DE68906966T2 - Senden von Nachrichten, insbesondere Verkehrsnachrichten, zu festen und beweglichen Empfängern für intermittierenden Zuhören. - Google Patents

Senden von Nachrichten, insbesondere Verkehrsnachrichten, zu festen und beweglichen Empfängern für intermittierenden Zuhören.

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DE68906966T2
DE68906966T2 DE1989606966 DE68906966T DE68906966T2 DE 68906966 T2 DE68906966 T2 DE 68906966T2 DE 1989606966 DE1989606966 DE 1989606966 DE 68906966 T DE68906966 T DE 68906966T DE 68906966 T2 DE68906966 T2 DE 68906966T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft Systeme zum Übertragen über einen Kanal mit unvollkommenen Übertragungseigenschaften und mit begrenzter Kapazität an feste oder mobile Empfänger für intermittierendes Zuhören.
  • In einer besonderen Anwendung, die die Entwicklung der vorliegenden Erfindung begründet hat, betrifft das Übertragungsverfahren Meldungen, die Informationen über den Zustand einer Anordnung von Objekten beinhalten: im fall von Straßenverkehrsinformationsmeldungen sind die Objekte beispielsweise aus Streckenabschnitten eines Verkehrsnetzes zusammengesetzt und durch Attribute wie den Verkehrsfluß gekennzeichnet.
  • Betrachtet man z. B. Straßenverkehrsinformationen, wird man feststellen, daß die Hertzsche Übertragung von Informationen von einer Anzahl von Störungselementen der Übertragung beeinträchtigt wird, wie z. B. durch physische Hindernisse, die eine Abschirmung bilden (Immobilien, Brücken, Tunnel...), oder Störungen (Hochspannungsleitungen), oder durch noch komplexere Störungselemente wie z. B. die Tatsache, daß die übertragenden Informationen für eine sehr große Anzahl von Empfängern perfekterweise signifikant und vollständig sein sollen, die sich jeweils in einer spezifischen Hörerkonfiguration befinden (Beginn des Zuhörens ungewiß, teilweise und lückenhafte Erinnerung, ...).
  • Selbstverständlich kann man diesen Schwierigkeiten nicht durch eine reine und simple Erhöhung der gegenwärtig übertragenen Informationsmenge abhelfen, aufgrund der Tatsache der begrenzten berücksichtigbaren Aufnahmekapazitäten der reisenden Empfänger und darüberhinaus der begrenzten Belastbarkeit der nutzbaren Übertragungskanäle (Funkübertragung).
  • Es sind bereits eine Anzahl von Systemen bekannt, die dazu bestimmt sind, die Übertragung von Informationsmeldungen über einen Zustand, insbesondere Straßenverkehrsinformationen, zu ermöglichen.
  • Bei dem deutschen System ARI, welches von der Firma BOSCH entwickelt wurde, wird ein Trägersignal in einem FM-Kanal hinzugefügt. Die Aussendung des Trägersignals geschieht wahlweise zu Zeitpunkten, in denen ein Journalist Verkehrsinformationen über einen entsprechenden Radiosender verbreitet. Jeder angeschlossene Empfänger wird während der gesamten Dauer der Aussendung des Trägersignals mit Hilfe von Einschalt-Mitteln auf Empfang auf die Frequenz des Radiosenders geschaltet.
  • Dieses System weist eine hohe Leistungsfähigkeit auf, aber seine stark verringerte Kapazität, die wesentlich beim Aussender einer binären Information (Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Trägersignals) begrenzt ist, erlaubt nicht die Übertragung von Verkehrsinformationen, welche direkt mit Hilfe des Gedächtnisses in einer Reisesituation interpretierbar sind.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, derartigen Anforderungen zu genügen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Aufgaben gelöst mit Hilfe eines Verfahrens, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß Referenzinformation, sogenannte Information des Gleichgewichtszustandes, in den Speichern der Empfänger gespeichert werden, und über den Übertragungskanal Informationsmeldungen übertragen werden, welche eine Abweichung gegenüber dem Gleichgewichtszustand angeben,
  • daß jede übertragene Informationsmeldung Mittel zur Identifikation der Meldung in Abhängigkeit vom Inhalt der Meldung, sowie eine Information betreffend eine vorgegebene Verfallzeit für diese Meldung enthält, daß jeder Empfänger Mittel zum vorbestimmten Ersetzen und/oder Annulieren einer älteren Meldung enthält, wenn eine jüngere, mit demselben Indentifikator versehene Meldung empfangen wird,
  • und daß jede Meldung wiederholt bis zu der vorgegebenen Verfallzeit oder bis zu ihrer vorgegebenen Ersetzung oder Annulierung übertragen wird.
