DE68919523T2 - Maschine zum Kleben und Falten von blattförmigen Materialien. - Google Patents

Maschine zum Kleben und Falten von blattförmigen Materialien.

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DE68919523T2
DE68919523T2 DE68919523T DE68919523T DE68919523T2 DE 68919523 T2 DE68919523 T2 DE 68919523T2 DE 68919523 T DE68919523 T DE 68919523T DE 68919523 T DE68919523 T DE 68919523T DE 68919523 T2 DE68919523 T2 DE 68919523T2
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rotation
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Falten und Kleben blattartiger Materialien. Insbesondere betrifft die Erfindung eine automatische Maschine bzw. einen Automaten zum Falten der Kanten von Werkstücken aus Leder, Kunststoffen, Gewebe- bzw. Textilerzeugnissen und dergleichen, und insbesondere der Außenkanten von Schuhschäften.
  • Verschiedene Arten von Maschinen zum Falten und Kleben der Kanten von Schuhschäften sind bekannt, die manuell kontrolliert bzw. gesteuert sind und eine teilweise automatische Kontrolle bzw. Steuerung bzw. Regelung aufweisen.
  • Von einem allgemeinen Gesichtspunkt ausgehend umfaßt eine bekannte Maschine zum Falten einen Arbeitstisch, auf dem das peripher zu säumende Werkstück gezwungen wird, zu gleiten, und eine Vorwärtsbewegungswelle, die mit einem Motor verbunden ist, wobei die Geschwindigkeit des Motors normalerweise mittels einer durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson betätigbaren Kupplung einstellbar ist. Die Vorwärtsbewegungswelle betätigt verschiedene Elemente zum Hinund Herbewegen des Werkstücks entsprechend den Vorwärtsbewegungslängen (der sogenannten Vorwärtsbewegungsstrecke), die durch bewegungsbegrenzende Halteelemente mechanisch voreingestellt werden, wobei die Vorwärtsbewegungslängen während der Behandlung mittels eines Elektromagneten oder anders gearteten Stellorgans wechselweise von einem Halteelement beginnend bis hin zu dem gegenüberliegenden geändert werden können. Die Elemente zum Falten eines Abschnitts der peripheren Kante des Werkstücks umfaßt einen Fuß zum Falten, der mit einem feststehenden Widerlager und einem hin- und hergehenden Finger zum Falten der Kante des Werkstücks gegen den Fuß zum Falten zusammenwirkt. Weiterhin sind Druckeinrichtungen vorgesehen, um das gefaltete Werkstück zurückzuhalten und vorwärts zu bewegen. Der Fuß zum Falten ist normalerweise axial hohl und der Klebstoff wird durch diesen auf den zu faltenden Kantenabschnitt zugeführt, wobei der Klebstoff mittels einer angetriebenen Pumpe zugeführt wird, welche in einigen Fällen mechanisch und in anderen Fällen mittels eines Gleichstrommotors oder Schrittmotor-Servomechanismus betätigt wird, und wobei der Klebstoff an dem unteren Ende des Fußes in einer voreingestellten Weise proportional zu dem Rotationsbetrag der Maschine und zu der Länge der Vorwärtsbewegungsstrecke aus- bzw. abgegeben wird. Die Maschine umfaßt weiterhin ein Schneidemesser, das betätigt wird, wenn die zu faltende Kante eine nach innen gerichtete oder konkave Biegung bzw. Krümmung bzw. Kurve aufweist, und den Rand des Werkstücks schneidet, um das Falten der nach innen verlaufenden bzw. gerichteten Biegungen bzw. Krümmungen bzw. Kurven zu erleichtern.
  • Die neuesten Maschinen weisen des weiteren ein System von Photozellen oder lichtempfindlichen Elementen auf, die in dem Arbeitstisch angeordnet sind, um so die Anwesenheit und die Form des Werkstücks zu erkennen bzw. zu erfassen sowie in der Folge durch geeignete Verarbeitungsschaltungen den Anfang und das Ende der Ausgabe des Klebstoffs und die Verminderung der Strecke in den zu faltenden, nach außen verlaufenden Biegungen bzw. Krümmungen bzw. Kurven automatisch zu kontrollieren bzw. zu steuern.Die Voreinstellung der Klebstoffdosierung wird statt dessen durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson kontrolliert bzw. gesteuert. Die gleichen Photozellen können die Betätigung des Schneidemessers veranlassen, das in Kombination mit der Streckenverminderung betätigt werden kann. Die Strecke wird in jedem Fall jedoch immer mechanisch durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson voreingestellt.
  • In Maschinen zum Falten des oben beschriebenen Typs wird der Rotationsbetrag der Maschine normalerweise durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson eingestellt, der bzw. die auf eine Kupplung, welche im allgemeinen in dem Hauptmotor enthalten ist, mittels eines Pedals einwirkt. Daher ist eine besondere Sorgfalt und Verantwortung durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson erforderlich, wenn er bzw. sie die Geschwindigkeit der Maschine an die verschiedenen Formen und Abmessungen der Werkstücke anpassen muß.
