DE68909078T2 - Verfahren und Maschine zum Herstellen von Getränken. - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf Getränkezubereitungsmaschinen und insbesondere auf Maschinen für die Zubereitung von Getränken aus Getränkepackungen.
• In unserer europäischen Patentanmeldung Nr. 87 311 325.2 ist eine Packung beschrieben, die wenigstens einen Getränkebestandteil, beispielsweise Kaffee, enthält. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Packung aus einem im wesentlichen luft- und wasserundurchlässigen Material gebildet und umfaßt einen abgedichteten Hauptteil, der einen den Getränkebestandteil enthaltenden abgeteilten Raum und Auslaßmittel aufweist, die derart gestaltet sind, daß - bei der Benutzung - das hergestellte Getränk gefiltert wird, wodurch vermieden wird, daß ein externer Filter heranzuziehen ist.
• In der Anmeldung Nr. 87 311 325.2 ist ferner ein Verfahren zur Zubereitung eines Getränks beschrieben. Dieses Verfahren umfaßt die Schritte, daß man eine Getränkepackung in eine Braustation bzw. Brühstation positioniert, Wasser durch Mittel zum Einleiten von Wasser in die Packung einleitet, dem Wasser Gelegenheit gibt, sich mit dem Getränkebestandteil zu vermengen, und das auf diese Weise gebildete Getränk durch einen in der Packung ausgebildeten Auslaß sammelt.
• Aus der US-A-2 773 739 ist es bekannt, eine abgedichtete Packung bereitzustellen, die einen Getränkebestandteil enthält, beispielsweise gemahlenen Kaffee, und ein Stechwerkzeug einzusetzen, um das Abdeckmaterial oder Hüllenmaterial von unten her zu bersten oder einzureißen, um eine Auslaßöffnung zu bilden. Das Getränk fließt aus der gebildeten Öffnung über den Rand des umgebenden Materials aus und kommt in Kontakt mit dem Stechwerkzeug. Es ist kein Versuch unternommen worden, die Ränder des Abdeckmaterials oder das Stechwerkzeug aus dem Weg des austretenden Getränks zu entfernen. Tatsächlich wird das Stechwerkzeug als ein Trichter eingesetzt, um das Getränk nach unten hin zu leiten.
• In der FR-A-2 140 619 ist eine ähnliche abgedichtete Packung offenbart, in deren Unterseite mehrere Auslaßöffnungen mittels eines Stechwerkzeugs in einer Zwischenstation gebildet werden. Das Stechwerkzeug wird dann nach unten hin zurückgezogen, so daß sich die perforierte Packung zu einer Braustation bewegen kann, in der heißes Wasser in die Packung eingebracht wird und das Getränk durch die Auslaßöffnungen über einen Sammeltrichter in eine darunter angeordnete Tasse austritt. Diese Auslaßöffnungen werden nicht in einer Weise gebildet, in der das eingerissene Material aus dem Weg des Getränks entfernt ist. Es ist ferner erforderlich, einen Trichter einzusetzen, um das aus den mehreren Auslässen austretende Getränk in die Tasse zu leiten.
• Eine andere Anordnung ist in der DE-U-74 30 910 offenbart, wobei das Stechwerkzeug das abdichtende Material der Packung von oben her einreißt und dazu herangezogen wird, sowohl Wasser in die Packung als auch das Getränk aus der Packung zu leiten. Das Werkzeug verbleibt während des Getränkezubereitungszyklus in der Packung. Ferner sind die Auslaßlächer in dem Werkzeug, durch die das Getränk aus der Packung ausfließt, seitlich gerichtet, so daß das die eingerissene Auslaßöffnung umgebende abdichtende Material nicht aus dem Weg des austretenden Getränks entfernt wird.
• Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Zubereitung eines Getränks unter Verwendung einer Packung angegeben, die wenigstens einen Getränkebestandteil enthält und eine Auslaßöffnung aufweist, welche mit einem abdichtenden Material abgedeckt ist, umfassend die Schritte, daß man die Packung in eine Braustation positioniert, das abdichtende, die Auslaßöffnung abdeckende Material mit einem Werkzeug durchsticht, ein wäßriges Medium in die Packung einbringt, dem wäßrigen Medium Gelegenheit gibt, sich mit dem Getränkebestandteil zu vermengen, und das so gebildete, durch die Auslaßöffnung aus der Packung fließende Getränk sammelt. Das Verfahren nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man das Stechwerkzeug dazu heranzieht, das die Auslaßöffnung anfänglich abdeckende, abdichtende Material aus dem Weg des Getränks zu falten, welches darauffolgend durch die Auslaßöffnung austritt, in einer Weise, die es dem Getränk erlaubt, in einem gleichmäßigen Strom aus der Packung herauszufließen, wobei auch das Stechwerkzeug aus dem Weg des Getränkestromes bleibt.
• Gemäß einer Ausführungsform weist die Auslaßöffnung eine Senkung auf, und durch den Stichvorgang des Werkzeugs wird das anfänglich die Auslaßöffnung abdeckende, abdichtende Material nach innen hin gefaltet, wodurch das gefaltete Material ordentlich in der Senkung der Auslaßöffnung liegt.
• Vorzugsweise wird das Stechwerkzeug von der Auslaßöffnung zurückgezogen, bevor das wäßrige Medium eingebracht wird.
• Gemäß einer weiteren Ausführungsform hat die Auslaßöffnung eine dem Auslaß benachbarte Rinne, und durch den Stechvorgang des Werkzeugs wird das die Auslaßöffnung abdeckende, abdichtende Material in die Rinne gefaltet, wodurch das abdichtende Material aus dem Weg des Getränks bewegt wird, das durch die Auslaßöffnung austritt.
• Vorzugsweise wird mittels des Werkzeugs von unten her in die Packung eingestochen.
• Es wird ferner bevorzugt, die Packung an einer Stelle, an der die Packung in die Maschine eintritt, zu ergreifen, und die Packung zu der Braustation zu fördern.
• Das Verfahren umfaßt vorzugsweise den weiteren Schritt, daß die Packung in der Braustation festgeklemmt wird, bevor zwecks Bildung der Auslaßöffnung in die Packung hineingestochen wird.
• Vorzugsweise ist das durch die Packung geleitete wäßrige Medium heißes Wasser.
• Vorzugsweise folgt dem Durchlauf des wäßrigen Mediums ein Druckluftstoß durch die Packung.
• Das Verfahren umfaßt vorzugsweise ferner den Schritt, daß die gebrauchte Packung aus der Braustation ausgestoßen wird, beispielsweise in einen Abfallbehälter in der Getränkezubereitungsmaschine.
• Das Verfahren kann den vorausgehenden Schritt umfassen, daß der Benutzer die Packung aus einem Vorratsspeicher der Getränkezubereitungsmaschine auswählt.
• Die Erfindung stellt ferner eine Vorrichtung oder Maschine zur Zubereitung eines Getränks unter Verwendung einer wenigstens einen Getränkebestandteil enthaltenden Packung, welche eine mit einem abdichtenden Material abgedeckte Auslaßöffnung aufweist, bereit, umfassend eine Einrichtung zur Positionierung der Packung in eine Braustation, ein Werkzeug zum Durchstechen des abdichtenden, die Auslaßöffnung abdeckenden Materials und eine Einrichtung zur Einbringung eines wäßrigen Mediums in die Packung, um dem wäßrigen Medium Gelegenheit zu geben, sich mit dem Getränkebestandteil zwecks Bildung eines Getränks zu vermengen, wobei das so gebildete Getränk durch die Auslaßöffnung aus der Packung fließt. Die Maschine zur Zubereitung eines Getränks nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug dazu eingerichtet ist, das die Auslaßöffnung anfänglich abdeckende, abdichtende Material aus dem Weg des aus der Auslaßöffnung fließenden Getränkes zu falten, derart, daß das Getränk in einem gleichmäßigen Strom aus der Packung fließen kann und dazu, nachfolgend aus dem Weg des Getränkestromes zu bleiben.
• Gemäß einer Ausführungsform weist die Auslaßöffnung eine Senkung auf, und das Werkzeug hat einen Schaft zum Einsetzen in die Senkung, um das die Auslaßöffnung anfänglich abdeckende, abdichtende Material nach innen hin zu falten, wodurch das gefaltete Material sauber in der Senkung der Auslaßöffnung liegt.
• Es können Mittel zum Hin- und Herbewegen des Stechwerkzeugs vorgesehen sein, um in das die Auslaßöffnung anfänglich abdeckende, abdichtende Material hineinzustechen und letzteres zu falten, und um das Werkzeug von der Auslaßöffnung zurückzuziehen, um dann das Werkzeug aus dem Weg des aus der Auslaßöffnung fließenden Getränkes zu schwenken.
• Das Stechwerkzeug kann von einem Rahmen gehalten sein, der einen Nockenfolger zur Ineingriffnahme mit einem Nocken aufweist, wobei die Drehung des Nockens eine Schwenkbewegung des Rahmens und des daran angeordneten Stechwerkzeugs bewirkt. Die Mittel zum Zuruckziehen des Stechwerkzeugs von der Auslaßöffnung können ferner ein mechanisches Verbindungsglied zwischen dem Nocken und dem Rahmen sein, welches im Falle seiner Entriegelung es dem Werkzeug ermöglicht, unter Federdruck in das abdichtende Material zu stechen, um die Auslaßöffnung darin auszubilden.
• In einer weiteren Ausführungsform ist das Stechwerkzeug rohrförmig und hat eine Endfläche, um das abdichtende Material um einen Bereich der Auslaßöffnung herum zu durchstechen, ohne irgendwelches Material zu entfernen, wobei das Werkzeug dazu eingerichtet ist, das geschnittene Material außerhalb der Auslaßöffnung zu falten.
• Das Stechwerkzeug kann einen D-Querschnitt aufweisen, wobei der bogenförmige Teil der Endfläche gezackt ausgebildet ist, um das abdichtende Material zu durchstechen und gegebenenfalls zu schneiden, und wobei der geradlinige Teil an demselben Ende dazu dient, das durchstoßene Material zu falten, wodurch das Material außerhalb der Auslaßöffnung zu liegen kommt.
• Vorzugsweise ist das Stechwerkzeug unterhalb der Packung positioniert, wenn diese in der Braustation angeordnet ist.
• Vorzugsweise umfaßt die Maschine ferner Mittel, um an einer Stelle, an der die Packung in die Maschine eintritt, an die Packung anzugreifen und um die Packung zu der Braustation zu fördern.
• Vorzugsweise umfaßt die Maschine ferner Mittel zum Einklemmen der Packung in der Braustation.
• Vorzugsweise sind eine heißes Wasser als das wäßrige Medium liefernde Quelle und eine Einrichtung vorgesehen, die eine Einrichtung zur Einleitung von Wasser in die Packung mit heißem Wasser von der Quelle versorgt.
• Vorzugsweise ist ferner eine Einrichtung zur Förderung von Druckluft durch die Packung vorgesehen, wobei die Einrichtung vorzugsweise mit der Einrichtung zur Einleitung des wäßrigen Mediums verbunden ist.
