DE680642C - Vorrichtung zum Bekreiden von Stosskappen an Billardstoecken - Google Patents

Vorrichtung zum Bekreiden von Stosskappen an Billardstoecken

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DE680642C
DE680642C DEH151973D DEH0151973D DE680642C DE 680642 C DE680642 C DE 680642C DE H151973 D DEH151973 D DE H151973D DE H0151973 D DEH0151973 D DE H0151973D DE 680642 C DE680642 C DE 680642C
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DE
Germany
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wall
chalk
lever
chalk holder
axis
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DEH151973D
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English (en)
Inventor
Franz Abend
Hermann Hahn
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FRANZ ABEND
Original Assignee
FRANZ ABEND
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D15/00Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
    • A63D15/16Chalk holders

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bekreiden von Stoßkappen an Billardstöcken Das Bekreiden der Stoßkappen an Billardstöcken erfolgt in der Regel von Hand in der Weise, daß die Kreide auf die Stoßkappe aufgesetzt und dann unter Drehen und Schrägstellen an alle zu bekreidenden Stellen der Kappe heKangeführt wird. Zur Vermeidung verschiedener Übelstände der Handbekreidung, die darin bestehen, daß Hände und Anzug des Billardspielers leicht beschmutzt werden können, daß die Kreide unordentlich auf dem Billardtisch herumliegt, durch Herunterfallen zerstört wird und nur unvollkommen ausgenutzt werden kann, sind bereits Billardkreidehalter in Vorschlag gebracht worden, bei denen dieKreide auf einerDruckfeder nachgiebig gelagert ist. Derartige Kreidehalter haben sich in der Praxis nicht bewährt, weil es recht umständlich und nur mit besonderer Geschicklichkeit möglich ist, die in den Halter eingespannte Kreide so an alle Stellen der Stoßkappe heranzubringen, wie es für ein ordnungsmäßiges Bekreiden erforderlich und für eine möglichst vollkommene Ausnutzung des Kreidestückes wünschenswert ist.
  • Wegen dieser Schwierigkeiten ist bei einer bereits bekannten Bekreidungsvorrichtung die Kreide an zwei Schraubenfedern derart beweglich angeordnet, daß der Billardstock im Kreise herum verschwenkt werden kann und Stoßkappe des Stockes und Kreide sich dabei gegeneinander verdrehen. Auch hierbei ist der Erfolg der einwandfreien Bekreidung noch immer in hohem Maße von der Geschicklichkeit und Feinfühligkeit der Hand des die Vorrichtung Benutzenden abhängig, zumal durch das Andrücken des Billardstockes gegen die Kreide und durch die notwendige Führung des gelenkartig verschwenkbaren Schaftes des Kreidehalters eine dem Herumschwenken des Billardstockes entgegenwirkende Reibung erzeugt wird. Auch kann der Billardstock dabei leicht von der Kreide abrutschen.
  • Durch die Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Bekreiden der Stoßkappe an Billardstöcken geschaffen worden, die lediglich durch einfaches axiales Vorschieben des Billardstockes eine einwandfreie Bekreidung der Stoßkappe gewährleistet. Bei der neuen Vorrichtung ist der Kreidehalter erfindungsgemäß an einer Wand drehbar gelagert, welche sich beim Andrücken des Billardstockes gegen deii Kreidehalter mittels zweier an ihrer Rückseite angeordneter Kurvenscheiben entgegen einer Federwirkung an einer festen Fläche rückwärts abwälzt und dabei gleichzeitig über ein Hebelgestänge und eine Mitnehmerstange die den Kreidehalter aufnehmende, mit einer Sperrverzahnung versehene Drehscheibe an der Rückseite der Wand weiterschaltet. Hierdurch ist das mechanische Bekreiden der Stoßkappe von Billardstöcken nicht nur insofern noch weiter vervollkommnet, als der Erfolg des Bekreidens jetzt von jeder persönlichen Geschicklichkeit gänzlich unabhängig ist, sondern es wird auch eine verbesserte Bekreidung dadurch erzielt, daß beim Vorschieben des Billardstockes zwangsläufig eine größere Winkelverdrehung der Kreide gegenüber dem Billardstock ausgeführt wird, als es bei der vorbekannten Bekreidungsvorrichtung der Fall ist. Diese Wirkung kann beider neuen Vorrichtung noch dadurch unterstützt werden, daß der Billardstock während des Andrückens an die Kreide gleichzeitig noch um seine Achse gedreht wird, was bei der vorbekannten Einrichtung schlecht durchführbar ist, weil der Billardstock von Hand auf einer Kegelmantelfläche herum verschwenkt werden muß.
