DE68921584T2 - Kosmetisches Präparat. - Google Patents

Kosmetisches Präparat.

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine kosmetische Zusammensetzung, insbesondere eine solche, die zumindest ein Saponin in Kombination mit einem Acylphosphatid enthält.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • In der jüngsten Zeit wurde viel Forschungsarbeit über die Solubilisierung durchgeführt. Als Ergebnis wird eine Verbesserung hinsichtlich der Lösungsvermittler als auch hinsichtlich der Technologie der Solubilisierung festgestellt. Derzeit werden auf viele Gebieten stabile solubilisierte Materialien verwendet.
  • Die meisten dieser Lösungsvermittler sind nicht ionische oberflächenaktive Mittel mit Polyoxyethylenketten, anionische oberflächenaktive Mittel wie Fettsaureseifen, kationische oberflächenaktive Mittel und amphotere oberflächenaktive Mittel. Solubilisierte durchsichtige Kosmetika, in denen diese synthetischen oberflächenaktiven Mittel verwendet werden, haben jedoch allgemein den Nachteil, daß sie die Haut und das Haar reizen.
  • Unter den obigen Umständen haben Phosphatide, insbesondere Monoacylphosphatide, Beachtung gefunden. JP-A-112007/86 beschreibt durchsichtige kosmetische Zusammensetzungen, in denen Monoacylphosphatide als Lösungsvermittler verwendet werden. JP-A-171407/86 beschreibt kosmetische Zusammensetzungen in Form von Emulsionen, in denen Monoacylphosphatide als Emulgatoren verwendet werden.
  • Die früheren durchsichtigen kosmetischen Zusammensetzungen, in denen ein Monoacylphosphatid verwendet wird, haben jedoch ein Problem hinsichtlich der Lagerbeständigkeit, insbesondere bei niedrigen und hohen Temperaturen. Zusätzlich ist eine weitere Verbesserung bei den sinnes- physiologischen Eigenschaften erforderlich, insbesondere eine nachhaltige Glätte und das Aussehen wie Struktur und Durchsichtigkeit.
  • Das heißt, wenn durchsichtige kosmetische Zusammensetzungen bei einer niedrigen Temperatur (unter 5ºC) oder bei einer hohen Temperatur (oberhalb von 40ºC) gelagert werden, neigen Monoacylphosphatide dazu, auszufallen oder eine Trübung zu verursachen.
  • Indessen ist Saponin eine Verbindung, in der eine unpolare Gruppe (das Saponigen), wie Sterin oder Triterpen, an ein Kohlehydrat, z.B. an eine Pentose, eine Hexose oder eine Uronsäure, gebunden ist. Man findet sie in weitem Umfang in verschiedenen Pflanzen neben bestimmten Typen von Asteroiden. Oft kommt mehr als ein Typ von Saponinen in einer einzigen Pflanze vor. In den vergangenen Jahren wurde Saponin als medizinische Komponente untersucht, es sind aber nur wenige kosmetische Zusammensetzungen bekannt, in denen Saponin verwendet wird. Es wird vorgeschlagen, eine Saponinkomponente der Lakritze, nämlich Glycyrrhizin, in einer kosmetischen Zusammensetzung im Hinblick auf seine antiinflammatorische, antiallergische, Antigen-Antikörper suppressive und steroidhormon-Wirkung zu verwenden (Fragrance Journal, Vol. 3, No. 4, 39- 41, 1975, Japan). Es ist bekannt, daß in ein Hautkosmetikum, welches ein aus Samen von Oenothera tetraptera Cav. erhaltenes Öl enthält, ein Extrakt aus Samen von Helianthus annuus L., aus Wurzeln von Bupleurum falcatum L. oder aus Rhizomen von Sanguisorba officinalis L. als Stabilisator zugemischt wird, um eine Ansäuerung oder Oxidation des Öls zu verhindern, und der Extrakt enthält Saponin (JP-A-178908/86). Ein Shampoon ist bekannt, in welchem eine Hauptkomponente ein wässriger Extrakt der Fruchthüllen von Sapindus mukurosii ist. Von diesem wird behauptet, daß er eine in der Praxis ausreichende Schaumfahigkeit und Waschwirkung besitzt (JP-A-125510/77). Ein Haartonikum ist bekannt, das einen Extrakt von unbearbeiteten Drogen wie Chinesischer Bocksdorn enthält, in dem mit Polyoxyethylen gehärtetes Rizinusöl, Polyoxyethylensorbitan-sesquioleat oder Polyoxyethylensorbitan-monostearat als Emulgator oder Lösungsvermittler enthalten ist (JP-A-40923/83).
