DE680711C - Anordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl oder zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer Gleichstrommotoren, die ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden - Google Patents

Anordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl oder zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer Gleichstrommotoren, die ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden

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DE680711C
DE680711C DEA73432D DEA0073432D DE680711C DE 680711 C DE680711 C DE 680711C DE A73432 D DEA73432 D DE A73432D DE A0073432 D DEA0073432 D DE A0073432D DE 680711 C DE680711 C DE 680711C
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DE
Germany
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several
motor
motors
arrangement
holes
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Expired
Application number
DEA73432D
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English (en)
Inventor
Gustav Wilhelm Mueller
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/26Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using discharge tubes
    • H02P7/265Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using discharge tubes whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl oder zur Erzielung; des Gleichlaufes mehrerer Gleichstrommotoren, die über gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden Bekanntlich ist es für viele industrielle Antriebe eine Forderung, daß die Drehzahl eines Antriebsmotors oder bei Verwendung mehrerer Motoren auch das gegenseitige Drehzahlverhältnis in beliebig engen Grenzen konstant gehalten wird. Werden für solche Antriebe über gittergesteuerte Gleichrichter gespeiste Gleichstrommotoren benutzt, so kann eine Konstanthaltung der Drehzahlen oder eine Konstanthaltung des Drehzahlverhältnisses nur über die Gleichrichtersteuerung erfolgen.
  • Es sind nun bereits Anordnungen bekanntgeworden, die mit Hilfe einer photoelektrischen Steuerung versuchen, eine derartige Konstanthaltung der Drehzahlen bzw. einen Gleichlauf aufrechtzuerhalten. Eine dieser Anordnungen benutzt eine Vielzahl von mit dem einen Motor umlaufenden Photozellen. Gleichzeitig läuft mit dem anderen im Gleichlauf zu haltenden Motor die Lichtquelle um. Die auf die Photozellen auftreffenden, eine Stromänderung hervorrufenden Lichtimpulse werden einer Verstärkeranordnung mit Elektronenröhren zugeführt, von denen aus wieder die Regelstromkreise beeinflußt werden. Eine andere bekanntgewordene Anordnung arbeitet mit Blenden, wobei jedoch die Ausdehnung dieser Blenden verhältnismäßig groß ist, so daß eine lange Belichtungszeit der Photozelle gewährleistet wird. Auch hier werden die zu regelnden Anordnungen über Elektronenröhren gespeist. Diese bekanntgewordenen Anordnungen besitzen erstens den Nachteil, daß sie mit Elektronenröhren arbeiten und daher nur geringfügige Energien an. die Regelorgane abgeben können. Ein weiterer Nachteil ist darin begründet, daß die empfindlichen Aufnahmeorgane (Photozellen) rotieren und daher die Anzeigeimpulse von ihnen über Schleifringe, d. h. abnutzbare Teile, abgenommen werden müssen. Bei der ferner bekanntgewordenen Anordnung von Halbkreisförmigen Schlitzblenden auf der Welle des zu regelnden Motors kann man nun in sehr beschränkter Weise Regeleingriffe vornehmen, und zwar im günstigsten Fall um jede '/1o Sek.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet es, unter Verwendung von an Stelle von mechanischen Differentialen zur Anwendung gelangenden photoelektrischen Zellen und mit der Motorwelle des zu regelnden Motors gekuppelten Blendscheiben die Steuerung von Gleichrichtern durchzuführen, wobei eine praktisch trägheitslose Regelung gewährleistet wird: Erfindungsgemäß soll sowohl auf der Motorwelle als auch auf der Vergleichswelle je eine Blendscheibe angeordnet sein. Jede dieser Blendscheiben soll Bohrungen besitzen, die auf zwei Teilkreisen mit verschiedenen Halbmessern liegen. Die Winkelentfernung soll zwischen je zwei benachbarten Bohrungen auf der einen Blendscheibe kleiner sein als die Winkelentfernung zwischen den benachbarten Bohrungen auf der anderen Blendscheibe.
  • Bei' der näheren Erklärung von Aufbau und Wirkungsweise der Regeleinrichtung sei auf die Zeichnung verwiesen.
