DE6808952U - Tischplatte, insbesondere fuer schuelertische - Google Patents

Tischplatte, insbesondere fuer schuelertische

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    • A47B13/00Details of tables or desks
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Description

Tischplatte, insbesondere für Schülertische
Die Neuerung bezieht sich auf eine Tischplatte, insbesondere für Schülertische, als kunststoffummantelte Trägerplatte, die mit Untergestellen verschiedener Art verbunden wird. Die Kunststoffummantelung schützt die Platte vor äußeren Einflüssen und gibt ihr gleichzeitig ein gefälliges Aussehen.
Die Kunststoffummantelung von Trägerplatten als Tischplatten, insbesondere für Schülertische, ist an sich bekannt. Dabei we^ofen Spanplatten unter Druck und Wärme mit einem Kunststoffbelag versehen, der in der Regel auf der Plattenober- und -Unterseite aufgebracht wird. Schwierigkeiten bereitet der Schutz der Plattenkanten, da diese in der Regel mit einem besonderen Umleimer zu versehen sind.. — Bekannt sind auch Holzleisten zur Einfassung von Tischplatten, wobei diese Leisten sehr dünn und schmiegsam und zur Erhöhung ihrer Festigkeit sowie zum Schutz der Oberfläche auf einen Faserstoffstreifen aufkaschiert sind. Außerdem werden die Holzleisten mit einem transparenten, schmiegsamen und extrudiertaren Kunststoff in einer Stranggießmaschine weitgehend überschichtet und durchtränkt. - In neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, die Kunststoffummantelung der Trägerplatten so auszubilden, daß in einem Arbeitsgang auch die Plattenkanten in die Ummantelung mit einbezDgen werden. Zur Befestigung solcher Platten an den Untergestellen der Tische müssen Gratleisten,
vorzugsweise solche aus Holz aufgesetzt und mit der Platte entsprechend verbunden werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der Tischplatte an den Untergestellen zu vereinfachen und zu verbilligen, was dadurch geschieht, daß an die im Preßverfahren unter Druck urrfl Wärme auf die Trägerplatte aufgebrachte Ummantelung die Gratleisten unmittelbar mit angeformt werden. Als Werkstoff für die Ummantelung kommen fließfähige Preßmassen^vorzugsweise glasfaserverstärkte Preßmassen in Frage, die sich bei der Aufbringung unter Druck und Wärme fest und unlösbar mit der Trägerplatte verbinden. Das Aufbringen der Ummantelung auf die Trägerplatte erfolgt in einer beheizten Pressform, in welcher für die Aufnahme der Preßmasse ein entsprechender, die Stärke der Ummantelung bestimmender Raum vorhanden ist. In die Preßformen zur Herstellung der neuerungsgemäßen Tischplatten sind Nuten eingearbeitet, in welche die Preßmasse eidringen kann und die Gratleisten bildet. Da bei dem Umpressen der vorzugsweise als Spanplatten ausgebildeten Trägerplatten durch die Wärmeeinwirkung das Bindematerial dieser Platten zum Fließen und die enthaltene Feuchtigkeit zum B
Verdampfen kommt, besteht die Gefahr der Blasenbildung und der Rißbildung an der Ummantelung. Deshalb werden in der Nähe der Gratleisten in die Trägerplatte reichende und durch die Ummantelung hindurchgehende Löcher angebracht, über welche der
— 3 —
beim Preßvorgang sich bildende Dampf entweichen kann. Hierzu sind beispielsweise in dem einen Stempelteil Dorne angebracht, die ins Freie führende Bohrungen aufweisen. - Die Gratleisten werden mit Bohrungen versehen, die entweder eingeformt sind oder die auch nachträglich angebracht werden können.
Beim Zusammenbau eines Schülertisches werden bei in Holz ausgeführten Kufengestellen die an der Tischplatte angeformten Gratleisten in Nuten des Tischsäulen eingefügt und entweder verleimt oder/ und durch Verschraubungen gesichert. Bei Tischuntergestellen aus Vierkantstahlrohren werden die Gratleisten an einem wagerecht verlaufenden Teil des Untergestelles angelegt und mit diesem durch Verschraubungen verbunden. - Das Anformen der Gratleisten an Tischplatten, die aus ringsum mit einer Kunststoff ummantelung versehenen Trägerplatten bestehen, bringt eine ganze Reihe von Vorteilen. So kann auf das nachträgliche Anbringen von Gratleisten aus Holz oder Stahl verzichtet werden. Die angeformten Gratleisten bilden mit der Ummantelung, die auch die Stirnseioen der Trägerplatten einschließt, ein unlösbares Ganzes und weisen daher eine größere Festigkeit als nachträglich aufgesetzte Gratleisten auf. Schließlich ist die Farbe der Gratleisten der Farbe der Ummantelung angepaßt, so daß auch eine gute ästhetische Wirkung entsteht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt und zwar zeigt
Fig. 1 eine Tischplatte mit angeformten Gratleisten in Längsschnitt,
Fig. 2 eine Tischplatte im Querschnitt nach der Linie A-B,
Fig.. 3 einen Schülertisch in Seitenansicht als Holzkufentisch,
Fig. 4 einen Schülertisch in Seitenansicht mit Stahlrohruntergestell ,
Fig.. 5 die Befestigung der Tischplatte an dem Kufengestell gemäß Fig. 5 und
Fig., 6 die Befestigung der Tischplatte an dem S^ahlrohruntergestell gemäß Fig., 4.
Die Tischplatte 1 besteht aus der Trägerplatte 2, die vorzugsweise als Spanplatte ausgebildet ist. Diese Trägerplatte 2 ist von einem Kunststoffmantel 5 allseitig, also auch an den Stirnkanten", eingeschlossen, der vorzugsweise aus glasfaserverstärkten Preßmassen besteht. Das Aufbringen der Ummantelung 3 erfolgt unter Druck und Wärme in feiner entsprechend ausgebildeten Form, welche die Stärke der Ummantelung bestimmt, wobei diese in der Regel 1 bis 2 mm beträgt. Durch entsprechende Ausbildung der Form werden bei dear Vorgang der Ummantelung der Trägerplatte 2 Gratleisten 4 aus demselben Werkstoff wie die Ummantelung, nämlich aus glasfaserverstärkten Preßmassen angeformt. In der Regel erstrecken sich die Gratleisten über die ganze Breite der Tischplatte und sie können entweder parallel zur Tischplattenfläche oder mit leicht
konischem Anzug verlaufen. In den Gratleisten 4-sind Bohrungen 5 angebracht, die entweder mit ein- __
geformt oder erst nachträglich angebracht werden.
In der Nähe der Gratleisten 4- sind in die Trager- I
platte 2 reichende, durch die Ummantelung 3 hindurchgehende Löcher 6 angeordnet, die den beim Preßvorgang sich bildenden Dampf in Freie entweichen lassen,
um Bisse und Blasenbildungen zu vermeiden» Diese Böcher 6 können nach der !fertigstellung der Tischplatte
1 verschlossen werden.
Bfeim Zusammenbau der Tischplatte 1 mit dem Unterge- : stell werden die Gratleisten 4- bei in Holz ausge- j
führten Untergestellen in Nuten 8 der Säulen 7 ein- i gefügt und dort entweder verleimt oder/und durch vTer- schraubungen 9 gesichert. Bei in Stahlrohr ausgeführ- % ten TiachuntergesteFien 10 werden die Gratleisten 4 i an einen tyagerecht verlaufenden Untergestellteil 10r !'* angelegt und mit diesem durch Yerschraubungen 9 I
verbunden. ΐ:;
Im Bahmen der Neuerung ist es möglich, die Trägerplatte 2 mit Hohlräumen zu versehen, welche durch
die Ummantelung 3 überdeckt werden. Auch kann die
Tischplatte 1 unter Auslassung einer Trägerplatte 2
ganz aus fließfähigem, z.B- glasfaserverstärktem
Kunststoff hergestellt werden. Wesentlich ist nur,
daß die Gratleisten 4- unmittelbar aus Kunststoffmaterial angeformt sind.
If η · nc 1111 ^i
Me Rons ts toff ummantelung der Trägerplatten bildet nach dem Aufbringen eine gegen Beschädigungen aller Art unempfindliche Schicht von großer !festigkeit. Diese Eigenschaften weisen auch die angeformten Gratleisten 4 auf, die damit die Eestigkeit und Haltbarkeit des ganzen Tisches erhöhen..

