DE6809561U - Bohrhammerstuetze - Google Patents

Bohrhammerstuetze

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DE6809561U DE19686809561 DE6809561U DE6809561U DE 6809561 U DE6809561 U DE 6809561U DE 19686809561 DE19686809561 DE 19686809561 DE 6809561 U DE6809561 U DE 6809561U DE 6809561 U DE6809561 U DE 6809561U
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DE
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piston
piston rod
housing
cylinder
hammer drill
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Description

Pa. Hermann Zetter KG·., 5904 Eiserfeld/Sieg, Preiengründerstr.
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jjie Keuerun·; bezieht sich auf druckmittelbetätigte, als Teleskop-1 ■■"k'-hrntätzen ausgebildete iohrhammevs tüt:;en mit zwei telosKopurtig gegeneinander verschiebbaren Kolben, einem am freien äußerer ^nde der Kolbenstange des inneren Kolbens befestigten otitzfuß, einem am oberen Ende des Gehäuses der Bohrhaminerr;fitze angebrachten liohrhaiumerhalter und einem kombinierten JrucRregel- und Umsteuerventil.
Dor x^euerurif- lio^t die Aufgabe zugrunde, eine Bohrhammerstütze zu schaffen, die sowohl in hohem als auch in niedrigem j-ebirge verwendbar ist u:.d die Vorteile einer automatischen Rück- ^ugstütze und einer rüelesk-p-üskehrstütze in sich vereinigt.
Diese Auf.-abe v/ird neuerungsgemäß in erster Linie dadurch gelost, daS der äußere der ceiden Kolben in einem Zylinder verschiebbar gelagert ist, d-r mit dem Gehäuse der Bohrhammerstütze einen Hingraum zur i'ihrung des Druckmittels für das Rückziehen bildet, und daß ,er äußere Zylinder und die hohle Kolbenstange des =.u3eren "Kolbens ^uerbohrungen aufweisen, über welche das im
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Druckmittel beim Rückziehen der Kolbenstangen ingt.
Die „,ueruohrungen der hohlen Kolbenstange des äußeren Kolbens v/erden zweckmäßig so angeordnet, daß sie bei in maximaler Vor scrub.stellung befindlichem inneren Kolben mit dem Zylinderraum ν er diesem -loZcen in Verbindung bleiben und mit dem ZyIIn- - j.em iu.,eren Kolben sowie übor die Querbohrungen des
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?s "Ib dem Ringraurn zwischen diesem und dom Gehäuse ir ■.:e;-oi:':cung Kommen,, wenn dor äußere Kolben ganz einge-
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Zur Begrenzung der Vorschubbewegung des äußeren Kolbens kann im unteren Teil des Gehäuses eine Anschlagbuchse vorgesehen werden, die mit einem 3und zwischen diesem äußeren Kolben und der zugehörigen Kolbenstange zusammenwirkt. Zur Begrenzung der Vorschubbewegung des inneren Kolbens kann im äußeren Ende der hohlen Kolbenstange des äußeren Kolbens eine Pi.'nrungsbuchse vorgesehen werden, die mit einer vor dem inneren Kolben angeordneten Hülse zusammenwirkt.
Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben, und zwar zeigen die
Pign. 1 und 2, an der strichpunktierten Linie entsprechend zusammengesetzt, einen Längsschnitt durch eine neuerungsgemäße Bohrhammerstütze.
Die Bohrhammerstütze weist ein G-ehäuse 1 auf, in dessen oberes Ende ein Anschlussstück 2 eingeschraubt ist. In das Anschlußstück 2 ist koaxial ein Bohrhan: lerhalter Z eingeschraubt. In einer konischen ^uerbohrung 4 des Anschlusstücks 2 ist ein kombiniertes Lruckregel- und Umsteuerventil 5 mittels einer Schraube G befestigt. Zum Einstellen des Druckmitteldx'ucks für die Bohrhammerstütze dient ein Drehgriff 7, während zim Umstellen des Umsteuerventi-ls von Vorschub auf Rückzug (und umgekehrt) ein Hebel 3 vorgesehen ist. über einen An=chlu3stutzen 9 wird das Druckregel- und !^steuerventil 5 mit der Druckmittel-Versorgungsleitung verbunden.
Am unteren Ende des Gehäuses 1 ist eine Buchse 10 (Fig. 2) aufgeschraubt, die eine ^nschlagbuchse 11 festklemmt. Am Anschlußstück 2 ist ein äußerer Zylinder 12 befestigt, in welchem ein äußerer Kolben 13 verschiebbar ist. Die Kolbenstange 14 des äußeren Kolbens 13 ist hohl und bildet den Zylinder für einen inneren Kolben 15 mit einer Kolbenstange 16, an deren unterem Ende ein dreiu.rmiger -Stützfuß 17 befestigt ist.
