DE68920002T2 - Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel. - Google Patents

Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel.

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel mit mehreren parallel zueinander angeordneten Abrasterelektroden, mehreren parallel zueinander angeordneten Signalelektroden, die die mehreren Abrasterelektroden kreuzen, und mit einem ferroelektrischen Flüssigkristall, der dicht zwischen jede der Abrasterelektroden und jede der Signalelektroden eingeschlossen ist.
  • Beschreibung des hintergrundbildenden Standes der Technik
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsdarstellung durch eine herkömmliche Anzeigetafel mit einfacher Matrix, die einen ferroelektrischen Flüssigkristall einschließt. Gemäß Fig. 6 sind zwei Ablenkplatten 1 an der Ober- und Unterseite vorhanden, die in Form gekreuzter Nicols angeordnet sind. Auf der Ablenkplatte 1 ist ein Glas 2 vorhanden, auf dem die Abrasterelektroden 3 oder die Signalelektroden 4 ausgebildet sind. Auf den Abrasterelektroden 3 und den Signalelektroden 4 ist ein Isolierfilm 5 ausgebildet, um den ferroelektrischen Flüssigkristall 8 zu schützen. Ein Ausrichtfilm 6 ist auf dem Isolierfilm 5 vorhanden, der einem Prozeß wie einem Reibvorgang unterzogen wird, um die Moleküle des ferroelektrischen Flüssigkristalls 8 auszurichten. Ein Abdichtteil 7 ist vorhanden, um zu verhindern, daß der ferroelektrische Flüssigkristall in der Zelle nach außen leckt.
  • Fig. 7 zeigt die Struktur der Elektroden in der in Fig. 6 dargestellten Anzeigetafel mit einfacher Matrix, die einen ferroelektrischen Flüssigkristall dicht einschließt. Das in Fig. 7 dargestellte Beispiel ist eine Anzeigetafel mit einfacher Matrix mit vier Abrasterelektroden 3 und vier Signalelektroden 4, die als 4 x 4 Anzeigetafel mit einfacher Matrix bezeichnet wird (die erste Zahl kennzeichnet die Anzahl der Abrasterelektroden 3 und die letzte Zahl kennzeichnet die Anzahl der Signalelektroden 4). Die Abrasterelektroden 3 sind mit L&sub1;, L&sub2;, L&sub3; bzw. L&sub4; von oben her markiert, und die Signalelektroden sind von links her mit S&sub1;, S&sub2;, S&sub3; bzw. S&sub4; markiert. Die Schnittstelle zwischen einer Abrasterelektrode Li und einer Signalelektrode Sj ist als Pixel Aij bezeichnet (i und j sind positive ganze Zahlen).
  • Fig. 8 zeigt eine 16 x 16 Anzeigetafel mit einfacher Matrix, die das Zeichen " " zeigt. Fig. 9 ist ein Diagramm zu Spannungssignalverläufen, wie sie an die Abrasterelektroden angelegt werden, wenn die Anzeigetafel von Fig. 9 angesteuert wird. Fig. 10 ist ein Diagramm von Spannungssignalverläufen, die an die Signalelektroden 4 angelegt werden, um die in Fig. 8 dargestellte Anzeigetafel anzusteuern. Die Fig. 11A und 11B sind Diagramme von Spannungssignalverläufen, wie sie an die Pixel angelegt werden, wenn die in Fig. 8 dargestellte Anzeigetafel angesteuert wird.
  • Der Betrieb zum Ansteuern der in Fig. 8 dargestellten Anzeigetafel gemäß einem herkömmlichen Ansteuerverfahren wird im folgenden beschrieben. Die in Fig. 9 dargestellte Spannung wird durch einen Abrastertreiber 10 an die Abrasterelektroden Li gelegt, und die in Fig. 10 dargestellte Spannung wird durch einen Signaltreiber 9 an die Signalelektroden Sj gelegt. Dann werden die Spannungen, wie sie in den Fig. 11A und 11B angelegt sind, an die Pixel Aij angelegt, so daß das Pixel Aij in hellen oder dunklen Speicherzustand versetzt wird, um dadurch das Zeichen " " darzustellen.
  • Ein ferroelektrischer Flüssigkristall verfügt über zwei Speicherzustände, von denen der eine als dunkler Speicherzustand bezeichnet wird, während der andere als heller Speicherzustand bezeichnet wird. Im folgenden können der helle Speicherzustand und der dunkle Speicherzustand gegeneinander vertauscht werden.