  • Der Gleichstrommotor i mit dem Anker 2 und der Feldwicklung 3 wird aus dein Drehstromnetz q. über den aus einem Transformator 5 und einem Entladungsgefäß 6 hestehenden Gleichrichter 7 gespeist. Die Steuergitter des Entladungsgefäßes werden von einer in der Phase verschiebbaren Wechselspannung über den Drehregler 8 beaufschlagt, der seinerseits von .einem für Rechts- und Linkslauf eingerichteten kleinen Gleichstromservomotor g angetrieben wird. Der Strom zum Antrieb dieses Servomotors wird dem Netz ¢ über einen kleinen Hilfstransformator 1o und die gesteuerten Hilfsentladungsstrecken i i und 12 entnommen, welche vorteilhaft ebenfalls mit Dampf- oder Gas gefüllt sind und lichtbogenförmige Entladung-aufweisen. Die Entladungsstrecken i i und 12 sind derart angeordnet, daß der Servomotor g von dem über die eine Entladungsstrecke fließenden Strom rechtsläufig, von dein über die andere Entladungsstrecke fließenden Strom linksläufig angetrieben wird. Die Steuerung dieser Hilfsentladungsstrecken erfolgt nun über Photozellen i3, und 14 in Abhängigkeit von dem Drehzahlunterschied zwischen der Welle des Motors i und einer mit vorzugsweise konstanter Drehzahl umlaufenden Vergleichswelle, die beispielsweise von einem kleinen Synchronmotor 15 angetrieben wird. Es kann dies aber auch z. B. die mechanische oder elektrische Steuerwelle für verschiedene im Gleichlauf zu haltende Maschinensätze sein, wie sie beispielsweise bei Papiermaschinenantrieben zur Anwendung kommt.- Die Steuerspannung für die Entladungsstrecken i i und 12 wird einer Gleichstromquelle 16 entnommen, die mit dem negativen Pol über die Photozellen 13, i¢ an die Steuergitter der Entladungsstrecken 11, 12 sowie mit einem Zwischenpotential an die gemeinsame Kathodenleitung der Entladungsstrecken 1i, i2 angeschlossen ist. Dadurch wird erreicht, daß normalerweise, d. h. solange die Photozellen von keinem Lichtstrahl getroffen werden, ein negatives Sperrpotential an beiden Entladungsstrecken liegt, also, kein Strom fließt und mithin der Drehregler 8 in Ruhe bleibt. Wird dagegen eine der Photozellen belichtet, so erhält das mit ihr verbundene Gitter positives Potential, der Entladungseinsatz wird freigegeben und der Antriebsmotor g in Bewegung gesetzt: Die Unterbrechung bzw. Freigabe der Lichtstrahlen, welche von den Lichtquellen -2i, 22 erzeugt werden und nach Maßgabe der Drehzahlverhältnisse die Photozellen treffen sollen oder nicht, geschieht vorteilhaft durch zwei Scheiben ig, 2o, von denen die eine auf der Motorwelle, die andere auf der koaxial zu dieser angeordneten Vergleichswelle aufgebracht ist.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen im einzelnen die Anordnung dieser Scheiben. In dem Ausführungsbeispiel besitzt jede Scheibe zwei Löcher, von denen jeweils das eine auf einem Teilkreis mit dem Halbmesser r1, das andere auf einem Teilkreis mit dem Halbmesser r@ liegt. Die Winkelentfernung zwischen den beiden Löchern der einen Scheibe, beispielsweise der mit der Motorachse verbundenen, ist dabei um den Winkel (3i -f-- j32 kleiner als die der beiden Löcher der anderen Scheibe. Im übrigen sind jedoch die beiden Winkelentfernungen beliebig wählbar. Läuft nun bei der in Abb.2 durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Motor i etwas zu langsam, so werden die Löcher B1 und B". früher oder später zur Deckung gelangen, so daß die Photozelle 13 kurzzeitig einen Lichtstoß erhält. Dieser genügt, die Entladung in der Entladungsstrecke einzuleiten. Durch den erzeugten Stromstoß wird der Drehregler 8 über den Servomotor g derart verdreht, daß die Entladung der Entladungsstrecken im Gefäß 6 früher freigegeben wird. Dadurch wird der Motor i beschleunigt, die Scheibe 1g dreht sich rascher als die Scheibe 20. Sowie die beiden Löcher B1 und B2 nicht mehr in Deckung sind, kann in der Entladungsstrecke z i keine Zündung mehr einsetzen, wenn die nächstpositive Anodenspannungshalbwelle auftritt. Der Drehregler 8 bleibt also in der erreichten Stellung so lange, bis die schneller drehende Scheibe ig so weit gelangt ist, daß die Löcher Al und A2 sich decken. Ist diese Stellung erreicht, so erhält die Photozelle 1q. beim Vorbeigang der Löcher Licht, die Entladungsstrecke r2 wird stromdurchlässig, und der Drehregler 8 wird in der entgegengesetzten Richtung wie vorher gedreht. Die Entladungen im Gefäß 6 setzen später ein, so daß -der Motor wieder etwas langsamer läuft. Die Löcher Al, A@ kommen außer Deckung, der Drehregler bleibt in der erreichten Stellung, bis wieder die Löcher B sich decken und das Regelspiel von vorn beginnt. Die Belichtungsdauer der beiden Photozellen ist naturgemäß stets nur sehr kurz, da die Löcher A und B, auch wenn sie sich decken, ja sehr rasch entsprechend der Scheibendrehzahl an den feststehenden Photozellen vorbeiwandern. Der kurze Augenblick genügt jedoch, um die Entladung in den Hilfsentladungsstrecken ii oder 1Z zu zünden. Am Ende der betreffenden positiven Spannungshalbwelle erlischt die Entladung. Sind nun durch die Regelung nur geringe träge Massen zu beschleunigen, so ist u. U. schon beim nächsten Vorbeigang der Löcher vor der Photozelle keine Deckung der Löcher mehr vorhanden. Im Normalfalle jedoch werden mehrere Entladungsstöße notwendig sein, bis der Lichtstrahl wieder vollständig gesperrt ist.
