DE68921549T2 - Einrichtung zur Übertragung gespeicherter Information. - Google Patents
Einrichtung zur Übertragung gespeicherter Information.Info
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Description
- 1. Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Übertragen von Information, mit einer Einrichtung zum Erzeugen mehrerer seguentiell zu übertragender Einzelinformationen, einem ersten Speicher mit mehreren Speicherbereichen mit vorgegebener Speicherkapazität, der auf ein Ausgangssignal von der Übertragungsinformations-Erzeugungseinrichtung anspricht, um die zu übertragenden Einzelinformationen in jedem Speicherbereich getrennt zu speichern, einer Speichereinrichtung zum Abspeichern einer Übertragungsfolge entsprechend jedem Speicherbereich des ersten Speichers und einer Übertragungseinrichtung, die auf ein Ausgangssignal des ersten Speichers anspricht, um die Information zu übertragen. Eine solche Informationsübertragungsvorrichtung ist vorzugsweise in einem Faksimilegerät oder dergleichen enthalten.
- Bisher ist für Faksimilegeräte oder dergleichen eine Vorrichtung in großem Umfang bekannt, die über Funktionen zum Übertragen mehrerer Sätze identischer oder verschiedener Bilddaten, die durch eine Leseeinheit gelesen wurden, an mehrere Bestimmungsorte verfügt. Ein derartiges Faksimilegerät ist mit einem Speicher zum Abspeichern mehrerer Sätze von Bilddaten versehen.
- Fig. 1 ist ein Diagramm, das die in einem Speicher 1 bei einem herkömmlichen Faksimilegerät abgespeicherte Information zeigt. Wenn verschiedene Bilddaten an verschiedene Bestimmungsorte gesendet werden, werden zunächst mehrere Ursprungsbilder von einer Seite bis zu mehreren Seiten durch eine Leseeinheit gelesen, die ein ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD) enthält. Die von der Leseeinheit gelieferten Bilddaten werden durch Bildverarbeitung wie Datenkompression codiert. Die codierten Bilddaten werden im Speicher 1 abgespeichert.
- In diesem Bildspeicher 1 werden die Bilddaten der Reihe nach ausgehend von Bereichen mit kleinerer Adreßnummer zu Bereichen mit größerer Nummer abgespeichert. Z.B. werden in Fig. 1(1) in den Speicherbereichen S1, S2 Bilddaten abgespeichert, die den ursprünglichen Bildern einer Seite oder mehrerer entsprechen, und wenn neue Bilddaten gelesen werden, werden sie in einem Speicherbereich S3 abgespeichert, der auf den Speicherbereich S2 folgt, wie in Fig. 1(2) dargestellt.
- Auf diese Weise werden die im Speicher 1 abgespeicherten Bilddaten der Reihe nach an ein jeweiliges Faksimilegerät an Bestimmungsorten ausgehend von den Bilddaten in einem Speicherbereich mit kleinerer Adreßnummer gesendet.
- Die durch diesen Vorgang an die Bestimmungsorte gesendeten Bilddaten werden aus dem Speicher 1 gelöscht. Z.B. werden in Fig. 1(2) dann, wenn das Übertragen der im Speicherbereich S1 abgespeicherten Bilddaten vorüber ist, die in den Speicherbereichen S2, S3, ... abgespeicherten Bilddaten so verschoben, wie es in Fig. 1(3) dargestellt ist, so daß die Bilddaten im Speicherbereich S1 gelöscht sind. Danach werden die im Speicherbereich S2 abgespeicherten Bilddaten übertragen.
- Beim Stand der Technik werden Bilddaten, die übertragen wurden und nicht mehr erforderlich sind, dadurch gelöscht, daß die im Speicher 1 abgespeicherten Bilddaten verschoben werden.
- Wenn im Speicherbereich 1 eine große Menge an Bilddaten abgespeichert ist, nimmt ein solcher Verschiebevorgang viel Zeit in Anspruch. In einem Faksimilegerät kann der Empfangsbetrieb nicht gestartet werden, bevor nicht die Übertragung an mehrere Bestimmungsorte vorüber ist. Daher ist bei einem herkömmlichen Faksimilegerät, das für den Übertragungsvorgang viel Zeit in Anspruch nimmt, die Zweckdienlichkeit verschlechtert.
