DE68908696T2

DE68908696T2 - Vorrichtung zum lösbaren Befestigen einer Rechnereingabevorrichtung.

Info

Publication number: DE68908696T2
Application number: DE89121727T
Authority: DE
Inventors: William W Tice
Original assignee: Hewlett Packard Co
Current assignee: HP Inc
Priority date: 1989-03-17
Filing date: 1989-11-24
Publication date: 1993-12-09
Anticipated expiration: 2009-11-25
Also published as: DE68908696D1; US4913387A; EP0389679B1; EP0389679A1; JPH02284217A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dateneingabeeinrichtung zum Eingeben von Daten in einen Computer mit einer Tastatur und einem Dateneingabegerät, das zusätzlich zu der Tastatur vorgesehen ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Gerät zum Eingeben von Daten in einen Computer ist eines der nötigen peripheren Geräte, die jedem Computer zugeordnet sind. Allgemein wird für diesen Zweck eine Tastatur verwendet. Abweichende oder zusätzliche Geräte zum Eingeben von Daten gibt es gleichfalls. Bekannte andere Geräte sind beispielsweise die Steuerkugel, die Maus und der Joystick (Steuerhebel).
In vielen Anwendungsfällen ruhen der Computer und dessen zugeordnete Eingabegeräte auf einem Tisch oder auf ähnlichen Flächen. Eine derartige Fläche wird benötigt, damit die Maus auf dieser rollen kann oder damit diese den Joystick tragen kann. Jedoch ist in anderen Anwendungsfällen der Platz begrenzt. Wenn beispielsweise der Computer von einem Ort zu einem anderen bewegt werden muß, kann der Computer auf einen beweglichen Wagen gestellt werden. Der Flächenbereich auf einem derartigen Wagen mag begrenzt sein, wobei die Begrenzung sogar derart sein kann, daß die Verwendung einer Maus oder eines anderen Eingabegerätes neben der Tastatur ausgeschlossen ist.
Die EP-8-0273436 offenbart eine modular erweiterbare Tastatur mit einem Erweiterungsmodul, das an der Grundtastatur mittels Rastzungen befestigt werden kann, die in Vertiefungsführungen in den Modulen eingesetzt werden können und durch Vorsprünge an den befestigten Modulen an ihrer Stelle gehalten werden. Die Erweiterungsmodule umfassen Tastaturmodule und Telefonmodule. Diese Module können entweder rechtsseitig oder linksseitig an die Grundtastatur angebracht werden. Obwohl es möglich ist, ein Erweiterungsmodul, das an dem Hauptmodul mittels der Rastzungen und der Vertiefungsführungen eingerastet ist, abzutrennen, erscheint das Abnehmen des Erweiterungsmodules von einer Seite der Grundtastatur und das Anbringen an der anderen Seite jedes Mal dann, wenn das System von einer linkshändigen oder rechtshändigen Bedienungsperson zu bedienen ist, mühselig.
Die US-A-2414110 offenbart einen von Hand betätigbaren Telefonträger in der Form einer Gleitstange, an der ein Drehtisch befestigt ist. Diese Telefontragstruktur ist betätigbar, um das Telefon nahe zu einer beliebigen Person von einer Mehrzahl von Personen zu bringen, die an benachbarten Tischen sitzen, an welchen das Telefontragteil angeordnet ist.
Die US-A-3036687 bezieht sich auf ein Schreibmaschinenzubehöraufnahmeteil in der Form eines Drehaufnahmeteils, das drehbar innerhalb des Gehäuses der Schreibmaschine befestigt ist.
Das DE-U-8710583 bezieht sich auf einen Wagen für Personal- Computer mit einer Auszugsplattform zum Tragen der Tastatur und einem zusätzlichen Arbeitstisch, auf dem die Computer- Maus betätigt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dateneingabeeinrichtung zum Eingeben von Daten in einen Computer mit einer Tastatur und einem Eingabegerät des oben genannten Types zu schaffen, welche keine zusätzliche Fläche zum Tragen des Eingabegerätes erfordert und welche auf einfache Weise zur Anpassung sowohl an linkshändige Bedienungspersonen als auch an rechtshändige Bedienungspersonen geändert werden kann, wobei lediglich eine minimale Breite benötigt wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Dateneingabeeinrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die vorliegende Erfindung schafft ein Gerät zur Dateneingabe in einen Computer zusätzlich zu einer Tastatur, welches keinen zusätzlichen Flächenbereich zum Tragen benötigt und lediglich eine minimale Breite in Anspruch nimmt. Die Tastatur wird auf einer Fläche getragen, die nicht breiter als die Breite der Tastatur sein muß. Eine Stange kann in einem Durchgang unterhalb der Tastatur von einer ersten Position, in der ein Ende der Stange über die Seite der Tastatur hinaussteht, in eine zweite Position verschoben werden, in der das andere Ende der Stange über die andere Seite der Tastatur hinaussteht. Das Eingabegerät ist vorzugsweise ein Steuerballgerät, welches einen Ball umfaßt, der in die Handfläche paßt und von der Hand gerollt wird. Der Steuerball ist lösbar vorzugsweise mittels eines Hakens und eines Schleifenbefestigungsteiles mit dem Ende der Stange verbunden, die sich über die Seite der Tastatur hinaus erstreckt.
Um den Steuerball auf die andere Seite der Tastatur zu bewegen, wird der Steuerball von dem Ende der Stange hochgehoben, die Stange unter der Tastatur verschoben, bis das andere Ende über die andere Seite der Tastatur hinaussteht, und sodann der Steuerball an dem anderen Ende der Stange angeordnet, wo er erneut an seinem Ort durch Haken und Schleifenbefestigungsteile gehalten wird. Gleichfalls kann ein Anschlag vorgesehen sein, um eine zu weitgehende Bewegung der Stange jenseits der Endteile der Tastatur zu verhindern. Auf diese Weise schafft die vorliegende Erfindung eine Befestigung für ein zusätzliches Eingabegerät, welche eine linksseitige oder rechtsseitige Befestigung erlaubt, welche ohne weiteres von der einen Seite zu der anderen gebracht werden kann und nur einen minimalen Raumbedarf hat.