  • Wenn der Typ des Werkstücks oder die Form und Qualität des Materials des Werkstücks geändert werden, muß die Maschine eingestellt werden, um sie an die Eigenschaften der neuen Werkstücke anzupassen.
  • Dies zieht in der Praxis eine lästige Arbeit neben bedeutsamen Verlusten an Zeit und damit an Produktivität nach sich, wenn die Einstellungen ziemlich häufig während des Arbeitstages vorgenommen werden müssen.
  • Die manuelle Einstellung der verschiedenen operativen Parameter der Maschine hat weiterhin die Möglichkeit von Fehlern zur Folge, welche die Herstellung von fehlerhaft bearbeiteten Werkstücken verursachen.
  • Das Dokument GB-A-2,141,968 offenbart eine Maschine diesen Typs, wie in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Maschine zum Falten und Kleben der Kanten ebener Werkstücke aus Leder, Kunststoffen, Gewebe- bzw. Textilerzeugnissen und dergleichen, sowie insbesondere Lederteile für Schuhschäfte zur Verfügung zu stellen, die derart ausgestaltet ist, daß im wesentlichen sämtliche ihrer funktionalen Parameter voreingestellt und in einem geeigneten elektronischen Computer gespeichert werden können, damit sie so entsprechend der Eigenschaften der Werkstücke automatisch vorausgewählt werden können, mit deutlichen Vorteilen in bezug auf die Geschwindigkeit der erforderlichen Einstellungen, der Qualität, der Bearbeitungen bzw. Behandlungen und der perfekten Wiederholbarkeit der Einstellungen.
  • Aufgabe der Erfindung besteht nicht zuletzt darin, eine Maschine bereitzustellen, die im Betrieb ausgesprochen zuverlässig und in bezug auf jede Art, Form und Größe der Werkstücke operativ auswählbar ist, um so Führungsfehler aufgrund fehlerhafter Geschwindigkeitseinstellungen zu verhindern und um so auch minimale Aufmerksamkeit durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson zu erfordern.
  • Dieser Zweck und diese sowie andere Aufgaben werden nachfolgend durch die anschließende Beschreibung mittels einer Maschine zum Falten und Kleben blattartiger Materialien, so wie Lederteilen für Schuhschäfte, wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert, erreicht.
  • Die Erfindung wird nachstehend im einzelnen entsprechend einer bevorzugten, jedoch nicht ausschließenden Ausführung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die lediglich ein nichtbeschränkendes Beispiel darstellen, beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht von einigen kinematischen Einzelheiten entsprechend der Erfindung sind, die schematisch an einer bekannten Maschine zum Falten dargestellt sind;
  • Fig. 3 ein Blockdiagramm ist, das ein mögliches Paneel oder einen möglichen Bildschirm bzw. eine mögliche Abdeckung (screen) darstellt, an bzw. auf welchem die verschiedenen Parameter zur Einstellung der Maschine eingestellt und angezeigt werden können;
  • Fig. 4 eine Ansicht eines Bildschirms ist, der auf die Funktionen bezogen ist, welche durch die Photozellen zur Erfassung des Werkstücks ausgeführt sind;
  • Fig. 5, 5a und 5b schematisch die Veränderung der Anzahl-von lichtempfindlichen Zellen darstellt, die durch das Werkstück in dem Fall der nach außen gerichteten Biegung, des geraden Abschnitts und der nach innen gerichteten Biegung abgedeckt sind bzw. freiliegen;
  • Fig. 6 ein schematisches Diagramm des Kontrollteiles der Maschine nach der Erfindung ist; und
  • Fig. 7a bis 7g Diagramme sind, welche die Wirkungsweise der vorliegenden Maschine darstellen.
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren und aus Ableitung von demjenigen, was oben beschrieben worden ist, ist der mechanische Teil der Maschine gemäß der Erfindung im wesentlichen wie eine bekannte Maschine ausgestaltet. Das heißt, daß er einen axial hohlen Fuß 1 zum Falten aufweist, der mit einem feststehenden Widerlager und einem bewegbaren, hin- und hergehenden Finger (nicht gezeigt) mit einer Düse bzw. Öffnung 1a zum Ausgeben von Klebstoff zusammenwirkt, welcher durch den axialen Hohlraum 2 zugeführt wird, in dem Widerstände 300 zum Kontrollieren bzw. Steuern der Temperatur des Klebstoffs an der Ausgabedüse 1a untergebracht sind. Weiterhin weist er einen Arbeitstisch 3 mit Photozellen 8, 8a, 8b, 8c, eine durch einen Riemen 5 mit einem Hauptmotor 6 vom Gleichstromtyp wirkverbundene Hauptwelle 4 mit einer Geschwindigkeit- und Raum-Rückkopplungsschleife auf, wobei der Welle 4 Druckeinrichtungen zum Zurückhalten und Vorwärtsbewegen des Werkstücks zugeordnet sind. Des weiteren ist in dem Kopf 40 der Maschine ein Behälter 201 für den Klebstoff vorgesehen, wobei der Behälter Widerstände 200 zum Kontrollieren bzw. Steuern der Klebstofftemperatur und einen Motor 202 oder eine Pumpe zur Klebstoffausgabe aufweist. Die verbleibenden kinematischen Einrichtungen zum Falten und zur Klebstoffaus- bzw. abgabe sind nicht dargestellt, da sie außerhalb des Schutzbereichs der vorliegenden Erfindung liegen. Des weiteren umfaßt die Maschine nach der Erfindung ein Pedal bzw. einen Fußhebel 410, das bzw. der unter dem Arbeitstisch 3 angeordnet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein schematisch in Fig. 6 dargestellter und in dem in einem Rahmengestell unter dem Arbeitstisch 3 angeordneten Kontrollteil 400 umfaßter Mikroprozessor (elektronischer Mikrocomputer) dieser baulich bekannten Maschine zugeordnet. Der Mikroprozessor ist vom Schaltungsplattentyp oder dergleichen, der eine Vielzahl von Gruppen einzustellender Parameter speichern kann, um sämtliche durch den Typ, die Form und die Abmessungen der Werkstücke erforderlichen Bearbeitungen bzw. Behandlungen durchzuführen.
