildet wird, läßt man unter Benutzung des Aufnahmesystems, das in Fig. 30(b) gezeigt ist, auf die Fotomodulationsschicht PML einwirken, so daß die PML- Schicht ihre optischen Eigenschaften entspreched dem Ladungsbild, das auf der fotoleitfähigen Schicht PCL ausgebildet wurde, ändert.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Fotomodulationsschicht PML des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 13 gezeigt ist, einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Fotomodulationsschicht PML hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der fotoleitfähigen Schicht PCL trägt.
  • In diesem Falle soll das Leselicht eine Wellenlänge haben, die nicht von der fotoleitfähigen Schicht PCL absorbiert wird, so daß das Leselicht in der fotoleitfähigen Schicht PCL keine Veränderung in Richtung auf einen niedrigen Widerstand hervorruft, da anderenfalls das Ladungsbild an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML verloren gehen kann.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 13 gezeigt ist, kann dadurch modifiziert werden, daß eine Elektrode auf einer Oberfläche des Mediums oder auf beide Oberflächen aufgebracht wird, oder dadurch, daß man die dielektrische Schicht IL durch die ladungsbilderzeugende Schicht CFL, die in den Figuren 5 und 7 gezeigt ist, ersetzt. Ein dielektrischer Spiegel könnte ebenfalls in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 13 gezeigt ist, verwendet werden.
  • Die Aufnahmesysteme, die für die Aufnahme von Information mit deratig modifizierten Aufzeichnungsmedien benutzt werden könnten, ergeben sich aus der Beschreibung, die bezüglich der Figuren 1 bis 13 gegeben wurde.
  • Es ist klar, daß die Elektroden Et, Et1 und Et2, die auf das Aufzeichnungsmedium dieser Ausführungsform der Erfindung aufgebracht sind, lichtdurchlässig sind, für das Licht, das eine vorherbestimmte Wellenlänge aufweist. Dieses trifft auch auf alle anderen Ausführungsformen der Erfindung zu.
  • Fig. 32 zeigt ein Beispiel eines Aufnahmesystems, wobei eine Ladevorrichtung CT dafür vorgesehen ist, die gesamte Oberfläche des Aufzeichnungsmediums RM auf eine vorherbestimmte Polarität aufzuladen, bevor ein optisches Bild eines Objektes darauffokussiert wird, wobei das Aufzeichnungsmedium RM von der Art ist, daß es eine fotoleitfähige Schicht PCL und eine Elektrodes Et (entweder lichtdurchlässig oder lichtundurchlässig) auf der, dem Objekt entgegengesetzten Oberfläche aufweist. Fig. 33 zeigt ein Beispiel eines Aufnahmesystems, wobei eine Ladevorrichtung CT zur Verfügung gestellt wird, um die gesamte Oberfläche des Aufzeichnungsmediums RM auf eine vorherbestimmte Polarität aufzuladen, und nach dem Entfernen der Ladung von der Oberfläche, ein Ladungsbild unter Benutzung des Aufnahmekopfes WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw und einer fotoleitfähigen Schicht PCLw zusammengesetzt ist, ausgebildet wird, wobei das Aufzeichnungsmedium RM von der Art ist, daß es keine fotoleitfähige Schicht, sondern eine Elektrode Et (entweder lichtdurchlässig oder lichtundurchlässig), auf der dem Objekt entgegengesetzten Oberfläche aufweist. Die Aufnahmesysteme, die in den Figuren 32 und 33 für das Aufladen der Oberfläche des Aufzeichnungsmediums RM mit einer Ladevorrichtung gezeigt sind, können nicht nur für die zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung benutzt werden, sondern auch für Aufzeichnungsmedien, die unterschiedliche Strukturen aufweisen. Im folgenden werden die Ausführungsformen der Erfindung, die in den Figuren 14 bis 28 gezeigt sind, beschrieben. Statt der Fotomodulationsschicht PML des Aufzeichnungsmediums RM, das in den Figuren 1 bis 13 gezeigt ist, wird in den Ausführungsformen, die in den Figuren 14 bis 28 gezeigt sind, eine Elektrochromschicht ECL verwendet.
  • Die Elektroschromschicht ECL basiert auf dem Elektrochromismus, d. h. der Erscheinung, daß sich die Farbe von Materialien, (bei dem Anlegen einer Spannung oder dem Aufbringen von Ladungen), mittels Oxidatons-Reduktions-Reaktionen reversibel ändert. Licht, das durch einen Körper aus Elektrochrommaterial hindurchtritt, ändert als Reaktion auf die geänderte Farbe seine Intensität oder Modulation.
  • Es ist bekannt, daß ein Elektrochrombauelement (ECD), das auf dem Elektrochromismus basiert, schon früher vorgeschlagen wurde. Es wurden verschiedene Studien für ein ECD vom Festkörperdünnschichttyp gemacht, wobei ein Wolfram-Oxid-Dünnfilm (WO Dünnschicht) verwendet wurde. Die Untersuchungen an ECDs betreffen einen Schichtaufbau aus einer Wolfram-Oxid-Schicht (WO&sub3;-Schicht) und einem dielektrischen Dünnfilm (z. B. eine Dünnschicht aus CRO&sub7;, LiF, CaF, MgF, SiO, ZrO, TaO&sub5; oder ähnlichen Materialien), einem Schichtaufbau aus einer Wolfram-Oxid-Schicht (WO&sub3;) und einer Festkörperelektrolytdünnschicht (z. B. RbAg&sub4;I&sub5;, einem auf einem Festkörper basierenden Bauelement oder etwas Ähnlichem), und andere Schichtstrukturen.
  • Ein Elektrochrombauelement (ECD) weist charakteristische Eigenschaften wie eine bestimmte Farbe, eine proportionale Beziehung zwischen der Ladungsmenge und der fotografischen Dichte, ein breites Sichtfeld und eine Speicherfunktion auf. Aus diesem Grunde hat man versucht, Elektrochrombauelemente (ECD) allein als Bildaufzeichnungsmedien zu verwenden. Es trat jedoch das Problem einer langsamen Reaktionsgeschwindigkeit für die Änderung der Farbe des Materials entsprechend der Oxidations-Reduktions-Reaktion bei Anlegen einer Spannung auf.
  • Wie zuvor beschrieben, speichern die Aufzeichnungsmedien, die in den Figuren 1 bis 13 gezeigt sind, die Information vorläufig in der Form eines Ladungsbildes in der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL oder an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML, und danach wird der charakteristische Zustand der Fotomodulationsschicht PML durch das elektrische Feld geändert, welches vom Ladungsbild erzeugt wurde. In diesem Falle (1) braucht es nur eine sehr kurze Zeit bis in der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL oder an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML ein Ladungsbild ausgebildet wird, und (2) es würde kein kritisches Problem sein, daß die Fotomodula tionsschicht PML Zeit benötigt, um ihren charakteristischen Zustand als Reaktion auf das angelegte elektrische Feld des Ladungsbildes zu verändern, so lange die Veränderung beendet ist, bevor das Ladungsbild von dem Aufzeichnungsmedium gelesen wird. Entspreched stellt die langsame Reaktionsgeschwindigkeit bei der Farbänderung des Materials der Elektrochromschicht PCL, wenn sie mit einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL kobminiert wird, indem sie anstelle der Fotomodulationsschicht PML des Aufzeichnungsmediums RM, das in den Figuren 1 bis 13 gezeigt ist, eingesetzt wird, kein Problem dar. Das Aufzeichnungsmedium RM, das die Elektrochromschicht ECL verwendet, hat verschiedene praktische Vorteile wie eine höhere Aufzeichnungsqualität, einen leichten Lesebetrieb, und einen einfachen Aufbau des Aufnahme/Wiedergabesystems.
  • Die Elektrochromschicht ECL der Aufzeichnungsmedien, die in den Figuren 14 bis 28 gezeigt sind, kann ein ein Festkörper-Dünnfilm ECD verwenden, welcher einen Wolfram-Oxid-Dünnfilm (WO&sub3;-Dünnfilm) benutzt sowie eine Schichtstruktur von einem Wolfram- Oxid-Dünnfilm (WO -Dünnfilm) und einem dielektrischen Dünnfilm (z. B. ein Dünnfilm, der aus CrO&sub7;, LiF, CaF, MgF, SiO, ZrO, TaO&sub5; oder ähnlichem Material besteht) und eine Schichtstruktur aus einem Wolfram-Oxid-Film (WO&sub3;) und einem Festkörperelektrolytfilm (z.B. RbAg&sub4;I&sub5;, einem positiv leitenden Bauelement auf Festkörperbasis oder Ähnlichem besteht).
  • Ein Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 14 gezeigt ist, weist einen Schichtaufbau aus einer Elektrochromschicht ECL und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL auf. Ein Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 15 gezeigt ist, weist denselben Schichtaufbau wie in Fig. 14 gezeigt auf und zusätzlich eine Elektrode Et, die auf die Oberfläche der Elektrochromschicht ECL (Die Elektrode Et ist eine lichtdurchlässige Elektrode, wo dies notwendig ist. Dies ist auch auf andere Ausführungsformen der Erfindung anwendbar) aufgebracht ist.
  • Die ladungsbilderzeugende Schicht CFL besteht z. B. aus einer dielektrischen Schicht, deren Material aus einer Gruppe von geeigneten hochmolekularen organischen Substanzen ausgewählt wird.
