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Vorrichtung zum Bekreiden von Stoßkappen an Billardstöcken Das Bekreiden
der Stoßkappen an Billardstöcken erfolgt in der Regel von Hand in der Weise, daß
die Kreide auf die Stoßkappe aufgesetzt und dann unter Drehen und Schrägstellen
an alle zu bekreidenden Stellen der Kappe heKangeführt wird. Zur Vermeidung verschiedener
Übelstände der Handbekreidung, die darin bestehen, daß Hände und Anzug des Billardspielers
leicht beschmutzt werden können, daß die Kreide unordentlich auf dem Billardtisch
herumliegt, durch Herunterfallen zerstört wird und nur unvollkommen ausgenutzt werden
kann, sind bereits Billardkreidehalter in Vorschlag gebracht worden, bei denen dieKreide
auf einerDruckfeder nachgiebig gelagert ist. Derartige Kreidehalter haben sich in
der Praxis nicht bewährt, weil es recht umständlich und nur mit besonderer Geschicklichkeit
möglich ist, die in den Halter eingespannte Kreide so an alle Stellen der Stoßkappe
heranzubringen, wie es für ein ordnungsmäßiges Bekreiden erforderlich und für eine
möglichst vollkommene Ausnutzung des Kreidestückes wünschenswert ist.
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Wegen dieser Schwierigkeiten ist bei einer bereits bekannten Bekreidungsvorrichtung
die Kreide an zwei Schraubenfedern derart beweglich angeordnet, daß der Billardstock
im Kreise herum verschwenkt werden kann und
Stoßkappe des Stockes
und Kreide sich dabei gegeneinander verdrehen. Auch hierbei ist der Erfolg der einwandfreien
Bekreidung noch immer in hohem Maße von der Geschicklichkeit und Feinfühligkeit
der Hand des die Vorrichtung Benutzenden abhängig, zumal durch das Andrücken des
Billardstockes gegen die Kreide und durch die notwendige Führung des gelenkartig
verschwenkbaren Schaftes des Kreidehalters eine dem Herumschwenken des Billardstockes
entgegenwirkende Reibung erzeugt wird. Auch kann der Billardstock dabei leicht von
der Kreide abrutschen.
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Durch die Erfindung ist nun eine Vorrichtung zum Bekreiden der Stoßkappe
an Billardstöcken geschaffen worden, die lediglich durch einfaches axiales Vorschieben
des Billardstockes eine einwandfreie Bekreidung der Stoßkappe gewährleistet. Bei
der neuen Vorrichtung ist der Kreidehalter erfindungsgemäß an einer Wand drehbar
gelagert, welche sich beim Andrücken des Billardstockes gegen deii Kreidehalter
mittels zweier an ihrer Rückseite angeordneter Kurvenscheiben entgegen einer Federwirkung
an einer festen Fläche rückwärts abwälzt und dabei gleichzeitig über ein Hebelgestänge
und eine Mitnehmerstange die den Kreidehalter aufnehmende, mit einer Sperrverzahnung
versehene Drehscheibe an der Rückseite der Wand weiterschaltet. Hierdurch ist das
mechanische Bekreiden der Stoßkappe von Billardstöcken nicht nur insofern noch weiter
vervollkommnet, als der Erfolg des Bekreidens jetzt von jeder persönlichen Geschicklichkeit
gänzlich unabhängig ist, sondern es wird auch eine verbesserte Bekreidung dadurch
erzielt, daß beim Vorschieben des Billardstockes zwangsläufig eine größere Winkelverdrehung
der Kreide gegenüber dem Billardstock ausgeführt wird, als es bei der vorbekannten
Bekreidungsvorrichtung der Fall ist. Diese Wirkung kann beider neuen Vorrichtung
noch dadurch unterstützt werden, daß der Billardstock während des Andrückens an
die Kreide gleichzeitig noch um seine Achse gedreht wird, was bei der vorbekannten
Einrichtung schlecht durchführbar ist, weil der Billardstock von Hand auf einer
Kegelmantelfläche herum verschwenkt werden muß.
