DE68907471T2 - Elektromagnetische Regelungsvorrichtung zum Verändern der Lenkkraft in einer hydraulischen Servolenkvorrichtung. - Google Patents

Elektromagnetische Regelungsvorrichtung zum Verändern der Lenkkraft in einer hydraulischen Servolenkvorrichtung.

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DE68907471T2 DE89311640T DE68907471T DE68907471T2 DE 68907471 T2 DE68907471 T2 DE 68907471T2 DE 89311640 T DE89311640 T DE 89311640T DE 68907471 T DE68907471 T DE 68907471T DE 68907471 T2 DE68907471 T2 DE 68907471T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische hydraulische Servolenkungseinrichtung und insbesondere eine elektromagnetische Steuereinrichtung zur Änderung der Lenkkraft, die von einem Fahrer aufzubringen ist, um ein gegebenes Maß an Kraftunterstützung zu erzeugen.
  • Zu der herkömmlichen hydraulischen Servolenkungseinrichtung gehören ein hydraulisches Betätigungsglied, um die Lenkverbindung im Verhältnis zu der ihr zugeführten Flüssigkeitsmenge zu bewegen, und eine drehbare hydraulische Steuerventilanordnung zur Steuerung der Flüssigkeitsmenge an das Betätigungsglied im Verhältnis zu dem von dem Fährer ausgeübten Lenkdrehmoment. Das Steuerventil weist im allgemeinen einen zylindrischen Ventilkörper, der in dem Ventilgehäuse drehbar ist, und eine Ventilspule, die drehbar in dem Ventilkörper vorgesehen ist, auf Eine Hydraulikflüssigkeit wird einer Ausnehmung, die in der Ventilspule ausgebildet ist, zugetührt und in dem Ventilkörper ist eine Nut vorgesehen, um eine Flüssigkeitsmenge im Verhältnis zu dem Wert der relativen Drehung zwischen der Spule und dem Ventilkörper aufzunehmen. Die so aufgenommene Flüssigkeit wird dann dem hydraulischen Betätigungsglied zugeführt, so daß eine Lenkunterstützung im Verhältnis zu der relativen Drehung zwischen dem Ventilkörper und der Spule entwickelt wird.
  • Die Ventilspule wird manuell durch den Fahrer des Fahrzeugs gedreht und ist über eine Leerlautkupplung mit der Lenkverbindung verbunden, um diese mechanisch zu betätigen. Ein federndes Element wie eine Torsionsstange kuppelt die Ventilspule und den Ventilkörper zur Bereitstellung einer Zentrierkraft, um die Ventilspule und den Ventilkörper auszurichten und eine relative Drehung zwischen diesen im Verhältnis zu dem von dem Fahrer ausgeübten Lenkdrehmoment zumindest innerhalb der Grenzen der Leerlautkupplung zu gestatten.
  • Bei einer Einrichtung der zuvor beschriebenen Art hängt die Größe der Fahrerlenkkraft, die erforderlich ist, um ein bestimmtes Maß an Kraftunterstützung zu erzeugen, in erster Linie von der Federsteifigkeit der Torsionsstange ab. Wenn die Torsionsstange eine relativ hohe Federsteifigkeit hat, ist ein relativ niedriges Maß an vom Fahrer aufzubringender Lenkkraft erforderlich. Dies ist allgemein wünschenswert bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten, bei denen relativ hohe Lenkkräfte erforderlich sind. Wenn die Torsionsstange eine relativ niedrige Federsteifigkeit hat, ist ein relativ hohes Maß an vom Fahrer aufzubringender Lenkkraft erforderlich. Dies ist im allgemeinen bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten wünschenswert, bei denen relativ niedrige Lenkkräfte erforderlich sind.
  • Um den zuvor beschriebenen technologischen Kompromiß zu überwinden, sind verschiedene Anordnungen zur Änderung der vom Fahrer aufzubringenden Lenkkraft für ein gegebenes Maß an Kraftunterstützung als Funktion der Fahrzeuggeschwindigkeit vorgeschlagen worden. Ein Beispiel einer solchen Anordnung ist in dem US-Patent Nr. 4,629,025 angegeben. Bei dieser Anordnung wird ein gesteuerter Teil der Hydraulikpumpenausstoßmenge dem Flüssigkeitstank der Hydraulikpumpe zuruckgefiihrt, um den Flüssigkeitsfluß zu dem Lenkbetätigungsglied mit anwachsender Fahrzeuggeschwindigkeit zu reduzieren. Die JP-A-61-241271 offenbart ein Lenksystem mit einer elektromagnetischen Steuereinrichtung zur Änderung der von dem Fahrer aufzubringenden Lenkkraft gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Zu einer hydraulischen Servolenkungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gehören ein Paar hydraulischer Elemente, die relativ zueinander drehbar und zwischen einer Lenkwelle und einem Lenkritzel befestigt sind, so daß eine vom Fahrer auf die Lenkwelle ausgeübte Lenkkraft eine relative Drehung der hydraulischen Elemente zur Erzeugung eines hydraulischen Flusses im Verhältnis zu dem gewünschten Maß an Servolenkungskraft erzeugt eine Einrichtung zum Drehkuppeln der hydraulischen Elemente mit einem mechanisch federnden Mittel, das die hydraulischen Elemente kuppelt, um eine mechanische Zentrierkraft zu erzeugen, die in der zentrierten relativen Stellung der hydraulischen Elemente im Drehgleichgewicht steht, aber die einer relativen Drehung aus dieser heraus widersteht; eine Permanentmagneteinrichtung, die drehfest mit einem Element des Paares hydraulischer Elemente verbunden ist, um einen drehbaren Satz permanentmagnetischer Pole wechselnder Polarität zu bilden; und elektromagnetische Einrichtungen mit einer Erregerspule, einem Kern und einem Satz elektromagnetischer Polelemente, die in enger Nähe zu den permanentmagnetischen Polen angeordnet sind, wobei die elektromagnetischen Polelemente drehfest mit dem anderen Element des Paars hydraulischer Elemente zur Drehung relativ zu den permanentmagnetischen Polen getragen ist, wobei die hydraulische Servolenkungseinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kern die Erregerspule kreisförmig umgibt und die elektromagnetischen Polelemente von wechselnder Polarität sind, so daß der minimale Reluktanzflußpfad zwischen den elektromagnetischen Polelementen und den permanentmagnetischen Polen auftritt, wenn sich die hydraulischen Elemente in einer zentrierten Beziehung für einen minimalen hydraulischen Fluß befinden; und daß sie weiterhin eine Steuereinrichtung zur Erregung der Erregerspule mit Gleichstrom aufweist, um die magnetische Polarität und Stärke der elektromagnetischen Pole zu steuern, wodurch die elektromagnetischen und die permanentmagnetischen Pole zusammenarbeiten, um ein änderbares magnetisches Zentrierdrehmoment im Verhältnis zu der Verschiebung der hydraulischen Elemente und der Erregung der Erregerspule zu erzeugen, und die ganze Kupplung zwischen den hydraulischen Elementen durch die Kombination der magnetischen und mechanischen Zentrierdrehmomente definiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine hydraulische Servolenkungseinrichtung mit einem herkömmlichen drehbaren Spulen- und einem Ventilkörperelement zur Flußregulierung und einem integralen elektromagnetischen Mechanismus, der eine Kupplung von veränderbarer Federsteifigkeit zwischen der Spule und dem Ventilkörper bildet, um eine Lenkkraft, die von einem Fahrer aufzubringen ist, um ein bestimmtes Maß an Kraftunterstützung zu erzeugen, einzustellen.
