DE68914417T2 - Elektronischer Fernsprechapparat. - Google Patents

Elektronischer Fernsprechapparat.

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DE68914417T2 DE68914417T DE68914417T DE68914417T2 DE 68914417 T2 DE68914417 T2 DE 68914417T2 DE 68914417 T DE68914417 T DE 68914417T DE 68914417 T DE68914417 T DE 68914417T DE 68914417 T2 DE68914417 T2 DE 68914417T2
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einem elektronischen Fernsprechapparat mit einem ersten und einem zweiten Anschluß für eine Fernsprechleitung, mit einer Übertragungsschaltung, deren Sendeausgangsstufe einen ersten Transistor aufweist, von dem eine erste Hauptelektrode mittels eines ersten Widerstandes mit dem ersten Anschluß und die zweite Hauptelektrode mit dem zweiten Anschluß gekoppelt sind, sowie mit einer Speiseschaltung für Peripherieschaltungsanordnungen, wobei diese Speiseschaltung eine erste Ausgangsklemme aufweist, die mit der ersten Hauptelektrode des ersten Transistors gekoppelt ist, und mit einem zweiten Transistor, von dem eine erste Hauptelektrode mit dem zweiten Anschluß und die zweite Hauptelektrode mit der zweiten Ausgangsklemme der Speiseschaltung gekoppelt sind, mit einem Operationsverstärker, dessen Ausgang mit der Steuerelektrode des zweiten Transistors gekoppelt ist, und mit einer ersten Spannungsquelle, die zwischen der ersten Hauptelektrode des zweiten Transistors und einem ersten Eingang des Operationsverstärkers gekoppelt ist.
  • Ein derartiger elektronischer Fernsprechapparat mit einer solchen Speiseschaltung ist aus der Philips' Central Application Laboratory Report, Nr. ETT 8707 von F. van Dongen :TEA-1081: A supply IC for Peripheral Circuits in Electronic Telephone Sets", Oktober 1987, Eindhoven, Niederlande bekannt; siehe insbesondere Fig. A11 auf Seite R 38 dieses Berichtes. Diese bekannte Speiseschaltung ist mit dem handelsüblichen IC TEA1081 sowie, als Zusatzteilen, mit einem Kondensator (CL) und einem Widerstand (RL) versehen, die zusammen mit einem inneren Widerstand (RS) dieses IC für eine induktive Eingangsimpedanz (L = CLRLRS) sorgen, wodurch die Speiseschaltung parallel zu der Übertragungsschaltung verbunden werden kann, wobei diese Übertragungsschaltung ein handelsübliches IC der TEA1060-Familie sein kann. Siehe für eine Beschreibung dieser IC-Familie Philips' Central Application Laboratory Report von P.J.M. Sijbers "TEA 1060 family, Versatile Speech/Transmission ICs for Electronic Telephone Sets", Designers' Guide, Juli 1987, Eindhoven, Niederlande.
  • Die bekannte Speiseschaltung weist die nachfolgenden Eigenschaften auf. Der Gleichstrom, den die Speiseschaltung zieht, ist nicht begrenzt, so daß dieser bei einem bestimmten von der Fernsprechleitung gelieferten Strom so groß werden kann, daß der Gleichstrom durch den ersten Transistor zu niedrig wird um den erwünschten Sendepegel (Mikrophonsignal) verwirklichen zu können und auch die Stabilisierungsfunktion der Sendeausgangsstufe der Übertragungsschaltung verlorengeht. Andererseits soll der Gleichstrom durch den ersten Transistor des Übertragungsschaltung etwa 10 mA betragen, so daß bei minimalen Fernsprechleitungsströmen (beispielsweise 15 mA) zu wenig Eingangsgleichstrom (beispielsweise 4 mA) für die Speiseschaltung übrig bleibt. Dieser letztgenannte Strom hängt selbstverständlich nicht nur von der dem Ausgang der Speiseschaltung entnommenen Leistung ab, sondern auch von dem Wechselspannungssignal auf der Fernsprechleitung und kann daher bei einer bestimmten erforderlichen Ausgangsleistung größer als die genannten 4 mA werden.
  • Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, einen elektronischen Fernsprechapparat ohne die genannten Eigenschaften zu schaffen und schafft dazu eine Anordnung der eingangs erwähnten Art, die das Kennzeichen aufweist, daß die zweite Hauptelektrode des ersten Transistors mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers und mittels eines zweiten Widerstandes mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
  • Durch die genannten Maßnahmen funktioniert die Speiseschaltung nicht als künstliches Induktionselement, sonder als Stromteiler. Außerdem liefert sie das Sendesignal.
  • Die durch die genannten Maßnahmen erzielten Vorteile sind: ein zugenommener Speisestrom für periphere Schaltungsanordnungen unter allen Sende- und Empfangsverhältnissen, während die Sendeausgangsstufe der Übertragungsschaltung durch Strommangel durch den ersten Transistor nicht unwirksam werden kann, die Stabilisierungslunktion beibehalten wird und außerdem mit einem relativ niedrigen Gleichstrom in dem ersten Transistor dennoch genügend Sendesignal auf der Leitung verwirklicht werden kann.
  • Wenn in der vorgeschlagenen Speiseschaltung das TEA1081 verwendet wird, ist im Grunde der einzige Unterschied mit dem bekannten, daß statt eines äußeren Kondensators und Widerstandes nur ein äußerer Widerstand (ein zweiter Widerstand) verwendet wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • In der Zeichnung ist eine Schaltungsanordnung zum aus einer (nicht dargestellten) Fernsprechleitung Speisen von (nicht dargestellten) Peripherieschaltungsanordnungen, wie einer integrierten Lautsprecherverstärkerschaltung, beispielsweise der mit der Bezeichnung TDA7050 handelsüblichen integrierten Schaltung und einer integrierten Speicherschaltung eines (nicht dargestellten) elektronischen Fernsprechapparats mit einem ersten und zweiten Anschluß L1, L2, für die Fernsprechleitung und mit einer integrierten Übertragungsschaltung IC1, die nur sehr schematisch dargestellt ist, aber beispielsweise die handelsübliche integrierte Schaltung mit der Typenbezeichnung TEA1064 sein kann, die in der Sendeausgangsstufe OS einen ersten Transistor T1 aufweist, dessen Emitter als erste Hauptelektrode mittels eines ersten Widerstandes R1 zum Einstellen der Neigung der Gleichstromkennlinie mit dem ersten Anschluß L1 und dessen Kollektor als zweite Hauptelektrode mit dem zweiten Anschluß L2 gekoppelt sind. Die Speiseschaltung hat eine erste Ausgangsklemme 01, die mit dem Emitter des ersten Transistors T1 gekoppelt ist und ist weiterhin mit einem zweiten Transistor T2 versehen, dessen Emitter als erste Hauptelektrode entweder unmittelbar, oder mittels eines dritten Widerstandes R3 mit dem zweiten Anschluß L2 und dessen Kollektor als zweite Hauptelektrode mit der zweiten Ausgangsklemme 02 der Speiseschaltung gekoppelt sind. Weiterhin umfaßt die Speiseschaltung einen Operationsverstärker A1, dessen Ausgang mit der Basis als Steuerelektrode des zweiten Transistors T2 gekoppelt ist, und eine erste Spannungsquelle V1, die zwischen dem Emitter des zweiten Transistors T2 und einem ersten Eingang des Operationsverstärkers A1 gekoppelt ist. Mit Ausnahme der etwaigen unmittelbaren Kopplung zwischen dem Emitter des Transistors T2 und dem Anschluß L2 entspricht die bisher beschriebene Speiseschaltung der bekannten Schaltung, wobei diese eine integrierte Speiseschaltung IC2 umfassen kann, die nur teilweise und nur schematisch dargestellt ist, aber beispielsweise die handelsübliche integrierte Schaltung der Typenbezeichnung TEA1081 sein kann.