- Es ist demgemäß eine Hauptaufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Übertragen von in einem Speicher abgespeicherter Information in kurzer Zeit selbst an mehrere Bestimmungsorte zu schaffen.
- Um diese Aufgabe zu lösen, gibt die Erfindung eine Vorrichtung zum Übertragen von Information an, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Speichereinrichtung folgendes aufweist: einen zweiten Speicher mit mehreren Speicherbereichen, die jeweils einem Bestimmungsort entsprechen, um in einem jeweiligen Speicherbereich eine Startadresse abzuspeichern, die denjenigen der Speicherbereiche des ersten Speichers bezeichnet, der die Einzelinformation abspeichert, die als erste an den entsprechenden Bestimmungsort zu übertragen ist; und einen dritten Speicher mit mehreren Speicherbereichen, die jeweils den Speicherbereichen des ersten Speichers entsprechen, wobei der dritte Speicher so ausgebildet ist, daß er Kennzeichnungsinformation speichert, die angibt, ob die letzte an einen Bestimmungsort zu übertragende Einzelinformation im zugehörigen Speicherbereich des ersten Speichers abgespeichert ist oder nicht, und daß er Adreßinformation speichert, die den Speicherbereich des ersten Speichers spezifiziert, der die nächste Einzelinformation speichert, die anschließend in der Reihenfolge der Informationsübertragung-zu übertragen ist; und daß eine Steuerungseinrichtung vorhanden ist, um im ersten Speicher abgespeicherte Einzelinformationen an die Übertragungseinrichtung gemäß der im zweiten und dritten Speicher abgespeicherten Übertragungsfolge auszugeben, wobei die Steuerungseinrichtung die Startadresse für jeden Bestimmungsort aus dem zweiten Speicher ausliest, um die als erste an den entsprechenden Bestimmungsort zu übertragende Einzelinformation an die Übertragungseinrichtung zu liefern und um die Übertragungsfolge und das Beenden der Übertragungsfolge für die im ersten Speicher abgespeicherten Einzelinformationen zu steuern.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die aktuelle Übertragungsvorrichtung ferner folgendes auf: einen vierten Speicher mit Speicherbereichen, die jeweils jedem Speicherbereich des ersten Speichers entsprechen, um eine Kennzeichnung dahingehend abzuspeichern, ob jeder Speicherbereich des ersten Speichers zu übertragende Information speichert oder nicht; und wobei die Steuerungseinrichtung auf ein Ausgangssignal der Übertragungsinformation-Erzeugungseinrichtung hin den vierten Speicher durchsucht, um eine Angabe für die Verfügbarkeit jedes der Speicherbereiche des ersten Speichers zu erhalten, in den Speicherbereichen des vierten Speichers eine jeweilige Angabe für die Verfügbarkeit für jedenspeicherbereich des ersten Speichers, der eine zu übertragende Einzelinforination eingespeichert hat, einspeichert, die genannte Startadresse im Speicherbereich des zweiten Speichers einspeichert und im Speicherbereich des dritten Speichers die Kennzeichnungsinformation und die Adreßinformation einspeichert.
- Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung löscht die Steuerungseinrichtung die abgespeicherte Information in jedem Speicherbereich des vierten Speichers, der dem Speicherbereich des ersten Speichers entspricht, der die übertragene Information nach der Übertragung speichert.
- Vorzugsweise weist die Übertragungsinformation-Erzeugungseinrichtung Bildaufnahmeelemente auf.
- Vorzugsweise überträgt die Übertragungseinrichtung die Information über das Medium einer Telefonleitung.
- Demgemäß ist es gemäß der Erfindung nicht erforderlich, da die im Speicherbereich des Übertragungsinformationsspeichers abgespeicherte, zu übertragende Information gemäß der im Übertragungsfolgespeicher abgespeicherten Übertragungsfolge abgespeichert ist, die Übertragung so vorzunehmen, daß der Speicherbereich für die zu übertragende Information im Übertragungsinformationsspeicher sequentiell verschoben wird; und daher ist die Übertragungszeit merklich verkürzt und die Zweckdienlichkeit ist verbessert.