  • Die Elektrochromschicht ECL und die ladungsbilderzeugende Schicht CFL werden mittels Abscheidung aus der Gasphase, Sputtern oder ähnlicher Techniken hergestellt und entsprechend schichtförmig, eine über der anderen, angeordnet. Das Aufzeichnungsmedium kann als Platte, Blatt, Band, Karte oder in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden (solche Anordnung ist auch für die Aufzeichnungsmedien, die in den Figuren 15 bis 28 gezeigt sind, anwendbar)
  • Es sei verwiesen auf das Aufnahmesystem, das in Fig. 29(a) gezeigt ist, wobei für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 14 gezeigt ist, eine Elektrode Ew leitend auf die Oberfläche der Elektrochromschicht ECL aufgebracht ist und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer fotoleitfähigen Schicht PCLw und einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw zusammengesetzt ist, vor dem Aufzeichnungsmedium RM angeordnet wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild des Objektes O mittels der Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw fokussiert.
  • Die Widerstandsverteilung auf der fotoleitfähigen Schicht PCLw ändert sich mit dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL entsprechend der Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Ein Ladungsbild, das auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL durch Entladungen zwischen dem Aufnahmekopf RH und dem Aufzeichnungsmedium RM ausgebildet wird, entspricht dem optischen Bild des Objektes O.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 15 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et auf, die, wie zuvor beschrieben, darauf aufgebracht ist, so daß mittels des Aufnahmesystems, das in Fig. 29(b) gezeigt ist, ein Ladungsbild ausgebildet wird. Inbesondere wird ein Aufnahmekopf WH vor dem Aufzeichnungsmedium RM angeordnet, und eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Et, die ursprünglich auf das Aufzeichnungsmedium RM aufgebracht ist, und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet. Mit dieser Anordnung wird ein optisches Bild eines Objektes O mittels der Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw fokussiert.
  • Der Widerstand der fotoleitfähigen Schicht PCLw ändert sich mit dem optischen Bild des Objektes O, das darauf fokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL entspreched dem Widerstandswert der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Ein Ladungsbild, das durch Entladungen zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ausgebildet wird, entspricht deshalb dem optischen Bild des Objektes O.
  • Das elektrische Feld, das mittels des Ladungsbildes auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL der Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 14 und 15 gezeigt sind, ausgebildet wird, wirkt auf die Elektrochromschicht ECL ein. Dementsprechend wird auf der Elektrochromschicht ECL ein in der Farbe verändertes Bild ausgebildet, welches dem Ladungsbild entspricht.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL trägt.
  • Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht (Wiedergabelicht) lichtdurchlässigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Informatin ausgelesen, wo das Leselicht durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt. Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht undurchlässigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wo das Leselicht sich durch die Elektrochromschicht ECL ausbreitet, von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL reflektiert wird, und wiederum durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt, um von dieser emittiert zu werden.
  • In dem Fall, in dem die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt ist, so daß das Wiedergablicht davon reflektiert werden muß, ist es notwendig, an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL einen hohen Reflexionskoeffizienten zu haben, um ein reflektiertes Wiedergabelicht hoher Intensität zu erhalten.
  • Die Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 16 und 17 gezeigt sind, weisen jedes einen dielektrischen Spiegel DML auf, der an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL angeordnet ist, wobei die CFL-Schicht aus einem für das Leselicht lichtdurchlässigen Material hergestellt ist. Mit dieser Anordnung wird das Leselicht, welches auf die Elektrochromschicht ECL einwirkt, von dem dielektrischen Spiegel DML wirksam reflektiert, so daß ein Wiedergabelicht hoher Intensitat erhalten werden kann.
  • Das Aufnahmesystem, das für die Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 16 und 17 gezeigt sind, verwendet wird, kann dasjenige sein, das in den Figuren 29(a) und 29(b) für die Aufzeichnungsmedien, die in den Figuren 14 und 15 gezeigt sind, verwendet wurde.
  • Das Aufzeichnen der Information in dem Aufzeichnungsmedium RM erfolgt, wie in den Figuren 29(a) und 29(b) gezeigt, wobei ein elektrisches Feld über die Schichtung der verschiedenen Schichten des Aufzeichnungsmedium RM angelegt wird, indem die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektroden geschaltet wird. In anderen Fällen kann das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM dergestalt erfolgen, daß eine Ladevorrichtung CT, wie in Fig. 32 gezeigt, anstatt der Spannungsquelle Vb, die in den Figuren 29(a) und 29(b) gezeigt ist, verwendet wird, um Ladungen auf das Aufzeichnugsmedien zu geben und damit ein elektrisches Feld anzulegen, wie in dem Fall der Benutzung der Spannungsquelle Vb.
  • Fig. 18 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, wobei die ladungsbilderzeugende Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM aus einer die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und einer dielektrischen Schicht IL zusammengesetzt ist.
  • Die, die Ladungsübertragung unterdrückende Schicht ESL ist eine dünne dielektrische Schicht, wie ein Siliziumdioxid-Dünnfilm oder ein Aluminium-Oxid-Dünnfilm, wobei es diese Dünnschichten mittels des Tunneleffekts erlauben, daß ein großer Tunnelstrom fließt, wenn ein hohes elektrisches Feld oberhalb eines Schwellwertes darüber angelegt wird.
  • Die Schichten, die das Aufzeichnungsmedium RM bilden, das in Fig. 18 gezeigt ist, werden durch Abscheidung aus der Gasphase, Sputtern oder andere Verfaren hergestellt, indem sie aufeinanderfolgend eine auf die andere geschichtet werden.
  • Für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 18 gezeigt ist, kann das Aufnahmesystem genutzt werden, das in Fig. 29(a) gezeigt ist, wo es für das Aufzeichnungsmedium RM benutzt wird, das in Fig. 14 gezeigt ist.
  • Insbesondere wird für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 18 gezeigt ist, die Elektrode Ew elektrisch leitend auf die Elektrochromschicht ECL aufgebracht, und der Aufnahmekopf WH, der aus der lichtdurchlassigen Elektrode Etw und der fotoleitfähigen Schicht PCLw zusammengesetzt ist, vor der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL des Aufzeichnungsmediums angeordnet. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels der Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw des Aufnahmekopfes WH fokussiert.
  • Die Widerstandverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCLw ändert sich mit dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL mit der Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Somit wird, durch Entladungen zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM auf der Oberfläche der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL, der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, ein Ladungsbild ausgebildet, welches dem optischen Bild des Objektes O entspricht.
  • Das Intensitätsmuster des elektrischen Feldes, welches über der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und der dielektrischen Schicht IL anliegt, entspricht dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O. Aufgrund der Spannung, die durch die Spannungsquelle Vb angelegt wird, fließt wegen des Tunneleffekts ein Strom über die, die Ladungsübertragung unterdrückende Schicht ESL in Richtung auf die dielektrische Schicht IL, so daß an der Grenzfläche zwischen der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und der dielektrischen Schicht IL ein Ladungsbild ausgebildet wird, das dem optischen Bild des Objektes O entspricht. Das Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten ESL und IL aufgezeichnet wurde, bleibt für einen langen Zeitraum unverändert gespeichert, weil dieses La&ungsbild nicht der Atmosphähre ausgesetzt wird, sondern innerhalb des Aufzeichnungsmediums RM gebildet wird.
  • Das elektrische Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten ESL und IL der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL der Aufzeichnungsmedien RM, die in Fig. 18 gezeigt sind, ausgebildet wird, wirkt auf die Elektroschromschicht ECL ein. Dementsprechend wird auf der Elektrochromschicht ECL ein in der Farbe verändertes Bild ausgebildet, das dem Ladungsbild entspricht.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL trägt.
  • Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht (Wiedergabelicht) lichtdurchlässigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wo das Leselicht durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt. Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht lichtundurchlässigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wo das Leselicht durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt, von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL reflektiert wird und wiederum durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt, um von dieser emittiert zu werden.
  • In dem Fall, in dem die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt ist, so daß das Wiedergabelicht davon reflektiert werden muß, ist es notwendig, an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL einen hohen Reflexionskoeffizienten zu haben, um ein reflektiertes Wiedergabelicht hoher Intensität zu erhalten.
  • Für diesen Zweck ist an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladunqsbilderzeugenden Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 18 gezeigt ist, ein dielektrischer Spiegel DML vorgesehen. Es ist klar, daß das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 18 gezeigt ist, eine zusätzlich schichartig aufgebrachte Elektrode auf einer Oberfläche oder auf beiden Oberflächen aufweisen kann. Wenn nötig, werden diese Elektrode oder diese Elektroden so hergestellt, daß sie für eine spezielle Wellenlänge lichtdurchlässig sind.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 19 gezeigt ist, weist einen Schichtaufbau aus einer Elektrochromschicht ECL und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL auf. Die ladungsbilderzeugende Schicht CFL wird von einer dielektrischen Schicht IL, die eine Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG enthält, gebildet.
  • Die dielektrische Schicht IL wird aus einem dielektrischen Material mit einem hohen Isolationswiderstand z. B. einer hochmolekularen Dünnschicht, gebildet. Die Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG wird so hergestellt, daß eine Anzahl von feinen fotoleitenden Teilchen PCG, eines getrennt vom anderen, durch geeignete Mittel, auf oder in der dielektrischen Schicht IL verteilt wird, und danach, z. B. mittels der Abscheidung aus der Gasphase oder dem Sputtern eine Dünnschicht aus dielektrischem Material abgeschieden wird. Um die feinen fotoleitenden Teilchen PCG einzeln zu verteilen, kann das fotoleitende Material unter Benutzung einer Maske aus der Gasphase abgeschieden oder gesputtert werden.
  • Die Schichten des Aufzeichnungsmediums RM werden mittels der Gasphasenabscheidung, des Sputterns oder ähnlichen Verfahren hergestellt und nacheinander, schichtartig, eine über der anderen angeordnet.