  • Genauer gesagt, wird, was die Abrasterelektroden Li betrifft, in der Zeitspanne -t&sub0; bis 0 die Spannung C (die Spannung V&sub0; und dann die Spannung -V&sub0;) an die Abrasterelektroden L&sub1; bis L&sub4; angelegt, wie in Fig. 9 (a) bis (d) dargestellt, während die Spannung G (Spannung -2V&sub0;/3 und dann die Spannung 2V&sub0;/3) an die Abrasterelektroden L&sub5; bis L&sub9; angelegt wird, wie in den Fig. 9 (e) bis (h) dargestellt. In der Zeitspanne 0 bis t&sub0; wird die Spannung A (Spannung -V&sub0; und dann die Spannung V&sub0;) an die Abrasterelektrode L&sub1; angelegt, und die Spannung B (Spannung 2V&sub0;/3 und dann die Spannung -2V&sub0;/3) wird an die restlichen Abrasterelektroden angelegt.
  • In der Zeit t&sub0; bis 2t&sub0; wird die Spannung A an die Abrasterelektrode L&sub2; angelegt, und die Spannung B wird an die restlichen Abrasterelektroden angelegt. In der Zeitspanne 2t&sub0; bis 3t&sub0; wird die Spannung A an die Abrasterelektrode L&sub3; angelegt, und die Spannung B wird an die restlichen Abrasterelektroden angelegt. In der Zeitspanne 3t&sub0; bis 4t&sub0; wird die Spannung A an die Abrasterelektrode L&sub4; angelegt, und die Spannung B wird an die restlichen Abrasterelektroden angelegt. Dann wird in der Zeit 4t&sub0; bis 5t&sub0; die Spannung C and die Abrasterelektroden L&sub5; bis L&sub8; angelegt, und die Spannung G wird an die Abrasterelektroden L&sub9; und L&sub1; bis L&sub4; angelegt
  • Danach wird ein ähnlicher Vorgang wiederholt.
  • Was die Signalelektroden S- betrifft, wird während der Zeitspanne -t&sub0; bis 0 die Spannung F (Spannung -V&sub0; und dann die Spannung V&sub0;) an alle Signalelektroden Sj angelegt, wie in Fig. 10 dargestellt. In der Zeitspanne 0 bis 4t&sub0; wird die Spannung D (Spannung V&sub0; und dann die Spannung -V&sub0;) oder die Spannung E (Spannung V&sub0;/3 und dann die Spannung -V&sub0;/3) an jede der Signalelektroden Sj angelegt. In der Zeitspanne 4t&sub0; bis 5t&sub0; wird die Spannung F an alle Signalelektroden Sj and gelegt. Danach wird derselbe Vorgang wiederholt.
  • Durch Anlegen der Spannungen an die Abrasterelektroden L&sub1; bis L&sub4; sowie L&sub5; bis L&sub9; und an die Signalelektroden S- auf die oben beschriebene Weise werden Spannungen, wie sie in den Fig. 11A und 11B dargestellt sind, an die Pixel Aij angelegt. Genauer gesagt, entspricht die an ein Pixel angelegte Spannung der an die Abrasterelektrode Li angelegten Spannung vermindert um die an die Signalelektrode Sj angelegte Spannung. Z. B. wird die in Fig. 11A (a) dargestellte Spannung an das Pixel A&sub2;&sub2; angelegt. D. h., daß in der Zeitspanne -t&sub0; bis 0 die Spannung CF an die Pixel A1j bis A4j ein schließlich des Pixels A&sub2;&sub2; angelegt wird. Durch diese Spann nung CF werden die Spannungen 2V&sub0; und dann -2V&sub0; an die Pixel einschließlich des Pixels A&sub2;&sub2; angelegt, die in den dunklen Speicherzustand versetzt werden.
