DE684897C - Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen - Google Patents
Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder NahtschweissenInfo
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- DE684897C DE684897C DEB182964D DEB0182964D DE684897C DE 684897 C DE684897 C DE 684897C DE B182964 D DEB182964 D DE B182964D DE B0182964 D DEB0182964 D DE B0182964D DE 684897 C DE684897 C DE 684897C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/10—Spot welding; Stitch welding
- B23K11/11—Spot welding
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Doppelpunkt- oder Nahtschweißen unter Verwendung
zweier auf einem Werkstüekteil nebeneinanderliegender Elektroden ohne Gegenelektrode,
bei dem der durch das Oberblech fließende Strom im Verhältnis zu dem das Unterblech durchfließenden Strom durch
elektromagnetisch induktiv wirkende Stromverdrängungsmittel verringert wird. Der Primär-
oder Sekundärstrom des Schweißtransformators kann dabei u.a. das Magnetfeld zum Verdrängen des Stromes erzeugen.
Die vorliegende Erfindung bringt nun eine Vorrichtung zur Durchführung dieses im
Hauptpatent beschriebenen Verfahrens zum Doppelpunkt- oder Nahtschweißen unter Verwendung
zweier auf einem Werkstüekteil nebeneinanderliegender Elektroden ohne Gegenelektrode,
welche sich dadurch auszeichnet, daß ein auf dem Oberblech aufliegender
oder in geringem Abstand von diesem angeordneter Verdrängungsstromleiter einen Strom möglichst gleicher Phase wie der
Sichweißstrom führt und so ausgebildet ist, daß ihn die beiden Schweißelektroden durchdringen,
und daß er sich über den ganzen Bereich de.·? im Oberblech fließenden Schweißstromes
ausdehnt. Der Verdrängungsstroinleiter wird vorteilhaft von den Elektrodeaistromzuführungen
über eine Stromregulierschleife abgezweigt.
In der Stromregulierschleife wird vorteilhaft ein unterteilter Eisenkern zum Regeln
des Sicheinwiderstandes der Schleife verschiebbar angeordnet. In die Stromregulierschleife
kann auch ein regelbarer Ohmscher
Widerstand oder eine Selbstinduktion eingeschaltet
werden. Der 'elektrische Leitwert des Materials, aus dem der Verdrängungsstromleiter besteht, wird vorteilhaft so ge-i
wählt, daß unter Berücksichtigung seines Widerstandes und seiner Selbstinduktion die:
Phasenverschiebung des Stromes.-gegenüber der Spannung sowohl im Verdrängungsstrom-
; leiter als auch im Schwieißstromkreis die
ίο gleiche ist.
Der Sehweißtransformator und der angeschlossene Verdrängungsstromfcreis können
mit einem Wechselstrom von iooo bis 20 000, vorzugsweise 5000 bis 8000 Perioden pro Sekünde
aus einem Hochfrequenzschweißtransformator gespeist werden; mit steigender Frequenznimmt.die
Stromverdrängungswirkung· zu. Man erzielt dann besonders gute, symmetrisch
zum Elektrodeneindruck sitzende Sehwieißpunkte bei unverletzter Oberfläche,
wenn man den Verdrängungsleiter über den ganzen Bereich des Schweißstromes ausdehnt,
ihn also als Platte mit Ausschnitten für die Elektroden ausbildet. Der Verdrängungsstrom
muß gleichgerichtet dem Sehweißstrom verlaufen. Zum Erzielen der richtigen Phasenlage
des Verdrängungsstromes wird für die Platte ein Material mit entsprechendem elektrischem
Leitwert gewählt. Es ist ferner wichtig, für die Platte ein Material mit magnetischen
Eigenschaften zu wählen, die denen des Schweißgutes entsprechen, bei Eisen also ebenfalls Eisen. Das Verhältnis
von Verdrängungs- und Sehweißstrom kann, wie schon gesagt, z. B. sehr einfach dadurch
geregelt werden, daß die Zuführung zur Verdrängungsplatte als Schleife ausgebildet ist,
in die ein Eisenblechpaket mehr oder weniger eingeschoben wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch näher
erläutert, und zwar zeigt die
Abb. ι einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung
zum Doppelpunktschweißen ohne Gegenelektroden mit einer von den Elektroden durchdrungenen Strom verdrängungsplatte
und die
Abb. 2 einen Grundriß der Vorrichtung nach Abb. 1.
