DE68910004T2 - Therapeutisches Instrument. - Google Patents

Therapeutisches Instrument.

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DE68910004T2 DE1989610004 DE68910004T DE68910004T2 DE 68910004 T2 DE68910004 T2 DE 68910004T2 DE 1989610004 DE1989610004 DE 1989610004 DE 68910004 T DE68910004 T DE 68910004T DE 68910004 T2 DE68910004 T2 DE 68910004T2
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Description

  • Diese Erfindung besteht aus einem therapeutischen Gerät, das in Notfällen benutzt werden kann, bei denen es notwendig ist genau und schnell eine Variable der Behandlung zu bestimmen.
  • Die vielleicht naheliegendste Variable ist die der Medikamenten- oder Arzneimitteldosierung. Es ist ziemlich üblich die Arzneimittel- oder Medikamentendosierung durch das Alter des Patienten zu bestimmen, besonders wenn der Patient ein Säugling oder ein Kind ist, und dies ist fast die einzige Methode, die im Falle der nichtverschreibungspflichtigen Arznei angewandt wird. Jedoch ist diese Methode sehr ungenau und wäre völlig ungeeignet bei der Verordnung von toxischen Medikamenten, z.B. bei der Chemotherapie. Außerdem ist in Notfällen das Alter des Patienten nicht immer leicht zu bestimmen oder in Fällen, in denen die Sprache und/oder Analphabetentum ein Problem darstellen können.
  • In der medizinischen Praxis wurde der Medikamentendosierung ursprünglich das Körpergewicht des Patienten zugrunde gelegt. Jedoch gibt es viele Situationen, in denen dies nicht praktikabel ist. zum Beispiel können in dörflichen Gemeinden oder Entwicklungsländern Waagen nicht vorrätig sein und in anderen Gemeinden könnte es niemanden geben mit der Fähigkeit geeignete Waagen zu benutzen.
  • Selbst in Situationen, in denen medizinisch geschultes Personal zur Verfügung steht, gibt es Probleme mit der Körpergewichtsmethode zum Kontrollieren der Medikamentendosierung. Der Arzt muß zunächst das Gewicht des Patienten schätzen - es ist nicht immer praktikabel den Patienten zu wiegen, besonders in Notfällen - dann entweder Tabellen heranziehen zum Bestijniiien der geeigneten Dosierung oder die Dosierung aus dem Gedächtnis bestimmen und dann diese Dosierung mit dem geschätzten Gewicht multiplizieren.
  • Die Möglichkeit eines Irrtums ist gegeben und wird erhöht durch den Zeitdruck und die Umstände, die oftmals medizinische Notbehandlungen begleiten. Da andererseits die medizinische Behandlung komplexer geworden ist, ist die Medikamentendosierung gefährlicher geworden und deswegen könnten Fehler sehr gefährliche und sogar tödliche Folgen haben.
  • Ein weiteres Beispiel einer therapeutischen Behandlungsvariablen ist die Schlauchgröße eines endotrachialen Schlauches, der durch die Epiglottis des Patienten eingeführt werden muß. Auf der einen Seite darf der Schlauch nicht zu groß sein, ansonsten würde er das Halsgewebe verletzen, und auf der anderen Seite würde er, wenn er zu klein wäre, einen Freiraum lassen, welcher die ganze Behandlung zunichte machen würde. Natürlich bestimmt sich die richtige Schlauchgröße nach der Größe des Patienten. Eine weitere Variable, welche sich nach der Patientengröße richtet ist die der Schlauchlänge im Falle eines endotrachialen Schlauches.
  • Es ist daher verständlich, daß bei therapeutischen Behandlungen es eine Anzahl von Variablen gibt die in physikalischen Größen oder Dimensionen meßbar sind, und es ist eine Tatsache, daß das Schätzen des Gewichts des Patienten die gebräuchlichste Methode des Festsetzens der Variablen ist.
