DE68902864T2 - Befestigungsvorrichtung fuer einen pneumatischen bremskraftverstaerker. - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer einen pneumatischen bremskraftverstaerker.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für einen pneumatischen Bremskraftverstärker zur Verwendung in dem Bremssystem eines Fahrzeuges, wie etwa eines Kraftfahrzeuges, an dem geneigten Fußbrett der Fahrzeugkarosserie.
- Ein pneumatischer Bremskraftverstärker ist im allgemeinen mit einer Ausgestaltung wie in Fig. 5 gezeigt ausgebildet. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen 1 das Gehäuse eines pneumatischen Bremskraftverstärkers A, welcher aus einem vorderen Gehäuse 2 und einem hinteren Gehäuse 3 besteht. Der Innenraum des Gehäuses 1 ist durch eine Membran 5, welche einen Arbeitskolben 4 trägt, jeweils in vordere und hintere Kammern 6 und 7 unterteilt. Ein Ventilkörper 8 ist fest an dem Arbeitskolben 4 befestigt und ein Basisbereich großen Durchmessers einer Ausgangswelle 11 ist in einem Bohrungsbereich 9 großen Durchmessers des Ventilkörpers 8 durch eine Gegendruckscheibe 10 auf genommen. Der Ventilkörper 8 ist auch mit einem Bohrungsbereich 12 kleinen Durchmessers versehen, welcher in diesem ausgebildet ist und mit dem Bohrungsbereich 9 großen Durchmessers und einem Durchlaß 13 für negativen Druck, welcher zwischen der hinteren Kammer 6 und einem hohlen Bereich 8a, welcher in dem hinteren Bereich des Ventilkörpers 8 ausgebildet ist, verbunden ist, in Verbindung steht. In dem Lochbereich 12 kleinen Durchmessers ist verschiebbar ein Kolben 14 angeordnet, mit dessen hinterem Ende das Ende einer Eingangsstange 15 verbunden ist, welche zur Verbindung mit einem Bremspedal B (welches nachfolgend beschrieben wird) ausgebildet ist.
- Ventilsitze 14a und 13a sind jeweils an dem hinteren Ende des Kolbens 14 und dem sich öffnenden Ende des Durchlasses 13 für negativen Druck, welches sich zu dem hohlen Bereich 8a öffnet, ausgebildet, während ein Tellerventil 16 in dem hohlen Bereich 8a des Ventilkörpers 8 angeordnet ist, um auf den Ventilsitzen 14a und 13a aufzusitzen und sich von diesen zu trennen. Der Ventilkörper 8 ist weiterhin mit einem Belüftungsdurchlaß 17 versehen, welcher eine Verbindung zwischen der hinteren Kammer 7 und dem hohlen Bereich 8a bewirkt. Der Luftdurchlaß 17 und der Durchlaß 13 für negativen Druck sind beide geschlossen, wenn das Tellerventil 16 auf den Ventilsitzen 14a und 13a aufsitzt. Das Tellerventil 16 ist ständig in Richtung auf die Ventilsitze 14a und 13a mittels einer Feder vorgespannt. Eine Leitung 19 ist mit der vorderen Kammer 6 verbunden, um einen negativen Druck, beispielsweise von einem Einlaßkrümmer des Motors in die vordere Leitung 6 einzuführen. Eine Rückstellfeder 20 ist ebenso in der vorderen Kammer 6 angeordnet, um den Arbeitskolben 4 in Richtung auf eine nicht betätigte Stellung zu drücken.
