DE68906328T2

DE68906328T2 - Strangpressmundstueck.

Info

Publication number: DE68906328T2
Application number: DE8989308135T
Authority: DE
Inventors: Donald Cass Peters; Richard Larue Seely
Original assignee: Corning Inc
Current assignee: Corning Inc
Priority date: 1988-08-29
Filing date: 1989-08-10
Publication date: 1993-08-12
Anticipated expiration: 2009-08-11
Also published as: EP0357271A1; US5066215A; KR900002918A; JP2736809B2; EP0357271B1; DE68906328D1; JPH0276717A; KR0144467B1

Description

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Strangpreßform zum Herstellen dünnwandiger Wabenkörper aus strangpreßbaren Materialien, solchen wie Glas, Glaskeramiken, Keramiken, Plastik, Metall, Cermet und anderer Materialien, insbesondere solchen in der Form, die geeignet sind, aus relativ kleinen Speiselöchern oder -kanälen, deren Länge ein Vielfaches ihrer Durchmesser oder Querausmaße sind. Die Auslaßenden der Speisekanäle stehen mit ein Gitter bildenden Ausflußschlitzen in Verbindung, wobei diese Schlitze die Zellwände einer eine Wabenform aufweisenden Strangpressung bilden. Nach dem Prozeß des Strangpressens wird die Wabe bearbeitet, um einen festen Wabenkörper, wie er im Stand der Technik bekannt ist, zu produzieren.
Dünnwandige Wabenkörper zeigen in einer Vielzahl von Technologien Nutzen. Dünnwandige Wabenkärper, die aus Keramikmaterial geformt sind, werden z.B. als Katalysatorträger in Katalysatoren von Abgassystemen bei Verbrennungsmotoren verwendet. Sie werden auch in Radiatoren, katalytischen Trägern, Filtern und Wärmetauschern verwendet.
Der Stand der Technik weist eine Vielzahl von Strangpreßformkonstruktionen zum Bilden dünnwandiger Wabenkörper auf, wie z.B. im US-Patent 3,790,654 von Bagley, 3,824,196 von Benbow, 4,235,583 von Reed und 4,354,820 von Yamamoto gezeigt ist.
Ein Wesentlicher Nachteil bei bestimmten Strangpreßformen im Stand der Technik kann unter Bezugnahme auf Figur 1 des Patentes von Yamamoto und auch von Figur 1 des Patentes von Reed gesehen werden. In beiden dieser Körper ist das Einlaßteil der Form mit einer Vielzahl von zylindrischen Speiselöchern versehen, deren stromabwärts gerichtete Enden am Eingang oder stroinaufwärtsgerichteten Teilen von entsprechenden sich kreuz enden Ausflußschlitzen enden, mit abwechselnd diagonalen Kreuzungen der Ausflußschlitze, welche direkt von und ausgerichtet zu den Speiselöchern der Form gespeist werden.
Das zu extrudierende Material tritt, betrachtet man zuerst Yamamoto, in die Speiselöcher, die jeweils mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet sind, ein. Das untere Ende jedes der Speiselöcher wird durch verjüngte Abschnitte, die mit dem Bezugszeichen 20 in Figur 3 bezeichnet sind, unterbrochen. Das extrudierte Material fließt gerade nachdem es die den Fluß einengende, sich annähernden Teile 20 passiert hat, in das Auslaß- oder Ausflußende der Form um durch die Ausflußschlitze ein letztes Mal extrudiert zu werden. Es gibt somit einen abrupten Wechsel in der Querschnittsfläche und der Gestalt des Flusses an den unteren Enden der im allgemeinen zylindrischen Speiselöcher, wobei solch ein Wechsel durch die verjüngten Teile 20 bedingt ist. Diese Teile 20 können als Flächen- oder überhängende Teile bezeichnet werden.
Wechselt man nun zu Reed, ist eine in gewisser Weise ähnliche Konstruktion gezeigt, bei der die Ausgangsteile der zylindrischen Speiselöcher 7 sich am Eingang der Ausflußschlitze abrupt nach unten verengen, wobei die letzteren mit dem Bezugszeichen 9 bezeichnet sind.
Sowohl aus der Betrachtung von Figur 1 des Patentes von Yamamoto als auch Reed ist ersichtlich, daß es vier überhängende, den Fluß einengende Flächenteile am Auslaßende jedes Speiseloches gibt, wobei dieser Überhang in einer abrupten Verminderung der Querschittsfläche der Speiselöcher resultiert. Dieser Überhang wird durch die Kanten der Eingangsteile zu den Ausflußschlitzen bestimmt, welche sich im Flußpfad des extrudierten Materiales befinden. Jeder solcher Überhang (vier sich orthogonal kreuzende Ausflußschlitze) ist somit einem Biegemomentes aufgrund der Kraft des extrudierten Materials, das an jedem Überhang anstößt oder fließt, ausgesetzt.
Eine solche Geometrie der Speiselöcher der Form erzeugt hohe Biegekräfte an den überhängenden oder herausstehenden Teilen der Form. Folglich erfordert dies entweder die Verwendung von Formmaterialien mit einer größeren Stabilität oder begrenzt die Dichte der Speiselöcher der Formen, welche aus Materialien mit der größten Stabilität gebildet sind. Darüber hinaus sind solche überhängenden Teile, im Fall daß das zu extrudierende Material Abriebmaterial enthält, einer größeren Abnutzung und folglich erhöhter Formabtragung ausgesetzt als wenn diese Teile nicht vorhanden wären. Diese Nachteile sind sowohl in zusammengesetzten und geschichteten Formen als auch in einheitlichen Formen vorhanden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Strangpreßform zum Herstellen eines dünnwandigen Wabenkörpers vorgesehen, wobei
die Form ein Einlaßteil, ein Auslaßteil und eine Verbindung zwischen dem Einlaßteil und dem Auslaßteil aufweist; das Einlaßteil eine Vielzahl sich längs von der Einlaßseite des Einlaßteiles zur Verbindung an ein Auslaßende des Einlaßteiles erstreckende Speisekanäle aufweist; und das Auslaßteil eine Vielzahl von sich kreuzenden und lateral kreuz und quer verlaufenden Ausflußschlitze aufweist, die sich längs von einem Einlaßende des Auslaßteiles an der Verbindung zu einer gegenüberliegenden Auslaßseite des Auslaßteiles der Ausflußschlitze erstrecken und eine Vielzahl von von den Ausflußschlitzen begrenzte polygonale Stifte definieren, wobei sich die Auslaßenden der Kanäle in Teile der Einlaßenden der Schlitze an der Verbindung öffnen, dadurch gekennzeichnet, daß:
sich mindestens einige der Speisekanäle gleichmäßig über ihre Länge verjüngen und sich sowohl in ihrer Querschnittsfläche verringern als sich auch in ihrer Querschnittsgestalt entlang ihrer Länge leicht und allmählich übergehend von den Einlaßenden der Kanäle an der Einlaßseite des Einlaßteiles zu den Auslaßenden der Kanäle an der Verbindung ändern; und
daß mittlere Teile der Auslaßenden der sich verjüngenden Speisekanäle an der Verbindung zu den Kreuzungen der Schlitze an ihren Einlaßenden ausgerichtet sind, wobei jeder sich verjüngende Speisekanal daran angepaßt ist, direkt eine Ausflußschlitzkreuzung zu beliefern und die Querschnittsfläche und die Querschnittsgestalt des Auslaßendes jedes sich verjüngenden Speisekanales gleich der Querschnittsfläche bzw. der Querschnittsgestalt des Teiles des Einlaßendes der Ausflußschlitze ist, in das dieses Auslaßende eines Speisekanales direkt an der Verbindung einspeist, wobei das durch die Ausflußschlitze gepreßte Material zum Bilden eines Wabenkörpers sowohl lateral als auch in Richtung der Auslaßenden der Ausflußschlitze fließt.
Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Verfahren zum Extrudieren eines fließfähigen Materials für dünnwandige Wabenkörper mit den Schritten vor,
daß (1) das Material in und durch eine Vielzahl von Speisekanälen mit ihren Einlaßenden an der Einlaßseite einer Form zu den Auslaßenden von Kanälen an der Verbindung zwischen den Auslaßenden der Kanäle und den Einlaßenden einer Vielzahl von sich kreuz enden und lateral kreuz und quer verlaufenden Ausflußschlitzen, die sich längs von ihren Einlaßenden zu den Auslaßenden der Schlitze der Form erstrecken, fließt, wobei die Auslaßenden der Kanäle an der Verbindung zu den Kreuzungen der Schlitze an ihren Einlaßenden ausgerichtet sind, und daß (2) das Material von den Auslaßenden der Kanäle in und durch die Schlitze und von dort aus den Auslaßenden der Schlitze heraus zur Auslaßseite der Form in der Gestalt des Körpers fließt, gekennzeichnet durch die Schritte, daß (3) das Material durch die Vielzahl der Speisekanäle fließt, die über ihre Länge gleichmäßig verjüngt sind und sich sowohl in der Querschnittsfläche verringern als sich auch in der Querschnittsgestalt entlang ihrer Länge leicht und allmählich übergehend von ihren Auslaßenden der Kanäle zu ihren Auslaßenden der Kanäle ändern, und daß (4) das Material an der Verbindung von den Auslaßenden der Kanäle in die Schlitze fließt, ohne die den Fluß verengenden Flächenteile, die eine verringerte Querschnittsfläche der Kanäle an ihren Auslaßenden bilden, zu berühren.
Somit wird mit der Erfindung der abrupte Wechsel in der Querschnittsfläche der Speisekanäle an ihren Verbindungen mit den Ausflußschlitzen vermieden. Stattdessen ist ein leichter und allmählicher Übergang von der Fließquerschnittsfläche und -gestalt beginnend am Einlaßteil der Speisekanäle und endend am Auslaßende der Speisekanäle vorhanden, wo ein längs und lateral verlaufender Fluß durch die Ausflußschlitze beginnt. Die Querschnittsfläche ist an jeder beliebigen Stelle entlang der Länge der Speisekanäle (bevor es in die zugeordneten Ausflußschlitzteile ausfließt) geringer als an jeder beliebigen Stelle darüber. Diese Konstruktion verhindert die bekannten hohen Biegekräfte auf der Form und reduziert auch im wesentlichen einen Verschleiß durch Abrieb.
Bevorzugte Ausbildungen der Erfindung werden unten lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, worin:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Körpers oder einer Masse eines Materials ist, während dessen Durchgangs durch einen Speisekanal und zugeordneten Ausflußschlitzteilen zu jedem beliebigen Augenblick bei einer typischen Strangpreßform nach dem Stand der Technik.
Figur 2 ist eine ähnliche Ansicht, welche die Gestaltung des Körpers oder der Masse des Materials in einem Speisekanal und zugeordneten Ausflußschlitzteilen zu jedem beliebigen Augenblick in einer einheitlichen Form dieser Erfindung zeigt.
Figur 3 ist eine Längsschnittansicht eines Teils der Strangpreßform die die Masse von Figur 2 bildet.
Figur 3A ist eine entlang des Schnittes 3A-3A von Figur 3 entnommene Ansicht.
Figur 3B ist eine entlang des Schnittes 3B-3B von Figur 3 entnommene Ansicht.
Figur 4 ist eine Ansicht der unteren Ebene des Ausfluß schlitzes an der Auslaßseite der einheitlichen Strangpreßform von Figur 3.
Figur 5 ist eine vom Auslaßende der Form von Figur 3 teilweise herausgebrochene perspektivische Ansicht.
Figur 6 ist eine Ansicht ähnlich zu der von Figur 2, welche eine verbesserte Gestaltung des Einlaßendes eines Speisekanales zeigt.
Figur 7 ist eine Ansicht, die die unteren Teile von fünf der Massen oder Körper von Figur 6 darstellt.
Figur 8 ist eine teilweise herausgebrochene Ansicht aus einer einheitlichen Form, welche die Massen von Figur 7 bildet, wobei die Form eine abgeänderte Konstruktion ist.