  • Man wird feststellen, daß gerade durch die Kombination der verschiedenen Merkmale die Lösung der gestellten Aufgaben verwirklicht wird. Diese wird insbesondere durch die nachfolgend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung weiterentwickelt.
  • In bevorzugter Weise enthalten die Identifikationsmittel eine Versionsnummer der Meldung, die bei jeder jüngeren Meldung einer Abweichung für dasselbe Objekt oder dieselbe Gruppe von Objekten verschieden ist.
  • Die Kenntnis der Gruppe von Objekten unterdrückt beispielsweise das Zusammenspiel von solchen Objekten, die hintereinander ein gleiches Erscheinungsbild betreffen. Im Fall von Verkehrsinformationen setzt sich ein Erscheinungsbild z. B. zusammen aus einem sich mit der Zeit ausweitenden Verkehrsstau und einer Anzahl von verschiedenen Streckenabschnitten.
  • Die Mittel zur Identifikation finden ihre Rechtfertigung in einer Reihe von Erscheinungsformen, nämlich:
  • - die Mittel zum vorgebbaren Ersetzen und/oder Annulieren einer älteren Meldung enthalten Mittel zum Vergleichen empfangener Meldungen mit denselben Identifikatoren und denselben Versionen, um eine Berichtigung von Übertragungsfehlern sicherzustellen;
  • - im Falle einer Übertragung einer jüngeren Meldung zur Substitution einer älteren Meldung desselben Identifikators enthält die jüngere Meldung eine neue vorgebbare Verfallzeit, die einen geringeren Wert als die alte vorgebbare Verfallzeit der älteren Meldung aufweist:
  • - die jüngere Meldung wird bis zur neuen vorgebbaren Verfallzeit gesendet
  • - zwischen der neuen Verfallzeit und der alten Verfallzeit wird eine vorgebbare Annulierungsmeldung für die ältere Meldung übertragen;
  • - für den Fall, daß eine ältere Multiobjekt-Meldung mindestens teilweise durch eine jüngere Meldung mit demselben Identifikator ersetzt wird, welche mindestens teilweise die Objektgruppe der älteren Meldung betrifft, annulieren die Bearbeitungsmittel des Empfängers die ältere Meldung, bevor der Inhalt der jüngeren Meldung aufgenommen wird.
  • In anderen Worten ausgedrückt: jede Übertragung einer jüngeren Meldung des gleichen Identifikators wie eine ältere Meldung bedeutet implizit die Annulation der gesamten älteren Meldung.
  • Eine weitere Besonderheit zeichnet sich dadurch aus, daß für den Fall, daß eine ältere Multiobjekt-Meldung durch mindestens zwei jüngere Meldungen ersetzt werden, welche mindestens teilweise die Objektgruppe der älteren Meldung betreffen:
  • - eine der jüngeren Meldungen wird mit demselben Identifikator wie die ältere Meldung übertragen,
  • - die andere(n) jüngere(n) Meldung(en) wird/werden mit einem neuen Identifikator übertragen, der unabhängig vom Identifikator der älteren Meldung ist.
  • Dieses Verfahren weist den Vorteil der impliziten Annulation der älteren Meldung auf, ohne daß auch nur für einen Moment die Bearbeitung der Meldungen zwangsläufig eine Intervention in dem Bereich der betreffenden Objekte notwendig macht.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden bei der Lektüre der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ersichtlich, welches nicht schutzumfangsbeschränkend zum Zwecke der Illustration angegeben ist. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
  • Figur 1 das erfindungsgemäße Prinzip der Übertragung von Informationen über die Abweichung in bezug auf einen Gleichgewichtszustand;
  • Figur 2 eine schematische Darstellung, die das erfindungsgemäße Verfahren der vorbestimmten Annulierung einer älteren Meldung veranschaulicht;
  • Figur 3 das erfindungsgemäße Prinzip der vorbestimmten Ersetzung einer älteren Meldung durch eine jüngere Meldung;
  • Figur 4 das erfindungsgemäße Prinzip der Ersetzung einer älteren Meldung durch zwei jüngere Meldungen;
  • Figur 5 das erfindungsgemäße Prinzip der Ersetzung einer älteren Meldung durch eine jüngere vor Ablauf der angenäherten Verfallszeit;
  • Figur 6 die Funktionsweise des RDS-Systems, welches entsprechend dem erfindungsgemäßen Übertragungssystem in einer bevorzugten Weise verwendet wird;
  • Figur 7 eine schematische Darstellung, die die Struktur einer Meldung mit vorgegebener Dauer vom Typ "CEMT" veranschaulicht, wie sie bei einem RDS-System in einer vorteilhaften Weise übertragen wird;
  • Figur 8 eine Struktur, die für eine vorgegebene Annulierungsmeldung für die ältere Meldung geeignet ist.
