DE2242105A1 - Verfahren zum einstellen eines maschinenteils vermittels einer zweiachsigen lichtelektrischen einstellvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum einstellen eines maschinenteils vermittels einer zweiachsigen lichtelektrischen einstellvorrichtungInfo
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Description
Verfahren zum Einstellen eines Maschinenteils vermittels einer zweiachsigen lichtelektrischen Einstellvorrichtung.
Für diese Anmeldung wird die Priorität aus der entsprechenden
U.S. Anmeldung Ser.No. 175 258 vom 26.August 1971 beansprucht.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einstellen eines Maschinenteils vermittels einer zweiachsigen lichtelektrischen
Einstellvorrichtung, das insbesondere zum Einstellen eines Werkstücks in einer XY-Koordinatenebene entsprechend
auf einer Vorlage wie z.B. einer Mutter- oder Urschablone vorgegebenen
Koordinatenpunkten zum Zwecke der genauen Ausführung von automatisch gesteuerten Bearbeitungsvorgängen an einem
Werkstück oder dgl. dient.
In der U.S. Patentschrift 3 293 439 desselben Anmelders
vom 20. 12. 1966 mit dem-Titel "Zweiachsige-l-iehtelek--trische
Einstellvorrichtung mit wechselweiser Achsensteuerung der Fotozelle" ist eine lichtelektrische Vorrichtung beschrieben, vermittels welcher eine Urschablone genau an rechtwinklige
Koordinatenpunkte einstellbar ist. Die Fotozelle befindet
sich dabei auf einer Seite der Urschablone, die Licht- t
quelle auf .der anderen Seite derselben, und die Urschablone
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weist ein Loch auf, durch welches das Licht hindurchtritt. Bei Zentrierabweichungen des Lochs verändert sich die Beleuchtung
der Fotozelle, wodurch Signale erzeugt werden, mit denen Servomotoren angetrieben werden, welche die Urschablone
in einer geeigneten Richtung verstellen, damit das Loch in bezug auf die Achse des LichtbundeIs genau zentriert wird.
Die Einstellbewegungen dienen dabei gleichfalls zur Einstellung eines Werkstücks wie z.B. einer Schaltungsplatte,
durch welche an den gewünschten Koordinatenpunkten ein Loch durchgebohrt werden soll.
Die vorstehend in großen Zügen beschriebene Vorrichtung arbeitet zwar einwandfrei, es ergeben sich jedoch
mit Löchern in einer Mutterschablone in vielen Fällen in der Größe oder dem Durchmesser des Loches Schwankungen, so
daß sich in solchen Fällen eine einwandfreie Arbeitsweise nicht durchgehend erzielen läßt. Außerdem kann bei Mutterschablonen
der Fall eintreten, daß diese mit Fehlern behaftet sind, beispielsweise daß Licht durch eine nicht kreisrunde
Öffnung hindurch auf die Fotozelle fällt, so daß die Bohrvorrichtung
in Betrieb gesetzt und an einer nicht gewünschten Stelle ein Loch ausgebohrt wird. Außerdem kommt bei
sehr großen Löchern in der Mutterschablone hinzu, daß sich Zentrierfehler des Loches nicht mit der für eine Präzisionsbearbeitung erforderlichen Genauigkeit feststellen lassen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Einstellen eines Maschinenteils
und eine entsprechende zweiachsige lichtelektrische
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Einstellvorrichtung zu schaffen, mit denen auch für unterschiedliche
Lochdurchmesser eine wesentlich höhere Genauigkeit beim genauen Zentrieren eines Loches in bezug auf
festgelegte rechtwinklige Koordinatenwerte erreichbar ist.
Das entsprechend der Erfindung vorgeschlagene Verfahren
zum Einstellen eines Maschinenteils an genau festgelegten
Punkten eines rechtwinkligen Koordinatensystems ist gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
a) Anbringen eines kreisförmigen Loches an dem Maschinenteil,
b) Anbringen einer Lichtquelle auf einer Seite, und einer Fotozelle auf der anderen Seite des Maschinenteils,
c) Einrichten des Maschinenteils in einer Lage, in welcher das von der Lichtquelle ausgehende Licht durch
das Loch hindurch auf die Fotozelle auffällt und die Lichtbündelachse senkrecht verläuft und sich an den genau festgelegten
Koordinatenpunkten befindet,
d) Anbringen eines Spalts zwischen Fotozelle und Loch, so daß dieser radial zur Lichtbündelachse verläuft
und über die Begrenzung des Loches hinausragt,
e) Drehen des Spaltes um die Lichtbündelachse,
wobei auf die Fotozelle nur dann ein konstanter Lichtstrom fällt, wenn die Mitte des Loches in dem Maschinenteil genau
mit der Achse zusammenfällt, und jede seitliche Versetzung des Lochmittelpunktes gegenüber der Achse einen veränderlichen,
auf die Fotozelle auffallenden Lichtstrom und damit ein veränderliches Fotozellen-Ausgangssignal hervorruft, und
f) Verlagern des Maschinenteils in Abhängigkeit
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-U-
von dem veränderlichen elektrischen Signal in einer solchen Richtung, in welcher sich die Signalschwankungen verringern,
und bei genauer Zentrierung des Loches in der Achse das elektrische Signal nicht länger schwankt und die Verlagerung
des Maschinenteils zum Stillstand gebracht wird.