  • Jede Gruppe von Parametern kann mittels einer speziellen Zahl, eines speziellen Buchstabens oder Symbols angezeigt werden, während sämtliche Veränderungen in den einzustellenden Werten mittels einer Tastatur gespeichert werden können. Die Maschine wird für die beabsichtigte Behandlung durch Lesen bzw. Einlesen einer bzw. eines der Zahlen oder Buchstaben automatisch eingestellt.
  • Insbesondere umfaßt jede Gruppe von Einstellungen die auf die folgenden Einstellungen bezogenen Parameter:
  • a) die allgemeine Temperatur des Klebstoffs und der Klebstoffausgabespitze oder -düse;
  • b) die Voreinstellung der Klebstoffdosierung;
  • c) jede Verzögerung, die zum Starten der Klebstoffaus- bzw. abgabe erwünscht ist;
  • d) die Länge der Vorwärtsbewegungsstrecke an nach außen gerichteten Biegungen des Werkstücks, welches behandelt wird;
  • e) der maximal erlaubte Rotationsbetrag der Maschine während des Faltens der Kanten an den nach außen gerichteten Biegungen;
  • f) die Länge der Strecke der Maschine während der Behandlung gerader Abschnitte des Werkstücks;
  • g) der maximale Rotationsbetrag der Maschine während die geraden Abschnitte des Werkstücks behandelt werden;
  • h) die Länge der Strecke an nach innen gerichteten Biegungen des Werkstücks;
  • i) der maximale Rotationsbetrag der Maschine bei den nach innen gerichteten Biegungen des Werkstücks;
  • l) mögliche, kombinierte Betätigung des Schneidemessers;
  • m) automatische Aus- bzw. Abgabe des Klebstoffs nach Erhalt eines Signals von Photozellen oder Sensorelementen, die dem Arbeitstisch zugeordnet sind;
  • n) manuelle Klebstoffaus- bzw. -abgabe, die in diesem Fall durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson auf herkömmliche Weise durchgeführt wird;
  • o) die Photozellen, welche die Veränderung der Strecke kontrollieren bzw. steuern, forcieren den maximalen Rotationsbetrag an den nach außen gerichteten Biegungen;
  • p) die Photozellen, welche das Schneidemesser betätigen;
  • q) der manuelle Start der Rotation der Maschine mit Rotationsgeschwindigkeit;
  • r) automatischer Start, wenn das zu bearbeitende bzw. zu behandelnde Werkstück eingebracht ist, und Rotation zu der eingestellten Geschwindigkeit;
  • s) Start mit kontinuierlicher Rotation der Maschine bei der voreingestellten Geschwindigkeit.
  • Das obige wird nachfolgend weiter unter Bezugnahme auf die Figuren 7a bis 7g ausgeführt, die erläutern, wie die Maschine nach der Erfindung gestattet, den maximalen Rotationsbetrag in drei verschiedenen Betriebsbedingungen, d.h. in dem Fall gerader, nach innen gebogener und nach außen gebogener Abschnitte, einzustellen, obgleich sie noch dem Operateur bzw. der Bedienungsperson gestattet, die Geschwindigkeit mittels herkömmlichem Pedal einzustellen, wobei in diesem Fall die Geschwindigkeit niemals den eingestellten und gespeicherten Wert überschreiten kann. Gemäß der Erfindung kann weiterhin die Länge der Vorwärtsbewegungsstrecken auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, d.h. ohne eine normale Strecke, die länger ist als gebogene bzw. gekrümmte Strecken, verwenden zu müssen, was in bekannten Maschinen auftritt.
  • Die Veränderung der maximalen vorprogrammierten Geschwindigkeit wird des weiteren durch die lichtempfindlichen Photozellen (oder Sensoren) automatisch kontrolliert bzw. gesteuert.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 5, 5a und 5b sind die lichtempfindlichen Zellen 8, 8a, 8b, 8c etc. an bzw. auf bzw. in dem Arbeitstisch 3 derart angeordnet, um den momentanen Kurvenradius des Werkstücks 9, das behandelt wird, zu erfassen.