- Diese und andere Aufgaben der Erfindung, wie auch Merkmale und Vorteile derselben, werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen besser zu verstehen und zu würdigen sein, in denen folgendes dargestellt ist:
- Fig. 1 ist ein Diagramm zum Erläutern des Schreib/Lese-Betriebs eines Speichers 1 bei einem herkömmlichen Faksimilegerät.
- Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau eines Faksimilegeräts 11 als eines der Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt.
- Fig. 3 ist eine Zeichnung, die die Struktur eines ÜbertragungsinformationsspeichersC zeigt.
- Fig. 4 ist eine Zeichnung, die die Struktur eines Clustersteuerspeichers U zeigt.
- Fig. 5 ist eine Zeichnung, die die Struktur eines Startclusterspeichers F zeigt.
- Fig. 6 ist eine Zeichnung, die die Struktur eines Übertragungsfolgespeichers N zeigt.
- Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bilddaten-Schreibbetriebs in den Übertragungsinformationsspeicher C.
- Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Lesebetriebs aus dem Übertragungsinformationsspeicher C.
- Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Bilddaten- Löschbetriebs im Übertragungsinformationsspeicher C.
- Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nun nachfolgend eines der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung im einzelnen beschrieben.
- Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das den elektrischen Aufbau eines Faksimilegeräts 11 als einem der Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigt. Das Faksimilegerät 1 weist folgendes auf: eine Leseeinheit 11 zum Lesen eines Vorlagebilds, einen Übertragungsinformationsspeicher C, einen Übertragungsfolgespeicher N, eine Steuerung 19 zum Steuern des Schreibens/Lesens des Übertragungsinformationsspeichers C und eine Übertragungsschaltung 17 zum Übertragen der Bilddaten über eine Telefonleitung 18.
- Dieses Faksimilegerät 11 weist eine Funktion des Abspeicherns mehrerer Bilddaten entsprechend den Vorlagebildern für eine oder mehrere Seiten und des individuellen, seguentiellen Übertragens für jeden Bilddatenwert an Bestimmungsorte auf.
- Die Leseeinheit 12 weist eine Einrichtung zum Transportieren von Dokumenten, ein durch ein CCD oder dergleichen realisiertes Bildaufnahmeelement zum Aufnehmen des Vorlagebilds und anderes auf, und sie liest das zu übertragende Vorlagebild und liefert die Bilddaten in eine Datenkompressionseinrichtung 13. Die Bilddaten von der Leseeinheit 12, die starke Redundanz aufweisen, werden in dieser Datenkompressionseinrichtung 13 einer Datenkompressionsverarbeitung unterzogen und die Bilddaten werden codiert. Die codierten Bilddaten von der Datenkompressionseinrichtung 13 werdenin den Übertragungsinformationsspeicher C eingeschrieben. Die Lese/Schreib-Steuerung der im Übertragungsinformationsspeicher C abgespeicherten Bilddaten wird durch eine Steuerung 19 bewerkstelligt, die z.B. aus einem Mikrocomputer besteht. Außerdem sind hinsichtlich desLese/Schreib-Betriebs für den Übertragungsinformationsspeicher C ein Übertragungsfolgespeicher N, ein Clustersteuerspeicher U und ein Startclustersteuerspeicher F an die Steuerung 19 angeschlossen.
- Die aus dem Übertragungsinformationsspeicher C ausgelesenen Bilddaten werden durch einen Decodierer 14 decodiert und in einem Pufferspeicher 15 zwischengespeichert. Danach erfolgt Datenkompression in einer Datenkompressionseinrichtung 16 abhängig von der für Faksimilekommunikation vorgegebenen Norm, und die Daten werden codiert. Die codierten Bilddaten werden durch eine Übertragungsschaltung 17 mit einer Netzsteuereinheit (NCU) und anderem an eine Telefonleitung 18 übertragen. Die Übertragungseinrichtung besteht aus dem Decodierer 14, dem Pufferspeicher 15, der Datenkompressionseinrichtung 16 und der Übertragungsschaltung 17.
- Fig. 3 ist eine Zeichnung, die die Struktur des Übertragungsinformationsspeichers C zeigt. Der Übertragungsinformationsspeicher C weist mehrere Speicherbereiche (nachfolgend werden die Speicherbereiche als Cluster bezeichnet) C1 bis Cn auf. Die Bilddaten von der Datenkompressionseinrichtung 13 werden in Einzelinformationen unterteilt und jede derselben wird in den Clustern C1 bis Cn abgespeichert.