  • Der dicht in diese Anzeigetafel eingeschlossene ferroelekrische Flüssigkristall hat die Eigenschaft, daß er in den dunklen Speicherzustand versetzt wird, wenn die Spannung -2V&sub0; für t&sub0;/2 angelegt wird. Wenn in der Zeitspanne t&sub0; bin 2t&sub0; die Spannung A der Abrasterelektrode L&sub2; zugeführt wird und die Spannung E an die Signalelektrode S&sub2; angelegt wird, wird die Spannung AE an das pixel A&sub2;&sub2; angelegt, wodurch dem dunkle Speicherzustand aufrechterhalten wird. Der dicht in diese Anzeigetafel eingeschlossene ferroelektrische Flüssigkristall hat die Eigenschaft, daß er selbst dann nicht in den hellen Speicherzustand versetzt wird, wenn die Spannung 4V&sub0;/3 für t&sub0;/2 angelegt wird. Die in Fig. 11A (d) dargestellte Spannung wird an das Pixel A2c angelegt. D. h., daß in der Zeit -t&sub0; bis 0 die Spannung CF an die Pixel A1j bis A4j einschließlich des Pixels A2c angelegt wird. Durch die Spannung CF werden die Spannung 2V&sub0; und dann -2V&sub0; an die Pixel einschließlich des Pixels A2c angelegt, so daß diese Pixel in den dunklen Speicherzustand versetzt werden. Wenn von t&sub0; bis 2t&sub0; die Spannung A an die Abrasterelektrode L&sub2; angelegt wird und die Spannung D an die Signalelektrode Sc angelegt wird, wird die Spannung AD angelegt, so daß der helle Speicherzustand realisiert wird. Der in diese Anzeigetafel eingefüllte ferroelektrische Flüssigkristall hat die Eigenschaft, daß er in den hellen Speicherzustand versetzt wird, wenn die Spannung 2V&sub0; für t&sub0;/2 angelegt wird.
  • Die auf diese Weise überschriebenen Pixel A&sub2;&sub2; und A2c werden im hellen oder dunklen Speicherzustand gehalten, bis die Spannung CF das nächste Mal angelegt wird, wie in den Fig. 11A (a) und (d) dargestellt.
  • Da das in Fig. 8 dargestellte Beispiel eine 16 x 16 Anzeigetafel mit einfacher Matrix ist, werden die Löschspannung C und die Nichtauswahlspannung G an einen Satz Abrasterelektroden 3 angelegt, wobei jeder Satz vier Abrasterelektroden 3 enthält. Allgemein gesagt, werden die Löschspannung C und die Nichtauswahlspannung G an einen Satz Abrasterelektroden 3 angelegt, wobei jeder Satz 2 bis 16 Elektroden enthält Wenn die minimale zeitliche Breite für die Anzeigetafel, wie zum Überschreiben des Speicherzustands eines ferroelektrischen Flüssigkristalls durch eine bestimmte angelegte Spannung erforderlich, durch tm (sec) repräsentiert wird, ist die Zeit Ta, die zum Überschreiben aller Pixel in einer M x N Anzeigetafel mit einfacher Matrix erforderlich ist, die folgende, wenn die Löschspannung C und die Nichtauswahlspannung G an einen Satz Abrasterelektroden 3 mit 16 Elektroden angelegt werden.
  • Bei einer minimalen ganzen Zahl K, die der Bedingung
  • K ≥ M 16 (1)
  • genügt, wird die Zeit Ta
  • Ta = (M + K) x 2 tm (sec) (2)
  • Wenn angenommen wird, daß M ein Mehrfaches von 16 ist, ergibt sich:
  • Ta = (17M 16) x 2tm (sec) (3)
  • Demgemäß beträgt die Abrasterzeit für eine Abrasterelektrode, wie sie erhalten wird, wenn der obige Wert durch die Anzahl der Abrasterelektroden m geteilt wird, ungefähr 2,1 x tm (sec).
  • Fig. 12 ist ein Blockdiagramm für die Anzeige des Ausgangssignals bei einem herkömmlichen PC. Fig. 13 ist ein Diagramm von Signalverläufen, das das Ausgangssignal des PCs und das Eingangssignal des in Fig. 12 dargestellten Signaltreibers zeigt.
  • Unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Ansteuerverfahrens kann die Abrasterzeit pro Abrasterelektrode ziemlich dicht bei 2tm (sec) liegen. Jedoch muß eine Zeitpunkt-Umsetzschaltung 12 zwischen dein PC 11 und der in Fig. 12 dargestellten Steuerschaltung 13 vorhanden sein. Der Grund dafür liegt darin, daß, obwohl das Ausgangssignal des PCs 11 hinsichtlich des Signals für die Abrasterelektroden L&sub1;, L&sub2;, L&sub3;, L&sub4;, L&sub5;, L&sub6; usw. kontinuierlich ist, wie in Fig. 13 (a) dargestellt, das tatsächliche Signal, das an den Signaltreiber 9 anzulegen ist, ein Signal enthalten muß, das den Zeitpunkt des Anlegens der Spannung F an die Signalelektrode
  • Sj entspricht, wie in Fig. 13 (b) dargestellt. Daher muß die zeitliche Steuerung der Ausgangssignale aus dem PC 11 umgesetzt werden, so daß sie an den Signaltreiber 9 angelegt werden können.
  • Siehe auch GB-A-2 175 725.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein relativ einfaches Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel zu schaffen, das keine Zeitpunkt Umsetzschaltung benötigt.
