DE68917639T2 - Automatisches Kastenbelade-, -entlade- und -lagerungssystem. - Google Patents

Automatisches Kastenbelade-, -entlade- und -lagerungssystem.

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DE68917639T2
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Robert Edward Darr
Andrew Eric Mojden
Wallace William Mojden
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Artikelhandhabungssystem und speziell auf eine Vorrichtung zur Beschickung und Entnahme einer großen Zahl gleichgeformter Artikel unter Einbeziehung verschiedener Wannen für die Lagerung und/oder den Transport dieser Artikel zwischen verschiedenen Artikelhandlingstationen und/oder Artikelverwendungsstationen.
  • Zwar können erfindungsgemäße Systeme in zahlreichen Anwendungen eingesetzt werden, aber um die Beschreibung des vorliegenden Systems zu vereinfachen, wurde hier speziell auf ein System für das Handling von Dosenendstücken (Deckel und Böden) eingegangen.
  • Bei der Herstellung von Behältern wie Getränkedosen oder o.ä. wird eine große Anzahl von Endstücken benötigt. Allgemein haben die heute üblichen Aluminiumdosen für Getränke einen einteiligen Deckel zum Öffnen und als Gegenstück einen einteiligen Dosenboden. In der Vergangenheit wurde eine Reihe von Geräten für das während der Herstellung erforderliche Handling, Stapeln, Verpacken und Auspacken der Dosenendstücke und für die weitere Verarbeitung vor und bis zum endgültigen Zusammenfügen mit den Dosenkörpern entwickelt. Eine große Zahl von Einzelschritten oder Einzelstationen kann für die Verarbeitung der Dosenendstücke bis zur endgültigen Montage zum Einsatz kommen. So können die Endstücke zum Beispiel in einer Stufe gründlich gereinigt und sterilisiert werden, wenn sie in Getränkedosen oder anderen Lebensmittelanwendungen zum Einsatz kommen sollen. Für die gleichen Anwendungen kann in einer anderen Station der Auftrag einer Innenschutzbeschichtung vorgesehen werden. Ein weiterer Arbeitsgang kann das Anbringen von Ring- Pulls beinhalten, wie sie für Dosen mit sogenannten durchflippenden Deckeln verwendet werden.
  • Entsprechend muß bei modernen Verarbeitungs- und Montage- systemen gewährleistet sein, daß zahlreiche und relativ kleine scheibenartige Dosenendstücke in einem mehr oder weniger kontinuierlichen Prozeß bis zum Anbringen der Endstücke an den Dosenkörpern jeweils von Station zu Station befördert werden. Diese Endmontage erfolgt allgemein erst in Verbindung mit dem Befüllvorgang der Behälter oder Dosenkörper beim Endverbraucher. Eine getrennte Behandlung der Endstücke und Dosenkörper vor dem Befüllungsprozeß wird deshalb allgemein in Erwägung gezogen.
  • Es ist ebenfalls zu berücksichtigen, daß die heute gebräuchlichen Dosenendstücke leicht angerollt sind oder eine Lippe haben. Das gilt auch für die Aufreißdeckel mit ihren Ring-Pulls, Laschen u.ä. Aufgrund der Anrollung bzw. der Lippen können die Dosenendstücke koaxial und im allgemeinen flach nebeneinander ineinandergeschachtelt werden. Die Laschen oder Ring-Pulls sorgen jedoch dafür, daß die Endstücke kippen oder sich schräg legen. Die Ringe zum Abreißen des Deckels entwickeln also innerhalb des Stapels der ansonsten ineinanderschachtelbaren oder koaxial dicht nebeneinander angeordneten Endstücke eine Art Federwirkung, so daß die Endstücke auseinandergedrückt werden und zumindest die letzten Endstücke des Stapels kippen oder in Schräglage geraten oder sich von den darunter befindlichen Teilen des Stapels trennen.
  • Darüber hinaus ist es heute von Bedeutung, eine angemessen genaue Zählung der Endstücke vornehmen zu können, damit ein Handling in einzelnen Gruppen vorhersehbarer Größe (in Fachkreisen "Sticks" genannt) erfolgen kann. Dabei ist zu berücksichtigen, daß in modernen Anlagen Stückzahlen von Hunderten und manchmal sogar von Tausenden von Endstücken verarbeitet werden müssen, damit die gewünschte Produktivität erreicht wird. Daraus wird ersichtlich. daß das genaue und schnelle Handling großer Zahlen von Endstücken oder Sticks ein wichtiger Faktor beim Erreichen dieser Produktivitätsziele ist. Es muß nicht näher darauf eingegangen werden, daß Fehler beim Zählen, Handling und Transport dieser Endstückmengen zur Beschädigung von Anlagenteilen und/oder zur Stillegung extrem umfangreicher und teurer Verarbeitungssysteme oder Werke führen können. Daraus ergeben sich wiederum extrem hohe Kosten durch beschäftigungsloses Personal und ruhende Maschinen sowie durch die verspätete weitere Verarbeitung von Teilen und die damit verbundenen verspäteten Lieferungen.
  • Es gibt deshalb inzwischen neue und bereits patentierte Maschinen sowie andere Vorrichtungen, um das genäue und schnelle Handling großer Zahlen von Dosenendstücken zu erleichtern. Beispiele für diese modernen Dosenendstück- Handlingsysteme werden in den US-Patenten Nr. 3.165.218; 3.337.064; 3.523.602; 3.545.631; 3.595.372; 3.618.550; 3.878.945; 3.722.741; 3.754.635; 4.000.709; 4.364.466; 4.537.010; 4.537.550 und 4.580.938 beschrieben.
  • Zusätzlich zu den oben genannten US-Patenten wird Bezug auf EP-A-259892 genommen. Hier geht es um eine Einrichtung zur Kapazitätsregulierung in der automatischen Produktion in Verbindung mit einer einteiligen zentralen Wannenstation, die auf einer Seite auf volle Wannen und auf der anderen Seite auf leere Wannen zugreift und über eine Greif- und Absetzeinheit verfügt, die auf die Wannenstation gesenkt werden muß, wobei sich die Wannenstation unterhalb der Zuführungs- und Entnahmebahnen befindet und die Greif- und Absetzeinheit durch eine Lücke oder einen Zwischenraum zwischen diesen Bahnen abgesenkt wird. Zwar kann eine solche Konstruktion theoretisch den Zu- und Abgang von Artikeln ausgleichen, in der Praxis muß jedoch aufgrund der vertikalen Bewegung des Transferkopfes durch den Zwischenraum zwischen den Bahnen ein einziger Transferkopf oder eine geringe Anzahl von Transferköpfen eingesetzt werden, wobei abgewartet werden muß, bis das Wannenförderband mit den Wannenkanälen fluchtet.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines neuen verbesserten automatischen Beschickungs-, Entnahme- und Lagersystems für Artikel und Wannen, im vorliegenden Fall besonders für Dosenendstücke. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das System in der Lage, Differenzen zwischen einzelnen Stationen auszugleichen, die sich durch unterschiedliche Produktzuführung, unterschiedlichen Fluß und unterschiedliche Materialanforderungen ergeben. Der Vorteil besteht darin, daß das System den Ausgleich der Differenzen zwischen den verschiedenen Stationen insgesamt erheblich vereinfacht, indem es Endstücke nach einem stationsgebundenen Verarbeitungsschritt automatisch auf Wannen befördert, die Standard-Palettengröße haben und die dann problemlos unter Einsatz normaler Paletten-Handlingmethoden und -systeme zu einer oder mehreren weiteren Stationen transportiert werden können, um dort weiter verarbeitet zu werden.