  • Eine Ausführungsform der neuen Bekreidevorrichtung besteht darin, daß die untereinander parallelen Kurvenscheiben einerseits mittels einer exzentrischen Achse in Schlitzen zweier an der feststehenden Fläche angeordneter Lappen gelagert sind und andrerseits eine von den Kurvenrändern der Scheibe weiter entfernt liegende, zu der Achse parallele zweite Achse tragen, an der ein unter Federwirkung stehendes, an der festen Fläche drehbar gelagertes Kniehebelpaar angreift, an. welchem ein mit der an der Wand längs verschiebbar geführten Mitnehmerstange gelenkig verbundener Exzenterhebel befestigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen mittleren Längsschnitt durch die Bekreidungsvorrichtung in der 'Normalstellung der den Kreidehalter tragenden Wand, Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die Bekreidungsvorrichtung nach der Linie 11-II der Fig. i, Fig.3 einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie III-111 der Fig. 2 bei abgenommenem Kreidehalter, Fig. 4 einen Längsschnitt wie in Fig. i, wobei jedoch die den Kreidehalter tragende Wand sich in einer zurückgekippten Stellung befindet, Fig. 5 den Kreidehalter für sich allein in schaubildlicher Darstellung.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Kreidehalter, welcher leicht lösbar in einen mit einer Kippwand i arbeitenden Teil eingesetzt werden kann. Dieser Teil ist so ausgebildet, daß beim Andrücken der Spitze des Billardstockes gegen das im Kreidehalter befindliche Kreidestück die für gewöhnlich senkrecht stehende Wand i nach rückwärts gekippt und dabei eine in einem Ausschnitt det Wand i gelagerte Drehscheibe 3 um einen bestimmten Winkelbetrag weitergeschaltet wird. Der Kreidehalter ist aus zwei einander übergreifenden U-förmigen Blechen .4, 5 zusammengesetzt, die gemeinsam einen prismatischen Kasten bilden. Das innere U-Blech 4 trägt an seinen Schenkelenden ein trichterförmiges Stück 6, welches ein bequemes Heranführen der zu bekreidenden Billafdstockspitze an das zwischen den beiden U-Blechen 4, 5 gehaltene Kreidestück 7 gestattet. Das äußere U-Stück 5 ist an einem am Steg des inneren U-Stückes4 festen Gewindebolzen 8 verschiebbar angeordnet und besitzt an seinen beiden Schenkeln zwei Längsschlitze 9, 9, an denen sich mit zwei Zapfen io, io eine quadratische Platte i i führt, welche den Innenraum des durch die beiden U-Stücke 4., 5 gebildeten Kastens ausfüllt. An der Platte i i sind zwei durch Löcher des Steges des inneren U-Stückes 4 hindurchgreifende und sich in Löchern am Stege des äußeren U-Stückes 5 führende Bolzen i2 befestigt, die auf ihrer ganzen Länge mit Schraubenfedern 13 umwickeltsind. Diese Schraubenfedernz3 stützen sicheinerseitsgegen die Platte ii und andrerseits gegen die.Innenfläche des Steges des äußeren U-Stückes 5 und sind bestrebt, die Platte i i so weit vorzuschieben, daß ihre Führungszapfen io gegen die vorderen Enden der Führungsschlitze 9 anstoßen. Der Gewindebolzen 8 ist mit einer Kordelmutter 14 ausgerüstet, mit deren Hilfe die beiden U-Stücke 4., 5 ganz oder nahezu ganz