DE684060C - Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Massenerzeugnissen - Google Patents

Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Massenerzeugnissen

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DE684060C
DE684060C DEB175461D DEB0175461D DE684060C DE 684060 C DE684060 C DE 684060C DE B175461 D DEB175461 D DE B175461D DE B0175461 D DEB0175461 D DE B0175461D DE 684060 C DE684060 C DE 684060C
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hardened
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partial hardening
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Expired
Application number
DEB175461D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Schimz
Otto Soeldner
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Bauer and Schaurte GmbH and Co KG
Original Assignee
Bauer and Schaurte GmbH and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0093Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for screws; for bolts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum teilweisen Härten von Massenerzeugnissen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtiuig zum teilweisen Härten von Masse@nerzeubapissen. In der Industrie werden z. B. vielfach Schrauben, Bolzen und ähnliche Teile benötigt, die an der Kopfoberfläche eine bis etwa zur halben Kopfstärke reichende Härteschicht aufweisen sollen, während die Kopfunterseite und der Übergang zum Schaft für die Aufnahme von Zug- und Biegekräften weich bleiben müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Härtevorrichtung meiner auf einem Sockel angeordneten, ruckartig drehbaren Trommel. Über den Trommelumfang sind Metallfutter verteilt, welche die Wärme ableiten und Ausnehmungen zur Aufnahme des Härtegutes aufweisen. Über der oberen Trommelhälfte sind Vorrichtungen ,angeordnet, um das Härtegut schrittweise zuzuführen, zu erwärmen und .abzuschrecken.
  • Nach dem Vorbeigehen ,an der Abschreckvorrichtung fallen die teilweise gehärteten Gegenstände am unteren Teil der Trommel infolge ihres Eigengewichtes selbsttätig aus den Ausnehmungen heraus. Die. Umdrehung der Trommel wird in bekannter Weise so geregelt, daß. die zu härtenden Gegenstände derart lange unter der Heizvorrichtung verbleiben, bis die richtige Härtetemperatur in der gewünschten Zone erreicht ist. Ferner gelangen dadurch die so erhitzten Gegenstände derart schnell zur Abschreckvonichtung, daß keine Abkühlung und Verzunderung der erhitzten Teile durch Luftzutritt erfolgen kann. Zur teilweisem Heizung kann man sich der bekannten örtlichen Flammen oder (elektrischen Aufheizung (Induktions- bzw. Widerstandsheizung) bedienen. An der Abschreckst.elle werden die zu härtenden Gegenstände mittels eines dem Werkstoff angepaßten Abschreckmittels, dessen Kühlstrahl auf die zu härtende Zone gerichtet ist, abgeschreckt.
  • Es ist an sich bekannt, diejenigen Werkstücke, die nicht gehärtet werden sollen, nicht mitzu.erwärm,en und abzukühlen oder auch mittels wärmeleitender Abdeckungen vor der Härtung zu schützen. Auch ist es bereits bekannt, beim teilweisen Härten von Werkstücken eine unerwünscht hohe Erhitzung von Werkstückteilen durch Anlegen wärmeableitender Gegenstände zu verhüten und zu härtende Werkstückteile von einer Heizvorrichtung ruckartig und mit bestimmten Zeitabschnitten einer Abschreckvorrichtung zuzuführen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum teilweisen Härten stellt dem Bekannten gegenüber insofern einen technischen Fortschritt dar, als sie ermöglicht, auf sehr begrenztem Raum unter genau regelbaren und gleichbleibenden Bedingungen mehrere zur Aufrahme in wärmeableitenden Metallfuttern geeignete Massenerzeugnisse gleichzeitig mit einer teilweisen Härtung zu versehen, die