  • Wenn die Zellen längs konzentrischer Kreise, wie in den Fig. 5, 5a und 5b, mit deren Mittelpunkten an bzw. auf bzw. in dem Punkt 10 zum Falten bzw. Faltpunkt 10 angeordnet sind, legt das Werkstück 9 so zum Beispiel die Photozellen frei oder bedeckt die Photozellen, wenn es unter dem Fuß durch die Maschine entsprechend den Pfeilen A vorwärtsbewegt und durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson geführt wird. Die Photozellen variieren die Strecke der Maschine durch den Schrittmotor 11 (Fig. 2) und verursachen die Betätigung des Schneidemessers 7 (nahe dem Fuß 1 zum Falten angeordnet) durch einen ähnlichen Schrittmotor 12.
  • Demnach sind die Zellen 8b, 8c von dem Werkstück 9 abgedeckt, wenn das Werkstück eine nach außen gerichtete Biegung bzw. Krümmung bzw. Kurve aufweist, das in den Faltabschnitt bzw. Faltungsabschnitt gelangt, während die übrigen Zellen unbedeckt bleiben bzw. freiliegen, wobei das Abdekken der Zellen 8b, 8c (und mögliche andere) die Strecke verändert. Im Fall der Fig. 5a wird das Werkstück 9 an seiner geraden Form 9b behandelt und deckt eine unterschiedliche Anzahl von Zellen ab, was so annähernd die Strecke und den maximalen Rotationsbetrag einstellt. Ähnlich stellt Fig. 5b ein an seinem nach innen gebogenen Abschnitt 9c zu behandelndes Werkstück 9 dar: die entsprechenden abgedeckten Zellen stellen die Strecke ein und variieren sie über die gesamte Länge der Biegung, wobei möglicherweise der Eingriff des Schneidemessers gleichzeitig mit der Strekkenänderung verursacht wird.
  • Mit anderen Worten werden die erwünschte Änderung der Vorwärtsbewegungsstrecke und die Betätigung des Hauptmotors 6 in Form einer Veränderung der Drehzahl (UpM) der Maschine entsprechend dem Typ und Kurvenradius des Werkstücks mittels der Schrittmotoren (oder anderer Raum- und Zeit-Rückkopplungsschleifenservomotoren) durch Verarbeitung der Information, die in den verschiedenen Fällen durch die Photozellen geliefert wird, erhalten, wie erläutert werden wird.
  • Was die Möglichkeit des Startens der Maschine anbelangt, ist schon gesagt worden, daß die Maschine entweder durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson durch das Pedal bzw. den Fußhebel oder automatisch oder in einem kontinuierlichen Rotationsmodus gestartet werden kann. In der Praxis kann der Operateur bzw. die Bedienungsperson selbst während des manuellen Betriebs die geeignetste Geschwindigkeit entsprechend den Abmessungen und der Form des Werkstücks anwenden, ohne kontinuierliche Einstellungen mit dem Pedal durchführen zu müssen.
  • Die Maschine kann sämtliche am geeignetsten oder zweckmäßigsten erscheinenden Parameter speichern, wobei insbesondere das Einstellen der Parameter zum Beispiel als eine Funktion des Kurvenradius bzw. des Radius der Kurven berechnet werden kann oder anhand von Tabellen voreingestellter und gespeicherter Werte erfolgt.
  • Die Fig. 3 und 4 werden nun beschrieben, die schematisch zeigen, auf welche Weise das Einstellen und Aktualisieren bzw. Fortschreiben der Werte der für die verschiedenen Bearbeitungen bzw. Behandlungen vorausgewählten Parameter vorgenommen wird. Die Werte werden auf geeigneten Bildschirmen (Anzeigeeinrichtungen und dergleichen) visualisiert bzw. sichtbar gemacht.
  • Demnach ist der Rahmen bzw. Datenübertragungsblock 13 (an der Basis der Maschine angeordnet, vgl. Fig. 1) in diesen Figuren auf den Rotationsbetrag, die Vorwärtsbewegungsstrecke, die Klebstofftemperatur, die Klebstoffaus- bzw. -abgabeverzögerung und die Klebstoffmenge bezogen. Im einzelnen sind die Werte der maximalen Rotationsbeträge an der nach außen gerichteten Biegung, an der nach innen gerichteten Biegung und an den geraden Abschnitten bzw. an den Anzeigen 14, 15 und 16 gezeigt. Symbole mit den in bezug stehenden Tasten 14a, 15a und 16a und Anzeigeeinrichtungen der Länge der Vorwärtsbewegungsstrecke 17, 18 und 19 sowie mit den in bezug stehenden Einstelltasten 17a, 18a und 19a sind unter den Tasten 14a bis 16a vorgesehen.
  • In dem gleichen Rahmen 13 sind eine Anzeigeeinrichtung bzw. ein Display 20 für die Temperatur des Klebstoffs, Anzeigeeinrichtungen 20a mit einer Taste 20b zum Einstellen der Klebstofftemperatur, Anzeigeeinrichtungen 21 mit einer Taste 2la zum Einstellen der Düsentemperatur, Anzeigeeinrichtungen 22 mit einer Taste 22a zum Einstellen der Klebstoffaus- bzw. -abgabeverzögerung und Anzeigeeinrichtungen 23 mit einer Taste 23a zur Klebstoffdosierung vorgesehen.