  • Um Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 19 gezeigt ist, aufzuzeichnen, kann das Aufzeichnungssystem, welches in Fig. 29(a) gezeigt ist, wo es für die Aufzeichnung von Information in dem Aufzeichnungsmedium, das in Fig. 14 gezeigt ist, verwendet wurde, benutzt werden.
  • Insbesondere sei verwiesen auf das Aufnahmesystem, das in Fig. 29(a) gezeigt ist, wobei für die Aufzeichnung von Information, in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 19 gezeigt ist, eine Elektrode Ew leitend auf der Oberfläche der Elektrochromschicht ECL aufgebracht ist, und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer fotoleitfähigen Schicht PCLw und einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw zusammengesetzt ist, vor der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die aus einer dielektrischen Schicht IL mit darin befindlichen fotoleitenden Teilchen PCG besteht, angeordnet ist. Wenn eine Spannungsguelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCLw fokussiert.
  • Die widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCLw ändert sich mit dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die aus einer dielektrischen Schicht IL, mit einer darin befindlichen Schicht feiner fotoleitenden Teilchen PCG besteht, mit der Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Deshalb wird, aufgrund der Entladungen zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ein Ladungsbild (negatives Ladungsbild in Fig. 29(a)) ausgebildet.
  • Bei der Einwirkung eines Aufnahmelichtes einer Lichtquelle (nicht gezeigt) auf die ladungsbilderzeugende Schicht CFL, auf welcher das Ladungsbild ausgebildet wird, erzeugen die feinen fotoleitenden Teilchen PCG, die in der dielektrischen Schicht IL enthalten sind und auf die das Licht einwirkt, Paare von Elektronen und Löchern. Obwohl die dielektrische Schicht IL für das Aufnahmelicht lichtdurchlässig ist, kann sie für das Leselicht (wiedergabelicht) lichtundurchlässig sein.
  • Aufgrund des elektrischen Feldes, das zwischen den positiven Löchern der PCG-Teilchen und den negativen Ladungen anliegt, bewegen sich die negativen Ladungen des negativen Ladungsbildes, das auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht IL ausgebildet wird, in Richtung auf die Löcher der feinen fotoleitenden Teilchen PCG, so daß die Löcher der PCG-Teilchen durch die negative Ladung neutralisiert werden, und deshalb die Elektronen der feinen fotoleitenden Teilchen mit einer negativen Ladung zurückbleiben. Als Ergebnis wird ein negatives Ladungsbild, das dem optischen Bild des Objektes O entspricht, in der Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG (PCG-Schicht) gespeichert.
  • Weil das Ladungsbild, das in den feinen fotoleitenden Teilchen PCG gespeichert ist, in der dielektrischen Schicht IL eingeschlossen ist, bleibt es darin für einen langen Zeitraum unverändert erhalten.
  • Das elektrische Feld, welches mittels des Ladungsbildes erzeugt wird, das auf der PCG-Schicht innerhalb der dielektrischen Schicht IL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 19 gezeigt ist, ausgebildet wurde, läßt man unter Verwendung des Aufzeichnungssystems, das in Fig. 29(a) gezeigt ist, auf die Elektrochromschicht ECL einwirken, so daß auf der ECL-Schicht ein farbverändertes Bild ausgebildet wird, das dem Ladungsbild entspricht, welches auf der PCG-Schicht, innerhalb der dielektrischen Schicht IL ausgebildet wurde.
  • Unter diesen Bedingungen wirkt ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL ein. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL als ein, in der Intensität moduliertes Licht trägt. Falls die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht (Wiedergabelicht) lichtdurchlassigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wenn das Leselicht durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem für das Leselicht lichtundurchlässigen Material hergestellt, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wenn das Leselicht durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt und von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL reflektiert wird, und wiederum durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt, um diese dann zu verlassen.
  • In dem Fall, in dem die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt ist, so daß das Wiedergabelicht daran reflektiert wird, ist es notwendig, an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL einen hohen Reflexionskoeffizienten zu haben, um ein reflektiertes Wiedergabelicht hoher Intensität zu erhalten.
  • Für diesen Zweck ist an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 19 gezeigt ist, ein dielektrischer Spiegel DML vorgesehen.
  • Es ist klar, daß das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 19 gezeigt ist, eine Elektrode aufweisen kann, die zuvor schichtartig auf eine Oberfläche oder beide Oberfläche des Aufzeichnungsmediums aufgebracht wurde. Solche Elektrode oder solche Elektroden werden, wo es nötig ist, für eine spezielle Wellenlänge lichtdurchlässig hergestellt.
  • Im folgenden werden die Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 20 bis 28 gezeigt sind, beschrieben. Die Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 20 bis 28 gezeigt sind, weisen jedes einen Schichtaufbau aus wenigstens einer Elektrochromschicht ECL und einer fotoleitfähigen Schicht PCL auf, wobei diese den Schichtaufbau aus wenigstens einer Elektrochromschicht ECL und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL der Aufzeichnungsmedien RM, die in den Figuren 14 bis 19 gezeigt sind, ersetzt.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 20 gezeigt ist, weist einen Schichtaufbau aus einer Elektrochromschicht ECL und einer fgtoleitfähigen Schicht PCL auf. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 21 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et auf, die schichtartig auf die Oberfläche der Elektrochromschicht ECL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 20 gezeigt ist, aufgebracht ist. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 22 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et1 und eine Elektrode Et2 auf, die schichtartig auf die Oberflächen der Elektrochromschicht ECL bzw. der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 20 gezeigt ist, aufgebracht sind. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 23 gezeigt ist, weist einen dielektrischen Spiegel DML auf, der zwischen der Elektrochromschicht ECL und der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 21 gezeigt ist, angeordnet ist. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 24 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et1 auf, die ebenfalls auf der Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 23 gezeigt ist, angebracht ist.
  • Es sei verwiesen auf das Aufnahmesystem, das in Fig 30(a) gezeigt ist, wobei für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 20 gezeigt ist, eine Elektrode Ew leitend auf der Oberfläche der Elektrochromschicht ECL aufgebracht ist und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw besteht, vor der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM angeordnet ist. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L durch die lichtdurchlässige Elektrode Etw hindurch, auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert.
  • Die Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew unddie lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL entsprechend der Widerstandsverteilung auf der fotokeitfähigen Schicht PCL. Ein Ladungsbild, das sich an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL aufgrund von Entladungen zwischen der lichtdurchlässigen Elektrode Etw des Aufnahmekopfes WH und dem Aufzeichnungsmedium RM ausbildet, entspricht dem optischen Bild des Objektes O.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 21 gezeigt ist, weist eine schichtartig aufgebrachte Elektrode Et auf, wie zuvor beschrieben, so daß mittels des Aufnahmesystems, das in Fig. 30(b) gezeigt ist, ein Ladungsbild ausgebildet wird. Insbesondere wird ein Aufnahmekopf WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw besteht, vor der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM angeordnet. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L durch die lichtdurchlässige Elektrode Etw hindurch, auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert.
  • Die widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL entsprechend der Widerstandsverteilung auf der fotoleitfähigen Schicht PCL. Ein Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL, aufgrund von Entladungen zwischen dem Aufzeichnungsmedium RM und dem Aufnahmekopf WH ausgebildet wird, entspricht dem optischen Bild des Objektes O.
  • Ein elektrisches Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL des Aufzeichnungsmediums RM, das in den Figuren 20 und 21 gezeigt ist, ausgebildet wird, läßt man unter Benutzung der Aufnahmesysteme, die in den Figuren 30(a) und 30(b) gezeigt sind, auf die angrenzende Elektrochromschicht ECL einwirken, so daß auf der Elektrochromschicht ECL ein farbverändertes Bild ausgebildet wird, welches dem Ladungsbild entspricht, das auf der fotoleitfähigen Schicht PCL ausgebildet wurde.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL des Aufzeichnungsmediums, das in Figuren 20 oder 21 gezeigt ist, einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, entsprechend dem Muster des Ladungsbildes auf der fotoleitfähigen Schicht PCL in der Intensität moduliert ist.
  • In diesem Falle soll das Leselicht eine Wellenlänge haben, die nicht von der fotoleitfähigen Schicht PCL absorbiert wird, so daß das Leselicht in der fotoleitfähigen Schicht PCL keine Veränderung in Richtung auf einen niedrigen Widerstand hervorruft, da anderenfalls das Ladungsbild an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL verloren gehen kann. Wenngleich das Ladungsbild an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL verloren gehen kann, wird das Ladungsbild, das auf die Elektrochromschicht ECL gewechselt hat, von der Strahlung des Wiedergabelichtes unverändert belassen, weshalb ordentliche wiederholende und nicht zerstörende Wiedergabeverfahren gesichert sind.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 22 gezeigt ist, weist die Elektroden Et1 und Et2 auf, die schichtartig darauf aufgebracht sind, wie zuvor beschrieben, so daß mittels des Aufnahmesystems, das in Fig. 31 gezeigt ist, ohne die Notwendigkeit eines Aufnahmekopfes WH, ein Ladungsbild ausgebildet wird.
  • Wenn eine spannungsquelle Vb zwischen die Elektroden Et1 und Et2, die schichtartig auf die Oberflächen der fotoleitfähigen Schicht PCL bzw. der Elektrochromschicht ECL aufgebracht sind, geschaltet wird, wird mittels einer Aufnahmelinse L durch die lichtdurchlässige Elektrode Et1 des Aufzeichnungsmediums RM ein optisches Bild eines Objektes O auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert.
  • Die Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem Intentsitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauf fokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektroden Et1 und Et2 des Aufzeichnungsmediums RM geschaltet wird, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL entsprechend der Widerstandsverteilung auf der fotoleitfähigen Schicht PCL. Deshalb wird an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL ein Ladungsbild ausgebildet, welches dem optischen Bild des Objektes entspricht.