Figur 9 ist eine Ansicht einer Masse eines Speisekanales ähnlich zu Figur 2, die eine Abänderung zeigt, bei der der Eintritt- oder das Einlaßende des Speisekanales dreieckförmig ist und bei der der Ausgang oder das Auslaßende eine Gestalt eines dreistrahligen Sterns aufweist. Die Form zum Herstellen dieser Masse ist der Hauptformkörper für eine Form der zusammengesetzten Art, bei der eine separate oder auslaßseitige Platte (nicht gezeigt) mit Ausflußschlitzen darin an das Auslaßende des Haupt- oder Einlaßteiles des Formkörpers befestigt ist.
Figur 10 ist eine mehrere der Speisekanalmassen von Figur 9 zeigende Ansicht, welche eine sechseckige wabenförmige Strangpressung bildet.
Figur 11 ist eine teilweise herausgebrochene Ansicht aus einer Form, die die Speisekanalmassen von Figur 10 bildet.
Figur 12 ist eine Ansicht ähnlich zu Figur 2 und zeigt eine Speisekanalmasse, bei der das Eintrittsende des Speisekanales sechseckig ist und bei der das Ausgangs ende die Gestalt eines sechsstrahligen Sternes aufweist. Die Form zum Herstellen dieser Masse ist das Hauptteil oder Einlaßteil des Formkörpers für eine Form der zusammengesetzten Art, bei der eine separate Stirn- oder Auslaßplatte (nicht gezeigt) mit Auslaßschlitzen darin an das Auslaßende des Hauptteiles des Formkörpers befestigt ist.
Figur 13 ist eine mehrere der Speisekanalmassen von Figur 12 zeigende Ansicht, welche eine dreieckförmige Zellen aufweisende Wabengestalt vor dem Zuführen zu einer Stirnplatte bildet.
Figur 14 ist eine teilweise aus der Form, welche die Speisekanalmassen von Figur 13 bildet, herausgebrochene Ansicht.
Figuren 15, 16 und 17 sind Ansichten ähnlich zu Figur 2 und stellen weitere Abänderungen einer Speisekanalmasse, die durch Speisekanäle unterschiedlicher Gestaltungen produziert ist, dar. Der Formteil zum Herstellen dieser Massen ist der Hauptformkörperteil für eine Form der zusammengesetzten Art, bei der eine separate Stirnplatte (nicht gezeigt) mit Ausflußschlitzen darin an das Auslaßende des Hauptformkörperteils befestigt ist.
Figur 18 ist eine die Strangpressung aus der Form der Figuren 3 und 4 darstellende Ansicht.
Figur 19 ist eine Ansicht, die mehrere der Speisekanalstrangpressmassen von Figur 18 zeigt, welche eine Verschmelzung an ihren nach unten gerichteten oder Auslaßteilen bilden.
Figur 20 ist eine aus einer Form zum Herstellen der Speisekanalstrangpressgestalt, welche in Figur 19 gezeigt ist, teilweise herausgebrochene Ansicht.
Bezugnehmend nun auf Figur 1 der Zeichnungen, bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen Körper oder eine Masse aus Material (z.B. eine fließbare Keramik), welcher durch einen Speisekanal und einen Ausflußschlitzteil einer typischen Form nach dem Stand der Technik zu einem beliebigen Augenblick hindurchgeht. Dieser Materialkörper ist mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und kann betrachtet werden, wie das Material erscheinen würde, wenn die unmittelbar diesen besonderen Speisekanal umgebenden und bestimmenden Formteile und ihre zugeordneten Ausflußschlitzteile plötzlich unter Zurücklassen nur des Materials entfernt werden und bevor dieses fließbare Material kollabiert ist. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet den Teil des fließbaren Materials im Speisekanal mit gleichförmigen Durchmesser. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet jedes der vier radial nach innen gerichteten Teile, wobei diese Teile 16 komplementär zu den überhängenden Teilen 20 des erwähnten Patents von Yamamoto sind. Das Bezugszeichen 18 bezeichnet jedes von vier im allgemeinen rechteckige Rippen- oder Stegteil dieses fließfähigen Materials, wobei diese Teile an dem unteren Teil oder Auslaßende der Ausflußschlitze der Form enden und deren unteren Seiten mit den Bezugszeichen 20 bezeichnet sind. Somit tritt dort ein abrupter Wechsel sowohl in der Gestaltung des Querschnittes als auch in der Querschnittsfläche an der Verbindung des Speisekanales und der Ausflußschlitze auf.
Bezugnehmend nun auf Figur 2 der Zeichnungen ist ein entsprechender Körper oder eine Masse eines fließfähigen Materials gezeigt, welches durch einen Formspeisekanal und zugeordneten Auflußschlitzteilen gemäß der vorliegenden Erfindung zu jeder beliebigen Zeit hindurchtritt und mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Das Einlaßende dieser Speisekanalmasse ist mit dem Bezugszeichen 32 bezeichnet und deren Einlaßende ist im Querschnitt im wesentlichen quadratisch mit stumpfen Ecken 34, welche Ränder 36 von Rippen oder Stegen 38 festlegen. Die fließende Masse wechselt ihre Querschnittsgestalt allmählich von der im wesentlichen quadratischen Form am Eingang 32 zur Kreuzform an ihren Auslaß- oder Ausflußende, wo sie auf die (kongruenten) Eintritte von zugeordneten Auflußschlitzteilen trifft. Die Querschnittsfläche des Auslaßendes jedes Steges der kreuzförmigen Strangpressung ist mit dem Bezugszeichen 40 bezeichnet. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet den tiefsten Teil einer von vier sich stetig vertiefenden Rillen im Körper 30. Mit zunehmenden Abstand von der Querschnittsfläche 32 des eingangsseitigen Eintrittes sind die vier sich stetig vertiefenden Rillen entlang des Speisekanals gebildet oder entwickelt. Sowohl die Querschnittsfläche als auch die Querschnittsgestaltung ändern sich entlang der Länge der Masse 30, ausgenommen in der nach unten gerichteten Zone zwischen 56 und 40. In dieser nach unten gerichteten, durch die Ausflußschlitzteile festgelegten axialen Zone bleibt sowohl die Fläche als auch die Gestalt der stranggepreßten Masse konstant und die Tiefe der Rillen 42 bleibt auch die gleiche. Das Bezugszeichen 56 stellt somit den Anfang der Wandung der Wabe dar, wie sie durch die Ausflußschlitze einer einheitlichen Form definiert ist, wobei die Ausflußschlitze eine konstante Breite aufweisen.