- Bei dem pneumatischen Bremskraftverstärker A, welcher wie oben erläutert aufgebaut ist, erstreckt sich der Ventilkörper 8 nach hinten durch das hintere Gehäuse 3 und eine Haube 21 ist vorgesehen, um den verlängerten Bereich des Ventilkörpers 8 zu umgeben, wodurch ein axialer Bereich 22 definiert wird. Während des Einbaus ist der Bremmskraftverstärker A an einem geneigten Fußbrett 23 der Fahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) gelagert, wobei sich der axiale Bereich 22 durch eine Öffnung 24, welche in dem geneigten Fußbrett 23 vorgesehen ist, erstreckt. Eine konventionelle und typische Art der Lagerung des Bremskraftverstärkers A an der Fahrzeugkarosserie besteht darin, vorab eine Schraube 25 fest an dem hinteren Gehäuse 3, welches das Gehäuse 1 bildet, befestigt zu haben und dann den Bremskraftverstärker A an das geneigte Fußbrett 23 anzusetzen, wobei sich die Schraube 25 von dem Motorraum C durch das geneigte Fußbrett in den Passagierraum D erstreckt und mit dem geneigten Fußbrett 23 zusammen mit einem Pedallager mittels einer Gewindemutter 27 auf dem Bolzen 25 von der Seite des Passagierraums D zu befestigen. Ein Ende eines Bremshebels 29 ist schwenkbar mit dem Pedallager 28 verbunden, während ein Bremspedal B an dem anderen Ende des Bremsarms 29 angeordnet ist. Die Eingangsstange 15 ist schwenkbar mit dem mittleren Bereich des Bremshebels 29 verbunden.
- Wenn im Betrieb das Bremspedal B niedergedrückt wird, um die Eingangsstange 15 nach vorne zu bewegen, wird der Kolben 14 nach vorne bewegt, so daß der Ventilsitz 14a des Kolbens 14 von dem Tellerventil 16 getrennt wird, wodurch ermöglicht wird, daß Luft von der Atmosphäre durch den Belüftungsdurchlaß 17 in die hintere Kammer 7 gelangt. Wegen dieser Einleitung von atmosphärischer Luft in die hintere Kammer 7 wird eine Druckdifferenz zwischen der hinteren Kammer 7 und der vorderen Kammer 6, welche einem negativen Druck ausgesetzt ist, erzeugt, wodurch eine vorwärts gerichtete Druckkraft dazu gebracht wird, auf den Arbeitskolben 4 zu wirken. Diese Druckkraft wird auf die Ausgangswelle 11 durch den Ventilkörper 8 übertragen, um eine Vergrößerung der Wirkung zu erzielen. Wenn danach das Niederdrücken des Bremspedales B freigegeben wird, bewegt sich der Kolben 14 zurück, so daß der Ventilsitz 14a auf das Tellerventil 16 aufgesetzt wird, während der Ventilsitz 13a des Ventilkörpers 8 sich von dem Tellerventil 16 trennt, um den Durchlaß 13 für negativen Druck zu öffnen. Dies führt zu dem Ergebnis, daß die Einleitung von Atmosphärenluft in die hintere Kammer 7 beendet wird, während der negative Druck in der vorderen Kammer 6 durch den Durchlaß 13 für negativen Druck und den Belüftungsdurchlaß 17 in die hintere Kammer 7 eingeleitet wird, so daß die Druckdifferenz zwischen den Kammern erniedrigt wird, woraus sich eine Reduzierung der Druckkraft ergibt. Die Rückstellfeder 20 wirkt darauf hin, um den Arbeitskolben 4, den Ventilkörper 8 usw. zurückzubewegen.
- Die oben beschriebene Befestigungsstruktur weist jedoch die folgenden Probleme auf.
- Wenn der Bremskraftverstärker A an dem geneigten Fußbrett 23 gelagert wird, wird der Bremskraftverstärker A auf das geneigte Fußbrett 23 aufgesetzt, wobei sich der Bolzen 25, welcher vorher an dem hinteren Gehäuse, welches einen Teil des Gehäuses 1 bildet, aufgesetzt wurde, von der Seite des Motorraums C durch das Loch 26 in dem geneigten Fußbrett 23 zu der Seite des Passagierraums D erstreckt, und der Bremskraftverstärker A nachfolgend durch Aufschrauben der Mutter 27 auf das verlängerte Ende des Bolzens 25 an der Seite des Passagierraums D fest an dem geneigten Fußbrett 23 befestigt wird. Eine derartige Befestigungsausgestaltung erfordert einen Befestigungsvorgang, welcher in einem engen Raum an der Seite des Passagierraums D durchgeführt werden muß, wodurch sich eine sehr uneffektive Anbringung ergibt. Weiterhin erfordert ein derartiger Anbringungsvorgang 2 Arbeiter, einen an der Maschinenraumseite C und den anderen an der Seite des Passagierraums D. Dies stellt ein erhebliches Problem im Hinblick auf die derzeitigen Bemühungen zur Minimierung der Anzahl der Arbeitskräfte dar.