  • Kennzeichnend für die vorliegende Erfindung ist in der vorgeschlagenen Speiseschaltung der Kollektor des ersten Transistors T1 mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers A1 und mittels eines zweiten Widerstandes R2 mit dem zweiten Anschluß L2 gekoppelt.
  • Die Anschlußklemmenbezeichnungen der genannten bekannten integrierten Schaltungen verwendend, ist die positive Leitungsanschlußklemme LN der integrierten Speiseschaltung IC2 unmittelbar mit dem positiven Leitungsanschluß L2 gekoppelt, während die positive Leitungsanschlußklemme LN der integrierten Übertragungsschaltung IC1 mittels des Widerstandes R2 mit dem positiven Leitungsanschluß L2 gekoppelt ist. Die negative Leitungsanschlußklemme VEE der integrierten Übertragungssehaltung IC1 ist unmittelbar mit dem negativen Leitungsanschluß L1 gekoppelt, während die negative Leitungsanschlußklemme VN der integrierten Speiseschaltung IC2 mit der Gleichstromkennlinienneigungseinstellanschlußklemme SLPE der integrierten Übertragungsschaltung IC1, oder über den Widerstand R1 mit dem negativen Leitungsanschluß L1 gekoppelt ist. Die Speiseanschlußklemme VCC ist mittels eines Widerstandes R0 mit dem positiven Leitungsanschluß L2 gekoppelt und mittels eines Kondensators C0 entkoppelt. Der durch den Widerstand R0 fließende Speisestrom ist durch I1 bezeichnet. Wegen der Zusammenarbeit mit der Sendeausgangsstufe OS der integrierten Übertragungsschaltung IC1 ist noch ein Mikrophon M als angeschlossen dargestellt. Die Steuerelektrode des Transistors T1 erhält das verarbeitete Mikrophonsignal. Außerdem ist der Transistor T1 in einen nicht dargestellten Spannungsstabilisierungskreis aufgenommen. Die positive Leitungsanschlußklemme LN der integrierten Übertragungsschaltung IC2 ist mit der Anschlußklemme IF der integrierten Speiseschaltung IC2 gekoppelt. Wegen der elektromagnetischen Kompatibilität kann ein weiterer Kondensator zwischen den Anschlußklemmen LN und VEE von IC1 vorgesehen sein. Zum Schluß ist die Ausgangsanschlußklemme QS der integrierten Speiseschaltung IC2 mit dem Ausgang O2 der vorgeschlagenen Speiseschaltung gekoppelt, während die Ausgangsklemme O1 derselben mit der negativen Leitungsanschlußklemme VN von IC2 und mit der Gleichstromkennlinienneigungseinstellanschlußklemme SLPE von IC1 gekoppelt ist.
  • Der Strom I2, der dem Strom I0-I1 entspricht, fließt zum Knotenpunkt des Widerstandes R2 und der Anschlußklemme LN von IC2, wobei der Strom durch den Widerstand R2 durch I3 und der Strom in IC2 durch I4 bezeichnet ist. Wenn der Widerstand R3 gleich 0 ist, ist der Strom I3 konstant. Dies gilt, weil dann parallel zum Widerstand R2 in Reihe die erste Spannungsquelle V1 und die Eingangsspannung des Operationsverstärkers A1 liegen, wobei diese Eingangsspannung auf 0 gehalten wird, weil der Operationsverstärker A1 in einer Rückkopplungsschleife mit dem Transistor T2 und dem Widerstand R2 vorgesehen ist. Ist der Widerstand R3 gleich 0, so tritt daran ein Spannungsabfall auf, der von dem Strom I2 abhängig ist, wodurch der Strom I3 nicht konstant sein wird, sondern mit dem Strom I2 sich ändern wird. In Formelform läßt sich dies wie folgt schreiben:
  • R3 . I4 + U1 = R2 . I3 (1)
  • I2 = I3 + I4, (2)
  • wobei U1 die Spannung der Spannungsquelle V1 ist und I2 = I0 - I1 ist, d.h. dem Leitungsstrom weniger dem Speisestrom von UC1 entspricht.