Bezugnehmend nun auf Figur 3 der Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 50 eine Form, welche gemäß einer Ausführung dieser Erfindung mit einem Einlaßteil 55 versehen ist und eine Vielzahl von sich längs erstreckenden Speisekanälen 51 enthält, wobei jedes dieser Einlaßteile oder Enden 52 der Einlaßfläche 32 von Figur 2 entspricht. Die Einlaßseite 53 der Form ist eine Einlaß- oder flußaufwärts gerichtete Seite, bei der die Ausfluß- oder Auslaßseite 60 die gewöhnlichen Auslaß- oder flußabwärtsgerichteten Ausflußschlitze aufweist. Jeder Speisekanal 51 erzeugt die in Figur 2 gezeigte Masse.
Das Bezugszeichen 54 stellt in jedem der Speisekanäle 51 verlängerte, enge flache Oberflächen dar, welche die in Figur 2 gezeigten flachen Ränder 36 der Rippen 38 bilden und entsprechen. Die Breite der flachen Oberflächen 54 ist die gleiche wie die Breite der Ränder 36. Das Bezugszeichen 44 bezeichnet jeden der vier Ränder zwischen sich treffenden oder sich schneidenden Oberflächen 41 in jedem Speisekanal 51, wobei die Formoberflächen 41 die Seitenoberflächen der Rippen 38 bilden. Jeder Rand 44 bildet einen entsprechenden tiefsten Rillenabschnitt 42 der in Figur 2 gezeigten Masse. Jeder Speisekanal 51, außer an dessen oberen Rand, weist somit acht Oberflächen 41 auf, welche paarweise ringförmig angeordnet sind, wobei jedes Paar von Oberflächen sich, um seinen eigenen Rand 44 zu bilden, kreuzt. Die acht Oberflächen 41 bilden die achtseitigen Oberflächen der vier Rippen 38. Jeder Rand 44 erstreckt sich aus seinem entsprechenden Speisekanal von gegenüberliegenden Seiten radial nach innen, wobei das radiale Überstehen Null am oberen oder flußaufwärtsgerichteten Ende eines Speisekanals ist, bis zu einem Maximum an der Verbindung 58 zwischen dem Einlaßteil 55 und dem Auslaßteil 66, an welcher Verbindung die Auslaßenden der Kanäle 51 sich in die Anfangs- oder Einlaßenden der Auslaßschlitze 68, 73 öffnen. Diese Struktur ist desweiteren in den Figuren 3A und 3B dargestellt, wobei diese axial beabstandete Querschnitte jedes Speisekanales 51 repräsentieren. Ein Wechsel in der Schräge der Ränder 44 tritt an Verbindungszonen 58 auf, wobei die Schräge dort zur Vertikalen wechselt und den Eintritt der gleich noch zu beschreibenden Ausflußschlitze bestimmt.
Das Bezugszeichen 66 bezeichnet im allgemeinen die Auslaßoder Ausflußzone, -teil oder -platte der Stranpreßform 50 mit einem Einlaßende an der Verbindung 58 und ist mit einer Vielzahl von sich orthogonal kreuzenden oder kreuz und quer verlaufenden Auslaßschlitzen 68 und 70 versehen, was auch in Figur 4 gezeigt ist, welche sich vom Auslaßende oder der Auslaßseite 60 der Form erstrecken. Der Ausflußteil 66 kann im Formkörper 50 integriert sein oder alternativ, wie im Falle von zusammengesetzten Formen, separat sein. Außer für die im Stand der Technik bekannten Befestigungsmittel zum Befestigen einer solchen separaten Platte 66 an das flußabwärtsgerichtete Teil der Form, kann Figur 3 auch als Querschnitt einer zusammengesetzten Form betrachtet werden. Diagonal abwechselnde Kreuzungen von Ausflußschlitzen 68 sind jeweils zum zentralen Teil jedes Speisekanales 51 ausgerichtet. Zwischen dem inneren Ende der Kanäle 51 in die inneren Ende der Schlitze 68 ist ein gewünschtes Überlappen ein wenig unterhalb der Verbindung oder der Zone 58, wie in Figur 3 gezeigt, vorhanden. Diese Beziehung ist analog zu dem Merkmal, das in Figur 2 des hier durch Bezugnahme eingeführten US-Patentes 37 90 654 offenbart und gezeigt ist. Die strichlierten Linien 32, 52 zeigen einen typischen Eingang eines Speisekanales. Wie in beiden Figuren 3 und 4 gezeigt, enthalten die Ausflußschlitze Teile 70, welche mehr von jenen Schlitzkreuzungen, die zu einem Speisekanal 51 ausgerichtet sind, entfernt sind. Jeder der vier gekreuzten Stege des in Figur 2 gezeigten stranggepreßten Materials, erstreckt sich entlang eines entsprechenden der vier Kreuzungsteile der Ausflußschlitze 68, wie auch in Figur 4 gezeigt. Die innerhalb der gestrichelten Außenkontur der Speisekanä1e 51 von Figur 4 liegenden Schlitzteile 68 werden (ausgerichtet zu einem Speisekanal) längs gespeist, während die meisten (nicht zu einem Führungskanal ausgerichteten) Ausflußschlitze 70 lateral gespeist werden. Die letzteren werden nur an Bereichen 73 der Schlitze 70 längs gespeist.
Die Schlitze 68 werden Primärausflußschlitze genannt, während die Schlitze 70 Sekundärausflußschlitze genannten werden. Die Schlitze 68 bilden ein Primärgitter, während die Schlitze 70 ein Sekundärgitter bilden, wobei diese Gitter zwischengefingert sind. Einige der Kreuzungen der Schlitze 68 werden durch einen entsprechenden Speisekanal 51 längs gespeist, während keine Kreuzung der Schlitze 70 durch einen Speisekanal 51 längs gespeist wird.
Die Zone 56 in Figur 2 entspricht den Formzonen 58 von Figur 3 und wird durch diese gebildet. In der Praxis beginnen sich die Rippen 38 von Figur 2 von den Zonen 56 flußabwärtsgerichtet lateral (radial nach außen gerichtet) auszubreiten oder zu fließen, um mit anderen lateral fließenden stranggepreßten Teilen von benachbarten Ausflußschlitzteilen 68, 70 zusammenzuwachsen. Dieser laterale Fluß kann jedoch nicht exakt bildlich dargestellt werden und ist daher überhaupt nicht dargestellt. Das gleiche gilt für die Rippen 18 von Figur 1.
Wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt, schneiden sich die Ausflußschlitze 68 und 70 orthogonal gegenseitig, um Stifte, Kerne oder Flächen 72 festzulegen. Wie in Figur 4 gezeigt, erstreckt sich der radial äußerste Teil jedes Ausflußsteges 40 der Masse 30 von Figur 2 über einen radialen Abstand, der größer ist, als die Seitenausmaße der Stifte 72. Dieses radiale Überstehen der Stege 40 resultiert in einem Teil 73 der Schlitze 70, der von den Speisekanälen 51 längs gespeist wird. Wie aus den Figuren 2 bis 4 ersehen werden kann, werden alle Teile der Ausflußschlitze 68, die innerhalb der gestrichelten Konturlinien 32, 52 liegen, von einem entsprechenden Speisekanal 51 längs gespeist. Die Erfindung ist nicht durch diese besondere Ausspeiseform begrenzt. Der Abstand von Spitze zu Spitze von sich diametral gegenüberliegenden unteren Rippenteile 38 von Figur 2 kann z.B. in Bezug auf jedes vertikal oder horizontal verlaufende Paar von Schlitzen 70 kleiner sein, so daß alle Teile der Schlitze 70 nur lateral gespeist werden.
Das Bilden der Speisekanäle 51 und auch der Primär- und Sekundärausflußschlitze in der Form 50 wird vorzugsweise durch ein als elektrisches Ausflußbearbeiten (Electrical Discharge Match Maschining), das oft mit der Abkürzung EDM bezeichnet ist, durchgeführt. Dieses Verfahren oder diese Technik ist bekannt, wie durch Bezugnahme auf die US-Patente 3,731,043 von Ullman et al; 4,403,131 von Cunningham et al; 4,350,865 von Bachrach; 3,851,135 von Moracz et al; 4,431,896 von Lodetti und 4,485,287 von Hamasaki et al ersehen werden kann.
Bei einem Verfahren werden die Ränder 44 der Speisekanäle 51 am Anfang mit einer gleichförmigen Verjüngung von der Einlaß- zur Auslaßseite des Formkörpers 50 durch EDM gebildet, wobei der Abstand zwischen den untersten benachbarten Rändern 44 kleiner als die Breite der flachen Abschnitte 54 jedes Speisekanales ist und der letztere so breit wie die Ausflußschlitze ist. Dann wird die Verjüngung der Ränder 44 am untersten Teil jedes Speisekanales automatisch gemäß der Gestaltung der Ausflußschlitze 68 und 70 aufgehoben. Dieses Ende der Verjüngung der Ränder 44 an den flußabwärtsgerichteten oder Auslaßenden der Speisekanäle beginnt an den Bereichen 58, wie in Figur 3 ersichtlich ist, und erzeugt, wie oben bemerkt, die Teile 56 von Figur 2.
Die Ausflußschlitze werden auch durch EDM gebildet, obwohl andere Methoden wie z.B. Fräsen oder Sägen eingesetzt werden können.
Im Falle einer zusammengesetzten Form mit einer separaten Platte 66 mit ihren eigenen eine gleichförmige Breite aufweisenden Ausflußschlitzen würde die Verjüngung der Ränder 44 in jedem Speisekanal 51 gleichförmig von der Einlaßseite des Hauptformteiles zu dessen Auslaßseite an der Verbindung 58 sein, wo es den Einlaß der Stirnplatte berührt.
In der in den Figuren 2-4 dargestellten Ausführung ist die Breite der Ausflußschlitze die gleiche wie die Breite der Ebene 54 jedes Speisekanales. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Beziehung beschränkt. Die Einlaßgestaltung des Speisekanales kann z.B. ein regelmäßiges oder gleichseitiges Achteck sein. Jede abwechselnde Seite eines solchen Speisekanales ist mit einem sich gleichförmig verjüngendem Rand 44 (ähnlich zu dem der Figuren 3, 3A, 3B) versehen, wobei sich die verbleibenden vier flachen inneren Speisekanalteile gleichförmig in Richtung des Auslaßendes 60 der Form verengen. An den zu 54 entsprechenden Bereichen von Figur 3 ist die Breite dieser flachen Teile die gleiche wie die Breite der Ausflußschlitze.
Bezugnehmend nun auf Figur 5 entspricht der obere der schraffierten äußeren Bereiche der Form den Zonen 58 von Figur 3, wo die Ausflußschlitze 70 beginnen und wo die Verjüngung der Speisekanäle endet.
Bezugnehmend nun auf Figur 6 der Zeichnungen ist eine durch eine abgeänderte Gestalt des Formspeisekanales und eine abgeänderte Form dargestellt. Das Bezugszeichen 80 bezeichnet die Materialmasse, bei der das Bezugszeichen 82 deren obere Oberfläche kennzeichnet, welche an der Formeintritts- oder Einlaßseite angeordnet ist und das Bezugszeichen 84 eine beliebige der vier nach innen gekrümmten Seiten bezeichnet. Das Eintrittsende entspricht somit dem in Figur 2 gezeigten Eintrittsende, außer daß jeder der vier längsten Stege des polygonalen oberen Endes anstelle gerade zu sein, gekrümmt ist. Andererseits ist die Gestalt der Masse die gleiche wie die in Figur 2 und es werden die gleichen Bezugszeichen für den Rest des Körpers eingesetzt.
Figur 7 ist eine Ansicht ähnlich zu Figur 6 und stellt mehrere der Massen des stranggepreßten Materials von Figur 6 dar. Die flußabwärtsgerichteten Enden der Massen führen durch die Formspeisekanäle und die Spitzen der Stege 40 schmelzen lateral zusammen, um die geschlossenen Zellen der Wabenstrangpressung zu bilden. Das flußabwärtsgerichtete Ende der stranggepreßten Materialmasse trägt auch sich lateral erstreckende Stege 380 mit endenden oder flußabwärtsgerichteten Oberflächenteilen 400. Die Stege 380, welche auch Wandungen der Wabenstrangpressung werden, sind aus denjenigen Ausflußschlitzteilen 68 einer Form gebildet, die, ähnlich zu der der Figuren 3 und 4, nicht direkt zu einem Speisekanal 51 ausgerichtet sind (die lateral gespeist werden).