  • Ein weiterer Vorteil des Systems liegt darin, daß die abrufbereite Lagerung von überschüssigen, von einer Station ausgegebenen Artikeln bis zu dem Zeitpunkt möglich ist, an dem diese Artikel für die weitere Verarbeitung in anderen Stationen angefordert werden. Ein Überangebot oder eine Verknappung von Endstücken als Folge der Außerbetriebnahme oder verlangsamten Funktion einer Station in einer aus mehreren Stationen bestehenden Kette beeinträchtigt deshalb nicht notwendigerweise den weiteren Betrieb der nachgeschalteten Stationen. Das neue System ermöglicht daher den relativen Ausgleich der Zuführungs- und Abrufschwankungen in einer Mehrstationsanlage und optimiert somit die Produktivität innerhalb der Anlage. Im Betrieb gleicht das System unterschiedliche Endstück-Zuführungsraten von beliebigen Verarbeitungsstationen sowie unterschiedliche Endstück-Anforderungsraten bei anderen Verarbeitungsstationen aus. Das bedeutet, daß das System Überschußproduktionen zwischenlagert und bei Verknappungen zusätzliche Endstücke in den Prozeß einschleust.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird ein Artikelhandhabungssystem zur Aufnahme von Artikeln wie zum Beispiel Dosendeckeln und Dosenböden oder ähnlich geformten scheibenartigen Gegenständen beschrieben, die von einer ersten Station zugeführt werden, wobei dieses System die besagten Artikel in Wannen absetzt und diese Artikel dort selektiv für den nachfolgenden Einsatz aufbewahrt werden und die besagten Artikel aus den besagten Wannen entnommen und zu einer zweiten Station transportiert werden. Diese Vorgänge erfolgen derartig, daß das besagte System als Pufferstation funktioniert und Differenzen zwischen der Zuführung von Artikeln an der besagten ersten Station und dem Bedarf an Artikeln an einer zweiten Station, in der die Artikel weiter verarbeitet werden, ausgleicht. Das besagte Handhabungssystem besteht aus einer Zuführungsstation, die mehrere Artikelgruppen entgegennimmt; Zuführungsbahnen für den Transport von Artikeln von der besagten ersten Station zu der besagten Zuführungsstation; Wannenstationen für die Aufnahme mehrerer Wannen; Ausgabebahnen zur Entgegennahme von Artikeln aus besagter Wanne und für den Transport besagter Artikel zur zweiten Station; mehreren Greif- und Absetzvorrichtungen, geeignet zum Erfassen und nach folgendem Absetzen eines Stapels gruppierter Artikel und gekennzeichnet durch eine Betätigung für die besagten Greif- und Absetzvorrichtungen, um die jeweils gewünschten der besagten Vorrichtungen in Positionen oberhalb einer Wanne zu bewegen, die sich in den besagten Wannenstationen, den besagten Zuführungsbahnen oder den besagten Ausgabebahnen befindet; und einer Steuerung zur Betätigung der jeweils gewünschten Greif- und Absetzvorrichtungen mit der Aufgabe, Artikelstapel aus den besagten Zuführungsbahnen zu entfernen, Artikelstapel in der Wanne abzusetzen, Artikelstapel aus einer Wanne aufzunehmen und Artikelstapel auf die besagten Ausgabebahnen abzusetzen. Diese Gruppe von Greif- und Absetzvorrichtungen wird für die simultane Beschickung der besagten Wannen mit den Artikelgruppen und die Entnahme dieser Artikelgruppen aus den Wannen synchron betätigt, während für Absetzen und Aufnehmen der Artikelgruppen auf und aus den besagten Zuführungsbahnen und Ausgabebahnen eine Einzelbetätigung der Greif- und Absetzvorrichtungen erfolgt.
  • Die Merkmale der vorliegenden Erfindung, die als neu angesehen werden, werden detailliert in den beiliegenden Ansprüchen beschrieben. Die Funktionsweise und der Aufbau der Erfindung sowie weitere Ziele und Vorteile der Erfindung lassen sich am besten anhand der folgenden Beschreibung unter Verweis auf die begleitenden Zeichnungen verstehen. Gleiche Zeichnungsnummern bezeichnen gleiche Teile.
  • Fig. 1 ist eine vereinfachte schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen automatischen Systems zum Beschicken, Entnehmen und Lagern von Artikeln unter Einbeziehung von Wannen;
  • Fig. 2 ist die perspektivische, ebenfalls leicht schematisch vereinfachte Darstellung des Systems mit den Zuführungs-, Wannenbeschickungs- und Wannenstapelstationen des in Fig. 1 dargestellten Systems;
  • Fig. 3 ist die Rückansicht eines wichtigen Teils des in Fig. 2 dargestellten Systems und zeigt einige weitere wichtige Details der Vorrichtung;
  • Fig. 4 ist eine Draufsicht des in Fig. 3 dargestellten Systems;
  • Fig. 5 und 5A sind Teilquerschnitte einer Wannenkomponente, wobei Fig. 5A eine Teilvergrößerung darstellt;
  • Fig. 6 ist eine teilweise Draufsicht und zeigt weitere Details der Wanne sowie ebenfalls durch Pfeile die Blickrichtungen der Fig. 5 und 5A (in Richtung der Pfeile 5-5 und 5A-5A);
  • Fig. 7 ist eine etwas vereinfachte Seitenansicht einer ersten Stufe oder eines ersten Teils der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Zuführungsvorrichtung;
  • Fig. 8 ist eine etwas vereinfachte Seitenansicht einer zweiten Stufe oder eines zweiten Teils der Zuführungsvorrichtung;
  • Fig. 9 ist eine etwas vereinfachte Seitenansicht einer dritten Stufe oder eines dritten Teils der Zuführungsvorrichtung zusammen mit einer vereinfachten Seitenansicht der Greif- und Absetzeinheit, die einen Teil der erfindungsgemäßen Beschickungs- und Entnahmevorrichtung bildet;
  • Fig. 10 ist eine vergrößerte Teilansicht und zeigt einige weitere Details der Greif- und Äbsetzvorrichtung;
  • Fig. 11 ist eine vergrößerte Teilansicht des hinteren Teils der Greif- und Absetzvorrichtung;
  • Fig. 12 ist eine vergrößerte Teilansicht einer Seite der Greif- und Absetzvorrichtung;
  • Fig. 13 ist eine teilweise Endansicht und zeigt eine Vielzahl von Greif- und Absetzvorrichtungen, die zusammen die erfindungsgemäße Beschickungs- und Entnahmevorrichtung bilden, ergänzt durch Rahmenteile und Antriebselemente zur Montage und zum Bewegen der Vorrichtung. Die Figur zeigt ebenfalls eine etwas vereinfachte Ansicht eines mit Dosenendstücken gefüllten Wannenteils, deren Handling mit Hilfe dieser Vorrichtung erfolgt;
  • Fig. 14 ist eine Seitenansicht der in Fig. 13 dargestellten Konstruktion;
  • Fig. 15 ist eine Draufsicht der in den Fig. 13-14 dargestellten Konstruktion;
  • Fig. 16 ist eine etwas vereinfachte Seitenansicht, vergleichbar mit Fig. 14, und zeigt die Zuführung von Dosenendstücken an die erste Stufe einer Ausgabevorrichtung der schematisch in Fig. 1 dargestellten Bauart;
  • Fig. 17 ist eine etwas vereinfachte Ansicht einer zweiten Stufe einer Ausgabevorrichtung, aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Mitte getrennt; und
  • Fig. 18 ist eine etwas vereinfachte Seitenansicht einer Entladungsvorrichtung, die in vorteilhafter Weise in Verbindung mit der Ausgabe-Vorrichtung eingesetzt werden kann.
