DE2039975A1 - Ventilsteuerhebel mit automatischem Ventilspielausgleich - Google Patents

Ventilsteuerhebel mit automatischem Ventilspielausgleich

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DE2039975A1
DE2039975A1 DE19702039975 DE2039975A DE2039975A1 DE 2039975 A1 DE2039975 A1 DE 2039975A1 DE 19702039975 DE19702039975 DE 19702039975 DE 2039975 A DE2039975 A DE 2039975A DE 2039975 A1 DE2039975 A1 DE 2039975A1
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DE19702039975
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Erich Prelle
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Teves Thompson and Co GmbH
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Teves Thompson and Co GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/20Adjusting or compensating clearance
    • F01L1/22Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically
    • F01L1/24Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically
    • F01L1/2416Adjusting or compensating clearance automatically, e.g. mechanically by fluid means, e.g. hydraulically by means of a hydraulic adjusting device attached to an articulated rocker
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • F01L1/12Transmitting gear between valve drive and valve
    • F01L1/18Rocking arms or levers
    • F01L2001/186Split rocking arms, e.g. rocker arms having two articulated parts and means for varying the relative position of these parts or for selectively connecting the parts to move in unison

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Betr.: T 277/A/bf -Ventilsteuerhebel mit automatischem Ventilspie4-ausgleich Jeder Ventiltrieb unterliegt einer Abnutuunb und Wärmedehnung, die zu einer Veränderung des Ventilspieis führt. Hierdurch verschlechtert' sich die Laufruhe des Motors, die LeDensdauer der Ersatzteile wird stark beeinträchtigt. Um laufende Wartungsarbeiten zu vermeiden, ist deshalb bereits eine Vielzahl von hydraulischen Ventilspielausgleichsverrichtungen entwickelt worden, die sowohl in Kombination mit den Stößeln bei Stoßstangenmotoren als auch bei Verbrennung skr aftmaschinen mit obenliegender Nockenwelle angewendet wurden. Ferner sind Ausgleichsvorricntungen bekannt, die durch ein Verdrehen der exzentrischen Lagerung des Ventilsteuerhebels, und zwar mittels hydraulischer Elemente, wirksam sind. Bei der Mehrzahl der bisher bekannten Konstruktionen erfolgt die hydraulische Verstellung der betreffenden Ausgleichselemente durch die Ausnutzung des Motorenschmieröldruckes. In den meisten Fällen wird durch diesen Öldruck ein Kolben axial verschoben, um das gesamte Ventilsteuerungssystem spielfrei zu halten.
  • Es hat sich gezeigt, daX ein Ventiltrieb mit Stößel, Stößelstange und Kipphebel sowie eingebautem hydraulischen Spielausgleicher aufgrund seiner Einzelteile und deren großen dynamischen Massen bei steigender Drehzahl sehr früh in den Flatterbereich gelang. Die Stößelstange schwingt stark und karsi sogar im Laute der Zeit gestaucht werden. Hinzukommt, daß durch die große Zahl von Übertragungselementen bei ein getretenem Verschleiß das Ausgleichselement einen sehr großen Hub ausführen muß. Bei der Lage von hydraulischen Spielausgleichern in den Stößeln ist deren Ausbau schwierig, da häufig der Motor weitgehend zerlegt werden muß.
  • Bei Motoren mit obenliegender Nockenwelle und einem Ventilspielausgleich über einen Topfstößel St der Ventiltriebaufbau eher umfangreicher als bei Stöaelstanenmotoren. Der Motor baut außerdem weitaus höher. Nachteilig bei einer derartigen Konstruktion mit hydraulischer automatischer Ventilspielausgleichsvorrichtung ist, daß auftretende Luftblasen durch die Überkopflage des Topfstößels nicht entweichen können. Bei länger stehendem Motor wird das Öl ausfließen.