Die zur Ausführung des Verfahrens vorgeschlagene zweiachsige lichtelektrische Einstellvorrichtung ist erfindungsgemäß
gekennzeichnet durch eine Mutterschablone mit einem kreisrunden Loch, eine auf der einen Seite der Mutterschablone
befindliche Lichtquelle und eine auf der anderen Seite derselben befindliche Fotozelle in einer solchen Anordnung,
daß das von der Lichtquelle abgegebene Licht in einer zur Ebene der Mutterschablone senkrechten Achse durch das
Loch hindurch auf die Fotozelle auffällt, einen derart
zwischen Mutterschablone und Fotozelle angeordneten Spalt, daß nur durch das Loch und durch den Spalt hindurchtretendes
•Licht auf die Fotozelle fallen kann, wobei der Spalt in Radialrichtung von der vorgegebenen Achse ausgeht und über
den Begrenzungrand des Loches hinausgeführt ist, eine zum Drehen des Spalts um die vorgegebene Achse dienende Vorrichtung,
wobei das bei jeder Umdrehung des Spalts durch den Spalt hindurchtretende und auf die Fotozelle auffallende Licht
nur dann konstant ist, wenn der Lochmittelpunkt mit der vorgegebenen Achse zusammenfällt, und jede seitliche Abweichung
des Loches von der vorgegebenen Achse einen bei jeder vollen Umdrehung des Spalts auf die Fotozelle fallenden veränderlichen
Lichtstrom bewirkt, eine mit der Fotozelle verbundene
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und zur Abgabe eines eine Funktion des in jedem Zeitpunkt auf die Fotozelle auffallenden LichtStroms darstellenden,
bei schwankendem Lichtstrom veränderlichen und bei konstantem Lichtstrom konstanten Signals dienende Vorrichtung
und durch einen zum Verstellen der Mutterschablone dienenden und auf Signalschwankungen ansprechbaren Servomotorantrieb,
durch den die Mutterschablone in Richtung kleinerer Signalschwankungen verfahrbar und das in dieser befindliche Loch
in genaue Zentrierung mit der vorgegebenen Achse bringbar ist, bei der das Signal konstant und der Servomotorantrieb
außer Betrieb, d.h. abgeschaltet ist.
Eine bevorzugte Anwendungsmöglichkeit der Erfindung
ergibt sich in Verbindung mit einer Schaltungsplatten- <
Bohrmaschine, in welcher die Schaltungsplatte zwecks Ausführung gemeinsamer Bewegungen mit der Mutterschablone formschlüssig
mit dieser gekoppelt ist. Die in der Schaltungsplatte auszubohrenden Stellen lassen sich dann durch Einstellen
der entsprechenden Löcher in der Mutterschablone
vermittels der Fotozelle und des umlaufenden Spalts genau
einstellen. Bei der Anwendung auf das Bohren von Schaltungsplatten weist die Vorrichtung außerdem eine Schutzvorrichtung
auf, welche einen Bohrvorgang verhindert, wenn das betreffende Loch in der Mutterschablone nicht kreisrund ist,
Streulicht auf die Fotozelle fällt oder Zwischenfälle vorkommen .
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbexspiels
näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße
zweiachsige lichtelektrische Einstellvorrichtung in der Anwendung auf eine Einstellsteuerung für eine Schaltungsplatte, in der an genau vorbestimmten Stellen
Löcher ausgebildet, d.h. ausgebohrt werden sollen.
Fig. 2 zeigt im Ausschnitt und in Draufsicht ein Loch in einer Mutterschablone in bezug auf
bestimmte Bauteile der lichtelektrischen Vorrichtung, wobei das Loch genau zentriert
ist.
Fig. 3 ist eine Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei
Fig. 3 ist eine Fig. 2 ähnliche Darstellung, wobei
jedoch das Loch nicht zentriert ist.
Fig. ·+ ist ein schematischer elektrischer Schaltplan
einer zur Verarbeitung der erzeugten Signale und zur Abgabe von ZentrierSignalen für die
Mutterschablone dienenden Vorrichtung. Fig. 5 stellt mehrere zur Erklärung der Arbeitsweise
der Vorrichtung der Fig. H nützliche Wellenformen dar.
In Fig. 1 ist ein Arbeitstisch 10 dargestellt, der eine Platte 11 trägt, die beispielsweise aus einer gedruckten
Schaltungsplatte bestehen kann, durch welche an verschiedenen Stellen vermittels einer automatischen Bohrvorrichtung
Löcher durchgebohrt werden sollen. Die Platte 11 läßt sich entsprechend den Doppelpfeilen in X- und in Y-Richtung
des Koordinatensystems bewegen vermittels eines Servomotors
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13, der einen ersten oder Untertisch Ik in X-Richtung hin
und her bewegt, und einen auf dem Untertisch IH angeordneten
Servomotor 15, durch den der Arbeitstisch 10 in Y-Richtung hin und her bewegbar ist.
