DE688466C - Adcockanlage - Google Patents
AdcockanlageInfo
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- DE688466C DE688466C DE1937T0048759 DET0048759D DE688466C DE 688466 C DE688466 C DE 688466C DE 1937T0048759 DE1937T0048759 DE 1937T0048759 DE T0048759 D DET0048759 D DE T0048759D DE 688466 C DE688466 C DE 688466C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/08—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
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- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
- Adcockanlage Zur Peilung beliebig polarisierter Zellen werden die sog. Adcocksysteme verwendet.
- Diese Anordnungen bestehen im wesentlichen aus vier vertikal angeordneten Antennen, deren horizontale Verbindungsleitungen entweder in die Erde verlegt oder als Lecherdrähte ausgebildet und genau abgeglichen sind, so daß die horizontalen Teile möglichst wenig aufnehmen. Das zuerst genannte System bezeichnet man als einen U-Adcock, das zweite System hat den Namen H-Adcock erhalten.
- In Abb. I ist ein U-Adcocksystem dargestellt, das aus den vier Leitern, b, c, d besteht. Jeweils die beiden gegenüberliegenden Leiter sind einander gegengeschaltet. Die Eingangsspannungen werden vorzugsweise über ein Goniometer e dem eigentlichen Peilempfänger P zugeführt.
- Bisher hat man nun vorzugsweise zur Aufstellung einer solchen Adcockantenne Holzmaste verwendet. Blei wiederholten Versuchen hat sich nun herausgestellt, daß eine mit Holzmasten versehene Adcockanlage ganz erhebliche Peilfehler zeigen kann, obwohl auf die Symmetrie der Aufstellung der größtmögliche Wert gelegt worden war.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß die Leitfähigkeit der einzelnen Hölzer auf das einwandfreie Arbeiten der gesamten Adcockanlage von großem Einfluß ist. Man hat gefunden, daß die obengenannten, sehr erheblichen Peilfehler auf die verschiedenen Leitfähigkeiten der einzelnen Holzmaste zurückzuführen waren. Diese Erscheinung trat nicht nur dann auf, wenn die vertikal angeordnetetn Antennen mittels Ausleger von dem Holzmast getragen wurden, sondern beinahe genau in demselben Maße, wenn diese Antennen in der Mitte von Tragleitungen angebracht waren, die von je zwei Holzmasten gehalten wurden.
- Diese Erscheinungen sind folgendermaßen zu erklären: In der Nähe der Antenne einer Adcockanlage befinden sich Halbleiter, die zu der Antenne einen elektrischen Nebenschluß bilden. Diese Halbleiter werden durch die Holzmaste dargestellt. Abgesehen von der Verringerung der effektiven Hohe und damit der Empfindlichkeit der Anlage infolge dieses Nebenschlusses, tritt auch eine Änderung der Phase infolge des parallel geschalteten Ohmschen Widerstandes ein. Wenn nun diese Phasenänderungen in sämtlichen vier Holzmasten, die den entsprechenden Antennen parallel liegen, gleichmäßig sind, so würden sie auf das Peilergebnis nur einen geringen Einfluß ausüben, da sicn die Phasenänderung in diesem Falle in sämtliclen Antennen gleichmäßig vollziehen würde. Tatsächlich ist es nun so, daß die Leitfähigkeiten der einzelnen Hölzer untereinander verschieden sind.
- Umfangreiche Versuche haben ergeben, daß eine Trocknung der Hölzer deren Leitfähigkeit zwar herabsetzt, daß aber das hauptsächliche Übel, nämlich die verschiedenen Leitfähigkeiten der Hölmer untereinander, nur sehr schwer beseitigt werden kann. Zwischen den Spannungen der einzelnen Antennen treten also zusätzliche Phasendifferenzen auf, die für das Auftreten von Peilfehlern verantwortlich sind. Die damit gleichzeitig bedingten verschiedenen Effektivhöhen der einzelnen Antennen rufen lediglich Trübungen der Minima hervor, die mit der Hilfsantenne kompensiert werden können. Sie bringen allerdings gleichzeitig eine Erschwerung der Peilung mit sich.
- Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, den einzelnen Masten zur Beseitigung der durch deren unterschiedliche Leitfähigkeiten hervorgerufenen Peilfehler Ohmsche Widerstände zu schalten, die die Differenzen in den verschiedenen Leitfähigkeiten der Holzmaste ausgleichen. Dabei können für jeden einzelnen Mast ein oder mehrere Widerstände vorgesehen werden, dile abler bei Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bei H-Adcocksystemen symmetrisch zur Lecherleitung angeordnet sein müssen. Es ist weiterhin zu beachten, daß diese Parallelwiderstände jeweils nur die Teile der Holzmaste überbrücken, denen ein Leiter eines Adcocks parallel liegt. In den Abb. 2 bis 4 ist der Erfindungsgedanke an Hand von Ausführungsbeispielen dargestellt. Es ist jeweils nur ein Holzmast f mit einer einzigen Vertikalantenne g dargestellt. Dabei stellen Abb. 2 einen Teil eines U-Adcocksystems, Abb. 3 und 4 einen Teil eines H-Adcocksystems dar.
- In Abb. 2 ist lediglich ein einziger Wider stands eingezeichnet, der dem Holzmast / auf einer Länge parallel liegt, die dem vertikalen Antennenleiter g entspricht. In Abb. 3 ist ebenfalls ein einziger Widerstandh vorgesehen, der aber symmetrisch zur Lecherleitung in angeordnet ist. Die Widerständett, o, p gemäß Abb. 4 liegen eblenfalls in bezug auf die Lecherleitung m symmetrisch. Diese Parallelwiderstände überbrücken bei einem H-Adcocksystem lediglich den Teil des Holzmastes, dem die vertikalen Antennenleiter gegenüberliegen.
- Bei Parallelschalten dieser Widerstände wird man zwedmiäßigenveise so vorgehen, daß man dem Holzmast mit dem größten Leitwert keinen Widerstand parallel schaltet, während man den übrigen drei Masten jeweils so viel Widerstände parallel schaltet, daß sie den Leitwert dieses erstgenannten Holzmastes erhalten.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Adcockanlage, für deren Aufstellt ing Holzmaste verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Masten zur Beseitigung der durch deren unterschiedliche Leitfähigkeiten hervorgerufenen Peilfehler Ohmsche Widerstände parallel geschaltet sind, die die Differenzen in den verschiedenen Leitfähigkeiten der Holzmaste ausgleichen.
- 2. Adcockanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelwiderstände jeweils nur die Teile der Holz maste überbrücken, denen ein Leiterdraht des Adcocks parallel liegt.
- 3. Adcockanlage nach Anspruch I nach dem Prinzip des H-Adcocks, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Mast ein oder mehrere Widerstände vorgesehen sind, die symmetrisch zur Lecherleitung der Antennendrähte angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0048759 DE688466C (de) | 1937-06-18 | 1937-06-18 | Adcockanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937T0048759 DE688466C (de) | 1937-06-18 | 1937-06-18 | Adcockanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE688466C true DE688466C (de) | 1940-02-21 |
Family
ID=7562936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937T0048759 Expired DE688466C (de) | 1937-06-18 | 1937-06-18 | Adcockanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE688466C (de) |
-
1937
- 1937-06-18 DE DE1937T0048759 patent/DE688466C/de not_active Expired
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