  • Kurz gesagt, weist die Flüssigkristallanzeigetafel bei der Erfindung mehrere parallel zueinander angeordnete Abrasterelektroden, parallel zueinander angeordnete Signalelektroden, die die mehreren Abrasterelektroden schneiden, und einen ferroelektrischen Flüssigkristall auf, der dicht zwischen die mehreren Abrasterelektroden und die mehreren Signalelektroden eingeschlossen ist. Eine Kompensationsspannung G wird angelegt, gefolgt von einer anschließenden Löschspannung H an die Abrasterelektrode Li (i ist eine positive ganze Zahl), die aus den mehreren Abrasterelektroden einem anzuzeigenden Pixel entspricht, und anschließend wird eine Auswahlspannung A an diese angelegt, eine hell-Spannung D wird an die dem anzuzeigenden Pixel entsprechende Signalelektrode angelegt, so daß das entsprechende Pixel eingeschaltet wird.
  • Daher kann gemäß der Erfindung die Abrasterzeit t&sub0; pro Abrasterelektrode auf das Doppelte der Impulsbreite tm festgelegt werden, wie zum Überschreiben des Speicherzustands des ferroelektrischen Flüssigkristalls erforderlich, ohne die Zeitpunkt-Umsetzschaltung wie beim Stand der Technik bereitzustellen.
  • Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Kompensationsspannung G eine Spannung, die für eine vorgegebene Zeitspanne negativ wird, die anschließende Löschspannung H ist eine Spannung, die für eine vorgegebene Zeitspanne positiv wird, die Auswahlspannung A ist, in der vorderen Hälfte der vorgegebenen Zeitspanne, eine negative Spannung, die ungefähr der anschließenden Löschspannung H gleich ist, und in der hinteren Hälfte der Zeitspanne ist sie eine positive Spannung, die ungefähr der Kompensationsspannung G entspricht, die hell-Spannung D ist in der vorderen Hälfte der vorgegebenen Zeitspanne eine positive Spannung, die ungefähr dieselbe wie die Auswahlspannung A in der hinteren Hälfte der Zeitspanne ist, und in der hinteren Hälfte der Zeitspanne ist sie so ausgewählt, daß sie eine negative Spannung ist, die ungefähr der Auswahlspannung A in der vorderen Hälfte der Zeitspanne entspricht.
  • Bei einem bevorzugteren Ausführungsbeispiel wird eine dunkel-Spannung E an die Signalelektrode angelegt, die dem dar zustellenden Pixel entspricht, so daß das entsprechende Pixel in den Auszustand versetzt wird. Die dunkel-Spannung E wird so ausgewählt, daß sie in der vorderen Hälfte der vorgegebenen Zeitspanne eine positive Spannung unter der hell- Spannung D in der vorderen Hälfte der Zeitspanne ist, und in der hinteren Hälfte ist sie so ausgewählt, daß sie eine negative Spannung über der hell-Spannung D ist.
  • Bei einem bevorzugteren Ausführungsbeispiel wird die Nichtauswahlspannung B an die Abrasterelektroden angelegt, die denjenigen pixeln entsprechen, die nicht darzustellen sindso daß diese Pixel in den nicht ausgewählten Zustand versetzt werden. Die Nichtauswahlspannung B wird so daß sie in der vorderen Hälfte der vorgegebenen Zeitspanne eine positive Spannung unter der Auswahlspannung A in der hinteren Hälfte ist und höher ist als die dunkel-Spannung E in der vorderen Hälfte und daß sie in der hinteren Hälfte der Zeitspanne eine negative Spannung über der Auswahlspannung A in der ersten Hälfte ist und niedriger ist als die dunkel-Spannung E in der hinteren Hälfte.
  • Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der Erfindung deutlicher, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen gelesen wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein Diagramm von Spannungssignalverläufen, das das Prinzip der Erfindung veranschaulicht;
  • Fig. 2 ist ein schematisches Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
  • Fig. 3 ist ein Diagramm von Spannungssignalverläufen, wie sie an Abrasterelektroden angelegt werden, um die in Fig. 8 dargestellte Flüssigkristallanzeigetafel anzusteuern;
  • Fig. 4 ist ein Diagramm von Spannungssignalverläufen, wie sie beiin Ansteuern der in Fig. 8 dargestellten Anzeigetafel an Signalelektroden angelegt werden;
  • Fig. 5A und 5B sind Diagramme von Spannungssignalverläufen, die beim Ansteuern der in Fig. 8 dargestellten Flüssigkristallanzeigetafel an Pixel angelegt werden;
  • Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine herkömmliche Anzeigetafel mit einfacher Matrix, die einen ferroelektrischen Flüssigkristall dicht einschließt;
  • Fig. 7 zeigt die Elektrodenstruktur der Anzeigetafel mit einfacher Matrix, die den ferroelektrischen Flüssigkristall dicht einschließt, wie in Fig. 6 dargestellt;
  • Fig. 8 zeigt ein Beispiel einer Anzeige des Zeichens " " auf einer 16 x 16 Anzeigetafel;
  • Fig. 9 ist ein Diagramm von Spannungssignalverläufen, die an die Abrasterelektroden angelegt werden, wenn die in Fig. 8 dargestellte Flüssigkristallanzeigetafel auf herkömmliche Weise angesteuert wird;
  • Fig. 10 ist ein Diagramm von Spannungssignalverläufen, die an die Signalelektroden angelegt werden, wenn die in Fig. 8 dargestellte Flüssigkristallanzeigetafel auf herkömmliche Weise angesteuert wird;
  • Fig. 11A und 11B sind Diagramme von Spannungssignalverläufen, die an die Pixel angelegt werden, wenn die in Fig. 8 dargestellte Anzeigetafel auf herkömmliche Weise angesteuert wird;
  • Fig. 12 ist ein schematisches Blockdiagramm einer herkömmlichen Vorrichtung zum Darstellen von Ausgangssignalen auf einem PC; und
  • Fig. 13 zeigt Ausgangssignale des PCs und Eingangssignale des in Fig. 12 dargestellten Signaltreibers.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Fig. 1 ist ein Diagramm von Signalverläufen, das das Prinzip der Erfindung veranschaulicht. Dieses Prinzip der Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Bevor die Auswahlspannung A an die Abrasterelektrode Li (i ist eine positive ganze Zahl) angelegt wird, wird die Kompensationsspannung G angelegt, gefolgt von der anschließenden Löschspannung H. Genauer gesagt, wird in der Zeit 0 bis t&sub0; eine Auswahlspannung A mit dem in Fig. 1 (1) dargestellten Signalverlauf, d. h. -Va in der vorderen Hälfte einer vorgegebenen Zeitspanne angelegt, während Va in der hinteren Hälfte der Zeitspanne an die Abrasterelektrode Li angelegt wird. Eine Nichtauswahlspannung B mit dem in Fig. 1 (2) dargestellten Signalverlauf, d. h. die Spannung Vb in der vorderen Hälfte der Zeitspanne und die Spannung -Vb in der hinteren Hälfte der Zeitspanne, oder eine Kompensationsspannung G mit dem in Fig. 1 (3) dargestellten Signalverlauf, d. h. Vg in der vorgegebenen Zeitspanne, oder eine anschließende Löschspannung H mit dem in Fig. 1 (4) dargestellten Signalverlauf, d. h. -Vg in der vorgegebenen Zeitspanne, wird an die anderen Abrasterelektroden Lk (k ≠ i) angelegt.
  • Wenn eine hell-Spannung D mit dem in Fig. 1 (5) dargestellten Signalverlauf, d. h. Vd in der vorderen Hälfte der Zeitspanne und -Vd in der hinteren Hälfte der Zeitspanne an die Signalelektrode S- angelegt wird, wird das der Abrasterelektrode Li entsprechende Pixel Aij in den hellen Speicherzustand versetzt. Wenn die dunkel-Spannung E mit dem in Fig. 1 (6) dargestellten Signalverlauf, d. h. Ve in der vorderen Hälfte der Zeitspanne und -Ve in der hinteren Hälfte der Zeitspanne angelegt wird, wird der SPeicherzustand des Pixels Aij, das der Abrasterelektrode Li entspricht, unverändert aufrechterhalten.
  • In der Zeit P x t&sub0; (P = 1, 2, . ..) vor dem Anlegen der Auf wahlspannung A wird die anschließende Löschspannung H an die Abrasterelektrode Li angelegt. Wenn dabei die hell-Spannung D an die Signalelektrode Sj angelegt wird, wird die Spannung -Vg - Vd in der vorderen Hälfte der Zeitspanne angelegt, und die Spannung -Vg + Vd wird in der hinteren Hälfte der Zeitspanne an das Pixel Aij angelegt, wie in Fig. 1 (g) dargestellt. Wenn dabei die in Fig. 1 (6) dargestellte dunkel-Spannung E an die Signalelektrode Sj angelegt wird, wird in der vorderen Hälfte der Zeitspanne die Spannung -Vg - Ve angelegt, und in der hinteren Hälfte der Zeitspanne wird die Spannung -Vg + Ve an das Pixel Aij angelegt, wie in Fig. 1 (h) dargestellt. Daher kann durch Festlegen des Werts der Spannung Vg, daß -Vg + Vd ≤ 0 und -Vg + Ve ≤ 0 gelten, das Pixel Aij im dunklen Speicherzustand gehalten werden, da dies ungefähr dasselbe ist wie das Anlegen der Spannung -Vg für die Zeit P x t&sub0; an das Pixel Aij, unabhängig davon, ob die hell-Spannung D oder die dunkel-Spannung E an die Signalelektrode Sj angelegt wird.