  • Das im folgenden beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft die Radioübertragung von Daten zu Automobilen unter Verwendung des RDS-Systems (Radio-Daten-System).
  • Jedenfalls ist klar, daß die Erfindung sich für die Übertragung von allen anderen Datentypen und allen Arten von Datennetzwerken anwenden läßt (z. B. das französisch-deutsche System D.A.B., welches sich in der Entwicklung befindet).
  • Das RDS-System ist ein System, welches sich auf der Basis von Radiowellenübertragungsnetzwerken unter Verwendung der Frequenzmodulation FM realisieren läßt, wie in Figur 6 dargestellt ist.
  • Dieser Service wurde entwickelt aufgrund von Problemen, die bei den FM-Sendern auftreten, und wegen der Notwendigkeit der Einführung eines Sendernetzes mit Frequenzen, die sich eignen, einen Service mit großer Flächendeckung anbieten zu können. Diese Technik ermöglicht es an jedem Punkt der versorgten gedeckten geographischen Zone ein Radioübertragungs-Datenservice zu empfangen unter der Bedingung, daß der Empfänger auf die Frequenz des entsprechenden lokalen Senders eingestellt ist. Dieses bringt eine Unbequemlichkeit für den mobilen Benutzer (typischerweise einen Autofahrer) mit sich, wenn er an die Grenze des Sendegebietes des lokalen Senders gelangt, auf den er eingestellt ist: er muß tatsächlich manuell eine andere Frequenz suchen, sobald der Empfang schlecht wird.
  • Das RDS-System ist darauf gerichtet, dieses Problem aufzuheben, indem es eine automatische Funktion anbietet.
  • Wie in Figur 6 abgebildet, besteht das Prinzip darin, ein Trägersignal mit dem Bezugszeichen 60 dem Basissignal hinzuzufügen. Das gesamte Spektrum des FM-Kanals umfaßt somit
  • - ein erstes Signal 61, welches der Addition der stereophonen Stimmen (D + G)/2 (rechte Stimme plus linke Stimme) entspricht;
  • - ein Trägersignal 62 auf 19 kHz, welches die Tatsache charakterisiert, daß der Kanal ein Stereokanal ist
  • - ein Signal 63, welches der Substraktion der Stimmen (D - G)/2 entspricht;
  • - das Signal 60, welches dem auf 57 kHz angeordneten RDS-Signal entspricht.
  • Die Modulation der Amplitude des Trägersignals 60 wird durch "zweiphasige" Repräsentation der Datenbits bewirkt.
  • Der so erhaltene numerische Kanal weist eine Kapazität von 1187,5 Bits pro Sekunde auf und ist in Paketen von jeweils 104 Bits organisiert.
  • Ungefähr 11 dieser Pakete werden in einer Sekunde von einem FM/RDS- Sender ausgesandt. Jedes Paket wird - falls erforderlich - durch einen gewissen Typ identifiziert: 16 Typen sind vorgesehen.
  • Alle Pakete enthalten ein 16 Bit-Wort genannt PI (Programm Identifikation), welches durch einen Code das von dem betrachteten Sender ausgestrahlte Programm charakterisiert. Bestimmte Pakete (vom Typ O) enthalten die Liste der besagten alternativen Frequenzen und korrespondieren schematisch mit den zentralen Frequenzen der Sender der Umgebung, die das gleiche Prograrnm ausstrahlen.
  • Das automatische Prinzip ist das folgende:
  • - der Empfänger erhält die Liste der alternativen Frequenzen;
  • - er durchsucht die Frequenzen und entscheidet gemäß seiner sorgfältigen Strategie zu jedem Zeitpunkt die beste Frequenz wiederzugeben.
  • Ausgehend von diesem numerischen Übertragungssystem sind verschiedene andere Anwendungen vorgeschlagen worden. Spezifische Typen von Paketen sind für folgende Anwendungen vorgesehen worden:
  • - Kodierung der Zeitpunkte der Aussendungen;
  • - Radiotexte (Sendetexte);
  • - Synchronisation von Uhren;
  • - "Paging" oder Anrufen von Personen;
  • - Verkehrsinformationsmeldungen.
  • Das im folgenden dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung betrifft das zuletzt genannte Anwendungsgebiet.
