DE685068C - Filmverbrauchs- und Bildzaehlvorrichtung fuer Hochfrequenzaufnahmegeraete - Google Patents
Filmverbrauchs- und Bildzaehlvorrichtung fuer HochfrequenzaufnahmegeraeteInfo
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- DE685068C DE685068C DEL95919D DEL0095919D DE685068C DE 685068 C DE685068 C DE 685068C DE L95919 D DEL95919 D DE L95919D DE L0095919 D DEL0095919 D DE L0095919D DE 685068 C DE685068 C DE 685068C
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- film consumption
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/43—Driving mechanisms
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
- Filmverbrauchs- und Bildzählvorrichtung für Hochfrequenzaufnahmegeräte Bei den üblichen Kinoaufnahmegeräten sind Filmverbrauchs- und Bildzählvorrichtungen eingebaut. Der Bildzähler wird unter Zwischenschaltung einer Übersetzung von der Antriebswelle oder von einer besonderen Meßrolle aus angetrieben und besteht aus einem einfachen Umdrehungszähler, dessen Skala in Bilder/Sek. geeicht ist. Der Filmverbrauch wird von einem Zählwerk, welches die Umdrehungen einer Meßrolle oder der Antriebswelle zählt, angezeigt.
- In Hochfrequenzaufnahmegeräten für sehr hohe Bildzahlen, bei Zeitdehner- oder Zeitlupenaufnahmen wird der Film mit 2o bis 3o m/Sek. durch den Apparat geführt. Eine Messung des Filmverbrauchs und der Filmgeschwindigkeit durch eine besondere Meßrolle ist aus Sicherheitsgründen hier nicht möglich. Man muß daher die Anzeigevorrichtungen für den Filmverbrauch und die Filmgeschwindigkeit von den Antriebsteilen, d. h. dem Motor oder der Zackenrolle, aus betätigen. Reißt während der Aufnahme der Film, so ist eine Erkennungsmöglichkeit dafür nicht vorhanden und das kostbare Versuchsmaterial ist unnötig verbraucht worden.
- Gemäß der Erfindung wird nun ein auf eine lichtempfindliche Zelle treffendes; .durch die Perforation des durchlaufenden Films in regelmäßiger Folge unterbrochenes Strahlenbündel zusammen mit Mitteln, welche die von der lichtempfindlichen Zelle ausgesandte elektrische Impulsfrequenz gleichzeitig als Maß für die Anzahl der am Objektiv des Aufnahmegerätes .durchlaufenden Filmbilder anzeigen, da ja die Zahl der Unterbrechungen bzw. der Impulse in einem ganzzahligen Verhältnis zur sekundlichen Bildzahl steht, zur Filmverbrauchs- und Bildzählung benutzt.
- Die vorgeschilderten Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, da es bei dem Hochfrequenzaufnahmegerät gemäß der Erfindung jederzeit ohne zusätzliche Beanspruchung des Films möglich ist, den Zustand, in dem sich der Film jeweils befindet, einwandfrei zu erkennen. Die Bildzählung erfolgt dabei durch die an sich bekannte, für die Frequenzmessung angewandte Methode der Kondensatoraufladung, bei der Stromstöße einer bestimmten Frequenz auf das Gitter einer gittergesteuerten Gasentladungsröhre einwirken und ein parallel zur Röhre liegen-' der Kondensator über einen Widerstand aufgeladen wird, so daß durch die Messung des Aufladestroms an dem Kondensator die angelegte Frequenz bestimmt werden kann.
- An Hand der beiliegenden Zeichnung soll einAusführungsbeispiel,des Erfindungsgegenstandes sowie seine Wirkungsweise näher erläutert werden.
- In Ab'b. z ist schematisch die Zählvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt, während Abb.2 die Einteilung einer Überlastskala an dem verwendeten Str ommeßgerät wiedergibt.
- Die von der Lichtquelle z ausgehenden Strahlen werden durch die Sammellinse :2 auf das Filmband 3 geworfen, so daß auf einer Perforationsreihe des Films das Bild der Lichtquelle r abgebildet ist. Beim Durchlaufen des Filmbandes wird dieses Strahlenbündel nun in regelmäßiger Folge durch die Perforation des Films unterbrochen und das so erzeugte intermittierende Licht auf eine lichtempfindliche Zelle 4 geworfen. Die von dieser Zelle ausgesandten Stromimpulse werden einem Verstärker 5 zugeleitet und wirken nun in bekannter Weise auf das Gitter einer gittergesteuerten Gasentla.dungsröhre TA ein. Parallel zur Röhre liegt ein Kondensator, der umschaltbar ist (C1 oder C2) und der über einen Widerstand Ra aufgeladen wird. Der Rufladestrom kann mit einem Milliamperemeter 6 gemessen werden. Das Gitter der Röhre Th besitzt eine negativeVorspannüng und wird immer dann, wenn ein Stromstoß an dem Gitterwiderstand R9 einen Spannungsabfall erzeugt, positiv, so daß .der Kondensator sich entladen kann. Die Anzahl der Rufladungen ist somit gleich der Zahl der Perforationslöcher, die an der lichtelektrischen Zelle vorbeigleiten. Der Aufladewiderstand Ra ist so eingestellt, daß,der Kondensator stets auf die volle Spannung U aufgeladen wird. Der durch das Instrument 6 fließende Rufladestrom ist demnach direkt der Anzahl der Perforationslöcher bzw. der Bildzahl proportional, und die Skala des Stromniessers kann, wie es die Abb.2 :darstellt, direkt in Bild/Sek, geeicht werden.
