DE6806261U - Gehaeuse fuer elektrische geraete mit schraubenlosem verschluss - Google Patents

Description

G. M. Ö. H.

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Schraubenloser Verschluß für Gehäuse

Die feuerung betri/Jft einen schraubenlosen Verschluß für Geh insbesondere für Gehäuse eie^triauher Geräxe, die mittels eines federnden, hinter eine G-ehüusekante greifenden Zapfens verriegelt sind.

Pur Gehäuse elektrischer Geräxe benutzt man in zunehmendem I-iaße thermoplastisches Material. Gleichzeitig wird versucht, wegen der fertigungstechnisch leichter. Pormgebung weitgehend ohne Verschraubungen auszukommen.

Sin bekanntes Beispiel für eine schraubenlose Befestigung einer Abdeckung a.;f einem Unterteil stellt die in der DAS 1 257 927 beschriebene versetzbare Steckdose dar. Sine Deckelschiene ist aus einem weicheren Kunststoff als eine Profilleiste hergestellt und in diese elastisch einrastbar. Die Deckelschiene weist Plansche mit Randwülsten auf, die hinter einer Kante der Profilleiste verrasten. Die Plansche verlaufen über einen größeren Abschritt der Deckelschiene, so daß die notwendige Kraft zur Sperrung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen der Deckelschiene aufgebracht ist.

Weiterhin ist eine elektrische Imrglasleuchte bekannt, deren Träger federnde, aus einem federelastischen Isolierwerkstoff bestehende Halteelernente zur Aufnahme der abdeckenden Schale aufweist, die einstückig ausgebildet sind (Gbm 1 960 763)· Sin Halteelement ist hakenförmig gestaltet; seine Feuerwirkung wird durch Auswahl des verwendeten V/erkstoffes bestimmt.

Der Neuerung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, cen schraubenlosen Verschluß für Gehäuse durch Befestigungsmittel besonders hoher Pe-

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derzahl an werAgen kurzen Abschnitten der Gehäusekanten herzustellen. Damit die Gehäuse gegen unbeabsichtigtes Oeffnen gesichert sind, muß auf den kurzen Abschnitten eirfiF^ip^rrkraf t bestehen.

Die Aufgabe wurde mit Hilfe eines Verschlusses der eingangs beschriebenen Gattung neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der'in einem Kanal des Gehäuseoberteiles gehalterte Zapfen einen meniskenartigen Querschnitt und an der oberen Kante der konkaven Seite einen V/ulst aufweist und daß an der Oberkante des Gehäuseunterteiles ein Gegenwulst angeordnet ist, hinter den der Zapfen aufgrund seiner Eigenfederung mit dem V/ulst einrastet. Durch die besondere Formgebung des Zapfens und aufgrund seiner Lage in einem Gehäusekanr.l, wird vorteilhafterweise eine hohe Pederzahl und eine Abstützungsrnöglichkeit im Kanal erreicht, '.ie^en der Portsetzung des Kanales im Gehäuseunterteil kann sich der Zapfen mit seinen auf der .'lonvexen Seite befindlichen Planken derart abstützer:, daß bei dem Zin- oder Ausrasten eine elastische Verformung erforderlich ist. Zwec/.maßig kann der Zapf er. dem eventuell ebenfalls aus thermoolastiscriem Material bestehenden Gehäuseoberteil 'ingeformt sein.

Besonders günstig lot die Anordnung eir.es Schlitzes oberhalb des Gegenv/ulstes ;.;.:.. Gchuuoeur.t^rtcil, du^vch ;;ei". ein VerKzeu.~ zur Lösung des Zapfens svickbar ist. Jas Gehäuse kann insgesamt abgedichtet sei;;, indem die aufeinanderliegender! Kanten 1,'ut u:;d ?eder aufweisen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der feuerung sind in der Zeichnung in Zusammenhang mit djr Beschreibung dargestellt. Zs zei^t:

?ig.2 das Gehäu.saunterteii;

?ig.y den schraubenlosen Verschiu.?. beider Teile miteinander; Pig.4 einen Schnitt und die Draufsicht in: Sinne der in ?ig.3 angedeuteten Pfeile.