  • Unter Verweis auf die Zeichnungen und zunächst auf Fig. 1 wird ein automatisches Beschickungs- und Entnahmesystem zum Beschicken und Entnehmen von Artikeln wie zum Beispiel Dosendeckeln und -böden beschrieben. Diese Artikel werden von einer ersten Station (25) zugeführt und in Wannen (55) abgesetzt. Dieser Absetzvorgang erfolgt im allgemeinen in einem Rhythmus, der an die Aufnahmekapazität der Wannen (55) und an die von der ersten Station kommende Artikelmenge angepaßt ist. Das System entnimmt ebenfalls die in den Wannen (55) befindlichen Artikel und transportiert sie zu einer zweiten Station (35), wobei auch dieser Vorgang an die Menge der von der zweiten Station (35) benötigten Menge und Geschwindigkeit angepaßt ist und in einer vorteilhaften Ausgestaltung ein Ausgleich der in die Wannen (55) abgesetzten Artikelmenge mit Schwankungen der Artikelmengenzuführung und des Artikelbedarfs der zweiten Station erfolgt. Der schematische Aufbau des Systems läßt sich am besten anhand der Fig. 1 darstellen.
  • Das System besteht aus einer Wannenbeschickungsstation (20) und einer Wannenbeschickungsvorrichtung (22), mit deren Hilfe die von der ersten Station (25) angelieferten Ärtikel in die zunächst leeren Wannen (55) transferiert werden. Neben der Beschickungsstation (20) befindet sich auf einer Seite ein Zuführungssystem (24), das weiter unten detailliert beschrieben wird und das dazu dient, die von der ersten Station (25) angelieferten Artikel der Beschickungsstation (20) in einer vorbestimmten, geordneten Weise zuzuführen. Auf der anderen Seite der Beschickungsstation (20) befindet sich eine Stapelstation (26), ergänzt durch eine Stapelvorrichtung (28), die die mit Artikeln beschickten Wannen stapeln und auf diese Weise in der Stapelstation eine Reserve bilden, die auf Abruf bereitsteht.
  • Sobald ein Abruf der Artikel von einer zweiten Station (35) erfolgt, werden sie mit Hilfe des Ausgabesystems (30) des erfindungsgemäßen Systems dorthin transferiert. Dies erfolgt in einer vorbestimmten, geordneten Weise und in Abstimmung auf den jeweiligen Bedarf der Station (35). An einer Entnahmestation (32) übernimmt eine Entnahmevorrichtung (34) den Transfer bzw. die Entnahme der Artikel aus den artikelbestückten Wannen (55) und deren bedarfsgesteuerte Weitergabe an das Ausgabesystem (30). Entsprechend wird ersichtlich, daß die artikelbestückten Wannen entweder in der Stapelstation (26) gestapelt oder an die Entnahmestation (32) weitergeleitet werden. Dies erfolgt in Abhängigkeit von Schwankungen in der Artikelzuführung von der ersten Station (25) aus und in Abhängigkeit von Schwankungen des Artikelbedarfs der zweiten Station (35).
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, verfügt das erfindungsgemäße System ebenfalls bevorzugt über eine Entstapelstation (36), in der eine Entstapelvorrichtung (38) einzelne artikelbefüllte Wannen (55) an die Entnahmestation (32) zur Entnahme weitergibt. Entsprechend können ebenfalls Vorrichtungen wie ein Förderband (40) eingesetzt werden, um die artikelbefüllten Wannen (55) zwischen der Stapelstation (26) und der Entstapelstation (36) zu befördern. In einer bevorzugten Ausgestaltung funktioniert dieses Transportband (40) außerdem in beiden Richtungen, so daß leere Wannen von der Entnahmestation (32) wieder zurück zur Wannenbeschickungs station (20) transportiert und dort erneut verwendet und beschickt werden können. Als weitere Möglichkeit können beschickte Wannen von der Stapelstation (26) oder dem Förderband (40) abgezogen und zu einer geeigneten Zwischenstation (41) transportiert werden, von wo sie zum späteren Einsatz abgerufen werden können.
  • Aus der bisherigen allgemeinen Beschreibung wird deutlich, daß das System einen von der ersten Station (25) stammenden Überschuß an Artikeln entweder durch Stapeln der befüllten Wannen in der Stapelstation (26) und/oder der Entstapelstation (36) oder als andere Möglichkeit durch Transferieren der überschüssigen Wannen an die Zwischenstation (41) aufnehmen kann. Genauso ist das bisher beschriebene System in der Lage, einen erhöhten, von der zweiten Station (35) angemeldeten Artikelbedarf durch den Transfer zusätzlicher artikelbestückter Wannen an die Entnahmestation zu decken, wobei diese entweder von der Stapel-/Entstapelstation oder von der Zwischenstation (41) abgezogen werden.
  • In der in Fig. 1 dargestellten Ausgestaltung sind ebenfalls die Fördereinrichtungen (42), (44), (46) und (48) dargestellt, die die Beförderung der beschickten und leeren Wannen von und zu dem in beiden Richtungen laufenden Transportband (40) übernehmen. Diese Fördereinrichtungen laufen bevorzugt zwischen dem Transportband (40) und der Stapelstation (26), der Entstapelstation (36), der Beschickungsstation (20) und der Entnahmestation (32) und dienen der Beförderung der beschickten bzw. leeren Wannen zwischen diesen Stationen und dem Transportband (40) entsprechend der oben gegebenen Beschreibung.
  • Anhand der Fig. 2 lassen sich weitere Merkmale des Zuführungs- und Ausgabesystems beschreiben. Generell handelt es sich bei dem Zuführungs- und Ausgabesystem um im wesentlichen baugleiche Komponenten, der Unterschied besteht lediglich im der Transport der Dosenendstücke in jeweils entgegengesetzter Richtung. Im Sinne einer möglichst einfachen Beschreibung wird deshalb in Fig. 2 lediglich das Zuführungssystem (24) beschrieben. Das Ausgabesystem (30) ist jedoch ähnlich aufgebaut und konstruiert. Das Zuführungssystem (und auch das Ausgabesystem) besteht aus mindestens einer, bevorzugt jedoch mehreren, im allgemeinen parallel angeordneten Längsbahnen oder muldenförmigen Elementen (50) (bzw. 51 auf der Ausgabeseite) für die Aufnahme der im allgemeinen linear und nebeneinander angeordneten Artikel.
  • Die Beschickungs- und Entnahmevorrichtungen verfügen über im wesentlichen identische Greif- und Absetzeinheiten, die mit den Positionsnummern (52) und (54) bezeichnet werden. Einzelheiten dieser Einheiten werden in den Fig. 3 und 4 dargestellt. In den Fig. 3 und 4 wird lediglich die Greifund Absetzvorrichtung (52) gezeigt, da die Vorrichtung (54) baugleich ausgeführt ist. Weitere Einzelheiten der Greifund Absetzvorrichtungen werden ebenfalls detaillierter und unter Verweis auf die Fig. 9 bis 14 beschrieben.
  • An dieser Stelle soll der Hinweis genügen, daß diese Greifund Absetzvorrichtung (52) so ausgelegt ist, daß sie die in den Zuführungsbahnen (50) herangebrachten Artikel greifen, transportieren und in die leeren Wannen transportieren kann, die sich in der Beschickungsstation (20) befinden. In gleicher Weise arbeitet die im wesentlichen baugleich ausgeführte Greif- und Absetzvorrichtung (54), die in den Fig. 2-4 nicht gezeigt wird und die in der Entnahmestation (32) die Artikel aus den beschickten Wannen hebt, die Artikel transportiert und diese in die Ausgabebahnen (51) des Ausgabesystems (30) setzt. Die Greif- und Absetzvorrichtungen (52, 54) sind außerdem so konstruiert, daß sie die abgesetzten Artikel freigeben und zur Aufnahme weiterer Artikel, die zur Wannenbeschickung oder zur Entnahme aus den Wannen vorgesehen sind, in die Ausgangsposition zurückfahren.
  • Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, werden die Stapel- und Entstapelsysteme durch Palettisier- und Entpalettisiersysteme ergänzt, die sich an den Stapel- und Entstapelstationen befinden. Diese Palettisier- und Entpalettisiersysteme sind sowohl an der Stapel- als auch an der Entstapelstation baugleich, so daß in Fig. 3 nur eines dieser Systeme (56) in Verbindung mit der Stapelstation (26) für bestückte Wannen gezeigt wird. Das Palettisiersystem (56) besteht aus einer Hebe- und Transportvorrichtung (58), die bestückte Wannen von einem Stapeltisch (60) für leere Wannen abhebt und zu einem daneben befindlichen Stapeltisch (62) für bestückte Wannen befördert. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Hebe- und Transportvorrichtung (58) zur besseren Veranschaulichung dieses Vorgangs in beiden Positionen.
  • Jeder der beiden Stapeltische (60, 62) verfügt über geeignete Vorrichtungen in Form von scherenartigen Hebe- und Senkmechanismen (64, 66), um die Wannen stufenweise nach oben zu bewegen und auf diese Weise jeweils eine leere Wanne zum Bestücken durch die Greif- und Absetzvorrichtung (52) an der Beschickungsstation (20) zu präsentieren bzw. entsprechend eine befüllte Wanne abzusetzen. Umgekehrt bewegen die scherenartigen Hebe- und Senkmechanisnen (64, 66) sich stufenweise nach unten, wenn zusätzliche Wannen aufgestapelt werden. Die Hebe- und Transportvorrichtung sowie die Wannenstapeltische in der Entstapelstation (36) und der Entnahmestation (32) sind identisch mit dem in Fig. 2-4 dargestellten System ausgeführt. In der Entnahmestation bewegt sich also der Stapeltisch für bestückte Wannen zeitgleich mit der Abnahme von bestückten Wannen nach oben, währen sich der Stapeltisch für leere Wannen nach unten bewegt, während gleichzeitig oben neue Wannen aufgesetzt werden, die mittels der zugehörigen Greif- und Absetzvorrichtung geleert werden. Wie oben beschrieben, können die leeren Wannen von dem Stapeltisch (60) in der Entnahmestation (32) bei Bedarf zum erneuten Beschicken zur Beschickungsstation zurücktransportiert werden. In ähnlicher Weise können die bestückten Wannen von der Stapelstation (26) zur Entstapelstation (36) und hier speziell zum Stapeltisch für bestückte Wannen befördert werden, wobei dies in Abhängigkeit des während des Systembetriebs anfallenden Bedarfs geschieht und das System dabei unterschiedliche Liefer- und Anforderungssituationen zwischen der ersten und zweiten Station ausgleicht.
  • Die Zuführungsbahnen können Artikel wie z.B. Dosendeckel und -böden von einer Vielzahl unterschiedlicher Stationen, Maschinen oder sonstigen Bereichen aufnehmen, in denen vergleichbare Arbeitsgänge ausgeführt wurden. Genauso können die Ausgabebahnen eine Anzahl separater Bahnen zur Versorgung mehrerer zweiter Stationen oder Maschinen aufweisen, welche die von der ersten Station oder den ersten Stationen zugeführten Dosenendstücke zur weiteren Verarbeitung anfordern. Die schematische Darstellung der Fig. 1 ist deshalb aus Gründen der anschaulicheren Beschreibung stark vereinfacht.
  • Unter Verweis auf die Fig. 9 bis 15 sollen nun Aufbau und Funktion der Greif- und Absetzvorrichtungen (52) näher beschrieben werden. Dabei wird gelegentlich ebenfalls auf unterschiedliche Details in der Konfiguration der Wannen (55) hingewiesen, die am besten aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich sind. Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, sind die jeweiligen Zuführungs- und Ausgabesysteme bevorzugt mit einer Vielzahl gleich ausgeführter Längsbahnen oder muldenartiger Elemente (50) ausgestattet, um Artikel wie z.B. Dosenendstücke in einer im allgemeinen linearen und achsparallelen Ausrichtung aufzunehmen. Wie es beim Handling von Dosenendstücken technisch üblich ist, werden diese Endstücke meistens in eng ineinandergeschachtelten Gruppen gehandhabt, die auch als "Sticks" bezeichnet werden. Jeder dieser Sticks muß seine eng ineinandergeschachtelte Form beibehalten, damit es innerhalb der Endstückgruppe nicht zu einem Kippvorgang oder zu einer sonstigen Verschiebung der einzelnen Böden oder Deckel kommt, denn dies hätte u.U. eine Fehlausrichtung von einem oder mehreren Endstücken innerhalb der Gruppe oder sogar den Verlust dieser Endstücke zur Folge. Als weitere Folge kann sogar das Auseinanderfallen des gesamten Sticks die Folge sein, woraus sich wiederum Probleme durch einzelne Böden oder Deckel ergeben, die die Funktion von Maschinenteilen beeinträchtigen können. Der unvorhergesehene Verlust von einem oder mehreren Endstücken aus einem Stick kann auf diese Weise für die Dauer der zur Vermeidung möglicher Schäden an teuren Geräten und Maschinen erforderlichen Fehlerbehebung zur Produktionsunterbrechung eines gesamten Werksbereichs oder wichtiger Werksbereichsteile führen.
  • Wie in den Fig. 3 und 13 dargestellt ist, bestehen die Greif- und Absetzvorrichtungen (52) im allgemeinen aus einzelnen Greif- und Absetzeinheiten, die im allgemeinen parallel zueinander angeordnet sind und prinzipiell der Anzahl der Artikelgruppen oder Sticks entsprechen, die von jeder der Wannen (55) aufgenommen werden können. In der in Fig. 3 dargestellten Ausgestaltung nimmt jede Wanne insgesamt zehn parallel angeordnete Gruppen von Dosenendstücken auf. In Fig. 13 wird eine Ausgestaltung dargestellt, die für das Handling von zwölf parallel angeordneten Artikelgruppen geeignet ist. Die einzelnen Greif- und Absetzeinheiten sind hier mit der Nummer (80) bezeichnet. Jede Greif- und Absetzeinheit (80) kann bevorzugt einzeln angesteuert werden, um eine Artikelgruppe bzw. einen Stick Dosenendstücke aus einer der bestückten Zuführungsbahnen (50) zu entnehmen. In gleicher Weise kann jede Greif- und Absetzeinheit (80a) getrennt so angesteuert werden, daß eine Artikelgruppe oder ein Stick Endstücke in jede der leeren Ausgabebahnen (51) gesetzt werden kann. Hierbei sind identische Teile der in Fig. 16 gezeigten und für die Entnahme eingesetzten Greif- und Absetzvorrichtung (80a) mit identischen Nummern versehen, die als Zusatz den Buchstaben a tragen. Die Greif- und Absetzvorrichtungen (80, 80a) sind außerdem einzeln und in Relation zu den Zuführungs- und Ausgabebahnen so steuerbar, daß eine genaue Positionierung über denjenigen Zuführungsbahnen, die bestückt sind, und denjenigen Ausgabebahnen, die leer sind, erfolgen kann. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis alle parallelen Greif- und Absetzeinheiten (80) entweder mit Artikeln aus den Zuführungsbahnen bestückt und somit komplett sind, oder bis alle Greif- und Absetzeinheiten (80a) ihre Artikel auf die Ausgabebahnen abgesetzt haben und sich somit kein Dosenendstück mehr in einer Einheit (80a) befindet. Die Steuerung ist ebenfalls in der Lage, die vollständig bestückten Greif- und Absetzeinheiten (80) simultan zu betätigen und die Artikel somit gleichzeitig in alle Reihen der Wanne (55) abzusetzen. Die Wanne wird dann in einer einzigen Operation komplett bestückt. In gleicher Weise werden die Greif- und Absetzeinheiten (80a) simultan gesteuert, um alle Dosenendstücke gleichzeitig aus einer bestückten Wanne (55) herauszunehmen und diese dann auf die Ausgabebahnen (51) zu setzen. Zu diesem Zweck verfügt die Anlage über eine in Fig. 1 schematisch dargestellte Steuerung (82, 84) für die Steuerung der einzelnen Operationen der Greif- und Absetzvorrichtungen über den Zuführungs- und Ausgabebahnen (50, 51).