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Eine Ausführungsform der neuen Bekreidevorrichtung besteht darin,
daß die untereinander parallelen Kurvenscheiben einerseits mittels einer exzentrischen
Achse in Schlitzen zweier an der feststehenden Fläche angeordneter Lappen gelagert
sind und andrerseits eine von den Kurvenrändern der Scheibe weiter entfernt liegende,
zu der Achse parallele zweite Achse tragen, an der ein unter Federwirkung stehendes,
an der festen Fläche drehbar gelagertes Kniehebelpaar angreift, an. welchem ein
mit der an der Wand längs verschiebbar geführten Mitnehmerstange gelenkig verbundener
Exzenterhebel befestigt ist.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele
dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i einen mittleren Längsschnitt durch die Bekreidungsvorrichtung
in der 'Normalstellung der den Kreidehalter tragenden Wand, Fig. 2 einen senkrechten
Querschnitt durch die Bekreidungsvorrichtung nach der Linie 11-II der Fig. i, Fig.3
einen waagerechten Schnitt durch die Vorrichtung nach der Linie III-111 der Fig.
2 bei abgenommenem Kreidehalter, Fig. 4 einen Längsschnitt wie in Fig. i, wobei
jedoch die den Kreidehalter tragende Wand sich in einer zurückgekippten Stellung
befindet, Fig. 5 den Kreidehalter für sich allein in schaubildlicher Darstellung.
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Die Vorrichtung besteht aus einem Kreidehalter, welcher leicht lösbar
in einen mit einer Kippwand i arbeitenden Teil eingesetzt werden kann. Dieser Teil
ist so ausgebildet, daß beim Andrücken der Spitze des Billardstockes gegen das im
Kreidehalter befindliche Kreidestück die für gewöhnlich senkrecht stehende Wand
i nach rückwärts gekippt und dabei eine in einem Ausschnitt det Wand i gelagerte
Drehscheibe 3 um einen bestimmten Winkelbetrag weitergeschaltet wird. Der Kreidehalter
ist aus zwei einander übergreifenden U-förmigen Blechen .4, 5 zusammengesetzt, die
gemeinsam einen prismatischen Kasten bilden. Das innere U-Blech 4 trägt an seinen
Schenkelenden ein trichterförmiges Stück 6, welches ein bequemes Heranführen der
zu bekreidenden Billafdstockspitze an das zwischen den beiden U-Blechen 4, 5 gehaltene
Kreidestück 7 gestattet. Das äußere U-Stück 5 ist an einem am Steg des inneren U-Stückes4
festen Gewindebolzen 8 verschiebbar angeordnet und besitzt an seinen beiden Schenkeln
zwei Längsschlitze 9, 9, an denen sich mit zwei Zapfen io, io eine quadratische
Platte i i führt, welche den Innenraum des durch die beiden U-Stücke 4., 5 gebildeten
Kastens ausfüllt. An der Platte i i sind zwei durch Löcher des Steges des inneren
U-Stückes 4 hindurchgreifende und sich in Löchern am Stege des äußeren U-Stückes
5 führende Bolzen i2 befestigt, die auf ihrer ganzen Länge mit Schraubenfedern 13
umwickeltsind. Diese Schraubenfedernz3 stützen sicheinerseitsgegen die Platte ii
und andrerseits gegen die.Innenfläche des Steges des äußeren U-Stückes 5 und sind
bestrebt, die
Platte i i so weit vorzuschieben, daß ihre Führungszapfen
io gegen die vorderen Enden der Führungsschlitze 9 anstoßen. Der Gewindebolzen 8
ist mit einer Kordelmutter 14 ausgerüstet, mit deren Hilfe die beiden U-Stücke 4.,
5 ganz oder nahezu ganz zusammengeschoben werden können. -Das Einsetzen des Kreidestückes
in den Halter erfolgt in der Weise, daß zunächst die Kordelmutter 14 so weit zurückgeschraubt
wird, bis sich die beiden U-Stücke, wie es in Fig.5 dargestellt ist, so weit auseinanderziehen
lassen, daß das Kreidestück 7 von der Seite her zwischen' das innere U-Stück ,4
eingeschoben werden kann. Darauf wird die Kordelmutter 14. wieder angezogen, so
daß das äußere U-Stück 5 über die Kreide 7 hinweggeschoben wird- und die Andrückplatte
i i unter Zusammendrücken der Federn 13, 13 sich gegen das Kreidestück anpreßt.