  • Ein elektrisches Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches sich somit an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL, die in Fig. 22 gezeigt sind, ausbildet, läßt man auf die angrenzende Elektrochromschicht ECL einwirken, so daß auf der Elektrochromschicht ECL ein farbverändertes Bild ausgebildet wird, welches dem Ladungsbild entspricht, das auf der fotoleitfähigen Schicht PCL ausgebildet wurde.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL des Aufzeichnurlgsmediums, das in Fig. 22 gezeigt ist, einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, entsprechend dem Ladungsbild auf der fotoleitfähigen Schicht PCL in seiner Intensität moduliert ist.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 23 gezeigt ist, weist einen dielektrischen Spiegel DML auf, der zwischen der Fotomodulationsschicht PML und der fotoleitfähigen Schicht PCL angeordnet ist, wie zuvor beschrieben. Für das Aufzeichnen von Information auf dem Aufzeichnungsmedium RM kann ein Aufnahmesystem benutzt werden, das demjenigen ähnlich ist, welches für das Aufzeichnungsmedium, das in Fig. 21 gezeigt ist, verwendet wurde, z. B. das Aufnahmesystem, das in Fig. 30(b) gezeigt ist.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 24 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et1 auf, die ebenso schichtartig auf die fotoleitfähige Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM aufgebracht ist, wie in Fig. 23 gezeigt, und man kann das Aufnahmesystem, das in Fig. 31 gezeigt ist, benutzen, um Information auf das Aufzeichnungsmedium RM zu schreiben, das in Fig. 24 gezeigt ist.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 25 gezeigt ist, weist eine ladungsbilderzeugende Schicht CFL auf, die zwischen der Elektrochromschicht ECL und der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 20 gezeigt ist, angeordnet ist.
  • Es sei verwiesen auf das Aufnahmesystem, das in Fig. 30(a) gezeigt ist, wobei für die Aufzeichnung von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 25 gezeigt ist, eine Elektrode Ew leitend auf der Oberfläche der Elektrochromschicht ECL aufgebracht ist und ein Aufnahmekopf WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw besteht, vor der fotoleitfähigen Schicht PCL des Aufzeichnungsluediums RM angeordnet ist. Wenn eine Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O mittels einer Aufnahmelinse L durch die lichtdurchlässige Elektrode Etw hindurch auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert.
  • Die Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet ist, andert sich die elektrische Feldstärke zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL mit der Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL. Ein Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL durch Entladungen zwischen der lichtdurchlässigen Elektrode Etw des Aufnahmekopfes WH und dem Aufzeichnungsmedium RM ausgebildet wird, entspricht deshalb dem optischen Bild des Objektes O.
  • Ein elektrisches Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die in Fig. 25 gezeigt sind, ausgebildet wird, wirkt auf die Elektrochromschicht ECL ein, so daß ein in der Farbe verändertes Bild auf der Elektrochromschicht ECL ausgebildet wird, welches dem Ladungsbild entspricht, das auf der fotoleitfähigen Schicht PCL ausgebildet wurde.
  • Unter diesen Bediungen läßt man Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL des Aufzeichnungsrtlediums RM, das in Fig. 25 gezeigt ist, einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, die Information des Ladungsbildes auf der fotoleitfähigen Schicht PCL als ein entsprechend der Farbänderung moduliertes Licht trägt.
  • In diesem Fall soll das Leselicht eine Wellenlänge haben, die nicht von der fotoleitfähigen Schicht PCL absorbiert wird, so daß das Leselicht (Wiedergabelicht) in der fotoleitfähigen Schicht PCL keine Veränderunq in Richtung auf einen niedrigen Widerstand hervorruft, da anderenfalls das Ladungsbild an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Elektrochromschicht ECL verloren gehen kann. Dies sichert, wie zuvor beschrieben, daß die Infcrmation, die in Form eines farbigen Bildes auf der Elektrochroschicht ECL gespeichert ist, gesichert erhalten bleibt.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 26 gezeigt ist, weist eine Elektrode Et auf, die schichtartig auf die Elektrochromschicht ECL des Aufzeichnungsmediums RM, das mit der Fig. 25 beschrieben wurde, aufgebracht ist.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 27 gezeigt ist, weist einen Schichtaufbau aus einer, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und einer dielektrischen Schicht IL anstelle der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 25 gezeigt ist, auf. Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 28 gezeigt ist, weist erfindungsgemäß eine dielektrische Schicht IL auf, welche eine Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG einschließt, wobei diese anstelle der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 25 gezeigt ist, vorgesehen ist.
  • Die, die Ladungsübertragung unterdrückende Schicht ESL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 27 gezeigt ist, ist eine dünne dielektrische Schicht, wie ein Siliziumdioxid-Dünnfilm oder ein Aluminiumoxid-Dünnfilm, wobei es diese Dünnschicht mittels des Tunneleffekts erlaubt, daß ein großer Tunnelstrom fließt, wenn ein hohes elektrisches Feld darüber angelegt wird.
  • Die Schichten, die das Aufzeichnungsmedium RM bilden, das in Fig. 27 gezeigt ist, werden durch Abscheidung aus der Gasphase, Sputtern oder andere Verfahren hergestellt, indem sie nacheinander, eine auf die andere, geschichtet werden. Für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 27 gezeigt ist, kann das Aufnahmesystem verwendet werden, das in Fig. 30(a) gezeigt ist. Für das Aufzeichnen von Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 27 gezeigt ist, wird die Elektrode Ew elektrisch leitend auf die Elektrochromschicht ECL aufgebracht und der Aufnahmekopf WH, der aus der lichtdurchlässigen Elektrode Etw besteht, wird vor der fotoleitfähigen Schicht PCL angeordnet, wobei diese auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL abgeschieden ist, die sich aus der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und der dielektrischen Schicht IL zusammensetzt. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, wird mit dieser Anordnung ein optisches Bild eines Objektes O über die Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCL des Aufzeichnungsmediums RM fokussiert.
  • Die Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL ändert sich mit dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das darauffokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Etw geschaltet wird, ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der lichtdurchlässigen Elektrode Etw und der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL entsprechend der Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL. Somit wird, durch Entladungen zwischen dem Aufnahmekopf und dem Aufzeichnungsmedium RM auf der Oberläche der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL, der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, ein Ladungsbild ausgebildet, welches dem optischen Bild des Objektes O entspricht.
  • Die elektrische Feldstärke, die über der die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und der dielektrischen Schicht IL anliegt, entspricht der Intensität des optischen Bildes des Objektes O. Aufgrund des Tunneleffektes fließt in der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL ein Strom, so daß an der Grenzfläche zwischen der, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und der dielektrischen Schicht IL ein Ladungsbild ausgebildet wird, das dem optischen Bild des Objektes O entspricht.
  • Das Ladungsbild, das an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten ESL und IL aufgezeichnet wurde, bleibt für einen langen Zeitraum unverändert gespeichert, weil dieses Ladungsbild nicht der Atmosphäre ausgesetzt wird, sondern innerhalb des Aufzeichnungsmediums RM gebildet wird.
  • Das elektrische Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen den beiden Schichten ESL und IL der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die in Fig. 27 gezeigt ist, ausgebildet wird, wirkt auf die Elektrochromschicht ECL ein. Dementsprechend wird auf der Elektrochromschicht ECL ein in der Farbe verändertes Bild ausgebildet, das dem Ladungsbild entspricht.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL einwirken. Es ist offensichtlich, daß das Licht, welches durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt oder von dieser reflektiert wird, dabei entsprechend der Farbänderung moduliert wird.
  • Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht (Wiedergabelicht) lichtdurchlässigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wo das Leselicht durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt. Wenn die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem, für das Leselicht lichtundurchlassigen Material hergestellt ist, wird die aufgezeichnete Information ausgelesen, wo das Leselicht durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt, von der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL reflektiert wird und wiederum durch die Elektrochromschicht ECL hindurchtritt, um von dieser emittiert zu werden.
  • In dem Fall, in dem die ladungsbilderzeugende Schicht CFL aus einem lichtundurchlässigen Material hergestellt ist, so daß das Wiedergabelicht daran reflektiert werden muß, ist es notwendig, an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL einen hohen Reflexionskoeffizienten zu haben, um ein reflektiertes Wiedergabelicht hoher Intensität zu erhalten.
  • Für diesen Zweck kann an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 27 gezeigt ist, ein dielektrischer Spiegel DML zur Verfügung gestellt werden.
  • Es ist klar, daß das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 27 gezeigt ist, eine zusätzlich schichtartig aufgebrachte Elektrode auf einer Oberfläche oder auf beiden Oberflächen aufweisen kann. Wenn nötig, werden diese Elektrode oder diese Elektroden so hergestellt, daß sie für eine spezielle Wellenlänge lichtdurchlässig sind.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 28 gezeigt ist, weist erfindungsgemäß einen Schichtaufbau aus einer Elektrochromschicht ECL und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL auf. Die ladungsbilderzeugende Schicht CFL ist aus einer dielektrischen Schicht IL hergestellt, die eine Schicht feiner fotoleitender Teilchen PCG (PCG-Schicht) einschließt. Die dielektrische Schicht IL wird aus einem dielektrischen Material mit einem hohen Isolationswiderstand, z. B. einer hochmolekularen Dünnschicht, hergestellt. Die PCG-Schicht wird so hergestellt, daß eine Anzahl von fotoleitenden Teilchen PCG, eines getrennt vom anderen, durch geeignete Mittel, auf der dielektrischen Schicht IL, verteilt wird, und danach, z. B. mittels der Abscheidung aus der Gasphase oder dem Sputtern eine Dünnschicht aus dielektrischem Material abgeschieden wird. Um die feinen fotoleitenden Teilchen PCG einzeln zu verteilen, kann das fotoleitende Material unter Benutzung einer Maske aus der Gasphase abgeschieden oder gesputtert werden.