  • Wenn die Formeln (1) und (2) kombiniert werden, folgt daraus für die Ströme I3 und I4:
  • I3 = I2 .R3/R2 + R3+U1/R2 + R3 (3)
  • I4 = I2 .R2/R2 + R3+U1/R2 + R3 (4)
  • Als Zahlenbeispiel kann gewählt werden I2 = 20 mA (wobei I1 = 1 mA, R3 = 20 Ohm, R2 = 500 Ohm und U1 = 0,5 V). In dem Fall ist I3 = 1,7 mA und I4 = 18,3 mA, was bedeutet, daß 91,4 % des Stromes 12 durch den Widerstand R3 ffießen. Bei I2 = 40 mA gilt I4 = 37,5 mA, so daß 93,8 % des Stromes 12 durch den Widerstand R3 fließen. Im allgemeinen laßt sich sagen, daß bei höherem Leitungsstrom I0 der Stromwirkungsgrad zunimmt. Theoretisch gilt dies auch für einen abnehmenden Widerstand R3. Wenn R3 = 0 ist, fließt wie bereits erwähnt durch den Widerstand R2 ein konstanter Strom I3, der bei dem gegebenen Zahlenbeispiel 1 mA beträgt.
  • Vorzugsweise gibt es außer der Spannungsquelle V1, wie in der Zeichnung durch eine strichpunktierte Linie angegeben, in der integrierten Schaltung IC2 noch eine zweite Spannungsquelle V2, die eine konstante Spannung U2 liefert, die der konstanten Spannung U1 der ersten Spannungsquelle V1 entspricht. Insbesondere ist die zweite Spannungsquelle V2 zwischen dem Kollektor des Transistors T1 und dem anderen Eingang des Operationsverstärkers A1 als mit dem die erste Spannungsquelle V1 verbunden ist, vorgesehen. Wie bereits erwähnt, ist die Gleichspannung an den Eingangsklemmen des Operationsverstärkers A1 Null, so daß im wesentlichen die Spannungsquellen V1 und V2 in Reihe geschaltet sind, wobei sie dann entgegengesetzt gepolt sind, wodurch die Netto-Spannung dieser Reihenschaltung 0 Volt sein wird, weil die Spannungen U1 und U2 einander entsprechen. Unter Hinweis auf die Gleichung (3) und (4) dürfte es einleuchten, daß bei Verwendung einer derartigen zweiten Spannungsquelle V2 die einander entsprechenden konstanten Terme [d.h. U1/(R2+R3)] aus dieser Formel fortfallen. Außerdem wird eine unerwünschte Verteilung des Stromes durch Änderungen in der Spannung U1 durch gleich gerichtete Änderungen in der Spannung U2 ausgeglichen, wobei an Änderungen durch Temperaturänderungen gedacht werden kann. Dieser Ausgleich erfolgt weil die beiden Spannungsquellen V1 und V2 in derselben integrierten Schaltung gebildet sind.
  • Der Strom I3 kann relativ niedrig gewählt werden, muß aber nach wie vor ausreichen, damit der innere Einstellstrom (annähernd 0,5 mA) für das IC1 geliefert werden kann. Wenn die Impedanz zwischen den Klemmen LN und VEE des IC1 unendlich ist, gibt es an der Klemme LN kein Wechselstromsignal. Ist jedoch der genannte EMC-Kondensator erforderlich, so ist dies nicht mehr der Fall und es stellt sich heraus, daß I3 etwa 2 mA sein muß für ein maximales Leitungssignal und eine maximale Signalfrequenz. Bei einem minimalen Strom I2 von 14 mA bleibt 12 mA für den Strom I4 übrig, was in bezug auf die bereits genannten 4 mA in der bekannten Speiseschaltung eine wesentliche Verbesserung ist.