  • Die Fig. 4 verdeutlicht indessen, daß sich in dem Rahmen 24 bzw. Datenübertragungsblock 24 (am Kopf 40 der Maschine angeordnet, vgl. Fig. 1) die mit den Photozellen in bezug stehenden Parameter, d.h. die Taste 25 zum Einstellen des automatischen oder manuellen Startes der Klebstoffaus- bzw. -abgabe, die Taste 26 zum Betätigen des Messers und die eine Streckenverminderung verursachende Taste 27, befinden. Weiterhin ist in dem Rahmen 24 ein Schalter 28 vorgesehen, um zwischen einer normalen, automatischen und kontinuierliche Startphase zu wählen, während eine Anzeigeeinrichtung bzw. ein Display 29 mit einer Wahltaste 29a seitlich vorgesehen ist, wobei der Bildschirm die ausgewählte Gruppe von Einstellungen anzeigt.
  • Es wird nun auf die Fig. 6 Bezug genommen, die das Blockdiagramm des Kontrollteils der Maschine und seiner Beziehungen mit dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Mechanismus darstellt. Wie gesagt, wird die Maschine durch eine elektronische Kontrolleinheit, die hier durch den Zentralrechner (CPU) 50 symbolisiert ist, kontrolliert bzw. gesteuert, die auf eine herkömmliche Weise mit einem Speicher (RAM 51 und einer Notbatterie bzw. Back-up-Batterie 52) verbunden ist. Der Zentralrechner 50 ist des weiteren mit den Anzeigeeinrichtungen und den Tasten verbunden, die in den Fig. 3 und 4 gezeigt und in der Fig. 6 durch die Tastatur 53 und die Anzeigeeinrichtung bzw. das Display 54 zusammengefaßt sind. Weiterhin kontrolliert bzw. steuert der Zentralrechner eine Vielzahl von Treibern 55 bis 59 zur veranlassenden Betätigung der verschiedenen Mechanismen der Maschine, wie nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig. 7a bis 7g ausgeführt werden wird. Im einzelnen umfaßt die Maschine nach der Erfindung einen Treiber 55 zum Kontrollieren bzw. Steuern der Heizwiderstände 200 und 300, die in dem Klebstoffbehälter 201 und in der Düse 2 angeordnet sind, einen Treiber 56 zum Kontrollieren bzw. Steuern des Motors 202 zur Aus- bzw. Abgabe des Klebstoffs, einen Treiber 57 zum Kontrollieren bzw. Steuern des die Vorwärtsbewegungsstrecke einstellenden Motors 11, einen Treiber 58 zum Kontrollieren bzw. Steuern des das Schneidemesser 7 betätigenden Motors 12 und einen Treiber 59 zum Kontrollieren bzw. Steuern des Hauptmotors 6. Des weiteren ist der Zentralrechner 50 mit einem die Photozellen 8, 8a, 8b, 8c kontrollierenden bzw. steuernden Photozellenkontrollabschnitt 60 verbunden.
  • Nunmehr wird auf die Fig. 7a bis 7g Bezug genommen, welche die Wirkungs- bzw. Funktionsweise der Maschine nach der vorliegenden Erfindung darstellen. In der Fig. 7a ist das Hauptprogramm gezeigt, das die Aktivierung verschiedener Module kontrolliert bzw. steuert, wobei jedes wiederum eine unterschiedliche Funktion der Maschine kontrolliert bzw. steuert. Insbesondere kann das Hauptprogramm so arbeiten, um die Kontrolle bzw. Steuerung an die verschiedenen Module seguentiell abzugeben (Abrufmodus), während ebenso ein Unterbrechungsmodus entsprechend der Betriebsnotwendigkeiten und der Anforderungen durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson möglich ist. Die Module können auch einander aufrufen. Im einzelnen sind die folgenden Module vorgesehen: Tastaturkontrollmodul, das die Betätigung der Tastatur auf eine an sich bekannte Weise kontrolliert bzw. steuert, welche eine interaktive Betätigung bzw. Bedienung mit dem Operateur bzw. der Bedienungsperson gestattet, Anzeigeeinrichtungs- bzw. Displaykontrollmodul, das das Anzeigen der eingestellten Parameter und der aktuellen Kontrollparameter ebenso in einer an sich bekannten Weise kontrolliert bzw. steuert, Photozellenkontrollmodul, das den Betrieb des Abschnitts 60 so kontrolliert bzw. steuert, um die Photozellen passend zu betätigen und um die Information derjenigen Photozellen, die durch das Werkstück während seiner Vorwärtsbewegung abgedeckt sind, zu erhalten. Auch dieses Modul funktioniert auf eine herkömmliche Weise und wird nachstehend nicht im einzelnen beschrieben. Weiterhin sind ein Einstellparameterspeicherungsmodul, das deutlicher in der Fig. 7b gezeigt ist, ein Klebstoff- und Düsentemperaturkontrollmodul, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 7c erläutert, ein Klebstoffaus- bzw. -abgabekontrollmodul, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 7g erläutert, ein Hauptmotordrehzahlkontrollmodul bzw. Hauptmotor(UpM)kontrollmodul, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 7f erläutert, ein Vorwärtsbewegungsstreckenkontrollmodul, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 7e erläutert, und ein Schneidemesserbetätigungskontrollmodul, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 7d erläutert, vorgesehen.