  • Unter Berücksichtigung des hier nicht detailliert beschriebenen Funktionserfordernissses des FM/RDS-Netzes überschreitet die verfügbare Übertragungskapazität des Senders für eine Anwendung des Typs "Verkehrsinformationsmeldung" kaum 10 Bit pro Sekunde.
  • Neben den Prinzipien der abschnittsweisen Übertragung und der Modullation der Geschwindigkeit der Aussendung (hier nicht dargestellt, weil unabhängig von der vorliegenden Erfindung), haben sich die Erfinder verpflichtet, eine weitestgehend kompakte Kodierung von Nachrichten zu realisieren, insbesondere sich an die Arbeiten der CEMT (Europäische Konferenz der Minister für Transport) über bestimmt Konfigurierungen von Verkehrsinformationsmeldungen anzulehnen.
  • Entsprechend dem Bericht über diese Arbeiten (Version Madrid 1987) erfüllt die Erfindung die erforderlichen neuen Vorstellungen über eine Identifikation der Meldungen.
  • Ein vollständiges Beispiel einer Informationsmeldung ist in Figur 7 dargestellt. Dieser Typ der Meldung entspricht dem CEMT Standard mit einigen Verbesserungen betreffend insbesondere die Hinzufügung eines Identifikators.
  • Die dargestellte Meldung gehört der Kategorie von sogenannten "Verkehrsteilnehmer"-Meldungen an, (und ist demnach dazu bestimmt, dem Verkehrsteilnehmer eine Verkehrinformation zuzuleiten), im Unterschied zu "System"-Meldungen des Typs von Meldungen zur Unterdrückung von Meldungen, wie in Zusammenhang mit der Figur 8 gezeigt ist.
  • Der in Figur 7 dargestellt Meldungstyp umfaßt einerseits einen Titel 71 auf 17 Bits, gefolgt von einer Abfolge von Informationen 72 über 47 Bits.
  • Der Titel umfaßt die folgenden Felder: ZYKLUS 73, IDENTIFIKATOR 75 und MELDUNGSTYP 74.
  • Das Feld ZYKLUS 73 (auf 1 Bit) präzisiert eine Geschwindigkeit der Verteilung der Meldung und betrifft nicht den Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Das Feld MELDUNGSTYP 74 (auf 1 Bit) bestimmt, ob der Verkehrsteilnehmer von dem Empfang der Meldung unterrichtet werden soll.
  • Der IDENTIFIKATOR 75 ist durch vier Unter-Felder repräsentiert:
  • - T 76 für den Typ der Meldung ("Verkehrsteilnehmer" oder "System");
  • - Thema 77 auf drei Bits entsprechend 8 möglichen Themen (Verkehr, Meteorologie, ...);
  • - Träger P 78 auf 1 Bit (globale oder lokale Meldung);
  • - Nummer 79 auf 10 Bits, da die zwei vorherigen für eine Versionsnummer (Modulo 4) im Falle von "evolutiver" Meldungen, das heißt solche, die geeignet sind, einer Übertragung von aufeinander folgenden Versionen Anlaß zu geben.
  • Die Abfolge von Informationen 72 der in Figur 7 dargestellten Meldung umfaßt aufeinanderfolgend ein Unter-Feld 81 ORTSBEREICH, welches insbesondere eine Information über die Bestimmung des Objekts und der Eigenschaften der Meldung liefert; zwei Felder URSACHE 82 und WIRKUNG 83, die den neuen Wert anzeigen, welcher durch die den Objekten anhaftenden Eigenschaften zugewiesen wird, sowie ein Feld STOP-TIME 84 betreffend eine Information über eine vorgegebene Verfallzeit der Meldung und ein Feld BERATUNG 85.
  • Die übertragenen Meldungen können ebenfalls Meldungen von unterschiedlicher Menge sein.
  • In diesem Fall kann der Titel 71 der Meldung leicht unterschiedlich sein, z. B. durch Vorsehen von fünf zusätzlichen Bits für das Unterfeld THEMA 77. Die Abfolge der Meldungen 72 kann danach durch die Felder des Typs "TLV" ersetzt werden:
  • - T: Typ über 1 Byte (Identifikation des Feldes), geteilt in zwei Unterfelder T 1, T 2 (T 1: Natur der Eigenschaften); T 2: Art der Kodierung des Wertesder Eigenschaften im Unterfeld V);
  • - L: Länge der Meldung variablen Umfangs, ausgedrückt in Bytes, (über 1 Byte);
  • - V: Wert der Meldung, nämlich ihr Informationsgehalt im eigentlichen Sinne, über L Bytes.
  • Beispielsweise können die Meldungen, welche den städtischen Verkehr betreffen, von variabler Länge und wie im folgenden beschrieben organisiert sein.