  • US-A-3.652.397 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines Lysophosphatid-Emulgators durch partielle Hydrolyse eines aus Sojabohnen etc. erhaltenen Phosphatids. Dieser Emulgator enthält ein Phosphatid, das nicht reagiert hat, nämlich Diacylphosphatid, neben dem Reaktionsprodukt Lysophosphatid, nämlich Monoacylphosphatid. Die obige US-A-3.652.397 beschreibt die Anwendung des Lysophosphatid-Emulgators hauptsächlich in Lebensmitteln wie Margarine und Mayonnaise. Außer einer einzigen Zeile, "kosmetische Präparate, zum Beispiel Lotionen und Salben", gibt es keine konkrete Offenbarung über kosmetische Zusammensetzungen. In Wirklichkeit können durchsichtige Lotionen durch Verwendung eines Diacylphosphatids nicht erhalten werden. Das U.S. Patent legt nicht nahe, daß kosmetische Zusammensetzungen in Form einer Emulsion, in denen eine Kombination eines Monoacyl- und eines Diacyl-phosphatids verwendet wird, eine unerwartete Stabilität während der Lagerung und verbesserte sinnesphysiologische Eigenschaften und ein verbessertes Aussehen aufweisen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die gegenwärtigen Erfinder haben eifrig geforscht, um das Problem der obengenannten Nachteile von kosmetischen Zusammensetzungen, in denen ein Phosphatid vom Monoacyl-Typ verwendet wird, zu lösen, und haben nun festgestellt, daß eine Ausfällung oder eine Trübung nicht eintritt und die sinnesphysiologischen Eigenschaften und das Aussehen verbessert werden, wenn ein Phosphatid vom Monoacyl-Typ in Kombination mit einem Saponin verwendet wird.
  • Die mit der obigen Kombination erreichten Effekte konnten nicht erwartet werden.
  • Somit liefert die vorliegende Erfindung eine kosmetische Zusammensetzung, die eine ölige Substanz, Wasser, ein Phosphatid und Saponin umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine durchsichtige Zusammensetzung ist, in der das Phosphatid zumindest ein Phosphatid vom Monoacyl-Typ ist, welches durch die folgenden allgemeinen Formeln (1) und (2) dargestellt wird,
  • worin R - -C&sub1;&sub7;H&sub3;&sub5; oder - -C&sub1;&sub5;H&sub3;&sub1; und
  • und X
  • bedeuten.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die Verbindungen, die in der Erfindung durch die oben angeführten allgemeinen Formeln (1) oder (2) dargestellt werden, nämlich Mono-O- acyl-3-glyceryl-phosphoryl-cholin, Mono-O-acyl-3-glyceryl-phosphoryl- ethanolamin und Mono-O-acyl-3-glyceryl-phosphoryl-inosit sind als solche bekannt. Die Verbindungen, welche durch die allgemeine Formel (1) dargestellt werden, umfassen 1-Palmitoyl-3-glyceryl-phosphoryl-cholin, 2-stearoyl-3-glyceryl-phosphoryl-cholin, 1-Palmitoyl-3-glyceryl- phosphoryl-ethanolamin, 1-Stearoyl-3-glyceryl-phosphoryl-ethanolamin, 1-Palmitoyl-3-glyceryl-phosphoryl-inosit und 1-Stearoyl-3-glyceryl- phosphoryl-inosit. Die Verbindungen, welche durch die Formel (2) dargestellt werden, umfassen 2-Palmitoyl-3-glyceryl-phosphoryl-cholin, 2-Stearoyl-3-glyceryl-phosphoryl-cholin, 2-Palmitoyl-3-glyceryl- phosphoryl-ethanolamin, 2-Stearoyl-3-glyceryl-phosphoryl-ethanolamin, 2-Palmitoyl-3-glyceryl-phosphoryl-inosit und 2-Stearoyl-3-glyceryl- phosphoryl-inosit.