• Vorzugsweise ist eine Einrichtung zum Ausstoßen der gebrauchten Packung aus der Braustation vorgesehen, wobei vorzugsweise ein Abfallbehälter zum Sammeln der gebrauchten Packungen bereitgestellt ist.
• Vorzugsweise ist eine Einrichtung zur Speicherung bzw. Bereithaltung einer Vielzahl von Packungen - und eine dem Benutzer zur Verfügung stehende Einrichtung zur Auswahl einer benötigten Packung aus der Einrichtung zur Bereitstellung von Packungen vorgesehen.
• Im Sinne von Beispielen werden spezifische Ausführungsformen einer Getränkemaschine nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt:
• Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Getränkezubereitungsmaschine,
• Fig. 2 eine Packung zur Verwendung in der Maschine nach Fig. 1, wobei die Packung teilweise aufgeschnitten dargestellt ist und die Oberfläche der Packung erkennen läßt, die im Gebrauchszustand die oberste Oberfläche ist,
• Fig. 3 die Unterseite der Packung nach Fig. 2,
• Fig. 4 eine perspektivische Ansicht von einem der vier Stapel von in der Maschine nach Fig. 1 untergebrachten Packungen, von der Rückseite gesehen,
• Fig. 5 den Nockenmechanismus vor Auswahl einer Packung, wobei die Schlitztür geschlossen ist,
• Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht, wobei der Nocken nach hinten hin gedreht worden ist, um die Schlitztür zu öffnen, so daß die Packung manuell in den Schlitz eingesetzt werden kann,
• Fig. 7 die in den Schlitz eingesetzte und nach vorn zu der Braustation hin bewegte Packung, wobei die Schlitztür geschlossen ist,
• Fig. 8 die Reibungskupplung zwischen dem Nocken und dem Arm zur Bewegung der Packung zu der Braustation, wobei der Nocken in der gleichen Position wie in Fig. 6 ist,
• Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht, wobei der Nocken in der gleichen Position wie in Fig. 7 ist,
• Fig. 10 die Reibungskupplung mit dem Arm zur Bewegung der Packung in einer zwischen den Positionen gemäß Fig. 8 und 9 stehenden Position, wobei die Reibungskupplung in ihrem Schlupfzustand ist,
• Fig. 11 die Packung eingeklemmt zwischen den Platten,
• Fig. 12 die zum Einstechen in den Auslaß der Packung angehobene Stechnadel,
• Fig. 13 die zurückgezogene und nach hinten verschwenkte Stechnadel,
• Fig. 14 den Auswurf der Packung nach dem zeitlich festgelegten Brauzyklus,
• Fig. 15 die Mittel zur Einleitung von Wasser und Luft,
• Fig. 16 eine teilweise geschnittene, perspektivische Ansicht der Schlauchpumpe zum gleichzeitigen Pumpen von Wasser und Luft,
• Fig. 17 eine Explosionsdarstellung einer zweiten Getränkezubereitungsmaschine,
• Fig. 18 eine Ansicht der Unterseite einer in der Maschine nach Fig. 17 zu behandelnden Packung und
• Fig. 19 einen Schnitt entlang der Linie 19-19 in Fig. 18, zur Darstellung des Schneid- und Faltvorgangs des Stechwerkzeuges.
• Die Ausführungsbeispiele beziehen sich allgemein auf eine Getränkezubereitungsmaschine, bei der der Benutzer eine zumindest einen Getränkebestandteil enthaltende Packung in die Maschine einsetzt, wobei die Maschine das verlangte Getränk ausgibt. Bei der beschriebenen speziellen Ausfuhrungsform ist das Getränk Kaffee, z.B. gerösteter und gemahlener Kaffee. Es ist jedoch vorstellbar, daß in jedem Ausführungsbeispiel die Maschine in entsprechender Weise zur Abgabe anderer Getränke, etwa Tee, Schokolade oder Suppe, aus entsprechenden Getränkepackungen verwendbar ist. Die Maschine könnte darüber hinaus durch Hinzufügung einer alternativen Kaltwasserquelle ohne weiteres dazu eingerichtet werden, kalte Getränke auf das Einsetzen einer geeigneten Packung hin auszugeben.
• Die für das in den Fig. 1 bis 16 illustrierte Ausführungsbeispiel bevorzugte Packung ist detailliert in den Fig. 4 bis 6 der Beschreibung unserer ebenfalls anhängigen europäischen Patentanmeldung 87 311 325.2 erläutert. Die Packung (Fig. 2 und 3 der vorliegenden Anmeldung) hat jedoch eine allgemein rechteckige Form mit ebenen oberen und unteren Oberflächen und ist daher dazu geeignet, longitudinal durch einen Schlitz eingesetzt zu werden. Die Packung 10 hat einen Hauptteil 110, der aus einem starren Kunststoffmaterial, z.B. Polypropylen, gebildet ist, welches die Wände eines abgeteilten Raums oder Abteils 111 für die Aufnahme des gewünschten Getränkebestandteils bereitstellt, wobei der Getränkebestandteil in diesem Ausführungsbeispiel gerösteter und gemahlener Kaffee ist. Die Grundfläche oder Basis des Abteils ist durch eine abdichtende Bodenschicht 118 (Fig. 3) aus einem flexiblen Material, in diesem Ausführungsbeispiel Aluminiumfolie, realisiert. Der Hauptteil 110 weist an dem vorderen Ende der Packung ferner einen Wassereinlaß 112 auf, der zum oberen Ende der Packung hin offen ist und in der Packung mit dem Boden des Abteils 111 kommuniziert. In ähnlicher Weise kommuniziert eine zu dem Boden der Packung an dem anderen Ende hin offene Kaffeeauslaßöffnung 38 in der Packung mit dem oberen Bereich des Abteils 111 über Kanäle 114 und Schlitze oder Spalte 115 zwischen den Kanälen und dem Abteil. Die Spalte 115 sind durch Kronierungen oder Zinnen 116 in den Wänden des Hauptteils 110 festgelegt, welche die Kanäle 114 von dem Abteil 111 abteilen. Die obere Oberfläche des Hauptteils 110 ist insgesamt durch eine abdichtende Schicht 119 (Fig. 2) aus Aluminiumfolie abgedeckt, die entlang der Perpherie des Hauptteils durchgehend randversiegelt ist, um das Eindringen von Luft zu verhindern, und die ferner mit den Zinnen 116 zwischen den Spalten 115 punktversiegelt ist. Die Folienschicht 119 stellt somit die obere Fläche von jedem Spalt 115 bereit. Anfänglich ist die Auslaßöffnung 38 ferner gesondert mit Aluminiumfolie 117 (Fig. 3) abgedichtet. Dadurch bleibt der Kaffee während der Lagerung in der Packung frisch. Bei Gebrauch werden der Einlaß 112 und der Auslaß 38 geöffnet, und es wird genügend Wasser unter Druck durch die Packung geleitet. Das Wasser wird zwangsweise durch den Einlaß 112 zum Boden des Abteils 111 geleitet, und es verteilt sich durch den gemahlenen Kaffee bzw. den Kaffeesatz hindurch nach oben hin, wobei gefilterter Kaffee von dem oberen Ende des Abteils über die Spalte 115 in die Kanäle 114 und über die Auslaßöffnung 38 in eine Tasse 40 ausgegeben wird, die unter dem Auslaß positioniert ist.
• Nachstehend wird auf die Fig. 1 bis 16 Bezug genommen. Eine Kaffeeausgabemaschine hat die Speicherkapazität zur Aufnahme von vier Stapeln von Packungen 10, die nebeneinander hinter einer klappbaren Frontverkleidung 99 vorgesehen sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine münzbetätigte Maschine, so daß durch Einwerfen einer Münze in einen Schlitz 11 und Drücken des Druckknopfs 12 eines speziellen Stapels ein dem Stapel zugeordneter Auslösemechanismus auf die unterste Packung des Stapels in der Weise einwirkt, daß diese auf das Tablett 14 fällt, so daß sie von dem Benutzer entfernt werden kann. Sollte aus irgendwelchen Gründen eine Packung nicht bereitgestellt werden, so kann man die Münze nach Drücken des Knopfes 15 aus der Aussparung 13 zurückbekommen.
• Alternativ kann der münzbetriebene Mechanismus weggelassen oder überbrückt sein, wodurch die verlangte Packung verfügbar gemacht wird, indem der entsprechende Knopf 12 gedrückt wird.
• Der Auslösemechanismus (Fig. 4) für jeden Stapel umfaßt eine Anordnung von Fingern 90, die derart angebracht sind, daß sie unter Verwendung eines Motors 91 eine wechselseitige Drehbewegung in einer horizontalen Ebene ausführen können. Sätze von Fingern 90 sind an entgegengesetzten Seiten der Packungsstapel vorgesehen, wobei jeder Satz drei in Abstand voneinander übereinander angeordnete Finger 92, 93, 94 umfaßt. Die Finger jedes Satzes sind in einer festgelegten Beziehung angeordnet, wobei die oberen und mittleren Finger 92, 93 in vertikaler Richtung zueinander ausgerichtet sind, jedoch der untere Finger 94 um 90º gegenüber den oberen und mittleren Fingern versetzt ist. Jeder Satz von Fingern wird mittels einer Zahnstange 95 und einem Zahnrad 96 gedreht, wobei die Zahnstangen 95 Teil einer Bodenleitplatte 97 sind oder an der Bodengleitplatte 97 befestigt sind. Die Bodengleitplatte 97 wird durch Antrieb des Motors 91 in eine Richtung bewegt und durch Federn 98 zurückbewegt.
• Anfänglich stützt sich die unterste Packung, wenn diese als erste Packung in die Maschine eingebracht worden ist, auf den oberen vier Fingern 92 ab, welche - wie gezeigt - nach innen hin gerichtet sind, d.h. quer zu der Packung. Wird der Motor 91 durch Drücken des Knopfes 12 in Betrieb gesetzt, so verschiebt sich die Platte 97 rückwärts, wodurch die Sätze von Fingern um 90º gedreht werden, und zwar im Uhrzeigersinn auf der einen Seite - und entgegen dem Uhrzeigersinn auf der anderen Seite der Packung, so daß sich die oberen und mittleren Finger 92, 93 längs der untersten Packung erstrecken und die unteren Finger 94 nach innen zur Packung hin weisen. Der Packungsstapel fällt unter der Wirkung der Schwerkraft auf die vier unteren Finger 94. Die Platte 97 wird dann in die Lage versetzt, unter der Wirkung der Federn 98 nach vorn zurückzukehren. Die unterste Packung fällt in das Entnahmetablett 14, und die nächste Packung wird zwischen den oberen und den mittleren Fingern 92, 93 gehalten. Jedesmal wenn der Mechanismus betätigt wird, wird die unterste Packung ausgegeben und der Stapel von Packungen rückt um eine Packung vor.
• Auf einer Seite der Speichereinheit oder Einheit zur Bereitstellung der Packungen ist ein Schlitz 16 in dem Maschinengehäuse vorgesehen und für den Benutzer zugänglich, damit dieser eine gewählte Packung 10 darin einsetzen kann, und unterhalb des Schlitzes ist eine Nische oder Ausnehmung 17 für die Tasse 40, in die der Kaffee ausgegeben wird. Die Packung ist derart gestaltet, daß sie nur dann akzeptiert wird, wenn sie derart eingesetzt wird, daß das Ende, welches den Wassereinlaß 112 aufweist, nach vorn gerichtet ist und ihr Auslaß nach unten gerichtet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Seiten des Schlitzes durch Nuten oder Einschnitte 18 zur Aufnahme entsprechender Flansche 19 an der speziellen Packung dieses Ausführungsbeispiels definiert sind. Der Flansch auf der rechten Seite der in den Schlitz eingesetzten Packung (siehe Fig. 6) hat ein größeres Höhenmaß als der Flansch auf der linken Seite der Packung. Das vordere Ende der Packung hat ferner eine Nase 20, und längs der rechten Seite der Packung, d.h. in dem dickeren Flansch 19, ist eine Reihe von Ausnehmungen 21 ausgebildet, die als Zähne für die Ineingriffnahme mit einem gekröpften oder abgewinkelten Ende 22 eines Arms 30 wirken, um die Packung zu einer Braustation in der Maschine zu fördern, in der eine Fläche an der Nase 20 der Packung mit einem Endanschlag 35 in Verbindung kommt.