  • Jetzt, wo das Gleichstromverhalten der vorgeschlagenen Speiseschaltung beschrieben worden ist, kommt nun das Wechselstromverhalten an die Reihe. Wenn R3 = 0 ist, fließt durch den Widerstand R2 der konstante Gleichstrom 13 und durch den Transistor T1 wird kein Wechselstrom fließen, sondern der ganze Wechselstrom wird durch den Transistor T2 fließen; mit anderen Worten: der Transistor T2 übernimmt die Modulationsfrequenz des Transistors T1.
  • Wenn R3 ≠ 0 ist, so gilt:
  • R2 . i3 = R3 . i4 (5)
  • was bedeutet, daß entsprechend dem bereits gegebenen Zahlenbeispiel nur 4 % des Wechselstromes i2 durch den Transistor T1 fließen. Auch wenn der Widerstand R3 nicht gleich 0 ist, sondern viel kleiner als der Widerstand R2, hat der Transistor T2 im wesentlichen die Modulationsfrequenz der Transistors T1 übernommen. Der Gesamtsendestrom i = i3 = i2 fließt durch den Widerstand R1, während der Strom i3 durch den Transistor T1 und den Widerstand R2 fließt, und der Strom i4 durch den Transistor T2, den Widerstand R3 und einen Kondensator C1, der über die Ausgangsklemmen 01, 02 gekoppelt ist.
  • Für Sendesignale stellt die Speiseschaltung eine niedrige Impedanz zwischen den Anschlußklemmen LN und SLPE von IC1 dar. Für Empfangssignale ist die Sendeausgangsstufe OS von IC1 einschließlich der Speiseschaltung relativ hochohmig, weil die Spannung an der Anschlußklemme SPLE nicht oder kaum moduliert wird. Die Impedanz zwischen den Anschlußklemmen LN und VEE von IC1 wird nahezu nur durch den Widerstand R0 gebildet.
  • Davon ausgehend, daß der Widerstand R3 in der dargestellten Speiseschaltung vorgesehen ist, kann, wenn der maximale Ausgangsstrom der Speiseschaltung niedriger als ein bestimmter Wert spezifiziert ist, der Eingangsstrom I4 dadurch begrenzt werden, daß zum Widerstand R2 eine elektronische Zener-Diode parallelge schaltet wird, die den maximalen Spannungsabfall zwischen den Anschlußklemmen N und IF von IC2 begrenzt. Für die Zener-Spannung gilt, daß diese der Summe der Spannung U1 der ersten Spannungsquelle V1 und des maximal erlaubten Spannungsabfalls an dem Widerstand R3 entspricht, d.h. dem Produkt zwischen dem maximalen Strom I4 und dem Widerstand R3. Wird die Zener-Spannung erreicht, so wird ein Teil des verfügbaren Stromes I4 durch die Zener-Diode fließen.
  • In der Zeichnung ist die genannte elektronische Zener-Diode strichpunktiert dargestellt, wobei der Widerstand R2 aus der Reihenschaltung aus den Teilwiderstanden R2a und R2b besteht. Ein dritter Transistor T3 (die eine Parallelschaltung mehrerer einzelner Transistoren sein kann) ist mit der Basis als Steuerelektrode mit dem Knotenpunkt der Teilwiderstände R2a und R2b und mit dem Kollektor und Emitter als Hauptelektroden bzw. mit den freien Enden der Teilwiderstände R2a und R2b, d.h. mit dem zweiten Anschluß L2 bzw. der Klemme LN von IC1 gekoppelt. Ist der Widerstand R3 nicht vorhanden, so ist diese Lösung nicht möglich, weil dann der Strom durch den Widerstand R2 konstant ist und nicht auf den Strom I4 bezogen.