Den Servomotoren 13 und 15 werden Signale über Leitungen 17 und 18 von einer allgemein mit dem Bezugszeichen
16 bezeichneten Steuerschaltung zugeführt. Durch ein über die Leitung 17 zugeführtes positives Signal wird der
Untertisch 14 beispielsweise nach rechts oder in der positiven
X-Richtung bewegt, während ein negatives Signal eine Bewegung des Tisches in negativer X-Richtung oder nach links
zur Folge hat. In entsprechender Weise bewirken dem Servomotor 15 zugeführte positive oder negative Signale eine Bewegung
des Arbeitstisches 10 in positiver bzw. negativer Y-Richtung.
Ein Spannungssignal null oder wenn kein Signal angelegt
ist, hat zur Folge 9 daß die Servomotoren nicht in
Betrieb sind und damit die Tische und die auf diesen gehaltene Platte 11 in einer festen Lage in bezug auf die Bohrvorrichtung
12 halten.
Die.Steuerschaltung 16 spricht auf das Ausgangssignal
einer Fotozelle 19 an. Die Fotozelle weist ein Gehäuse oder Gestell 20 auf, das eine Scheibe 21 trägts in der ein
Spalt 22 ausgebildet ist. Ein Maschinenteil wie z.B. eine Folie, welche eine Mutterschablone (master art work) 23 darstellt,
ist unterhalb der Fotozelle angeordnet. Eine Lichtquelle 24 befindet sich auf der entgegengesetzten Seite der
Schablone 23. Zum Drehantrieb der Fotozelle und des Spalts 22 mit sehr hoher Geschwindigkeit sind beispielsweise ein
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Antriebsmotor 2 6 und ein Treibriemen 2 5 vorgesehen.
Der Teil 23, der wie vorstehend ausgeführt aus einer Mutterschablone bestehen kann, weist ein kreisrundes
Loch 27 auf, das von einem lichtundurchlässigen oder dunkleren Bereich 2 8 umgeben ist. Wie durch die gestrichelte Linie
L angedeutet, ist die Schaltungsplatte 11 mit der Mutterschablone 23 gekoppelt, so daß sich diese als Einheit zusammen
miteinander bewegen lassen. Wenn daher die Platte vermittels der Servomotoren 13 und 15 verlagert wird, bewegt
sich die Mutterschablone 2 3 gleichzeitig mit der Platte und in gleicher Weise in X- und Y-Richtung mit.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird die Mutterschablone 23 zunächst so eingerichtet, daß das von der Lichtquelle 24
ausgehende Licht durch das Loch 27 und den Spalt 2 2 hindurch auf die Fotozelle 19 auffällt. Die Drehachse der Fotozelle
und des Spalts ist mit Λ bezeichnet und fällt mit der Achse des von der Lichtquelle 24 ausgehenden Lichtbündels zusammen.
Diese Achse gibt einen genauen Koordinatenpunkt vor, auf den das Loch 27 genau zentriert werden soll. Der Spalt 2 2
geht in Radialrichtung von dieser vorgegebenen Drehachse A aus und erstreckt sich in Draufsicht entlang der Achse A
über die seitliche Begrenzung des Loches 27 hinaus, wie aus der Beschreibung weiter unten im einzelnen ersichtlich ist.
In Fig. 1 stellt weiterhin der Kasten 29 einen Fühler dar, welcher am Umfang der Scheibe 21 angeordnet ist.
Die Scheibe trägt einen kleinen metallischen Vorsprung 30, der bei Umdrehung des Gehäuses 20 um die Achse A periodisch
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an dem Fühler 29 vorbeiläuft. Ls ist nicht erforderlich,
daß sich dieser Vorsprung unmittelbar an der Scheibe 21 befindet, in welcher der Spalt 22 ausgebildet ist. Der Vorsprung
kann auch an jedem anderen umlaufenden Teil des Gehäuses oder Gestells 20 angeordnet sein, muß jedoch in Hähe
des Fühlers 29 vorbeilaufen, damit bei jeder Umdrehung der
Fotozelle ein Signal erhalten wird. Dieses Signal wird über
eine Leitung 31 der Steuerschaltung 1,6 zugeführt.- Weiterhin
sind zu entsprechenden Schleifbürsten führende Leitungen 32 und 33 vorgesehen, mit denen über Schleifringe abgenommene
Signale der Fotozelle 19 in der dargestellten Weise in die Steuerschaltung 16 eingespeist werden.