  • Das Verkehrsnetz ist in seiner Gesamtheit in Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt wird durch eine Zahl auf 8 Bits identifiziert und beschreibt hier die Meldung über den Verkehrsfluß, die von der Informationsquelle erhalten wird und informiert die Verkehrszentralen in Echtzeit.
  • Kodierung der Meldung "TLV":
  • T = T 1.T 2
  • T 1 = Verkehrsfluß: '0000'
  • T 2 = Kodierung O: '0000'
  • L = 3.N (binär auf einem Byte)
  • V = S1S2...SN, wobei jedes Si 3 Bytes belegt und den Verkehrsfluß eines Abschnitts gemäß folgendem Format beschreibt.
  • Si = SEC-ID, ETAT, TENDANCE, TFIN, wobei
  • SEC-ID = Nummer des Abschnitts auf 8 Bits
  • ETAT = 3 Bits, die den Zustand des Verkehrsflusses des Abschnitts kodieren. Dabei sind 5 von 8 Werten definiert als:
  • 000: Verkehrsfluß (Gleichgewicht)
  • 001: verlangsamt
  • 010: stark verlangsamt
  • 011: blockiert
  • 111: unbestimmt
  • TENDANCE: 2 Bits, die eine Entwicklungstendenz des Verkehrsflusses anzeigen:
  • 00: gleichbleibend
  • 01: Verkehrsfluß zunehmend
  • 10: Verkehrsfluß zunehmend
  • 11: unbestimmt
  • TFIN 11 Bits, die den Zeitpunkt des Tages angeben, an dem die Verkehrsbeobachtung als veraltet betrachtet werden kann. Diese 11 Bits geben genau die betrachtete Minute des Tages an.
  • Beispiele:
  • TFIN = 0 00H00MN
  • TFIN = 600 10H00MN
  • TFIN = 1312 21H52MN
  • Die erfindungsgemäße Ausführungsform für die Übertragung von Meldungen des oben beschriebenen Typs sowie für die Übertragung von anderen Meldungstypen macht von den drei folgenden Prizipien Gebrauch:
  • - Kenntnis des Gleichgewichtszustandes, aus Berichten, die aus Informationen über Schwankungen ermittelt werden (Figur 1);
  • - Kenntnis des Zeitpunktes des Verfalls der Meldung;
  • - Verwaltung des vorbestimmten Annulierens und/oder Ersetzens der Meldungen (Figur 2, 3, 4, 5 und 8).
  • Diese drei Aspekte werden im folgenden detailliert dargestellt.
  • Zunächst beruht das vorgeschlagene System auf der Hypothese, daß alle dynamischen Größen (die geeignet sind, zu variieren) einen Ruhewert oder Gleichgewichtswert (10) annehmen (Figur 1). Wenn der laufend beobachtete Wert dem Gleichgewichtswert (10) entspricht, wird keine besondere Meldung ausgesendet; im Gegenteil, wenn die Größe von ihrer Gleichgewichtsposition abweicht (und das Phänomen ist detektiert), wird eine Meldung kommen, die diesen "anormalen" Zustand anzeigt (11, 12).
  • Die übertragenen Meldungen sind "Befehle", die an die angeschlossenen Rechner adressiert sind.
  • Jeder installierte Terminal besitzt eine installierte Verarbeitungskapazität und Speicherkapazität.
  • Vorteilhafterweise können die Mittel zum Speichern in Form eines Listenverwaltungssystems, bevorzugt in Form einer installierten Datenbank ausgeführt sein.
  • Die installierte Datenbank ist vorteilhafterweise eine kartographische Datenbank, die aus einer Reihe von Objekten besteht: an jedes Objekt ist ein einzelnes Attribut gekoppelt. Die Objekte sind, sofern sie von kartographischer Art sind, durch ein Feld der Meldung adressierbar, welches generell "Ortsbereich" oder "Ortsbezeichnung" genannt wird (siehe Figur 7, Bezugszeichen 81).
  • Ein typisches Objekt ist ein Verkehrsnetzsegment, ein Teil einer durch zwei Kreuzungen eingegrenzten Straße; die Attribute dieser Objekte sind beispielsweise: die Länge des Segments, die Kathegorie und die Bezeichnung der Straße, denen sie zugehört, die Anzahl der Wege, die Bewegungsrichtung, der Verkehrsfluß, etc., wobei einige Attribute statisch (z. B. die Länge), und andere dynamisch sind (z. B. der Verkehrsfluß).