Claims (5)

  1. Sc. hutzansprüche
    1„ Tischplatte, insbesondere für Schülertische, als kunststoffummantelte Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an die im Ereßverfahren unter Druck und Wärme auf die Trägerplatte (2) aufgebrachte, aus fließfähigen, vorzugsweise glasfaserverstärkten Ereßmassen bestehende Ummantelung (3) aus demselben Werkstoff Gratleisten (4) angeformt sind.
  2. 2. Tischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Unterseite der Tischplatte (i) angefarmten Gratleisten (4) über die ganze oder nahezu über die ganze Breite der Tischplatte gehen und parallel oder leicht geneigt zur Tischplatte verlaufen.
  3. 5- Tischplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Gratleisten (4) in die Trägerplatte (2) reichende, durch die Ummantelung (3) hindurchgehende Löcher (6) angeordnet sind.
  4. 4. Tischplatte nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gratleisten (4) mit Bohrungen (5) versehen sind..
  5. 5. Tischplatte nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gratleisten (4) in Nuten (8) des Tischuntergestelles (6) eingefügt und durch Verschraubungen (9) gehalten sind..
    f · ei β *
    6» Blechplatte nach den Ansprüchen 1 bis 4·,. dadurch gekennzeichnet, daß die Gratleisten (4) an einem wagerecht verlaufenden Teil (1Q") des Tischuntergesteiles (10) anliegen und mit diesem durch Verschraubungen (9) verbunden sind.
    Hohenloher Schulmöbelfabrik
    Schaffitzel KG öhringen/fcürttemberg
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509863U1 (de) * 1995-06-17 1996-01-18 Glunz AG, 59063 Hamm Platte mit einer tragenden Schicht aus Holzwerkstoff und einer in die Schicht eingelassenen metallischen Gewindehülse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29509863U1 (de) * 1995-06-17 1996-01-18 Glunz AG, 59063 Hamm Platte mit einer tragenden Schicht aus Holzwerkstoff und einer in die Schicht eingelassenen metallischen Gewindehülse

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