• In dieser statischen Startposition befindet sich der Endanschlag 35 in einer nach unten hin geschwenkten Position (Fig. 7), in der ein Flansch 81 an dem Endanschlag mittels einer Feder 86 gegen eine Fläche 82 eines Nockens 83 gehalten wird, und ein Stift 84 an dem Endanschlag steht mit einer Aussparung oder Kerbe 85 in der Nockenfläche 82 in Eingriff. Der Endanschlag 35 wird dadurch in seiner unteren Betriebsstellung gehalten. Der Schlitz 16 ist ferner durch eine vertikal verschiebbare Tür 23 an der Innenseite des Maschinengehäuses geschlossen. In der Braustation ist ein Nocken 24 an einer Welle 25 angeordnet, die über eine Wellenkupplung 125 (Fig. 8) von einem Elektromotor 109 mit umkehrbarer Drehrichtung (Fig. 7) angetrieben wird. Durch die Wahl einer Packung seitens des Benutzers wird der Motor 109 in Betrieb gesetzt, so daß er in Rückwärtsrichtung läuft, wodurch der Nocken 24 rückwärts, d.h. in einer Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 5 gezeigt. Eine Schulter 26 an dem Nocken kommt mit einem Stift 27 in Eingriff, der rückwärtig von der Tür absteht und daher die Tür 23 anhebt, um den Schlitz 16 zur Aufnahme der gewünschten Packung 10 zu öffnen. Die Rückwärtsdrehung des Nockens 24 wird beendet, wenn ein Mikroschalter 28 von einer Fläche 29 des Nockens freikommt und den Motor 109 ausschaltet. Der Arm 30 ist über eine Reibungskupplung mit dem Nocken 24 verbunden. Genauer gesagt ist der Arm 30 auf der Welle 25 hinter dem Nocken 24, wie in Fig. 5 gezeigt, angebracht und hat einen Ring 120 (Fig. 8 und 9), der in eine Vertiefung 121 in der rückseitigen Oberfläche des Nockens eingepaßt ist. Die beiden einander gegenüberliegenden Flächen des Rings 120 und der Vertiefung 121 sind unterschnitten, um eine kurze, nach außen vorstehende konvexe Fläche 122 an dem Ring 120 in reibschlüssiger Verbindung mit einer längeren, nach innen abstehenden konkaven Fläche 123 in der Vertiefung vorzusehen. Ferner ist ein bogenförmiger Schlitz 124 - z.B. durch Fräsen an dem Übergang zwischen dem Ring 120 und dem Hauptteil des Arms 30 in Ausrichtung mit der konvexen Fläche 122 vorgesehen. Dieser Schlitz 124 resultiert darin, daß die konvexe Fläche 122 als fixierte Leitlinie unter Biegebeanspruchung durch den verbleibenden Teil des Rings 120 abgestützt ist. Beim Zusammenbau wird die konvexe Fläche 122 des Arms 30 gegen die konkave Fläche 123 des Nockens 24 belastet, 50 daß die von einer Fläche auf die andere Fläche ausgeübte Reibungskraft dazwischen eine Antriebsverbindung oder eine Reibungskupplung sicherstellt. Wenn der Nocken 24 sich in Rückwärtsrichtung dreht, um die Tür 23 zu öffnen, wird somit der Arm 30 durch den Nocken gegen einen hinteren Anschlag 31 bewegt (Fig. 6 und 8). Das Ende 22 des Arms 30 wird dadurch oberhalb der Ausnehmung 21 in der Packung positioniert, wenn diese in die Maschine eingesetzt ist. Der Mechanismus ist nun in seiner Ruhestellung, um das Einsetzen der Packung abzuwarten.
• Auf das Einsetzen der Packung 10 hin fördert der Nocken 24 vermittels der Reibungskupplung den Arm 30 in Vorwartsrichtung in seine in den Fig. 7 und 9 gezeigte Stellung, wobei das Ende 22 des Arms mit einer der Ausnehmungen 21 in der Packung 10 in Eingriff kommt und die Packung gegen den Endanschlag 35 bewegt. Während der normalen folgenden Drehung des Nockens 24 erlaubt die Reibungskupplung jedoch, daß die Fläche 123 des Nockens und die Fläche 122 des Arms 30 außer Eingriff kommen können. Sollte der Benutzer die Packung weiterhin festhalten oder auch teilweise oder insgesamt von dem Schlitz 16 zurückziehen, so wird die Fläche 122 der Reibungskupplung auch während des Schrittes, bei dem das Ende 22 des Armes 30 die Packung 10 zwecks Positionierung der Packung in die Braustation in Richtung auf ihren Endanschlag 35 bewegt, relativ zu der Fläche 123 (Fig. 10) rutschen, wobei der Arm 30 in einer Zwischenstellung bleibt und die Packung zurückgezogen - zumindest durch das Ende des Armes nicht vorwärtsbewegt werden kann, so daß für den Benutzer kein Verletzungsrisiko gegeben ist. Die Reibungskupplung ermöglicht dadurch ein Übergehen der Antriebseinrichtung, und der Nocken kann seine Drehung fortsetzen.
• Die Packung wird von dem Benutzer derart eingesetzt, daß ihre Nase dabei vorn liegt und die Seitenflansche 19 mit den Nuten 18 des Schlitzes in Eingriff stehen. Die Packung liegt ferner auf einer befestigten Bodenplatte 33 in der Braustation auf. Nur wenn die Packung weit genug eingesetzt ist, daß sie mit einem ersten, durch die Wand der rechten Nut hindurch vorstehenden Mikroschalter in Verbindung kommt, beginnt der Betriebszyklus. Durch die Beaufschlagung des Mikroschalters 34 durch die Packung wird der Motor 109 in den Betriebszustand versetzt, in dem er den Nocken vorwärts treibt, d.h. im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Arm 30 bewegt sich mit dem Nocken, und das Ende 22 des Arms kommt mit einer der Ausnehmungen 21 der Zahnreihe der Packung in Eingriff, so daß aufgrund der nachfolgenden Vorwärtsbewegung des Armes die Packung längs der unteren Platte oder Bodenplatte 33 bewegt wird, bis die Nase der Packung an den Endanschlag 35 angreift (Fig. 7 und 9), es sei denn, die Packung wird in der oben beschriebenen Weise von dem Benutzer festgehalten. Aufgrund der Vorwärtsbewegung des Nockens 24 wird die Tür 23 gleichzeitig in die Lage versetzt, unter der Wirkung der Schwerkraft in ihre geschlossene Stellung hinter der Packung zu fallen. Wenn die Packung den Endanschlag 35 erreicht, betätigt sie darüber hinaus einen zweiten Mikroschalter 36 (Fig. 6), der durch die Wand der rechten Nut hindurch absteht, um den Motor 109 und somit die Vorwärtsbewegung des Nockens zu stoppen. Wenn der Nocken bzw. die Packung - wie oben beschrieben - festgehalten wird oder aus sonstigen Gründen den Endanschlag 35 nicht erreicht, kommt es zu einem Übergehen der Antriebseinrichtung, und der Nocken setzt seine Drehung fort, bis die Packung wieder in Eingriff genommen wird und den Endanschlag 35 erreicht. Der Mikroschalter 36 wird dann betätigt, um den Motor zu stoppen.
• In der Position, in der die Packung gegen den Endanschlag 35 bewegt ist (Fig. 7), liegt die Packung auf der unteren Platte 33 auf, wobei ihr Auslaß 38 oberhalb einer Öffnung 39 in der unteren Platte liegt, um Kaffee direkt von der Packung in die darunter stehende Tasse 40 abgeben zu können. Oberhalb der Packung ist eine obere Platte 41 vorgesehen, die durch den Nocken 24 zwischen einer angehobenen Ruheposition oder unwirksamen Position und einer abgesenkten Betriebsposition oder wirksamen Position (Fig. 11), in der die Packung zwischen den Platten fest eingeklemmt ist, bewegbar ist.
• Bei diesem Ausführungsbeispiel sind in der oberen Platte 41 Mittel zum Einleiten von Wasser vorgesehen, die einen Einlaßanschluß 47 umfassen, welcher zu einer nach unten gerichteten Auslaßdüse 48 führt. Die Düse 48 erstreckt sich unterhalb der Bodenfläche der oberen Platte 41, so daß die Düse 48 dann, wenn die obere Platte 41 heruntergelassen wird, gleichzeitig in Ausrichtung zu dem Einlaß 112 der Packung ein Loch in die abdichtende Aluminiumfolienschicht 119 sticht und in den Einlaß eintritt.
• Die Bewegung der oberen Platte 41 nach unten hin wird bewirkt, indem die Fläche 42 des Nockens 24 mit einem Nockenfolger 43 in Wirkverbindung kommt, der an einer an der oberen Platte befestigten Halterung 44 angebracht ist. Hinsichtlich dieses Stadiums des Zyklusses wird die Drehung des Nockens 24 durch Beaufschlagung eines Mikroschalters 45 von der Nockenfläche 46 veranlaßt.
• Das Einklemmen der Packung durch die obere Platte 41 ist im Hinblick auf das nachfolgende Durchleiten von Wasser unter Druck durch die Packung während des Brauzyklusses erforderlich. Die Tatsache, daß die obere Platte 41 die abdichtende Schicht 119 insgesamt in Fläche-auf-Fläche Kontakt abdeckt, insbesondere über den Spalten 115 und den dazwischenliegenden Zinnen 116, wird ferner dazu ausgenutzt, die Aluminiumfolie längs der Linien von Spalten 115 auszusteifen oder zu verstärken und der Tendenz entgenzuwirken, daß aufgrund des Kaffeeflusses die Folie angehoben - und dadurch lokal die Höhe der Spalte vergrößert wird, was sich ungünstig auf ihre Filtereigenschaft auswirken würde.
• Bei fest zwischen den Platten 41, 33 eingeklemmter Packung wird durch weitere Drehung des Nockens 24 eine Nadel 49 (Fig. 12) veranlaßt, von unten her die abdichtende Fläche 117 (Fig. 3) zu durchdringen, welche das untere Ende der nach unten gerichteten Auslaßöffnung 38 der Packung verschließt. Zu diesem Zweck ist die Nadel 49 nach oben gerichtet und von einem Joch 50 gehalten, das derart angebracht ist, daß es eine Schwenkbewegung um eine horizontale Achse einer Welle 51 und eine vertikale Hin- und Herbewegung innerhalb der Grenzen eines Schlitzes 52 ausführen kann. Die Nadel 49 hat eine Schulter 53 zwischen ihrer Einstichspitze 54 und ihrem Schaft 55. Der Auslaß 38 der Packung hat ferner einen Senkungsabschnitt 130 (Fig. 3) zur Aufnahme des Schaftes 55 der Nadel während des Stechvorgangs. Die Nadel ist durch eine an dem Joch 50 angebrachte Feder 56 zu ihrer obersten Stellung hin vorgespannt Die Feder hält ferner einen Vorsprung 57 an dem Joch in Kontakt mit der Fläche 58 des Nockens 24. Ein Hebel 59 ist vorgesehen, um das Joch 50 und somit die Nadel 49 in ihrer tiefsten unwirksamen Stellung gegen die Kraft der Feder 56 zu halten. Zu diesem Zweck steht der Hebel 59 nahe seinem freien Ende mit einem Riegel oder einer Stange 60 an dem Joch in Eingriff und hat einen Nockenfolger 61, der in Wirkverbindung mit der Fläche 62 des Nockens 24 steht. In der Nockenfläche 62 ist eine Kerbe oder Raste 63 vorgesehen.