  • In der Zeichnung ist weiterhin eine sog. Kippschaltung dargestellt, die dazu erforderlich ist, Verzerrung zu vermeiden, wenn das Leitungssignal die Spannung an den Ausgangsklemmen 01, 02 unterschreiten kann und die einen vierten Transistor T4 umfaßt. In dem Fall ist die direkte Kopplung zwischen dem Operationsverstärker A1 und der Basis des Transistors T2 unterbrochen und der Ausgang der Operationsverstärkers ist mit einem Eingang des Verstärkers A2 gekoppelt, während die Basis des Transistors T2 mit einem der Ausgänge des Verstärkers A2 gekoppelt ist. Der Emitter als erste Hauptelektrode des vierten Transistors T4, ist mit dem Emitter des Transistors T2 gekoppelt, während die Basis als Strukturelektrode des vierten Transistors T4 mit einem zweiten Ausgang des Verstärkers A2 gekoppelt ist und der Kollektor als zweite Hauptelektrode des vierten Transistors T4 mit der Anschlußklemme VN von IC2 gekoppelt ist. Der Verstärker A2 arbeitet nun derart, daß wenn die Spannung am Anschluß L2 die an der Ausgangsklemme O2 unterschreitet, der vierte Transistor T4 in den Sperrzustand gelangt, wodurch der Strom von der Anschlußklemme VN und daher durch den Widerstand R1 abgeführt wird. Die Transistoren T2 und T4 werden derart gesteuert, daß die Summe der Ströme durch diese Transistoren konstant ist und der Kondensator C1 sorgt für Spannungskontinuität zwischen den Klemmen 01 und 02.
  • Zum Schluß begrenzt ein Spannungsstabilisator, wie eine Zener-Diode DZ, die Ausgangsspannung der Speiseschaltung, die beispielsweise in einem Gebiet zwischen 3 V bis 6 V liegt.
  • Die vorliegende Erfindung schafft nicht nur einen neuen elektronischen Fernsprechapparat, sondern auch neue integrierte Schaltungen, in denen ebenso wie bei dem bekannten Transistor T2 die erste Spannungsquelle V1 und der Operationsverstärker A1 vorgesehen sind, bei dem aber ein dritter Widerstand R3 fehlt und weiterhin die zweite Spannungsquelle V2 vorgesehen sein kann oder wobei der Transistor T2, die Spannungsquellen V1 und V2 sowie der Operationsverstärker A1 zusammen mit dem dritten Widerstand R3 vorgesehen sind. Bei Verwendung einer integrierten Schaltung ohne dritten Widerstand R3 kann dieser dennoch in die Speiseschaltung, aber außerhalb IC2, aufgenommen sein, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, diese integrierte Schaltung mit einer Übertragungsschaltung IC1 ohne Anschlußklemme SLPE zu verwenden. Die Anschlußklemme VN von IC2 wird dann mit der Anschlußklemme VEE von IC1 verbunden, wobei es dann notwendig ist, einen Kondensator über den zweiten Widerstand R2 zu verbinden. In dem Fall erfolgt das Modulieren zum Senden wieder über den Transistor T1, aber der Vorteil ist, daß die neue integrierte Schaltung mit bekannten Übertragungsschaltungen verwendet werden kann.

Claims (8)

1. Elektronischer Fernsprechapparat mit einem ersten (L1) und einem zweiten Anschluß (L2) für eine Fernsprechleitung, mit einer Übertragungsschaltung, deren Sendeausgangsstufe einen ersten Transistor (T1) aufweist, dessen erste Hauptelektrode (E) mittels eines ersten Widerstandes (R1) mit dem ersten Anschluß und dessen zweite Hauptelektrode (C) mit dem zweiten Anschluß (L2) gekoppelt sind, sowie mit einer Speiseschaltung für Peripherieschaltungsanordnungen, wobei diese Speiseschaltung eine erste Ausgangsklemme (O1) aufweist, die mit der ersten Hauptelektrode (E) des ersten Transistors (T1) gekoppelt ist, und mit einem zweiten Transistor (T2), dessen erste Hauptelektrode (E) mit dem zweiten Anschluß (L2) und dessen zweite Hauptelektrode mit der zweiten Ausgangsklemme (O2) der Speiseschaltung gekoppelt sind, mit einem Operationsverstärker (A1), dessen Ausgang mit der Steuerelektrode des zweiten Transistors (T2) gekoppelt ist, und mit einer ersten Spannungsquelle (U1), die zwischen der ersten Hauptelektrode (E) des zweiten Transistors (T2) und einem ersten Eingang des Operationsverstärkers (Al) gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Hauptelektrode (C) des ersten Transistors mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (A1) und mittels eines zweiten Widerstandes (R2) mit dem zweiten Anschluß verbunden ist.
