DE684428C - Verfahren zum Verpacken von Damenstruempfen mittels eines Faltbaren Traegers - Google Patents

Description

• Verfahren zum, Verpacken von Damenstrümpfen mittels eines faltbaren Trägers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verpacken von Damenstrümpfen mittels eines faltbaren Trägers.
• Es sind Verpackeinrichtungen für Damenstrümpfe bekannt, bei denen paarweise aufeinanderliegende Strümpfe um faltbare Teile eines Trägers herumgelegt werden. Ferner hat man Versteifungsschablonen verwendet, die auf den ausgebreiteten Strumpf aufgelegt oder in .den Strumpf eingeführt werden. In beiden Fällen wird jedoch dann der Strumpf zusammen mit der Versteifungsauflage oder -einlage gefaltet und in diesem Zustand aufbewahrt. Dadurch sind aber die Strümpfe nicht ausreichend gegen Verschieben und Zerknittern geschützt. Auch sind entweder die Strümpfe völlig verdeckt, so daß ihre Beschaffenheit oder Farbe nur nach dem Öffnen der Verpackung festgestellt werden kann, oder aber es ist nur ein kleiner Teil der Strümpfe sichtbar, und es ist zum Prüfen der Ware zumindest ein Auseinanderfalten der Strumpfverpackung erforderlich.
• Demgegenüber besteht die Erfindung darin, @daß auf der einen mit zwei Ouerfalten versehenen Hälfte eines auch längs faltbaren und etwa einer halben Strumpflänge entsprechenden Trägers für .das Strumpfpaar der eine Strumpf ungefaltet aufgelegt wird, worauf,die beiden äußeren Lappen der anderen Trägerhälfte auf den Strumpf geklappt und diese Lappen zusammen mit den zwischenliegenden Strumpfteilen gegeneinander gefaltet -,werden, und daß anschließend der zweite Strumpf in Einschnitte des einen äußeren Lappens mit seinem Beinteil eingeführt und um -den oberen und unteren Rand der den ersten Strumpf tragenden Trägerhälfte herumgelegt und mit seinem offenen Beinteil über die zusammengefalteten Trägerhälften gestreift wird.
• Hierdurch wird erreicht, daß ein Damenstrumpfpaar in der Verpacklage einwandfrei gesichert ist und außerdem vom Käufer, ohne daß die Verpackung geöffnet zu werden braucht, durch Befühlen u. dgl. untersucht werden kann.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 5 das Verpacken .des einen Strumpfes eines Strumpfpaares in mehreren Verfahrensstufen, Abb.6 bis i2 das Verpacken des zweiten Strumpfes, ebenfalls in mehreren Verfahrensstufen, Abb. 13 eine Ansicht des geöffneten leeren Faltträgers.
• Wie insbesondere aus Abb. 13 ersichtlich, besteht der zum Verpacken eines Strumpfpaares dienende Träger aus zwei in der Mitte längs gefalteten und je etwa der halben Strumpflänge entsprechenden Hälften e und f aus Pappe u. dgl. An der rechten Trägerhälfte f sind oben und unten durch Querfalten j e ein Faltlappen d bzw. b .angebracht, die ihrerseits durch in der Mittellinie lie-.geride Längsfalten mit je einem weiteren Anschlußlappen c bzw. a versehen sind. Der an der rechten Trägerhälfte f angefaltete obere Lappen d hat noch zwei einen Streifen einschließende Querschlitze g, durch die der Fußteil des zweiten Strumpfes hindurchgezogen und befestigt werden kann.
• Auf diesem Träger e, f wird in folgender Weise ein Strumpfpaar befestigt: Es wird zunächst die untere Hälfte des einen Strumpfes h auf die Trägerteile f, d, b so aufgelegt, @daß die Ferse auf dem oberen Faltlappen d aufliegt und der übrige Fußteil über die obere Kante vorsteht (Abb. i). Alsdann wird der untere Lappen a nach rechts umgefaltet (Abb. 2) und dann zusammen mit dem zugehörigen Lappen b und .denn zwischen ihnen befindlichen Strumpfteil nach oben auf die Trägerhälfte f umgelegt (Abb. 3). Der obere Teil des Strumpfes liegt nun auf der Trägerhälfte f und dem oberen Faltlappen d. Jetzt wird der obere linksseitige Faltteil c auf .den Lappen d geklappt (Abb. 4.) und mit diesem und ,dem von ihnen gehaltenen Strumpffußteil nach unten auf die Trägerhälfte f umgelegt (Ab'b. 5). Der eine Strumpf ist damit zuverlässig am Träger gehalten. Der Fußteil des zweiten Strumpfes lt wird durch die beiden Querschlitze g im oberen Faltlappen eingezogen. Der Fußteil liegt auf der Trägerhälfte f auf, während der Beinteil über deren obere Faltkante umgelegt ist .(Abb: 7). Der vom Streifen g festgehaltene Fußteil wird dann nach oben umgelegt (A#bb. 8), worauf die linke Trägerhälfte e auf die rechte Hälfte f .geklappt wird (Abb. 9). Der zweite Strumpf 1a ist nun ebenfalls zuverlässig gehalten. Jetzt wird die noch freie Beinhälfte des Strumpfes h über die zusammengelegten Trägerhälften e und f gezogen (Abb. io), wobei der Fußteil über die obere Faltkante herübergelegt wird. Durch das Einführen .des Doppelträgers e, f in den Beinteil wird die Verpackung gesichert, zugleich liegt die Innenseite :des Strumpfes und seine Farbe für den Käufer zur Prüfung frei. Der noch freie Fußteil des zweiten Strumpfes hängt dann noch frei heraus (Abb. 12) und kann so ebenfalls leicht geprüft werden.
• A'bb. i i und i2 zeigen den mit einem Strumpfpaar versehenen Faltträger in einer Vorder- und einer Rückansicht. Der Strumpf ist einwandfrei festgehalten, und zwar in einer solchen Weise, daß ein Käufer die Ware ;befühlen kann, ohne daß der Strumpf vom Träger entfernt zu werden braucht.

Claims (1)

1. PATIN TANSPRUCH Verfahren zum Verpacken von Damenstrümpfen mittels eines faltbaren Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen mit zwei Querfalten versehenen Hälfte (f) eines auch längs faltbaren und etwa einer halben Strumpflänge entsprechenden Trägers (e, f) für das Strumpfpaar .der eine Strumpf ungefaltet aufgelegt wird, worauf die beiden äußeren Lappen (a, c) der anderen Trägerhälfte (e) auf den Strumpf geklappt und diese Lappen zusammen mit den zwischenliegenden Strumpfteilen gegeneinander gefaltet werden, und daß anschließend -der zweite Strumpf (h) in Einschnitte (g) des einen äußeren Lappens (d) mit seinem Beinteil eingeführt und um den oberen und unteren Rand der den ersten Strumpf tragenden Trägerhälfte (f) herumgelegt und mit seinem offenen Beinteil über die zusammengefalteten Trägerhälften*(e, f) gestreift wird.