• Während der normalen Drehung des Nockens 24 im Uhrzeiger sinn wird die Nadel 49 durch die Kombination des Hebels 59 und einer ersten abgeflachten Fläche 58a des Nockens 24 unten gehalten und in Vorwärtsrichtung in eine Stellung unterhalb der Auslaßöffnung 38 der Packung (Fig. 12) geschwenkt Wenn der Nockenfolger 61 mit der Raste 63 in Eingriff tritt, hebt die Feder 56 das Joch 50 und die darauf angeordnete Nadel 49 an, so daß die Nadel die abdichtende und die Auslaßöffnung verschließende Fläche 117 durchsticht. Die die abdichtende Oberfläche 117 bildende Aluminiumfolie wird auf diese Weise durchbrochen, und ihre aufgebrochenen Ränder werden mittels des Schaftes 55 der Nadel nach innen hin gekehrt, so daß sie sauber und ordentlich in der Senkung 130 der Auslaßöffnung 38 zu liegen kommen. Durch dieses Merkmal wird verhindert daß die Folie die Auslaßöffnung der Packung versperrt. Der Kaffee kann daher in dem entsprechenden Stadium des Brauzyklusses aus der Packung ausfließen, ohne die Folie zu streifen. Sollte der Kaffee mit dem Folienrand in Berührung kommen, so wird er nicht in einem gleichmäßigen Strom in die unterhalb stehende Tasse fließen. Nach dem Einstechen in die Auslaßöffnung der Packung wird die Nadel 49 durch weitere Rotation des Nockens 24 zurückgezogen und in ihre in Rückwärtsrichtung geschwenkte Position (Fig. 13) aus dem Weg des von der Packung in die Tasse laufenden Kaffees mittels einer zweiten abgeflachten Fläche 58b des Nockens 24 gekippt. Der Mechanismus ist dann so eingestellt, daß der zeitlich festgelegte Brauzyklus stattfinden kann. Die Schwenkbewegung der Nadel 49 aus dem Weg des Kaffees ist bedeutsam, damit die Nadel nicht in Kontakt mit dem Kaffee kommt und somit nicht beschmutzt wird oder eine Reinigung erforderlich macht, bevor sie in die Auslaßöffnung 38 der nachfolgenden Packung einsticht.
• Der Wassereinlaßanschluß 47 ist über eine Leitung 64 mit einem Tank 65 verbunden, um bei diesem Ausführungsbeispiel heißes Wasser zu der Packung zu liefern (Fig. 15). Der Tank 65 wird über eine Eingießwanne 90 befüllt, wobei ein Pegelindikator 91 eine Anzeige liefert, wenn der Tank voll ist. Eine in dem Tank 65 vorgesehene Heizeinrichtung 110 wird thermostatisch gesteuert, um die Wassertemperatur auf etwa 98ºC zu halten, d.h. knapp unter dem Siedepunkt. Es ist ferner wünschenswert, daß Wärmeverluste bzw. der Temperaturabfall des Wassers auf dem Weg von dem Tank 65 zu der Packung und auf dem Weg durch die Packung minimal sind. Aus diesem Grund ist die Leitung 64 möglichst kurz, und eine für die Zuführung des Wassers zu der Packung vorgesehene Pumpe 66 ist so nah wie möglich an dem Tank angebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Pumpe 66 auf einer Verlängerung des oberen Abschlusses des Tanks 65 angebracht. Die Pumpe 66 ist eine von einem Motor 92 betriebene Schlauchpumpe. Bei diesem Ausführungsbeispiei sind drei Pollen 93 (Fig. 16) in dem Pumpengehäuse 94 vorgesehen und zwischen zwei Platten 101, 102 montiert, die von einer Welle 104 gehalten werden, welche - wie in Fig. 16 gezeigt - in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn von dem Motor 92 angetrieben werden. Jede Rolle 93 hat ferner ein Zahnrad 103 an einem Ende, das mit einem stationären, mit einer Verzahnung versehenen Teil 105 kämmt, welches an dem Pumpengehäuse angebracht ist. Auf diese Weise wird jede Rolle 93 positiv um ihre eigene Achse gedreht, wenn sich die Rollenanordnung in dem Pumpengehäuse dreht. Die Leitung 64 führt um die Rollenanordnung, d.h. zwischen den Rollen 93 und der inneren Umfangsfläche des Pumpengehäuses in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn herum, so daß die Drehung der Rollenanordnung einen Wasserfluß durch die Leitung 64 bewirkt. Gleichzeitig saugen die Rollen 93 der Pumpe 66 Luft durch das offene Ende einer Leitung 67, die ebenso in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn - wie gezeigt - um die Rollenanordnung, wobei sie jedoch von der entgegengesetzten Seite der Pumpe ausgeht, wodurch die Leitungen 64, 67 wirksam um die Rollen der Pumpe in entgegengesetzten Richtung leiten. Das andere Ende der Leitung 67 ist an einem Reservoir 68 (Fig. 15) angeschlossen, wodurch eine Druckluftmenge in dem Reservoir erzeugt wird. Damit zumindest die Tendenz der Rollenanordnung, die Leitungen 64, 67 vorwärts zu bewegen, vermindert wird, weist jede Leitung einen integral extrudierten Flansch 107 auf, der während der Herstellung der Leitung gebildet wurde und mit einer entsprechenden korespondierend geformten Nut 108 in der inneren Fläche 106 des Pumpengehäuses in Eingriff steht, so daß die jeweilige Leitung in dem Pumpengehäuse dadurch sicher festgeklemmt ist. Auf der stromabwärtigen Seite der Pumpe 66 hat die Leitung 67 eine Abzweigleitung 69, die zu der Wassereinlaßdüse führt und durch ein solenoidbetätigtes Ventil 70 gesteuert wird. Die Pumpe 66 wirkt auf diese Weise als eine doppelseitig arbeitende Pumpe, die auf einer Seite Wasser fördert und auf der anderen Seite Luft, wobei das Ventil 70 dafür sorgt, daß aus dem Reservoir 68 so lange keine Luft austritt, bis sie benotigt wird, und daß kein Wasser in das Reservoir eintritt.
• Beim Start des Brauzyklusses ist das Ventil 70 geschlossen. Die Pumpe 66 wird in Gang gesetzt, um Wasser von dem Tank 65 zu der Düse 48 zu fördern und um gleichzeitig das Reservoir 68 mit Druckluft zu füllen. Das der Düse zugeführte Wasser wird die Packung durchströmen, und gefilterter Kaffee wird durch den aufgestochenen Auslaß in die darunterstehende Tasse austreten. Die Pumpe wird dann gestoppt und das Ventil 70 geöffnet werden. Dadurch wird die Luft aus dem Reservoir in die Lage versetzt, in Form eines kurzen Druckstoßes sofort die Packung zu durchströmen, um zwei Funktionen zu erfüllen. Erstens wird sie die Leitung 64 stromabwärtig der Pumpe entleeren, so daß kein stehendes Wasser darin verbleibt. Sie spült ferner die Packung selbst, so daß eine vergleichsweise trockene Packung hinterlassen wird. Die Heranziehung der Pumpe zur Erzeugung eines Druckluftvorrats bei gleichzeitiger Förderung von Wasser bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die Luft ohne Zeitverzögerung durch die Packung geleitet werden kann. Während des Stadiums des Spülens der Packung wirkt die abgeschaltete Pumpe 66 als Sperrventil, um zu verhindern, daß Luft oder Wasser in den Heißwassertank 65 zurückströmt.
• Nach dem zeitlich bestimmten Brauzyklus wird die Packung aus der Braustation entfernt. Zur Freigabe der Packung wird die obere Platte 41 durch weitere Drehung des Nockens 24 angehoben, wobei die Nockenfläche 71 (Fig. 11) mit einer nach unten weisenden Fläche 72 einer Öffnung 73 in einer Halterung 74 in Verbindung kommt, die sich von der oberen Platte nach oben erstreckt. Darauffolgend wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Nocken 83 gedreht, damit er mit dem Stift 84 in Eingriff kommt und dadurch den Endanschlag 35 gegen die Feder 80 anhebt, bis der Endanschlag oberhalb der Packung ist (Fig. 14). Der Nocken 83 ist integral mit einem Zahnrad 75 ausgebildet, welches entlang eines Teils seiner Peripherie Zähne 76 aufweist, und zwar nur so, daß in der Ruheposition des Nockens 83 die Zähne 76 nicht verhindern, daß die Packung eingesetzt wird. Die Antriebsverbindung zu dem Zahnrad/Nocken 75, 83 ist ein Zahnrad 77, das so angebracht ist, daß es mit dem Zahnrad/Nocken 75, 83 rotieren kann, und es wird durch periphere Zähne 78 angetrieben, die nur einen Teil der Nockenfläche 79 aufweisen, wobei der andere Teil glatt ist. Ein Zahn des Zahnrads 77 ist ferner unterschnitten, so daß bei der Anordnung, daß dieser Zahn mit dem glatten Teil der Nockenfläche 79 während der Ruheperiode des Zahnrads/Nockens 78, 83 in Beziehung steht, die Antriebsverbindung dahin wirksam gesperrt ist. Bei Rotation des Nockens 24, derart, daß die Zähne 78 auf der Nockenfläche 79 mit dem Zahnrad 77 in Eingriff kommen, werden die Zähne 78 jedoch das Zahnrad und somit die Gruppe Zahnrad/Nocken drehen. Der Endanschlag 35 wird dadurch, wie oben beschrieben, freigegeben, und das Zahnrad 75 wird gedreht, so daß seine Zähne 76 mit den Ausnehmungen oder der Zahnreihe 21 der Packung in Eingriff kommen, um diese in Vorwärtsrichtung von der unteren Platte 33 in einen Abfallbehälter 87 zu bewegen (Fig. 14) . Zur gleichen Zeit wird der Nocken 14 wieder in Antriebsbeziehung mit dem Arm 30 gebracht und treibt diesen vorwärts gegen einen vorderen Stoppanschlag 37, wobei in dieser Position das Ende 22 des Arms außer Eingriff mit der Zahnreihe 21 der Packung gekommen ist.
• Der Abfallbehälter ist unterhalb und hinter der Nische oder Ausnehmung 17 für die Tasse angeordnet und über eine Klapptür 100 zugänglich. Nach einer Umdrehung der Gruppe Zahnrad/Nocken 75, 83 wird die Gebrauchtpackung aus der Braustation entfernt, und der Stift 84 kommt wieder mit der Aussparung 85 des Nockens 83 in Eingriff, wodurch der Endanschlag zu seiner unteren, wirksamen Stellung zurückgeführt wird, um die nächste Packung abzuwarten. Gleichzeitig setzt der Nocken 24 das die Stechnadel 49 tragende Joch 50 in die Lage, in seine Ruheposition zurückzukehren, in der die Nadel vertikal unterhalb der Stellung positioniert wird, in der sie auf die Auslaßöffnung der nächsten Packung einwirkt.
• Vor der Benutzung wird die Getränkezubereitungsmaschine mit Packungen 10 bestückt, die den gewünschten Getränkebestandteil oder eine Auswahl von Getränkebestandteilen enthält, wobei es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um gerösteten und gemahlenen Kaffee handelt. Die obere Platte 41 wird angehoben, der Endanschlag 35 ist unten, die Nadel 49 zum Einstechen in den Auslaß ist in ihrer in Vorwärtsrichtung verschwenkten Position, und die Schlitztür 23 ist geschlossen. Der Tank 64 ist mit Wasser gefüllt, das durch den Heizer 110 auf hoher Temperatur gehalten wird, und das Ventil 70 ist geschlossen.