In Fig. 2 ist ein Ausschnitt der Mutterschablone
23 mit dem kreisrunden Loch 27 dargestellt, das in bezug auf die Drehachse A des anhand Fig. 1 beschriebenen Fotozellenauf
baus genau zentriert ist. Der Spalt 2 2 ist in Projektion in ausgezogenen Linien in der Lage dargestellt, in welcher
das Loch genau zentriert ist. In dieser Lage geht der Spalt in Radialrichtung von der Achse A aus und erstreckt sich
über die Begrenzung des Loches 27 hinweg. Die in Umfangsrichtung
verlaufenden Pfeile deuten die Drehung der Fotozelle um die Achse A an, wobei aufeinanderfolgende Lagen des um
diese Achse umlaufenden Spalts 2 2 durch die gestrichelten Linien angedeutet sind.
Wie sofort aus Fig. 2 ersichtlich, ist die durch das Loch 27 und den Teil des SpaLts 22, der nicht außerhalb
fjlinie des Loches 'Liegt und abgedeckt int,
3 0 ''I K Π ) / Ii J I 4
ORIGINAL
hindurchgehende Lichtmenge, d.h. der Lichtstrom in jeder
Drehstellung des Spalts genau gleich groß, d.h. durchgehend konstant. Das ergibt sich zwangsläufig, da das Loch 27
kreisrund ist und der Lochmittelpunkt genau mit der Drehachse zusammenfällt.
Wenn unter diesen Bedingungen der Spaltumlauf in die mit den römischen Ziffern bezeichneten vier Quadranten
I, II, III und IV unterteilt wird, sind die in jedem Quadranten auf die Fotozelle der Fig. 1 auffallenden Lichtströme
gleich groß.
In Fig. 3 ist die gleiche Situation wie in Fig.2 dargestellt, mit der Ausnahme, daß das Loch 27 von der Mitte
der Achse A abweicht. Unter diesen Bedingungen durchläuft beim Umlauf des Spalts durch den Quadranten I mehr Licht auf
die Fotozelle als beim Hindurchgang durch die übrigen Quadranten. Anders ausgedrückt, für jeden Wert der Zentrierabweichung
ändert sich der bei einer vollen Umdrehung des Spalts auf die Zelle auftreffende Lichtstrom. Bei dem in Fig. 3
dargestellten Beispiel ist das Loch in Richtung der X-Achse nach links versetzt, so daß beim Durchgang des Spalts durch
den ersten Quadranten mehr Licht auf die Fotozelle fällt als beim Durchgang durch den dritten Quadranten. Der Lichtstrom
beim Durchgang des Spalts durch den zweiten und den vierten Quadranten ist jeweils gleich groß.
Die Fotozelle 19 erzeugt ein konstantes Signal, solange der bei jeder Umdrehung des Spalts auf die Zelle auff
eil Lende Lichtstrom konstant int, und ist veränderlich, und
das Signal ist verbinder L ich, wenn der Lichtstrom bei jeder
Ί 0 Π H Ü U / 0 0 U
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Umdrehung veränderlich ist. Wenn daher das Loch 27 versetzt ist, wird durch die Fotozelle ein veränderliches Signal
erzeugt und der in Fig. 1 dargestellten Steuerschaltung 16 zugeführt. Die Steuerschaltung 16 und die Servomotoren 13
und 15 sprechen auf dieses veränderliche Signal an9 um den
Arbeitstisch 10 und die mit diesem verbundene Mutterschablone
2.3 entlang den X- oder Y-Koordinaten in einer solchen Richtung zu verschieben, daß die Schwankungen des elektrischen
Signals einen Mindestwert annehmen. Wenn daher das Loch genau zentriert ist, hören die Signalschwankungen auf, so
daß die Servomotoren außer Betrieb gesetzt, d.h. abgeschaltet werden, der Tisch angehalten wird und damit die Mutterschablone
zum Stillstand gebracht wird. Da die Mutterschablone
eine genaue Koordinatenstellung vorgibt, welche den auszubohrenden Punkten der Platte 11 entspricht,.läßt sich
nach Stillstand der Platte in einer vorgegebenen Stellung ein entsprechendes und in Fig. 1 mit 34 bezeichneten Loch in
dieser ausbohren. Nach dem Bohrvorgang werden die Servomotoren 13 und 15 angeschaltet, um die Platte 11 und damit
die Mutterschablone in der Weise zu verlagern, daß das nächste Loch wie z.B. 27' der Mutterschablone 23 in die
Zentrierstellung gebracht wird und als nächstes ein entsprechendes Loch 31' in der Platte 11 ausgebohrt werden kann.
Dazu wird zunächst das nächste Loch 27' in der Mutterscha- · blone zwischen Lichtquelle 2 4 und Fotozelle 19 eingerichtet,
so daß das Licht durch das Loch hindurch auf die Fotozelle auffällt. Dann erfolgt vermittels der beschriebenen Steuerung
die genaue Zentrierung dieses Loches. Anschließend
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kann das nächste Loch in der Platte 11 ausgebohrt werden.