  • Jedoch wurde anerkannt, daß in vielen Fällen das Gewicht eine ungenaue und ungeeignete Basis zum Bestimmen physischer Behandlungswerte wie z.B. Medikamentendosierungen, Schlauchlängen und Größen, Einstellen medizinischer Geräte und ähnlicher Patienten bezogener Behandlungen und Apparate. Trotzdem bleibt das Gewicht die am meisten praktizierte Art zum Bestimmen dieser Werte. In vielen Fällen ist die Körpergröße eine viel geeignetere Methode zum Bestimmen vieler physischer Behandlungswerte. Die Länge eines endotrachialen Schlauches z.B. ist sehr eng verknüpft mit der Körpergröße eines Patienten, sei es, daß dieser Patient Untergewicht, Übergewicht oder Idealgewicht hat. Es ist nun gleichermaßen bekannt, daß ein fettleibiger Patient, der offensichtlich mehr als ein Patient mit Normalgewicht wiegt, auf keinen Fall eine zu seinem Gewicht proportionale Erhöhung der Dosierung bei den meisten Medikamenten braucht, stattdessen kann einem solchen Patienten Arznei mit toxischen Werten, die sich nach seiner Körpergröße bestimmen, verabreicht werden. Dies rührt daher, daß sich viele Medikamente nur in dem mageren Körpergewebe verteilen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Apparat dar, der eine genaue und schnelle Bestimmung einer richtigen therapeutischen Behandlung, die zu verordnen ist, ermöglicht, welche auf der Körpergröße des Patienten beruht.
  • Die Beschreibung EP-A-0 220 860 J. B. BROSELOW beschreibt ein Maßband, das benutzt wird zum Messen der gesamten Körpergröße eines Patienten; aber anstatt herkömmliche Maßmarkierungen zu tragen, ist das Band in Zonen unterteilt, wobei jede einem Anwachsen der Körpergröße des Patienten entspricht und jede Zone gedruckte Informationen trägt, die sich z.B. beziehen auf Medikamentendosierungen, Defibrillationseinstellungen und Schlauchgrößen, die geeignet sind zur Behandlung eines Patienten mit einer Größe, die diesem Anwachsen entspricht.
  • Um das Band, das in EP-A-0 220 860 dargelegt ist, zu benutzen, muß der Kinderarzt oder wer auch immer die Behandlung verordnet, das Band genau lesen und dann die richtige Medikamentendosierung abmessen oder die richtige Apparatengröße gemäß den Anweisungen, die auf das Band gedruckt sind, auswählen. Das Problem, welches in gewissen Notfällen auftauchen kann ist, daß die Person, die gebraucht wird um das Band zu benutzen möglicherweise nicht die erforderlichen Lesekenntnisse hat. Um es anders auszudrücken: Die Lesekenntnis die vom Benutzer des Bandes erwartet wird, dargelegt in der angeführten europäischen Beschreibung, ist so, daß viele Leute das Band einfach nicht benutzen könnten.
  • Gemäß dieser Erfindung umfaßt der Apparat zum Auswählen des medizinischen Notfallgeräts und der Medikamentendosierungen zur therapeutischen Behandlung eines Patienten: Ein Maßband zum Messen der gesamten Größe eines Patienten, wobei das genannte Maßband codierte Zonen entlang seiner vollen Länge hat, die sich voneinander durch erkennbare Markierung ohne Lesekenntnis unterscheiden lassen. Ferner umfaßt der Apparat einen Behandlungsautomaten, der eine Vielzahl von codierten Einheiten hat, die den codierten Zonen auf dem Band entsprechen, wobei jede Einheit eine Medikamentendosierung oder ein medizinisches Gerät einer bestimmten Größe bestimmt. Die Einheiten unterscheiden sich voneinander durch eine Markierung von der gleichen Art wie die, die die Zonen auf dem Maßband voneinander unterscheiden, so daß jede Einheit des Automaten in Beziehung gesetzt ist mit einer der Zonen auf dem Band, wobei eine Dosierung oder ein Apparat, der sich aus dieser Einheit des Automaten ablesen läßt in Beziehung gesetzt ist mit der gesamten Größe eines Patienten, so wie er von dem Band gemessen wird.
