DE687524C - Pleuelstange fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Pleuelstange fuer Brennkraftmaschinen

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DE687524C
DE687524C DE1937J0059229 DEJ0059229D DE687524C DE 687524 C DE687524 C DE 687524C DE 1937J0059229 DE1937J0059229 DE 1937J0059229 DE J0059229 D DEJ0059229 D DE J0059229D DE 687524 C DE687524 C DE 687524C
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DE
Germany
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eccentric
cam
piston
connecting rod
plunger
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Expired
Application number
DE1937J0059229
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Ferlay
Charley Jonville
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Individual
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/045Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable connecting rod length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Pleuelstange für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Pleuelstangen für Brennkraftmaschinen mit einem auf dem Kolben oder Kurbelzapfen sitzenden Exzenter, das eine zusätzliche Verschiebung des Kolbens am oberem. Totpunkt des Auspuffhubes zwecks vollständiger Austreibung der Verbrennungsgase bewirkt.
  • Bei -der üblichen Ausbildung der Brennkraftmaschinen ist es bekanntlich ummöglich, den Kolben bis zum Kopf des Zylinders, zu heben, ,da ein gewisser Zwischenraum notwendig ist, um die während des Kompressionstaktes verdichteten frischen Gase aufzunehmen. Ein Teil. der verbrannten Gase verbleibt also unvermeidlich in dem Zylinder, nachdem das Auspuffventil geschlossen ist.
  • Man hat bereits .eine Pleuelstange mit einem auf dem Kolben- oder Kurbelzapfen sitzenden Exzenter benutzt, das bei Drehung um i8o° zum oberen Ende des Zylinders während des Auspuffhubes den Kolben bis zum Zylinderkopf verschieben sollte, um die Verbrennungsgase vollständig auszutreiben. Dabei sollte dieses Exzenter außerdem den Kolben während des Verdichtungshubes in seiner tiefsten Lage halten.
  • Dass Exzenter allein kann jedoch nicht das gewünschte Ergebnis liefern; denn es kann unmöglich die Hublänge des Kolbens ändern, ohne daß vorher die Drehbewegung dieses Exzenters eingeleitet und dadurch der Kolben in @ bezug. auf die Kolbenstange exzentrisch verlagert: wird.
  • Man hat bereits mehrere Mittel zur Einleitung der Drehung des Exzenters, beispielsweise Federn, vorgeschlagen; aber die fdr das Exzenter erforderliche Drehung um i8o° sowie die Schmierung bildeten dabei schwer lösbare Aufgaben, und die zur Lösung vorgeschlagenen Mittel besaßen zum mindesten immer eine zweifelhafte Wirkung. Gemäß vorliegender Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß mit dem auf dem Kolben- oder Kurbelzapfen sitzenden Exzenter ,ein Nocken verbunden ist, der in seine Mittelstellung mittels eines unter Druck einer Feder stehenden, auf der Pleuelstange angeordneten Stößels zurückgeholt wird und infolge des auf seinen Umfang wirkenden Federdruckes die Drehung des Exzenters einleitet.
  • Der mit dem Exzenter verbundene Nocken kann dabei als einfacher, nur auf einem Teil seines Umfanges unter der Wirkung des Stößels stehender, eine gleichförmige Schwingungsbewegung bei bestimmten Kolbenbewegumgen ausführender Nocken ausgebildet sein; dabei kann der Nocken eine solche Form aufweisen, daß er nur an seinen Enden unter der Einwirkung des Stößels steht, während auf dem Mittelteil seines Umfanges die Stößelwirkung aufhört. Der Nocken kann auch als ein mit seinen beiden Erhöhungen wirkender, eine .ständige Umlaufbewegung während der Kolbenbelvegungen ausführender Doppelnokken ausgebildet sein, auf den der Stößel. stetig einwirkt.
  • Nachstehend soll an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert werden, in weicher Weise die Erfindung ausgeführt werden kann.
  • Fig. i zeigt im Aufriß einen Doppelnocken; der fest mit dem in den Pleuelstangenfuß eingesetzten Exzenter verbunden ist.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt durch II-II der Fig. i und zeigt den Einbau dieses Doppelnockens und des Exzenters auf der Kolbenachse.
  • Fig.3 bis 6 zeigen schematisch die Wirkungsweise des Doppelnockens.