  • Die Verbindungen, welche durch die allgemeinen Formeln (1) und (2) dargestellt werden, können durch Behandlung der Ausgangsstoffe Phosphatidylcholin, Phosphatidylethanolamin oder Phosphatidylinosit, die beispielsweise aus Eidotter erhalten werden, mit Schlangengift-phospholipase oder mit einem aus Schweinepankreas extrahierten Enzym, nämlich Pankreatin, und anschließende Fraktionierung mit Hochleistungsflüssigchromatographie erhalten werden. Alternativ können die Verbindungen chemisch synthetisiert werden.
  • Die Verbindungen, welche durch die allgemeinen Formeln (1) und (2) dargestellt werden, sind für den menschlichen Körper ungefährlich. Wenn ihre Reizung der menschlichen Haut gemäß der Methode von Draize getestet wurde, waren die Auswertung der Reizung der Tierhaut und die Auswertung der Reizung der menschlichen Haut beide Null, was bedeutet, daß sie nicht reizend sind (J.H. Draize, Association of Food and Drug Officials of the United States, "Appraisal of the Safety of Chemicals in Foods, Drugs and Cosmetics", 46 (1959), Texas, State Department of Health, Austin].
  • Eine oder mehrere der Verbindungen, welche durch die obigen allgemeinen Formeln (1) oder (2) dargestellt werden, können erfindungsgemäß allein oder in Kombination als Lösungsvermittler verwendet werden.
  • Das in der Erfindung verwendete Saponin sowie die Saponinhaltigen Pflanzenextrakte sind allgemein bekannt.
  • Wie oben festgestellt wurde, wird das erfindungsgemäß verwendete Saponin als Verbindung definiert, in der eine unpolare Gruppe (nämlich das Saponigen), wie Sterin oder Triterpen, an ein Kohlehydrat, z.B. an eine Pentose, eine Hexose oder eine Uronsäure gebunden ist. Man findet sie in weitem Umfang in verschiedenen Pflanzen neben bestimmten Typen von Asteroiden. Mehr als ein Typ von Saponinen kommt in einer einzigen Pflanze vor. Wenn auch die vorliegende Erfindung nicht durch ihre Quellen und Gewinnungsmethoden besonders begrenzt sein soll, umfassen saponinhaltige Quellen Ophiopogonis tuber, Asparagi radix, Phytolaccae radix, Senegae radix, Polygalae radix, Ginseng radix (Pharmacia, Vol. 15, No. 10, 897-899, 1979, Japan), Glycyne max Merrill (JP-A-160981/81), Gynostenma pentaphyllum MAKINO (JP-A-127316/81), Lakritze (Fragranca Journal, Vol. 3, No. 4, 39-41, 1975, Japan), Samen von Hetianthus annuus L., Wurzeln von Bupleurum falcatum L., Rhizome von Sanguisorba officinalis L. (JP-A-178908/89), Fruchthüllen von Sapindus mukurosii (JP- A-125510/77), Wurzeln von Bupleurum falcatum L. etc. (Japanische Patentveröffentlichung 10923/67), Cirsium mill, Chinesischer Bocksdorn, Bupleurum falcatum L. und Cnidium officinale Makino (Japanische Patentveröffentlichung 40923/83), Senega, Hamamelis virginiana, Potentilla wallichiana Del. und Althaea officinalis (JP-A-106607). Bei der vorliegenden Erfindung können saponinhaltige Pflanzenextrakte, die durch Extraktion der oben genannten Pflanzen erhalten werden, oder gereinigte Saponine von diesen verwendet werden.
