DE683591C - Flache Kulierwirkmaschine mit OEldruckluftantrieb der Fadenfuehrerschienen - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit OEldruckluftantrieb der Fadenfuehrerschienen

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DE683591C
DE683591C DES128299D DES0128299D DE683591C DE 683591 C DE683591 C DE 683591C DE S128299 D DES128299 D DE S128299D DE S0128299 D DES0128299 D DE S0128299D DE 683591 C DE683591 C DE 683591C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/54Thread guides
    • D04B15/64Thread guides for straight-bar knitting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit Öldruckluftantrieb der Fadenführerschienen Bei flachen Kulierwirkmaschinen ist es in gewissen Fällen und insbesondere für das Wirken plattierter Waren sehr angebracht, den Vorlauf des Plattierfadenführersa (Abstand zwischen dem Fadenführer und der letzten Kulierplatine, die soeben dessen Faden gänzlich koliert hat) auf das geringste Maß zu vermindern, das sich mit einem einwandfreien Kolieren vereinbaren läßt. Jedoch muß dafür gesorgt sein, daß dieser Vorlauf sich niemals verkleinern kann, da sonst inicht mehr in einwandfreier Weise kullert wird.
  • Bei den bekannten Öldruckluftantriebsvorri,chtungen der Fadenführerschienen, und zwar solchen, bei denen zwischen die Fadenführerschienen und die durch .das Kulierexzenter in eine geradlinige Hinundherbewegung versetzte Antriebsvorrichtung. beständig elastisch wirkende Verbindungsmittel eingeschaltet sirid, die für jedes Ende einer jeden Fadenführerschiene aus 'einem Antriebsfinger bestehen, den der Druck eines in einem geschlossenen, mit der Antriebsvorrichtung fest verbundenen Behälter enthaltenen luftförmigen Druckmittels mit Hilfe einer viscosen Flüssigkeit gegen das entsprechende Ende der Fadenführerschiene drückt, ist die Betriebssicherheit, von dem vorstehend .erläuterten Gesichtspunkt aus betrachtet, nicht immer genügend groß, und zwar im Augenblick des Anla@ufens der Fadenführerschienen.
  • Bei dieser Gattung von Fadenführerschienenantriebsvorrichtungen ist nämlich die Geschwindigkeit der Antriebsteile der Fadenführerschienen im Augenblick des Angreifens dieser Schienen in gewissen Fällen ziemlich groß,. und der bei der Mitnahme auftretende Stoß bewirkt das Zurückgehen des für die Fadenführerschiene vorgesehenen Antriebsfingers in dem ihn tragenden und antreibenden Kasten der Öldruckluftantriebsvorrichtung. Es ergibt sich daraus eine kurzzeitige Verkleinerung des Vorlaufes der betreffenden Fadenführer, die dann in bezog auf die Rößchen nicht mehr die Lage einnehmen, die für ein störungsfreies Kolieren erforderlich ist.
  • Es sind bereits Fadenführerantriebsvorrichtungen bekannt, bei denen zur Betätigung der Antriebsteile durch eine Zahnradpumpe o. dgl. eine in Bewegung gesetzte Flüssigkeit benutzt wird. Bei einer Ausführungsart dieser Vorrichtungen wird der Druck der Flüssigkeit durch ein Rückschlagventil geregelt und so eingestellt, daß gewöhnlich ein ausreichend schneller Anlauf der Fadenführerschiene erzielt werden mag; wenn nun eine Schiene beim. Anlauf dem Flüssigkeitsdruck einen .etwas größeren Widerstand entgegenstellt, läuft diese Schiene nicht oder erst mit einer Verspätung an, die der richtigen,. Herstellung der Ware schädlich ist.
  • Bei .anderen Vorrichtungen wird die tf@i,;., bende Flüssigkeit durch eine Kolbenpuri@'8.y gefördert, die durch das Antriebsexzenter beständig in eine hin und her gehende Bewegung versetzt -wird, wodurch eine hin und her gehende Bewegung auf ,einen Arbeitskolben übertragen wird, der mit den Arbeitsteilen der Schienen verbunden ist, und zwar -während der ganzen Zeit, während welcher ein Zwischenventil, das in eine Nebenleitung der Hauptleitung eingeschaltet ist, 2n geschlossenem Zustande das Übertreten der Flüssigkeit von einer Seite des Hauptkolbens auf die andere Seite verhindert. Da das zum Ingangsetzen einer Fadenführierschene erforderliche Schließen des Ventils nicht augenblicklich stattfindet, erfolgt die Mitnahme des Hilfskolbens während der ganzen Dauer des Schließvorganges nicht zwangsläufig, denn sie ist von der Nutzmenge der treibenden Flüssigkeit abhängig, die sich in Abhängigkeit von den veränderlichen Widerständen der in Bewegung zu setzenden Massen ändert. Es ergibt sich daraus, daß das Anlaufen der Schienen und deren Vorlauf in bezug auf die Rößchen in nicht richtiger Weise stattfinden können.
  • Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, auf solchen Maschinen, wo der Antrieb der Fadenführerschienen durch öl und Druckluft geschieht, den Vorlauf auch beim Anlaufen der Fadenführerschienen richtig zu bewirken, was bei den genannten hydraulischen Vorrichtungen nicht mit Sicherheit stattfindet; zu diesem Zweck wird d:e Eigenschaft der Nichtzusammendrückbarkeit der Flüssigkeiten benutzt. Zu diesem Behuf wird die flache Kulierwirkmaschine mit öldruckluftantrieb der Fadenführerschienen gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß diese Antriebsvorrichtung durch eine Vorrichtung ergänzt ist, die, mit Hilfe eines am Umfang mit Löchern versehenen Drehschiebers, der sich in einem mit entsprechenden Löchern versehenen Rohr drehen kann, in welchem sich der Kolben des Mitnehmerfingers ,einer Fadenführerschiene verschiebt, wahlweise entweder diesen Kolben unter der Einwirkung des Druckes der Luft im Hauptbehälter der Antriebsvorrichtung beläßt, -wobei die Löcher des Drehschiebers und des Rohres sich decken, oder, durch selbsttätige Steuerung eines Hebels mit Rolle durch die Führung eines feststehenden oder durch die Minderspindel gesteuerten Körpers, die Löcher des Drehschiebers mit den Stegen des Rohres, oder umgekehrt, in Übereinstimmung bringt und dadurch vorübergehend den Kolben und den entsprechenden Mitnehmerfinger derart sperrt, daß eine Änderung des Abstandes der entsprechenden Fadenführerschiene und des Rößeliens vorübergehend, insbesondere zu Beginn des Antriebs der Fadenführerschiene, vermieden wird. Es wird also durch vorübergehendes Schließen eines Drehschiebers der Mitnehmerfinger der Fadenführerschiene im Antriebskasten festgestellt, und zwar etwas vor dem Anlaufen der Schiene und nur während der ganzen Dauer des Anlaufens, so daß der Finger, der nicht nachgeben kann, die Schiene richtig in Bewegung setzt, d. h. beim Anlaufen jede unzulässige Verkürzung des Vorlaufs verhindert, denn nur dann ist es möglich, den Vorlauf so klein zu bemessen, wie .es beim Plattieren wünschenswert ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. i zeigt eine Ansicht eines Mitnehmergehäuses mit dem als Sperrvorrichtung wirkenden Drehschieber (Schnitt gemäß Linie I-I der Fig. 2).
  • Fig.2 -steine Seitenansicht.
  • Fig.3 und q. sind zwei Querschnitte durch den Steuerteil in zwei verschiedenen Stellungen.
  • Fig.5 ist eine schematische Darstellung der die Vorrichtung betätigenden Teile.
  • In einem Mitnehmergehäuse i (Fig. i und 2) sind in der üblichen Weise Rohre 2 vorgesehen. In jedem Rohr kann ein Kolben 3 gleiten, auf dem ein Finger q. befestigt ist, der eine Fadenführerschiene 5 antreibt.
  • Dieses Gehäuse ist mit Hilfeeines Rohres 6 mit einem nicht dargestellten Behälter verbunden.
  • Das Rohr 6, das Gehäuse i und die Rohre 2 sowie ein Teil des Behälters sind mit öl gefüllt. Der Behälter -enthält außerdem im oberen Teile Druckluft. Durch die Einwirkung des von der Druckluft auf das öl ausgeübten Druckes wird somit jeder Kolben 3 beständig gegen den Verschlußdeckel 7 des Gehäuses gedrückt, vorausgesetzt, daß nicht eine diesem Druck überlegene Kraft oder ein Stoß der Fadenführerschiene gegen ihren Anschlag ein Gleiten des Kolbens 3 im Rohr 2 bewirkt. -Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in folgender Weise beschaffen: Der hintere Teil des Rohres 2 ist in der Umfangsrichtung mit einer gewissen Anzahl Löcher 8 versehen.
  • Ein Drehschieber g ist drehbar im Rohr 2 gelagert; in dessen Umfang sind Löcher gu vorgesehen, die in gleicher Weise wie die Löcher 8 des Rohres verteilt und auch in gleicher Anzahl vorgesehen sind. . Die Löcher 9a des Drehschiebers 9 können so .eingestellt werden, daß sie genau mit den Löchern 8 des Rohres 2 übereinstimmen.