In der Abb. 1 ist i eine Wechselstromquelle, z. B. eine Hochfrequenzquelle von
1000 bis 20 000, vorzugsweise 5 bis 8000 Frequenzen pro Sekunde, die den Hochfrequenzschweißtransformator
2 über einen Schalter speist, dessen Sekundärspule 3 mit den Haltern 4 und 5 für die Schweißelektroden
6 und 7 in Verbindung steht. Die Teile 8 und 9 stellen die zu verschweißenden
Teile, z. B. zwei Bleche, dar, die durch Schweißpunkte 10 und 11 miteinander verbunden
werden sollen. Der auf dem oberen Schweißgut 8 aufliegende bzw. angrenzende
Verdrängungsstromleiter 12 ist so ausgebildet, daß er z. B. als mit zwei Löchern versehene
.Platte die beiden Schweißelektroden 6 und 7 völlig in geringem Abstand umgibt, und daß·
er/ sich über den ganzen Bereich des im ■oberen Sehweißgut fließenden Schweißstromes
ausdehnt. Der Verdrängungsstrom,-leiter ist an den 'einen Elektrodenhalter 4 7>>
mittels Teil 13 und über Teil 14 sowie eine Stromregulierschleife 15 an den Halter 5 der
anderen Elektrode angeschlossen. Der Teil stellt einen Isolationsring dar. In der
Stromregulierschleife 15 ist ein massiver oder unterteilter Eisenkern 16 zum Regeln des
Scheinwiderstandes der Schleife" verschiebbar angeordnet. Die Verdrängungsplatte kann
auch in Reihe mit der Sekundärwicklung des Transformators geschaltet werden. 8"
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweißen unter Verwendung zweier auf einem Werkstückteil nebeneinanderliegender Elektroden ohne Gegenelektroden, bei welcher der durch das Oberblech fließende Strom im Verhältnis zu dem das Unterblech durchfließenden Strom durch !elektromagnetisch induktiv wirkende Strom Verdrängungsmittel verringert wird, nach Patent 670741, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf dem Oberblech aufliegender oder in geringem Abstand von diesem angeordneter Veordrängungsstromleiter einen Strom möglichst gleicher Phase wie der Sehweißstrom führt und so ausgebildet ist, daß ihn die beiden Schweißelektroden durchdringen, und daß er sich über den ganzen Bereich des im Oberblech fließenden Schweißstromes ausdehnt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungsstromleiter in Parallelschaltung an die ElektrodenstiOmzuführung'en angelegt ist und die eine seiner Zuleitungen eine Schleife zum Zwecke der Stromregulierung bildet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stromregulierschleife ein unterteilter Eisenkern zum Regeln des Scheinwiderstandes der Schleife verschiebbar angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stromregulierschleife ein regelbarer Ohmscher Widerstand eingeschaltet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Leitwert des Materials, aus demder vorzugsweise plattenförmig·« Verdrängungsstromleiter besteht, so gewählt wird. daß unter Berücksichtigung seines Widerstandes und seiner Selbstinduktion sowie Kapazität die Phasenverschiebung des Stromes gegenüber der Spannung sowohl im Verdrängungsstromleiter als auch im Schweißstromkreis die gleiche ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte des Stromverdrängungsleiters aus einem magnetischen Material besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB174138D DE670741C (de) | 1936-05-17 | 1936-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen |
DEB180907D DE676525C (de) | 1936-05-17 | 1937-11-30 | Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen unter Verwendung zweier nebeneinanderliegender Elektroden ohne Gegenelektroden |
DEB182964D DE684897C (de) | 1936-05-17 | 1938-05-01 | Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB174138D DE670741C (de) | 1936-05-17 | 1936-05-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen |
DEB184538D DE729735C (de) | 1936-05-17 | 1937-11-30 | Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen unter Verwendung zweier auf einem Werkstueckteil nebeneinanderliegender Elektroden ohne Gegenelektroden |
DEB182964D DE684897C (de) | 1936-05-17 | 1938-05-01 | Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE684897C true DE684897C (de) | 1939-12-07 |
Family
ID=32659603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB182964D Expired DE684897C (de) | 1936-05-17 | 1938-05-01 | Vorrichtung zum Doppelpunkt- oder Nahtschweissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE684897C (de) |
-
1938
- 1938-05-01 DE DEB182964D patent/DE684897C/de not_active Expired
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