  • Zu dem integralen Mechanismus dieser Erfindung gehören erste und zweite magnetische Einrichtungen. Die erste magnetische Einrichtung weist einen drehbaren vielpoligen Permanentmagnet auf, der drehfest mit dem Spulen- oder dem Ventilkörper gehalten ist. Zu der zweiten magnetischen Einrichtung gehören ein drehbares flußleitendes Element, das drehfest mit dem anderen der Spulen- und Ventilkörperelemente gehalten ist, und eine stationäre Erregerspule, die magnetisch mit diesem gekuppelt ist.
  • Bei einer der dargestellten Ausführungsformen hat der drehbare Permanentmagnet der ersten magnetischen Einrichtung die Form eines Ringmagneten mit N Bereichen wechselnder Polarität (Pole) an ihren Umfang, und das drehbare flußleitende Element der zweiten magnetischen Einrichtung ist durch ein Kernteil gebildet, das magnetisch mit der Erregerspule gekuppelt ist und N sich überlappende Zähne oder elektromagnetische Pole aufweist.
  • Wenn die Erregerspule mit Gleichstrom erregt wird, definieren die beabstandeten Zähne N elektromagnetische Pole wechselnder Polarität, die mit den Polen des Permanentmagneten zusammenwirken. Der Flußpfad umgibt die Spule, tritt durch die elektromagnetischen und permanentmagnetischen Pole und das Kernstück des drehbaren flußleitenden Elements.
  • Die elektromagnetischen und permanentmagnetischen Pole sind so orientiert, daß, wenn das Spulen- und das Ventilkörperelement zentriert sind und die Erregerspule mit einem Strom einer ersten Polarität erregt wird, elektromagnetische und permanentmagnetische Pole unterschiedlicher Polarität in Radialrichtung in einer Linie liegen. Dies erzeugt eine Anziehungskraft zwischen den elektromagnetischen und den permanentmagnetischen Polen und ein positives magnetisches Zentrierdrehmoment, wenn das Spulenelement und das Ventilkörperelement relativ zueinander verschoben sind, welches Drehmoment dazu tendiert, die Anordnung in die zentrierte Position zuruckzubringen. Wenn die Spule mit Strom der entgegengesetzten Polarität erregt wird, sind die in Radialrichtung in einer Linie liegenden elektromagnetischen und permanentmagnetischen Pole von derselben Polarität. Dies erzeugt eine abstoßende Kraft zwischen den elektromagnetischen und den permanentmagnetischen Polen und ein negatives magnetisches Zentrierdrehmoment, wenn das Spulenelement und das Ventilkörperelement relativ zueinander verschoben sind, welches Drehmoment dazu tendiert, die Anordnung weiter zu verschieben. In jedem Fall ist die Größe des magnetischen Zentrierdrehmoments über einen weiten Bereich in Abhängigkeit von der Stromstärke, die der Spule zugeführt wird, änderbar.
  • Alternativ gehören zu dem integralen elektromagnetischen Mechanismus dieser Erfindung erste und zweite magnetische Anordnungen. Die erste magnetische Anordnung weist einen drehbaren vielpoligen Permanentmagnet auf, der drehbar an dem Spulenelement getragen ist. Die zweite magnetische Anordnung weist eine magnetisch gekuppelte Erregerspule und ein flußleitendes Element auf Das flußleitende Element ist drehbar an dem Ventilkörperelement gehalten, und die Erregerspule ist in einem flußleitenden Kern angeordnet, welcher in dem Lenkgetriebegehäuse gehalten ist.
  • In den dargestellten Ausführungsformen dieser Alternative hat der drehbare Permanentmagnet der ersten magnetischen Anordnung die Form eines Ringmagnets, der über einen nichtmagnetischen Abstandhalter an der Spule befestigt ist. Der Ringmagnet hat N permanentmagnetische Pole wechselnder Polarität um ihren äußeren Durchmesser, wobei in Umfangsrichtung nebeneinander liegende Pole entweder intern oder über einen flußleitenden Ring, der zwischen dem Abstandhalter und dem inneren Durchmesser des Magneten angeordnet ist, magnetisch gekuppelt sind. Das drehbare flußleitende Element der zweiten magnetischen Anordnung wird durch N beabstandeter Zähne (elektromagnetische Pole) gebildet, die zwischen dem äußeren Durchmesser des Ringmagneten und dem inneren Durchmesser der Erregerspule angeordnet sind, und ein Paar von flußsammelnden Polflächen, die an einem axialen Ende der beastandeten Zähne angeordnet sind, definiert. Die drehbaren beabstandeten Zähne und flußsammelnden Polflächen sind mit den drehbaren permanentmagnetischen Polen und dem stationären flußleitenden Kern jeweils gekuppelt.
  • Die Orientierung der permanentmagnetischen Pole und der beabstandeten Zähne ist derart, daß der minimale Reluktanzflußpfad zwischen ihnen auftritt, wenn die Spule und das Ventil sich in einer zentrierten Beziehung für einen minimalen hydraulischen Fluß befinden. Die Reluktanz steigt an, wenn die Spule und das Ventil relativ zueinander aus der zentrierten Lage verschoben werden, wodurch ein magnetisches Zentrierdrehmoment erzeugt wird, welches dazu tendiert, die Spule und das Ventil in die zentrierte Lage zurückzubringen.
  • Wenn die Erregerspule mit Gleichstrom erregt wird, definieren die beabstandeten Zähne N elektromagnetische Pole wechselnder Polarität, die mit den permanentmagnetischen Polen in Wechselwirkung stehen. Der Flußpfad umgibt die Spule kreisförmig, tritt durch die elektromagnetischen und die permanentmagnetischen Pole und die flußsammelnden Polflächen des drehbaren flußleitenden Elements.