- Fig. 4 ist eine Zeichnung, die die Struktur des Clustersteuerspeichers U zeigt. Der Clustersteuerspeicher U besteht aus Speicherbereichen U1 bis Un, die jeweils den Clustern C1 bis Cn im Übertragungsinformationsspeicher C entsprechen. Jeder der Speicherbereiche U1 bis Un speicherteine Kennzeichnung, die angibt, ob zu übertragende ßilddaten in den zugehörigen Clustern C1 bis Cn abgespeichertsind oder nicht.
- Anders gesagt, besteht ein Speicherbereich Ui (i = 1, 2, ..., n) aus z.B. einem Bit, und wenn ein zu übertragender Bilddatenwert im Cluster Ci dieses Speicherbereichs Ui abgespeichert ist, ist "1" eingespeichert, undwenn kein zu übertragender Bilddatenwert abgespeichert ist, oder wenn ein Bilddatenwert von der Datenkompressionseinrichtung 13 in diesem Cluster Ci eingespeichert werden kann, ist "0" eingespeichert.
- Fig. 5 ist eine Zeichnung, die die Struktur des Startclusterspeichers F zeigt. Der Startclusterspeicher F besteht aus mehreren Speicherbereichen F1 bis Fk. Jeder der Speicherbereiche F1 bis Fk entspricht jeweils einem Bestimmungsort, wenn die Bilddaten an mehrere Bestimmungsorte übertragen werden. Ein Speicherbereich Fm (m = 1, 2, ..., k) speichert die Clusternummer j0 des Clusters Cj0 (j0 = l, 2, ..., n), in dem der erste an den entsprechenden Zielort zu übertragende Bilddatenwert abgespeichert ist.
- Fig. 6 ist eine Zeichnung, die die Struktur des Übertragungsfolgespeichers N zeigt. Der Übertragungsfolgespeicher N besteht aus Speicherbereichen N1 bis Nn, die jeweils den Clustern C1 bis Cn des Übertragungsinformationsspeichers C entsprechen. Jeder Speicherbereich Ni (i = 1, 2, ..., n) besteht aus zwei Unterbereichen Nia und Nib.
- Im Speicherbereich Nia ist Kontrollinformation abgespeichert; z.B. ist "1" abgespeichert, wenn der letzte an den Bestimmungsort zu übertragende Bilddatenwert im Cluster Ci entsprechend dem Speicherbereich Ni abgespeichert ist. Wenn der letzte an den Bestimmungsort zu übertragende Bilddatenwert nicht im Cluster Ci abgespeichert ist, ist z.B. "0" eingespeichert.
- Der Speicherbereich Nib speichert die Clusternummer des Clusters, der den Bilddatenwert speichert, der nach dem Bilddatenwert aus dem Cluster Ci zu übertragen ist.
- Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das den Betrieb des Einschreibens in den Übertragungsinformationsspeicher C in einem solchen Faksimilegerät 11 erläutert. Gemäß Fig. 7 werden die Bilddaten von der Datenkompressionseinrichtung 13 in vorgegebene Datenlänge unterteilt und an den Übertragungsinformationsspeicher C gegeben. Dabei wird, in einem Schritt s1, nach einem Cluster gesucht, das einen Bilddatenwert einspeichern kann. D.h., daß im Clustersteuerspeicher U nach einem Speicherbereich Uj gesucht wird, für den "0" eingespeichert ist. Danach wird, in einem Schritt s2 die Clusternummer j, die dem Speicherbereich Uj entspricht, z.B. im Speicherbereich Fk des Startclusterspeichers F als Anfangsclusternummer j0 abgespeichert.
- In einem Schritt s3 wird der im Speicherbereich Uj des Clustersteuerspeichers U abgespeicherte Datenwert auf "l" aktualisiert. Danach wird, in einem Schritt s4, ein Bilddatenwert für den Bereich eines Clusters aus der Datenkompressionseinrichtung 13 im Cluster Cj abgespeichert.