  • Der Hintergrund der Erfindung wurde mit Bezug auf die medizinische Praxis erklärt, wird aber so verstanden, daß sie gleichsam auf die Veterinärpraxis angewendet werden kann und deswegen ist der Begriff "Patient" so zu betrachten, daß er sowohl Menschen als auch Tiere umfaßt. Der Einfachheithalber jedoch beziehen sich die hier zitierten spezifischen Beispiele auf die Behandlung von Menschen.
  • Auch der Begriff "Automat" ist weit auszulegen. Ein sehr einfacher Automat kann eine Tasse oder einen Löffel zum Verabreichen von Flüssigkeiten beinhalten; ein ausgeklügelterer Automat ist ein tröpfchenartiger Automat, der dazu benutzt werden kann sehr kleine und kritische Mengen von Medikamenten zu verabreichen. Eine andere Art von Automat umfaßt eine Serie von Abteilungen, wobei jede einen oder mehrere Apparate (z.B. endotrachiale Schläuche) enthält.
  • Ein einfaches und sehr effektives Codieren wird mit Farbcodieren gewährleistet, außer anderen Coden wie Kreuzschattierung; oder es werden einfache leicht zu unterscheidende Abbildungen eingesetzt. Um eine einfache Abbildung zu nehmen, kann das Maßband in verschieden gefärbte Steigerungen der Länge (z.B. rot; grün; gelb; blau; weiß) unterteilt werden und ein tassenartiger Arzneiautomat zum Gebrauch mit dem Band, das mit den als rot; grün; gelb; blau; weiß gezeigten Ebenen markiert ist. Durch einfaches Messen des Patienten und Füllen des Automaten bis zur Farbebene, welche der Farbe auf dem Band entspricht, die sich durch die Körpergröße des Patienten ablesen läßt, wird sichergestellt, daß die Arzneidosierung mit der Körpergröße des Patienten in Verhältnis steht. Es können jedoch auch ziemlich gefährliche Medikamentendosierungen mittels derselben Methode ausgegeben werden, wobei ein ausgeklügelterer, aber ähnlich codierter Automat verwendet wird.
  • In einer Krankenhausnotfall oder Unfallstation kann der Automat einen Satz von Behältern (z.B. Schubladen) umfassen, wobei jeder Behälter einen Satz Apparate enthält, wie sie wahrscheinlich bei der Notfallbehandlung gebraucht werden, jedoch mit verschiedenen Größen von manchen oder alle der Gegenstände in jedem Behälter. Wenn einem Patienten gerade eine Behandlung verabreicht wird, wird der geeignete Farbcode mittels Messen der Körpergröße des Patienten abgelesen und sodann der Behälter dieser Farbe ausgewählt. Der Benutzer steht dann einem Satz von Apparaten gegenüber, die alle die korrekte Größe haben und für die Körpergröße des Patienten geeignet sind.
  • Die naheliegenden Vorteile der Erfindung sind, daß die Auswahl der richtigen Variable sehr schnell erfolgen kann, (da es nur erforderlich ist die Körpergröße des Patienten zu messen) und daß die Auswahl von verhältnismäßig ungelerntem Personal vorgenommen werden kann, auf jeden Fall von nicht lesekundigem Personal (oder Personal, das keine Lesekenntnisse in der Sprache der gedruckten Anweisungen hat) und ohne irgendwelche Berechnungen. Die Möglichkeit eines Fehlers wird größtenteils vermindert und die Variable wird ausgewählt gemäß der gesamten Körpergröße des Patienten, welche in der Regel ein nützlicherer Indikator als das geschätzte Körpergewicht ist.