- Die regelmäßige Unterbrechung des Strahlenbündels durch die Filmperforation erfolgt gemäß der Erfindung vor der Filmantriebsrolle, so daß bei einem Reißen des Films (sei es nun vor oder nach der Antriebsrolle) in keinem Falle kein Filmtransport mehr erfolgen und das Reißen des Films als solches einwandfrei an der Zeigerstellung des Strommessers erkannt werden kann. Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken werden die von der lichtempfindlichen Zelle ausgesandten und verstärkten Impulse unter Zwischenschaltung eines elektrischen Übertragers einem Zählwerk zugeführt und ermöglichen so gleichzeitig .die Messung des Filmverbrauchs. Bei einem Reißen des Films bleibt dann das Zählwerk stehen, da das von der Lichtquelle ausgesandte Strahlenbündel nun ungehindert auf die lichtempfindliche Zelle fallen kann und die Zelle selbst einen Dauer-Strom abgibt. Die Zeigerstellung des den Rufladestrom des Kondensators messenden Milliamperemeters hängt in diesem Falle von der Art des angeschalteten Verstärkers ab. Findet z. B. ein Wechselstromv erstärker Verwendung, so wird das Gitter der Gasentladungsröhre auch bei einem Dauerstrom der lichtelektrischen Zelle negativ bleiben und eine Auf- und Entladung des Kondensators nicht stattfinden. Der Zeiger des Strommessers wird also auf Null zurückgehen.
- Ist der Verstärker aber als Gleichstromverstärker ausgebildet, so bewirkt ein Dauer-Strom der lichtelektrischen Zelle eine konstante positive Gitterspannung der Gasentladungsröhre. Da das Rohr in diesem Fall praktisch duschgezündet hat und der jetzt fließende Strom nur durch die angelegte Spannung U und den Aufladewiderstand Rd begrenzt ist, wird er ein Mehrfaches des bisherigen Aufladeströmes betragen und eine Überlastung des: Strommessers die Folge sein. Man wird daher zweckmäßig ein mit Überlastskala versehenes Instrument benützen, das die in Abb. 2 dargestellte Einteilung besitzt.
- Um eine Verschleierung .der Filmemulsion durch Streulicht zu verhindern; muß die Lichtquelle bzw. der Lichtstrom von der Rückseite auf den Film auftreffen und der Film auf ein kurzes Stück durch einen Kanal geführt werden.
- Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken wird durch entsprechende Filter die Wellenlänge des zu unterbrechenden Strahlenbündels in einen Bereich gelegt, in dem die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials gering oder gar nicht vorhanden ist. Vorzugsweise werden sich hierfür die :Strahlen, die im Ultrarotgebiet liegen, eignen, da das Aufnahmematerial in diesem Gebiet fast nicht anspricht.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Filmverbrauchs- und Bildzählvorrichtung für Hochfrequenzaufnahmegeräte, bei der die Zählung mit Hilfe eines Strommessers und einer gittergesteuerten Gäsentladungsröhre durch Kondensatorentladung erfolgt, gekennzeichnet durch ein im Bereich - der Perforation des Films wirksames, auf eine lichtempfindlicheZelle nach Durchtritt durch die Perforation des durchlaufenden Films in regelmäßiger unterbrochener Folge auftreffendes Strahlenbündel und durch Mittel zur Anzeige der von der lichtempfindlichen Zelle ausgesandten, ein Maß für die Anzahl der am Objektiv des Aufnahmegerätes vorbeilaufenden Filmbilder darstellenden Impulsfrequenz.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des Strahlenbündels durch die Filmperforation v or der Filmantriebsrolle erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtstrom zur Vermeidung von Streulicht von der Rückseite auf den Film auftrifft. q...
- Vorrichtung nach einem der An-.spräche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, - @daß durch Filter die Wellenlänge des zu unterbrechenden Strahlenbündels in einen Bereich gelegt ist, in dem die Empfindlichkeit des Aufnahmematerials gering odergar nicht vorhanden ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die von der lichtempfindlichen Zelle ausgesandten Impulse über einen Verstärker unter Zwischenschaltung eines elektrischen Übertragers einem Zählwerk zugeführt sind, das zur Messung des Filmverbrauchs dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL95919D DE685068C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Filmverbrauchs- und Bildzaehlvorrichtung fuer Hochfrequenzaufnahmegeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL95919D DE685068C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Filmverbrauchs- und Bildzaehlvorrichtung fuer Hochfrequenzaufnahmegeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685068C true DE685068C (de) | 1939-12-11 |
Family
ID=7288215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL95919D Expired DE685068C (de) | 1938-10-21 | 1938-10-21 | Filmverbrauchs- und Bildzaehlvorrichtung fuer Hochfrequenzaufnahmegeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685068C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960691C (de) * | 1951-09-04 | 1957-03-28 | Essoldo Circuit Control Ltd | Elektrische Kontrollvorrichtung fuer Filmprojektoren |
DE1014838B (de) * | 1953-02-07 | 1957-08-29 | Siemens Ag | Vorrichtung zur automatischen UEberblendung bei der Tonfilmwiedergabe |
DE1128738B (de) * | 1958-02-27 | 1962-04-26 | Teresio Dessilani | Vorrichtung zur Steuerung von Filmvorfuehrapparaten mittels photoelektrischer Zellen |
-
1938
- 1938-10-21 DE DEL95919D patent/DE685068C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960691C (de) * | 1951-09-04 | 1957-03-28 | Essoldo Circuit Control Ltd | Elektrische Kontrollvorrichtung fuer Filmprojektoren |
DE1014838B (de) * | 1953-02-07 | 1957-08-29 | Siemens Ag | Vorrichtung zur automatischen UEberblendung bei der Tonfilmwiedergabe |
DE1128738B (de) * | 1958-02-27 | 1962-04-26 | Teresio Dessilani | Vorrichtung zur Steuerung von Filmvorfuehrapparaten mittels photoelektrischer Zellen |
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