• Ein Benutzer wirft eine Münze ein und wählt die gewünschte Packung 10, indem er den betreffenden Knopf 12 drückt. Die Packung fällt in das Entnahmetablett 14. Gleichzeitig wird der Nocken 24 durch den Motor 35 dazu in Betrieb gesetzt, in Rückwärtsrichtung zu drehen, um den Arm 30 gegen seinen hinteren Anschlag 31 zu versetzen und die Schlitztür 23 zu öffnen. Der Benutzer setzt eine Tasse in die Nische 17 und ferner die Packung 10 hinreichend weit in den Schlitz 16 ein, damit sie den Mikroschalter 34 beaufschlagen kann. Der den Nocken 24 antreibende Motor 109 wird dadurch in Betrieb gesetzt, um den Behandlungsvorgang zu starten. Der Nocken 24 wird in Vorwärtsrichtung gedreht, und das Ende 22 des Armes 30 kommt mit der Zahnreihe 21 an der Packung 10 in Eingriff, um die Packung in Vorwärtsrichtung in eine Position auf der unteren Platte 33 zu bewegen, wobei in dieser Position die Nase 20 der Packung mit dem Endanschlag 35 in Kontakt steht und der Auslaß 38 der Packung direkt oberhalb der Einstechnadel 49 liegt. In dieser Position betätigt die Packung den Mikroschalter 36, um den Nockenmotor 109 auszuschalten, und sie ist in der Braustation positioniert. Der Nockenmotor wird dann in Betrieb gesetzt, um die obere Platte 41 abzusenken, damit die Packung sicher eingeklemmt wird, und um die Wassereinlaßdüse 48 durch die obere Oberfläche 119 der Packung einzusetzen und um dann die Einstechnadel 49 freizugeben, damit sie den Auslaß der Packung öffnen kann. Darauffolgend wird die Nadel 49 zurückgezogen von dem Auslaß und in Rückwärtsrichtung aus der vertikalen Ebene des Auslasses verschwenkt.
• Dann folgt der Brauzyklus. Die Pumpe 66 wird in Betrieb gesetzt, um heißes Wasser von dem Tank 65 unter Druck in die Packung 10 zu fördern und gleichzeitig das Reservoir 68 mit Druckluft zu füllen. Das Wasser durchströmt die Packung, und gefilterter Kaffee tritt aus dem Auslaß aus und fließt gleichmäßig in die darunterstehende Tasse. Nachdem eine abgemessene Wassermenge zu der Packung geliefert worden ist, wird die Pumpe 66 gestoppt und das Ventil 70 geöffnet. Durch das Öffnen des Ventils 70 kann das Reservoir 68 unmittelbar Luft abgeben, wobei der resultierende, die Packung durchlaufende Luftstoß dazu dient, das noch in der Leitung 65 stromabwärtig der Pumpe 66 vorhandene Wasser und das noch in der Packung vorhandene Wasser zu entfernen, so daß der entwässerte Kaffeesatz fest und trocken in der Packung zurückbleibt. Das Ventil 70 wird dann geschlossen. Während der Benutzer seine Tasse mit Kaffee entfernt, wird der Nockenmotor 109 wieder in Betrieb gesetzt, und zwar zuerst, um die obere Platte 41 anzuheben. Der Endanschlag 35 wird dann durch Drehung des Nebennockens 83 angehoben. Die benutzte Packung wird von dem Ritzel oder Zahnrad 75 ergriffen und aus der Braustation in den Abfallbehälter 87 ausgestoßen. Der Endanschlag wird dann in die Lage versetzt, in seine wirksame Stellung zurückzukehren, und gleichzeitig wird die Einstechnadel in ihre in Vorwärtsrichtung verschwenkte Stellung zurückgeführt, um eine von dem nächsten Benutzer eingesetzte frische Packung zu erwarten. Der Betriebszyklus ist zur Wiederholung bereit.
• Die Fig. 17 bis 19 betreffen eine weitere Kaffeeausgabemaschine, die in der gleichen allgemeinen Weise funktioniert wie die Maschine nach den Fig. 1 bis 16. Daher werden lediglich die grundsätzlichen Unterschiede illustriert und beschrieben.
• Die Packung 200 hat einen Wassereinlaß 201 in ihrer oberen Oberfläche und in der Nähe ihres vorderen Endes, und eine Kaffeeauslaßöffnung 202 ist in der unteren Oberfläche der Packung nahe ihres in Beziehung auf die Bewegungsrichtung der Packung durch die Maschine hinteren Endes vorgesehen. Sowohl der Wassereinlaß 201 und die Kaffeeauslaßöffnung 202 sind anfänglich durch Aluminiumfolien 203 bzw. 204 abgedichtet. Im Falle der Kaffeeauslaßöffnung 202 (s. Fig. 18 und 19) überdeckt die Folie 204 die Auslaßöffnung und ist mit einem die Auslaßöffnung umgebenden Flächenbereich 256 versiegelt, jedoch nicht mit der Randfassung 257 selbst. Zwischen dem Bereich 256 und der Randfassung 257 ist eine Rinne 258. Die Packung hat einen relativ dünnen peripheren Flansch 205 um ihre Basis herum und ein nasenförmiges vorderes Ende 206. Auf der rechten Seite der Packung - wie sie in die Maschine eingesetzt ist - ist ein dickerer Flansch 207 vorgesehen, der durch nach außen hin abstehende vertikale Rippen 208 gebildet ist, die eine Zahnreihe bilden, mittels derer die Packung zu der Braustation gefördert und nachfolgend aus der Braustation ausgestoßen wird. Die ersten beiden Rippen sind relativ zu den verbleibenden Rippen in Vorwärtsrichtung zu der Nase der Packung hin versetzt.
• Der Eintrittsschlitz 209 der Maschine hat ein derartiges Profil, daß er den dickeren Flansch 207 auf der rechten Seite der Packung komplementär aufnehmen kann, wodurch verhindert wird, daß die Packung falsch herum oder mit ihrer Oberseite nach unten eingesetzt wird.
• In der Maschine ist hinter dem Schlitz 209 eine Eintrittstür 210. Die Tür ist an parallelen Seitenplatten 211 (von denen nur eine gezeigt ist) angelenkt, so daß sie um ihr oberes Ende herum von der Packung nach innen bewegt werden kann. Nachdem die Packung eingesetzt und innen zu der Braustation befördert worden ist, kehrt die Tür unter Wirkung der Schwerkraft in ihre geschlossene Stellung zurück, wobei der Quadrant 212 an der inneren Oberfläche der Tür an dem hinteren Ende der Packung anliegt. Die Tür wird ferner mittels eines dreieckförmigen Elementes 214 verriegelt, welches an seiner Spitze zu der rechten Seitenplatte 211 verschwenkt wird und welches in seiner wirksamen Position auf dem Quadranten 212 sitzt. Die Schwenkbewegung des Blockierelementes 214 zwischen seiner wirksamen und unwirksamen Position wird dadurch bewirkt, daß ein Vorsprung 215 an dem Element in eine ringförmige Spur oder einen ringförmigen Kanal 216 in dem Antriebsnocken 217 eingreift. Der Nocken macht während jedes Brauzyklusses eine Umdrehung. Die Spur oder Führung 216 enthält einen Abschnitt 218, in dem der Vorsprung 215 in der Ruheposition oder Anfangsposition des Nockens positioniert ist, wobei das Element dann in seiner unwirksamen Position und die Tür 210 entriegelt ist. Die Drehung des Nockens 217 im Uhrzeigersinn - wie in Fig. 17 gezeigt - veranlaßt die Fläche 251 dazu, auf das Element 214 zu drücken, um die Tür 210 zu verriegeln, die nach dem Einsetzen der Packung in die Maschine geschlossen bleiben soll. An einem zweiten Quadranten 213 an der Tür ist ein nach außen abstehender Vorsprung 219 befestigt, der in einem Kanal 220 in der rechten Seitenplatte 211 während des Öffnens und Schließens der Tür gleitet. Dieser Vorsprung 219 betätigt einen Mikroschalter, wenn die Tür geschlossen ist, um ein Signal an die Steuerung abzugeben.
• Der Nocken 217 wird von einem Motor 220 über ein Zwischenzahnrad 222 angetrieben, wobei ein Ritzel 223 auf der Motorwelle mit dem Zahnrad 222 in Eingriff steht und ein Ritzel 224 an dem Zahnrad 222 mit einem an dem Nocken befestigten Getriebezahnrad 225 in Eingriff steht. Das Zwischenzahnrad 222 ist aus zwei separaten Teilen 226, 252 aufgebaut, wobei beide zur Drehung auf der gleichen Welle 250 angebracht sind. Der Teil 226 des Zahnrades 222 trägt den äußeren Zahnring, der eine zentrale Ausnehmung 260 umgibt, und der Teil 252 umfaßt eine Platte, die in der Ausnehmung 260 liegt, und an der das Ritzel 224 angebracht ist. Eine Antriebskupplung ist zwischen den beiden Teilen vorgesehen, wobei die Kupplung einen Vorsprung 228 an dem Teil 226 aufweist, der nach innen von der Wand der Ausnehmung 260 absteht, damit er mit einem nach außen abstehenden Vorsprung 227 an der Platte des Teils 252 in Eingriff kommen kann. Jedoch ist auch Bewegungsfreiheit in bezug auf die Drehung zwischen den beiden Teilen 226, 252 möglich, wodurch der Nocken 217 und das Teil 252 mittels der Packung 200 gedreht werden können, ohne den Teil 226 und den Motor 221 zu drehen. Zu diesem Zweck kommt die vordere Rippe 208 der Packung mit der nach hinten weisenden Fläche 262 des Nockens in Eingriff.
• Der Nocken 217 hat ferner sekundäre Zähne, die um die Peripherie des äußeren Abschnitts 229 der Türsteuerführung 216 vorgesehen sind, um mit den Rippen 208 der Packung 200 in Eingriff zu kommen. Diese sekundären Zähne umfassen einen einzelnen Zahn 230, der hinter die zweite Rippe 208 der Packung 200 angreift, um die Packung zu der Braustation zu fördern, und eine Reihe von engen Schlitzen oder Zähnen 231 zur nachfolgenden Ineingriffnahme der anderen Rippen 208, die sich an dem hinteren Ende der Packung erstrecken, um die benutzte Packung auszustoßen. Ferner ist ein Stift 261 knapp hinter dem letzten Schlitz 231 vorgesehen, um der Packung einen letzten Stoß während des Auswerfens der Packung zu geben. Zwischen den Zähnen 230 und den Schlitzen 231 ist der Rand 232 des Nockens zurückgeschnitten, so daß der Nocken über die genannten anderen Rippen 208 der Packung während der Zwischenperiode des Brauzyklusses hinweglaufen kann.
• Wenn die Packung 200 in der Braustation ist, liegt die Packung flach auf der Grundfläche einer kanalförmigen unteren Platte 233 auf, die einen Ausschnitt 234 aufweist, welcher in bezug auf die noch verschlossene Auslaßöffnung 202 ausgerichtet ist. Die Platte 233 ist an den Seitenplatten an ihrem inneren Ende angelenkt und mittels einer Arretierung 235 in der horizontalen Lage gehalten. Die Arretierung 235 kann entriegelt und die Platte 233 nach unten geschwenkt werden, um die Maschine zu warten oder um Störungen der Maschine zu beseitigen, beispielsweise, falls sie durch eine fehlerhaft zugeführte Packung oder einen anderen Gegenstand blockiert wird.
• Während des normalen Betriebs der Maschine bleibt die untere Platte 233 jedoch stationär. Die Seitenplatten 211 erstrecken sich ferner nach unten in die kanalförmige untere Platte, wobei sie jedoch eine Lücke oder einen Abstand oberhalb der Grundfläche der Platte bereitstellt. Diese Lücke ermöglicht es, daß der periphere Flansch 205 an jedem Längsrand der Packung zwischen dem unteren Rand der betreffenden Seitenplatte 211 und der Grundfläche der Platte gleiten kann.