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Der äußere Kolben 13 wird auf einem Kolbenstangenbolzen 18 durch zwei Muttern 19 gehalten, während· der innere Kolben 15 auf einem Kolbenstangenbolzen 20 durch zwei Muttern 21 gehalten wirdo Der äußere Zylinder 12 bildet mit dem Gehäuse 1 einen Ringraum 22, auf den später noch näher eingegangen wirdo Zum Zuführen von Druckmittel nach dem inneren Kolben 15 weist der Kolbenstangenbolzen eine Axialbohrung 23 auf, die am oberen Ende über Querbohrungen 24 in einen Raum 25 im Anschlußstück 2 mündet. Der Raum 25 steht über einen Kanal 26 im Anschlußstück 2, einen die Schraube 6 teilweise umgebenden Ringraum 27, eine Längs- und Querbohrung 28 iii der Schraube 6 und einen Axial-Kanal 29 mit dem Druckregel- und Umsteuerventil 5 in Verbindung.
Beim Vorschub der Bohrhammerstütze gelangt das Druckmittel (gewöhnlich Druckluft) über 29 - 28 - 27 - 26 - 25 an den äußeren Kolben 13 und schiebt diesen samt dem inneren Kolben 15 aus dem Gehäuse 1 der Bohrhammerstütze nach unten heraus, bis er an der Anschlagbuchse 11 anstößt. Dann kommt das Druckmittel über 24 - 23 und eine Axialbohrung 30 und Querbohrungen 31 im oberen Ende des Kolbenstangenbolzens 20 auf den inneren Kolben 1 5 zur Einwirkung, um diesen durch eine Führungsbuchse 32 im unteren Ende der hohlen Kolbonstange 14 des äußeren Kolbens 13 hindurch herauszudrücken. Dieser Vorschub erfolgt langsam im Verhältnis zur Eindringgeschwindigkeit des Bohrers in das Gebirge, Der innere Kolben 15 stößt in der äußersten Vorschubsteilung mit einer Hülae 33 an der Führungsbuchse an, so daß der innere Kolben 15 vor Radialbohrungen 34 in der hohlen Kolbenstange 14 des äußeren Kolbens 13 stehenbleibt. Auch im äußeren Zylinder 12 befinden sich Radialbohrungen 35, vor denen der äußere Kolben 13 stehenbleibt, wenn er mit einem Bund 36 an der Anschlagbuchse 11 anstößt,
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die auch als untere Führung für die hohle Kolbenstange 14 des äußeren Kolbens 13 dient« Über die Radialbohrungen 34 'und 35 werden die Zylinderräume vor den Kolben 13 und 15 beim Vorschub entlüftet, wobei die endgültige Entlüftung am Druckregel- und Umsteuerventil 5 erfolgt.
Im Umsteuerventil 5 ist eine Schrägbohrung 37 vorgesehen, die in einen Ringraum 38 mündet, welcher sich in der Wand der konischen Querbohrung 4 des Anschlußstücks 2 befindet. Vom Ringraum 38 führt ein schräger Kanal 39 zum Ringraum 22 zwischen dem Gehäuse 1 und dem AuSenzylinder 12.
Beim Rückziehen der Bohrhanmierstütze nach Umstellen des Umsteuerventils 5 mittels des Hebels 8 gelangt Druckmittel über 37 - 38 - 39 - 22 - 35 zunächst an die Unterseite des äußeren Kolbens 13, so daß iieser samt dem inneren Kolben 15 eingezogen wird. Die Entlüftung erfolgt jetzt über den vorher "beschriebenen Weg für das Vorschub-Druckmittel, d.h. über ?5 - 26 - 27 - 28 - 29 - 5. Ist der äußere Kolben 13 in seiner eingezogenen Stellung angelangt, so kommen die Radialbohrungen 34 in seiner hohlen Kolbenstange Η mit dev.i Zylinderraum unterhalb des äußeren Kolbens 13 in Verbindung, so daß nunmekr das Druckmittel r\n die Unterseite des inneren Kolbe.LS 15 gelangen kann und diesen einzieht. Die Entlüftung des Zylindorraumes oberhalb des inneren Kolbens 15 erfolgt über 31-30-23-24-26-27-28-29-5.
Die Führungsbuchse 32 für die innere Kolbenstange 16 wird durch eine Überwurfv er schraubung 40 mit e ingeleg"' . ' Dichtung 4I gehalten und weist Längskanale 42 auf, über welche die Dichtung 4" mit Druckmittel beaufschlagt wird, so daß sie besser dichtete In gleicher Weise ist die Anschlag-
und Führungsbuchse 11 mit Längskanälen 43 versehen, um $
einen Dichtungsring 44 für die äußere Kolbenstange H %
zu beaufschlagen. ' ■ '**
Am Gehäuse 1 ist mittels Schellen 45 ein Handgriff 46 befestigt.
Eine typische Ausführungsform der neuerungsgemäßen Bohrhammerstütze hat eine eingezogene Länge von 1270 mm und eine ausgezogene Länge von 2570 mm, was einen Gesamtauszug von 1300 trm ergibt. Das Gewicht dieser Bohrhammerstütze beträgt etwa 16,5 kg.
Die Neuerung betrifft auch Abänderungen der im beiliegenden Schutzanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Neuerungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart s ind.
Schutzansprüche