  • Darüber hinaus wird in der Zeit Q x t&sub0; (Q = 1, 2, ...) vor dem Anlegen der anschließenden Löschspannung H an die Abrasterelektrode Li die Kompensationsspannung G angelegt. Wenn dabei die hell-Spannung D an die Signalelektrode Sj angelegt wird, wird die Spannung Vg - Vd an das Pixel Aij angelegt, gefolgt von der Spannung Vg + Vd, wie in Fig. 1 (4) dargestellt.
  • Wenn dabei die dunkel-Spannung E an die Signalelektrode Sj angelegt wird, wird die Spannung Vg - Ve an das Pixel Aij angelegt, gefolgt von der Spannung Vg + Ve, wie in Fig. 1 (f) dargestellt. D. h., daß unabhängig davon, ob die hell-Spannung D oder die dunkel-Spannung E an die Elektrode Sj angelegt wird, eine mittlere Spannung von Vg für die Zeit Q x t&sub0; an das Pixel Aij angelegt wird. Daher hebt sich durch Anlegen der anschließenden Löschspannung H an die Abrasterelektrode Li und durch Anlegen der Kompensationsspannung G an die Signalelektrode Sj das zeitliche Spannungsprodukt Vg x P x t&sub0;, wie an das Pixel Aij angelegt, auf, was ein Ansteuern ohne Rest-Gleichspannungskomponente realisiert.
  • Die Spannung -Va wird in der vorderen Hälfte und die Spannung Va wird in der hinteren Hälfte als Auswahlspannung A angelegt, die Spannung Vb wird in der vorderen Hälfte und die Spannung -Vb wird in der hinteren Hälfte als Nichtauswahlspannung B angelegt, die Spannung Vg wird als Kompensationsspannung G angelegt, und die Spannung -Vg wird als anschließende Löschspannung H angelegt, die Spannung Vd wird in der vorderen Hälfte und die Spannung -Vd wird in der hinteren Hälfte als hell-Spannung D angelegt, und die Spannung Ve wird in der vorderen Hälfte angelegt und die Spannung -Ve wird in der hinteren Hälfte als dunkel-Spannung E angelegt. Jedoch kann dieselbe Wirkung erzielt werden, wenn derselbe Spannungssignalverlauf an das Pixel Aij angelegt wird, selbst wenn eine Spannung Vz oder dergleichen gemeinsam den jeweiligen Spannungen hinzugefügt wird.
  • Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ein PC 11, eine Steuerschaltung 13, ein Signaltreiber 9 und ein Abrastertreiber 10 vorhanden. Die in Fig. 11 dargestellte Zeitpunkt-Umsetzschaltung 12 ist weggelassen.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird die in Fig. 8 dargestellte Anzeigetafel mit einfacher Matrix angesteuert.
  • Fig. 3 ist ein Diagramm für Spannungssignalverläufe, wie sie an die Abrasterelektrode angelegt werden, wenn die in Fig. 8 dargestellte Anzeigetafel angesteuert wird. Fig. 4 ist ein Diagramm von Spannungssignalverläufen, wie an die Signalelektroden angelegt. Die Fig. 5A und 5B sind Diagramme von an die Pixel angelegten Spannungssignalverläufen.
  • Im folgenden wird ein Ansteuerverfahren bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Wie in den Fig. 3 (a) bis (d) dargestellt, wird in der Zeit 0 bis t&sub0; die Auswahlspannung A (Spannung -V&sub0; und dann die Spannung V&sub0;) an die Abrasterelektrode L&sub1; angelegt; die anschließende Löschspannung H (Spannung -V&sub0;) wird an die Abrasterelektrode L&sub2; angelegt; die Kompensationsspannung G (Spannung V&sub0;) wird an die Abrasterelektrode L&sub3; angelegt, und die Nichtauswahlspannung B (Spannung 2V&sub0;/3 und dann die Spannung -2V&sub0;/3) wird an die Abrasterelektroden L&sub4; bis L&sub9; angelegt. Dann wird in der Zeit t&sub0; bis 2t&sub0; die Auswahlspannung A an die Abrasterelek trode L&sub2; angelegt, die anschließende Löschspannung H wird an die Abrasterelektrode L&sub3; angelegt, die Kompensationsspannung G wird an die Abrasterelektrode L&sub4; angelegt, und die Nichtauswahlspannung B wird an die Abrasterelektroden L&sub5; bis L&sub9; und L&sub1; angelegt.