• Eine obere Platte 236 klemmt die Packung 200 auf die untere Platte 233, wobei die obere Platte eine flache Unterseite zur Herstellung eines Fläche-auf-Fläche- Kontaktes mit der oberen Oberfläche der Packung aufweist, wodurch die Weite der filternden Spalte in der Packung, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, erhalten bleibt. Ebenso wie obenstehend beschrieben, trägt die obere Platte 236 die Wassereinleitungsdüse 237 der Maschine, die auch dazu dient, die Einlaßdichtung der Packung zu durchstoßen, wenn die Platte durch den Nocken 217 nach unten gedrückt wird. Zu diesem Zweck ist die Platte 236 an ihrem äußeren Ende in den kurzen Schlitzen 238 gelenkig gehalten, die es ermöglichen, daß sich dieses Ende der oberen Platte um einen kleinen Betrag vertikal bewegen kann, um den geforderten Fläche-auf-Fläche-Kontakt mit der Packung zu erreichen. An der Oberseite der oberen Platte 236 ist ein Querstab 239 angebracht, der in eine ringförmige Führung oder einen Kanal 240 in dem Nocken 217 eingreift. Bei Drehung des Nockens wirkt die konvexe Oberfläche 241 der Führung dahingehend, daß die Platte von einer Ruheposition aus abgesenkt wird, um die Packung einzuklemmen. Ein Mikroschalter, der von einem Vorsprung auf der Rückseite des Nockens betätigt wird, zeigt der Steuerung an, wenn die obere Platte vollständig unten ist. Nachdem der Kaffee von der Packung ausgegeben worden ist, wirkt die konkave Oberfläche 242 der Führung dahingehend, daß die Platte in eine Position angehoben wird, die höher liegt als ihre Ruheposition.
• An der Unterseite der oberen Platte 236 ist nahe ihrem inneren Ende ein Endanschlag 243 vorgesehen, der dazu dient, von der Nase 206 der Packung 200 beaufschlagt zu werden, um die Packung in der Braustation zu positionieren. Wenn die obere Platte durch den Nocken vollständig angehoben ist, ist der Endanschlag frei von der Packung, so daß die gebrauchte Packung von der unteren Platte 233 in einen Abfallbehälter ausgestoßen werden kann. Zur gleichen Zeit öffnet die Packung eine Klappe 244, die an dem inneren Ende der oberen Platte schwenkbeweglich um eine horizontale Achse angelenkt ist.
• Die Klappe 244 trägt ein Betätigungselement 245, welches einen Mikroschalter betätigt, wenn die Klappe in ihre vertikale Position nach Ausstoß der benutzten Packung in den Abfallbehälter zurückgekehrt ist. Falls der Abfallbehälter so voll ist, daß die Klappe nicht zurückkehren kann, wird auf diese Weise dafür Vorsorge getragen, daß die Maschine nicht in Betrieb gesetzt werden kann, bis der Abfallbehälter geleert worden ist.
• Die Klappe 244 wird ferner dazu herangezogen, die Folie 204 zu durchstoßen, welche die Kaffeeauslaßöffnung 202 der Packung 200 abdeckt, um so die abgedichtete Auslaßöffnung zu öffnen. Zu diesem Zweck ist ein sich in Längsrichtung unterhalb der unteren Platte 233 erstreckender Hebel 246 um einen zentralen Schwenkzapfen 247 an der unteren Platte ausbalanciert. An dem unter dem Ausschnitt 234 in der unteren Platte liegenden Ende des Hebels 246 ist ein rohrförmiges Stechwerkzeug 248 angebracht. Wenn der Hebel an seinem anderen Ende nach unten gedrückt wird, kommt das Werkzeug 248 durch den Ausschnitt nach oben, um die Packung außerhalb der Auslaßöffnung 202 zu durchstoßen. Das Stechwerkzeug 248 bleibt angehoben, während der Kaffee ausgegeben wird, es bleibt jedoch aus dem Strömungsweg des Kaffees. Diese Bewegung des Hebels 246 wird durch die Unterseite von zwei vertikalen Rippen 249 an der Klappe 244 bewirkt, wenn die obere Platte 236 herabgelassen wird. Die Rückzugsbewegung des Werkzeugs wird durch einen horizontalen Stab 250 an der Klappe bewirkt der das benachbarte Ende des Hebels 246 anhebt, wenn die obere Platte 236 nach Ausgabe des Kaffees angehoben wird.
• Hierin liegt ein Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel, in dem die Stechnadel nach unten bewegt und von der Auslaßöffnung 202 entfernt wird, bevor der Kaffee ausgegeben wird. Aus diesem Grunde umfaßt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Stechwerkzeug 248 einen Zylinder 255 mit einem offenen Ende, welcher einen D- Querschnitt aufweist, dessen Dimensionen größer sind als die äußeren Dimensionen des Auslasses 202. Der bogenförmige Teil 253 des oberen Endes des Werkzeugs 248 ist gezackt ausgebildet, um die Folie 204 zu durchstoßen und gegebenenfalls zu durchschneiden, ohne irgendwelche Folie zu entfernen. Der geradlinige Balkenteil 254 an demselben Ende ist in Längsrichtung des Zylinders zumindest bis zur Basis der Zähne des gezackten Teils zurückgeschnitten, um die durchstoßene Folie 204 von der Auslaßöffnung wegzufalten oder zu drücken, bevor der Kaffee durch die Auslaßöffnung ausgegeben wird. Der Balkenteil 254 des Werkzeugs 248 hält den geschnittenen Teil der Folie in der Rinne 258 (Fig. 19) und somit weg von dem Auslaß 202 und - wie in dem ersten Ausführungsbeispiel - aus dem Strömungsweg des auszugebenden Kaffees. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das D-förmige Werkzeug 248 so angeordnet, daß der Balkenteil 254 quer zu dem Hebel 246 liegt und näher zu dem benachbarten Ende des Hebels angeordnet ist als der bogenförmige Teil 253.
• Bei Betrieb dieser Ausführungsform wählt der Benutzer die Packung 200 und stellt eine Tasse bereit, um den auszugebenden Kaffee zu sammeln. Der Benutzer setzt die Packung dann durch den Eintrittsschlitz 209 in die Maschine ein. Die Tür 210 ist aufgeklappt und betätigt einen Mikroschalter, um der Steuerung ein Signal zu geben. Die vordere Rippe 208 der Packung kommt mit der Fläche 262 des Nockens in Eingriff und dreht den Nocken 217 im Uhrzeigersinn, um die von der Antriebskupplung ermöglichte Drehbewegungsfreiheit zwischen den Teilen 226, 252 des Zwischenzahnrades 222 zu nutzen, wobei die Packung den Nocken, jedoch nicht den Motor 221 dreht. Wenn das hintere Ende der Packung mit dem Eintrittsschlitz 209 fluchtet, liegt die zweite Rippe der Packung in Eingriff mit dem Zahn 230 des Nockens. Der Motor 221 wird gestartet, wodurch die Packung mittels des Zahns 230 in den Mechanismus bis zu dem Endanschlag 243 gezogen wird, der die Packung in der Braustation auf der unteren Platte 233 lokalisiert. Zu diesem Zeitpunkt kann die Eintrittstür 210 wieder schließen, so daß der Quadrant 212 an dem hinteren Ende der Packung zu liegen kommt. Durch die Drehung des Nockens 217 wird ferner die Türverriegelung 214 betätigt, die verhindert, daß die Tür 210 ein weiteres Mal geöffnet wird, bevor der nächste Zyklus beginnt.
• Bei in der Braustation befindlicher Packung kommt der Nocken 217 von der zweiten Rippe der Packung frei und kann aufgrund des zurückgeschnittenen Pands 232 seine Drehung fortsetzen. Der Nocken veranlaßt bei seiner Drehung die obere Platte 236 dazu, sich von ihrer Ruheposition nach unten zu bewegen, um die Packung 200 zwischen den beiden Platten 233, 236 einzuklemmen. Der Fläche-auf-Fläche-Kontakt zwischen der oberen Platte 236 und der Packung 200 sorgt ferner dafür, daß die Weite der filternden Spalte in der Packung erhalten bleibt. Zur gleichen Zeit, in der die Packung eingeklemmt wird, wird die Wassereinleitungsdüse 237 durch die Abdichtung 203 und in den Einlaß 201 der Packung gedrückt. Die Abwärtsbewegung der oberen Platte 236 veranlaßt ferner die vertikalen Rippen 249 an der Klappe 244 dazu, den Hebel 246 zu schwenken, so daß das Stechwerkzeug 248 die Kaffeeauslaßöffnung 202 durch Einstechen in die - und gegebenenfalls durch Schneiden der Folie 204 öffnet und die Folie in die Rinne 258 zurückfaltet. Auf diese Weise werden sowohl das durchstoßene Material als auch das Werkzeug 248 aus dem Strömungsweg des auszugebenden Kaffees gehalten. Nach Beendigung der Abwärtsbewegung der oberen Platte 236 beendet der Nocken 217 seine Drehung, und ein an die Steuerung abgegebenes Signal iniziiert den Wasserzyklus, der gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel unverändert ist.
• Nach Abschluß des Brauzyklusses setzt der Nocken 217 seine Rotation fort und veranlaßt die obere Platte 236 dazu, sich nach oben in eine Stellung zu bewegen, die höher liegt als ihre Startposition. Der Endanschlag 243 wird dadurch angehoben, so daß er oberhalb der Packung 200 liegt, und der Hebel 246 wird verschwenkt, um das Stechwerkzeug 248 unter die untere Platte 233 zurückzuführen. Die Antriebsschlitze 231 an dem Nocken kommen dann als nächstes mit dem hinteren Satz von Rippen 208 der Packung in Eingriff und bewirken, daß sich die benutzte Packung von der unteren Platte 233, unter die Klappe 244 und in den Abfallbehälter bewegt. Nach Öffnen der Klappe 244 durch die Packung betätigt das Betätigungselement 245 einen Mikroschalter, um der Steuerung ein Signal zu geben. Der Stift 261 an dem Nocken gibt der Packung einen letzten Stbß uhd stellt sicher, daß die Packung die untere Platte verläßt. Wenn die Packung entfernt ist, hält der Nocken in seiner Ausgangsposition an. Das nicht ordnungsgemäße Schließen der Klappe 244 signalisiert, daß der Abfallbehälter zu voll ist, und stellt sicher, daß die Maschine keine weitere Packung für den Start eines weiteren Brauzyklusses akzeptiert.
• Die Erfindung ist nicht auf die spezifischen Details der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Wenngleich ins Auge gefaßt worden ist, daß Wasser durch die Packung geleitet wird, um das verlangte Getränk zuzubereiten, so ist es beispielsweise ersichtlich, daß irgendein anderes wäßriges Medium, das mit dem Getränkebestandteil in der Packung vereinbar ist, herangezogen werden kann, z.B. Wasser/Milch mit oder ohne Zucker.
• Bei anderen Ausführungsbeispielen kann ferner der Schlitz 16, durch den die Packung 10 eingesetzt wird, eine anders geformte Öffnung aufweisen, z.B. eine quadratische Öffnung, um zu der speziellen zu behandelnden Packung zu passen.
• Ferner können die Mittel zur Einleitung von Wasser oder eines anderen wäßrigen Mediums unabhängig von der oberen Platte 41 sein.