  • Wenn die Spule und das Ventil zentriert sind und die Erregerspule mit einem Strom erster Polarität erregt wird, stehen elektromagnetische und permanentmagnetische Pole entgegengesetzter Polarität in Radialrichtung in einer Linie. Dies erzeugt eine Anziehungskraft zwischen den elektromagnetischen und den permanentmagnetischen Polen, und ein positives magnetisches Zentrierdrehmoment, wenn eine relative Verschiebung zwischen der Spule und dem Ventil vorliegt welches Drehmoment dazu tendiert, die Anordnung in die zentrierte Stellung zurückzubringen. Wenn die Spule mit Strom der entgegengesetzten Polarität erregt wird, sind die in Radialrichtung in einer Linie liegenden elektromagnetischen und permanentmagnetischen Pole von derselben Polarität. Dies erzeugt eine abstoßende Kraft zwischen den elektromagnetischen und den permanentmagnetischen Polen und ein negatives magnetisches Zentrierdrehmoment, wenn die Spule und das Ventil relativ zueinander verschoben sind, welches Drehmoment dazu tendiert, die Anordnung weiter zu verschieben. In jedem Fall ist die Größe des magnetischen Zentrierdrehmoments über einen weiten Bereich in Abhängigkeit von der Stärke des der Spule zugeführten Stroms veränderbar.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform wird der Mechanismus dieser Erfindung in Kombination mit einer herkömmlichen Torsionsstange verwendet, um eine veranderbare federnde Kupplung zwischen den hydraulischen Flüssigkeitszuführelementen zu definieren. Die Kombination der Torsionsstange und des Permanentmagnetflußpfades schafft eine Kupplung von mittlerer Federsteifigkeit, um ein mittleres Maß an Lenkunterstützung für eine vorgegebene Fahrerlenkkraft zu erzeugen. Eine variable Erregung der Erregerspule mit Strom einer Polarität erhöht veränderbar die Federsteifigkeit der Kupplung, so daß mehr Lenkkraft vom Fahrer aufzubringen ist, um ein bestimmtes Maß an Kraftunterstützung zu erzeugen. Eine variable Erregung der Erregerspule mit Strom der entgegengesetzten Polarität verringert variabel die Federsteifigkeit der Kupplung, so daß weniger Lenkkraft vom Fahrer aufzubringen ist, um ein bestimmtes Maß an Kraftunterstützung zu erzeugen. Vorzugsweise wird die Spulenerregung in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeuges tabellarisiert, so daß das Maß an Lenkunterstützung mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt. Ein Fahrerwahleingang kann auch verwendet werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun beispielhaft anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 eine Schnittansicht einer Servolenkungsventilanordnung, die den integralen elektromagnetischen Mechanismus dieser Erfindung beinhaltet, und ein Blockdiagramm einer (computerunterstützten) Steuereinheit hierfür darstellt;
  • Fig. 1b eine Schnittansicht der Ventilanordnung der Fig. 1a entlang der Linie 1b-1b ist;
  • Fig. 1c und 1d unterschiedliche Permanentmagnetanordnungen zeigen;
  • Fig. 2a bis 2d schematisch abgewickelte Ansichten der elektromagnetischen und permanentmagnetischen Pole des in den Figuren 1a bis 1c dargestellten elektromagnetischen Mechanismus zeigen;
  • Fig. 3 die durch den elektromagnetischen Mechanismus der Fig. 1 erzeugte Zentrierkraft als Funktion der Lenkwellendrehung für einen vorgegebenen Spulenstrom zeigt;
  • Fig. 4 die Änderung der von einem Fahrer aufzubringenden Kraft, die durch das Steuerventil und die computergestützte Steuereinheit der Fig. 1 für verschiedene Fahrzeuggeschwindigkeiten erhalten wurde, zeigt;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des elektromagnetischen Mechanismus der Figuren Ia bis 1c zeigt;
  • Fig. 6 ein Flußdiagramm zeigt das repräsentativ für Computerprogrammbefehle ist, die durch die computergestützte Steuereinheit der Fig. 1a bei der Steuerung der Erregung des elektromagnetischen Mechanismus dieser Erfindung ausgeführt werden;
  • Fig. 7a eine Schnittansicht einer hydraulischen Steuerventilanordnung, die einen integralen elektromagnetischen Mechanismus gemäß einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung enthält, und ein Blockdiagramm einer computergestützten Steuereinheit hierfür zeigt;
  • Fig. 7b eine geschnittene perspektivische Ansicht des in Fig. 7a gezeigten elektromagnetischen Mechanismus zeigt;
  • Fig. 8a eine Schnittansicht einer hydraulischen Steuerventilanordnung, die einen elektromagnetischen Mechanismus gemäß einer dritten Ausführungsform dieser Erfindung enthält, und ein Blockdiagramm für eine computergestützte Steuereinheit hierfür zeigt; und
  • Fig. 8b eine geschnittene perspektivische Ansicht des in Fig. 8a gezeigten elektromagnetischen Mechanismus ist.
  • Wie Fig. 1 zeigt, bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen Teil eines hydraulischen Servolenkungsantriebs mit einer Zahnstange und einem Ritzel für ein Kraftfahrzeug, der nachfolgend mit Lenkantrieb bezeichnet wird. Der Lenkantrieb 10 ist in einem (zweiteiligen) Gehäuse 12 angeordnet, in dem eine (zylindrische glattwandige) Bohrung 14 vorgesehen ist. Eine (zylindrische drehbare) Servolenkungsantriebsventileinrichtung 16, die in der Bohrung 14 angeordnet ist, weist eine (längliche zylindrische) Spulenwelle 18 auf, die drehbar in dem Gehäuse 12 durch eine Lageranordnung 20 gelagert ist. Das innenseitige Ende der Spulenwelle 18 ragt zur Verbindung mit einer herkömmlichen Lenkwelle und einem von einer Bedienperson betätigbaren Randrad, welche nicht gezeigt sind, durch eine ringförmige Flüssigkeitsdichtung 22.
  • Das außenseitige Ende der Spulenwelle 18 ist, wie durch die Bezugsziffe 24 angedeutet ist, über eine Keilwellenverbindung mit einem (länglichen) Ritzelrad 28 derart verbunden, daß zwischen ihnen eine Leerlaufkupplung gebildet ist. Das Ritzelrad 28 ist drehbar in dem Gehäuse 12 durch ein Gleitlager 30 und eine Kugellageranordnung 32, die einen Kegelbereich 34 des Ritzelrads 28 aufnimmt, angeordnet. Eine Mutter 36, die auf das außenseitige Ende des Kegelbereiches 34 aufgeschraubt ist, verbindet das Ritzelrad 28 mit dem Gehäuse. Eine tassentörmige Abdeckung 38 ist durch Reibschluß in das Ende des Gehäuses 12 eingepaßt, um einen Wartungszugriff bereitzustellen.
  • Die Zähne des Ritzelrades 28 kämmen mit dem verzahnten Abschniff 40 einer (langlichen) Zahnstange 42, die für eine lineare Gleitbewegung in dem Gehäuse 12 angeordnet ist. Die Zahnstange 42 ist mit den lenkbaren Rädern des Kraftfahrzeuges durch geeignete Kugelgelenke und Verbindungsstangen, die nicht gezeigt sind, wirkverbunden. Bei einer solchen Anordnung dreht eine lineare Bewegung der Zahnstange 42 die lenkbaren Räder des Kraftfahrzeuges, um das Kraftfahrzeug zu lenken.
  • Die Zahnstange 42 ist auch mit einem nicht dargestellten fluidbetätigten Servozylindermechanismus oder -betätigungsglied gekuppelt, um eine lenkungsunterstützende Kraft auf die Zahnstange 42 auszuüben. Wie nachfolgend beschrieben kann die Servolenkungsantriebsventileinrichtung 16 die Hydraulikflüssigkeit Rechtsdreh- oder Linksdrehkammern des Servozylinders zuführen, um eine rechts- oder linkslenkende Unterstützungskraft auf die Zahnstange 42 auszuüben. Ein Servozylinder, der der obigen Beschreibung genügt ist im Detail in dem US-Patent 4,454,801 beschrieben, wobei der Inhalt dieses Patentes hier zum Offenbarungsgehalt gemacht wird.