Das Kreidestück 7 wird also federnd gegen die innere Öffnung des Trichterstückes
6 angedrückt mit dem Erfolg, daß die Stellen am Rande der Kreide 7, welche von der
Abnutzung nicht erfaßt werden, infolge des Druckes der Federn 13 abbröckeln und
das Kreidestück bzw. die im Kreidestück gebildete Mulde dauernd kraftschlüssig bis
an den Grund des Trichters 6 vorgeschoben wird. Ist das Kreidestück 7 bis auf den
letzten Rest aufgebraucht, so kann in der vorbeschriebenen Weise schnell und mühelos
ein neues Stück Kreide in den Halter eingespannt werden.
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Zur Aufnahme des v orbeschriebenen Kreidehalters dient eine Drehscheibe
3, in deren Mitte ein rechteckiger Ausschnitt 2 gebildet ist, wobei die dreieckigen
Ausschnitteile 15 als Lappen zurückgebogen sind. Der Ausschnitt 2 ist so bemessen,
daß. das an den beiden U-Teilen 4, 5 gebildete Gehäuse des Kreidehalters bis zum
Anschlag der umgebogenen Enden 16 der beiden Schenkel des äußeren U-Stückes 5 mit
leichter Klemmung in ihn eingeschoben werden kann und von den Lappen 15 festgehalten
wird. Die Drehscheibe 3 ist in dem Kreisausschnitt der Wand i gelagert und mit einer
an der Innenseite der Wand i liegenden Schaltscheibe 17 fest verbunden. Die an ihrer
oberen Kante i8 zurückgebogene Wand i trägt an ihrer Rückseite unterhalb der Schaltscheibe
ein U-förmiges Stück i9, dessen rückwärts gerichtete Schenkel 20 zu zwei Kurvenscheiben
mit übereinstimmend gerundeten unteren Randkanten 21 ausgebildet sind. Diese beiden
Kurvenscheiben 20, 21 sind zwischen den aufrechten Schenkeln 22 eines auf einer
Grundplatte 24. festen U-Stückes 23 angeordnet und in derNähe ihrer kreisbogenförmigenRänder
2 1 finit einer durchgehenden Achse 25 ausgestattet, deren überstehende Enden
in zwei sich nach oben verbreiternde Lagerschlitze 26 der Schenkel 22 des U-Stückes
23 eingreifen. Oberhalb und parallel dieser Achse 25 ist an den Scheiben 20 eine
zweite ebenfalls noch vor dem Krümmungsmittelpunkt der Kreisbogenränder 21 liegende
Achse 27 gelagert, an welcher etwa waagerecht liegende Hebel 28 zweier Kniehebelpaare
28, 29 angeordnet sind. Die aufrecht stehenden anderen Schenkel 29 dieser beiden
Kniehebelpaare 28, 29 sind an zwei an der Grundplatte festen Lagerstellen
30 in senkrechten Ebenen schwenkbar gelagert. Diese beiden Schenkel 29 sind
an ihren unteren Enden durch ein V-förmiges Stück 31 fest miteinander verbunden,
welches an seinem Scheitel einen Fortsatz 32 trägt, der einem weiter unten noch
beschriebenen Zwecke dient.