  • Die Erfindung wird einfacher zu verstehen sein durch folgende Beschreibung von bestimmten spezifischen Ausführungen der Erfindung, welche nur mittels von Beispielen beschrieben sind, und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen in welchen; -
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführung eines Maßbandes gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die zeigt, wie das in Fig. 1 dargestellte Maßband benutzt wird,
  • Fig. 3 ist eine Seitenaufrißansicht des Maßbandes, das an der Seite einer Streckvorrichtung angebracht ist,
  • Fig. 4 ist eine Seitenaufrißansicht des Maßbandes, das in ausgestreckter Form an der Seite einer Streckvorrichtung angebracht ist,
  • Fig. 5 ist eine Planansicht des Naßbandes gemäß dieser Ausführung,
  • Fig. 6 ist eine Aufrißansicht des tassenartigen Automaten für Flüssigkeiten,
  • Fig. 7 ist eine Ansicht ähnlich Fig. 6, zeigt aber eine andere Methode des Codierens eines tassenähnlichen Automaten,
  • Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines schubladenartigen Automaten, und
  • Fig. 9 ist eine Planansicht einer alternativen Art von Maßband, welches eine andere Methode des Codierens zeigt.
  • Ein Maßband gemäß einer ersten Ausführung der Erfindung ist dargestellt in Fig. 1 und angezeigt durch die Bezugsnummer 10. Das Band 10 kann mit verschiedenen, voneinander abweichenden physikalischen Merkmalen konstruiert werden. Vorzugsweise beinhaltet es ein Stahlband, das einen schalenförmigen Querschnitt hat, welcher für eine erhöhte Steifheit des Bandes sorgt und gleichzeitig, wenn nötig, für Elastizität sorgt. Gemäß der Ausführung die in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Band zurückziehbar angebracht innerhalb eines Einschlusses 11. Ein Ende des Bandes ist verbunden mit einer Feder- Rückholeinrichtung (nicht gezeigt), die sich innerhalb des Einschlusses 11 befindet. Das Band wird benutzt indem es wegzogen wird von dem Einschluß 11 mittels eines Riegels 12 am freien Ende des Bandes. Um das Ende des Bandes wegzuziehen wird ein Knopf 13 auf dem Einschluß 11 gedrückt und dies veranlaßt das Band 10 dazu, sich in den Einschluß 11 zurückzuziehen. Eine Gürtelschnalle 14 ist an einer Seite des Einschlusses 11 befestigt, so daß der Einschluß an dem Gürtel des Benutzers befestigt werden kann oder an einer Tasche.
  • Wenn man jetzt zu Fig. 5 geht, ist dort die Art, in der das Maßband 10 in eine Serie von Längensteigerungen 20, 22, 24, 26 und 28 unterteilt ist abgebildet. Fig. 5 zeigt auch wie diese Längensteigerungen farblich codiert sind, dies bedeuted, daß jeder Abschnitt des Maßbandes eine unterschiedliche Farbe hat, wobei in diesem Fall die Farbcodierung wie folgt aussieht:
  • 20 Rot
  • 22 Grün
  • 24 Gelb
  • 26 Blau
  • 28 Weiß
  • Die farbcodierten Längenmaßeinheiten sind so angeordnet, daß, wenn das Band benutzt wird um die gesamte Größe eines Patienten zu messen, diese gemessene Größe, die als Farbcode abgelesen wird, tatsächlich mit dem Ideal- oder Untergewicht des Patienten verbunden wird, obwohl das Band selber keine direkten Gewichtsmaße geben wird. Deshalb stellt das Maßband 10 z.B. automatisch in Rechnung, daß die Medikamentendosierung nicht proportional mit einem Anstieg des Gewichts des Patienten ansteigt. Dies ist wünschenswert, da die meisten Notfallmedikamentendosierungen auf Untergewicht gestützt werden, weil Medikamente von Fettgewebe nicht in derselben Rate oder in demselben Ausmaß aufgenommen werden wie von organischem oder Muskelgewebe während dem Zeitrahmen der Notfallbehandlung.