  • Wie am besten aus den Fig. 9 und 16 zu ersehen ist, werden zu diesem Zweck an jeder der Zuführungsbahnen (50) und jeder der Ausgabebahnen (51) Artikelnachweis- oder -fehlsensoren (86, 88) angebracht. Hierdurch läßt sich feststellen, welche der Bahnen mit Dosenendstücken bestückt sind, und welche Bahnen leer sind. Die Steuerung (82, 84) verarbeitet die von den Sensoren (86, 88) kommenden Signale und steuert anhand dieser Informationen die Funktion der einzelnen Greif- und Absetzeinheiten zum Aufnehmen von Artikelgruppen aus den jeweils bestückten Zuführungsbahnen und zum Absetzen von Artikeln in die jeweils leeren der Ausgabebahnen. Entsprechend wird die Bewegung zur genauen Positionierung der einzelnen Greif- und Absetzeinheiten (80, 80a) über den einzelnen Zuführungs- und Ausgabebahnen so lange fortgesetzt, bis alle einzelnen zuführungsbahnseitigen Greif- und Absetzeinheiten (80) bestückt sind und eine leere Wanne bestückt werden kann bzw. bis alle einzelnen ausgabebahnseitigen Greif- und Absetzeinheiten (80a) leer sind und zu einer bestückten Wanne zurückfahren können.
  • Wie anhand der in den Fig. 10-15 dargestellten Details der Greif- und Absetzvorrichtung nachvollzogen werden kann, besteht jede Einheit (80) aus einer Greifvorrichtung (90), mit der gleichzeitig alle in einer Artikelgruppe oder in einem Stick zusammengefaßten Dosenendstücke erfaßt werden können. Diese Greifvorrichtung (90) besteht im allgemeinen aus einem Paar bogenförmiger Arme oder Klauen (94), deren Innenflächen die Gesamtheit der hintereinander angeordneten und ineinandergeschachtelten Endstücke innerhalb einer Artikelgruppe umschließen. Die Greif- und Absetzeinheit verfügt ebenfalls an beiden Enden über einen nach innen gerichteten Druckstempel (92). Dieser Druckstempel (92) übt einen in Axialrichtung und nach innen wirkenden Druck auf beide Enden der aus Dosenendstücken bestehenden Artikelgruppe bzw. des Sticks aus, die sich innerhalb der Greifvorrichtung befinden. Auf diese Weise wird die Artikelgruppe der dicht hintereinander liegenden und ineinandergeschachtelten Dosenendstücke sicher innerhalb der Greifvorrichtung (90) arretiert. Eine typische Anordnung dieser Endstücke bzw. dieses Sticks ist mit der Nummer (75) bezeichnet.
  • In der dargestellten Ausgestaltung besteht der Druckstempel (92) aus einem Pneumatikzylinder (93) und einem ausfahrbaren Kolben (95). Jeweils ein Stempel wird an den entgegengesetzten Enden eines Rahmenteils (96) angebracht (Fig. 14), an dem ebenfalls die Greifvorrichtung (90) befestigt wird. Diese Greifvorrichtung (90) besteht neben den Klauen (94) weiterhin aus einem jeweils in entgegengesetzter Richtung zeigenden Kolbenantrieb (98, 100), der so angeordnet ist, daß er jeweils ein Ende eines Nockens (102, 104) voroder zurückbewegen kann. Diese Nocken (102, 104) sind am besten in den Fig. 11 und 12 zu sehen und führen eine Drehbewegung um die Achse (99) aus, wobei sie auf die Fläche (106) der Klauenoberseite (94) Druck ausüben. Diese Klauen (94) sind wiederum drehbar in den Achsen (108, 110) gelagert. Eine Zugfeder (112) verbindet die beiden Klauen (94) und ist an den Stiften (109, 111) befestigt, wobei diese unterhalb der Achsen (108, 109) angeordnet sind. Aufgrund des Federzugs werden die Klauen in Schließrichtung gezogen.
  • Daraus ergibt sich, daß die inaktive oder geschlossene Position der Klauen im allgemeinen die geschlossene Position ist, wie sie durch die Wirkung der Feder (112) bewirkt wird und wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Wenn jetzt die Klauen geöffnet werden müssen, um entweder eine Artikelgruppe oder einen Stick Dosenendstücke zu umschließen, müssen die Kolbenantriebe (98, 100) mit Energie versorgt und der Nocken (102) bewegt werden, damit der die Klauen gegen die Kraft der Feder (112) nach außen drücken kann.
  • Wie am besten aus den Fig. 5, 6 und 13 ersichtlich ist, sind die Wannen so ausgelegt, daß sie mit den oben beschriebenen Greifvorrichtungen und Druckvorrichtungen eine Funktionseinheit bilden. Unter Verweis auf Fig. 13 ist ersichtlich, daß die Wannen genug Zwischenabstand zwischen den einzelnen Artikelgruppen oder Sticks aufweisen (in Fig. 13 mit Positionsnummer 120 bezeichnet), so daß die parallel nebeneinander angeordneten Greifvorrichtungen genug Platz haben, um in die Wannen abgesenkt zu werden und dort ohne gegenseitige Behinderung die Klauen zu öffnen, um die Sticks (75) zu umschließen. In gleicher Weise bieten die Wannen genügend Zwischenabstand, damit wie bereits oben beschrieben simultan alle vorhandenen Artikelgruppen durch die gleichzeitig im Einsatz befindlichen Greif- und Absetzvorrichtungen abgesetzt oder entnommen werden können. Damit die Greif- und Absetzvorrichtungen unabhängig voneinander betätigt werden können, werden sie auf separate Wellen (122) an einem ersten Teilrahmen (124) montiert, während der Teilrahmen (124) selbst so montiert ist, daß er in Abhängigkeit von den Bewegungen eines Hauptrahmens (126) die gesamte Greif- und Absetzvorrichtung gleichzeitig hebt oder absenkt.
  • Der Teilrahmen (124) ist zur Ausführung einer horizontalen Bewegung außerdem mit einem Paar entfernt voneinander angeordneten Wellen oder Stangen (128) verbunden, so daß - wie oben beschrieben - ein schrittweise horizontales Verfahren der Greif- und Absetzvorrichtungen (80, 80a) oberhalb der Zuführungsbahnen (50) und der Ausgabebahnen (51) erfolgen kann. An den Hauptrahmen (126) wird eine Oberschiene (131) montiert. Eine Batterie von Flachzylindern (135) hebt und senkt jede Einheit (80) einzeln in Relation zum Teilrahmen (124).