Claims (28)

1. Verfahren zur Zubereitung eines Getränks unter Verwendung einer Packung (10; 200), die wenigstens einen Getränkebestandteil enthält und eine Auslaßöffnung (38; 202) aufweist, welche mit einem abdichtenden Material (117; 204) abgedeckt ist, wobei man die Packung in eine Braustation positioniert, das abdichtende, die Auslaßöffnung abdeckende Material mit einem Werkzeug (49; 248) durchsticht, ein waßriges Medium in die Packung einleitet, dem wäßrigen Medium Gelegenheit gibt, sich mit dem Getränkebestandteil zu vermengen, und das so gebildete, durch die Auslaßöffnung aus der Packung fließende Getränk sammelt, dadurch gekennzeichnet, daß man das Stechwerkzeug (49; 248) dazu heranzieht, das die Auslaßöffnung anfänglich abdeckende, abdichtende Material (117; 204) aus dem Weg des Getränks zu falten, welches darauffolgend durch die Auslaßöffnung austritt, in einer Weise, die es dem Getränk erlaubt, in einem gleichmäßigen Strom aus der Packung herauszufließen, wobei auch das Stechwerkzeug aus dem Weg des Getränkestromes bleibt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (38) eine Senkung (120) aufweist und daß der Stichvorgang des Werkzeugs (49) das anfänglich die Auslaßöffnung abdeckende, abdichtende Material (117) nach innen hin faltet, wodurch das gefaltete Material ordentlich in der Senkung der Auslaßöffnung zu liegen kommt.