- Das UK-Patent GB 21 60 603 A offenbart eine Befestigungseinrichtung eines pneumatischen Bremskraftverstärkers, bei welcher der Bremskraftverstärker von der Seite des Motorraums befestigt werden kann. Bei einer Art der Ausgestaltung einer derartigen Einrichtung wie in Fig. 6(a) gezeigt, wird ein hinteres Gehäuse 3 längs des äußeren Umfangs eines vorderen Gehäuses 2 verlängert und ein sich radial nach außen erstreckender Flansch 3a ist an dem vorderen Ende der vorderen Verlängerung des hinteren Gehäuses 3 vorgesehen. Dieser Flansch 3a ist so ausgebildet, daß er zu dem geneigten Fußbrett 23 paßt und an diesem mittels einer Schraube S befestigt werden kann. Bei einer anderen Befestigungstechnik, welche in Fig. 6(b) dargestellt ist, erstreckt sich ein vorderes Gehäuse 2 längs dem äußeren Umfang eines hinteren Gehäuses 3 zu der Rückseite des hinteren Gehäuses 3, um einen röhrenförmigen Bereich 2a auszubilden. Dieser röhrenförmige Bereich 2a kann in einen röhrenförmigen Bereich 23a des Fußbrettes 23 eingesetzt und an dem geneigten Fußbrett mittels einer Schraube S befestigt werden. In diesen oben beschriebenen Fällen erfordern beide Befestigungstechniken jedoch, daß der ganze pneumatische Bremskraftverstärker A in das Loch 24 des geneigten Fußbrettes eingesetzt wird, der Bereich des Loches 24 muß deshalb größer ausgebildet sein, so daß der Raum zur Befestigung des Pedallagers 28 (sh. Fig. 6) extrem begrenzt ist. Diese Begrenzung erfordert eine wesentliche Änderung der Ausgestaltungsform der Struktur zur Lagerung des Bremspedals und schafft somit ein neues Problem, indem sie zur Verkomplizierung der Ausgestaltung der Fahrzeugkarosserie beiträgt.
- EP-A-0 121 114 zeigt eine Befestigungsvorrichtung für einen Bremskraftverstärker, bei welcher Bajonettmittel verwendet werden, um einen Bremskraftverstärker an einem geneigten Fußbrett zu lagern. Der Befestigungsvorgang erfordert eine zweite Person an der Seite des Passagierraums D des Fahrzeuges. Der Zughaken, welcher an der Eingangsstange gelagert ist, ist notwendigerweise in Ausrichtung zu dem Bremsarm, wenn der Bremskraftverstärker auf das geneigte Fußbrett aufgesetzt wird. Die zweite Person muß die Eingangsstange halten und den Zughaken zu dem Bremsarm ausrichten, woraufhin der Bremskraftverstärkerkörper gedreht wird. Alternativ hierzu wird der Bremskraftverstärker zuerst auf das geneigte Fußbrett aufgesetzt und gedreht, um mit dem geneigten Fußbrett verbunden zu werden. Daraufhin muß die Eingangsstange einen kurzen Weg in den Bremskraftverstärkerkörper gedrückt werden, um den Zughaken mit dem Bremsarm auszurichten und dann zurückgezogen werden, um den Zughaken mit dem Bremsarm zu verbinden. Weiterhin ist es unerwünscht, die Eingangsstange relativ zu dem Bremskraftverstärkerkörper zu drehen, da die Eingangsstange sich in Eingriff mit vielen Teilen befindet, beispielsweise einem Kolben, Federn für das Tellerventil und für die Stange selbst, ein Filter und einem Geräuschdämpfer, und die Drehung der Eingangsstange Unregelmäßigkeiten zwischen diesen Teilen bewirken kann.
- Weiterhin benötigen Bajonettmittel üblicherweise Rückhaltemittel und Federmittel, um den Bremskraftverstärker in eine stabile Position zu drücken und um eine unerwünschte Bewegung des Bremskraftverstärkers zu verhindern. Die Feder bringt eine Vorspannkraft auf, welche in der axialen Richtung des Bremskraftverstärkers auf den Bremskraftverstärker wirkt. Es ist ineffizient, den Bremskraftverstärker auf das geneigte Fußbrett aufzusetzen und diesen dann zu drehen, während der Kraft der Feder entgegengewirkt wird.
- Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines pneumatischen Bremskraftverstärkers an einem geneigten Fußbrett einer Fahrzeugkarosserie eines Fahrzeuges, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, zu schaffen, bei welcher der Bremskraftverstärker leichter befestigt werden kann.
- Die Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 erhalten.
- Vielfältige andere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Studium der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen und den angefügten Ansprüchen.
- Fig. 1 ist eine Schnittansicht, welche einen pneumatischen Bremskraftverstärker zeigt, der an einem geneigten Fußbrett durch eine Befestigungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung befestigt ist;
- Fig. 2 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung des pneumatischen Bremskraftverstärkers gemäß Fig. 1;
- Fig. 3 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1, welche jedoch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
- Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. 3;
- Fig. 5 ist eine Schnittansicht ähnlich Fig. 1, welche jedoch eine Befestigungsvorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt; und
- Fig. 6(a) und 6(b) zeigen weitere Befestigungsvorrichtungen nach dem Stand der Technik.
- Unter Bezug auf die Fig. 1 bis 5 werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung erläutert. In den Figuren werden die gleichen Bezugszeichen für Elemente verwendet, welche gleich sind zu denen des in Fig. 6 gezeigten Standes der Technik, auf eine detaillierte Erklärung derselben wird verzichtet.
- Die Fig. 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Die Bezugsziffer 31 bezeichnet einen Lagerträger, welcher im wesentlichen rechteckig ausgeformt ist. Der Lagerträger 31 ist, mittels Verschweißen oder anderer geeigneter Mittel an dem hinteren Bereich eines hinteren Gehäuses 3 befestigt, welches ein Gehäuse 1 eines pneumatischen Bremskraftverstärkers A bildet. Der Lagerträger 31 ist in seiner Mitte mit einer Öffnung 32 versehen, welche so angepaßt ist, daß die Einführung eines axialen Bereiches des pneumatischen Bremskraftverstärkers A durch diese möglich ist, ein Paar von Flanschen erstrecken sich nach hinten von den oberen und unteren Kanten desselben, wobei die Flansche als Eingriffsbereiche dienen, wie nachfolgend beschrieben werden wird.
- Andererseits ist ein geneigtes Fußbrett 23 der Fahrzeugkarosserie mit oberen und unteren Vorsprungsbereichen 34, welche sich benachbart zu einer Öffnung 24 zu der Motorraumseite c erstrecken, wobei die Öffnung 24 so ausgebildet ist, daß sie ein Durchführen der Verlängerung des axialen Bereichs 22 des Bremskraftverstärkers A ermöglicht. Die Vorsprungsbereiche sind durch teilweises Umbiegen des geneigten Fußbretts 23 ausgebildet, jedes Paar der Vorsprungsbereiche ist an oberen und unteren Seiten der Öffnung 24 in einer zueinander beabstandeten Zuordnung vorgesehen. Diese Vorsprungsbereiche 34 dienen als zweite Eingriffsbereiche, wie nachfolgend erklärt werden wird. Die Flansche 33 und die Vorsprungsbereiche 34 sind jeweils mit Ausnehmungen 33a und 34a, welche in diesen ausgebildet sind, versehen, welche einander entsprechen und sind mittels Verbindungselementen 35 gekoppelt, welche sich durch die jeweiligen Ausnehmungen 33a und 34a erstrecken. Die Verbindungselemente 35 sind lang bemessene Bolzen. Jeweils korrespondierende Flansche 33 und Vorsprünge 34 sind aneinander befestigt und miteinander gesichert durch Gewindemuttern 36 auf jeweiligen Gewindebereichen 35a der Bolzen 35. Ein Bolzen 37 ist vorab auf einen Teil des geneigten Fußbrettes 23 an einer Stelle zwischen den oberen und unteren Vorsprungsbereichen 34 geschweißt, so daß er sich zu der Seite des Passagierraums D erstreckt, ein Pedalträger kann an dem geneigten Fußbrett 23 durch Aufschrauben einer Mutter 38 auf den Bolzen 37 befestigt werden.