  • Als Folge davon bleibt nacn dem Anlassen des Motors eine große Luftblase erhalten, die den Ventilspielausgleicher weitgehend in seiner Funktion behindert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Ventilsteuerung mit einem automatischen Ventilspielausgleich zu schaffen, die die Nachteile der vorstehend genannten Konstruktionen nicht aufweist, sondern einfach aufgebaut ist und sowohl ftlr Motoren mit unten- als auch mit obenliegender Nockenwelle gleichermaßen gut anwendbar ist. Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Ausgleichselemente Bestandteile des Ventilsteuerhebels sind. Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung der Ventilspielausgleichsvorrichtung in einem Ventilsteuerhebel hat den großen Vorteil, daß anstelle der großen Linearbeschleunigung bei Stoßstangenmotoren mit untenliegendem Hydraulikelement im Stößel nur eine kleine Drehbeschleunigung bei der Anordnung im Ventilsteuerhebel selbst auftritt.
  • Als weitere Vorteile sind eine gute Zugänglichkeit zu den hydraulischen Ausgleichselementen und die durch die schräge Lage des iiydraulikkolbens ermöglichte Vermeidung einer Ansammlung von Luftblasen, die die Wirksamkeit der Ausgleichsvorrichtung stark vermindern. Die Versorgung des Hydraulikzylinders mit Öl von dem Schmiermittelsystem des Motors @rfolgt durch die hohle Achse des VentilsteuerhebelvO Von besonderem Vorteil ist es, die gegenseitige Lage einer obenliegenden Nockenwelle zum Einlaß- bzw. Auslaßventil in sehr weiten Grenzen zu variieren.
  • Gemäß eines weiteren Erfindungsmerkmals kann der Ventilsteuerhebel aus zwei um eine gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbarer. eilen bestehen, wobei eines der Teile die hydraulischen Ausgleichselemente enthält. Hierbei kann das mit der Ventilstoßstange oder einem Ventilantriebsnocken in Verbindung stehende Steuerhebelteil die Form einer Gabel haben, die an der gemeinsamen Achse das auf den Ventilschaft einwirkende, als Mittelstück ausgebildete Teil anfaßt. Die Ventilspielausgleichselemente sind dabei so angeordnet, daß sie die beiden Teile auseinanderzuspreizen suchen. Durch die Anordnung eines zweigeteilten Ventilsteuerhebels wird elne unmittelbare Betätigung des Hydraulikkolbens der Ausgleichsvorrichtung durch den Ventilantrieb, wie Stoßstange oder Nocken, vermieden. Ani einfachsten ist es, das Mittelstück mit den hydiauliscüen Ausgleichselementen zu versehen. Die hydraulischen Ausgleichselemente können aus einem innerhalb einer als Hydraulikzylinder dienenden Bohrung verschiebbar angebrachten Hydraulikkolben, einer auf den Hydraulikkolben einwirkenden Druckfeder und einem Rückschlagventil bestehen, wobei der Hydraulikzylinder über Bohrungen im Mittelstück des Ventilsteuerhebels mit der Ölzufuhr für die Achse des Ventilsteuerhebels in Vebindung steht.
  • Um eine punktförmige Berührung, die genau vorausbestimmbar ist, zu gewährleisten, ist der Hydraulikkolben an seiner Angriffsfläche mit einer konvexen sphärischen Krümmung versehen.
  • Bei Ventilsteuerungshebeln, vorzugsweise für IWotoren mit oben liegender Nockenwelle, bei dem also der Ventilsteuerhebel unmittelbar von einen Antriebsnocken betätigt wird, kann der Einfachheit halber der Hydraulikkolben mit einer keilförmigen Angriffsfläche für eine unm.ittelbare Beruhrung des Nockens mit den Hydraulikkolben versehen werden. Das hat den Vorteil, daß bei den ersten Anlaßumdrehungen der Nockenwelle der Nocken den keilförmigen Hydraulikkolben nach innen schieben kann, da der Öldruck noch nicht genügend aufgebaut ist, so daß ein Offenstehen des Ventils beim Anlaßvorgang sicher vermieden wird. Um die zu bewegenden Massen möglichst klein zu halten, können die Hydraulikkolben hohi ausgeführt und an ihrem offenen Sunde mit einen Deckel verschlossen sein, um das Eindringen und Festsitzen von Luftblasen zu verhindern.