zusammengeschoben werden können. -Das Einsetzen des Kreidestückes in den Halter erfolgt in der Weise, daß zunächst die Kordelmutter 14 so weit zurückgeschraubt wird, bis sich die beiden U-Stücke, wie es in Fig.5 dargestellt ist, so weit auseinanderziehen lassen, daß das Kreidestück 7 von der Seite her zwischen' das innere U-Stück ,4 eingeschoben werden kann. Darauf wird die Kordelmutter 14. wieder angezogen, so daß das äußere U-Stück 5 über die Kreide 7 hinweggeschoben wird- und die Andrückplatte i i unter Zusammendrücken der Federn 13, 13 sich gegen das Kreidestück anpreßt. Das Kreidestück 7 wird also federnd gegen die innere Öffnung des Trichterstückes 6 angedrückt mit dem Erfolg, daß die Stellen am Rande der Kreide 7, welche von der Abnutzung nicht erfaßt werden, infolge des Druckes der Federn 13 abbröckeln und das Kreidestück bzw. die im Kreidestück gebildete Mulde dauernd kraftschlüssig bis an den Grund des Trichters 6 vorgeschoben wird. Ist das Kreidestück 7 bis auf den letzten Rest aufgebraucht, so kann in der vorbeschriebenen Weise schnell und mühelos ein neues Stück Kreide in den Halter eingespannt werden.
  • Zur Aufnahme des v orbeschriebenen Kreidehalters dient eine Drehscheibe 3, in deren Mitte ein rechteckiger Ausschnitt 2 gebildet ist, wobei die dreieckigen Ausschnitteile 15 als Lappen zurückgebogen sind. Der Ausschnitt 2 ist so bemessen, daß. das an den beiden U-Teilen 4, 5 gebildete Gehäuse des Kreidehalters bis zum Anschlag der umgebogenen Enden 16 der beiden Schenkel des äußeren U-Stückes 5 mit leichter Klemmung in ihn eingeschoben werden kann und von den Lappen 15 festgehalten wird. Die Drehscheibe 3 ist in dem Kreisausschnitt der Wand i gelagert und mit einer an der Innenseite der Wand i liegenden Schaltscheibe 17 fest verbunden. Die an ihrer oberen Kante i8 zurückgebogene Wand i trägt an ihrer Rückseite unterhalb der Schaltscheibe ein U-förmiges Stück i9, dessen rückwärts gerichtete Schenkel 20 zu zwei Kurvenscheiben mit übereinstimmend gerundeten unteren Randkanten 21 ausgebildet sind. Diese beiden Kurvenscheiben 20, 21 sind zwischen den aufrechten Schenkeln 22 eines auf einer Grundplatte 24. festen U-Stückes 23 angeordnet und in derNähe ihrer kreisbogenförmigenRänder 2 1 finit einer durchgehenden Achse 25 ausgestattet, deren überstehende Enden in zwei sich nach oben verbreiternde Lagerschlitze 26 der Schenkel 22 des U-Stückes 23 eingreifen. Oberhalb und parallel dieser Achse 25 ist an den Scheiben 20 eine zweite ebenfalls noch vor dem Krümmungsmittelpunkt der Kreisbogenränder 21 liegende Achse 27 gelagert, an welcher etwa waagerecht liegende Hebel 28 zweier Kniehebelpaare 28, 29 angeordnet sind. Die aufrecht stehenden anderen Schenkel 29 dieser beiden Kniehebelpaare 28, 29 sind an zwei an der Grundplatte festen Lagerstellen 30 in senkrechten Ebenen schwenkbar gelagert. Diese beiden Schenkel 29 sind an ihren unteren Enden durch ein V-förmiges Stück 31 fest miteinander verbunden, welches an seinem Scheitel einen Fortsatz 32 trägt, der einem weiter unten noch beschriebenen Zwecke dient.