- Bei der Lagerung eines pneumatischen Bremskraftverstärkers A, welcher in oben genannter Weise ausgebildet ist, wird der Bremskraftverstärker A zuerst so aufgesetzt, daß die Flansche 33 des Lagerträgers 31 in Eingriff mit korrespondierenden Vorsprungsbereichen 34 des geneigten Fußbretts 23 sind, so daß jeweilige Ausnehmungen 33a und 34a zueinander ausgerichtet sind und nachfolgend die Muttern 36 auf die jeweiligen Gewindebereiche 35a der Verbindungselemente 35 aufgeschraubt werden können. Es ergibt sich aus dieser Erläuterung, daß der gesamte Befestigungsvorgang des Bremskraftverstärkers A an der Seite des Motorraums c durchgeführt werden kann. Andererseits kann der Pedalträger 38 an dem geneigten Fußbrett 23 in gleicher Weise wie in dem vorgenannten Falle befestigt werden.
- Es ist zu erwähnen, daß die Muttern 36, welch ein dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel verwendet werden, weggelassen werden können. In diesem Falle vollendet die Einführung des Verbindungselements 35 durch die Ausnehmungen 33a und 34a den Einbau des Bremskraftverstärkers A an der Fahrzeugkarosserie, wodurch der Wirkungsgrad des Befestigungsvorganges verbessert wird. Die Flansche 33 und die Vorsprungsbereiche 34, welche, wie in Fig. 1 dargestellt, in vertikaler Richtung bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel angeordnet sind, können alternativ in seitlicher oder horizontaler Richtung angeordnet werden.
- Die Fig. 3 und 4 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind erste Nuten 42, welche sich jeweils an den unteren und oberen Seiten öffnen, an den oberen und unteren Kanten eines Lagerträgers 41 vorgesehen, welcher fest an einem hinteren Gehäuse 3 eines pneumatischen Bremskraftverstärkers A befestigt ist, während ein Fußbrett 23 einer Fahrzeugkarosserie mit L-förmigen Vorsprüngen 43 versehen ist, welches sich zur Seite des Motorraums C an oberen und unteren Seiten einer Öffnung 24 erstrecken und mit den jeweiligen ersten Nuten 42 in Zusammenpassung bringbar sind. Die Vorsprünge 43 sind hergestellt durch teilweises Biegen des Fußbrettes und wirken mit der äußeren Oberfläche des Fußbrettes 23 zusammen, um zweite Nuten 44 zu bilden, welche mit der jeweiligen ersten Nut 42 korrespondieren und sich jeweils an den oberen und unteren Seiten öffnen. Endflächen der oberen und unteren Vorsprünge sind jeweils in den gleichen Niveaus positioniert, wie die jeweiligen oberen und unteren inneren Oberflächen der Öffnung 24 des Fußbretts 23, in vertikale Richtung gemäß der Darstellung von Fig. 3. Folglich kann der Lagerträger 41 in der Öffnung 24 eingebaut werden, wobei die oberen und unteren Endflächen des Lagerträgers 43 sich gegen die korrespondierenden Oberflächen der Vorsprünge 43 und die oben beschriebene Öffnung 24 des Fußbrettes 23 abstützen. In diesem Zustand bilden die ersten und zweiten Nuten miteinander umschlossene Räume. Andererseits ist ein im wesentliches C-förmiges Verbindungselement 45 mit einer derartigen Form und mit geeignet eingestellten Abmessungen ausgebildet, um eine Einführung des Verbindungselementes 45 in die umschlossenen Räume zu ermöglichen. Wenn das Verbindungselement in die Räume eingeführt wurde, verhindert es, daß sich die ersten und zweiten Eingriffselemente trennen, während die Räume es gestatten, daß das Verbindungselement von diesem zurückgezogen werden kann.
- Bei dem Vorgang der Befestigung des pneumatischen Bremskraftverstärkers, welcher mit der oben genannten Struktur versehen ist, wird ein Bremskraftverstärker A zuerst derart eingesetzt, daß der Lagerträger 41 in der Öffnung 24 des Fußbrettes 23 montiert ist, und nachfolgend kann das Verbindungselement 45 in die umschlossenen Räume, welche durch die jeweiligen ersten und zweiten Nuten 42 und 44 gebildet werden, eingeführt werden. Es ergibt sich aus obenstehender Erläuterung, daß ein pneumatischer Bremskraftverstärker A von der Seite des Motorraums C an dem Fußbrett befestigt werden kann. Weiterhin vollendet ein einfaches Einführen des Verbindungselements 45 bei diesem Ausführungsbeispiel den Befestigungsvorgang, wodurch ein sehr einfaches Verfahren zur Befestigung eines pneumatischen Bremskraftverstärkers an einer Fahrzeugkarosserie angeboten wird. Ein Pedalträger 28 kann an dem Fußbrett 23 in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel unter Verwendung eines Bolzens 37 befestigt werden, welcher fest an dem Fußbrett 23 befestigt ist.