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Pat/p/Ed

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Im Gehäuseoberteil 1 befindet sich ein Zapfen 2, der innerhalb eines Kanales 3 angeordnet ist. Der Kanal 3 wird im Gehäuseunterteil 4 fortgesetzt. Der Zapfen 2 weist an der oberen Kante seiner konkrven Seite 5 einen Wulst 6 auf, der hinter dem Gegenwulct 7 des Gehäuseunterteiles 4 verrastet. Über dem Gegenwulst 7 befindet sich ein Schlitz 8, der eine Einführung eines Werkzeug3S zuläßt, mit dessen Hilfe der Zapfen 2 gelöst werden kann. Pig.3 zeigt, daß aie aufeinanderliegenden Kanten des Gehäuses umlaufend eine Hut 9 und eine ?eder 10 aufweisen (in Fig.1 und Pig.2 nicht dargestellt). Der Zapfen 2 hat an seine-· konvexen Seite 11, wie Pig.4 wiedergibt, zwei Planken 12, mit deren Hilfe er sich im Kanal 3 abstützen kann.

Die Bezeichnung eines Gehäuseober- 1 und eines Gehäuseunterteiles dient nur zur Definition; eine Kinematische Umkehrung des schraubenlosen Gehäuseverschlusses ist selbstverständlich möglich.

Das Gehäuseoberteil 1 wird ohne Hilfsmittel auf das -unterteil 4 gesetzt, wobei der Zapfen 2 mit seinem Wulst 6 hinter den Gegenwulst 7 schnappt. Durch die umlaufende Nut 9 und Feder 10 ist das im'Gehäuse befindliche Gerät gegen Staub ur. . evtl. V/asser geschützt. Inder:, man beispielsweise einen Schraubenzieher durch den Schlitz steckt, gegen die konkave Seite 5 des Zapfens 2 schiebt und dreht, wird gleichzeitig der Zapfen 2 gelöst und das Gehäuseoberteil 1 angehoben.

Bei einer Verwendung des beschriebenen Gehäuses zur·Aufnahme eines Steckdoseneinsatzes kann durch Verrastung eines Teiles des Steckdoseneinsatzes hinter einer Nase des Gehäuseunterteiles zusätzlich verhindert werden, daß beim Abziehen des Steckers der Gehäuseoberteil unbeabsichtigt abgezogen wird. Auf diese Weise wird vorteilhafterweise ein schraubenloser Gesamtaufbau von Geräten und Gehäusen erreicht.

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Claims (5)

Schutzansprüche

1. Schraubenloser Verschluß für Gehäuse, insbesondere für Gehäuse elektrischer Geräte, die mittels eines federnden," hinter eine Gehäusekante greifenden Zapfens verriegelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem Kanal (3) des Gehäuseoberteiles (1) gehalterte Zapfen (2) einen meniskenartigen Querschnitt (Fig.4) und an der oberen Kante der konkaven Seite (5) einen Wulst (6) aufweist und daß an der Oberkante des Gehäuseunterteiles (4) ein Gegenwulst (7) angeordnet ist, hinter dem der Zapfen (2) aufgrund seiner Sigehfederung mit dem Wulst (6) einrastet.

2. Schraubenloser Gerätevorschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (2) dem aus thermoplastischem Material bestehenden Gehäuseoberteil (1) angeformt ist.

3. Schraubenloser Geräteverschluß nach Anspruch 1 und Anspruch

2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (2) in einem Kanal (3) des Gehäuseunterteiles (4) eingeführt ist und sich rait seined auf der konvexen Seite (11) befindlichen Planken (12) derart abstützt, daß bei dem Ein- oder Ausrasten eine elastische Verformung erforderlich ist.

4. Schraubenloser Geräteverschluß nach Anspruch 1 bis Anspruch

3, daaurch gekennzeichnet, daß im Gehauseunterteil (4) oberhalb des Gegenwulstes (7) ein Schlitz (B) angeordnet ist, durch den ein Werkzeug zur Lösung des Zapfens (2) steckbar . ist.

5. Schraubenloser Geräteverschluß nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung des Gehäuses

die aufeinanderliegender! Kanten Nut (9) und ?eder (10) aufweisen.

Pal A r I (fiiitf. iiCOO/ΕΛ)