  • Die horizontale schrittweise Bewegung der Greif- und Absetzvorrichtungen wird bevorzugt über eine Kolben-/Zylinderkonstruktion wie z.B. einen Origa-Zylinder (132) gesteuert, der in die Oberschiene (131) gesetzt wird. Der Origa-Zylinder dient als Aufhängung für den Teilrahmen (124) an einem oder mehreren Wagen (133). Eine besonders geeignete Vorrichtung, die den gesamten Bewegungsbereich mit dem für das schrittweise Verfahren über den einzelnen Bahnen erforderlichen Maß an Genauigkeit abdeckt, wird von der Origa Corporation, 928 Oak Lawn, Elmhust, Illinois, 60126 unter der Bezeichnung "Origa Elektrozylinder" hergestellt.
  • Die Wannen (siehe Fig. 5, 5A und 6) sind mit einzelnen Taschen oder Kanälen (139) ausgestattet, in die jeweils ein "Stick" Dosenendstücke abgesetzt wird. Um die Durchführung der Kolben der Pneumatikzylinder (92) zu gewährleisten, befindet sich in der Wanne (55) in der Nähe der Endstücke der jeweiligen Kanäle (139) eine Reihe von Aussparungen (140). In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung und am besten dargestellt in Fig. 5, 5A und 6 sind die Wannen so konstruiert, daß sie sich formschlüssig übereinanderstapeln lassen, so daß das Aufeinanderstellen oder Palettisieren der Wannen in den Stapelund Entstapelstationen (26, 36) erleichtert wird. Aus den Figuren ist ersichtlich, daß die Außenkanten der Wannen (55) im unteren Teil nach hinten abgesetzt sind. Dieser abgesetzte Teil wird durch die Nummer (142) bezeichnet. Diese Stapelfähigkeit wird ebenfalls erreicht durch die Anordnung eines im oberen Teil mit Abstand angeordneten Wandpaares (144), das genau in den äbgesetzten Teil (142) greift. Jedes Wandelement (144) ist mit einer Aussparung (140) versehen, damit der ausfahrbare Kolben (95) des Pneumatikzylinders (92) wie oben beschrieben in Aktion treten kann. Daneben sorgen zusätzliche interne Streben (141) in Verbindung mit Aussparungen (143) für eine zusätzliche Stabilisierung der aufeinandergestapelten Wannen.
  • Unter Verweis auf die Fig. 7 bis 10 sowie die Fig. 16 bis 18 wird nun detailliert eine bevorzugte Ausgestaltung der Bahnen (50, 51) als Teil des Zuführungs- und Ausgabesystems (24, 30) der Anlage beschrieben. In diesem Zusammenhang wird zunächst unter Verweis auf Fig. 7 eine erste oder Verteilerstufe (150) jeder Bahn (50) des Zuführungssystems (24) gezeigt. Diese Verteilerstufe übernimmt im wesentlichen Artikel von einer axial ausgerichteten Bahn oder einem muldenartigen Teil der ersten Station (25) und ist mit Vorrichtungen ausgestattet, die Artikel zu trennen und danach das Handling der Dosenendstücke in den vorbestimmten Gruppen oder Sticks zu übernehmen, wobei jede dieser Gruppen aus einer vorher festgelegten Anzahl hintereinander ausgerichteter und bevorzugt ineinandergeschachtelter Artikel oder Dosenendstücke besteht. Eine vergleichbare Konstruktion für das Handling der in vorbestimmten Gruppen oder Sticks zusammengefaßten Artikel steht mit gleicher Funktion für jede Bahn (51) des Ausgabesystems (30) zur Verfügung.
  • In der in Fig. 7 gezeigten Ausgestaltung werden die Deckel bzw. Böden mit Hilfe eines Schiebers (151) in eine Bahn (160) der Verteilerstufe (150) befördert. In einer bevorzugten Ausgestaltung meldet ein Sensor (152), wenn die Verteilerstufe (150) komplettiert ist. Die Artikel oder Dosenendstücke (75) treffen auf einen Anschlag (154), bei dem es sich bevorzugt um eine senkrecht angeordnete Kolben-/Zylinderkonstruktion handelt. Dieser Anschlag (154) wird so gesteuert, daß er je nach den von den Sensoren empfangenen Signalen (z.B. Sensor 152) über die gesamte Länge der Zuführungsbahn (50) verfahren werden kann. Dies wird im Detail weiter unten beschrieben. In der dargestellten Ausgestaltung beträgt die bevorzugte Stick-Länge etwa 45,25 Zoll (ca. 115 cm). Gleichzeitig mit Wachsen und somit Weiterwandern des Sticks innerhalb der Bahn (160) bewegt sich parallel dazu auch der Anschlag (154) weiter. Zu diesem Zweck wird der Anschlag (154) an eine Führungsschiene (162) montiert und mit Hilfe des Origa-Zylinders (164) über den Verbindungsblock (163) bewegt.
  • Weiterhin besteht die Konstruktion aus einem Greifer (166), der in einem etwa der gewünschten Stick-Länge entsprechenden Abstand vom Endanschlag (154) angeordnet ist und die hintere Seite des einlaufenden Sticks greift. Dieser Greifer (166) ist ebenfalls über einen ähnlichen Block (165) mit der Stange (162) verbunden und wird von demselben Origa-Zylinder (164) bewegt. In diesem Zusammenhang handelt es sich bei dem eingesetzten Origa-Zylinder um ein ähnliches wie das an anderer Stelle beschriebene Modell, wobei es sich jedoch nicht um den elektrischen "Schrittzylinder" handelt, sondern um eine einfachere, mit Druckluft betriebene Ausführung handelt. Sie ist ebenfalls unter der oben genannten Adresse von der Origa Company erhältlich. Der Greifer (166) verfügt bevorzugt über ein schaufelartiges Endstück, um den Stick (75) gegebenenfalls zuverlässig von den nachfolgenden Endstücken trennen zu können, die nach dem ersten Stick in den Zuführungsbereich einlaufen.
  • Eine zweite und in Fig. 8 dargestellte Stufe (171) der Zuführung ist mit einem ähnlichen Endlagensensor (170), einem Anschlag (172) und einem rückseitigen Anschlag (174) ausgestattet. Die Anschläge (172, 174) sind in ähnlicher Weise wie in der ersten Stufe an die Blöcke (173) und (175) montiert, wobei der Antrieb über einen ähnlichen Origa- Zylinder (176) entlang einer Führungsschiene (177) erfolgt.
  • Entsprechend erfolgt die zeitliche Steuerung der Aktivierung der Zylinder (164) und (176) sowie Vor- und Zurückfahren der jeweiligen Anschläge (172) und (154) durch Feststellen der jeweiligen Lage des Sticks (75) mit Hilfe der Sensoren (152) und (170). Wenn also der Anschlag (154) und der Greifer (166) ihren vollen Weg innerhalb des durch die Anschläge (172) und (174) definierten Bereichs vorgefahren sind, werden sie simultan mit Vorfahren des Anschlags (172) und Rückfahren der federgespannten Nase (178), die mit dem rückseitigen Anschlag (174) verbunden ist, zurückbewegt. Dieser rückseitige Anschlag (174) dient ebenfalls als Schieber zum Schieben der Endstücke-Sticks und des Anschlags (172) in die dritte und letzte Stufe (181) des Zuführungsbereichs nach Aktivierung des Origa-Zylinders (176) und wie in Fig. 9 dargestellt.