Beschreibung der Zeichnungen

Die vorliegende Erfindung wird aufgrund der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen noch vollständiger verstanden werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines lösbar befestigten Eingabegerätes, welche das Eingabegerät an der linken Seite der Tastatur zeigt;
Fig. 2 eine Teildraufsichtdarstellung des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 1 bei entfernter Tastatur; und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes gemäß Fig. 1.

Detaillierte Beschreibung des bevorzuaten Ausführungsbeispiels

In Fig. 1 ist das lösbar befestigte Eingabegerät allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Eine Tastatur 12 hat eine rechte Seite 18 und eine linke Seite 19 und ist auf einem Traggrundteil 14 befestigt. Das Grundteil 14, das einen Teil eines bewegbaren Wagens darstellen kann, muß nicht breiter als die Breite der Tastatur 12 sein. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Eingabegerät 16 nahe der linken Seite 19 der Tastatur 12 befestigt. Ein Computer 20 oder ein anderes Gerät kann gleichfalls auf dem Grundteil 14 getragen werden, welches sich über die Rückseite der Tastatur 12 hinaus erstreckt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt das Eingabegerät 16 einen Steuerball 22, obgleich andere Geräte, wie beispielsweise ein Joystick oder ein Paar von Rändelrädern mit der vorliegenden Befestigung verwendet werden können. Ein Steuerball 22 hat eine derartige Abmessung, daß er mit der Handfläche zusammenpaßt. Die Bewegung der Handfläche rollt den Steuerball 22. Sensoren innerhalb des Eingabegerätes 16 erfassen die Bewegung des Steuerballes 22 und liefern geeignete Signale an den Computer 20, um beispielsweise einen Cursor auf einem Monitorbildschirm zu bewegen, welcher dem Computer 20 zugeordnet ist. Sowohl die Tastatur 12 als auch das Eingabegerät 16 können an dem Computer 20 über geeignete Kabel, welche nicht dargestellt sind, angebracht sein.
Wie man dies am besten in Fig. 2 erkennt, ist ein Durchgang 30 unter der Tastatur 12 und oberhalb des Grundteiles 14 vorgesehen. Eine Stange 32 liegtr innerhalb des Durchganges 30. Die Stange 32 ist unter der Tastatur 12 derart gleitbeweglich bzw. verschiebbar, daß ein Ende der Stange 32 über die Seite der Tastatur 12 hervorstehen kann. Die Länge der Stange 32 ist geringfügig länger als die Tastaturbreite, um ihr Ergreifen zu erleichtern, wenn sie in eine der Richtungen verschoben wird. Ein Abschnitt von Haken oder Schleifen 34, 36 ist auf der Oberfläche 33 der Stange 32 an jedem Ende vorgesehen. Zusammenwirkende Haken oder Schleifen 38 sind an der unteren Fläche 40 des Eingabegerätes 16 vorgesehen. Auf diese Weise kann das Eingabegerät 16 an demjenigen Ende der Stange 32 angebracht werden, welche über die Tastatur 12 hinaussteht.
Wie in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, ist das Eingabegerät 16 an der linken Seite 19 der Tastatur 12 angebracht. Um das Eingabegerät 16 zu der rechten Seite 18 der Tastatur 12 zu bewegen, wird das Eingabegerät 16 von dem Haken- und Schleifen-Befestigungsteil 34 der Stange 32 angehoben. Die Stange kann dann durch den Durchgang 30 verschoben werden, bis das andere Ende der Stange 32 über die rechte Seite der Tastatur 12 hervorsteht. Fig. 2 zeigt die Stange 32 in gestrichelten Linien über die rechte Seite 18 hervorstehend. Das Eingabegerät 16 kann dann an das Befestigungsteil 36 an dem linken Ende der Stange 32 angebracht werden.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umgeben Seitenteile 46 und 48, welche am besten in Fig. 3 zu sehen sind, bündig die Stange 32, so daß sich diese nicht in lateraler Richtung bewegen kann. Jedoch kann jegliche andere geeignete Anordnung vorgesehen sein, welche einen Weg oder eine Führung für die Stange 32 durch die Tastatur oder unterhalb der Tastatur festlegt. Ferner kann in Abhängigkeit von den Wünschen des Anwenders die Länge der Stange 32 verändert werden. Beispielsweise kann derer Länge kürzer als die Tastaturbreite sein, so daß die Stange aus dem Sichtbereich herausbewegt werden kann, wenn dies gewünscht ist. Eine minimale Länge liegt typischerweise bei einer Hälfte der Tastaturbreite plus der nötigen Länge zur Aufnahme des geeigneten Eingabegerätes.
Ein Anschlag zum Verhindern einer Gleitbewegung der Stange 32 kann gleichfalls vorgesehen sein. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt der Anschlag einen Schlitz 50 in dem Grundteil 14 mit einem aufgeweiteten Abschnitt 52, durch den der Kopf einer Schraube 54, die sich von der Stange 32 aus erstreckt, paßt. Wenn ferner die Stange 32 zu einer Seite gleitet, wird der Schraubenkopf innerhalb des schmalen Abschnittes des Schlitzes 50 gehalten. Dies verhindert, daß sich die Stange abhebt, wenn ein Druck auf den Steuerball 22 an dem Ende der Stange ausgeübt wird. Jedoch werden andere geeignete Anschlageinrichtungen in Betracht gezogen. Wenn ferner die Stange 32 vollständig zu einer Seite der Tastatur herausgezogen ist und das Eingabegerät 16 an der Stange 32 befestigt ist, schlägt das Eingabegerät 16 an der Seite 18 oder an der Seite 19 der Tastatur 12 an und verhindert ein Rückgleiten der Stange 32 zu der anderen Seite der Tastatur.

