DE6808545U - Stuetzvorrichtung fuer die wirbelsaeule bei rueckenlehnen - Google Patents

Stuetzvorrichtung fuer die wirbelsaeule bei rueckenlehnen

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DE6808545U
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Germany
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roller
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DE6808545U
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Emilio Berchicci
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/36Support for the head or the back
    • A47C7/40Support for the head or the back for the back
    • A47C7/46Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs
    • A47C7/462Support for the head or the back for the back with special, e.g. adjustable, lumbar region support profile; "Ackerblom" profile chairs adjustable by mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

München, den 25· November 1968 Ro/He ο
Emilio BERCHICOI, Via Roma 1o4, Ieexnia (Campobasso) Italien
"Stützvorrichtung für die Wirbelsäule bei Rückenlehnen"
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Stützvorrichtung für die Wirbelsäule bei Rückenlehnen, inabesondere bei Rückenlehnen für Kraftfahrzeugsitze.
Es ist bekannt, daß beim Autofahren das gesamte Körpergewicht auf den Lenden, auf dem Kreuz und auf dem Sitzbein lastet. Während Störungen in der Gegend des Sitzbeins relativ liarmlos und vorübergehender Natur sind (Einschlafen dei; Beine, geschwächte Reizempfindlichkeit), sind Störungen in der Gegend des Kreuzbeins und der Lendenwirbel schwerer und bleibender Natur. Diese Störungen entstehen dadurch, daß bei Schwingungen des Fahrzeugs die Wirbelsäule durch das hohe Gewicht des Brustkorbs übermässig beansprucht wird.
680S545
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Wenn man nämlich die natürliche Krümmung der Wirbelsäule von der Seite betrachtet, fällt es auf. daß bei normalen Rückenlehnen der Autofahrer gezwungen ist, den Rücken gerade zu halten; diese Haltung steht im Gegensatz zu der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule und ist vom physiologischen Standpunkt nicht nur falsch? sondern auch schädlich, denn durch das Anlehnen des Rückens am Sitz wird das Durchbiegen der Wirbeisäule in der Lendengegend verhindert. Dadurch werden die Bandscheiben zwischen den Wirbeln übermässig beansprucht und die Rtickenmuskulatur gezerrt. Diese Störungen, die zu Anfang relativ harmlos sind, können im Laufe der Zeit zu permanenten anatomisch-physiologischen Körperschäden führen. (Artrose, Bandscheibenbruch usw.)
Tatsächlich lässt es sich oft beobachten, daß Autofahrer häufig die Notwendigkeit verspüren, aus ihren Fahrzeugen auszusteigen und mit Massagen und Kniebeugen die lästigen Rückenschmerzen zu beseitigen. Andere Autofahrer versuchen auf empirische Weise diese Störungen zu beseitigen, indem sie zwiscnen dem Rücken und der Lehne die verschiedenartigsten Gegenständen einschieben; freilich ohne viel Erfolg. Bs ist bisher noch nicht gelungen, das Problem, nämlich eine für den Rücken passende Lehne zu finden, zufriedenstellend zu lösen, obwohl es oft von kompetenten Fachleuten versucht wurde. Denn auch mit 3chalensitzen
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oder mit anatomisoh profilierten Sitzen ist es nicht gelungen, zentrifugale Kräfte beim Fahrzeug aufzufangen, die bei nicht gerader Bewegung auftreten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Stützvorrichtung der eingangs umrissenen Art zu schaffen, bei welcher die genannten Nachteile nicht mehr auftreten. Auch sollen die beim Autofahren auftretenden, beachtlichen anatomisch-physiologischen Störungen beseitigt werden. Die Ergebnisse des erfindungsgemässen Vorschlages beruhen auf streng wissenschaftlicher Arbeit, wobei die obengenannten Störungen und Schäden durch eine vom anatomischen Standpunkt aus vollkommene Anpassung von der Lehne an den Rücken beseitigt werden.
Die Stützvorrichtung gemäss Erfindung ist daduroh gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Walze aus elastischem Material besteht, welche um den mittleren Teil einer Welle drehbar ist, daß die Welle an ihren Enden zwei Nocken aufweist, deren Stützbolzen in Schienen gleiten können, welche an beiden Seiten der Lehne montiert sind, daß an den beiden Seiten der Lehne jeweils ein Handgriff vorgesehen ist, deren einer mittel« eines Gewindes auf einem der beiden Stützbolzen befestigt ist, während der andere mit einem Hebel versehen ist, wobei beide Handgriffe so betätigbar sind, daß einerseits die Höhe und andererseits der Rotationswinkel
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• I
4 *
in der vertikalen Ebene der Stützwalze einstellbar ist, und daß die Stützvorrichtung mit Ausnahme der Einstellgriffe vollständig im Inneren der lehne angeordnet ist.
Vorzugsweise können beide Schienen aus Profileisenstücken mit Längsöffnungen bestehen.
Zweckmässig können die Enden der Welle in den Längsöffnungen der Schienen gleitbar sein, wobei zum Drehen der Walze um die Enden der Welle Kugellager oder Buchsen aus Kunststoff vorgesehen sind»
Dabei können die Elastizität des Materials, aus welcham die Walze besxeht, und der Walzenaurchmesser so gewählt sein, daß die Walze den grössten Teil der Rückenpartie des Benutzers umfasst, sodaß die anatomisch günstigste Wirkung erzielbar ist. Die Walze kann auch ausserhai; der Rückenlehne montiert werden.
Die durch diese erfindungsgemässe Ausbildung erzielbaren Vorteile sind im wesentlichen folgende:
Derjenige Körperteil, der am meisten von obigen Störungen betroffen wird, befindet sich in jenem Abschnitt der W-säule, der zwischen der ersten Kreuzbeinwirbel und der fünften Lendenwirbel liegt.
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-5-
Wenn man nun in dieser Gegend eine Stützkraft anbringt, die unabhängig vom Kräftesystem des Körpers ist, so werden die negativen Auswirkungen einer Belastung der Wirbelsäule durch das gesamte Körpergewicht aufgehoben· Auch wird eins vollständige Verankerung der Rückenpartie während unregelmäsaiger und besonderer kritischer Fahrverhältnisse und durch die fortwahrende Reibung des genannten Körperteiles eine bessere Durchblutung erzielt· Der Benutzer und selbst an Artrose leidende Menschen empfinden das Gefühl von Erleichterung und Wohlsein beim Fahren mit der erfindungsgemässen Wirbelstütze·
Die Vorrichtung gemäss Erfindung findet nicht nur bei Rückenlehnen Anwendung, sondern sie wurde auch auf ihre Anwendung bei anderen lösungen erprobt*
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläuterte
In den Zeichnungen zeigen:
Pig. 1 eine Vorderansicht einer Stützvorrichtung,
Pig. 2 eine Schnittansicht durch die vertikale Blockvorrichtung,
Pig. 3 eine Seitenansicht der Nookeneinstellvorriohtung, |
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-6-
Fig* 4- eine Vorderaneioht der vertikalen Versohle be vorrichtung, Fig. 5 und 6 eine sehematisohe Vorder- und Seitenansicht der auf eine Rückenlehne montierten Wirbelstütze, die auf eine Rückenlehne 4 montiert ist ο
In Fig. 6 ist auch ein Teil einer Wirbelsäule 7 gezeigt. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besteht die Stützvorrichtung
aus einer Walze 1 aus elastischem Material. Diese Walze 1 kann mittels Kugellagern θ atitf zwei r@itlioh der Lehne angcbrach ten Schienen 3 auf- und abgleiten, wobei die Schwingungen dee Fahrzeuge du^oh diese Vorrichtung gedämpft werden·
Die Kugellager 8 (Fig· 2 und 3) sind auf einer Nockenwelle angeordnet, welche zu einer Welle 6 exzentrisch verläuft.
Mit Hilfe einer auf der Welle 6 aufgeschraubten Handgriffanordnung 5 lässt sich die Wirbelstütze in einer beliebigen gewünschten Stellung der Schiene 3 arretieren, wie dies in Fig. A- angedeutet ist. An dem anderen Ende der Welle 6 ist ein Handgriff 1o vorgesehen, weloher die gewünschte Einstellung der Exzentrizität der Walze 1 ermöglicht. Auf diese Art und Weise erhält man in der Rückenlehne eine konvexe Stützfläche 4 (Fig. 6) die der konkaven Rückenoberflache in der Kreuz- und Lendengegend 7 vollständig angepasst ist.