  • An den mit den beiden Kurvenscheibenao, 21 an der gleichen Achse 27 gelagerten Schenkeln 28 der Kniehebel 28, 29 greifen Zugfedern 33 an, welche an zwei am Vorderende der Grundplatte 24. vorgesehene Lappen 3.4 eingehakt sind. Die beiden Zugfedern 33 sind bestrebt, die beiden Kniehebelpaare 28, 29 in ihre Strecklage zu ziehen. Sie können die Kniehebel jedoch nur bis zu einer etwa rechtwinkeligen Stellung ihrer Schenkel 28, 29 durchdrücken, da einer weiteren Bewegung der Schenkel der Umstand entgegensteht, daß die untere Randkante der Wand i sich zwischen eine hochgebogene Vorderkante 35 des U-Stückes 23 und die beiden Schenkel 22 dieses U-Stückes einfügt und demzufolge ein weiteres Zurückbewegen der einerseits mit der Wand i fest verbundenen, andrerseits mit den kraftbeeinflußten Schenkeln 28 der Kniehebel 28, 29 auf einer gemeinsamen Achse 27 gelagerten Kurvenscheiben 2o, 21 nicht mehr möglich ist. Die Federn 33 sind in der Normalstellung der Wand i bis zu einem gewissen Grade angespannt.
  • Die Wand i läßt sich aus der senkrechten Stellung nach rückwärts kippen. Dabei wälzt sich die Wand auf den kreisbogenförmig gekrümmten Rändern 21 ihrer Kurvenscheiben 2o ab, und gleichzeitig werden dabei die Kniehebel 28, 29 unter weiterer Anspannung der beiden Federn 33- von einer etwa rechtwinkeligen Stellung ihrer Schenkel 28, 29 zu einer spitzwinkeligen Stellung der Schenkel durchgedrückt. Die Enden der Achse 25 können sich bei diesem Vorgange in den Schlitzen 26 an den Schenkeln 22 des an der Grundplatte 24 festen U-Stückes 2:2, 23 frei bewegen, bis sie an den oberen Enden -der Schlitze 26 anstoßen und damit ein weiteres Zurückkippen der Wand i verhindern. Sobald der die Wand i zurückkippende Druck aufhört, ziehen die unter dem Einfluß der Federn 33 stehenden Kniehebelpaare 28, 29 die Wand kraftschlüssig wieder in die Normallage zurück.
  • Die im vorstehenden beschriebene Kippeinrichtung ist zu einer Fortschalteinrichtung für die Schaltscheibe 17 ausgebildet, indem die Hebel 28 der beiden Kniehebelpaare 28. 29 zu Querschienen 36 abgebogen sind, die gemeinsam einen Exzenterhebel37 tragen, welcher ebenfalls noch mit auf der Achse 27 gelagert sein kann. Ein Zapfen 38 dieses Exzenterhebels 37 greift an einer Stange 39 an, welche in zwei an der Rückseite der Wand i angeordneten Lagern 4o auf- und abwärts verschiebbar geführt ist. Die Stange 39 ist mit einem in die Sperrverzahnung der Scheibe 17 eingreifenden, federnden Mitnehmer 4i ausgestattet. Bei dem Rückwärtskippen der Wand i wird die mit den Schenkeln 28 der Kniehebel 28, 29 gekuppelte Stange39 an der Wand i abwärts verschoben, so daß der federnde Mitnehmer 41 die Schaltscheibe 17 jeweils um mehrere Zähne weiterschaltet. Beim Wiederzurückkippen der Wand i und dem dabei stattfindenden Wiederhochschieben der Stange 39 gleitet der federnde Mitnehmer 41 unwirksam über die Sperrverzahnung der durch einen unter Federwirkung 43 stehenden Riegelhebel 42 gegen Zurückdrehen gesicherten Scheibe 17 hinweg.