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An den mit den beiden Kurvenscheibenao, 21 an der gleichen Achse 27
gelagerten Schenkeln 28 der Kniehebel 28, 29 greifen Zugfedern 33 an, welche an
zwei am Vorderende der Grundplatte 24. vorgesehene Lappen 3.4 eingehakt sind. Die
beiden Zugfedern 33 sind bestrebt, die beiden Kniehebelpaare 28, 29 in ihre Strecklage
zu ziehen. Sie können die Kniehebel jedoch nur bis zu einer etwa rechtwinkeligen
Stellung ihrer Schenkel 28,
29 durchdrücken, da einer weiteren Bewegung der
Schenkel der Umstand entgegensteht, daß die untere Randkante der Wand i sich zwischen
eine hochgebogene Vorderkante 35 des U-Stückes 23 und die beiden Schenkel 22 dieses
U-Stückes einfügt und demzufolge ein weiteres Zurückbewegen der einerseits mit der
Wand i fest verbundenen, andrerseits mit den kraftbeeinflußten Schenkeln 28 der
Kniehebel 28, 29 auf einer gemeinsamen Achse 27 gelagerten Kurvenscheiben 2o, 21
nicht mehr möglich ist. Die Federn 33 sind in der Normalstellung der Wand i bis
zu einem gewissen Grade angespannt.
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Die Wand i läßt sich aus der senkrechten Stellung nach rückwärts kippen.
Dabei wälzt sich die Wand auf den kreisbogenförmig gekrümmten Rändern 21 ihrer Kurvenscheiben
2o ab, und gleichzeitig werden dabei die Kniehebel 28, 29 unter weiterer Anspannung
der beiden Federn 33- von einer etwa rechtwinkeligen Stellung ihrer Schenkel 28,
29 zu einer spitzwinkeligen Stellung der Schenkel durchgedrückt. Die Enden der Achse
25 können sich bei diesem Vorgange in den Schlitzen 26 an den Schenkeln 22 des an
der Grundplatte 24 festen U-Stückes 2:2, 23 frei bewegen, bis sie an den oberen
Enden -der Schlitze 26 anstoßen und damit ein weiteres Zurückkippen der Wand i verhindern.
Sobald der die Wand i zurückkippende Druck aufhört, ziehen die unter dem Einfluß
der
Federn 33 stehenden Kniehebelpaare 28, 29 die Wand kraftschlüssig
wieder in die Normallage zurück.
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Die im vorstehenden beschriebene Kippeinrichtung ist zu einer Fortschalteinrichtung
für die Schaltscheibe 17 ausgebildet, indem die Hebel 28 der beiden Kniehebelpaare
28. 29 zu Querschienen 36 abgebogen sind, die gemeinsam einen Exzenterhebel37 tragen,
welcher ebenfalls noch mit auf der Achse 27 gelagert sein kann. Ein Zapfen 38 dieses
Exzenterhebels 37 greift an einer Stange 39 an, welche in zwei an der Rückseite
der Wand i angeordneten Lagern 4o auf- und abwärts verschiebbar geführt ist. Die
Stange 39 ist mit einem in die Sperrverzahnung der Scheibe 17 eingreifenden, federnden
Mitnehmer 4i ausgestattet. Bei dem Rückwärtskippen der Wand i wird die mit den Schenkeln
28 der Kniehebel 28, 29 gekuppelte Stange39 an der Wand i abwärts verschoben, so
daß der federnde Mitnehmer 41 die Schaltscheibe 17 jeweils um mehrere Zähne weiterschaltet.
Beim Wiederzurückkippen der Wand i und dem dabei stattfindenden Wiederhochschieben
der Stange 39 gleitet der federnde Mitnehmer 41 unwirksam über die Sperrverzahnung
der durch einen unter Federwirkung 43 stehenden Riegelhebel 42 gegen Zurückdrehen
gesicherten Scheibe 17 hinweg.
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Wie aus vorstehendem ohne weiteres ersichtlich, wird beim Andrücken
der Spitze des Billardstockes 44 gegen die Kreide 7 des in die Drehscheibe 3 der
vorbeschriebenen Vorrichtung eingesetzten Kreidehalters 4, 5 die Wand i mit dem
Kreidehalter rückwärts gekippt und gleichzeitig wird dabei der Kreidehalter um seine
eigene Achse gedreht. Durch mehrmaliges Hin- und Herstoßen des Billardstockes 44
und langsames Drehen des Stockes um seine Längsachse wird erreicht, daß die Stoßkappe
45 auf ihrer ganzen Fläche gleichmäßig bekreidet wird.