Claims (5)

II·· I I I II* -7- Schutzemsprttohe
1.) Einstellbare Stützvorrichtung für die Wirbelsäule bei Rückenlehnen, insbesondere bei Rückenlehnen für Kraftfahrzeugs! tze, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Walze (1) aus elastischem Material besteht, welche um den mittleren Teil einer Welle (2) drehbar ist, daß die Welle (2) an ihren Enden zwei Nocken (6) aufweist, deren Stützbolzen in Schienen (3) gleiten können, welche an beiden
eiten der Lehne montiert sind, daß an den beiden Seiten der Lehne jeweils ein Handgriff (5, 1o) vorgesehen ist, deren einer mittels eines Gewindes auf einem der beiden Stützbolzen befestigt ist, während der andere mit einem Hebel (1o) versehen ist, wobei beide Handgriffe (5, 1o) so betätigbar sind, daß einerseits die Höhe und andererseits der Rotationswinkel in der vertikalen Eben^ der Stützwalze einstellbar ist und daß die Stützvorrichtung mit Ausnahme der Einstell^riffe vollständig im Inneren der Lehne angeordnet ist·
2.) Einstellbare Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schienen (3) aus Profileisenstücken mit LängsÖffnungen bestehen.
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3·) Einstellbare Stützvorriohtung nach Anspruch 1, dadurch I gekennzeichnet, daß die Enden (6) der Welle (2) in den längsöffnungen der Schienen (3) gleitbar sind und daf . im Drehen der Walze (1) um die Enden der Welle (2) Kugellager oder Buchsen (8) aus Kunststoff vorgesehen sind.
4·) Einstellbare Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität des Materials, aus welchem die Walze (1) besteht und der Walzendurchmesser so gewählt sind, daß die Walze (1) den grössten Teil der Rückenpartie des Benutzers umfasst, so daß die anatomisch günstigste Wirkung erzielbar ist.
5.) Einstellbare Stützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (1) auch ausserhalb der Rückenlehne montierbar ist.
DE6808545U 1968-02-23 1968-11-25 Stuetzvorrichtung fuer die wirbelsaeule bei rueckenlehnen Expired DE6808545U (de)

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