  • In der Zeichrnrng sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen als zweitetligen Kipphebel ausgeführten Ventilsteuerhebel, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Ventilsteuerhebel gemäß Fig. 1 Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen als zweiteiligen Schlepphebel ausgeführten Ventilsteuerhebel, Fig. 4 eine Stirnansicht auf den Ventilsteuerhebel gemäß Fig. 3 im Schnitt, Fig. 5 die Ansicht auf den Ventilsteuerhebel gemäß Fi'. 3 von oben, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines als zweiteiligen Schlepphebel ausgeführten Ventilsteuerhebels Fig. 7 die Draufsicht auf den Ventilsteuerhebel gemäß Fig. 6, Fig. 8 einen als einteiligen Schlepphebel ausgeführten Ventilsteuerhebel und Fig. 9 die Draufsicht auf den Ventilsteuerhebel gemäß Fig. 8.
  • Der Ventilsteuerhebel 1 besteht aus einem Gabelstllck 2 und einem Mittelstück 3, beide gemeinsam auf einer Achse 4 gegenseitig verschwenkbar angebracht. Das Gabelstitck 2 wird von der Stoßstange 5 betätigt, während das Mittelstück 3 unmittelbar auf den Ventilschaft einwirkt. In einer Bohrung 7 des Mittelstücks 3 ist ein Hydraulikkolben 8 gelagert. Zr wird durch eine Druckfeder 9 nach außen gegen die Nase 10 des Gabelstückes 2 gepreßt. Abgeschlossen wird der Hydraulikzylinder 7 durch ein Kugelrückschlagventil 11. Über im Mittelstück 3 befindliche bohrungen 12, 13 ist der Hydraulikzylinder 7 Mit der Ölzufuhr der Ventilsteuerhebelachse 4 verbunden. Die an der Nase, 10 des Gabelstückes 2 anliegende Seite 14 des Hydraulikkolben£ ist zur Schaffung einer punktförmigen Berührung sphärisch konvex gekrümmt.
  • Durch Abnutzungserscheinungen sich einstellende Spielvergrößerungen zwischen den Ventilantriebsorganen, z.B. einer nicht dargestellten Nockenwelle über eine Stoßstange 5 zum Ventllschaft 6 kann durch einen infolge des Öldruckes sich weiter nach außen schiebenden Kolben S ausgeglichen werden.
  • Die Druckfeder 9 dient zur Anlage des Hydraulikkolbens 8 an der Nase 10 des Gabelstückes 2 nach dem Stillstand des Motors. Eine zweite Druckfeder 15 innerhalb der Hydraulikzylinderbohrung 7 dient zum Anpressen der Kugel 11 des Rückschlagventils an seinen Sitz.
  • Der als zweiteiliger Schlepphebel 20 ausreführte Ventilsteuerhebel in Fig. 3 besteht aus den Mittelstück 21 und dem Gabelstück 22. Im Ijtittelstück 21 ist eine Hydraulikzylinderbohrung 23 mit dem Hydraulikkolben 24 angeordnet. Abgeschlossen wird der Zylinder 23wieder durch ein Kugelrückscblagventil 25.
  • Das Gabelstück 22 weist eine Nase 26 auf, die sich gegen den Kolbenboden 27 des Kolbens 24 legt. Die Nase 26 ist unmittelbar von einem Antriebsnocken 28 betätigt. Die gemeinsame Achse der beiden Steuerhebelteile ist mit 29 bezeichnet. Beaufschlagt wird der Hydraulikzylinder 23 mit Motoröl über Bohrungen 30 und 31.