  • In Fig. 6 ist eine einfache transparente Plastiktasse 30 gezeigt, die benutzt werden kann zur Verabreichung von Medikamenten an einem Patienten. Es wird zu beobachten sein, daß eine Anzahl von vertikalen Linien 32 an der Wand von Tasse 30 liegen und diese Linien können in die Wand der Tasse geritzt werden. Außerdem sind die vertikalen Linien 32 von unterschiedlicher Länge und sind genauso farbcodiert wie die, die benutzt werden um die Längensteigerungen auf dem Maßband 10 anzuzeigen. Die Anordnung der vertikalen Linien 32 ist so, daß bei einer gegebenen Art von Medizin, eine korrekte Dosis einem Patienten, der eine Größe hat, die innerhalb des roten Abschnitts 20 auf dem Band 10 gemessen wird, gegeben wird indem man die Tasse 30 bis zum oberen Ende der roten vertikalen Linie auffüllt. Genauso würde eine richtige Dosierung von Arznei einem Patienten, dessen Größe innerhalb der blauen Zone des Maßbandes 10 abgemessen wird, verabreicht werden, indem man die Tasse 20 auffüllt bis zum oberen Ende der blauen vertikalen Linie.
  • Es ist deswegen wünschenswert, daß ein direkter Zusammenhang besteht zwischen der gemessenen Gesamtgröße des Patienten und der Arznei die verabreicht wird. Dieser Zusammenhang wird erreicht ohne irgendeine Berechnung und ohne die Notwendigkeit des Ablesens numerischer Werte auf dem Maßband. Außerdem ist es nicht notwendig, daß die Person, die die Medizin verordnet lesen kann, da keine Anweisungen zu lesen sind. Daher kann der Apparat, der das Maßband 10 und die Spendertasse 30 umfaßt in Situationen verwendet werden, in denen es nicht praktikabel ist eine medizinisch geschulte Aufsicht zu haben. Beispielsweise in Gebieten fern von medizinischem Personal sind ungeschulte Leute, wie z.B. Eltern eines Kindes in der Lage, die richtige Dosierung einer Arznei über eine längere Zeit, während der das Kind wachsen wird, zu verabreichen, indem sie einfach die Größe des Kindes messen mittels des Bandes 10 und dann einfach die geeignete Füllmenge der Tasse bestimmen, so wie sie von dem entsprechenden Farbcode auf der Tasse vorgegeben ist.
  • In Fig. 7 ist eine Tasse 34 abgebildet, die sehr ähnlich der Tasse 30 ist, die in Fig. 6 abgebildet ist, bis auf den Unterschied, daß die vertikalen farbcodierten Linien 32 ersetzt sind durch horizontale farbcodierte Linien 36.
  • Manche Arzneimittel und Medikamente werden von ausgeklügelteren Automaten verabreicht, wie z.B. von Tropfspendern oder hyperdermischen Nadeln. Jedoch ist es zu begrüßen, daß diese ausgeklügelteren Arten von Spendern Farbcodierungen aufgetragen haben könnten, entsprechend den Farbcodierungen eines Maßbandes, derart, wie es abgebildet ist als Maßband 10. Zum Beispiel könnten dort, wo die Arznei vorgepackt wird in Spender verschiedener Größe, die verschiedenen Größen von Spendern farbcodiert werden gemäß dem Farbencode auf dem Maßband. Alternativ könnte dort, wo der Spender eine transparente Zone hat, durch die die Arznei gesehen werden kann, ein Farbcode sein, der es der Person, die die Medizin verabreicht, ermöglicht eine Menge zu nehmen, die gemäß dem Farbcode vorgeschrieben ist. Deshalb kann, sogar in der hochentwickelten medizinischen Praxis, das Maßband 10 zusammen mit einem entsprechenden farbcodierten Spender oder Satz von Spendern benutzt werden um eine Dosierung zu geben, welche mit der Größe des Patienten in Beziehung steht und dabei indirekt in Beziehung steht mit dem Ideaigewicht des Patienten.