Figur 8 zeigt eine gleichförmige Form, welche die Massen von Figur 7 ergibt. Diese Form ist ebenso wie die anderen Beschriebenen nicht vollständig, was die darin enthaltenen Speisekanäle für eine industrielle Produktion von Wabenstrangpressungen betrifft. In Figur 8 bezeichnet das Bezugszeichen 90 eine Form mit einer Vielzahl von Speisekanälen ähnlich der Speisekanäle 51 von Figur 3. Wie bei der Ausführung von Figur 3 bezeichnet das Bezugszeichen 68 sich kreuzende Ausflußschlitze. Allerdings gibt es keine Schlitze wie die 70 in den Figuren 3 und 4. Das Bezugszeichen 58 bezeichnet wieder das Ende der Verjüngung der Speisekanäle und den Anfang der Ausflußschlitze.
Bezugnehmend nun auf Figur 9 der Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 94 eine Speisekanalmasse, welche durch eine abgeänderte Speisekanalgestalt hergestellt ist und einen dreieckförmigen Eintritt oder flußaufwärtsgerichtetes Teil 96 und drei Schenkelteile 98 aufweist, welche jeweils äußere radiale Ränder 100 aufweisen, welche an drei Oberflächenteilen 102 enden, um einen dreistrahligen Stern festzulegen. Diese Masse verjüngt sich fortlaufend und weist daher keine Zonen 56 wie in Figur 2 auf. Diese Zonen 56 sind allerdings angegeben, um zu zeigen, daß die Form zum Herstellen der Masse 94 die flußaufwärtsgerichtete oder Hauptform ist und daß die unteren Ränder der Schenkel 98 in das flußabwärtsgerichtete Ende eines Teiles oder einer Platte 66 einmünden.
Figur 10 zeigt mehrere der Massen von Figur 9, welche eine Wabenstrangpressung mit sechseckigen Zellen bilden. Die radial äußersten Endteile der Schenkel 98 fließen während des Durchgangs durch die Formspeisekanäle lateral und verschmelzen, um eine Vielzahl von Wandungen 106 zu bilden, wobei diese Wandungen 106 geschlossene sechseckige Zellen festlegen. Das anfängliche Zusammenwachsen der Endteile der Schenkel 98 von benachbarten Massen ist mit 105 bezeichnet. Dies zeigt, daß ein laterales Zusammenwachsen oberhalb der Ausflußschlitze eintreten kann.
Figur 11 zeigt eine gleichförmige Form 110 zum Bilden der Strangpressung von Figur 10. Das Bezugszeichen 103 bezeichnet den unteren Rand derjenigen Wandungen innerhalb der Form, welche die durch mehrere Speisekanalrippen gebildeten Hohlräume voneinander trennt. Dieses Trennen hört nahe der oberen Auslaßseite des Formteils auf, um das Zusammenwachsen der einzelnen Rippen oder Schenkel zu erlauben, welches an Bereichen 105, wie in Figur 10 gezeigt, beginnt.
Bezugnehmend nun auf Figur 12 der Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 112 eine Speisekanalmasse, welche eine im allgemeinen sechseckige Gestalt 114 an ihrem Eintritt aufweist und durch eine abgeänderte Gestalt des Speisekanales gebildet ist. Das Bezugszeichen 116 bezeichnet ein radial äußerstes Teil eines entsprechenden Schenkels 118, wobei sich das Teil 116 wie dargestellt verjüngt und eine Vielzahl von Schenkel 118 an Oberflächen 120 am unteren Ende der Masse enden. Das Bezugszeichen 56 stellt wieder das Ende der Verjüngung der Rippen am Eintritt der Ausflußschlitze eines Teiles oder einer Platte 66 dar.
Figur 13 zeigt mehrere der Massen von Figur 12, welche eine Wabengestalt mit dreieckigen Zellen vor dem Eintreten in die Ausflußschlitze einer Stirnplatte bilden. Nach dem Hindurchtreten durch die Form fließt das untere Teil der Schenkel oder Rippen 118 lateral und verschmelzt, um dadurch dreieckförmige Zellen festzulegen, die jeweils von drei fort laufenden Wandungen 122 festgelegt und begrenzt sind. Das anfängliche laterale Zusammenwachsen der Schenkel 118 erfolgt an Zonen 121, wobei letztere unmittelbar unterhalb < stromabwärts) von Enden 133 der Form von Figur 14 plaziert sind.
Figur 14 zeigt eine gleichförmige Form zum Herstellen einer Strangpressung von Figur 13. Das Bezugszeichen 130 bezeichnet die Form, wobei die Form eine Vielzahl von im wesentlichen parallelen Speisekanälen, ähnlich der Speisekanäle 51 von Figur 3, aufweist. Jeder Speisekanal enthält eine Vielzahl von Schlitzen 132. Das Bezugszeichen 133 (entspricht 103 von Figur 11) bezeichnet den unteren Rand jener Zwischenspeisekanalwandungen innerhalb der Form, die die Speisekanäle trennen. Diese Ränder bilden die Zonen 121 von Figur 13.
Bezugnehmend nun auf Figur 15 ist eine andere Variante einer zu extrudierenden Masse ähnlich zu der von Figur 9 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 140 bezeichnet. Das Eintrittsende an der Eingangsseite der Form ist quadratisch, wobei sich jede Seite 142 Rillen ausbildend verjüngt, um Rippen oder Schenkel 144 festzulegen. Der unterste Teil der Speisekanalmasse ist mit 146 bezeichnet. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet wieder eine Linie der Verbindung zwischen sich schneidenden Oberflächen der Rippen oder Schenkel 144. Das Bezugszeichen 56 zeigt (wie in den Figuren 16 und 17 beschrieben wird) zeigt wieder den untersten Masseteil, wie er in die Ausflußschlitze eines Teils oder einer Platte 66 führt.
In Figur 16 bezeichnet das Bezugszeichen 150 noch eine andere Variante einer Speisekanalmasse, welche hier eine dreieckförmige Gestalt des Eintrittsendes und an ihrem unteren Ende die Form eines dreistrahligen Sterns aufweist.
Die Rippen 152 haben Enden 154 und enden in unteren Oberflächen 156.
Bezugnehmend nun auf Figur 17 bezeichnet das Bezugszeichen 160 eine Speisekanalmasse, deren oberes Ende der Masse im wesentlichen sechseckig ist, bei der die Ecken der sich treffenden sechseckigen Seiten durch Sehnen 34 mit relativ kurzem Ausmaß ersetzt Sind- um einen Rand 36 mit über die Länge der Masse gleichbleibender Breite festzulegen. Radial angeordnete Rippen 162 enden an Oberflächen 164, um eine im allgemeinen sechsstrahlige Sternform festzulegen. Wie in Figur 16 bezeichnet das Bezugszeichen 42 eine Linie einer Verbindung oder eines Aufeinandertreffens von sich schneidenden Oberflächen benachbarter Rippen.