  • Während die Abrasterelektroden L&sub1; bis L&sub9; auf diese Weise durchgerastert werden, wird die dunkel-Spannung E (Spannung V&sub0;/3 und dann die Spannung -V&sub0;/3) oder die hell-Spannung D (Spannung V&sub0; und dann die Spannung -V&sub0;) an die Signalelektrode S- angelegt. Um das in Fig. 8 dargestellte Zeichen " " darzustellen, werden die in Fig. 4 (a) bis (e) gezeigten Spannungen an die Signalelektroden S&sub2;, S&sub6;, Sb, 5c und 5d angelegt.
  • Demgemäß sind die an die Pixel A&sub2;&sub2;, A&sub2;&sub6;, A2b, A2c, A2d, A3b A&sub3;&sub2; und A&sub3;&sub6; angelegten Spannungen diejenigen, wie sie in den Fig. 5A (a) bis (d) und Fig. 5B (e) bis (h) dargestellt sind. Das Pixel A&sub2;&sub2; wird z. B. einmal durch die Differenzspannung zwischen der anschließenden Löschspannung H und der dunkel-Spannung E oder der hell-Spannung D, d. h. durch HD oder HE in den dunklen Speicherzustand versetzt.
  • Der abgedichtet eingeschlossene ferroelektrische Flüssigkristall wird, wie unter Bezugnahme auf den Stand der Teehnik beschrieben, durch die Differenzspannung HD in den dunklen Speicherzustand versetzt. Ungefähr derselbe Effekt ergibt sich durch die Differenzspannung HE. Angesichts der Schwankungen der Eigenschaften von Zellen kann die anschließende Löschspannung H zweimal angelegt werden.
  • Die Auswahlspannung A wird in der Zeit t&sub0; bis 2t&sub0; an die Abrasterelektrode L&sub2; angelegt. Wenn dabei das Pixel A2j in den dunklen Speicherzustand zu versetzen ist, muß die dunkel Spannung E an die Signalelektrode Sj angelegt werden, wie in den Fig. 4 (a) bis (c) dargestellt.
  • Dabei wird die Differenzspannung AE an das Pixel A2j angelegt, wie in den Fig. 5A (a) bis (c) dargestellt. Jedoch ändert sich der Speicherzustand des Pixels A2j nicht, wie beim Stand der Technik gezeigt. Wenn das Pixel A2j in den hellen Speicherzustand zu versetzen ist, muß die hell-Spannung D an die Signalelektrode Sj angelegt werden, wie in Fig. 4 (d) und (e) dargestellt. Dabei wird die Differenzspannung AD an das Pixel A2j angelegt, wie in Fig. 5A (d) und Fig. 5B (e) dargestellt, so daß das Pixel A2j in den hellen Speicherzustand wechselt. In der Praxis wird als ferroelektrischer Flüssigkristall CS - 1014, hergestellt von Chisso Corp., dicht in die Anzeigetafel mit einfacher Matrix eingeschlossen und wie folgt angesteuert:
  • V&sub0; = 16 (V) (4)
  • t&sub0; = 240 (µsec) (5)
  • Wie vorstehend beschrieben, werden bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Kompensationsspannung G und dann die anschließende Löschspannung H an die Abrasterelektrode L&sub1; angelegt, bevor die Auswahlspannung A angelegt wird, so daß die Abrasterzeit t&sub0; (sec) pro Abrasterelektrode auf das Doppelte der zeitlichen Breite tm (sec) des Impulses einge stellt werden kann, der dazu erforderlich ist, den Speicherzustand des ferroelektrischen Flüssigkristalls umzuschreiben, ohne daß die Zeitsteuer-Umsetzschaltung wie beim Stand der Technik vorhanden ist.
  • Obwohl die Erfindung im einzelnen beschrieben und veranschaulicht wurde, ist es deutlich zu beachten, daß dies zur Veranschaulichung und nur als Beispiel dient und daß es in keiner Weise zur Beschränkung erfolgt, da der Schutzbereich der Erfindung nur durch die Bestimmungen der beigefügten Ansprüche begrenzt ist.