  • Wenn man jetzt zu Fig. 8 geht sieht man einen abgebildeten Spender, welcher in einem Notfall oder einer Unfallstation eines Krankenhauses benutzt werden soll und der einen Behälter 40 umfaßt, der wiederum eine Anzahl von Schubladen 42; 44; 46; 48 und 50 umfaßt. Fig. 8 zeigt wie die Fronten dieser Schubladen eingefärbt sind gemäß einem ähnlichen Farbcodeschema wie dem auf dem Maßband 10. Das heißt, daß die Schublade 42 rot gefärbt ist, die Schublade 44 ist grün gefärbt usw. Beim Gebrauch enthält jede dieser Schubladen 42 bis 50 entweder ein einzelnes Stock medizinischen oder chirurgischen Gerät, wie beispielsweise einen endotrachialen Schiauch oder sie können einen Satz von Apparaten enthalten, einschließlich abgepackter Medikamente. Die Bedeutung der Anordnung ist, daß jede Schublade einen Apparat oder einen Satz von Teilen von Apparaten enthält, die den richtigen Werten der Dosierung oder Größe für die Behandlung eines Patienten, dessen Größe gemäß dem Farbcode auf dem Maßband 10 abgelesen wurde, entsprechen.
  • Eines der Probleme einer Notfall- oder Unfallstation ist, daß die Behandlung in der Regel unter Druck eingeleitet werden muß. Auf der anderen Seite kann die Größe von bestimmten Teilen der Ausstattung, z.B. des Diameters eines endotrachiaien Schlauches ziemlich kritisch für den Erfolg der Behandlung sein, die in manchen Fällen lebenswichtig sein kann. Jedoch wird mit dem einfachen Messen der Gesamtgröße des Patienten, dem Ablesen des geeigneten Farbcodes und dem darauf folgenden Auswählen der entsprechenden farblich codierten Schublade sichergestellt, daß der Apparat, der benutzt wird, der richtige ist für den Patienten mit dieser Größe. Deshalb wiederum ist es wünschenswert, daß viel Zeit und Belastung für das Personal in der Notsituation erspart wird und daß es eine gewisse Garantie gibt, daß die richtige Behandlung angewandt wird.
  • In manchen Fällen kann jedoch das einfache Farbcodieren alleine nicht ausreichen, da es naheliegenderweise das beste ist, wenn die Farbcodierung nur auf Primärfarben basiert und so mehr als ein paar Längenabschnitte gebraucht werden. Fig. 9 zeigt ein alternatives Maßband 50, daß eine Serie von zehn Längenabschnittenzonen hat. Aus Fig. 9 läßt sich ersehen, daß die Zonen in dieser Abfolge gefärbt sind: rot; grün; gelb; blau; weiß; rot; grün; gelb; blau; weiß. Jedoch zeigen die ersten fünf Zonen alle die Darstellung (diagrammatisch) eines einzelnen Spenders 52, wohingegen der zweite Satz der fünf Zonen jeweils die Darstellung von zwei Spendern zeigt. Dies ist beabsichtigt um dem Benutzer anzuzeigen, daß, wenn die gemessene Größe eines Patienten in dem zweiten Satz der fünf farbig codierten Zonen ist, die geeignete Dosierung zweimal so hoch sein wird, als wenn die gemessene Länge sich innerhalb der ersten fünf farbig codierten Zonen befände. Dies zeigt deswegen eine Methode, wobei der Farbcode durch eine zusätzliche Codierungsmethode ergänzt werden kann, um die Anzahl der Längenabschnitte zu erhöhen, die sich aus dem Maßband ergeben. Es ist daher wünschenswert, daß das Farbcodieren nicht die einzige Methode ist, mit der der Spender ausgestattet ist, es könnte z.B. ein einfacher Symbolcode angebracht werden.