  • Fig. 7 und 8 zeigen. verschiedene Ausführungsformen eines Nockens,, der bei. bestimmten Kolbenbewegungen eine ungleichförmige Schwingungsbewegung ausführt.
  • Fig. 9 zeigt die Anordnung von zwei Doppelnocken.
  • Bei der in Fig. i und 2 dargestellten Anordnung ist die Achse i des Kolbens 2 mit der Pleuelstange'3 durch ein Exzenter 4 verbunden, das sich im Innern der Lauffläche drehen kann. die im Pleuelstangenfuß vorgesehen ist. Die Achse i führt durch das Exzenter 4 durch eine Bohrung 6 hindurch, deren Mittelpunkt c' sich in dem Abstand e' vom Mittelpunkt o der Exzenterscheibe 4 befindet. An diese Scheibe ist in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 7, ein Nocken 8 angesetzt, der bei dem dargestellten Beispiel als Doppelnocken ausgebildet ist. Ein Stöße19, der in Flanschen io und i i der Pleuelstange 3 geführt ist und unter dem Einfluß einer Feder 12 :steht, drückt ständig auf diesen Nocken von unten nach oben über eine Rolle 13, welche auf dem Umfang dieses Doppelnokkens 8 läuft.
  • Die Wirkungsweise der oben beschriebener pleuelstangenanordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Kolben sich an seinem oberen Totpunkt am Ende des Auspuffhubes befinde. Zu Beginn des darauffolgenden Einströmtaktes übt die durch die Kurbelwelle mitgenommene Pleuelstange auf die Achse i eine nach unten gerichtete Beanspruchung aus, während der Kolben infolge seiner Trägheit auf die Achse eine nach oben gerichtete Beanspruchung ausübt. Das Exzenter wird auf diese Weise einem Drehmoment ausgesetzt und sucht die in Fig.3 dargestellte Lage einzunehmen. Diese Stellung entspricht der Lage, in welcher der Kolben sich am äußerstem Punkt seines Aufwärtshubes gegenüber dem Zylinderkopf befindet und seine Abwärtsbewegung beginnt.
  • Gegen Mitte des Einströmhubes des Kolbens überwiegt die Wirkung des Stößels. 9 auf den Doppelnocken 8, und das durch den Doppelnocken 8 mitgenommene Exzenter 4 nimmt die in Fig. 4 angegebene Stellung ein, in welcher die Achse i in bezug auf die Pleuelstangenachse versetzt ist. Der Stößel wirkt dabei auf den konzentrischen Teil a, b des Doppelnockens 8, so daß seine Wirkung aufgehoben wird.
  • Am Ende des Einströmhubes verschwindet die Beschleunigung der Bewegung der Pleuelstange und ändert ihr Vorzeichen. Ebenso verhält es sich mit der Bewegung des Kolbens, und das entwickelte Drehmoment sucht das Exzenter 4. in die in Fig. 5 dargestellte Lage zu bringen. Während des V erdichtungshäbes wird der Kolben immer in der tiefstmöglichen Stellung gehalten, welche der in Fig.5 gezeigten Exzenterlage entspricht.
  • Wenn der Kolben wieder hochsteigt, um seine Auspuffbewegung ,auszuführen, wirkt der Stößelg auf den Doppelnocken 8 und dreht ihn, um ihn in die in Fig. 6 dargestellte Lage, d. h. in seine Mittelstellung, zu bringen. Gegen Ende des Auspuffhubes wird die Beschleunigung der Pleuelstangenbewegung aufgehoben und ändert ihr Vorzeichen, während unter der Einwirkung der Trägheit der Kolben selbst weitersteigt. Das Exzenter nimmt dann die in Fig.3 dargestellte Lage ein, in welcher der Kolben den oberen Teil des Zylinders erreicht und fast den Zylinderkopf berührt, so daß für eine vollständige Austreibung der Gase gesorgt wird.
  • Da also beim Auspuff=takt sich keinerlei Gegendruck der entwickelten Trägheitskraft widersetzt, bewirkt die Kolbenachsedurchihre Verschiebung zum oberen Zylinderende eine Hubbewegung des Kolbens, die bis zur Berührung mit dem Zylinderkopf führt, so daß der vollständige Auspuff der verbrannten Gase bewirkt wird, wogegen beim Kompressionstakt der durch die verdichteten frischen Gase erzeugte innere Gegendruck gerade sich der Wirkung der Trägheitskraft widersetzt, so daß hierbei der Kolben nicht die oberste Stellung einnimmt und auf diese Weise in dem oberen Teil :des Zylinders den zur Unterbringung der komprimierten frischen Gase notwendigen Raum läßt.