Figur 18 ist eine Ansicht ähnlich zu Figur 2 und stellt eine einzelne Masse in einem Speisekanal, wie beispielsweise einem Speisekanal 51 von Figur 4, dar und zeigt darüber hinaus die Gestaltung von zusätzlichen Zellwandteilen, welche durch die in Figur 3 gezeigten Schlitze 70 hergestellt sind. In Figur 18 bezeichnet das Bezugszeichen 170 die Materialmasse im Speisekanal, wobei das Bezugszeichen 172 eine Gestalt des Einlasses des Speisekanales bezeichnet und diese Gestalt ähnlich zu der in Figur 6 Gezeigten ist. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet die Ränder von entsprechenden Schenkeln 174, wobei die letzteren durch einen allmählichen Übergang vom Eintritt zu dem flußabwärtsgerichteten oder unterem Teil der Masse festgelegt sind. Das Bezugszeichen 42 bezeichnet wieder eine Verbindungslinie zwischen benachbarten Wandungen der Schenkel 174. Die Masse des durch die Ausflußschlitze 70 stranggepressten Materials ist mit dem Bezugszeichen 184 bezeichnet.
Bezugnehmend nun auf Figur 19 sind mehrere der Massen von Figur 18 dargestellt, deren untere Teile miteinander verschmolzen sind, um eine Wabenstruktur zu bilden. Das Bezugszeichen 184 bezeichnet wieder diejenigen Strangpreßteile, welcher durch die in Figur 3 gezeigten Schlitze 70 gebildet werden. Das Bezugszeichen 184a bezeichnet den Teil der Masse in den Ausflußschlitzen, welche durch diejenigen Ausflußschlitze 68, die direkt gespeist werden (längs gespeist, d.h. ausgerichtet zu einem Speisekanal 51) gebildet wird. Ein typisches Zellwandteil der letztlichen Strangpressung wird durch den unteren Teil der Schenkel und Rippen 174 gebildet, die direkt von einem Speisekanal zu einem Ausflußschlitzteil geführt sind. Die nächsten lateralen Wandteile 184, gemessen von der Fortsetzung der Schenkel 174, ergeben sich aufgrund der Schlitze 70 von Figur 3. Neben dem Masseteil 184 befindet sich ein Teil 184a, welches den lateralen Speiseschlitzen 68 von Figur 3 entspricht. Neben diesen befindet sich ein anderes Masseteil 184, das einem Schlitz 70 entspricht und wieder ein Wandteil vom Schenkel oder der Rippe 174, welches direkt von einem Speisekanal gespeist wird.
Vergleicht man Figur 19 mit Figur 7, weist Figur 7 Teile 380 auf, welche den lateralen Speiseschlitzen 68 entsprechen, allerdings keine zu den Schlitzen 70 entsprechenden Teile hat, welche nicht vorhanden sind. Andererseits zeigt Figur 19 Wabenwandteile, welche sich aus jedem der direkt (längs) gespeisten Ausflußschlitze, den lateral gespeisten Ausflußschlitzen 68 und auch den Ausflußschlitzen ergeben.
Bezugnehmend nun auf Figur 20 der Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 190 eine Form mit einem Speisekanal und einer Primär- und einer Sekundärausflußschlitzanordnung, um die in Figur 19 dargestellte Masse zu erhalten. In Figur 20 bezeichnet das Bezugszeichen 174S einen Teil eines direkt gespeisten Primärausflußschlitzes, d.h. eine Aufnahme des unteren Teils eines Schenkels oder einer Rippe 174 von Figur 19. Die Bezugszeichen 184S bezeichnen Ausflußschlitze, die die Masseteile 184 von Figur 19 ergeben.
Die Aufnahme von Sekundärausflußschlitzen, wie von 70 in Figur 3, ist wie die Verwendung von indirekt gespeisten Primärausflußschlitzen 68 von Figur 3 frei wählbar. Somit kann man diese Erfindung ausführen, indem man das Auslaßoder untere Teil jedes Speisekanales zu jedem Schnittpunkt des durch die Primärausflußschlitze 68 festgelegten Gitters führen läßt.
Die Erfindung ist beschrieben worden, indem sie als entweder eine einheitliche oder einstückige Form als eine zusammengesetzte oder verbundene Form oder als eine geschichtete Form ausgeführt ist. Jede hat die gleichen Vorteile, nämlich das Fehlen jeglicher Schultern im Weg des durch die Speisekanäle in die Ausflußschlitze geführten Materials, egal ob die letzteren integriert oder noch zu den Speisekanälen seperat ausgerichtet sind.
Obwohl es etwas größere Schwierigkeiten beim Herstellen darstellt, können die Speisekanäle 51 so ausgebildet werden, daß ihre oberen Teile (welche nicht die Ausflußschlitze enthalten) voneinander divergieren, wobei die Speisekanäle entweder gerade oder gebogen sind. Bei einer solchen Konstruktion würde die Fläche der Einlaßseite der Form größer sein als die Fläche der Ausflußseite, um für die Divergenz Platz zu haben. Solch eine Abänderung kann entweder mit einer einheitlichen Form, einer zusammengesetzten Form oder einer geschichteten Form ausgeführt werden. Darüber hinaus ist die Verjüngung der Speisekanäle 51 als linear gezeigt worden. Dies ist nicht wesentlich zum Erhalt des erwähnten allmählichen Übergangs. Die Speisekanäle können so gekrümmt sein, daß der maximale Durchmesser des Eintrittsendes jedes Speisekanales größer ist als der des Auslaßendes. In Figur 2 sind diese Durchmesser gleich, wobei der Wechsel in der Querschnittsgestalt allein eine Kompression des fließfähigen Materials mitbringt.
Wie bei bekannten Strangpreßformen üblich, werden die Formspeisekanäle und Ausflußschlitze vor der ersten Verwendung beschichtet. Oft sind alle Oberflächen der Form beschichtet. Solche Beschichtungszusammensetzungen und Techniken zur Formbeschichtung sind im Stand der Technik bekannt, wie durch Bezugnahme auf die US-Patente 4,235,583 von Reed und 4,574,459 von Peters ersehen werden kann.