- In einem Schritt s5 wird beurteilt, ob der Speicherbetrieb für die an einen Bestimmungsort zu übertragenden Bilddaten beendet ist oder nicht. Falls er nicht beendet ist, wird zu einem Schritt s6 übergegangen, nachdem "0" im Speicherbereich Nja, der der Speichernummer j des Übertragungsfolgespeichers N entspricht, abgespeichert wurde, und es wird erneut im Clusterspeicher U nach dem Speicherbereich Ujl gesucht, in dem "0" abgespeichert ist. Im Ergebnis wird die Clusternummer J auf die Clusternummer J1 aktualisiert, die z.B. dem gesuchten Speicherbereich Uj1 entspricht, und sie wird im Speicherbereich Njb des Übertragungsfolgespeichers N abgespeichert. Dann wird, zurückkehrend zum Schritt s3, derselbe Betrieb für die neue Cluster j ausgeführt.
- In einem Schritt s5 wird, wenn der Speichervorgang für die Bilddaten für einen Bestimmungsort beendet ist, zu einem Schritt s7 weitergegangen und "1" wird im Speicherbereich Nja des Übertragungsfolgespeichers N entsprechend der Clusternummer j am Ende des Speichervorgangs abgespeichert. Auf diese Weise wird der Speichervorgang von Bilddaten an einen Bestimmungsort beendet.
- Solcher Einspeicherungsbetrieb wird mehrfach wiederholt, wenn verschiedene Vorlagebilder an mehrere Bestimmungsorte zu übertragen sind. Abschließend sind die Bilddaten für jeden Bestimmungsort im Übertragungsinformationsspeicher C abgespeichert.
- Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Übertragungsbetriebs für die beim vorstehend genannten Betrieb abgespeicherten Bilddaten. In einem Schritt t1 wird, gemäß dem oben angegebenen Betrieb, die Anfangsclusternummer j0, die z.B. im Speicherbereich Fk des Startclusterspeichers F abgespeichert ist, als Clusternummer j ausgelesen. Dann wird, in einem Schritt t2, der Bilddatenwert aus dem Cluster Cj mit der Clusternummer j an den Decodierer 14 geliefert und der oben genannte Übertragungsbetrieb wird ausgeführt. In einem Schritt t3 wird beurteilt, ob die Übertragung der Bilddaten an den Bestimmungsort beendet ist oder nicht. D.h., daß dann, wenn der im Speicherbereich Naj des Übertragungsfolgespeichers N abgespeicherte Datenwert "0" ist, erkannt wird, daß der Reihe nach zu übertragende Bilddaten vorhanden sind, und der Ablauf geht zu einem Schritt t4 weiter.
- Im Schritt t4 wird auf die im Speicherbereich Njb abgespeicherte Clusternummer Bezug genommen und die Clusternummer j wird auf diese Clusternummer, auf die Bezug genommen wurde, aktualisiert. Dann wird nach Rückkehr zum Schritt t2 derselbe Vorgang für die neue Clusternummer j ausgeführt.
- Wenn im Schritt t3 erkannt wird, daß die Übertragung von Bilddaten an einen Bestimmungsort in diesem Faksimilegerät 11 abgeschlossen ist, wird der Lesebetrieb der Bilddaten aus dem Übertragungsinformationsspeicher C für den Bestimmungsort abgeschlossen. Anders gesagt, wird dann, wenn der im Speicherbereich Nja abgespeicherte Datenwert "1" ist, der Übertragungsbetrieb der Bilddaten an diesen Bestimmungsort abgeschlossen.
- Nachdem die Bilddaten an einen Bestimmungsort aus dem Übertragungsinformationsspeicher C ausgelesen sind, müssen diese Bilddaten aus dem Übertragungsinformationsspeicher C gelöscht werden.
- Fig. 9 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern eines solchen Löschvorgangs.
- Gemäß Fig. 9 wird die Anfangsclusternummer j0 für die aus dem Übertragungsinformationsspeicher C für die Übertragung an einen Bestimmungsort ausgelesenen Bilddaten im Speicherbereich Fk des Startclusterspeichers F abgespeichert, der dem Bestimmungsort entspricht. Danach wird, in einem Schritt e1, nach dem Übertragen von Bilddaten, die Clusternummer j0 des Speicherbereichs Fk als Clusternummer j des Clusters zum Abspeichern der zu löschenden Bilddaten ausgelesen. Danach wird, in einem Schritt e2, der Datenwert "0" in den Speicherbereich Uj im Clustersteuerspeicher U eingeschrieben.