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Die vorbeschriebene Einrichtung wird in ein würfelförmiges Gehäuse
46 mit einer fast ganz ausgeschnittenen Bodenfläche von unten her eingesetzt und
mittels vier Schrauben 47 an den stehengebliebenen Randteilen 48 des Bodens festgeschraubt.
Eine der Seitenflächen besitzt einen kreisförmigen Ausschnitt 49, hinter welcher'
die Drehscheibe 3 der aufrechten Wand i liegt und durch welche der Einführungstrichter
6 des Kreidehalters 4, 5 herausragt. An einem verstärkten Mittelteil 5o der Grundfläche
24 ist eine verhältnismäßig schwere Sockelplatte 51 aus Eisen o. dgl. angeschraubt,
und das Gehäuse 46 ist an den vier Ecken mit Füßen 52 aus stoßdämpfendem Werkstoff,
wie z. B. Filz o. dgl., versehen, welche die gleiche Höhe besitzen wie der verstärkte
Mittelteil 5o und gemeinsam mit diesem sich gegen die Sockelplatte 51 abstützen.
Die als Beschwerungsgewicht dienende Sockelplatte 51 ist an ihrer Unterseite mit
einem rauhen Werkstoff, beispielsweise einer Filzlage o. dgl., beklebt, die es gestattet,
die Bekreidungsvorrichtung auf einen Tisch oder ein Wandbrett aufzustellen und in
Benutzung zu nehmen, ohne befürchten zu müssen, daß die Vorrichtung durch das Vorschieben
des Billardstockes 44 weggedrückt wird.
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Um zwecks Einsetzens eines neuen Kreidestückes 7 den Kreidehalter
aus der Vierkantbohrung 2 der Drehscheibe 3 herausnehmen und danach wieder in die
Vierkantbohrung z einschieben zu können, ohne dabei die Kippvorrichtung vom Gehäuse
46 trennen zu müssen, ist eine Einrichtung zum Feststellen der Wand i in der senkrechten
Lage vorgesehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem an der Unterseite der Grundplatte
24 drehbar gelagerten doppelarmigen Winkelhebel 53, der mit einem hakenförmig abgebogenen
Ende 54 durch sich deckende kreisförmige Schlitze 55 der Grundplatte i und des u-Stückes
23 hindurchgreift. An dem Haken 54 greift eine Zugfeder 56 an, welche an dem Haltelappen
34 einer der beiden Zugfedern 33 befestigt ist und 'den Winkelhebel 53 für gewöhnlich
so weit zurückzieht, daß der über die Wand i vorstehende Hebelarm eine senkrechte
Lage zu der Wand einnimmt. Wird der Hebel 53 entgegen dem Zuge der Feder 56 nach
der in Fig. 3 rechten Seite geschwenkt, so legt sich das Hakenende 34 über den obenerwähnten
Lappen 32 des V-förmigen Verbindungsstückes 31 der beiden aufrechten Schenkel 29
der Kniehebelpaare 28, 29. Da sich jetzt die Schenkel 29 der Kniehebelpaare 28,
29 nicht bewegen können, ist die Wand i in ihrer aufrechtenLage verriegelt. Es ist
also jetzt ohne weiteres möglich, den Kreidehalter 4, 5 nach Einsetzen eines neuen
Kreidestückes 7 von vorn her in den Vierkantausschnitt 2 der Drehscheibe 3 einzuschieben,
weil die aufrechte Wand i nicht nach hinten ausweichen kann. Nach Freigabe des Hebels
53 wird er von der Feder 56 in seine in Fig. 3 dargestellte Ruhelage zurückgezogen,
und die Verriegelung des Kippgestänges ist wieder aufgehoben.
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Das in der Ruhestellung des Hebels 53 in senkrechter Richtung über
die Vorderwand des Gehäuses 46 vorstehende Ende des einen Hebelarmes dient als Träger
einer Auffangschale 57 für die aus dem Trichter herausfallenden Kreideteilchen.
Die Kreideauffangschale 57 ist an ihrer Unterseite mit einer u-förmigen Schiene
58 versehen, mit der sie unter leichter Klemmung leicht lösbar auf das freieHebelende
53 aufgeschoben werden kann.