Claims (2)
1. Befestigungsvorrichtung zur Befestigung eines
pneumatischen Bremskraftverstärkers (A) an einem
Fußbrett (23) einer Fahrzeugkarosserie eines
Fahrzeugs, wie etwa eines Kraftfahrzeuges, wobei der
pneumatische Bremskraftverstärker (A) folgende
Bauelemente aufweist:
- ein Gehäuse (1) mit einem hinteren Gehäuseteil
(3), und
- einen axialen Teil (22), welches sich nach außen
zu der Rückseite des hinteren Gehäuseteils (3)
erstreckt,
- einen Lagerträger (31, 41), welcher an der
Rückseite des hinteren Gehäuseteils (3) befestigt
ist,
- wobei der axiale Teil (22) sich durch eine
Öffnung (32), die in dem Träger (31, 41)
ausgebildet ist, erstreckt,
- wobei der Lagerträger (31, 41) ein erstes
Eingriffselement (33), welches einstückig mit
diesem ausgebildet ist, umfaßt,
- wobei das Fußbrett (23) ein zweites
Eingriffselement (34, 43) umfaßt, welches
angepaßt ist, um sich zur Seite des Motorraums
(C) des Fahrzeuges zu erstrecken,
- wobei das zweite Eingriffselement (34, 43) so
ausgestaltet ist, daß es mit dem ersten
Eingriffselement (33) zusammenpaßt und mit diesem
in Eingriff bringbar ist,
- Verbindungsmittel (35, 45), welche vorgesehen
sind, um die zusammenpassenden ersten (33) und
zweiten (34, 43) Eingriffselemente zu verbinden,
wenn sie sich miteinander in Eingriff befinden,
um den Lagerträger (31, 41) fest an dem Fußbrett
(23) zu verbinden,
- wobei die Abmessung der Verbindungsmittel (35,
45) in radialer Richtung des
Bremskraftverstärkers geringer ist als der
Durchmesser des Bremskraftverstärkers,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Verbindungsmittel (35, 45) so ausgebildet
sind, daß sie in eine Richtung senkrecht zu der
Achse des Bremskraftverstärkers bewegbar sind, um
die zusammenpassenden Verbindungselemente (33,
34; 43) zu verbinden,
- daß das erste Eingriffselement (33) ein erstes
Paar von Eingriffsteilen umfaßt, welche sich in
jeweiligen ersten Ebenen erstrecken, welche
parallel zueinander sind, wobei die ersten
Eingriffsteile einander gegenüberliegen, wobei
der axiale Teil des Bremskraftverstärkers (A)
zwischen diesen zwischengelagert ist,
- daß das zweite Eingriffselement (34, 43) ein
zweites Paar von Eingriffsteilen umfaßt, welche
sich in jeweiligen zweiten Ebenen erstrecken,
welche parallel zu den ersten Ebene sind, wobei
die zweiten Eingriffsteile einander
gegenüberliegen, wobei der axiale Bereich des
Bremskraftverstärkers (A) zwischen diesen
zwischengelagert ist, und
- daß eines der ersten und zweiten Paare zwischen
dem anderen der ersten und zweiten Paare
eingebaut ist und das jeweilige zusammenpassende
erste und zweite Eingriff steile sich miteinander
in Eingriff befinden.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1,
wobei die ersten und zweiten (43) Eingriffselemente
jeweilige Nuten (42; 44) umfassen, welche
komplementär zueinander sind, wobei die Nuten (42;
44) so ausgestaltet sind, daß sie einen umschlossenen
Hohlraum zwischen sich bilden, wenn das erste und das
zweite (43) Eingriffselement sich in
zusammenpassendem Eingriff befinden, und wobei das
Verbindungselement (45) mit einer Ausgestaltung und
einem Satz von Abmessungen ausgebildet ist, welche
geeignet sind, um die Einführung des
Verbindungselements (45) in den umschlossenen
Hohlraum zu ermöglichen.
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