Claims

1. Dateneingabeeinrichtung zum Eingeben von Daten in einen Computer (20) mit einer Tastatur (12) und einem Eingabegerät (16), das neben einer von zwei gegenüberliegenden Seiten der Tastatur (12) befestigt werden kann, mit einer Einrichtung (32, 34, 36, 38), die von einer Seite zu der entgegengesetzten Seite der Tastatur (12) bewegbar ist, um in entfernbarer Weise das Eingabegerät (16) an der Einrichtung (32, 34, 36, 38) anzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (32, 34, 36, 38) eine Stange (32) umfaßt, die gleitend unterhalb der Tastatur (12) zwischen einer ersten Position, in der sich ein erstes Ende der Stange über eine erste Seite (18) der Tastatur (17) hinaus erstreckt, und einer zweiten Position, in der sich ein zweites Ende der Stange (32) über eine zweite Seite (19) der Tastatur (12) hinaus erstreckt, befestigt ist.

2. Dateneingabeeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Grundteil (14) zum Tragen der Tastatur (12) und einen Durchgang (30) zwischen der Tastatur (12) und dem Grundteil (14), welche angeordnet ist, um mit der Stange (32) zusammenzupassen, und durch welche die Stange gleitet.

3. Dateneingabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entfernbare Befestigungseinrichtung (32, 34, 36, 38) Haken- und Schleifen-Befestigungsteile (34, 36, 38) an dem ersten Ende und an dem zweiten Ende der Stange (32) und an einer unteren Fläche (40) des Eingabegerätes (10) aufweist.

4. Dateneingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (50, 52, 54) zum Verhindern der Gleitbewegung der Stange (32) über die erste und die zweite Position hinaus.

5. Dateneingabeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitbewegung verhindernde Einrichtung (50, 52, 54) ferner eine Einrichtung (16, 18, 19) zum Verhindern der Gleitbewebung der Stange (32), wenn das Eingabegerät (16) an der Stange (32) befestigt ist, umfaßt.

6. Dateneingabeeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleitbewegung verhindernde Einrichtung (16, 18, 19, 50, 52, 54) derart angeordnet ist, daß das Eingabegerät (16) an einer der Seiten (18, 19) der Tastatur (12) anliegt, wenn das Eingabegerät (16) an der Stange (32) angebracht ist, um dadurch eine Gleitbewegung der Stange (32) zwischen der ersten Position und der zweiten Position zu verhindern.

7. Dateneingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16, 18, 19, 50, 52, 54) zum Verhindern einer Bewegung der entfernbaren Befestigungseinrichtung, wenn das Eingabegerät (16) an der Anbringungseinrichtung angebracht ist.

8. Dateneingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabegerät einen Steuerball (22) umfaßt.

9. Dateneingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabegerät einen Joystick bzw. Steuerhebel umfaßt.

10. Dateneingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingabegerät Rändelräder umfaßt.

11. Dateneingabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (50, 52, 54) zum Verhindern des Abhebens der Stange (32) von dem Grundteil (14), wenn die Stange (32) sich über eine der Seiten (18, 19) der Tastatur (12) hinaus erstreckt.