  • Ein enger kämmender Eingriff zwischen den Zähnen des Ritzelrades 28 und der Zahnstange 42 wird durch einen Zahnstangenkontaktschuh 46 erreicht, der in einer Gehäusebohrung 47 gleitbar angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 48, die zwischen dem Zahnstangenkontaktschuh und einem Einstellbolzen 50 angeordnet ist, setzt den Zahnstangenkontaktschuh 40 unter Spannung. Der Einstellbolzen 40 ist in das Ende der Gehäusebohrung 47 eingeschraubt und kann darin in Axialrichtung eingestellt werden, um die Federkraft zu ändern. Eine Einstellbolzenmutter 52 hält den Einstellbolzen 50 in einer gewählten Position.
  • An der Spulenwelle 18 der Servolenkungsantriebsventileinrichtung 16 ist eine (zylindrische) Ventilspule 54 ausgebildet. Die Ventilspule 54 hat eine Mehrzalll von (kreisringförmigen, sich in Axialrichtung erstreckenden) Öldurchgangsschlitzen 56, die an ihrem Urnfang vorgesehen sind. Die Servolenkungsantriebsventileinrichtung 16 weist weiterhin einen (zylindrischen) Ventilkörper auf, der drehbar in der Bohrung 14 der Ventilspule 54 angeordnet ist. Das außenseitige Ende des Ventilkörpers 64 steht über das Ende des Ritzelrades 28 hinaus und ist mit diesem durch einen radialen Zapfen 66 antriebsverbunden.
  • Die Ventilspule 54 und der Ventilkörper 64 definieren hydraulische Elemente.
  • Der Ventilkörper 64 bildet Rechtsdreh-, Zuführ- und Linksdrehkammern 76, 78, 80 zwischen sich und der Ventilbohrung 14. Eine Hydraulikpumpe 82 führt der Zuführkammer 78 eine Flüssigkeit zu, und diese Flüssigkeit wird den Rechtsdreh- und Linksdrehkammern 76, 80 über die Öldurchgangsschlitze 56 der Ventilspule 54 und gebohrte Passagen 84 und 86 in Abhängigkeit von der Richtung und den Grad der relativen Drehung zwischen der Ventilspule 54 und dem Ventilkörper 64 zu. Die Rechtsdreh- und Linksdrehkammern 76, 80 sind mit den rechten (RE) und linken (LI) Kammern des Servozylinders (Betätigungsglied) wie angedeutet verbunden, um in der Zahnstange 42 eine entsprechend große Lenkunterstützungskraft in der zuvor beschriebenen Weise zu erzeugen. Eine Auslaßkammer 88 führt die Hydraulikflüssigkeit in einen Flüssigkeitstank 68 der Hydraulikpumpe 82 zurück. Eine detaillierte Beschreibung der Servolenkungsantriebsventileinrichtung 16 und von dessen Hydrauliksystem ist in dem zuvor genannten US-Patent Nr. 4,454,801 offenbart.
  • Eine federnde Zentrierkupplung zwischen der Ventilspule 54 und dem Ventilkörper 64 ist durch das Zusammenwirken einer Torsionsstange 90 und dem elektromagnetischen Mechanismus oder der Steuereinrichtung dieser Erfindung vorgesehen, die allgemein mit der Bezugsziffer 92 versehen ist. Zusammen gestaften es die Torsionsstange 90 und der elektromagnetische Mechanismus 92, daß die Ventilspule 54 relativ zu dem Ventilkörper 64 im Verhältnis zu dem Lenkdrehmoment, das von der Bedienperson ausgeübt wird, zu drehen, so daß die Servolenkungsantriebsventileinrichtung 16 dem Servozylinder (nicht gezeigt) Flüssigkeit zuzuführt, um eine wunschgemäß große Lenkunterstützungskraft zu erzeugen. Bei Beendigung des von der Bedienperson ausgeübten Lenkdrehmoments zentrieren die Torsionsstange 90 und der elektromagnetische Mechanismus 92 den Ventilkörper 64 und die Ventilspule 54, um die Lenkunterstützungskraft zu beenden.
  • Die Torsionsstange 90 erstreckt sich konzentrisch durch eine axiale Öffnung 69 in der Spulenwelle 18. Ein Querzapfen 70 verbindet das Eingangsende der Torsionsstange 90 mit der Spulenwelle 18. Das Ausgangsende der Torsionsstange 90 ist keilwellenförmig ausgebildet und bei 72 in das Ritzelrad 28 eingesteckt. Ein Gleitlager 74 trägt das innere Ende der Spulenwelle 18 an einem zylindrischen Abschniff der Torsionsstange 90.
  • Zu dem elektromagnetischen Mechanismus 92 gehören erste und zweite magnetische Anordnungen, die allgemein mit den Bezugsziffern 100 und 102 bezeichnet sind. Die erste magnetische Anordnung 100 (Permanentmagneteinrichtung) weist einen (drehbaren vielpoligen Permanent) Ringmagnet 130 auf, der drehbar von dem Ritzelrad 28 und dem Ventilkörper 64 getragen ist. Die zweite magnetische Anordnung 102 (elektromagnetische Einrichtung) weist ein Paar von (drehbaren flußleitenden) Kernelementen 132, 133 auf, die drehbar an der Ventilspule 54 und einer mit dieser magnetisch gekuppelten (stationären) Erregerspule 134 gehalten ist.
  • Der Ringmagnet 130 ist in Radialrichtung magnetisiert, um N permanentmagnetische Pole wechselnder Polarität an ihrem äußeren Umfang zu bilden. Dies kann mit einem radialmagnetisierten Magnet 130 erreicht werden, wie schematisch in Fig. 1c dargestellt ist, welcher drehbar an einem (flußleitenden) Haltering 136 getragen ist. Der Haltering 136 kuppelt magnetische Pole entgegengesetzter Polarität des radialmagnetisierten Magneten 130. Die Kombination des radialmagnetisierten Rings 130 und des Halterings 136 ist mit dem Ventilkörper 64 an einer nichtmagnetischen Nabe 136 getragen, welche an dem innenseitigen Ende des Ritzelrades 28 befestigt ist.
  • Alternativ kann der Ringmagnet 130' intern magnetisiert sein, wie schematisch in Fig. 1d in einer Reihe von U-förmigen Anordnungen dargestellt ist, so daß alle magnetischen Pole am Außenumfang des Ringmagnet definiert sind. In diesem Fall ist ein flußleitender Haltering, wie der Haltering 136 der Fig. 1c, nicht erforderlich, und der Ringmagnet 130' kann direkt an einer nichtmagnetischen Nabe wie der Nabe 138' getragen sein.