  • Die vorstehend beschriebene Steuerung bietet keinerlei Schwierigkeiten hinsichtlich der Schmierung, so daß die übliche Schmierungsweise genügt, ohne daß Änderungen an derselben vorgenommen werden müßten.
  • Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung im einzelnen Änderungen an der Vorrichtung zur Steuerung der anfänglichen Verschiebung des Exzenters vorgenommen werden können. Insbesondere kann natürlich die Nockenform entsprechend der Schubbeanspruchung, welche der Necken unter dem Einfluß einer Feder o. dgl. ausüben muß, geändert werden. Auch kann der Necken mit dem Exzenter ein starres Ganzes- bilden, und die Exzenter-Nocken-Einheit kann in gleicher Weise auf dem Kurbelzapfen der Kurbelwelle oder auf der Achse des Kolbens oder auch auf diesen beiden Teilen angeordnet werden, um den Hub des Kolbens zu verändern. Obwohl die Form des oben beschriebenen Doppelnockens den Vorteil bietet, daß sie eine umlaufende Bewegung ergibt, bei der eine bessere Auswuchtung der Organe als bei einer hin und her gehenden Bewegung erfolgt, kann diese Nockenform schließlich in der in Fig. 7 und 8 angegebenen Weise geändert werden.
  • Gemäß Fig.7 führt der Nocken eine hin und her gehende Schwingbewegung aus und unterliegt dem Schub des Stößels 9 von c bis d, um in seine Mittelstellung gebracht zu werden.
  • Der Necken gemäß Fig. 8 ist der Wirkung des Stößels nur an seinen Enden ausgesetzt, während keinerlei Einwirkung dieses Stößels am Mittelteil seines Umfanges zwischen e und f auftritt. Diese Ausführungsform bietet insofern Vorteile, als der Necken weniger breit und daher leichter im Kolben unterzubringen ist. Natürlich kann man auch zur Vervollkommnung der Auswuchtung zwei Doppelnocken anbringen, wie in Fig.9 gezeigt ist. Man wird dabei z. B. zwei Necken 8 und 8' zu beiden Seiten der Exzenterscheibe 4 befestigen, und zwei unter dem Druck einer zentralen Feder i a stehende Rollen 13 und I .-können die Verlagerung der Exzenterscheibe in einem gewünschten Augenblick gestatten. Die Wirkungsweise bleibt dabei natürlich dieselbe wie früher.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLTCHE: i. Pleuelstangefür Brennkraftmaschinen mit .einem auf dem Kolben- oder Kurbelzapfen sitzenden Exzenter, das eine zusätzliche Verschiebung, des Kolbens, am oberen Totpunkt des Auspuffhubes zwecks vollständiger Austreibung der Verbrennungsgase bewirkt, gekennzeichnet durch einen mit dem Exzenter (4) verbundenen Nocken (8), der in seine Mittelstellung mittels eines unter Druck einer Feder (12) stehenden, auf der Pleuelstange (3) angeordneten Stößels (9) zurückgeholt wird und infolge des auf seinen Umfang wirkenden Federdruckes die Drehung des Exzenters (4) einleitet. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (8) als einfacher, nur auf einem Teil seines Umfanges unter der Wirkung des Stößels (9) stehender, eine ungleichförmige Schwingungsbewegung bei bestimmten Kolbenbewegungen ausführender Nocken ausgebildet ist (Fig.7 und 8). 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Necken (8) als ein mit seinen beiden Erhöhungen wirkender, eine .ständige Umlaufbewegung während der Kolbenbewegungen ausführender Doppelnocken ausgebildet ist, auf den der Stößel (9) stetig einwirkt (Fig. i bis; 6). 4. Anordnung nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch :eine solche Nockenform, daß der Necken nur an seinen Enden unter der Einwirkung des Stößels (9) steht, während auf dem Mittelteil seines Umfanges (e-1 oder d) die Stößelwirkung aufhört. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Necken (8, 8') zu beiden Seiten der Exzenterscheibe (4) angebracht sind (Fig. 9).
DE1937J0059229 1937-03-22 1937-10-05 Pleuelstange fuer Brennkraftmaschinen Expired DE687524C (de)

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