Claims (9)

1. Verfahren für die Steuerung einer Flüssigkristallanzeigetafel mit mehreren parallel zueinander angeordneten Abrasterelektroden (Li, i ist eine positive ganze Zahl), mehreren parallel zueinander angeordneten Signalelektroden (Sj, j ist eine positive ganze Zahl), die die mehreren Abrasterelektroden schneiden, und mit einem ferroelektrischen Flüssigkristall (8), der dicht zwischen die mehreren Abrasterelektroden und die mehreren Signalelektroden eingeschlossen ist, mit den folgenden Schritten:
- Anlegen einer Kompensationsspannung (G) gefolgt von einer anschließenden Löschspannung (H) mit anschließendem Anlegen einer Auswahlspannung (A) an eine ausgewählte Abrasterelektrode (Li), die unter den mehreren Abrasterelektroden einem darzustellenden Pixel entspricht; und
- Anlegen einer hell-Spannung (D) an die dem darzustellenden Pixel entsprechende Signalelektrode, wodurch das entsprechende Pixel eingeschaltet wird.
2. Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel nach Anspruch 1, bei dem die anschließende Löschspannung (H) eine Impulsbreite aufweist, die mindestens das Doppelte der Dauer der Impulsbreite der Auswahlspannung (A) ist, so daß durch Anlegen der anschließenden Löschspannung (H) mit derselben Größe, wie sie die-Auswahlspannung (A) aufweist, an die Abrasterelektrode (Li) das entsprechende Pixel gelöscht werden kann, bevor die Auswahlspannung (A) an die Abrasterelektrode (Li) angelegt wird.
3. Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüs sigkristallanzeigetafel nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, bei dem:
- die Kompensationsspannung (G) eine Spannung ist, die für eine vorgegebene Zeitspanne negativ wird;
- die anschließende Löschspannung (H) eine Spannung ist, die für die vorgegebene Zeitspanne positiv wird;
- die Auswahlspannung (A) in der vorderen Hälfte der vorgegebenen Zeitspanne eine negative Spannung ist, die ungefähr der anschließenden Löschspannung (H) entspricht, und sie in der hinteren Hälfte der vorgegebenen Zeitspanne eine positive Spannung ist, die ungefähr der Kompensationsspannung (G) entspricht; und
- die hell-Spannung (D) in der ersten Hälfte der vorgegeben nen Zeitspanne eine positive Spannung ist, die ungefähr der Auswahlspannung (A) in der hinteren Hälfte der Zeitspanne entspricht, und sie in der hinteren Hälfte der Zeitspanne eine negative Spannung ist, die ungefähr der Auswahlspannung (A) in der ersten Hälfte der Zeitspanne entspricht.
4. Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel nach Anspruch 3, das ferner den folgenden Schritt aufweist:
- Anlegen einer dunkel-Spannung (E) an die dem darzustellenden Pixel entsprechende Elektrode, wodurch das entsprechende Pixel ausgeschaltet wird.
5. Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel nach Anspruch 4, bei dem:
- die dunkel-Spannung (E) in der vorderen Hälfte der vorge gebenen Zeitspanne eine positive Spannung ist, die kleiner als die hell-Spannung (D) in der vorderen Hälfte der Zeitspanne ist, und sie in der hinteren Hälfte der Zeitspanne eine negative Spannung ist, die höher als die hell-Spannung (D) in der hinteren Hälfte der Zeitspanne ist.
6. Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel nach Anspruch 5, ferner mit dem folgenden Schritt:
- Anlegen einer Nichtauswahlspannung (B) an die anderen Abrasterelektroden außer der ausgewählten Abrasterelektrode.
7. Verfahren zur Steuerung einer ferroelektrischen Flüssigkristallanzeigetafel nach Anspruch 6, bei dem:
- die Auswahlspannung (B) in der ersten Hälfte der vorgegebenen Zeitspanne eine positive Spannung ist, die niedriger als die Auswahlspannung (A) in der hinteren Hälfte der Zeitspanne ist, und die höher als die dunkel-Spannung (E) in der vorderen Hälfte der Zeitspanne ist und sie in der hinteren Hälfte der Zeitspanne eine negative Spannung ist, die höher als die Auswahlspannung (A) in der ersten Hälfte der Zeit spanne ist und die niedriger als die dunkel-Spannung (E) in der hinteren Hälfte der Zeitspanne ist.
8. Steuerschaltung für eine Flüssigkristall-Matrixanzeige, bei der einer Löschspannung (H), die an eine Abrasterelektrode vor deren Auswahl durch eine Auswahlspannung (A) angelegt wird, eine Kompensationsspannung (G) vorangeht, die an diese Abrasterelektrode angelegt wird.
9. Steuerschaltung zur Steuerung einer Flüssigkristallanzeigetafel durch ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7.
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