  • Wie aus vorstehendem ohne weiteres ersichtlich, wird beim Andrücken der Spitze des Billardstockes 44 gegen die Kreide 7 des in die Drehscheibe 3 der vorbeschriebenen Vorrichtung eingesetzten Kreidehalters 4, 5 die Wand i mit dem Kreidehalter rückwärts gekippt und gleichzeitig wird dabei der Kreidehalter um seine eigene Achse gedreht. Durch mehrmaliges Hin- und Herstoßen des Billardstockes 44 und langsames Drehen des Stockes um seine Längsachse wird erreicht, daß die Stoßkappe 45 auf ihrer ganzen Fläche gleichmäßig bekreidet wird.
  • Die vorbeschriebene Einrichtung wird in ein würfelförmiges Gehäuse 46 mit einer fast ganz ausgeschnittenen Bodenfläche von unten her eingesetzt und mittels vier Schrauben 47 an den stehengebliebenen Randteilen 48 des Bodens festgeschraubt. Eine der Seitenflächen besitzt einen kreisförmigen Ausschnitt 49, hinter welcher' die Drehscheibe 3 der aufrechten Wand i liegt und durch welche der Einführungstrichter 6 des Kreidehalters 4, 5 herausragt. An einem verstärkten Mittelteil 5o der Grundfläche 24 ist eine verhältnismäßig schwere Sockelplatte 51 aus Eisen o. dgl. angeschraubt, und das Gehäuse 46 ist an den vier Ecken mit Füßen 52 aus stoßdämpfendem Werkstoff, wie z. B. Filz o. dgl., versehen, welche die gleiche Höhe besitzen wie der verstärkte Mittelteil 5o und gemeinsam mit diesem sich gegen die Sockelplatte 51 abstützen. Die als Beschwerungsgewicht dienende Sockelplatte 51 ist an ihrer Unterseite mit einem rauhen Werkstoff, beispielsweise einer Filzlage o. dgl., beklebt, die es gestattet, die Bekreidungsvorrichtung auf einen Tisch oder ein Wandbrett aufzustellen und in Benutzung zu nehmen, ohne befürchten zu müssen, daß die Vorrichtung durch das Vorschieben des Billardstockes 44 weggedrückt wird.
  • Um zwecks Einsetzens eines neuen Kreidestückes 7 den Kreidehalter aus der Vierkantbohrung 2 der Drehscheibe 3 herausnehmen und danach wieder in die Vierkantbohrung z einschieben zu können, ohne dabei die Kippvorrichtung vom Gehäuse 46 trennen zu müssen, ist eine Einrichtung zum Feststellen der Wand i in der senkrechten Lage vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem an der Unterseite der Grundplatte 24 drehbar gelagerten doppelarmigen Winkelhebel 53, der mit einem hakenförmig abgebogenen Ende 54 durch sich deckende kreisförmige Schlitze 55 der Grundplatte i und des u-Stückes 23 hindurchgreift. An dem Haken 54 greift eine Zugfeder 56 an, welche an dem Haltelappen 34 einer der beiden Zugfedern 33 befestigt ist und 'den Winkelhebel 53 für gewöhnlich so weit zurückzieht, daß der über die Wand i vorstehende Hebelarm eine senkrechte Lage zu der Wand einnimmt. Wird der Hebel 53 entgegen dem Zuge der Feder 56 nach der in Fig. 3 rechten Seite geschwenkt, so legt sich das Hakenende 34 über den obenerwähnten Lappen 32 des V-förmigen Verbindungsstückes 31 der beiden aufrechten Schenkel 29 der Kniehebelpaare 28, 29. Da sich jetzt die Schenkel 29 der Kniehebelpaare 28, 29 nicht bewegen können, ist die Wand i in ihrer aufrechtenLage verriegelt. Es ist also jetzt ohne weiteres möglich, den Kreidehalter 4, 5 nach Einsetzen eines neuen Kreidestückes 7 von vorn her in den Vierkantausschnitt 2 der Drehscheibe 3 einzuschieben, weil die aufrechte Wand i nicht nach hinten ausweichen kann. Nach Freigabe des Hebels 53 wird er von der Feder 56 in seine in Fig. 3 dargestellte Ruhelage zurückgezogen, und die Verriegelung des Kippgestänges ist wieder aufgehoben.