  • Der oben mit Verweis auf die Funktion der Greif- und Absetzvorrichtungen beschriebene Stick-Endlagensensor (86) ist ebenfalls im dritten und letzten Teil (181) des Zuführungssystems vorhanden. Es wird darauf verwiesen, daß der Montagerahmen für die Greif- und Absetzvorrichtungen (80, 80a) einschließlich der Rahmenteile (96, 96a) in den Fig. 9 und 15 nur schematisch dargestellt sind. Im Moment des Eintritts des Sticks in die dritte, in Fig. 9 gezeigte Zuführungsstation wird ein Paar federgespannter oder auf sonstige Weise im Normalfall geschlossen gehaltene Nasen (180) (siehe Fig. 10) zur Seite gedrückt, so daß der Stick (75) einlaufen kann. Die Nasen schließen wieder, sobald die Hinterkante des Sticks diese Pforte durchlaufen hat. Die Anordnung der Nasen bietet ausreichend Platz für den Eintritt des oben beschriebenen Pneumatikzylinders (98) der Greif- und Absetzvorrichtung. Dies ist am besten aus der vereinfachten Teildarstellung der Fig. 10 zu ersehen. Danach kann eine der Greif- und Absetzvorrichtungen positionsgenau über einen der in der dritten und letzten Stufe (181) befindlichen Sticks gefahren und abgesenkt werden, den Stick (75) herausheben und ihn dann eventuell entsprechend der weiter oben gegebenen Beschreibung in eine Wanne (55) absetzen.
  • Betrachten wir nun das Ausgabesystem (30), dessen erste Stufe (191) in Fig. 16 dargestellt ist und die im wesentlichen der dritten und letzten, in Fig. 9 gezeigten Zuführungsstufe entspricht, jedoch mit umgekehrtem Aktionsablauf. Eine beschickte Greifvorrichtung (94a) wird über der ersten Ausgabestufe abgesenkt und setzt dort einen Dosenendstück-Stick (75) ab. Der Stick (75) wird durch Anschlagzylinder oder Haltevorrichtungen (184, 186) in Position gehalten, sobald die Klauen (94a) sich geöffnet haben und die Greif- und Absetzeinheiten (80a) wieder hochgefahren wurden. Der Sensor (88) zeigt ebenfalls das Vorhandensein oder Fehlen von Endstücken in der ersten, in Fig. 16 dargestellten Ausgabestufe (191) an. Die Dosenendstück-Halterungen (184, 186) sind in vergleichbarer Weise an einen Stab (190) montiert, der zu den exakten Zeiten mit Hilfe eines Origa-Zylinders (192) vor- und zurückgefahren wird und den Stick (75) an eine zweite, in Fig. 17 gezeigte Ausgabestufe (201) transferiert.
  • Die zweite, in Fig. 17 gezeigte Ausgabestufe (201) ist im wesentlichen baugleich mit der zweiten Zuführungsstufe (171), die in Fig. 8 dargestellt ist. Sie ist im Prinzip in Aufbau und Konstruktion ein Spiegelbild dieser Stufe. Entsprechend sind identische Teile und Komponenten in der Fig. 17 mit den gleichen Nummern bezeichnet, die auch in Fig. 8 zu finden sind, jedoch ergänzt durch das Suffix a.
  • Die dritte und letzte, in Fig. 18 dargestellte Ausgabestufe (205) entspricht in vielen Details der ersten, in Fig. 7 gezeigten Zuführungsstufe. Entsprechend sind identische Teile und Komponenten mit den gleichen Nummern bezeichnet, jedoch ergänzt durch das Suffix a. Es ist jedoch anzumerken, daß der Anschlagzylinder (154a) an eine Gelenkverbindung (200) montiert ist, so daß beim Verfahren in Richtung der Bewegung eines Origa-Zylinders (164a) aufgrund dieser Gelenkverbindung der Zylinder so seine Richtung wechseln kann, daß er einer nach unten gerichteten Bahnkrümmung einer Ausgaberutsche folgen kann, die in der Fig. 18 mit der Nummer (202) bezeichnet ist. Diese Bahnkrümmung kann auch nach oben oder zur Seite gerichtet oder in einer anderen Weise ausgelegt sein, um im Falle eines nicht fluchtenden Anschlusses des Endstücks der Ausgabevorrichtung an ein angeschlossenes System, das die Dosenendstücke aufnimmt den entsprechenden Ausgleich zu schaffen. Anstelle der in Fig. 7 dargestellten Greifer (166) verfügt die letzte Stufe des Ausgabeendes über einen zweiten, ähnlich ausgeführten Anschlag (154b). Dieser Anschlag (154b) wird so montiert, daß er sich gemeinsam mit Anschlag 154a entlang der Schienen (160a) und (202) bewegt. Jeder Zylinder (154a) und (154b) fährt einen Anschlag ein oder aus, der Kontakt zu einem Ende des Sticks hat, wenn dieser in den Schienenabschnitt (160a) einläuft und diesen füllt. Der Stick wird während des Füllens der Schiene (160a) durch die Anschläge (172a, 174a) der zweiten, in Fig. 17 gezeigten Ausgabestufe geführt und in Position gehalten.
  • Mit kurzem Verweis auf die Fig. 2 bis 4 ist anzumerken, daß die Stapel- und Entstapelvorrichtungen im wesentlichen identisch aufgebaut sind, so daß lediglich die Stapelvorrichtung (28) näher beschrieben wird.
  • Wie bereits erwähnt, umfaßt die Stapelvorrichtung (28) sowohl den Palettisierer (56) sowie den scherenartigen Hebe- und Senkmechanismus (64, 66). Der Palettisierer (56) besteht ebenfalls aus einem Paar identischer, vertikal angeordneter Hebe- und Senkvorrichtungen, die durch entsprechende Pneumatikzylinder (210, 212) betätigt werden. Diese Zylinder sind mit den oberen Rahmenteilen (214, 216) verbunden. Die gesamte Konstruktion ist, wie bereits weiter oben beschrieben, horizontal zwischen der Beschickungsstation (20) und der Stapelstation (26) verfahrbar.
  • Die Zylinder (210) und (212) sind mit den Wannengreifern (218, 220) verbunden, die so konstruiert sind, daß sie unter den Rand der weiter oben beschriebenen Wannen greifen und diese in den Stationen (20, 26) anheben oder absenken können. Die Horizontale Bewegung der Greifer (218, 220) zwischen den beiden Stationen erfolgt über einen Origa- Zylinder (222), der in seiner Bauart den bereits beschriebenen Zylindern entspricht. Der Origa-Zylinder bewegt einen hakenartigen Mitnehmer (224), der in eine Kante der Wanne (55) greift und diese zusammen mit den im Wannenrand befindlichen Greifern (218, 220) verschiebt, so daß die Wanne vom oberen Teil der Beschickungsstation in den oberen Teil der Stapelstation für beschickte Wannen befördert wird. In der Stapelstation für die beschickten Wannen wird die Wanne auf dem Stapeltisch (62) abgesetzt, der auf der scherenartigen Hebe- und Senkvorrichtung (66) ruht.