2. Elektronischer Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der zweiten Hauptelektrode (C) des ersten Transistors und dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers eine zweite Spannungsquelle (V2) Vorgesehen ist, welche dieselbe Spannung liefert wie die erste Spannungsquelle (V1) und wobei die Spannungsquellen mit den jeweiligen Eingängen des Operationsverstärkers mit derselben Polaritätsklemme verbunden sind.
3. Elektronischer Fernsprechapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Hauptelektrode des zweiten Transistors (E) und dem zweiten Anschluß (L2) ein dritter Widerstand (R3) vorgesehen ist.
4. Elektronischer Fernsprechapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Hauptelektrode des zweiten Transistors (E) und dem zweiten Anschlußpunkt (L2) ein dritter Widerstand (R3) vorgesehen ist.
5. Elektronischer Fernsprechapparat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Widerstand die Reihenschaltung aus zwei Teilwiderständen (R2a, R2b) besteht und daß die Speiseschaltung weiterhin mindestens einen einzigen dritten Transistor (T3) aufweist, dessen Steuerelektrode (B) mit dem Knotenpunkt der Teilwiderstande (R2a, R2b) und mit den Hauptelektroden bzw. mit den freien Enden der Teilwiderstände (R2a, R2b) gekoppelt ist.
6. Elektronischer Fernsprechapparat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speiseschaltung einen Schaltverstärker (A2) aufweist, sowie einen vierten Transistor (T4), wobei der Ausgang des Operationsverstärkers (A1) mittels des Schaltverstärkers (A2) mit der Steuerelektrode (B) des zweiten Transistors (T2) gekoppelt ist und wobei eine erste Hauptelektrode (R) des vierten Transistors (T4) mit der ersten Hauptelektrode (R) des zweiten Transistors gekoppelt ist, wobei die zweite Hauptelektrode (C) des vierten Transistors (T4) mit der ersten Hauptelektrode (R) des ersten Transistors (T1) und die Steuerelektrode des vierten Transistors mit dem Ausgang des Schaltverstärkers (A2) gekoppelt ist, der je nach der Spannungsdifferenz zwischen dem zweiten Anschlußpunkt (L2) und der zweiten Ausgangsklemme der Speiseschaltung selektiv den zweiten und vierten Transistor betreibt.
7. Elektronischer Fernsprechapparat nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Ausgangsklemmen der Speiseschaltung ein Spannungsstabilisator (DZ) verbunden ist.
8. Integrierte Schaltung in einem Fernsprechapparat nach Anspruch 1 mit einem ersten Eingang, der über die erste Spannungsquelle (V1) mit dem ersten Eingang des Operationsverstärkers (A1) gekoppelt ist, wobei ein zweiter Eingang mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (A1) gekoppelt ist, wobei der Ausgang des Operationsverstärkers mit der Steuerelektrode des zweiten Transistors (T2) gekoppelt ist, wobei eine erste Hauptelektrode des zweiten Transistors CF2) mit einem Ausgang der integrierten Schaltung gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Eingang der integrierten Schaltung über eine dieselbe Spannung wie die erste Spannungsquelle liefernde zweite Spannungsquelle (V2) mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers (A1) gekoppelt ist, und daß die beiden Spannungsquellen mit den betreffenden Eingängen des Operationsverstärkers mit derselben Polaritätsklemme verbunden sind.
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