  • Ferner wird es, insbesondere bei zweiphasigen Maschinen, zweckmäßig sein, die in Abb. 2 dargestellte Lochanordnung mehrfach auf den Scheiben anzubringen, so daß, also jede Scheibe vier, sechs, acht oder zwölf Löcher statt zwei besitzt, die einander jedoch jew eils paarweise so zugeordnet sind wie die Löcher der Scheiben der Abb.2. Dadurch wird eine größere Anzahl von Zündimpulsen während einer Umdrehung der Scheiben erzielt, welche ihrerseits die Gewähr dafür bietet, daß der positive Gitterspannungsstoß wenigstens einmal mit Sicherheit in die positive Anodenspannungshalbwelle der Entladungsstrecken ii.oder i2 fällt, und darüber hinaus bei genügend hoher Lochzahl, daß die Entladung der betreffenden Entladungsstrecke möglichst frühzeitig in der Halbwelle einsetzt. Die Regelung kann dadurch nicht unwesentlich beschleunigt und die Drehzahlschwankungen damit geringer gehalten werden.
  • Die Photozellen können natürlich beide von einer gemeinsamen Lichtquelle beaufschlagt werden, entweder durch Verwendung geeignet angeordneter Spiegel (Abb.2) oder dadurch, daß sämtliche Löcher schräg gebohrt und die Winkelentfernungen der Lochpaare AI, BI bzw. A2, B2 entsprechend abgeändert sind.
  • Eine entsprechende lichtdichte Kapselung von Lichtquelle, Lochscheiben und Photozellen ist selbstverständlich, sie kann jedoch bedeutend erleichtert und vereinfacht werden durch Anwendung von Lichtquellen und Photozellen für ultrarotes Licht. Die beschriebene Photozellensteuerung ist natürlich nicht auf die angegebene Steuerschaltung beschränkt, sondern läßt sich auch auf andere zur Steuerung von Gleichrichtern dienende Anordnungen anwenden. Sie hat den Vorzug sehr raschen Ansprechens und gestattet die Einstellung 'jeder beliebigen Regelempfindlichkeit bzw. Regelgeschwindigkeit durch entsprechende Wahl der Winkel @I und ß2.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCFIC: i. Anordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl von über gittergesteuerte Gleichrichter gespeisten Gleichstrommotoren oder zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer Motoren, bei welcher die Drehzahl der Motorwelle durch an Stelle von mechanischen Differentialen verwendete photoelektrische Zellen und mit der Motorweile des zu regelnden Motors gekuppelten Blendscheiben überwacht wird, wobei diese bei einem bestimmten Voreil-bzw. N acheilwinkel des Motors den Stromdurchgang durch gittergesteuerte, die Steuerung des Gleichrichters beeinflussende Hilfsentladungsstrecken freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Motorwelle als auch auf der Vergleichswelle je eine Blendscheibe (i9, 2o) angeordnet ist, daß jede dieser Blendscheiben auf zwei Teilkreisen mit verschiedenen Halbmessern (r1, r2) liegende Bohrungen (A1, BI bzw. A2, Bz) besitzt, und daß die Winkelentfernung zwischen je zweibenachbarten Bohrungen (A2, B2) auf der einen Blendscheibe (i9) kleiner ist als die Winkelentfernung zwischen den benachbarten Bohrungen(A1, A2) auf der anderen Blendscheibe (2o). z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Photozellen eine gemeinsame Lichtquelle vorgesehen ist, deren Strahlen durch auf den Teilkreisen vorgesehene Spiegel abgelenkt werden, wobei die Blendscheiben gegebenenfalls mit derart schräg gebohrten Löchern bzw. Schlitzen versehen sind, daß bei entsprechender Stellung der Blendscheiben mehrere Photozellen gleichzeitig oder nacheinander von den Lichtstrahlen der gleichen Lichtquelle getroffen werden können.
DEA73432D 1934-06-15 1934-06-15 Anordnung zur Konstanthaltung der Drehzahl oder zur Erzielung des Gleichlaufes mehrerer Gleichstrommotoren, die ueber gittergesteuerte Gleichrichter gespeist werden Expired DE680711C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122095B (de) * 1960-08-11 1962-01-18 Knorr Bremse Gmbh Elektrische Gleitschutzeinrichtung fuer Schienenfahrzeuge
DE1154857B (de) * 1961-10-19 1963-09-26 Telefunken Patent Einrichtung zur Regelung der Drehzahl einer von einem Elektromotor angetriebenen Welle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122095B (de) * 1960-08-11 1962-01-18 Knorr Bremse Gmbh Elektrische Gleitschutzeinrichtung fuer Schienenfahrzeuge
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