  • Die besondere Ausfuehrung eines Schlepphebels 40 zeigt Figur 6. Dieser Hebel besteht aus zwei Einzelteilen, und zwar einem Gabelstück 41 und einem Mittelstück 42. In der zylindrischen Bohrung 44 des Mittelstücks 42 ist der Hydraulikkolben 43 angeordnet. Abgeschlossen wird der Hydraulikzylinder 44 durch ein Kugelrückschlagventil 45. Der Antriebsnocken 46 berührt unmittelbar das Gebelstück 41, das seine Kraft über den Hydraulikkolben 43 auf das Mittelstück 42 und damit auf den Ventilschaft 47 weiterleitet. Über eine Bohrung 48 kann der Hydraulikzylinder 44 mit Motoröl beaufschlagt werden. Mit 49 ist die gemeinsame Drehachse der beiden Ventilsteurehebelteile 41 und 42 bezeichnet. Die besondere Ausführungsform eines als einteiliger Schlepphebel 60 ausgeführten Ventilsteuerhebels zeigen die Fig. o und 9. Innerhalb einer zylindrischen Bohrung 61 ist der Hydraulikkolben 61 mit einem keilförmigen freien Ende angeordnet. Unmittelbar auf das freie Ende des Kolbens 61 wlrkt der Antriebsnocken 62 ein.
  • Danit kann die Kraft des iiockens 62 unmittelbar auf den Ventilschaft 63 übertragen werden. Durch die Verwendung möglIchst weniger Einzelteile ist diese Ausführungsform durch besondere Einfachheit gekennzeichnet. Zur Herabsetzung der zu bewegenden Massen ist der Hydraulikkolben 61 mit einem Hohlraum 64 versehen. Abgeschlossen ist der Hohlraum 64 durch eine Platte 65, um das Eindringen von Luftblasen und damit Herabsetzung der Wirksamkeit dieser Ausführung zu vermeiden.
  • Der Hydraulikzylinder 61 wird durch ein Kugelventil 66 abgeschlossen. Verbunden ist der Zylinder 61 über eine Bohrung 67 mit der Achse 68 des Schlepphebels 60 und (ianit mit dem Motoröl.
  • - Patentansprüche -

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Ventilsteuerhebel mit einer selbsttätigen hydraulischen Ventilspielausgleichsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Ausgleichselemente Bestandteile des Ventilsteuerhebels sind.
  2. 2. Ventilsteuerhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei um eine gemeinsame Achse (4, 29, 49) gegeneinander verschwenkbaren Teilen (2, 3; 2%, 22; 41, 42) besteht, wobei eines der Teile die hydraulischen Ausgleichselemente enthält.
  3. 3. Ventilsteuerhebel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Ventilstoßstange (5) oder einem Ventilantriebsnocken (28, 46) in Verbindung stehende Steuerhebelteil (2, 22, 41) die Form einer Gabel hat und an der gemeinsamen Achse (4, 29, 49) das auf den Ventilschaft einwirkende, als Mittelstück (3, 21, 42) ausgebildete Teil umfaßt.
  4. 4. Ventilsteuerhebel nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück die hydraulischen Ausgleichs elemente enthält.
  5. 5. Ventilsteuerhebel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen Ausgleichselemente aus einem innerhalb einer als Hydraulikzylinder (7, 23, 44, 61) dienenden Bohrung verschiebbar angebrachten Hydraulikkolben (8, 24, 43, 69) einer auf den Hydraulikolben einwirkenden Druckfeder (9) und einen Rückschlagventil (11, 25, 45, o6) bestehen, bei der Hydraulikzylinder über Bohrungen (12, 13, 30, 31, 48, 67) mit der Ölzufullr für die Achse des Ventilsteuerhebels in Verbindung steht.
  6. 6. Ventilsteuerhebel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeIchnet, daß die Angriffsfläche des Hydraulikkolbens eine konvexe, sphärische Krümmung aufweist.
  7. 7. Ventilsteuerhebel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von einem Antriebsnocken (62) betätigten Ventilsteuerhebel der Hydraulikkolben (69) mit einer keilförmigen Angriffsfläche für eine unmittelbare Betätigung durch den Nocken (62) versehen ist.
    t. Ventilsteuerhebel nach den Ansprüchen 6 bis 7i dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrauiikkolben hohl ausgebildet sind.
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