Claims

1. Strangpreßform zum Herstellen eines dünnwandigen Wabenkörpers, wobei

die Form ein Einlaßteil (55), ein Auslaßteil (66) und eine Verbindung (58) zwischen dem Einlaßteil und dem Auslaßteil aufweist;

das Einlaßteil (55) eine Vielzahl sich längs von der Einlaßseite des Einlaßteiles zur Verbindung (58) an ein Auslaßende des Einlaßteiles erstreckende Speisekanäle (51) aufweist; und

das Auslaßteil (66) eine Vielzahl von sich kreuzende und lateral kreuz und quer verlaufende Ausflußschlitze (68) aufweist, die sich längs von einem Einlaßende des Auslaßteiles an der Verbindung zu einer gegenüberliegenden Auslaßseite des Auslaßteiles der Ausflußschlitze (68) erstrecken und eine Vielzahl von von den Auflußschlitzen begrenzte polygonale Stifte definieren, wobei sich die Auslaßenden der Kanäle in Teile der Einlaßenden der Schlitze an der Verbindung öffnen,

dadurch gekennzeichnet,

daß sich mindestens einige der Speisekanäle (51) gleichmäßig über ihre Länge verjüngen und sich sowohl in ihrer Querschnittsfläche verringern als sich auch in ihrer Quer schnittsgestalt entlang ihrer Länge leicht und allmählich übergehend von den Einlaßenden der Kanäle an der Einlaßseite des Einlaßteiles zu den Auslaßenden der Kanäle an der Verbindung (58) ändern, und

daß mittlere Teile der Auslaßenden der sich verjüngenden Speisekanäle (51) an der Verbindung (58) zu den Kreuzungen der Schlitze (68) an ihren Einlaßenden ausgerichtet sind, wobei jeder sich verjüngende Speisekanal (51) daran angepaßt ist, direkt eine Ausflußschlitzkreuzung zu beliefern und die Querschnittsfläche und die Querschnittsgestalt des Auslaßendes jedes sich verjüngenden Speisekanales gleich der Querschnittsfläche bzw. der Querschnittsgestalt des Teiles des Einlaßendes der Ausflußschlitze (68) ist, in das dieses Auslaßende eines Speisekanales (51) direkt an der Verbindung einspeist, wobei das durch die Ausflußschlitze gepreßte Material zum Bilden eines Wabenkörpers sowohl lateral als auch in Richtung der Auslaßenden der Ausflußschlitze fließt.

2. Strangpreßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichmäßige Verjüngung linear ist.

3. Strangpreßform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Durchmesser des Einlaßendes jedes sich verjüngenden Speisekanales (51) gleich dem maximalen Durchmesser des Auslaßendes jedes sich verjüngenden Speisekanales ist.

4. Strangpreßform nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß jedes sich verjüngenden Speisekanales (51) einen polygonalen Querschnitt aufweist.

5. Strangpreßform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Speisekanäle (51) über ihre Länge gleichmäßig verjüngt sind und sich sowohl in der Querschnittsfläche verringern als sich auch in der Querschnittsgestalt entlang ihrer Länge leicht und allmählich übergehend von ihren Einlaßenden zu ihren Auslaßenden ändern.

6. Strangpreßform nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt jedes sich verjüngenden Speisekanales (51) an seinem Auslaßende kreuzförmig gestaltet ist.

7. Strangpreßform nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßende jedes sich verjüngenden Speisekanales (51) einen quadratischen Querschnitt mit stumpfen Ecken aufweist, um eine achteckige Gestalt zu bilden.

8. Strangpreßform nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle stumpfen Ecken gleich breit sind.

9. Strangpreßform nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Teile jedes Stranges des radialen kreuzförmigen Auslaßendes jedes sich verjüngenden Speisekanales (51) gleich breit wie die stumpfen Ecken sind..

10. Strangpreßform nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt jedes sich verjüngenden Speisekanales (51) an seinem Auslaßende sternförmig gestaltet ist.

11. Strangpreßform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende die Gestalt eines dreistrahligen Sterns aufweist.

12. Strangpreßform nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßende die Gestalt eines sechsstrahligen Sterns aufweist.

13. Verfahren zum Extrudieren eines fließfähigen Materials für dünnwandige Wabenkörper mit den Schritten,

daß (1) das Material in und durch eine Vielzahl von Speisekanälen mit ihren Einlaßenden an der Einlaßseite einer Form zu den Auslaßenden von Kanälen an der Verbindung zwischen den Auslaßenden der Kanäle und den Einlaßenden einer Vielzahl von sich kreuzenden und lateral kreuz und quer verlaufenden Ausflußschlitzen, die sich längs von ihren Einlaßenden zu den Auslaßenden der Schlitze der Form erstrecken, fließt, wobei die Auslaßenden der Kanäle an der Verbindung zu den Kreuzungen der Schlitze an ihren Einlaßenden ausgerichtet sind, und daß

(2) das Material von den Auslaßenden der Kanäle in und durch die Schlitze und von dort aus den Auslaßenden der Schlitze heraus zur Auslaßseite der Form in der Gestalt des Körpers fließt, gekennzeichnet durch die Schritte,

(3) daß das Material durch die Vielzahl der Speisekanäle fließt, die über ihre Länge gleichmäßig verjüngt sind und sich sowohl in der Querschnittsfläche verringern als sich auch in der Querschnittsgestalt entlang ihrer Länge leicht und allmählich übergehend von ihren Auslaßenden der Kanäle zu ihren Auslaßenden der Kanäle ändern, und daß

(4) das Material an der Verbindung von den Auslaßenden der Kanäle in die Schlitze fließt, ohne die den Fluß verengenden Flächenteile, die eine verringerte Querschnittsfläche der Kanäle an ihren Auslaßenden bilden, zu berühren.

14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß weiter die Schritte vorgesehen sind, daß (5) das Material von den Speisekanälen zu den Teilen eines Primärgitters von Schlitzen gebracht wird, welches die zu den Kanälen ausgerichteten Kreuzungen der Schlitze enthalten, wobei die Schlitze des Primärgitters im wesentlichen gleich breit sind, daß

(6) ein Teil des Materials seitlich aus dem Primärgitter und ein Teil des Materials längs aus dem Abschnitt des Querumfangs des Auslaßendes der Kanäle zu einem zum Primärgitter zwischengefingerten Sekundärgitter von Schlitzen geliefert wird und wobei die Schlitze des Sekundärgitters eine im wesentlichen gleichmäßige Breite aufweisen, und daß (7) das Material aus dem Primär- und Sekundärgitter der Schlitze an der Auslaßseite in der Gestalt des Körpers längs herausfließt.

15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das fließfähige Material ein keramisches Material ist.