- In einem Schritt e3 wird beurteilt, ob der Endcluster gelöscht ist oder nicht. D.h., daß dann, wenn "0" im Speicherbereich Nja abgespeichert ist, erkannt wird, daß der Endcluster nicht gelöscht ist, und der Ablauf geht zu einem Schritt e4 weiter. Im Schritt e4 wird die im Speicherbereich Njb abgespeicherte Clusternummer ausgelesen. Im Ergebnis wird die Clusternummer j auf die ausgelesene Clusternummer aktualisiert. Dann wird zum Schritt e2 zurückgekehrt und derselbe Vorgang wird für die neue Clusternummer j wiederholt.
- Wenn sich im Schritt e3 ergibt, daß der im Speicherbereich Nja abgespeicherte Datenwert "1" ist, wird erkannt, daß der Endcluster gelöscht ist, und der Löschbetrieb für die Bilddaten im Übertragungsinformationsspeicher C wird beendet. Danach wird der Übertragungsbetrieb z.B. an einen anderen Bestimmungsort gestartet.
- So werden bei diesem Ausführungsbeispiel das Lesen und Übertragen von Bilddaten vom Übertragungsinformationsspeicher C aus gemäß der im Übertragungsfolgespeicher N abgespeicherten Folge, in dem die Übertragungsfolge vorab eingespeichert wird, ausgeführt. Wenn die übertragenen Bilddaten gelöscht werden, reicht es aus, nur den Datenwert im Speicherbereich des Clustersteuerspeichers U zu ändern, der dem zu löschenden Cluster entspricht. Daher ist es nicht erforderlich, eine große Menge von im Übertragungsinformationsspeicher C abgespeicherten Bilddaten zu verschieben, und die Übertragungszeit kann merklich verkürzt werden.
- Diese Ausführungsform betrifft ein Beispiel, bei dem die Übertragungsvorrichtung für in einem Speicher abgespeicherte Information für ein Faksimilegerät realisiert ist, jedoch kann die Erfindung auch bei der Übertragung abgespeicherter Information einer Festplatte, einer Diskette oder von Direktzugriffsspeichern (RAMs) bei einem Gerät wie einem PC angewandt werden, solange das Gerät die zu übertragende Information in einem Speicher abspeichert. Indessen sind beim vorstehenden Ausführungsbeispiel der Übertragungsfolgespeicher N und der Clustersteuerspeicher U getrennt vorhanden, jedoch ist es auch möglich, den Datenwert, der anzeigt, ob ein zu übertragender Bilddatenwert in einem Cluster Cj abgespeichert ist oder nicht, d.h. den Datenwert des Speicherbereichs Uj, in jedem Speicherbereich Nj des Übertragungsfolgespeichers N abzuspeichern.
- Die Erfindung kann auf andere spezielle Formen verkörpert werden, ohne vom Grundgedanken oder wesentlichen Eigenschaften desselben abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsbeispiele sind daher in jeder Hinsicht als veranschaulichend und nicht als beschränkend anzusehen, wobei der Schutzbereich der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche statt durch die vorstehende Beschreibung gekennzeichnet ist und alle Änderungen, die in den Bedeutungsbereich und den Äquivalenzbereich der Ansprüche fallen, sollen daher von diesen Bereichen umfaßt sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung (1) zum Übertragen von Information an
mehrere Bestimmungsorte, mit:
- einer Übertragungsinformation-Erzeugungseinrichtung (12,
13) zum Erzeugen mehrerer seguentiell zu übertragender
Einzelinformationen;
- einem ersten Speicher (C) mit mehreren Speicherbereichen
(Cluster C1 - Cn) vorgegebener Speicherkapazität, der auf
ein Ausgangssignal der
Übertragungsinformation-Erzeugungseinrichtung (12, 13) anspricht, um in jedem Speicherbereich
(C1 - Cn) die zu übertragenden Einzelinformationen getrennt
abzuspeichern;
- einer Speichereinrichtung (F, N) zum Abspeichern einer
Übertragungsfolge entsprechend für jeden Speicherbereich
(C1 - Cn) des ersten Speichers (C), und
- einer Übertragungseinrichtung (14, - 18), die auf ein