3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug (49) von der Auslaßöffnung (38) zu rückgezogen wird, bevor das wäßrige Medium eingeleitet wird.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (202) eine dem Auslaß benachbarte Rinne (258) aufweist und durch den Stechvorgang des Werkzeugs (248) das die Auslaßöffnung abdeckende, abdichtende Material (204) in die Rinne gefaltet wird, wodurch das abdichtende Material aus dem Weg des Getränks bewegt wird, welches durch die Auslaßöffnung austritt.

5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in die Packung (10; 200) mittels des Werkzeugs von unten hineingestochen wird.

6. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (10; 200) an einer Stelle (16; 209), an der die Packung in die betreffende Vorrichtung eintritt, ergriffen wird und daß die Packung zu der Braustation gefördert wird.

7. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (10; 200) in der Braustation festgeklemmt wird, bevor zwecks Bildung der Auslaßöffnung in die Packung hineingestochen wird.

8. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das durch die Packung (10; 200) geleitete wäßrige Medium heißes Wasser ist.

9. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Durchlauf des wäßrigen Mediums ein Druckluftstoß durch die Packung (10; 200) folgt.

10. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gebrauchte Packung (10; 200) aus der Braustation ausgestoßen wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die gebrauchte Packung (10; 200) in einen Abfallbehälter (87) in der Getränkezubereitungsvorrichtung ausgestoßen wird.

12. Verfahren nach wenigstens einem der Vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Benutzer in einem vorbereitenden Schritt die Packung (10; 200) aus einem Vorratsspeicher der Getränkezubereitungsvorrichtung auswählt.

13. Vorrichtung zur Zubereitung eines Getränks unter Verwendung einer Packung (10; 200), die wenigstens einen Getränkebestandteil enthält und eine Auslaßöffnung (38; 202) aufweist, welche mit einem abdichtenden Material (117; 204) abgedeckt ist, umfassend eine Einrichtung (35; 243) zur Positionierung der Packung in eine Brau-Station, ein Werkzeug (49; 248) zum Durchstechen des abdichtenden, die Auslaßöffnung abdeckenden Materials und eine Einrichtung (48; 237) zur Einleitung eines wäßrigen Mediums in die Packung, so daß dem wäßrigen Medium Gelegenheit gegeben wird, sich zwecks Bildung eines Getränks mit dem Getränkebestandtei1 zu vermengen, wobei das so gebildete Getränk durch die Auslaßöffnung aus der Packung fließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug dazu eingerichtet ist, das die Auslaßöffnung anfänglich abdeckende, abdichtende Material (117; 204) aus dem Weg des aus der Auslaßöffnung fließenden Getränkes zu falten, derart, daß das Getränk in einem gleichmäßigen Strom aus der Packung herausfließen kann, und dazu, nachfolgend aus dem Weg des Getränkestromes zu bleiben.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (38) eine Senkung (120) aufweist und daß das Werkzeug (49) einen Schaft (55) zum Einsetzen in die Senkung hat, um das die Auslaßöffnung anfänglich abdeckende, abdichtende Material (117) nach innen hin zu falten, wodurch das gefaltete Material sauber in der Senkung der Auslaßöffnung zu liegen kommt.

15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum Hin- und Herbewegen des Stechwerkzeugs (48) vorgesehen sind, um in das die Auslaßöffnung (38) anfänglich abdeckende, abdichtende Material hineinzustechen und letzteres zu falten, und um das Werkzeug von der Auslaßöffnung zurückzuziehen, um dann das Werkzeug aus dem Weg des aus der Auslaßöffnung fließenden Getränkes zu Schwenken.

16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug (48) von einem Rahmen (50) gehalten ist, der einen Nockenfolger (57) zur Ineingriffnahme mit einem Nocken (24) aufweist, wobei die Drehung des Nockens eine Schwenkbewegung des Rahmens und des daran angeordneten Stechwerkzeugs bewirkt.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Zurückziehen des Stechwerkzeugs (48) von der Auslaßöffnung (38) ein mechanisches Glied (59) zwischen dem Nocken (24) und dem Rahmen (50) ist, welches im Falle seiner Entriegelung es dem Werkzeug ermöglicht, unter Federdruck (56) in das abdichtende Material zu stechen.

18. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug (248) rohrförmig ist und eine Endfläche (253) hat, um das abdichtende Material (204) um einen Bereich der Auslaßöffnung (202) herum zu durchstechen, ohne irgendwelches Material zu entfernen, und daß das Werkzeug dazu eingerichtet ist, das geschnittene Material außerhalb der Auslaßöffnung zu falten.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug (248) einen D-Querschnitt aufweist, wobei der bogenförmige Teil (253) der Endfläche gezackt ausgebildet ist, um das abdichtende Material (204) zu durchstechen und gegebenenfalls zu durchschneiden, und wobei der geradlinige Teil (254) an demselben Ende dazu dient, das durchstoßene Material zu falten, wodurch das Material außerhalb der Auslaßöffnung (202) zu liegen kommt.

20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Stechwerkzeug (49; 248) unterhalb der Packung (10; 200) positioniert ist, wenn diese in der Braustation angeordnet ist.

21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (30; 230) vorgesehen sind, um an einer Stelle (16; 209), an der die Packung in die Vorrichtung eintritt, an die Packung anzugreifen und um die Packung zu der Braustation zu fördern.

22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (33, 41; 233, 236) vorgesehen sind, um die Packung (10; 200) in der Braustation einzuklemmen.

23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine heißes Wasser als das wäßrige Medium liefernde Heißwasserquelle (65) vorgesehen ist und daß eine Einrichtung (64) vorgesehen ist, die eine Einrichtung (48; 237) zur Einleitung von Wasser in die Packung mit heißem Wasser von der Heißwasserquelle versorgt.

24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (69) zur Förderung von Druckluft durch die Packung (10; 200) vorgesehen ist.

25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (69) zur Förderung von Druckluft durch die Packung (10; 200) mit der Einrichtung (48; 237) zur Einleitung des wäßrigen Mediums verbunden ist.

26. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (75; 231) zum Ausstoßen der gebrauchten Packung (10; 200) aus der Braustation vorgesehen ist.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abfallbehälter (87) zum Sammeln der gebrauchten Packungen (10; 200) vorgesehen ist.

28. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Bereithaltung einer Vielzahl von Packungen (10; 200) - und eine Einrichtung vorgesehen ist, die dem Benutzer zur Verfügung steht, damit dieser eine erforderliche Packung aus der die Packungen bereithaltenden Einrichtung wählen kann.