  • Die (drehbaren flußleitenden) Kernelemente 132, 133 der zweiten magnetischen Anordnung 102 sind mechanisch durch einen nichtmagnetischen Ring 140 gekuppelt. Das Kernelement 133 ist an der Ventilspule 54 befestigt, um die Kernelementanordnung zur Drehung mit ihr zu tragen. Das Kernelement 132 ist magnetisch mit der Erregerspule 134 über ein (stationäres) Polstück 142 gekuppelt, und das Kernelement 133 ist magnetisch mit der Erregerspule 134 über ein (stationäres) Polstück 144 gekuppelt. Die Erregerspule 134 ist in einer isolierenden Spule 146 gewickelt und hat vergossene Enden 170, 172, die durch eine geeignete Öffnung 174 in dem zweiteiligen Gehäuse 12 zur Verbindung mit einer computergestützten Steuereinheit 178 (Steuereinrichtung), welche nachfolgend beschrieben wird, ragt.
  • Wie am besten in der perspektivischen Ansicht der Fig. 5 zu sehen ist, haben die Kernelemente 132, 133 jeweils (N/2 sich in Axialrichtung erstreckende Klauenpol-) Zähne 152, 154, die sich überlappen, um insgesamt N elektromagnetische Pole zu definieren. Die Zähne 152, 154 sind in enger Nähe zu dem äußeren radialen Umfang des Ringmagneten 130 angeordnet, wobei sie zwischen sich einen Arbeitsluftspalt definieren. Wenn die Erregerspule 134 mit Gleichstrom einer ersten Polarität erregt wird, nehmen die Zähne 152, 154 wechselnde magnetische Polaritäten an, wie in den abgewickelten Darstelllungen der Figuren 2a bis 2d gezeigt ist, und ein magnetischer Fluß fließt in einem Flußpfad, zu dem der Ringmagnet 130 und der Haltering 136, das (drehbare) Kernelement 132 (über Zähne 152), die (stationären) Polstücke 142, 144 und das (drehbare) Kernelement 133 (über Zahn 154) gehören. Die in Radialrichtung anziehenden Magnetkräfte sind aufgrund der Symmetrie ausgeglichen. Die Zähne 152, 154 definieren elektromagnetische Polelemente unterschiedlicher Polarität.
  • Wie die Figuren 2a und 2b zeigen, sind die ersten und zweiten magnetischen Anordnungen 100, 102 winkelförmig orientiert, so daß sich die verschiedenen Zähne 152, 154 gegenüberliegen und in Radialrichtung in einer Linie mit permanentmagnetische Polen entgegengesetzter Polarität liegen, wenn die Ventilspule und der Ventilkörper 54, 64 zentriert sind und die Erregerspule 134 mit Strom der ersten Richtung erregt wird. Wie aus dem Querschnitt der Fig. 2a ersichtlich ist, umkreist der Fluß die Erregerspule 134, wobei er den Arbeitsluftspalt zwischen den Zähnen 154 nördlicher Polarität (N) und den permanentmagnetischen Polen südlicher (S) Polarität kreuzt, fließt durch den Haltering 136 und zurück über den Arbeitsluftspalt zwischen den permanentmagnetischen Polen nördlicher (N) Polarität und den Zähnen 152 südlicher (S) Polarität. Dieser Zustand ist magnetisch bevorzugt, da er den geringsten Reluktanzpfad für den magnetischen Fluß bietet.
  • Dennoch geraten Zähne 152, 154 und permanentmagnetische Pole unterschiedlicher Polarität in Radialrichtung außer Linie, wie in Fig. 2c gezeigt ist, wenn eine relative Drehung zwischen dem Ventilspulen- und dem Ventilkörperelement 54, 64 stattfindet. Dies erhöht die Reluktanz des Flußpfades, wie durch die Flußlinien in Fig. 2d angedeutet ist, und führt dabei zu der Erzeugung eines positiven magnetischen Zentrierdrehmoments, welches dazu tendiert, die Anordnung in die bevorzugte zentrierte Lage zurückzuführen.
  • In analoger Weise sind die in Radialrichtung in einer Linie liegenden elektromagnetischen und permanentmagnetischen Pole von gleicher Polärität, wenn die Erregerspule 134 mit Strom einer zweiten oder entgegengesetzten Richtung erregt wird. Dies erzeugt eine abstoßende Kraft zwischen den elektromagnetischen und den permanentmagnetischen Polen, die ein negatives magnetisches Zentrierdrehmoment erzeugt, wenn zwischen der Ventilspule und dem Ventilkörper 54, 64 eine relative Verschiebung stattfindet, das dazu tendiert, die Anordnung weiter zu verschieben.
  • Die Größe des magnetischen Zentrierdrehmoments (positiv oder negativ) ändert sich im wesentlichen sinusförmig im Verhältnis zu dem Maß der Versetzung oder der relativen Verschiebung zwischen der Ventilspule und dem Ventilkörper 54, 64 und dem Strom, der der Erregerspule 134 zugeführt wird. In der dargestellten Ausführungsform ist der Spulenstrom abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit, um eine geschwindigkeitsabhängige Beziehung zwischen dem Fahrereingangsdrehmoment und dem kraftunterstützenden Drehmoment zu schaffen.
  • Fig. 3 zeigt graphisch das magnetische Zentrierdrehmoment für eine vorgegebene Spulenstromstärke als Funktion der relativen Verschiebung. Die Kurve 122 stellt ein positives Zentrierdrehmoment dar und entspricht einem Spulenstrom einer ersten Richtung. Die Kurve 122' zeigt ein negatives Zentrierdrehmoment und entspricht einem Spulenstrom entgegengesetzter Richtung. Für die dargestellte Ausführungsform, bei der die Anzahl von Polen N 40 beträgt, liegen die Spitzen der Kraft bei etwa ± 4,5 mechanischen Grad relativer Drehung. Eine weitere relative Drehung wird durch die Keilwellenleerlaufkupplung zwischen der Spulenwelle 18 und dem Ritzelrad 28 verhindert.
  • Die effektive Federsteifigkeit der Kupplung zwischen der Ventilspule 54 und dem Ventilkörper 64 wird durch die Summe der Zentrierkräfte der Torsionsstange 90, des Permanentmagnetflußpfades und des elektromagnetischen Flußpfades bestimmt. Die kombinierte Zentrierkraft ist als Funktion der relativen Verschiebung in Fig. 4 gezeigt. Die Kräfte der Torsionsstange 90 und der Permanentmagnetflußpfade sind für eine gegebene Anordnung fest, aber die Kraft des elektromagnetischen Flußpfades ist mit der Erregungsstromstärke und -richtung für die Erregerspule änderbar und führt zu der in Fig. 4 gezeigten und nachfolgend beschriebenen Kurvenschar.
  • Die (computernnterstützte) Steuereinheit 178 der Fig. 1 wird mit Arbeitsenergie von der Kraftfahrzeugspeicherbatterie (nicht gezeigt) versorgt und umfaßt einen Microcomputer (uC) 180, eine Eingabe/Ausgabe-(E/A)Einrichtung 182, einen Eingangszähler (INP CTR) 184 und einen Pulsweitenmodulationstreiber (PWM) 186, die alle herkömmliche Einrichtungen sein können. Der Mikrocomputer 180 kommuniziert mit dem Rest des Systems über die E/A-Einrichtung 182; als Antwort auf verschiedene Eingangsinformationen führt der Mikrocomputer 180 eine Reihe von vorbestimmten Programminstruktionen zur Bildung eines Ausgangsbefehls aus, der die erforderliche Erregung der ringförmigen Erregerspule 130 betrifft. Die Programminstruktionen sind nachfolgend unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm der Fig. 5 erläutert.