Entsprechend Fig. 1 verlaufen Leitungen 35 und 3 6 von der Steuerschaltung 16 zu einer durch den Kasten 37 angedeuteten
Schutzvorrichtung oder -steuerung, welche ihrerseits durch eine weitere Leitung 3 8 mit der Bohrvorrichtung
verbunden ist. Wie weiter unten näher erläutert, steuern bestimmte Signale in den Leitungen 35 und 36 die Schutzvorrichtung
in der Weise an, daß diese einen Betrieb der Bohrvorrichtung unterbindet. Derartige Signale in den Leitungen
35 und 36 werden unter bestimmten Bedingungen erzeugt, die ansonsten eine Betätigung der Bohrvorrichtung zur Ausführung
eines falschen Bohrlochs zur Folge hätten.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Schaltplan einer Steuerschaltung 16, mit welcher die vorstehend beschriebenen
verschiedenen Arbeitsgänge ausgeführt werden können. In Fig. 14 sind bereits anhand Fig. 1 beschriebene Teile wiederum
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Wie die schematische
Darstellung zeigt, befindet sich die Fotozelle 19 in der Achse A und wird von Licht getroffen, das durch das Loch
27 und den Spalt 2 2 hindurch nach oben abgegeben wird. Das Loch 27 ist hierbei in der Fig. 3 entsprechenden, zur Mitte
versetzten Lage dargestellt. Die Fotozelle 19 besteht vorzugsweise aus einer Siliziumdiode sehr hoher Impedanz und
mit äußerst kurzer Ansprechzeit. Zur Verringerung der Ausgangsimpedanz,
so daß das Signal nicht verloren geht, wird
das FotozellenauGgangssignal zunächst von deir, Schleifring
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und über die Leitung 33 einem Feldeffekttransistor zugeführt,
der allgemein durch den Kasten 56 angedeutet ist. Der Kasten 56 enthält außerdem eine Schaltung mit einem veränderlichen
Lastwiderstand (Transistor), durch welche der Gleichspannungspegel des Fotozellenausgangssignals unabhängig von der Größe
des Loches in der Mutterschablone auf nahezu null gehalten wird. Der Ausgang des Blocks 56 ist daher ein Signal konstanter
Amplitude, so lange wie das Loch in der in bezug auf die Figuren 2 und 3 beschriebenen Weise genau zentriert ist.
Jede Zentrierabweichung des Loches bewirkt eine ausgangsseitige Signalabweichung in der einen oder der anderen Richtung
von einem Nullspannungswert.
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform werden die Fotozelle und der Spalt mit hoher und absolut gleichbleibender
Drehzahl von z.B. 5000 U/min um die Achse A gedreht. Der an der Scheibe 21 befindliche metallische Vorsprung
30 läuft bei jeder Umdrehung an dem Fühler 2 9 vorbei und verändert dabei die Reluktanz eines Magnetkreises, so
daß bei jeder Umdrehung ein Triggerimpuls abgegeben wird. Dieser Triggerimpuls stellt einen Sägezahngenerator zurück,
so daß das in der Ausgangsleitung 39 erscheinende Ausgangs*-
signal des Sägezahngenerators eine sich-wiederholende Sägezahnkurve
ist, deren Periode einer Umdrehung von Fotozelle und Spalt entspricht. .
Das Sägezahnsignal wird über die Leitung 39 entsprechend Fig. 4 an vier Impulsgeberschaltungen angelegt,
die so vorgespannt sind, daß sie einen Ausgangs impuls abgeben,
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sobald an ihrem Eingang ein vorgegebener Spannungswert erscheint.
Diese vier Schaltungen sind mit 50a, 50b, 50c und 50d bezeichnet und stellen die Impulsgeber für die Quadranten
I, II, III bzw. IV dar. Bei jeder Umdrehung des Spalts werden nacheinander vier Ausgangsimpulse abgegeben, wobei der
von jedem Impulsgeber gelieferte Impuls aus einem gestreckten Impuls besteht, dessen Länge der Zeitspanne entspricht, die
der Spalt zum Durchlaufen des jeweiligen Quadranten benötigt.
Die von den einzelnen Quadranten-Impulsgebern abgegebenen Ausgangsimpulse werden jeweils vier Torschaltungen
51a, 51b, 51c bzw. 51d für die einzelnen Quadranten I bis IV zugeführt. Die Impulse steuern die Tore jeweils für die
Zeitspanne auf, während welcher der Spalt den entsprechenden Quadranten durchläuft. Den Torschaltungen wird außerdem das
Ausgangssignal des Blocks 56 zugeführt, welches aus dem Fotozellenausgangssignal
hergeleitet ist.