  • In der Fig. 7b ist, wie gesagt, das Einstellparameterspeicherungsmodul gezeigt, das das Einstellen der bereits aufgelisteten Parameter gestattet. Im einzelnen kontrolliert bzw. steuert dieses Modul die Betätigung einer Taste und stellt den eingestellten neuen Wert des Parameters entsprechend der betätigten Taste ein. Der neue Wert wird dann mit der Gruppe der diesem zugehörigen Parametern gespeichert (wie durch 29 angezeigt und vorher durch die Taste 29a ausgewählt). Dabei ist es möglich, verschiedene Gruppen von Parametern jeweils für einen verschiedenen Typ von Werkstück zu speichern. Dann (oder möglicherweise vor dem Speichern) wird der neu eingestellte Wert angezeigt und wird die Kontrolle bzw. Steuerung wieder auf das Hauptprogramm übertragen.
  • In dem Klebstoff- und Düsentemperaturkontrollmodul (Fig. 7c), das zu voreingestellten Zeitintervallen aktiviert wird, wird die gespeicherte Klebstofftemperatur für das Werkstück, das behandelt wird, gelesen, dann wird auch die aktuelle Klebstofftemperatur in dem Tank 201 (mittels eines passenden Thermometers, nicht gezeigt) gelesen, und wenn die Differenz zwischen der eingestellten und aktuellen Temperatur einen bestimmten Wert überschreitet, wird die Energie bzw. Leistung bzw. der Strom an den Widerständen 200 erhöht. Alternativ kann das Modul nur die eingestellte Temperatur und die entsprechende Energie bzw. Leistung bzw. den entsprechenden Strom in einer passenden Tabelle lesen bzw. auslesen und den Treiber 55 entsprechend kontrollieren bzw. steuern. In analoger Weise wird die Temperatur der Aus- bzw. Abgabedüse gelesen (die einen absoluten Wert oder eine Zunahme der Klebstofftemperatur darstellen kann), wird die entsprechende dem Widerstand 300 zuzuführende Energie bzw. Leistung bzw. Strom gelesen und wird der Treiber 55 mit diesem Wert entsprechend versorgt. Danach wird die Kontrolle bzw. Steuerung auf das Hauptprogramm zurückgesetzt.
  • In dem Schneidemesserbetätigungskontrollmodul (Fig. 7d) kontrolliert bzw. steuert die Maschine zunächst, ob das Schneidemesser eingeschaltet bzw. freigegeben ist (Vorauswahl durch Taste 26). Wenn nicht, wird die Kontrolle bzw. Steuerung sofort auf das Hauptprogramm übertragen. Anderenfalls wird der Speicher gelesen, um zu erfassen, welche Photozelle der Bewegung des Schneidemessers zugeordnet ist. Dann wird der Zustand dieser Zelle (d.h. Zelle 8c) kontrolliert bzw. gesteuert und, wenn diese Zelle betätigt wird (d.h. diese Zelle durch das sich vorwärts bewegende Werkstück abgedeckt wird), wird der Treiber 58 für das Schneidemesser entsprechend betätigt, um eine Betätigung des Schneidemessers selbst herbeizuführen. Anderenfalls wird das Schneidemesser in der Außereingriffstellung gehalten und wird die Kontrolle bzw. Steuerung auf das Hauptprogramm übertragen.
  • In dem Vorwärtsbewegungsstreckenkontrollmodul (Fig. 7e) werden zunächst sämtliche der Photozellen kontrolliert bzw. gesteuert, um festzustellen, ob der Abschnitt des zu behandelnden Werkstücks gerade, nach außen oder nach innen gebogen ist, und wird die Kontrolle bzw. Steuerung an einen unterschiedlichen Programmzweig des Schemas der Fig. 7e entsprechend dem Ergebnis dieses Testes überführt. Dieser Test wird durch Kontrollieren bzw. Steuern, welche Photozellen durch das Werkstück abgedeckt sind, durchgeführt, wie schon im Detail unter Bezugnahme auf die Fig. 5, 5a und 5b beschrieben. In dem Fall des geraden Abschnitts wird der Wert der entsprechenden maximalen Strecke (wie durch Taste 18a ausgewählt) aus dem Speicher gelesen und wird der Treiber 57 zur Vorwärtsbewegung entsprechend kontrolliert bzw. gesteuert. In dem Fall der nach innen gerichteten Biegung bzw. Kurve werden die maximalen und die minimalen Strecken (wie durch Taste 19a gewählt) gelesen, wird der Kurvenradius bzw. der Radius der Biegung bzw. Kurve berechnet (d.h. durch eine Tabelle, die den Radius als eine Funktion der Anzahl nicht-abgedeckter bzw. freiliegender Zellen angibt, oder durch dessen tatsächliche Berechnung immer entsprechend der Anzahl von nicht-abgedeckten bzw. freiliegenden Photozellen mittels einfachem Multiplizieren der Anzahl der nicht-abgedeckten bzw. freiliegenden Zellen mit einem Einheitsradius) und wird dann die optimale Vorwärtsbewegungsstrecke entsprechend berechnet (d.h. wiederum mittels einer Tabelle). Dann wird der Treiber entsprechend betätigt. In dem Fall der nach außen gerichteten Biegung bzw. Kurve ist die Verfahrensweise ähnlich dem Fall der nach innen gerichteten Biegung bzw. Kurve, während der Wert und die Anzahl der abgedeckten Zellen, die erfaßt werden, im allgemeinen unterschiedlich sind. Danach wird die Kontrolle bzw. Steuerung wiederum auf das Hauptprogramm überführt.