  • Der primäre Steuereinheitseingang ist ein oszillierendes Fahrzeugschwindigkeitssignal auf Leitung 188, welches von einem herkömmlichen Geschwindigkeitsaufhehmer, der nicht gezeigt ist, erhalten werden kann. Das Geschwindigkeitssignal wird an der E/A-Einrichtung 182 durch den Eingangszähler 184 angelegt der die Frequenz des Geschwindigkeitssignals durch einen vorbestimmten Wert teilt. Der PWM-Befehl für die Erregerspule 130 wird dem (bidirektionalen) PWM-Treiber 186 zugeführt (der die Form eines herkömmlichen H- Schalter-Treibers haben kann), um entsprechend die ringförinige Erregerspule 130 mit Strom von der nicht gezeigten Fahrzeugspeicherbatterie zu modulieren. Ein Signal, das den Spulenstrom anzeigt wird von dem PWM-Treiber 186 auf Leitung 176 mit einem geeigneten Stromnebenschluß entwickelt, wobei ein solches Signal als Eingang an einen analogen Eingang der E/A-Einrichtung 182 zur Verwendung in einer Closed-Loop- Regelung des Spulenstroms angelegt ist. Eine Open-Loop-Regelung für die Spannung kann auch vorgesehen werden, wenn dies gewünscht wird.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform erzeugt der kombinierte Effekt der Zentrierkräfte der Torsionsstange 90 und des Permanentmagnetflußpfades ein zwischen diesen liegendes Maß an Lenkungsunterstützung, das durch die Kurve 146 in Fig. 4 dargestellt ist. Dieses Maß an Unterstützung ist für eine mittlere Kraftfahrzeuggeschwindigkeit wie 48 km/h (30 Meilen pro Stunde) sehr geeignet. Mit steigender Fahrzeuggeschwindigkeit beginnt die Steuereinheit 178 die Erregung der ringförmigen Ringspule 130 mit einer progressiv ansteigenden Stärke eines Stroms erster Polarität um den Lenkaufwand des Fahrers pro Einheit relativer Verschiebung zwischen der Ventilspule 54 und dem Ventilkörper 64 zu erhöhen, wie durch die Kurven 148 angedeutet ist. Bei einer Abnahme der Kraftfahrzeuggeschwindigkeit beginnt die Steuereinheit 178 die ringförmige Erregerspule 130 mit einer progressiv ansteigenden Stärke von Strom entgegengesetzter Polarität zu erregen, um die Lenkkraft des Fahrers pro Einheit relativer Verschiebung zwischen der Ventilspule 54 und dem Ventilkörper 64 zu reduzieren, wie durch die Kurven 149 angedeutet ist. Dies erzeugt einen änderbaren Kraftaufwandeffekt, da die Größe der Kraftunterstützung in direktem Bezug zu der relativen Verschiebung zwischen der Ventilspule 54 und dem Ventilkörper 64 steht.
  • Die maximalen relativen Verschiebungsgrenzen (MAX) sind durch die Keilnutenleerlaufkupplung zwischen der Spulenwelle 18 und dem Ritzelrad 28 festgelegt.
  • Wenn einmal die maximale Verschiebung aufgetreten ist, wird eine weitere Drehung des Lenkrad mechanisch an das Ritzelrad 28 über die Kupplung übertragen. In der dargestellten Ausführungsform erlaubt die Kupplung relative Verschiebungen in einem Bereich von etwa ± 4,5 mechanischen Grad (N/4 elektrische Grad), in dem die Steigung der magnetischen Zentrierkraft positiv ist - d.h., der Bereich über den eine erhöhte relative Verschiebung eine erhöhte magnetische Zentrierkraft erzeugt.
  • Es sollte natürlich bemerkt werden, daß alternative Steuerverfahren verwendet werden können. Beispielsweise könnte auf die Torsionsstange 90 gänzlich verzichtet werden oder sie könnte so gebaut sein, daß die Kombination ihrer Zentrierkraft und der magnetischen Zentrierkraft ein extremes Maß an Lenkungsunterstützung vorgibt. Bei jeder solchen Annäherung würde die computerunterstützte Steuereinheit 178 eine unidirektionale Stromsteuerung der Erregerspule 134 bewirken, um die ganze Federsteifigkeit der Ventilkörper/Ventilspulen-Kupplung einzustellen, und der bidirektionale PWM-Treiber 186 könnte durch einen unidirektionalen Treiber ersetzt werden.
  • Unabhängig von dem verwendeten Steuerungsverfahren stellt Fig. 6 ein vereinfachtes Flußdiagramm dar, welches repräsentativ für Computerprogrammbefehle ist, wie sie durch die (computerunterstützte) Steuereinheit 178 der Fig. 1 ausgeführt werden würden, wenn diese die Steuerung durchführte. Der Block 250 bezeichnet eine Reihe von Programmbefehlen, die beim Beginn einer jeden Fahrzeugbetätigungsperiode ausgeführt werden, um die verschiedenen Register und Programmvariablen auf vorbestimmte Werte zu initialisieren. Anschließend werden die Blöcke 252 bis 262 wie nachfolgend erläutert ausgeführt.
  • Die Entscheidungsblöcke 252 und 262 ermitteln einen Übergang von einem niedrigen zu einem hohen Fahrzeuggeschwindigkeitsausgangssignal des Eingangszählers 184. Wenn der Übergang festgestellt wird, werden die Befehlsblöcke 254, 256, 258 und 260 sequentiell ausgeführt, um die Kraftfahrzeuggeschwindigkeit Nv zu berechnen, den Spulenstromwert Ic einzulesen und eine PWM-Pulsweite zu berechnen und an den PWM-Treiber 186 auszugeben. Die Berechnung der Fahrzeuggeschwindigkeit bei Block 254 erfolgt auf der Basis der abgelaufenen Zeit zwischen Low-nach-High-Übergängen des Eingangszahler- Carry Bits, wobei die Zeit umgekehrt proportional zur Fahrzeuggeschwindigkeit Nv ist. Die Berechnung des PWM-Pulsbreitenbefehls erfolgt aufgrund der Abweichung der Soll- Spulenstromstärke von der gemessenen Spulenstromstärke Ic, wobei die Soll-Stromstärke gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit bestimmt wird, wie in Fig. 4 angedeutet ist.
  • Die Figuren 7a bis 7b zeigen eine zweite Ausführungsform dieser Erfindung, und gleiche Teile wurden mit denselben Bezugsziffern versehen. In diesem Fall weist der elektromagnetische Mechanismus 92' erste und zweite magnetische Anordnungen auf, die allgemein mit den Bezugsziffern 100' und 102' versehen sind. Die erste magnetische Anordnung 100' umfaßt einen (drehbaren vielpoligen Permanent-) Ringmagneten 230, der an einer Ventilspule 54 mit dieser drehbar getragen ist. Der Ringmagnet 230 hat eine Anordnung, wie sie in Fig. 1c gezeigt ist, bei der der Ringmagnet 230 und der Haltering 236 zur Drehung mit der Ventilspule 54 an einem nichtmagnetischen Abstandhalter 238 befestigt sind, der an der Ventilspule 54 bei der Herstellung festgeschweißt werden kann.