  • Die Schichten des Aufzeichnungsmediums RM werden mittels der Gasphasenabscheidung, des Sputterns, oder ähnlicher Verfahren hergestellt, und nacheinander, schichtartig, eine über der anderen, angeordnet.
  • Um Information in dem Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 28 gezeigt ist, aufzuzeichnen, kann das Aufzeichnungssystem, welches in Fig. 30(a) gezeigt ist, wo es für die Aufzeichnung von Information in dem Aufzeichnungsmedium, das in Fig. 27 gezeigt ist, verwendet wurde, benutzt werden.
  • Insbesondere sei auf das Aufnahmesystem verwiesen, das in Fig. 30(a) gezeigt ist, wobei ein optisches Bild eines Objektes über eine Aufnahmelinse L auf die fotoleitfähige Schicht PCL fokussiert wird und deren Widerstandsverteilung in derselben Weise andert, wie dies für die Informationsaufzeichnung in dem Aufzeichnungsmedium RM der Fig. 27 beschrieben wurde.
  • Dementsprechend ändert sich die elektrische Feldstärke zwischen der lichtdurchlasslgen Elektrode Etw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL, die aus der dielektrischen Schicht IL und der PCG-Schicht besteht, mit der Widerstandsverteilung der fotoleitfähigen Schicht PCL. Durch Entladungen zwischen dem Aufnahme kopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM wird somit auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ein Ladungsbild (negatives Ladungsbild in Fig. 30(a)) ausgebildet.
  • Bei der Einwirkung eines Aufnahmelichtes einer Lichtquelle (nicht gezeigt) auf die ladungsbilderzeugende Schicht CFL, auf welcher das Ladungsbild ausgebildet wurde, erzeugen die feinen fotoleitenden Teilchen PCG, die in der dielektrischen Schicht IL enthalten sind und auf die das Licht einwirkt, Paare von Elektronen und Löchern. Obwohl die dielektrische Schicht IL für das Aufnahmelicht lichtdurchlässig ist, kann sie für das Leselicht (Wiedergabelicht) lichtundurchlässig sein.
  • Aufgrund der Anwesenheit eines elektrischen Feldes, das sich zwischen den Löchern und den negativen Ladungen herausbildet, bewegen sich die Ladungen des negativen Ladungsbildes, das auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht IL ausgebildet wird, zu den Löchern der feinen fotoleitenden Teilchen PCG, so daß die Löcher in den PCG-Teilchen von den negativen Ladungen neutralisiert werden, und deshalb die Elektronen der Elektron-/Lochpaare zurückbleiben. Im Ergebnis wird ein negatives Ladungsbild, das dem optischen Bild des Objektes O entspricht, in der PCG-Schicht gespeichert.
  • Weil das Ladungsbild, das in der PCG-Schicht aufgezeichnet wurde, in der dielektrischen Schicht IL eingeschlossen ist, bleibt es darin, für einen langen Zeitraum unverändert erhalten.
  • Das elektrische Feld, das von dem Ladungsbild erzeugt wird, welches auf der PCG-Schicht ausgebildet wurde, die in Fig. 28 gezeigt ist, wirkt auf die Elektrochromschicht ECL ein, so daß ein Bild mit einem geänderten Farbanteil oder ein, entsprechend dem Ladungsbild, das auf der PCG-Schicht ausgebildet wurde, moduliertes Bild, in der Elektrochromschicht ECL ausgebildet wird.
  • Es soll angemerkt werden, daß in Abhängigkeit vom Material der Elektrochromschicht ECL, die Phasenänderung von einer Farbe zu einer anderen oder von klar zu farbig oder als Änderung der Dichte einer Farbe erfolgen kann.
  • Unter diesen Bedingungen läßt man ein Leselicht (Wiedergabelicht) einer vorherbestimmten Lichtintensität auf die Elektrochromschicht ECL einwirken, um die aufgezeichnete Information zu lesen, wie in den Fällen der zuvor erwähnten Aufzeichnungsmedien.
  • Um eine wirksame Reflexion des Leselichtes zu erreichen, kann an der Grenzfläche zwischen der Elektrochromschicht ECL und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL des Aufzeichnungsmediums RM, das in Fig. 28 gezeigt ist, ein dielektrischer Spiegel DML vorgesehen werden.
  • Es ist klar, daß das Aufzeichnungsmedium RM, das in Fig. 28 gezeigt ist, eine zusätzlich schichtartig aufgebrachte Elektrode auf einer Oberfläche oder auf beiden Oberflächen aufweisen kann. Wenn nötig, werden diese Elektrode oder diese Elektroden so hergestellt, daß sie für eine spezielle Wellenlänge lichtdurchlässig sind.
  • Wie bisher bezüglich der erf indungsgemäßen Aufzeichnungsmedien beschrieben, ist jedes Medium so aufgebaut, daß die aufzuzeichnende Information vorübergehend in der Form eines Ladungsbildes in der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL oder an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulationsschicht PML gespeichert wird, und danach ein Mode (Parameter) der optischen Charakteristik der Fotomodulationsschicht PML entsprechend dem elektrischen Feld, das von dem Ladungsbild erzeugt wird, verändert oder moduliert wird. Deshalb kann die Information schnell aufgezeichnet werden und wiedergegeben werden, indem man den reflektierten oder den hindurchgetretenen Teil des Wiedergabelichtes verwendet, das auf das Aufzeichnungsmedium einwirkt. Zusätzlich dauert die Ausbildung eines Ladungsbildes auf den zuvor beschriebenen Medien in der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL oder an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und der Fotomodulalationsschicht PML nur eine sehr kurze Zeit, und sogar, wenn die Reaktion der Fotomodulationsschicht PML auf das Einwirken des elektrischen Feldes des Ladungsbildes sehr langsam erfolgt, ist dies kein Probelm für das Aufnahme-/Wiedergabeverfahren, vorausgesetzt sie erfolgt schnell genug im Vergleich zu einem Zeitabschnitt der Aufzeichnung und der nachfolgenden Wiedergabe. Aus diesem Grunde kann eine Elektrochromschicht CML, die charakteristische Eigenschaften wie eine deutliche Farbwiedergabeschärfe, eine lineare Beziehung zwischen den injizierten Ladungen und der fotografischen Dichte, und eine Speicherfunktion zeigt als Fotomodulationsschicht genutzt werden.
  • Im folgenden wird das Wiedergabesystem (Lesesystem) für die Wiedergabe des Bildes, das auf dem Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung aufgezeichnet wurde, mit Bezug auf die Figuren 34 bis 48 beschrieben werden. Die Figuren 34(a) und 34(d) veranschaulichen, wie ein Wiedergabesignal der Information, die auf einem Aufzeichnungsmedium vom Transmissions- oder Reflexionstyp aufgezeichnet ist, erhalten wird. In dem Wiedergabesystem, das in Fig. 34(a) gezeigt ist, tritt ein Wiedergabelicht (Leselicht) durch ein Aufzeichnungsmedium RM, worauf die Information aufgezeichnet ist, hindurch, und das hindurchtretende Licht wird fotoelektrisch in elektrische Signale umgewandelt. In dem Wiedergabesystem, das in Fig. 34(b) gezeigt ist, wirkt ein Wiedergabelicht auf ein Aufzeichnungsmedium RM ein, und das reflektierte Licht wird fotoelektrisch in elektrische Signale umgewandelt. In dem Wiedergabesystem, das in Fig. 34(c) gezeigt ist, tritt ein Wiedergabelicht durch ein Aufzeichnungsmedium RM hindurch und das hindurchtretende Licht wird mittels eines optischen Projektionssystems auf einen Bildschirm projiziert. Bei dem Wiedergabesystem, welches in Fig. 34(d) gezeigt ist, wirkt ein Wiedergabelicht auf ein Aufzeichnungsmedium RM ein, und das reflektierte Licht wird mittels eines optischen Projektionssystems auf einen Bildschirm projiziert.
  • In den Figuren 34(a) bis 34(d) stellt das Bezugszeichen RM ein Aufzeichnungsmedium mit darauf aufgezeichneter Information dar, das Bezugszeichen PD in den Figuren 34(a) und 34(b) stellt einen fotoelektrischen Wandler dar, die Bezugszeichen LP bzw. S in den Figuren 34(c) und 34(d) stellen ein optisches Projektionssystem bzw. einen Bildschirm dar, und das Bezugzszeichen BS in den Figuren 34(b) und 34(d) stellt einen Strahlteiler dar. Optische Strahlablenkungsysteme und andere Bauelemente sind in den Figuren 34(a) bis 34(d) weggelassen.
  • Um die Beschreibung des Wiedergabesystems zu vereinfachen, wird angenommen, daß das benutzte Aufzeichnungsmedium einen Aufbau hat, wie er in den Figuren 24 bis 28 gezeigt ist, d. h., einen Aufbau, wobei die Fotomodulationsschicht des Aufzeichnugsmediums RM eine Elektrochromschicht ECL ist, auf welcher ein farbmoduliertes Bild ausgebildet wird (bei der Informationswiedergabe von dem Aufzeichnungsmedium, das in den Figuren 1 bis 13 gezeigt ist, wobei seine Fotomodulationsschicht PML eine Flüssigkristallschicht oder eine Lithiumniobatschicht ist, läßt man ein Wiedergabelicht mit einer speziellen Polarisationsebene auf das Aufzeichnungsmedium einwirken, und das entsprechend hindurchtretende oder reflektierte Licht wird mit einem Analysator aufgenommen, wie zuvor beschrieben).