  • Am Beispiel von Informationen über Verkehrsbewegungen im Straßenverkehr auf einem gegebenen Streckensegment illustriert die Figur 1 die nacheinander ablaufenden Situationen:
  • - bis zum Zeitpunkt t1 ist die Verkehrsbewegung normal (10) (im Gleichgewichtszustand); von t1 bis t2 ist sie schwierig (11);
  • - von t2 nach t3 ist sie unmöglich (12);
  • - von t3 nach t4 ist sie erneut schwierig (11);
  • - ab t4 ist sie erneut normal (10).
  • Die Figur 1 illustriert die Notwendigkeit des Systems, die unnormalen Zustände während der gesamten Zeit ihres Auftretens zu übertragen und nicht nur im Moment der Veränderungen. Wenn nämlich tatsächlich nur Meldungen über Veränderungen zu den Zeitpunkten t1, t2, t3 und t4 gesendet würden, so würde ein (Verkehrs-)Teilnehmer, der sich zum Zeitpunkt T irgendwann "auf Empfang schaltet" nicht in Kenntnis gesetzt, daß der gegenwärtige Zustand "schwierig" ist; da der Zeitpunkt T auftreten kann, muß die Meldung während der gesamten Dauer der Störung übertragen werden.
  • Die zeitliche Gültigkeit der Meldungen kann auf drei Weisen definiert werden:
  • . Information gültig "bis zu einem neuen Zustand",
  • . Information gültig bis zu einem bestimmten Datum oder Zeit punkt, der vor dem Verfall ("stop-time") der Meldung liegt,
  • . Information gültig während einer üblichen und vorgegebenen Zeitdauer.
  • Die erste Methode ist in einer nicht angeschlossenen Umgebung auszuschließen; in diesem Fall kann das Ausbleiben des "neuen Zustandes" zwei Ursprünge haben, die der Empfänger nicht immer unterscheiden kann:
  • - es ist von der Quelle beabsichtigt,
  • - oder es liegt ein Übertragungsproblem vor (z. B. zeitweiliges Verlassen der Sendezone).
  • Die zweite Methode ("stop-time" ist in der Meldung enthalten) ist funktionell gut angepaßt und gewährt eine unzweideutige Zuordnung. Dies wird später in dem zu der Figur 5 gehörenden Kommentar beschrieben.
  • Die dritte Methode (Gültigkeit der Meldung während einer konventionellen Periode) ist tatsächlich eine Variante der vorausgegangenen Methode, bei welcher die "STOP-TIME" aber wegen ihres Nicht-Vorhandenseins auf einen konstanten Wert festgelegt ist.
  • Wenn für eine Erscheinung, die durch eine bereits übertragene Meldung beschrieben wurde, ein vorbestimmtes Ende bekannt ist (durch Bericht vor Ablauf der Verfallszeit, oder durch "STOP-TIME" der Meldung), erlaubt der Identifikator 75 ein Meldungs-Kommando sehr einfacher Art zu definieren: "Aufhebung der Meldung n0 i". Diese Situation ist in Figur 2 dargestellt.
  • Eine erste Meldung M(I) wird zunächst mit einer Verfallszeit t'1 übertragen, bis bei t2 die Erscheinung vorzeitig verschwunden ist; danach muß eine Aufhebungsmeldung SUP (I) von t2 bis t'1 übertragen werden.
  • Jede Meldung trägt in einem Feld einen Verfallszeitpunkt; sobald dieser Zeitpunkt erreicht wird, wird die gespeicherte Meldung automatisch durch die Endgeräte ausgelöscht.
  • Es kann passieren, daß es notwendig ist, Meldungen vorzeitig zu löschen, das heißt vor dem Zeitpunkt des Verfalls, der mit ihr übertragen worden ist, genauer gesagt sobald eine neue "Photographie" der Erscheinung die nachfolgende Meldung erzeugt und vorzeitig die hinfällige zurücknimmt.
  • Eine Lösung könnte einfach darin bestehen, die Übertragung der betreffenden Meldung zu beenden; diese Lösung wird nicht eingehalten, denn sie impliziert die Einführung einer "Aus-Zeit" (der Ablauf dieser Zeit wird, wenn die Meldung nicht empfangen worden ist, wie eine freiwillig herbeigeführte Zerstörung interpretiert), was schwer realisierbar ist, insbesondere in Situationen eines schnellen Wechsels der Zahl der zu übertragenen Meldungen oder schlechter Empfangsbedingungen.