  • Besonders bevorzugte Beispiele umfassen aus der Lakritze erhaltenes Saponin (α- oder β-Glycyrrhizin oder deren Derivate), ein Extrakt der Fruchthüllen von Sapindus mukurosii, Sojabohnensaponin, ein Extrakt von Rhizomen von Sanguisorba officinalis L., ein Extrakt von Samen von Teesträuchern, und ein Extrakt von Kameliensamen.
  • Durchsichtige kosmetische Zusammensetzungen können unter Verwendung einer Kombination einer Verbindung, die durch die obigen Formeln (1) oder (2) dargestellt wird, mit Saponin hergestellt werden.
  • Die Menge der verwendeten Verbindung, die durch die obigen Formeln (1) oder (2) dargestellt wird, und die Menge des verwendeten obigen Saponins oder saponinhaltigen Extrakts (bezogen auf den Saponingehalt) liegt in beiden Fällen bei 0,01 bis 10 Gew. %, vorzugsweise bei 0,1 bis 5 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung.
  • Selbst wenn eine der Verbindungen der Formeln (1) oder (2) und Saponin in einer Menge verwendet wird, die geringer ist als die obenerwähnte Menge, ist die Lagerbeständigkeit einer kosmetischen Zusammensetzung schlecht. Wenn sie andererseits in einer Menge verwendet werden, die größer ist als die obenerwähnte Menge, lösen sie sich nicht vollständig in dem System und neigen dazu, auszufallen und ferner die Empfindung bei der Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung zu verschlechtern.
  • Die Bezeichnung "ölige Substanz", wie sie hier verwendet wird, bedeutet allgemein eine ölige Substanz, wie öllösliche Parfüms, öllösliche Vitamine, öl lösliche Hormone, öllösliche Farbstoffe, öllösliche UV-Absorptionsmittel, höhere aliphatische Kohlenwasserstoffe, pflanzliche Öle, tierische Öle, Wachse, höhere Fettsäuren, höhere Alkohole und synthetische Esteröle.
  • Mehr ins Einzelne gehend umfassen die öllöslichen Parfüms solche, die aus in der Natur vorkommenden Tieren oder Pflanzen extrahiert wurden, und synthetische Parfüms. Die öllöslichen Vitamine umfassen die Vitamine A, D, E, F und K, Vitaminderivate wie Pyridoxindicaprylat, Pyridoxindipalmitat, DL-α-Toco-pherolacetat, DL-α-Tocopherolnicotinat, Ascorbyldipalmitat, Ascorbylmono-palmitat und Ascorbylmonostearat. Die Öllöslichen Hormone umfassen Östradiol, Ethinylöstradiol, Östron und Diethylstilböstrol. Die öllöslichen Farbstoffe umfassen Sudan III, Tetrabromfluorescein, Dibromfluorescein, Fluorescein und Chinizaringrün SS. Die öllöslichen U\/-Absorptionsmittel umfassen Oxybenzon und 2,5- Diisopropylzimtsäuremethylester.
  • Die höheren aliphatischen Kohlenwasserstoffe umfassen flüssiges Paraffin, Sgualan, mikrokristallines Wachs, Vaseline und Ceresin. Die pflanzlichen Öle umfassen Olivenöl, Rizinusöl, Kakaoöl und Palmöl. Die tierischen Öle umfassen Lebertran, Rindertalg und Butterfett. Die Wachse umfassen Bienenwachs und Carnaubawachs. Die höheren Fettsäuren umfassen Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Behensäure und Lanolinfettsäuren. Die höheren Alkohole umfassen Laurylalkohol, Stearyl-alkohol, Cetylalkohol und Oleylalkohol. Die synthetischen Esteröle umfassen geradkettige oder verzweigte Ester wie Butylstearat, Hexyllau-rat, Octyldodecylmyristat, Adipinsäurediisopropylester und Sebacinsäurediisopropylester.