  • In dem Hauptmotordrehzahlkontrollmodul bzw. Hauptmotor(UpM)kontrollmodul (Fig. 7f) wird anfänglich der Rotationstyp (wie durch Taste 28 gewählt) aus dem Speicher gelesen. Entsprechend demjenigen Rotationstyp der ausgewählt worden ist, wird die Kontrolle bzw. Steuerung auf einen verschiedenen Programmzweig dieses Fließdiagramms übertragen. In dem Fall der automatischen Kontrolle bzw. Steuerung wird zuerst die Photozelle getestet bzw. überprüft, welche den Beginn der Rotation (wie in einem vorhergehenden Schritt bestimmt, schon beschrieben) kontrolliert bzw. steuert. Wenn diese Photozelle nicht betätigt wird (d.h. diese Zelle nicht abgedeckt ist) wird die Rotation nicht durchgeführt bzw. angehalten. Anderenfalls (wie in dem Fall der kontinuierlichen Rotation) werden der Biegungs- bzw. Kurventyp und Radius, wie oben beschrieben, bestimmt. Dann werden die maximale und minimale Geschwindigkeit für den erfaßten Biegungs- bzw. Kurventyp gelesen und wird die Rotationsgeschwindigkeit (UpM bzw. Umdrehung pro Minute) entsprechend berechnet (d.h. durch eine Tabelle). Sodann wird der Hauptmotor durch einen Treiber 59 entsprechend angetrieben. Wenn statt dessen eine manuelle Kontrolle bzw. Steuerung gewählt ist, wird der Biegungs- bzw. Kurventyp wiederum durch die Photozellen erfaßt und wird die eingestellte maximale Geschwindigkeit für diesen Biegungs- bzw. Kurventyp in den Speicher eingelesen. Anschließend wird ebenso die Geschwindigkeit gelesen bzw. eingelesen, die durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson durch das Pedal 410 während des Betriebs der Maschine benötigt ist. Sodann kontrolliert bzw. steuert die Maschine, daß die erforderliche Geschwindigkeit den voreingestellten maximalen Wert nicht überschreitet, und steuert bzw. kontrolliert die Hauptmotorgeschwindigkeit entsprechend. Dann wird die Programmkontrolle bzw. -steuerung wiederum auf das Hauptprogramm überführt.
  • In der Fig. 7g ist das Klebstoffaus- bzw. -abgabekontrollmodul gezeigt. Dieses Modul wird aktiviert, wenn eine Klebstoffausgabeanforderung erfaßt wird, wobei die Anforderung von manueller oder automatischer Art sein kann. Wenn dieses Modul aktiviert wird, liest es den Einstellungsklebstoffaus- bzw. -abgabekontrollmodus in den Speicher ein. Wenn ein manueller Kontrollmodus gewählt ist, verifiziert der Zentralrechner, ob die erhaltene Anforderung durch den Operateur bzw. die Bedienungsperson tatsächlich vorgenommen worden ist (durch Taste). Wenn dies der Fall ist, werden die Klebstoffmenge und möglicherweise die Klebstoffaus- bzw. -abgabeverzögerungszeit (wie durch die Tasten 22a, 23a eingestellt) gelesen und wird der Treiber 56 entsprechend kontrolliert bzw. gesteuert. Anderenfalls wird kein Klebstoff aus- bzw. abgegeben. Wenn dagegen die automatische Kontrolle bzw. Steuerung vorausgewählt worden ist, wird die Zelle, die die Klebstoffausgabe vornimmt, zum Feststellen, ob diese Zelle abgedeckt ist oder nicht, erfaßt. Wenn nicht, wird kein Klebstoff ausgegeben. Wenn doch, werden die Klebstoffausgabeparameter gelesen und wird der Treiber entsprechend kontrolliert bzw. gesteuert. Die Kontrolle bzw. Steuerung wird wieder auf das Hauptprogramm überführt.
  • Die Erfindung, wie oben beschrieben, ist natürlich strukturell und funktional äquivalenten Modifikationen und Variationen zugänglich, ohne dabei den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • In jedem Anspruch angeführte technische Merkmale kennzeichnende Bezugsziffern sind zu dem einzigen Zweck der besseren Verständlichkeit der Ansprüche aufgenommen und haben dementsprechend keine beschränkende Wirkung auf den Schutzbereich jedes Elements, das anhand solcher Bezugsziffern identifiziert ist.