  • Das in der Ruhestellung des Hebels 53 in senkrechter Richtung über die Vorderwand des Gehäuses 46 vorstehende Ende des einen Hebelarmes dient als Träger einer Auffangschale 57 für die aus dem Trichter herausfallenden Kreideteilchen. Die Kreideauffangschale 57 ist an ihrer Unterseite mit einer u-förmigen Schiene 58 versehen, mit der sie unter leichter Klemmung leicht lösbar auf das freieHebelende 53 aufgeschoben werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ° i. Vorrichtung zum Bekreiden der Stoßkappe an Billardstöcken mit einem entgegen einer Federwirkung verschwenkbaren Kreidehalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreidehalter (4,5) an einer Wand (i) drehbar gelagert ist, welche sich beimAndrücken des Billardstockes (44) mittels zweier an ihrer Rückseite angeordneter Kurvenscheiben (2o, 21) entgegen einer Feder (33) auf einer festen Fläche (z3) rückwärts abwälzt und gleichzeitig über ein Hebelgestänge (37) und eine Mitnehmerstange (39) die den Kreidehalter tragende, mit einer Sperrverzahnung versehene Schaltscheibe (i7) an der Rückseite der Wand (i) weiterschaltet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel lie. genden Kurvenscheiben (20, 21) einerseits mittels einer exzentrischen Achse (25) in Schlitzen (26) zweier an der feststehenden Fläche (23) angeordneter Lappen (22) gelagert sind und andrerseits eine von den Kurvenrändern (2i) der Scheiben (2o) zu ,der Achse (25) parallel liegende zweite Achse (27) tragen, an der ein unter Federwirkung (33) stehendes, an der festen Fläche (23) drehbar gelagertes Kniehebelpaar (28, 29) angreift, und ferner ein mit der an der Wand (i) längs verschiebbar geführten Mitnehmerstange (39) gelenkig verbundener Exzenterhebel (37) befestigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (2o, 21) kreisbogenförmig gestaltet sind, wobei der Krümmungsradius größer ist als der Abstand der Achse (27) von den Kurvenrändern (2i) der Scheiben (2o).
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß Zugfedern (33) die Kniehebel (28, 29) in eine Stellung zu ziehen suchen, in der die schwenkbareWand (i) ihre Normallage einnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Außenseite der festen Fläche (24) drehbar gelagerter Hebel (53), der mit einem Z-förmig abgebogenen Ende (54) durch einen Schlitz (55) der Fläche (24) hindurchgreift und entgegen der Wirkung einer Feder (56) in einer bestimmten Stellung einen die beiden an der Fläche (23) drehbar gelagerten Schenkel (29) der Kniehebel (28, 29) verbindenden Bügel (3i) oder einen Fortsatz (32) desselben übergreift und dadurch die Kniehebel (28,29) sowie die schwenkbare Wand (i) in ihren Ruhestellungen verriegelt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das über die schwenkbare Wand (i) vorstehende freie Ende des Hebels (53) als Aufsteckleiste für eine unterhalb des Kreidehalters anzubringende Kreideauffangschale (57) dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das an seinem offenenVorderende zweckmäßig mit einem Einführtrichter (6) versehene prismatische Kreidehaltergehäuse (4, 5) in eine Öffnung (2) der an der Rückseite der beweglichen Wand angeordneten Schaltscheibe (3, 17) leicht lösbar eingesteckt ist.
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