Die durch die Quadranten-Torschaltungen durchgelassenen Signale laden über Widerstände Rl, R2, R3 und RU
die Kondensatoren Cl, C2, C3 und CU mit einer Spannung auf, die dem während des Spaltdurchlaufs durch den entsprechenden
Quadranten auftretenden Signal proportional ist. Die an den Kondensatoren Cl und C2 aufgebauten Spannungen, welche den
während des Spaltdurchlaufs durch den ersten und den zweiten Quadranten erzeugten Signalen entsprechen, werden jeweils
durch einen Phaseninverter 52a bzw. 52b invertiert. Die Ausgänge dieser Phaseninverter sind jeweils Über die Leitung
40 bzw. die Leitung 41 mit einer Seite von Widerstandsteiler-
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schaltungen R5, R6 bzw. R7 , R8 verbunden. Die anderen Seiten
dieser Widerstandsteiler liegen an den Kondensatoren C3 bzw. CU. Die an den Mittenabgriffen dieser Teilerschaltungen entstehenden
Ausgangssignale werden über die in Fig. 1 dargestellten Leitungen 17 und 18 jeweils den Servomotoren für
die X- bzw. die Y-Richtung zugeführt.·
Tig. 5 dient zur Erläuterung der Arbeitsweise dieser
Schaltung. Die obere Wellenform stellt das Ausgangssignal des Sägezahngenerators 53 in der Leitung 3 9 dar, welches an
die einzelnen Quadranten-Impulsgeber 50a - 5Od angelegt wird. Diese Quadranten-Impulsgeber sind wie oben erwähnt so vorgespannt,
daß sie einen Ausgangsimpuls für bestimmte Spannungswerte in den Zeitpunkten Tl, T2, T3 und ΤΛ erzeugen, welche
den Zeitpunkten entsprechen, in denen der umlaufende Spalt jeweils in die einzelnen Quadranten I, 1.1, III und IV eintritt.
Die unterhalb der Sägezahnkurve dargestellte Wellenform 4 3 entspricht dem Fotozellenausgangssignal, nachdem
dieses die FET-Schaltung 56 durchlaufen hat. Das hier dargestellte
Signal 43 ist zeitlich veränderlich, was sich aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung ergibt, in welcher das
Loch 27 in Richtung der X-Achse versetzt ist. Wenn das Loch 27 dagegen entsprechend Fig. 2 genau zur Drehachse des Spalts zentriert
ist, wird ein konstantes, d.h. von zeitlichen Schwankungen freies Ausgangssignal 4 3 erhalten.
Vcii den Torschaltung^] 51a - 51d wird der Miltelv;ort
de'3 Signals 43 in jedem Quadranten den Kondensatoren
Cl ! i:, ri\ ?-u{_c>i ührt , so daß mi diosr-n Kondensatoren positiven
0-9 0 09/09 1 /<
SA ORJGfNAL
oder negative Spannungen oder Spannungen mit dem Spannungswert null erzeugt werden, wie durch die in Fig. 5 dargestellten
Spannungswerte 44, 45, 46 und 47 angedeutet ist. Die negative Spannung 44 am Kondensator Cl wird durch den Phaseninverter
52a zu einer positiven Spannung invertiert, welche durch die Widerstände R5 und R6 zu dem positiven Spannungswert 46 an dem Kondensator C3 addiert wird, so daß in der
Leitung 17 eine hohe positive Ausgangsspannung erhalten wird.
Das am zweiten Kondensator C2 erzeugte Signal ist beispielsweise als null Volt angenommen und wird zu dem Signal des
Kondensators C4 addiert, das ebenfalls null Volt beträgt,d.h.
der gleichen Spannung wie der des Kondensators C2 entspricht, so daß nach Inversion das Gesamtausgangssignal in der Leitung
18 null Volt beträgt.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt. Dazu sei angenommen, daß das Loch
27 entsprechend der Darstellung in Fig. 2 genau in der Drehachse von Fotozelle und Spalt zentriert ist.- Damit ist
das Fotozellenausgangssignal nach Durchlaufen des Blocks 56 der Fig. 4 in allen vier Quadranten gleich groß. Folglich
lassen die einzelnen Torschaltungen eine identische Spannung zu den in Fig. 4 dargestellten Speicherkondensatoren Cl C4
durch. Dieses Signal ist unabhängig von seinem Absolutwert an allen Kondensatoren gleich groß, so daß das am Kondensator
Cl anliegende Signal nach Inversion durch den Phaseninverter 5 2a und nach Summierung mit dem an dem Kondensator
C3 anliegenden Signal dieses letztere genau aufhebt,
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so daß in der zu dem Servomotor 13 für die X-Achse verlaufenden Leitung 17 ein Ausgangssignal von null Volt erscheint.
Wenn in entsprechender Weise das an dem Kondensator C2 anliegende Signal invertiert und zu dem Signal an dem Kondensator
C4 addiert ist, ergibt sich infolge der gleichen Signalgröße in der Leitung 18 ein Ausgangssignal von null Volt,
so daß der Servomotor 15 für die Y-Achse nicht in Betrieb gesetzt wird. Wenn kein Signal an die Servomotoren angelegt
ist, halten diese die Platte 11 und die Mutterschablone in
der genau zentrierten Stellung, in welcher der Bohrvorgang ausgeführt werden kann.
