DE682900C - Schloss mit einem durch einen Steckschluessel drehbaren Antriebsteil - Google Patents

Schloss mit einem durch einen Steckschluessel drehbaren Antriebsteil

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Publication number
DE682900C
DE682900C DES126062D DES0126062D DE682900C DE 682900 C DE682900 C DE 682900C DE S126062 D DES126062 D DE S126062D DE S0126062 D DES0126062 D DE S0126062D DE 682900 C DE682900 C DE 682900C
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DE
Germany
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key
lock
drive part
socket wrench
rotated
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Expired
Application number
DES126062D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Beck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE682900C publication Critical patent/DE682900C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Schloß mit einem durch einen Steckschlüssel drehbaren Antriebsteil Es ist bekannt, das Durchführen von Schließvorgängen bei Schlössern dadurch zu sichern, daß der Schlüssel in Zwischenstellungen nicht aus dem Schloß herausgezogen, sondern nur in ganz bestimmten Endlagen entfernt werden kann. So hat man beispielsweisse bei Zylinderschlössern einen Einschnitt in der Stirnwand des Schloßgehäuses vorgesehen, durch :den :der Schlüssel in das Schloß eingesteckt wird. Der Schlüssel kann alsdann nur nach einer Drehung um 36o°, nicht aber in den Zwischenstellungen aus dem Schloß herausgezogen werden. In ähnlicher Weise hat man auch bei Steckschlüsseln am Schlüsselschaft Ansätze vorgesehen, die durch entsprechend ausgebildete Schlitze des Schloßgehäuses oder einer Abdeckplatte hindurchgeführt werden und ein Abziehen des. Schlüssels erst dann wieder gestatten, wenn der Schlüssel um 36o° gedreht oder in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein besonders einfaches Schloß für Steckschlüssel zu :schaffen, das zur Verwendung für Schalterantriebe bestimmt ist. Auch hierbei muß dafür Sorge getragen werden, daß der Schlüssel nur dann entfernt werden kann, wenn ganz bestimmte Vorgänge ordnungsmäßig durchgeführt sind. Dieses ist bei Schalterantrieben, wie sie beispielsweise bei elektrischen Bahnen zum Anschluß der einzelnen Fahrdrahtabschnitte o. dgl. Verwendung finden, besonders wichtig, da hierbei die Durchführung bestimmter Schaltvorgänge stets gewährleistet ,sein muß, um Betriebsunfälle zu verhindern. Anderseits kommt für den rauhen Betrieb nur ein ganz einfaches Schloß in Frage, da nur so die notwendige Betriebssicherheit gewährleistet ist. Voraussetzung war somit, daß das Schloß durch einen Steckschlüssel betätigt werden kann.
  • Die Sicherung des Schlüssels gegen ein Herausziehen aus dem Schloß in Zwischenstellungen wird nach der Erfindung in der Weise erreicht, daß die Schlüsseleinstecköffnung in dem durch den SteckschlüsseLdr.ehbaren Antriebsteil exzentrisch zur Drehachse des Antriebsteils angeordnet..ist, so daß der Schlüssel bei seiner Drehung in den Bereich einer ihn nur in einer bestimmten Stehurig freigebenden Sicherung gelangt.
    Die Anordnung kann so getroffen sein,:
    als. Sperrglied eine vorzugsweise parallel ätix"'
    Bewegungsbahn des Exzenters angeorfntte'