  • Bei dem Wiedergabesystem, das in Fig. 35 gezeigt ist, wird ein Wiedergabelicht, von einer Lichtquelle LS mittels einer optischen Ablenkvorrichtung PDEFXY in den horizontalen und vertikalen Richtungen X und Y abgelenkt, und wirkt über eine Linse 1 auf ein Aufzeichnungsmedium RM ein, wobei das Aufzeichnugsmedium RM, welches an seinem Platz verbleibt, zweidimensional abgetastet wird.
  • Das Licht, das durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, wird von einer Linse L2 gesammelt und auf einen fotoelektrischen Wandler PD gegeben, der elektrische Signale ausgibt, die der auf dem Aufzeichnungsmedium RM gespeicherten Information entsprechen. Das Aufzeichnungsmedium RM wird absatzweise, d. h. ein Bildrahmen nach dem anderen in der Y-Richtung vorgeschoben, wobei dies synchron mit der Ablenkperiode der optischen Ablenkvorrichtung PDEFxy in der vertikalen Y-Richtung erfolgt.
  • Bei dem Wiedergabesystem, das in Fig. 36 gezeigt ist, wird ein Wiedergabelicht, das von einer Lichtquelle LS ausgestrahlt wird, mittels einer optischen Ablenkvorrichtung PDEFx in der horizontalen Richtung X abgelenkt und über eine Linse L3 auf das Aufzeichnungsmedium RM gegeben, wobei das Aufzeichnungsmedium RM in der horizontalen Richtung X abgetastet wird und dabei zur Abtastung in Y-Richtung vorgeschoben wird.
  • Das Licht, welches durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, wird von einer Linse L4 gesammelt und auf einen fotoelektrischen Wandler PD gegeben, der elektrische Signale ausgibt, welche der Information entsprechen, die auf dem Aufzeichnungsmedium RM gespeichert ist. Bei dem Wiedergabesystem, das in Fig. 37 gezeigt ist, wird ein Wiedergabelicht von einer Lichtquelle LS mittels einer optischen Ablenkvorrichtung PDEFx in der horizontalen Richtung X abgelenkt, und über eine Linse L3 auf das Aufzeichnungsmedium RM gegeben, wobei das Aufzeichnungsmedium RM, welches in der vertikalen Richtung Y vorgeschoben wird, in der horizontalen Richtung X abgetastet wird. Das Licht, das durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, wird von einer Linse L4 gesammelt, und auf einen Linienbildsensor IS1 (z. B. ein CCD-Linienbildsensor) gegeben, welcher elektrische Signale ausgibt, die der, auf dem Aufzeichnungsmedium RM gespeicherten Information entsprechen. Bei diesem Wiedergabesystem kann die optische Ablenkvorrichtung PDEFx weggelassen werden, wenn ein Strahl des Wiedergabelichtes, der mit einem horizontalen Linienquerschnitt von der Lichtquelle LS emittiert wird, auf das Aufzeichnungsmedium RM einwirkt.
  • Bei dem Wiedergabesystem, das in Fig. 38 gezeigt ist, wird ein Wiedergabelicht von einer Lichtquelle LS mittels einer optischen Ablenkvorrichtung PDEFxy in den horizontalen und vertikalen Richtungen XY abgelenkt, und über eine Linse L1 auf das Aufzeichnungsmedium RM gegegeben, wobei das Aufzeichnungsmedium RM, welches in Ruhe verbleibt, zweidimensional abgetastet wird.
  • Das durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtretende Licht wird mittels einer Linse L2 gesammelt und auf einen Linienbildsensor IS1 (z. B. einen CCD-Liniensensor) gegeben, der elektrische Signale ausgibt, die der, auf dem Aufzeichnungsmedium RM gespeicherten Information entsprechen. Der Linienbildsensor IS1, der in Fig. 38 gezeigt ist, ist so vorgesehen, daß er in der Y-Richtung verschoben werden kann, wobei dies synchron mit der Ablenkperiode der optischen Ablenkvorrichtung PDEFxy in der Y-Richtung erfolgt, und das Aufzeichnungsmedium RM wird absatzweise, d. h. ein Bildrahmen nach dem anderen, in der Y-Richtung verschoben, wobei dies ebenfalls synchron mit der Ablenkperiode der optischen Ablenkvorrichtung PDEFxy erfolgt.
  • Anstatt des Linienbildsensors IS1 (z. B. ein CCD-Linienbildsensor), der in Fig. 38 gezeigt ist, kann auch ein zweidimensionaler Bildsensor (z. B. eine Bildaufnahmeröhre, eine Festkörper- Bildaufnahmeinrichtung) benutzt werden, die dann in Ruhe verbleibt.
  • Bei einem Wiedergabesystem, das ein optisches Projektionssystem benutzt, wie in Fig. 39 gezeigt, wird ein Wiedergabelicht von einer Lichtquelle LS über eine Linse L1 auf ein Aufzeichnungsmedium RM, welches kontinuierlich in der Y-Richtung bewegt wird, gegeben. Das Licht, das durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, wird von einer Linse L2 gesammelt und auf einen Linienbildsensor IS1 (z. B. ein CCD-Linienbildsensor) gegeben, der elektrische Signale ausgibt, welche der Information auf dem Aufzeichnungsmedium RM entsprechen.
  • Bei einem Wiedergabesystem, das ein optisches Projektionssystem nutzt, wie in Fig. 40 gezeigt, wird ein Wiedergabelicht von einer Lichtquelle LS über eine Linse L1 auf ein Aufzeichnungsmedium RM gegeben, welches kontinuierlich in der Y-Richtung bewegt wird. Das Licht, das durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, wird von einer Linse L2 gesammelt und auf einen zweidimensionalen Bildsensor IS2 (z. B. eine Bildaufnahmeröhre, eine Festkörperbildaufnahmeeinrichtung) gegeben, der elektrische Signale ausgibt, welche der Information auf dem Aufzeichnungsmedium RM entsprechen.
  • Bei einem Wiedergabesystem, das in Fig. 41 gezeigt ist, wird ein Aufzeichnungsmedium RM von unten her mit einem Wiedergabelicht bestrahlt und in der Y-Richtung bewegt, und ein Linienbildsensor IS1 (z. B. ein CCD-Linienbild-Sensor), der mit dem Aufzeichnungsmedium in Kontakt steht, wird in der Richtung senkrecht zur Hauptabtastrichtung bewegt. Das Licht, das durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, wirkt auf den Linienbildsensor IS1 ein, der elektrische Signale ausgibt, welche der Information entsprechen, die im Aufzeichnungsmedium RM gespeichert ist.
  • Fig. 42 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Farbbildkamera für ruhende Bilder, welche das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmedium RM benutzt, und Fig. 43 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus einer Farbbildkamera für bewegte Bilder, welche das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmedium nutzt. Fig. 44 veranschaulicht eine Anordnung von drei ursprünglichen Farbbildern, die unter Verwendung der Farbbildkamera für bewegte Bilder, welche in Fig. 43 gezeigt ist, auf dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichnet wurden. Es sei verwiesen auf Fig. 42, wobei die Bezugszeichen 1 und 3 Filmvorführspulen darstellen, über welche das Aufzeichnungsmedium RM (in der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß das Aufzeichnungsmedium den Aufbau hat, wie er in Fig. 15 beschrieben wurde), abgespult wird, und Bezugszeichen 2 stellt eine geerdete Andruckwalze dar. CTe stellt eine Aufladevorrichtung für das Löschen dar, Ve eine Spannungsquelle für das Löschen, WH einen Aufnahmekopf, O ein Objekt, von dem ein Bild aufgenommen werden soll, L eine Aufnahmelinse, CFA ein optisches Trennsystem für drei Farben, Vb eine Spannungsquelle für die Aufnahme. Die zuvor beschriebenen Bauteile, die im oberen Teil von Fig. 42 dargestellt sind und mit einer gestrichelten Linie abgetrennt sind, bilden eine Bildaufnahmeeinheit, während die im unteren Teil dargestellten Bauteile eine Wiedergabeeinheit bilden, die eine Lichtquelle LS, eine optische Strahlab lenkvorrichtung PDEFxy, Linsen L1 und L2, und einen fotoelektrischen Wandler PD aufweist.
  • Das Aufzeichnungsmedium RM, dessen Elektrode Et lichtdurchlässig und gegenüber der Aufnahmelinse L angeordnet ist, wird von der Vorführspule 1 in Richtung auf die Aufladevorrichtung für das Löschen CTe, die von der Spannungsquelle für das Löschen Ve mit einer vorherbestimmten Spannung versorgt wird, vorgeschoben, wobei eine, früher auf dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichnete Information, gelöscht wird. Dann wird das Aufzeichnungsmedium RM in die, durch einen Pfeil gekennzeichnete Y-Richtung bis zu einer Position weiterbewegt, an der das optische Bild eines Objektes O aufgezeichnet wird.
  • Das optische Bild des Objektes O wird über die Aufnahmelinse L durch ein optisches Trennsystem für drei Farben CSA und das Aufzeichnungsmedium hindurch auf die fotoleitfähige Schicht PCLw des Aufnahmekopfes WH fokussiert. Da die lichtdurchlässige Elektrode Et des Aufzeichnungsmediums RM über die geerdete Andruckwalze 2 geerdet ist, ändert sich der Widerstandswert der fotoleitfähigen Schicht PCLw des Aufnahmekopfes WH entspreched dem Intensitätsmuster des optischen Bildes des Objektes O, das auf die PCLw-Schicht fokussiert wird. Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Ew und die lichtdurchlässige Elektrode Et geschaltet ist, ändert sich das elektrische Feld zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL entsprechend dem Intensitätsmuster des Widerstandswertes der fotoleitfähigen Schicht PCLw. Deshalb entspricht das Ladungsbild, das auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL durch elektrische Entladungen zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM ausgebildet wird, dem optischen Bild des Objektes O.