Ausgangssignal des ersten Speichers (C), um die Information zu
übertragen;
dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (F, N)
folgendes aufweist:
- einen zweiten Speicher (F) mit mehreren Speicherbereichen
(F1 - Fk), die jeweils einem Bestimmungsort entsprechen, um
in einem jeweiligen Speicherbereich (F1 - Fk) eine
Startadresse (Cj0) abzuspeichern, die denjenigen der
Speicherbereiche (C1 - Cn) des ersten Speichers (C) bezeichnet, der
die Einzelinformation abspeichert, die als erste an den
entsprechenden Bestimmungsort zu übertragen ist; und
- einen dritten Speicher (N) mit mehreren Speicherbereichen
(N1 - Nn), die jeweils den Speicherbereichen (C1 - Cn) des
ersten Speichers (10) entsprechen, wobei der dritte Speicher
(N) so ausgebildet ist, daß er Kennzeichnungsinformation
speichert, die angibt, ob die letzte an einen Bestimmungsort
zu übertragende Einzelinformation im zugehörigen
Speicherbereich (C1 - Cn) des ersten Speichers (C) abgespeichert ist
oder nicht, und daß er Adreßinformation speichert, die den
Speicherbereich (C1 - Cn) des ersten Speichers (C)
spezifiziert, der die nächste Einzelinformation speichert, die
anschließend in der Reihenfolge der Informationsübertragung zu
übertragen ist; und daß
- eine Steuerungseinrichtung (19) vorhanden ist, um im
ersten Speicher (C) abgespeicherte Einzelinformationen an die
Übertragungseinrichtung (14, 18) gemäß der im zweiten und
dritten Speicher (F, N) abgespeicherten Übertragungsfolge
auszugeben, wobei die Steuerungseinrichtung (19) die
Startadresse für jeden Bestimmungsort aus dem zweiten Speicher
(F) ausliest, um die als erste an den entsprechenden
Bestimmungsort zu übertragende Einzelinformation an die
Übertragungseinrichtung (14 - 18) zu liefern und um die
Übertragungsfolge und das Beenden der Übertragungsfolge für die im
ersten Speicher (C) abgespeicherten Einzelinformationen zu
steuern.
2. Übertragungsvorrichtung (11) nach Anspruch 1, ferner
mit:
- einem vierten Speicher (U) mit Speicherbereichen (U1 -
Un), die jeweils jedem Speicherbereich (C1 - Cn) des ersten
Speichers (C) entsprechen, um eine Kennzeichnung dahingehend
abzuspeichern, ob jeder Speicherbereich (C1 - Cn) des ersten
Speichers (C) zu übertragende Information speichert oder
nicht; und
- wobei die Steuerungseinrichtung (19) auf ein
Ausgangssignal der Übertragungsinformation-Erzeugungseinrichtung (12,
13) hin
-- den vierten Speicher (U) durchsucht, um eine Angabe für
die Verfügbarkeit jedes der Speicherbereiche (C1 - Cn) des
ersten Speichers (C) zu erhalten;
-- in den Speicherbereichen (U1 - Un) des vierten Speichers
(U) eine jeweilige Angabe für die Verfügbarkeit für jeden
Speicherbereich (C1 - Cn) des ersten Speichers (C), der eine
zu übertragende Einzelinformation eingespeichert hat,
einspeichert;
-- die genannte Startadresse (Cj0) im Speicherbereich(F1 -
Fk) des zweiten Speichers einspeichert und
-- im Speicherbereich (N1 - Nn) des dritten Speichers (N)
die Kennzeichnungsinformation und die
Adreßinformationeinspeichert.
3. Übertragungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, bei der die Steuerungseinrichtung (19) den
abgespeicherten Hinweis betreffend die Verfügbarkeit nach der
Übertragung in jedem Speicherbereich (U1 - Un) des vierten
Speichers (U) löscht.
4. Übertragungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorstehenden Ansprüche, bei der die
Übertragungsinformation-Erzeugungseinrichtung (12, 13) Bildaufnahmeelemente
aufweist.
5. Übertragungsvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, bei der die Übertragungseinrichtung (14, 18) die
Information an das Medium einer Telefonleitung (18)
überträgt.
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