  • Auf dem Ende des aus dem Gehäuse i tretenden Zapfens des Drehschiebers 9 ist ein< Hebel i o befestigt, der am Ende mit eincr Rolle i i versehen ist, die sich in einer Führung 12 (Fig. 5) bewegen kann, welche in einem Körper 13 vorgesehen ist. Letzterer kann feststehen oder den Bewegungen der Minderspindel folgen, falls dies notwendig ist.
  • Die Vorrichtung arbeitet in der ;nachfolgend beschriebenen Weise: Das Gehäuse i, das sich z. B. in Richtung des Pfeiles F (Fig. 5) bewegt, wird in an sich bekannter Weise gleichzeitig mit den Rößchen angetrieben. Die Rolle i i bewegt sich in der Führung 12 in die Lage gemäß Fig. 5. Der Drehschieber 9 befindet sich dann in der Lage gemäß Fig. i, und dessen Löcher 9a decken sich mit den Löchern 8 des Rohres 2, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist. Das Rohr 2 steht somit durch dessen Löcher mit dem übrigen Teil. des Gehäuses i und mit dem Behälter in Verbindung, und der Kolben 3 des Mitnehmerfingers ¢ steht unter der Einwirkung des Druckes, der .auf das öl durch die im Behälter enthaltene Druckluft ausgeübt wird.
  • Beim weiteren Vorschieben gelangt die Rolle i i auf den ansteigenden Führungsteil 12a der Führung 12, und der Hebel i o wird um einen solchen Winkel verschwenkt, daß der Drehschieber 9 im Rohr 2 die Lage gemäß Fig. q. einnimmt, in welcher die Löcher 8 des Rohres 2 durch die Stege des Drehschiebers 9 geschlossen werden, und der Kolben 3 ist dann in der Lage gemäß Fig. i gesperrt.
  • Daraus ergibt sich, daß, wenn der Mitnehmerfinger ¢ die Fadenführerschiene 5 (Fig.5) angreift, eine relative Verschiebung zwischen dem Kolben 3 und dem Gehäuse i gar nicht mehr stattfinden kann, daß also auch der Fadenführer sich nicht gegenüber dem ihm nachfolgenden Rößchen verschieben kann. Eine Versetzung kann dann nur mehr aus Durchbiegungen gewisser Antriebsteile entstehen, aber solche Durchb_,egungen sind äußerst gering und können praktisch keinen Nachteil nach sich ziehen.
  • Nachdem die Trägheit der Fadenführerschiene beim Anlauf überwunden ist, gelangt die Rolle i i auf den niedergehenden Teil 1211 der Führung 12, und der Drehschieber 9 wird dadurch in .die Anfangslage (Fig.1, 2 und 3) zurückgebracht, wodurch das Rohr 2 wieder mit dem Gehäuse i, dem Rohr 6 und dem Behälter in Verbindung gesetzt wird. Wenn also die Fadenführerschiene an ihrem Wegende mit ihrem Anschlag 14 in Berührung kommt, kann der Kolben 3 des Mitnehmerfingers q. stillgesetzt werden, während das Gehäuse i seinen Weg beendet.
  • In der vorstehenden Beschreibung und in den Figuren der Zeichnung ist des besseren Verständnisses halber die Anwendung der Vorrichtung nur für einen der Mitnehmerfinger in Betracht gezogen, aber die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich auch für andere Mitnehmerfinger, und sogar bei Bedarf für alle, Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPROCH Flache Kulierwirkmaschine mit öldruckluftantrieb der Fadenführerschienen, dadurch gekennzeichnet, daß. diese Antriebsvorrichtung durch eine Vorrichtung ergänzt ist, die, mit Hilfe eines am Umfang mit Löchern versehenen Drehschiebers (9), der sich in einem mit entsprechenden Löchern versehenen Rohr (2) drehen kann, in welchem "sich der Kolben (3) des Mitnehmerfingers einer Fadenführerschiene verschiebt, wahlweise entweder den Kolben (3) unter der Wirkung des Druckes der Luft im Hauptbehälter der Antriebsvorrichtung beläßt, wobei die Löcher des Drehschiebers (9) und des Rohres (2) sich decken, oder, durch selbsttätige Steuerung eines Hehels (io) mit Rolle (i i) durch die Führung (12) eines feststehenden oder durch die Minderspindel gesteuert-en Körpers, die Löcher des Drehschiebers (9) mit den Stegen des Rohres (2), oder umge'keh'rt, in Übe reinstimmung bringt und dadurch vorübergehend den Kolben (3) und .den entsprechenden Mitnehmerfinger derart sperrt, daß eine Änderung des Abstandes der entsprechenden Fadenführerschiene und ,der Rößchen vorübergehend, insbesondere zu Beginn des Antriebs der Fadenführerschiene, vermieden wird.
DES128299D 1937-08-05 1937-08-05 Flache Kulierwirkmaschine mit OEldruckluftantrieb der Fadenfuehrerschienen Expired DE683591C (de)

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