  • Das elektrische Feld, das durch das Ladungsbild erzeugt wird, welches auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ausgebildet wurde, wirkt auf die Elektrochromschicht ECL, so daß auf der Elektrochromschicht ein farbmoduliertes Bild ausgebildet wird, das dem Ladungsbild entspricht, welches auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ausgebildet wurde.
  • Bei der Wiedergabeeinheit, die im unteren Teil der Fig. 42 gezeigt ist, wird ein, von der Lichtquelle LS ausgestrahltes Licht mittels der optischen Ablenkvorrichtung PDEFxy in den horizontalen und vertikalen Richtungen X und Y abgelenkt und über die Linse L1 auf das Aufzeichnungsmedium RM gegeben. Das Licht, welches das Aufzeichnungsmedium RM, das in Ruhe verbleibt, zweidimensional abtastet und durch das Aufzeichnungsmedium RM hindurchtritt, wird durch das in der Farbe modulierte Bild auf der Elektrochromschicht ECL in seiner Intensität moduliert, von der Linse L2 gesammelt, und auf den fotoelektrischen Wandler PD gegegeben, welcher elektrische Signale ausgibt, die der, auf dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichneten Information entsprechen.
  • Der Aufbau des optischen Trennsystems für drei Farben CSA, das in den Figuren 42 und 43 gezeigt ist, wird unter Bezugnahme auf die Figuren 45 und 46 speziell beschrieben.
  • Eine perspektivische Ansicht des optischen Trennsystems für drei Farben CSA ist in Fig. 46 gezeigt, und eine Ansicht von oben, die für die Erklärung des Prinzips des CSA-Systems verwendet wird, ist in Fig. 45 gezeigt. Es sei verwiesen auf die Figuren 45 und 46, wobei die optische Trennvorrichtung für drei Farben CSA aufweist: einen dichroitischen Spiegel (dichroitisches Prisma) Dp, der zusammengesetzt ist aus einer dichroitischen R-Ebene für die Reflexion des roten Lichtes und das Hindurchlassen des blauen und des grünen Lichtes und einer dichroitischen B-Ebene, die senkrecht zur R-Ebene angeordnet ist, für die Reflexion des blauen Lichtes und das Hindurchlassen des grünen und des roten Lichtes, einem Prisma Pr mit einer Totalreflexionsebene Mr und einem Prisma Pb mit einer Totalreflexionsebene Mb.
  • Es sei verwiesen auf Fig. 45, wobei das optische Bild des Objektes O über die Linse 1 auf das dichroitische Prisma Dp gegeben wird, das grune Licht des optischen Bildes durch die beiden Ebenen R und B hindurchtritt und auf eine, ein Bild ausbildende Ebene Ig gegeben wird. Der rote Lichtanteil wird von der R-Ebene und danach von der Totalreflexionsebene Mr des Prismas Pr reflektiert, breitet sich innerhalb des Prismas Pr aus und wirkt auf die, ein Bild ausbildenden Ebene Ir ein, die sich auf gleicher Höhe befindet, und an die Ebene Ig angrenzt. Der blaue Lichtanteil wird von der B-Ebene und danach von der Totalreflexionsebenes Mb des Prismas Pb reflektiert, breitet sich in dem Prisma Pb aus und wirkt auf die, ein Bild ausbildende Ebene Ib ein, die sich auf der gleichen Höhe befindet und an die Ebene Ig angrenzt. Die drei, ein Bild ausbildende Ebenen Ig, Ir und Ib sind auf einer gemeinsamen geradedurchgehenden Ebene angeordnet.
  • Die optische Weglänge des roten und des blauen Lichtes wird durch die Prismen Pr bzw. Pb verlängert. Diese verlängerte optische Weglänge X wird der Verschiebung a zwischen den entsprechenden optischen Axen angeglichen, so daß die drei, ein Bild ausbildenden Ebenen Ig, Ir und Ib auf einer gemeinsamen geradedurchgehenden Ebene angeordnet sind. Da die verlängerte optische Weglänge X mittels der Gleichung x = d (n - 1)/n darstellbar ist, wobei d die optische Weglänge der Prismen Pr und Pb und n der Reflexionsfaktor ist, ist es durch die Auswahl geeigneter Werte für d und n möglich, die Länge X der Verschiebung a anzugleichen, so daß die Ebenen Ig, Ir und Ib in einem Brennpunkt der Linse L angeordnet sind.
  • Wenn die optische Trennvorrichtung für drei Farben CSA so aufgebaut ist, wie zuvor beschrieben, und das Aufzeichnungsmedium RM bei den drei, ein Bild ausbildenden Ebenen Ir, Ig, und Ib angeordnet ist, können drei, in der Farbe getrennte Bilder B1, G1 und R1 (B2, G2, R2, B3, G3, R3...), die in Fig. 44 gezeigt sind, auf das Auzeichnungsmedium RM aufgezeichnet oder von diesem wiedergegeben werden. Eine Farbbildkamera für bewegte Bilder, die das erfindungsgemäße Aufzeichnugnsmedium RM verwendet, wird unter Bezugnahme auf die Figuren 43 und 44 beschrieben. In der Fig. 43 stellen die Bezugszeichen 1 und 3 eine Filmvorführspule dar, über welche das Aufzeichnungsmedium RM (in der folgenden Beschreibung wird angenommen, daß das Aufzeichnungsmedium RM den Aufbau hat, der in Fig. 15 gezeigt ist) abgespult wird. EA ist eine Löschvorrichtung, WH ein Aufnahmekopf, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw und einer fotoleitfähigen Schicht PCLw zusammengesetzt ist, Vb ist eine Spannungsquelle für die Aufnahme, O ein Objekt, L eine Aufnahmelinse, CSA eine optische Trennvorrichtung für drei Farben, PPCA ein Foto-Foto- Umsetzelement, 4 eine Lichtquelle, 5 ein Polarisator, PDEFxy eine optische Ablenkvorrichtung, 6 eine Linse, 7 ein Strahlteiler, PDEFy eine optische Ablenkvorrichtung, 8 eine Linse, und 9 ein Analysator.
  • Das optische Bild des Objektes O wird über eine Aufnahmelinse L und ein optisches Trennsystem für drei Farben CSA auf das Foto- Foto-Umsetzelement PPCA gegeben, welcher einen Aufbau haben kann, wie er in Fig. 47 gezeigt ist.
  • Es sei verwiesen auf Fig. 47, wobei die Bezugszeichen 11 und 12 eine lichtdurchlässige Elektrode darstellen, welche schichtförmig auf ein optisches Glassubstrat 10, 13 aufgebracht ist. PCL stellt eine fotoleitfähige Schicht dar, DML einen dielektrischen Spiegel, PML ein optisches Bauglied, welches aus einem Material hergestellt ist, daß seine optischen Eigenschaften mit der angelegten elektrischen Feldstärkeverteilung ändert (das optische Bauglied kann eine Fotomodulationsschicht sein, die aus einem Lithiumniobatmonokristall oder Wismutsilicat (BSO) hergestellt ist. In der folgenden Beschreibung wird ein Lithiumniobatmonokristall benutzt), WL ist ein Schreiblicht, RL ein Leselicht und EL ein Löschlicht.
  • Die Einfallsrichtung des Löschlichtes EL ist dieselbe, wie die Einfallsrichtung des Leselichtes RL, wie in Fig. 47 gezeigt. Der Grund dafür ist, daß der dielektrische Spiegel DML des Foto- Foto-Umsetzelementes PPCA, das in Fig. 47 gezeigt ist, eine Wellenlängenauswahl trifft, wobei das Leselicht RL der Wellenlänge λ1 reflektiert wird, während das Löschlicht EL der Wellenlänge λ2 hindurchtritt, wie in Fig. 48 gezeigt.
  • Für das Schreiben von Information in das Foto-Foto-Umsetzelement PPCA wird ein Schaltkreis an das Foto-Foto-Umsetzelement PPCA angeschlossen, der sich aus einer Spannungsquelle Vs und einem Schalter SW zusammensetzt und eine Spannung über die lichtdurchlässigen Elektroden 11 und 12 angelegt, indem der bewegbare Kontakt des Schalters SW bei dem Anlegen eines Schaltersteuerungssignals mit dem ortsfesten Kontakt WR verbunden wird, so daß über die fotoleitfähige Schicht PCL ein elektrisches Feld angelegt wird. Unter diesen Bedingungen wirkt das Schreiblicht WL von der Seite der lichtdurchlässigen Elektrode 11 auf das Foto-Foto-Umsetzelement PPCA ein.
  • Wenn das Licht die fotoleitfähige Schicht PCL erreicht, ändert sich das zweidimensionale Widerstandsmuster darauf mit der Intensität des eingestrahlten optischen Bildes, so daß an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und dem dielektrischen Spiegel DML ein Ladungsbild ausgebildet wird, das dem optischen Bild entspricht.
  • Für das Lesen der optischen Information, die so in das Foto- Foto-Umsetzelement PPCA geschrieben wurde, läßt man ein Leselicht RL einer vorherbestimmten Intensität das von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) ausgestrahlt wird, von der Seite der lichtdurchlässigen Elektrode 12 auf das Foto-Foto-Umsetzelement PPCA einwirken, während zwischen den lichtdurchlassigen Elektroden 11 und 12 über den ortsfesten Kontakt WR eine Spannung angelegt wird.