    Platte dient, die mit einer öffnung für dorr Schlüsselbolzen versehen ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ansicht und in zwei Schnitten dargestellt. Zur Bedienung des Schalters dient der Handhebel i mit dem Griff z, der um die Welle 3 in Richtung des Pfeiles 4 um 18o° verschwenkt werden kann. Mit dem die Welle 3 tragenden Flansch 5 ist ein halbkreisförmiger Büge16 verbunden, der mit zwei Pfannen 7 und 8 für einen Sperrbolzen g versehen ist. Dieser Sperrbolzen ist in dem Handhebel i ,axial beweglich gelagert und wird mit Hilfe einer Feder i o gegen einen Exzenter i i gepreßt, der gleichfalls im Handhebel gelagert ist und mit Hilfedes Schlüssels 12 um die Achse 13 verschwenkt werden kann.. Eine Platte 14 ist mit einer Öffnung für den Schlüsselbolzen 15 verseben und so in dem Handhebel befestigt, .daß der Schlüssel nur in der in den Abbildungen dargestellten Lage des Exzenters herausgenommen werden kann, während .er in allen anderen Stellungen durch die Platte 14 verriegelt ist. Sobald nämlich der Schlüssel gedreht wird, ;gelangt der Wulst des Schlüsselbolzens 15 zu einem Teil unter die Platte 14, die ein Abziehen des Schlüssels verhindert.
  • Es soll nunmehr zur Veranschaulichung der Erfindung ein Schaltvorgang bei der dargestellten Ausführungsform beschrieben und an Hand dessen die Erfindung erläutert werden. Es sei hierbei von der in den Figuren dargestellten Lage der einzelnen Teile ausgegangen. Wie die Fig. i zeigt, ist in dem Exzenter ein viereckiges Loch 16 vorgesehen, das zur Aufnahme -des unteren Endes des Schlüsselbolzens 15 dient. Wenn nunmehr der Schlüsselbolzen in das Loch 16 hineingesteckt und alsdann um - i 8o' im Uhrzeigersinn gedreht wird, so wird :dadurch der Sperrbolzen 9 allmählich freigegeben. Die Feder io hebt den Sperrbolzen entsprechend seiner Freigabe an, und .das untere Bolzenende kommt mit der Pfanne 7 außer Eingriff. Nach dieser ;Drehung um i 8o' kann der Schlüssel nicht Ibgezogen werden, ida ider Wulstdes Schlüsselölzens bei der Drehung unter die Platte 14 =gelangt und auf diese Weise verriegelt ist. Der Bedienungsmann kann nunmehr den 'Schalthebel i in der Pfeilrichtung 4 um 18a° verschwenken. Nach dieser Bewegung steht der Sperrbolzen 9 der Sperrpfanne 8 gegenüber. Nunmehr kann der Schlüssel 12 entgegen dem Uhrzeigersinn um i8o° gedreht werden, wobei gleichzeitig auch der Exzenter i i gedreht wird, der den Sperrbolzen g entgegen der Kraft der Feder i o in die Pfanne 8 drückt und den Schalter in dieser Stellung verriegelt. Der Schlüssel befindet sich nunmehr wieder in der in Fig. i dargestellten Lage und kann ;abgezogen werden. Aus der Fig. 3 geht deutlich hervor, daß ein Abziehen des Schlüssels nur dann möglich ist, wenn der Sperrbolzen g entweder in die Pfanne 7 oder in die Pfanne 8 heroingedrückt worden ist. Dägegen ist ein Abziehen des Schlüssels ausgeschlossen, wenn etwa der Hebel i nur in eine Zwischenstellung, also um weniger als i8o° verschwenkt wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Anwendungsheispiel beschränkt, sie kann vielmehr überall dort Anwendung finden, wo es auf die Sicherung der Durchführung von Schließ- oder Schaltvorgängen mit Hilfe eines Schlüssels o. dgl. mit einfachen Mitteln ankommt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schloß, insbesondere für Schalterantriebe, mit einem durch einen Steckschlüssel drehbaren Antriebsteil und einer den Schlüssel nur in einer bestimmten Stellung freigebenden Sicherung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsseleinstecköffnung im Antriebsteil exzentrisch zu dessen Drehachse angeordnet ist, so daß der Schlüssel bei seiner Drehung in den Bereich der Sicherung gelangt.
DES126062D 1937-02-17 1937-02-17 Schloss mit einem durch einen Steckschluessel drehbaren Antriebsteil Expired DE682900C (de)

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DE682900C true DE682900C (de) 1939-10-25

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