  • Alternativ kann der Ringmagnet 230 intern magnetisiert sein, wie schematisch in Fig. 1d gezeigt ist. In diesem Fall kann der Ringmagnet 230 direkt an dem nichtmagnetischen Abstandshalter 238 getragen sein.
  • Die zweite magnetische Anordnung 102' umfaßt ein Paar von flußleitenden Elementen 232, 233, die zur Drehung mit dem Ritzelrad 28 und dem Ventilkörper 64 gehalten sind, und die (stationäre) Erregerspule 134. Die flußleitenden Elemente 232, 233 sind mechanisch durch den nichtmagnetischen Ring 140 gekuppelt, und das flußleitende Element 133 ist an dem innenseitigen Ende des Ritzelrades 28 befestigt, so daß die gesamte magnetische Anordnung 102' mit dem Ventilkörper 64 dreht.
  • Wie am besten in der perspektivischen Ansicht der Fig. 7b erkennbar ist haben die flußleitenden Elemente 232, 233 jeweils (N/2) sich in Axialrichtung erstreckende klauenpolige) Zähne 152, 154, die sich überlappen, um insgesamt N elektromagnetische Pole zu definieren. Die sich in Axialrichtung und Radialrichtung erstreckenden Enden der flußleitenden Elemente 232, 233 sind in enger Nähe zu den (stationären) Polstücken 142, 144 angeordnet, die die Erregerspule 134 umgeben. Spezifischerweise ist das (stationäre) Polstück 142 mit dem drehbaren flußleitenden Element 232 durch einen (sich in Radialrichtung erstreckenden) Luftspalt 143 gekuppelt, und das (stationäre) Polstück 144 ist mit dem drehbaren flußleitenden Element 233 sowohl über den sich in Radialrichtung erstreckenden als auch über den sich in Axialrichtung erstreckenden Luftspalt 145 und 147 gekuppelt.
  • Somit sind die überlappenden Zähne 152, 154 der zweiten magnetischen Anordnung 102' magnetisch mit (1) dem Ringmagnet 230 über ihre große Nähe und (2) der Erregerspule 134 durch die Kupplung zwischen den flußleitenden Elementen 232, 233 und den (stationären) Polstücken 142 bis 144 gekuppelt.
  • Die Figuren 8a bis 8b zeigen eine dritte Ausführungsform dieser Erfindung (ähnlich der der Figuren 7a bis 7b), bei der das flußleitende Element 233' in Axialrichtung von der ersten magnetischen Anordnung 100' versetzt ist, um den Leckagefluß zwischen ihnen zu minimieren. Wenn das äußere Profil des Lenkgetriebes beibehalten wird, erfordert dies auch eine Kürzung der (stationären) Polstücke 144', wie angedeutet ist. In diesem Fall ist das (stationäre) Polstück 144' mit dem drehbaren flußleitenden Element 233' allein durch den sich in Axialrichtung erstreckenden Luftspalt 147 gekuppelt. Idealerweise besteht das Ziel darin, den Leckagefluß zwischen dem Ringmagnet 230 und dem flußleitenden Element 233' zu minimieren, wobei die Kupplung zwischen den drehbaren und den stationären flußleitenden Elementen 232, 233', 142, 144' der zweiten magnetischen Anordnung 102' maximiert werden soll. In der Praxis kann es aufgrund der Platzbegrenzungen schwierig sein, beide Ziele zu erreichen.
  • Alle anderen Aspekte der zweiten und dritten Ausführungsformen sind im wesentlichen dieselben wie bei der ersten Ausführungsform, und die Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren 1c, 1d, 2a bis 2d, 3, 4 und 6 gilt in gleicher Weise für die zweite und dritte Ausführungsform.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die dargestellte Ausführungsform beschrieben worden ist, ergeben sich für Fachleute verschiedene Modifikationen. Im wesentlichen gehören zu dem Steuergerät dieser Erfindung ein stationärer magnetischer Kreis und ein drehbarer magnetischer Kreis, die mindestens zwei relativ zueinander drehbare Elemente aufweisen. Die Funktion dieser magnetischen Kreise können mit wechselnden Konfigurationen (wie einer zylindrischen) erreicht werden, und selbstverständlich ist der Schutzumfang dieser Erfindung allein durch die beiliegenden Ansprüche definiert. Weiterhin können verschiedene Steuerparameter, wie eine Fahrervorgabe (leichter, mittlerer oder schwerer Aufwand) oder eine Druck-Rückkopplung verwendet werden, und zwar entweder allein oder in Kombination mit den zuvor beschriebenen Fahrzeuggeschwindigkeitsparametern.

Claims (8)

1. Hydraulische Servolenkungseinrichtung mit einem Paar hydraulischer Elemente (54, 64), die relativ zueinander drehbar und zwischen einer Lenkwelle (18) und einem Lenkritzel (28) befestigt sind, so daß eine vom Fahrer auf die Lenkwelle ausgeübte Lenkkraft eine relative Drehung der hydraulischen Elemente zur Erzeugung eines hydraulischen Flusses im Verhältnis zu dem gewünschten Maß an Servolenkungsktaft erzeugt einer Einrichtung zum Drehkuppeln der hydraulischen Elemente mit einem mechanisch federnden Mittel (90), das die hydraulischen Elemente kuppelt, um eine mechanische Zentrierkraft zu erzeugen, die in der zentrierten relativen Stellung der hydraulischen Elemente im Drehgleichgewicht steht, aber die einer relativen Drehung aus dieser heraus widersteht; einem Permanentmagnetmittel (100), das drehfest mit einem Element des Paares hydraulischer Elemente verbunden ist, um einen drehbaren Satz permanentmagnetischer Pole wechselnder Polarität zu bilden; und einer elektromagnetischen Einrichtung (102) mit einer Erregerspule (134), einem Kern (142, 144) und einem Satz elektromagnetischer Polelemente (152, 154), die in enger Nähe zu den permanentmagnetischen Polen angeordnet sind, wobei die elektromagnetischen Polelemente zur Drehung mit dem anderen Element des Paars hydraulischer Elemente relativ zu den permanentmagnetischen Polen getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (142, 144) die Erregerspule (134) kreisförmig umgibt und die elektromagnetischen Polelemente (152, 154) von wechselnder Polarität sind, so daß der minimale elektromagnetische Reluktanzflußpfad zwischen den elektromagnetischen Polelementen und den permanentmagnetischen Polen auftritt, wenn sich die hydraulischen Elemente in einer zentrierten Relation für einen minimalen hydraulischen Fluß befinden; und daß sie weiterhin eine Steuereinrichtung (178) zur Erregung der Erregerspule mit Gleichstrom aufweist, um die magnetische Polarität und Stärke der elektromagnetischen Pole zu steuern, wodurch die elektromagnetischen und die permanentmagnetischen Pole zusammenarbeiten, um ein änderbares magnetisches Zentrierdrehmoment im Verhältnis zu der Verschiebung der hydraulischen Elemente und der Erregung der Erregerspule zu erzeugen, und die ganze Kupplung zwischen den hydraulischen Elementen durch die Kombination der magnetischen und mechanischen Zentrierdrehmomente definiert ist.