Claims (5)

1. Maschine zum Falten und Kleben von Kanten blattartiger Werkstücke (9), so wie Lederteile von Schuhschäften, umfassend einen Arbeitstisch (3), einen Fuß (1) zum Falten einer Kante eines Werkstücks (9), einem Schneidemesser (7) zum Schneiden nach innen gebogener Abschnitte, eine Einrichtung (4) zum Vorwärtsbewegen des Werkstücks, eine Klebstoffdosier- und ausgabeeinrichtung (202, 1a), einen Hauptmotor (6), eine photoempfindliche Einrichtung (8, 8a, 8b, 8c) zum Erfassen von Anwesenheit und Form des Werkstücks, und kinematische Elemente, die zwischen dem Hauptmotor und dem Fuß, dem Messer und der Vorwärtsbewegungseinrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens eine elektronische Kontrolleinheit (50) zum Speichern von Gruppen der Maschineneinstellparameter, die einer Vielzahl von Werkstücken unterschiedlicher Typen und Abmessungen entsprechen, um so Einstellparameter, die für das momentane Werkstück geeignet sind, automatisch auszuwählen, wobei die Anwesenheit und Form durch die photoempfindliche Einrichtung (8, 8a, 8b, 8c) erfaßbar ist, und eine Vielzahl von Treibern (55 - 59) zum Betätigen der kinematischen Elemente entsprechend der Einstellparameter, wobei die Speicherung wenigstens die folgenden Einstellparameter umfaßt:
- Voreinstellung von Dosierung der Klebstoffmenge, Klebstofftemperatur und Temperatur der Klebstoffausgabeeinrichtung,
- Verzögerungszeit zum Starten der Klebstoffausgabe,
- Vorwärtsbewegungsstrecke der Maschine während der Behandlung nach außen gebogener Abschnitte des Werkstücks,
- maximaler Rotationsbetrag der Maschine während der Behandlung der nach außen gebogenen Abschnitte des Werkstücks,
- Vorwärtsbewegungsstrecke der Maschine während der Behandlung gerader Abschnitte des Werkstücks,
- maximaler Rotationsbetrag der Maschine während der Behandlung der geraden Abschnitte des Werkstücks,
- Vorwärtsbewegungsstrecke der Maschine während der Behandlung nach innen gebogener Abschnitte des Werkstücks,
- maximaler Rotationsbetrag der Maschine während der Behandlung der nach innen gebogenen Abschnitte des Werkstücks,
- mögliche Betätigung des Schneidemessers,
- manuelle und automatische Betätigung der Klebstoffausgabeelnrichtung,
- Selektion der photoempfindlichen Einrichtung, die beabsichtigt ist, um die Form des Werkstücks zu erfassen und eine Änderung der Strecke und des Rotationsbetrages zu verursachen,
- Selektion der photoempfindlichen Einrichtung, die eine Betätigung des Schneidemessers verursacht,
- Operationsmodus der Maschine, der zwischen dem manuellen Modus oder automatischen Modus bei der Startphase, wenn das Werkstück mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit eingebracht wird, oder kontinuierlichen Modus mit einer eingestellten Geschwindigkeit auswählbar ist,
Anzeigeeinrichtungen (54) zum Anzeigen der ausgewählten Parameter für jedes Werkstück sowie eine Einrichtung (53) zum Einstellen gewünschter Parameterwerte, die weiterhin vorgesehen sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die photoempfindliche Einrichtung gelieferte Information von einer elektronischen Kontrolleinheit (50) verarbeitet und Treibern (57, 59) zum Einstellen der Strecke von den geraden Abschnitten, Verändern der Vorwärtsbewegungsstrecke von den gebogenen Abschnitten und Einstellen des Rotationsbetrages des Hauptmotors ensprechend dem Typ, der Abmessungen und des Kurvenradius der gebogenen Abschnitte zugeleitet werden.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Tastatur (53) der elektronischen Kontrolleinheit zum Speichern der Einstellparameter zugeordnet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare maximale und minimale Strecke und die maximale Geschwindigkeit in einem Speicher (51) der elektronischen Kontrolleinheit gespeichert werden.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Kontrolleinheit (50) eine Einrichtung zum Kontrollieren der Anzeigeeinrichtungen, eine Einrichtung zum Kontrollieren der Parametereinstelleinrichtung, eine Einrichtung zum Kontrollieren der photoempfindlichen Einrichtung, eine Einrichtung zum Speichern von Einstellparametern, eine Einrichtung zum Kontrollieren der Klebstoff- und Düsentemperatur, eine Einrichtung zum Kontrollieren der Klebstoffabgabe, eine Einrichtung zum Kontrollieren des Hauptmotorrotationsbetrages, eine Einrichtung zum Kontrollieren der Vorwärtsbewegungsstrecke und eine Einrichtung zum Kontrollieren der Schneidemesserbetätigung umfaßt.
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