  • Das optische Bauglied PML (z. B. ein Lithiumniobatmonokristall) ist in Reihe mit dem dielektrischen Spiegel DML und der fotoleitfähigen Schicht PCL geschaltet, wobei ein elektrisches Feld, das von dem Ladungsbild erzeugt wird, welches an der Grenzfläche zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCL und dem dielektrischen Spiegel DML ausgebildet wurde, darauf einwirkt.
  • Da der Reflexionsfaktor des Lithiumniobatmonokristalls PML sich aufgrund des linearen elektrooptischen Effekts mit dem elektrischen Feld ändert, ändert er sich entspreched mit dem Ladungsbild, das die elektrische Feldintensitätsverteilung auf weist, die dem optischen Bild entspricht.
  • Das Leselicht RL, das vom optischen Glassubstrat 13 her eingestrahlt wird, breitet sich durch die lichtdurchlässige Elektrode 12 und den Lithiumniobatmonokristall PML bis zum dielektrischen Spiegel PML aus. Das Leselicht RL, das vom dielektri- Spiegel DML reflektiert wird, trägt aufgrund einer Änderung im Reflexionsindex des Lithiumniobatmonokristalls PML die Bildinformation, die der elektrischen Feldstärkeverteilung entspricht, so daß das reflektierte Licht, welches die Information des optischen Bildes trägt, aus dem optischen Glassubstrat 13 herausprojiziert wird.
  • Für das Löschen der Information, die auf das PPCA-Bauelement geschrieben ist, wird der bewegbare Kontakt des Schalters SW bei dem Anlegen eines Schaltersteuerungssignals mit dem ortsfesten Kontakt Er verbunden. Um die lichtdurchlässigen Elektroden 11 und 12 kurzzuschließen, womit zwischen ihnen kein elektrisches Feld anliegt. Unter diesen Bedingungen wirkt das Löschlicht EL mit einer gleichmäßigen Intensität auf das Foto-Foto-Umsetzelement PPCA ein.
  • In der Fig. 43 wirkt das optische Bild des Objekts O über die Aufnahmelinse L und das optische Trennsystem für drei Farben CSA als Schreiblicht WL auf das Foto-Foto-Umsetzelement PPCA ein, so daß in dem Foto-Foto-Umsetzelement PPCA drei nach den Farben getrennte Ladungsbilder ausgebildet werden. Die drei, nach der Farbe getrennten Ladungsbilder, werden vom Leselicht ausgelesen und gleichzeitig auf dem Aufzeichnungsmedium RM aufgezeichnet, wie in Fig. 44 gezeigt.
  • Wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben weist das Aufzeichnungsmedium RM einen Schichtaufbau aus einer Elektrode E, einer Elektrochromschicht ECL und einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL auf. Der Aufnahmekopf WH, der aus einer lichtdurchlässigen Elektrode Etw und einer fotoleitfähigen Schicht PCLw zusammengesetzt ist, wird vor der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL angeordnet, wobei die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektroden E und Etw geschaltet wird. Unter diesen Bedingungen tastet das Leselicht das Foto-Foto-Umsetzelement PPCA, welches sich in der Verlängerung des Weges von der Lichtquelle 4, über den Polarisator 5, die optische Ablenkvorrichtung PDEFxy, die Linse 6 und den Strahlteiler 7 befindet, horizontal und vertikal ab, wobei es das Ladungsbild bei dem Foto-Foto- Umsetzelement PPCA in ein optisches Bild umwandelt, wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 47 beschrieben. Das optische Auslesebild wird über den Weg: Foto-Foto-Umsetzelement PPCA, Strahlteiler 7, optische Ablenkvorrichtung PDEfy, Linse 8, Analysator e 9 und lichtdurchlässige Elektrode Etw des Schreibkopfes WH, auf die fotoleitfähige Schicht PCLw gegeben. Der Widerstandswert der fotoleitfähigen Schicht PCLw wird deshalb entspreched dem Intensitätsmuster des optischen Bildes, das darauffokussiert wird, verändert.
  • Wenn die Spannungsquelle Vb zwischen die Elektrode Etw des Aufnahmekopfes WH und die Elektrode Et auf der Elektrochromschicht ECL geschaltet ist, ändert sich das elektrische Feld zwischen der fotoleitfähigen Schicht PCLw und der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL mit dem Muster des Widertstandswertes der fotoleitfähigen Schicht Pclw. Dementsprechend entspricht das Ladungsbild, welches auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL durch elektrische Entladungen zwischen dem Aufnahmekopf WH und dem Aufzeichnungsmedium RM ausgebildet wird, dem optischen Bild des Objektes O.
  • Das elektrische Feld, welches durch das Ladungsbild erzeugt wird, das auf der ladungsbilderzeugenden Schicht CFL ausgebildet wurde, wirkt auf die Elektrochromschicht CEL ein, so daß auf der Elektrochromschicht ECL ein Farbbild ausgebildet wird, das dem Ladungsbild entspricht.
  • In dem Aufzeichnungszustand des Aufzeichnungsmediums RM, der in Fig. 44 gezeigt ist, stellen B1, G1, R1, B2, G2, R2,... die drei ursprünglichen Farbbilder dar. Die Elektrochromschicht kann in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung durch eine Flüssigkristallschicht ersetzt werden, die ein Hochpolymer als Bindemittel nutzt. Die Figuren 49(a) und 49(b) zeigen den Aufbau einer solchen Flüssigkristallschicht. In Fig. 49(a) wird ein Schichtaufbau aus einer dielektrischen Schicht IL, einer Flüssigkristallschicht LC, die ein Hochpolymer als Bindemitel nutzt und einer Elektrode Et gezeigt. Die dielektrische Schicht IL enthält ein Material, welches elektrische Ladungen anzieht und kann aus einem Schichtaufbau von einer, die Ladungsübertragung unterdrückenden Schicht ESL und einer dielektrischen Schicht IL oder einer ladungsbilderzeugenden Schicht CFL bestehen. In Fig. 49(b) wird ein Schichtaufbau aus einer fotoleitfähigen Schicht PCL, einer Flüssigkristallschicht LC und einer Elektrode Et gezeigt.
  • Wie aus der vorhergehenden detaillierten Beschreibung ersichtlich, kann die vorliegende Erfindung ein Aufzeichnungsmedium zur Verfügung stellen, welches während des Wiedergabeverfahrens die Empfindlichkeit nicht verringert und die Auflösung nicht verschlechtert. Ein Ladungsbild kann auf einfache Weise in das Aufzeichnungsmedium geschrieben werden, indem ein Licht, dessen Intensität durch die aufzuzeichnende Information moduliert ist, auf das Aufzeichnungsmedium einwirkt, während ein elektrisches Feld einer vorherbestimmten Stärke über die schichtartig angeordneten Bauelelmente angelegt wird. Die Information, die auf das Aufzeichnungsmedium geschrieben wurde, kann ordentlich wiedergegeben werden, indem ein Leselicht auf das Aufzeichnungsmedium einwirkt. Die Information, die auf ein erstes Aufzeichnungsmedium geschrieben wurde, kann leicht auf ein zweites Aufzeichnungsmedium übertragen werden, indem das erste und das zweite Aufzeichnungsmedium gegenüber angeordnet werden, man ein Licht durch das erste Aufzeichnungsmedium hindurchtreten läßt und dieses auf das zweite Aufzeichnungsmedium einwirkt, während bei dem zweiten Aufzeichnungsmedium ein elektrisches Feld einer vorherbestimmten Stärke, über die schichtartig angeordneten Bauelemente angelegt ist.

Claims (7)

1. Ein optisches Aufzeichnungsmedium mit einem Schichtaufbau, der eine, ein Ladungsbild erzeugende Schicht (CFL) und eine Fotomodulationsschicht (PML) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die, ein Ladungsbild erzeugende Schicht, eine dielektrische Schicht (IL), welche eine Schicht feiner fotoleitender Teilchen (PCG) enthält, und eine dielektrische Dünnschicht (IL), die auf der Schicht feiner fotoleitender Teilchen (PCG) ausgebildet ist, umfaßt.
2. Ein optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, wobei eine Elektrode (Et) schichtartig auf der Fotomodulationsschicht (PML) vorgesehen ist.
3. Ein optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein dielektrischer Spiegel (DML) zwischen der, ein Ladungsbild erzeugenden Schicht und der Fotomodulationsschicht angeordnet ist.
4. Ein optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fotomodulationsschicht eine Flüssigkristallschicht (LC) ist, in der ein Hochpolymer als Bindemittel verwendet wird.
5. Ein optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Fotomodulationsschicht (PML) eine Elektrochromschicht (ECL) ist.
6. Ein optisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 5, wobei die, ein Ladungsbild erzeugende Schicht (CFL) zwischen einer fotoleitfähigen Schicht (PCL) und der Elektrochromschicht (ECL) angeordnet ist.
7. Ein Aufnahme-/Wiedergabesystem, welches ein optisches Aufzeichnungsmedium nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist, und ferner Einrichtungen für das Anlegen eines elektrischen Feldes einer vorherbestimmten Stärke an das Aufzeichnungsmedium, in senkrechter Richtung zu den Schichtebenen, Einrichtungen für die Erzeugung eines Ladungsbildes in der, ein Ladungsbild erzeugenden Schicht, entsprechend der aufzuzeichnenden Information und Einrichtungen für das Lesen der Information von der Fotomodulationsschicht entsprechend der Änderung der optischen Charakteristik der Fotomodulationsschicht, die durch das Ladungsbild hervorgerufen wird.
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