  • Eine oder mehrere dieser öligen Substanzen können allein für sich oder in Kombination verwendet werden.
  • In den durchsichtigen kosmetischen Zusammensetzungen wie Lotionen und Haartonika liegt die verwendete Menge der öligen Substanz im Bereich von etwa 0,0001 bis etwa 1 Gew.%, vorzugsweise von etwa 0,001 bis etwa 0,3 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der ganzen Formulierung. Wenn die Menge geringer ist als etwa 0,0001 Gew.%, entfalten sich die intrinsischen Effekte der öligen Substanz unzureichend. Wenn sie etwa 1 Gew.% überschreitet, neigt die Substanz dazu, schwierig solubilisiert zu werden.
  • Zu den erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen können erforderlichenfalls Feuchthaltemittel, medizinische Komponenten für die Schönheit, Parfüms, Antiseptika, Farbstoffe, UV-Absorptionsmittel, Adstringentien, synthetische oberflächenaktive Mittel, Pigmente wie Kaolin, Glimmer, Sericit, Talkum, Eisenoxidgelb und Eisenoxidrot, wasserlösliche natürliche Substanzen mit hohem Molekulargewicht wie Caseinsoda, Pektin, Xanthangummi, Karayagummi, Johannisbrotgummi und Carrageen zugegeben werden.
  • Beispiele für erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzungen umfassen Hautbehandlungslotionen, Gesichtswässer, Weichhaltungslotionen, Lotionen zur Aknebehandlung, After-shave-Lotionen, Konditionierungslotionen, die Pigmente oder Puder enthalten, Reinigungslotionen und Haartonika, die Erfindung ist jedoch nicht auf diese beschränkt.
  • Beipiele
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend erläutert werden.
  • "Teile" bedeuten nachstehend Gewichtsteile.
  • Die Eigenschaften der in den Beispielen geprüften kosmetischen Zusammensetzungen waren Lagerbeständigkeit, sinnesphysiologische Eigenschaften, pH, Durchsichtigkeit und Aussehen. Die Testmethoden waren die folgenden:
  • (1) Lagerbeständigkeit
  • Proben der Zusammensetzungen wurden in einer thermostatischen Kammer bei einer Temperatur von 45ºC oder von 0ºC 3 Monate stehen gelassen und das Vorhandensein von Ausfällungen überprüft.
  • (2) Sinnesphysiologische Eigenschaften
  • Die Empfindungen bei der Anwendung wie Erfrischungsgefühl, Befeuchtungsgefühl, fettiges Gefühl und Glätte und die Verbesserung nach der Anwendung wurde von drei Fachleuten überprüft und eine Gesamtbewertung wurde durchgeführt.
  • (3) Bestimmung des pH-Werts
  • Der pH-Wert wurde sofort nach der Herstellung einer kosmetischen Zusammensetzung bestimmt. Ein pH-Meßgerät mit einer Glaselektrode wurde mit einer Standard-pH-Lösung genau justiert und dann verwendet.
  • (4) Durchsichtigkeit
  • Die Durchsichtigkeit wird durch die Durchlässigkeit von Licht mit einer Wellenlänge von 450 nm ausgedrückt. Wenn der Wert bei 80% oder höher liegt ist eine Substanz visuell durchsichtig.
  • (5) Aussehen
  • Die Farbe und die Struktur wird visuell bewertet.