2 Hydraulische Servolenkungseinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (178) die Spulenerregung im Verhältnis zu der Fahrzeuggeschwindigkeit ändert, so daß die Lenkkraft, die vom Fahrer ausgeübt wird, um eine vorgegebene relative Drehung der hydraulischen Elemente (54, 64) und damit ein vorgegebenes Maß an Lenkungsunterstützung zu erzeugen, mit der Fahrzeuggeschwindigkeit veränderbar ist.
3. Hydraulische Servolenkungseinrichtung nach Anspruch 2, bei der das mechanisch federnde Mittel (90) ein relativ niedriges mechanisches Zentrierdrehmoment zur Erzeugung eines relativ hohen Maßes an Lenkunterstützungskraft bildet, das für relativ niedrige Fahrzeuggeschwindigkeiten geeignet ist; und die Steuereinrichtung (178) die Erregerspule (134) mit Strom einer Richtung erregt, um ein magnetisches Zentrierdrehmoment zu erzeugen, das das mechanische Zentrierdrehmoment bei Fahrzeuggeschwindigkeiten, die oberhalb der relativ niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten liegen, unterstützt, wodurch die gesamte Kupplung zwischen den hydraulischen Elementen (54, 64) verstärkt und der Lenkungsunterstützungsfluß mit ansteigender Fahrzeuggeschwindigkeit verringert wird.
4 Hydraulische Servolenkungseinrichtung nach Anspruch 2, bei der das mechanisch federnde Mittel (90) ein relativ hohes mechanisches Zentrierdrehmoment zur Erzeugung eines relativ niedrigen Maßes an Lenkunterstützungskraft bildet, das für relativ hohe Fährzeuggeschwindigkeiten geeignet ist; und die Steuereinrichtung (178) die Erregerspule (134) mit Strom einer Richtung erregt, um ein magnetisches Zentrierdrehmoment zu erzeugen, das dem mechanischen Zentrierdrehmoment bei Fahrzeuggeschwindigkeiten, die unterhalb der relativ niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten liegen, entgegenwirkt, wodurch die gesamte Kupplung zwischen den hydraulischen Elementen (54, 64) geschwächt und der Lenkungsunterstützungsfluß mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit vergrößert wird.
5. Hydraulische Servolenkungseinrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (178) die Erregerspule (134) mit einem Strom einer ersten Richtung zur Erzeugung eines magnetischen Zentrierdrehmoments, das das mechanische Zentrierdrehmoment unterstützt, um die gesamte Kupplung zwischen den hydraulischen Elementen (54, 64) zu verstärken, und mit einem Strom der entgegengesetzten Richtung zur Erzeugung eines magnetischen Zentrierdrehmoments, das dem mechanischen Zentrierdrehmoment entgegenwirkt, um die gesamte Kupplung zwischen den hydraulischen Elementen (54, 64) zu schwächen, erregt.
6. Hydraulische Servolenkungseinrichtung nach Anspruch 5, bei der die durch das mechanische Zentrierdrehmoment gebildete Kupplung (90) ein mittleres Maß an Lenkungsunterstützungsfluß schafft, das für eine mittlere Fahrzeuggeschwindigkeit geeignet ist; und die Steuereinrichtung (178) die Erregerspule (134) mit Strom erregt, der (1) eine erste Richtung für Fahrzeuggeschwindigkeiten oberhalb der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit aufweist, um die gesamte Kupplung zur Verringerung des Lenkungsunterstützungsflusses für eine gegebene Fahrerlenkkraft zu verstärken, und der (2) eine entgegengesetzte Richtung für Fahrzeuggeschwindigkeiten unterhalb der mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit aufweist, um die gesamte Kupplung zur Vergrößerung des Lenkungsunterstützungsflusses für eine gegebene Fahrerlenkkraft zu schwächen.
7. Hydraulische Servolenkungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Ventilspule (54), die drehfest mit der Lenkwelle (18) verbunden ist und ein hydraulisches Element bildet, einem Ventilkörper (64), der drehfest mit dem Lenkritzel (28) verbunden ist und das andere hydraulische Element bildet; einer Einrichtung (82) zur Erzeugung eines hydraulischen Flusses im Verhältnis zu der Drehung zwischen der Ventilspule (54) und dem Ventilkörper (64); wobei die Permanentmagneteinrichtung (230) ein an der Ventilspule (54) drehfest getragener Ring ist, um einen Satz von Permanentmagnetpolen wechselnder Polarität an seinem Außendurchmesser zu bilden; wobei die elektromagnetische Einrichtung den flußleitenden Kern (142, 144), der fest in einem Gehäuse (12) um die Permanentmagnetringeinrichtung (230) mit der darin enthaltenen Erregerspule gehalten ist, so daß der Innendurchmesser der Erregerspule (134) dem Außendurchmesser der Permanentmagnetringeinrichtung (230) zugewandt aber in Radialrichtung von diesem versetzt sich, und einer drehbaren flußleitenden Einrichtung, die zur Drehung mit dem Ventilkörper (64) gehalten sind und die elektromagnetischen Polelemente in der Form eines Satzes von überlappenden Zähnen (152, 154) bildet, die zwischen dem Außendurchmesser der Permanentmagnetringeinrichtung (230) und dem Innendurchmesser der Erregerspule (134) angeordnet sind, und einem Paar von flußsammelnden Polflächen (232, 233), die an den axialen Enden der überlappenden Zähne (152, 154) angeordnet sind, wobei die überlappenden Zähne (152, 154) und die flußsammelnden Polflächen (232, 233) magnetisch mit den Permanentmagnetpolen bzw. dem flußleitenden Kern (142, 144) gekuppelt sind, so daß der minimale Reluktanztlußpfad zwischen den überlappenden Zähnen (152, 154) und den Permanentmagnetpolen auftritt, wenn die Ventilspule und der Ventilkörper (54, 64) sich in einer zentrierten Relation für einen minimalen hydraulischen Fluß befinden, und die Reluktanz ansteigt, wenn die Ventilspule und der Ventilkörper (54, 64) relativ zueinander aus der zentrierten Relation verschoben werden, wodurch ein magnetisches Zentrierdrehmoment erzeugt wird, welches die Ventilspule und den Ventilkörper (54, 64) in die zentrierte Relation zurückstellt.
8. Hydraulische Servolenkungseinrichtung nach Anspruch 7, bei der der Halter der drehbaren flußleitenden Einrichtung zur Drehung mit dem Ventilkörper (64) durch eine mechanische Verbindung zwischen einer der flußsammelnden Polflächen und dem Lenkritzel (28) an einem Punkt, der in Axialrichtung von der Permanentmagnetringeinrichtung (230) versetzt ist, gebildet ist.
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