  • Wenn man jetzt Bezug nimmt auf Fig. 2, kann das Band 10 oder 50 als herkömmliches Naßband benutzt werden. Darum ist der Einschluß 11 an einem Ende des Patienten plaziert und das Maßband 10 wird ausgestreckt, so daß die Öse des Maßbandes am anderen Ende des Patienten ist. Der Code wird dann wie vorher beschrieben direkt vom Band 10 abgelesen.
  • Wie in Fig. 3 gezeigt ist, kann der Einschluß 11 am Kopf - oder Fußende einer Bahre angebracht werden. Wenn ein Patient auf eine Bahre gelegt wird, kann Maß genommen werden, indem man das Maßband 10 entlang der Bahre ausdehnt bis zum anderen Ende des Körpers des Patienten. Eine weitere Variation der Erfindung ist in Fig. 4 gezeigt, wo ein Maßband 10 entlang der Länge einer Bahre befestigt wird, so daß ein Zählerstand direkt ohne das Band zu manipulieren entnommen werden kann. Es ist dabei nur notwendig, sicherzustellen, daß ein Ende des Körpers des Patienten an ein Ende des Bandes angrenzt.

Claims (5)

1. Apparat zum Auswählen von medizinischer Notfallausrüstung und Medikamentendosierungen für die therapeutische Behandlung eines Patienten, bestehend aus einem Maßband (10) zum Messen der gesamten Körpergröße eines Patienten, wobei das erwähnte Maßband codierte Zonen entlang seiner gesamten Länge hat, die voneinander unterschieden werden durch erkennbares Markieren ohne Beschriftung, sowie einem Behandiungsspender (30, 34, 40), der eine Vielzahl von codierten Sektoren hat, die den codierten Zonen auf dem Band entsprechen, wobei jeder Sektor eine Medikamentendosierung oder medizinische Ausrüstung einer bestimmten Größe definiert, wobei die Sektoren voneinander unterschieden werden durch Markierungen derselben Art, wie jene, die die Zonen auf dem Maßband unterscheiden, so daß jeder Sektor des Spenders mit einer der Zonen des Bandes in Beziehung steht, wobei eine Dosierung oder ein Apparat, der sich aus diesem Abschnitt des Spenders ergibt, in Beziehung steht mit der gesamten Körpergröße eines Patienten, so wie sie vom Band gemessen wird.
2. Apparat zum Auswählen von medizinischer Notfallausrüstung und Medikamentendosierung zur therapeutischen Behandlung eines Patienten gemäß Anspruch 1, wo der erwähnte Spender (30, 34) einen Behälter zum oralen Verabreichen von Flüssigkeiten umfaßt, die Sektoren durch Markierungen bestimmt sind und jede Markierung eine Flüssigkeitskapazität einer korrekten Dosierung anzeigt, die angezeigt wird durch die entsprechende Markierung auf dem Maßband.
3. Apparat zum Auswählen von medizinischer Notfallausrüstung und Medikamentendosierung zur therapeutischen Behandlung eines Patienten gemäß Anspruch 2, wobei der erwähnte Spender einen Tropfspender beinhaltet, der benutzt werden kann zum Verabreichen sehr kleiner und gefährlicher Mengen von Medikamenten.
4. Apparat zum Auswählen von medizinischer Notfallausrüstung und Medikamentendosierung zur therapeutischen Behandlung eines Patienten wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei jeder der Sektoren ein zugängliches Containerschubfach umfaßt, mindestens eine vorher vorherbereitete Dosierung eines Medikaments, und für mindestens ein Stück eines medizinischen Apparats einer speziellen Größe, die angezeigt wird durch die entsprechende Markierung auf dem Maßband.
5. Apparat zum Auswählen von medizinischer Notfallausrüstung und Medikamentendosierung zur therapeutischen Behandlung eines Patienten gemäß Anspruch 1, wo sowohl die Markierung des Maßbandes als auch des Spenders einen Farbcode beinhaltet.
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