Wenn das Loch in der Mutterschablone beispielsweise entsprechend Fig. 3 seitlich versetzt ist, erscheint «
in der Ausgangsleitung 17 zu dem Servomotor 13 für die X-Achse
infolge der beschriebenen Summierung der Einzelspannungen ein positives Signal. Da die Werte an den Kondensatoren C2
und Ch gleich groß sind, wird dem Servomotor 15 für die Y-Achsen-Steuerung kein Signal zugeführt. Der durch die positive
Spannung beaufschlagte Servomotor 13 verstellt den Tisch
entsprechend Fig. 1 nach rechts, wodurch das Loch 27 zentriert wird. Wenn sich das Loch der Zentrierstellung nähert,
werden die beim Durchlaufen des ersten und dritten Quadranten durch den Spalt erzeugten Signale allmählich" gleich
groß, wodurch das dem Servomotor zugeführte positive Signal allmählich" verringert und schließlich null wird. An diesem
Punkt kommt der Servomotor zum Stillstand, wobei das Loch genau zentriert ist. Jede Abweichung des Lochs in Y-Achsen-
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richtung führt zu einer entsprechenden Betätigung des Servomotors 15 für die Y-Achsenrichtung.
Zur Verhinderung einer falschen, d.h. unbeabsichtigten Betätigung der Bohrvorrichtung 12 sind drei Schutzschaltungen
vorgesehen. Wenn sich die Fotozelle 19 beispielsweise in einem Bereich befindet, in dem Licht ungehindert
auf die Fotozelle auffallen kann, überschreitet der Fotozellenstrom einen vorgegebenen Grenzwert, der vermittels des
Stromfühlers 54 einstellbar ist, welcher mit der zu dem in Fig. 4 dargestellten unteren Schleifring führenden Leitung
32 verbunden ist. Der Fotozellenstromfühler gibt über die
Ausgangsleitung 35 ein Signal an die anhand Fig. 1 beschriebene Schutzvorrichtung 37 ab, welche die Bohrvorrichtung 12
außer Betrieb setzt. Dieser Vorgang ergibt sich jedoch nur dann, wenn der Fotozellenstrom einen vorbestimmten Grenzwert
überschreitet.
Zweite und dritte Sicherungen sind durch Überwachung des von der Schaltung 56 der Fig. 4 abgegebenen Ausgangssignals
vorhanden. Eine mit dem Ausgang der FET-Schaltung 56
verbundene Zweigleitung 42 ist zu einem Spannungsbegrenzer 55 geführt, der so eingestellt ist, daß über die Leitung 3 6
ein zur Abschaltung der Bohrvorrichtung dienendes Ausgangssignal erzeugt wird, wenn das Ausgangsspannungssignal vorbestimmte
positive oder negative Spannungswerte überschreitet. Wenn beispielsweise kein Licht auf die Fotozelle fällt, bewirkt das in diesem Falle abgegebene Ausgangsspannungssignal
eine Außerbetriebsetzung, d.h. Abschaltung der Bohrvorrichtung. Wenn dagegen die Signalausschläge, d.h. die Amplituden eines
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•■4-
bei Umdrehung des Spalts erhaltenen veränderlichen Signals einen vorbestimmten Amplitudenwert überschreiten, wird die
Bohrvorrichtung ebenfalls außer Betrieb gesetzt* Dieser
Fall kann beispielsweise dann eintreten, wenn die Mutterschablone ein nicht kreisrundes Loch aufweisen sollte. Auf diese Weise wird das falsche Bohren von Löchern unter derartigen, von der Regel abweichenden Bedingungen verhindert. Das Verfahren zum Einstellen eines Maschinenteils und die zur Ausführung vorgesehene zweiachsige lichtelektrische Einstellvorrichtung nach der Erfindung, die im vorstehenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben sind, sind daher nicht mit den Nachteilen bekannter Verfahren und Vorrichtungen behaftet. ' - - --
Fall kann beispielsweise dann eintreten, wenn die Mutterschablone ein nicht kreisrundes Loch aufweisen sollte. Auf diese Weise wird das falsche Bohren von Löchern unter derartigen, von der Regel abweichenden Bedingungen verhindert. Das Verfahren zum Einstellen eines Maschinenteils und die zur Ausführung vorgesehene zweiachsige lichtelektrische Einstellvorrichtung nach der Erfindung, die im vorstehenden anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben sind, sind daher nicht mit den Nachteilen bekannter Verfahren und Vorrichtungen behaftet. ' - - --
- Patentansprüche -
309809/0914
Claims (7)
- - 2υ -Patentansprüche:Verfahren zum Einstellen eines Maschinenteils, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:a) Anbringen eines kreisförmigen Lochs (27, 27') an dem Maschinenteil (23),b) Anbringen einer Lichtquelle (24) auf einer Seite, und einer Fotozelle (19) auf der anderen Seite des Maschinenteils,c) Einrichten des Maschinenteils (23) in einer Lage, in welcher das von der Lichtquelle ausgehende Licht durch das Loch (27, 27') hindurch auf die Fotozelle (19) auffällt und die Lichtbündelachse (A) senkrecht verläuft und sich an den genau festgelegten Koordinatenpunkten befindet,d) Anbringen eines Spalts (22) zwischen Fotozelle und Loch, so daß dieser radial zur Lichtbündelachse verläuft und über die Begrenzung des Loches hinausragt,e) Drehen des Spalts um die Lichtbündelachse (A), wobei auf die Fotozelle nur dann ein konstanter Lichtstrom fällt, wenn die Mitte des Lochs in dem Maschinenteil (23) genau mit der Achse (A) zusammenfällt, und jede seitliche Versetzung des Lochmittelpunkts gegenüber der Achse einen veränderlichen, auf die Fotozelle auffallenden Lichtstrom und damit ein veränderliches Fotozellen-ausgangssignal hervorruft undf) Verlagern des Maschinenteils (23) in Abhängigkeit309809/09Uvon dem veränderlichen elektrischen Signal in einer solchen Richtung, in welcher sich die Signalschwankungen verringern, und bei genauer Zentrierung des Lochs in der Achse das elektrische Signal nicht· länger schwankt und die Verlagerung des Maschinenteils zum Stillstand gebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem als Maschinenteil eineä Mutterschablone mit mehr als einem Loch verwendet wird, wobei die Löcher in genauer gegenseitiger Ausrichtung angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (11), die mit Löchern (34) mit der gleichen gegenseitigen Anordnung wie die der Löcher in der Mutterschablone versehen werden soll, zur Ausführung von Bewegungen zusammen mit der Mutterschablone (23) starr mit dieser gekoppelt wird, und die Platte durch genaue Zentrierung eines in der Mutterschablone befindlichen Lochs auf die genau festgelegten Koordinatenpunkte eingestellt wird.