Claims (4)

1. Druckmittelbetätigte, als Teleskop-Umkehrstütze ausgebildete Bohrhammerstutze mit zwei teleskopartig gegeneinander verschiebbaren Kolben, einem am freien äußeren Ende der Kolbenstange des inneren Kolbens befestigten Stützfuß, einem am oberen Ende des Gehäuses der Bohrhammerstutze angebrachten Bohrhammerhalter und einem kombinierten Druckregel- und Umsteuerventil, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere (13) der beiden Kolben (13, 15) in einem Zylinder (12) verschiebbar gelagert ist, der mit dem Gehäuse (1) der Bohrhammerstütze einen Ringraum (22) zur Führung des Druckmittels für das Rückziehen bildet, und daß der äußere Zylinder (12) und die hohle Kolbenstange (14) des äußeren Kolbens (13) Querbohrungen (34, 35) aufweisen, über welche das im Ringraum (22) geführte Druckmittel beim Rückziehen der Kolbenstangen (16 und 14) hinter die Kolben (15 und 13) gelangt.
2. Bohrhammerstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ^ucrbohrungen (34) der hohlen Kolbenstange
(14) des äußeren Kolbens (13) so angeordnet sind, daß sie bei in maximaler Vorschubstellung befindlichem inneren Kolben
(15) mit dem Zylinderraum vor diesem Kolben (15) in Verbindung bleiben und mit dem Zylinderraum vor dem äußeren Kolben (13) sowie über die Qurbohrungen (35) des äußeren Zylinders
(12) mit dem Ringraum (22) zwischen di:sem und dem Gehäuse (1) erstjdanr in Verbindung kommen, wenn der äußere Kolben
(13) ganz oinge^ogen ist.
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3. Bohrhammerstütze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Vorschubbewegung η es äußeren Kolbens (13) im unteren Teil des jehäuses (1) eine Anscnlagbuchse (11) vorgesehen ist, die mit einem Bund (36) zwischen (13) und Kolbenstange (14) zusammenwirkt.
4. Bohrhammers tut ze nach Anspruch 1 und. 2, dauaich gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Vorschubbewegung des inneren Kolbens (.15) im äußeren Ende 3er hohltn Kolbenstange (14) des äußeren Kolbens (13) eine xi'uhrungsbuchse (32) vorgesehen ist, die mit einer vor dem inneren Kolben (15) angeordneten Hülse (33) zusammenwirkt.
DE19686809561 1968-12-03 1968-12-03 Bohrhammerstuetze Expired DE6809561U (de)

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