Claims (10)

1. Artikelhandhabungssystem zur Aufnahme von Artikeln wie zum Beispiel Dosendeckel und Dosenböden oder ähnlich geformte scheibenartige Gegenstände, die von einer ersten Station (25) zugeführt werden, wobei dieses System die besagten Artikel in Wannen (55) absetzt und diese Artikel dort selektiv für den nachfolgenden Einsatz aufbewahrt werden und die besagten Artikel aus den besagten Wannen entnommen-und zu einer zweiten Station transportiert werden, so daß das besagte System als Pufferstation funktioniert und Differenzen zwischen der Zuführung von Artikeln an der besagten ersten Station (25) und dem Bedarf an Artikeln an einer zweiten Station (35), in der die Artikel weiter verarbeitet werden, ausgleicht, und wobei das besagte Handhabungssystem aus einer Zuführungsstation (181) besteht, die mehrere Artikelgruppen entgegennimmt; Zuführungsbahnen (50) für den Transport von Artikeln von der besagten ersten Station (25) zu der besagten Zuführungsstation (181); Wannenstationen (20, 32) für die Aufnahme mehrerer Wannen (55); Ausgabebahnen (51) zur Entgegennahme von Artikeln aus besagter Wanne (55) und für den Transport besagter Artikel zur zweiten Station (35); mehreren Greif- und Absetzvorrichtungen (80), geeignet zum Erfassen und nachfolgendem Absetzen eines Stapels (75) gruppierter Artikel und gekennzeichnet durch eine Betätigung (132) für die besagten Greif- und Absetzvorrichtungen (80), um die jeweils gewünschten der besagten Vorrichtungen in Positionen oberhalb einer Wanne (55) zu bewegen, die sich in den besagten Wannenstationen (20, 32), den besagten Zuführungsbahnen (50) oder den besagten Ausgabebahnen (51) befindet; und einer Steuerung (82) zur Betätigung der jeweils gewünschten Greifund Absetzvorrichtungen (80) mit der Aufgabe, Artikelstapel (75) aus den besagten Zuführungsbahnen (50) zu entfernen, Artikelstapel (75) in der Wanne (55) abzusetzen, Artikelstapel (75) aus einer Wanne (55) auf zunehmen und Artikelstapel (75) auf die besagten Ausgabebahnen (51) abzusetzen, wobei diese Gruppe von Greifund Absetzvorrichtungen (80) für die simultane Beschikkung der besagten Wannen (55) mit den Artikelgruppen (75) und die Entnahme dieser Artikelgruppen aus den Wannen synchron betätigt wird, während für Absetzen und Aufnehmen der Artikelgruppen (75) auf und aus den besagten Zuführungsbahnen (50) und Ausgabebahnen (51) eine Einzelbetätigung der Greif- und Absetzvorrichtungen erfolgt.
2. Handhabungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Wannenstationen aus einer Wannenbeschickungsstation (20) und einer Entnahmestation (32) bestehen, und weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Anzahl der besagten Greife- und Absetzvorrichtungen (80) die von der ersten Station (25) gelieferten besagten Artikel in der besagten Wannenbeschickungsstation (20) in Wannen (55) absetzt; weiterhin bestehend aus einer Stapelstation (26); Stapelvorrichtungen (28) zum Stapeln der mit Artikel bestückten Wannen (55), wodurch eine nach Bedarf abrufbare Artikelreserve in der besagten Stapelstation (26) gebildet wird; und einer Reihe ausgewählter besagter Greif- und Absetzvorrichtungen (80), welche die besagten Artikel in der besagten Entnahmestation (32) nach Bedarf aus den besagten mit Artikeln bestuckten Wannen (55) entnehmen, wobei die artikelbestückten Wannen (55) entweder mit Hilfe der besagten Stapelvorrichtungen (28) gestapelt oder an die besagte Entnahmestation (32) weitergeleitet werden können entsprechend den Verfügbarkeits und Anforderungsschwan kungen der Artikel in der besagten ersten bzw. zweiten Station.
.3. Handhabungssystem nach Anspruch 2, weiterhin gekennzeichnet durch eine Entstapelstation (36) und eine Entstapelvorrichtung (38) für den Transport der artikelbestückten Wannen (55) von der besagten Entstapelstation (36) zu der besagten Entnahmestation (32).
4. Handhabungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Stapelvorrichtungen (28) und Entstapelvorrichtungen (38) aus Palettisier- bzw. Entpalettisiereinrichtungen (56) an der besagten Stapelstation (26) und der besagten Entstapelstation (36) bestehen, um die bestückten Wannen von der besagten Beschickungsstation (20) und der Entnahmestation (32) aufzunehmen und zu der besagten Stapelstation (26) bzw. zu der besagten Entstapelstation (36) zu transportieren und um die bestückten Wannen (55) an der besagten Stapelstation (26) zu palettisieren bzw. die bestückten Wannen (55) an der besagten Entstapelstation (36) zu entpalettisieren.
5. Handhabungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Zuführungsbahnen (50) und Ausgabebahnen (51) jeweils aus einer Anzahl von im allgemeinen parallel und längs verlaufenden Bahnen zur gleichzeitigen Aufnahme einer entsprechenden Menge von längs und parallel angeordneten Artikelgruppen (75) bestehen.
6. Handhabungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Zuführungsbahnen (50) und die besagten Ausgabebahnen (51) jeweils über Vorrichtungen (150, 171, 181 sowie 191, 201, 205) zur Handhabung der besagten Artikel in getrennten Gruppen verfügen, wobei jede Gruppe aus einer vorbestimmten Anzahl parallel und in Längsrichtung angeordneter Artikel besteht; weiterhin verfügen die Bahnen über die Vorrichtungen (151, 176 und 192, 176a), um jede einzelne der besagten Gruppen linear in Richtung der Beschickungsstation (20) bzw. der Entnahmestation (32) oder in die entgegengesetzte Richtung zu transportieren.
7. Handhabungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der besagten Wannen (55) so ausgelegt ist, daß sie eine Vielzahl der im Normalfall parallel angeordneten besagten Artikelgruppen (75) aufnehmen kann; und wobei eine Anordnung (52) von Greif- und Absetzvorrichtungen (80), die zahlenmäßig der Anzahl der in jeder der Wannen (55) aufgenommenen Artikelgruppen (75) entspricht, einzeln im Zusammenspiel mit den besagten Zuführungsbahnen (50) so gesteuert werden kann, daß sie die bestückten besagten Zuführungsbahnen (50) so anfahren und sich daran ausrichten, daß schließlich die gesamte Anordnung (52) der Greif- und Absetzvorrichtungen (80) bestückt ist und dann so gesteuert werden kann, daß die synchrone Befüllung einer Wanne (55) erfolgen kann.
8. Handhabungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Steuerung der besagten Greif- und Absetzvorrichtungen (80) ein Steuersystem (82) zur Verfügung steht, und daß an den besagten Zuführungsbahnen (50) Bahnsensoren (152, 170, 86) angebracht sind, die - abhängig davon, welche der besagten Zuführungsbahnen (50) bestückt werden - Steuersignale an das besagte Steuersystem (82) überträgt, das anhand dieser Steuersignale die einzelnen Greifund Absetzvorrichtungen (80) der besagten Anordnung (52) so steuert, daß sie Artikelgruppen (75) anfahren und von den bestückten Bahnen (50) entnehmen, bis jede der besagten Greif- und Absetzvorrichtungen (80) der besagten Anordnung (52) mit einer Artikelgruppe (75) versehen ist.
9. Handhabungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (54) der besagten Greif- und Absetzvorrichtungen (80) so gesteuert werden kann, daß eine synchrone Entnahme aller Artikelgruppen (75) von einer bestückten Wanne (55) erfolgen kann und danach so gesteuert werden kann, daß ein einzelner Transport bestimmter Artikelgruppen (75) zu bestimmten leeren Teilen der besagten Ausgabebahnen (51) erfolgt.
10. Handhabungssystem nach Anspruch 9, weiterhin gekennzeichnet durch Bahnsensoren (88, 170a, 152a) der besagten Ausgabebahnen (51) sowie ein Steuersystem (84), das die Sensorsignale verarbeitet und auf dieser Grundlage die Greif- und Absetzvorrichtungen (80) der besagten Anordnung (54) einzeln ansteuert und einzelne der besagten Artikelgruppen (75) so lange zu bestimmten leeren Teilen der besagten Bahnen (51) befördert, bis jede der Greif- und Absetzvorrichtungen (80) der besagten Anordnung (54) eine noch nicht entnommene Artikelgruppe (54) zu den besagten Ausgabebahnen (51) transportiert hat.
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