- 3. Zweiachsige lichtelektrische Einstellvorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Mutterschäblone (23) mit einem kreisrunden Loch (27), eine auf der einen Seite der Mutterschablone befindliche Lichtquelle (24) und eine auf der anderen Seite derselben befindliche Fotozelle (19) in einer :>oLehen Anordnung, daß das von der Lichtquelle abgegebene Licht in einer zur Ebene der Mutterschablone senkrechten Achse (A) durch das Loch hindurch auf die309809/0914Fotozelle auffällt, einen derart zwischen Mutterschablone und Fotozelle angeordneten Spalt, daß nur durch das Loch und durch den Spalt hindurchtretendes Licht auf die Fotozelle auffallen kann, wobei der Spalt in Radialrichtung von der vorgegebenen Achse (A) ausgeht und über den Begrenzungsrand des Lochs hinausgeführt ist, eine zum Drehen des Spalts um die vorgegebene Achse dienende Vorrichtung (25, 26), wobei das bei jeder Umdrehung des Spalts durch diesen hindurchtretende und auf die Fotozelle auffallende Licht nur dann konstant ist, wenn der Lochmittelpunkt mit der vorgegebenen Achse (A) zusammenfällt, und jede seitliche Abweichung des Lochs von der vorgegebenen Achse einen bei jeder vollen Umdrehung des Spalts auf die Fotozelle fallenden veränderlichen Lichtstrom bewirkt, eine mit der Fotozelle verbundene und zur Abgabe eines eine Funktion des in jedem Zeitpunkt auf die Fotozelle auffallenden Lichtstroms darstellenden, bei schwankendem Lichtstrom veränderlichen und bei konstantem Lichtstrom konstanten Signals dienende Vorrichtung (16) und durch einen zum Verstellen der Mutterschablone (23) dienenden und auf Signalschwankungen ansprechbaren Servomotorantrieb (13, 15), durch den die Mutterschablone in Richtung kleiner Signalschwankungen verfahrbar und das in dieser befindliche Loch (27) in genaue Zentrierung mit der vorgegebenen Achse (A) bringbar ist, bei der das Signal konstant und der Servomotorantrieb außer Betrieb ist.30980 9/09U
- 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 3 , bei der die Mutterschablone mehr als ein Loch aufweist und diese mehreren Löcher in genauer gegenseitiger Ausrichtung angeordnet sind, und insbesondere zum Ausbohren von Löchern in einer Platte in der gleichen gegenseitigen Anordnung wie in der Mutterschablone, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (11) zur Ausführung von Bewegungen zusammen mit der Mutterschablone (23) mit dieser formschlüssig koppelbar ist und eine oberhalb der Platte angeordnete stationäre Bohrvorrichtung (12) nach genauer Zentrierung eines in der Mutterschablone (23) befindlichen Loches und dadurch , erfolgter Einrichtung der Platte in Betrieb setzbar und vermittels dieser ein Loch (34) an einer genau entsprechenden Stelle der Platte (11) ausbohrbar ist.
- 5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schutzvorrichtung (37), die auf das zugeführte Ausgangssignal ansprechbar ist und dazu dient, die Bohrvorrichtung (12) bei Überschreiten eines vorbestimmten Grenzwerts außer Betrieb zu setzen.
- 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung (37) auf einen vorbestimmten Amplitudenwert überschreitende Signalschwankungen ansprechbar ist, um die Bohrvorrichtung (12) außer Betrieb zu setzen.309809/09142*22A2105
- 7. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Fotozelle (19) aus einem Gehäuse (20) mit einem Spalt (22) besteht und das Gehäuse mit dem Spalt so angeordnet ist, daß nur durch den Spalt hindurchtretendes Licht auf die Fotozelle auftreffen kann.U9/0914
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