  • Beispiele 1 bis 5 und Vergleichsbeispiele 1 und 2
  • Kosmetische Lotionen werden mit den Formulierungen hergestellt, die in der Tabelle 1 gezeigt werden (Gewichtsteile). 1-Palmitoyl-3- glyceryl-phosphoryl-cholin wurde als Phosphatid verwendet. Das verwendete Saponin der Lakritze wurde im Handel erworben und enthielt hauptsächlich α-Glycyrrhizin.
  • Die Bestandteile 1-3, die in der Tabelle 1 gezeigt werden, wurden gemischt, um sie in Lösung zu bringen, die Lösung 1 genannt wurde. Getrennt wurden die Bestandteile 4 bis 7, die in der Tabelle 1 gezeigt werden, gemischt, um sie in Lösung zu bringen, die Lösung 2 genannt wurde. Die Lösung 2 wurde zu der Lösung 1 zugemischt, um eine kosmetische Lotion herzustellen. Die Eigenschaften der resultierenden kosmetischen Lotion werden in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, zeigten die kosmetischen Lotionen, die sowohl Phosphatid als auch Saponin enthielten, wie die Beispiele der Erfindung, eine hervorragende Lagerbeständigkeit. Im Gegensatz hierzu zeigten die kosmetischen Lotionen der Vergleichsbeispiele 1 und 2, welche entweder kein Phosphatid oder kein Saponin enthielten, eine schlechte Lagerbeständigkeit, wobei Ausfällungen, Trübungen und schwebendes Öl auftraten. Die kosmetischen Lotionen der Erfindung waren denen der Vergleichsbeispiele auch hinsichtlich der sinnesphysiologischen Eigenschaften und hinsichtlich der Durchsichtigkeit überlegen. Tabelle 1 Bestandteil 1. 1-Palmitoyl-3-glyceryl-phosphoryl-cholin 2. Ethanol 3. Bergamottöl 4. Dipropylenglykol 5. Saponin der Lakritze (α-Glycyrrhizin) 6. Dinatriumhydrogenphosphat 7. Gereinigtes Wasser Lagerbeständigkeit 0ºC, 3 Monate (Ausfällung) 45ºC, 3 Monate Sinnesphysiologische Eigenschaften Durchsichtigkeit sofort nach der Herstellung 6 Monate danach, schwach G fettig G: Gut T: Trübe O: Schwebendes Öl A: Ausfällung

Claims (6)

1. Eine kosmetische Zusammensetzung, die eine ölige Substanz, Wasser, ein Phosphatid und Saponin umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung eine durchsichtige Zusammensetzung ist, in der das Phosphatid zumindest ein Phosphatid vom Monoacyl-Typ ist, welches durch die folgenden allgemeinen Formeln (1) und (2) dargestellt wird,
worin R - -C&sub1;&sub7;H&sub3;&sub5; oder - -C&sub1;&sub5;H&sub3;&sub1; und
und X O
bedeuten.
2. Die kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Saponin ein solches ist, das aus Lakritze, Fruchthüllen von Sapindus mukurosii, Sojabohnen, Rhizomen von Sanguisorba officinalis L., Samen vom Teestrauch oder Samen der Kamelie erhalten wird, oder Derivate hiervon.
3. Die kosmetische Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, worin das Saponin in Form eines saponinhaltigen Pflanzenextrakts zugegeben wird.
4. Die kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem der Ansprüche 1-3, worin das Saponin und das Phosphatid vom Monoacyl-Typ beide in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten sind.
5. Die kosmetische Zusammensetzung gemäß dem Anspruch 4, worin das Saponin und das Phosphatid vom Monoacyl-Typ beide in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung, enthalten sind.
6. Die kosmetische Zusammensetzung gemäß jedem der Ansprüche 1-5, worin die durchsichtige kosmetische Zusammensetzung aus Hautbehandlungslotionen, Gesichtswässern, Weichhaltungslotionen, Lotionen zur Aknebehandlung, After-shave-Lotionen, Konditionierungslotionen, die Pigmente oder Puder enthalten, Reinigungslotionen und Haartonika ausgewählt ist.
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