  • Man wird daher explizit eine Aufhebungsmeldung übertragen. Ein Beispiel der Struktur einer solchen Meldung ist in Figur 8 dargestellt. Es handelt sich um eine Meldung vom Typ "System", die gekennzeichnet ist durch eine Überschrift 91 von 17 Bits, gefolgt von einem Identifikator 92 der aufzuhebenden Meldung. Mit Bezug auf dieses Beispiel umfaßt die Überschrift vorteilhafterweise die folgenden Informationen:
  • Zyklus (73) : beliebig
  • Typ (76) : System
  • "Thema" (77) : 000 (Aufhebung)
  • Träger (78) : beliebig
  • Nummer (79) : X X X X X X X X X X (Meldung ist nicht evoulutionär)
  • Benachrichtigung (74) : 0 (keine Benachrichtigung)
  • Im Falle der Figur 3 gibt es keine vorbestimmte Annulierung, aber eine vorbestimmte Ersetzung einer älteren Meldung MI durch eine jüngere Meldung M2.
  • . bei t1 wird die Erscheinung durch eine Meldung M1 beschrieben: Ortsbereich L1 dauert an bis t'1; für das Endgerät kann das Inbetrachtziehen dieser Meldung durch das Rechteck A1B1C1D1 repräsentiert werden.
  • . bei t2 ist die Erscheinung durch die Meldung M2 beschrieben: Ortsbereich L2 dauert bis t'2 an, Repräsentation im Endgerät durch A2B2C2D2.
  • . M2 ist tatsächlich eine neue Version der Meldung M1; diese Situation ist eindeutig durch ein Informationspaar (Identifikation, Version) beschrieben, die Identifikation kann für M1 und M2 die gleiche sein, die durch eine Versionsnummer unterschieden wird.
  • Figur 5 zeigt eine Situation des leicht veränderten Ersetzens, in der die Abbildung zum Zeitpunkt (n+1) eine ältere Verfallszeit als die zum Zeitpunkt n hat.
  • Die erste Meldung M1 zeigt sich durch A1B1C1D1.
  • Die zweite Meldung M2 zeigt sich durch A2B2C2D2.
  • Es ist klar, daß zwischen t'2 und t'1 eine Meldung SUP (1) übertragen werden muß. Die Übertragung kann wie folgt organisiert sein:
  • von t1 bis t2 : M1, oder allgemeiner M(I) Vn
  • von t2 bis t'2 : M2, oder allgemeiner M(I) Vn+1
  • von t'2 bis t'1 : SUP (1), oder allgemeiner SUP(I, Vn);
  • mit i: Identifikator der Meldung, und Vn: gleiche Version der Meldung des Identifikatiors i.
  • Diese zuletzt beschriebene Übertragung SUP (I, Vn) ist nötig, um zu berücksichtigen, daß die Endgeräte, die die Meldung M(I) zwischen t1 und t2 aufnehmen, nicht mehr während der gesamten Gültigkeitsdauer (t2 t'2) der Meldung M(I) Vn+1 auf Empfang sind.
  • Im allgemeinerem Sinne kann es vorkommen, daß eine Erscheinung, die zu einem Zeitpunkt durch eine Meldung M1 des Ortsbereiches L1 beschrieben wird, sich weiterentwickelt und zu einem zweiten Zeitpunkt einen doppelten Ortsbereich L2 und L3 einnimmt und daher die Übertragung zweier neuer Meldungen (Figur 4) erforderlich macht; es ist dann nützlich, daß das Vorgehensprotokoll anzeigt, daß die zwei fraglichen Meldungen die Aktualisierung der ersten repräsentieren.
  • I, J und K seien die jeweiligen Identifikatoren der besagten Meldungen M(I), M(J) und M(K); SUP(I) sei die Meldung zur Aufhebung von M(I).
  • Die Sequenz M(J) - M(K) - SUP(I) zeigt vereinbarungsgemäß an, daß M(I) durch M(J) und M(K) aufgehoben und ersetzt worden ist. Vorteilhafterweise wird die Information SUP(I) chronologisch nach der Meldung M(J) und M(K) übertragen: dies gestattet es, das logische Modul der Meldungen "I.J.K" zu begrenzen, und es ist implizit enthalten, daß die Aufhebung von M(I) auftreten soll, bevor der Inhalt der Meldungen M(J) und M(K) in Betracht gezogen wird.
  • Genauer gesagt ermöglicht das Verfahren die Vermeidung der Erstellung dreier Objektmeldungen zum Zeitpunkt der Verarbeitung der Informationsmeldungen dadurch, daß die in dem Empfänger gespeicherten Informationen aktualisiert werden.