    Arbeitsgeschwindigkeit beim teilweissen Härt @'
    ssprunghaft zu erhöhen und dadurch die t
    weise Härtung an die sonstigen Verfahvp.
    zur Erzeugung von Massenartikeln anzt=#@@
    gliedern.
    Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, das das Härten von flachsen Schraubenköpfen betrifft, ist in den Abb. i bis q. dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Schraube mit flachem Kopf, Abb. 2 einen Schnitt durch das Futter,. Abb.3 einen Schnitt durch die Härtevorrichtung mit Zuführungs-, Heiz- und Abschreckeinrichtung, Abb. q. eine Ansicht der Härtevorrichtung. Abb. i veranschaulicht eine Schraube mit der ,allein zu härtenden Kopfoberseite i und den weichbleibenden Kopfunterseiten 2 und Übergang 3 von der Kopfunterseite zum Schaft.
  • In Abb. 2 ist das die Schraube beim Härten haltende wärmeableitende Metallfutter q. dargestellt. Zur Aufnahme der Schrauben dient die Ausnehmung 5 mit unterer Zentrierbohrung, während die Bohrungen zur Befestigung des Futters auf der Härtetrommel mit 6 bezeichnet sind.
  • In den Abb. 3 und q. ist die betriebsfertige Vorrichtung zum Härten der Schraubenköpfe selbst dargestellt, bei welcher, auf den Umfang einer Trommel ? symmetrisch verteilt, vier Reihen von Metallfuttern vorgesehen sind. Die Zahl dieser Reihen kann erforderlichenfalls verkleinert bzw. vergrößert werden, so daß die Härtevorrichtung den jeweiligen Betriebsbedingungen leicht angepaßt werden
    Inn.
    '-Wie aus den Abb. 3 und q. hervorgeht,
    .`erden die einzelnen Schrauben den Aus.
    -rehmungen 5 der Futter q. durch eine Zu-
    führungsvorrichtung 9 zugeleitet. Die auf
    einem Sockel 8 befestigte Trommel 7 wird so bewegt, daß die Schrauben nacheinander unter die Brenner io und die Abschreckvorrichtung i i. gelangen. Bei weiterer Drehung der Trommel erreichen die einzelnen Schrauben dann die untere Lage, wo sie infolge ihres eigenen Gewichtes selbsttätig aus den Metallfuttern herausfallen, so daß diese Futter wieder neue Schrauben aufnehmen können.
  • Die Erfindung bietet erhebliche Fortschritte, insonderheit wegen der überaus großen Gleichmäßigkeit der- Erzeugnisse; erwähnt sei z. B. die Herstellung von Ventilstößelschrauben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: '(Vorrichtung zum teilweisen Härten von Massenerzeugnissen, insbesondere zum Härten von Bolzenkäpfen, gekennzeichnet durch eine auf einem Sockel (8) angeordnete, ruckartig drehbare Trommel (7), auf deren Umfang wärmeableitende und Ausnehmungen (5) zur Aufnahme des Härtegutes aufweisende Metallfutter (q.) verteilt und über deren.oberer Hälfte Vorrichtungen (9, 1 o, i i) zum schrittweisen Zuführen, Erwärmen und Abschrecken des Härtegutes angeordnet sind.
DEB175461D 1936-09-11 1936-09-11 Vorrichtung zum teilweisen Haerten von Massenerzeugnissen Expired DE684060C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948602C (de) * 1953-07-14 1956-09-20 Westfalia Dinnendahl Groeppel Flammenhaertung der Bolzenloecher von Kettenlaschen fuer Becherwerke od. dgl.
EP0012130A1 (de) * 1978-11-06 1980-06-11 Friedmann & Maier Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Herstellung von Werkstücken aus durchhärtendem Werkstoff und Bereichen unterschiedlicher Härte, insbesondere Flanschkolbenbüchsen von Kraftstoffeinspritzpumpen
EP1020536A1 (de) * 1999-01-13 2000-07-19 Illinois Tool Works Inc. Schrauben mit ausgewählter Wärmebehandlung und Härtung
WO2002004822A1 (de) * 2000-07-10 2002-01-17 Sfs Intec Holding Ag Selbstbohrender befestiger

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US6874986B2 (en) 2000-07-10 2005-04-05 Sfs Intec Holding Ag Self-tapping fastener

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