  • Wie bereits erwähnt kann das Verfahren zur Übertragung von Änderungsmeldungen in folgender Weise zusammengefaßt werden:
  • - für den Fall, daß eine ältere Mehrobjekte-Meldung mindestens teilweise durch ein jüngere Meldung mit demselben Identifikator ersetzt wird, welche mindestens teilweise die Objektgruppe der älteren Meldung betrifft, annulieren die Bearbeitungsmittel des Empfängers die ältere Meldung, bevor der Inhalt der jüngeren Meldung aufgenommen wird;
  • - für den Fall, daß eine ältere Multiobjekt-Meldung durch mindestens zwei jüngere Meldungen ersetzt wird, welche mindestens teilweise die Objektgruppe der älteren Meldung betreffen:
  • . eine der jüngeren Meldungen mit demselben Identifikator wie die ältere Meldung wird übertragen;
  • . die anderen jüngeren Meldungen mit einem neueren Identifikator werden übertragen, der unabhängig vom Identifikator der älteren Meldung ist.
  • Zu dem letzten Punkt ist anzumerken, daß die implizite Annulierung der älteren Meldung aus der Tatsache resultiert, daß eine jüngere Meldung desselben Identifikators ersetzt werden kann durch die explizite Übertragung einer Meldung zur Annulierung der älteren Meldung, gefolgt von der Übertragung jüngerer Meldungen, die einen Identifikator aufweisen, der unabhängig von dem Identifikator der älteren, annulierten Meldung ist.

Claims (7)

1. Verfahren zum Übertragen von Informationsmeldungen, insbesondere von Meldungen betreffend den Zustand einer Anordnung von Objekten, zum Beispiel von Strecken eines Straßennetzes, über einen Kanal mit unvollkommenen Übertragungseigenschaften und mit begrenzter Kapazität, an feste oder mobile, zeitweilig eingeschaltete Empfänger, wobei die Empfänger Mittel zum Speichern und zur Verarbeitung der übertragenen Informationen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß Referenzinformation, sogenannte Information des Gleichgewichtszustandes, in den Speichern der Empfänger gespeichert werden, und über den Übertragungskanal Informationsmeldungen übertragen werden, welche eine Abweichung gegenüber dem Gleichgewichtszustand angeben,
daß jede übertragene Informationsmeldung Mittel (75) zur Identifikation der Meldung in Abhängigkeit vom Inhalt der Meldung, sowie eine Information (84) betreffend eine vorgegebene Verfallzeit für diese Meldung enthält,
daß jeder Empfänger Mittel zum vorbestimmten Ersetzen und/oder Annullieren einer älteren Meldung enthält, wenn eine jüngere, mit demselben Identifikator versehene Meldung empfangen wird,
und daß jede Meldung wiederholt bis zu der vorgegebenen Verfallzeit (84) oder bis zu ihrer vorgegebenen Ersetzung oder Annullierung übertragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifikationsmittel (75) eine Versionsnummer der Meldung enthalten, die bei jeder jüngeren Meldung einer Abweichung für dasselbe Objekt oder dieselbe Gruppe von Objekten verschieden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Verfallszeit (84) von einer ersten üblichen Gültigkeitsdauer der entsprechenden Meldung berechnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum vorgebbaren Ersetzen und/oder Annullieren einer älteren Meldung Mittel zum Vergleichen empfangener Meldungen mit denselben Identifikatoren und denselben Versionen enthalten, um eine Berichtigung von Übertragungsfehlern sicherzustellen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übertragung einer jüngeren Meldung zur Substitution einer älteren Meldung desselben Identifikators, die jüngere Meldung eine neue vorgegebene Verfallzeit enthält, die einen geringeren Wert als die alte vorgegebene Verfallzeit der älteren Meldung aufweist,
daß die jüngere Meldung bis zur neuen vorgegebenen Verfallzeit gesendet wird,
daß zwischen der neuen Verfallzeit und der alten Verfallzeit eine vorgegebene Annullierungsmeldung für die ältere Meldung übertragen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß eine ältere Mehrobjekte-Meldung mindestens teilweise durch eine jüngere Meldung mit demselben Identifikator ersetzt wird, welche mindestens teilweise die Objektgruppe der älteren Meldung betrifft, die Bearbeitungsmittel des Empfängers die ältere Meldung annullieren, bevor der Inhalt der jüngeren Meldung aufgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß eine ältere Multiobjekt-Meldung durch mindestens zwei jüngere Meldungen ersetzt wird, welche mindestens teilweise die Objektgruppe der älteren Meldung betreffen:
- eine der jüngeren Meldungen mit demselben Identifikator wie die ältere Meldung übertragen wird,
- daß die anderen jüngeren Meldungen mit einem neuen Identifikator übertragen wird, der unabhängig vom Identifikator der älteren Meldung ist.
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