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DE6804837U - Hueftgelenkprothese

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Publication number: DE6804837U
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Original assignee: LINK WALDEMAR FA; Waldemar Link GmbH and Co KG
Current assignee: LINK WALDEMAR FA; Waldemar Link GmbH and Co KG
Priority date: 1968-10-30
Filing date: 1968-10-30
Publication date: 1969-03-06

Description

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Firma Walderaar Link, 2000 Hamburg "53,. Fuhlsbüttfer Str.

HUf t ge lenkpr othe se

Die Neuerung betrifft eine Hüftgelenkprothese, die aus einem Schaft besteht sowie einem Kugelkopf, der durch einen Hals mit dem Schaft verbunden ist.

Die bekannten Hüftgelenkprothesen weisen einen Schaft auf, dessen Längsachse um etwa 14O° zu der Achse durch den Kopf und den Hals geneigt ist, wobei der Kopf mit dem Hals eine Höhe von etwa 48 mm aufweisen. Bei ihnen verläuft die eine Längsseite des Schaftes im Anschluß an einen geraden unteren Abschnitt in bogenförmiger Krümmung in den Hals, während die andere gegenüber liegende Längsseite des Schaftes gerade ist und an ihrem oberen Ende an eine im rechten Winkel zu ihr stehenden Schmalseite des Schaftes anschließt, die bis an den Rand des Halses heranreicht. Dadurch wird also ein neben dem Hals ste- ·■ hender Ansatz geschaffen, der dem Eintreiben des Schaftes in den Knochen dient. Für die Halterung im Knochen'sind bei den

bekannten Prothesen im oberen Sndabschnitt- auSsa Durchbrechungen vorgesehen, die beim Befestigen der Prothese durch Zement ausgefüllt werden sollen.

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vorgenannter Art, insbesondere nit einer künstlichen Hüftkappe, Hat es oich gezeigt, daß mit ihnen zwar ein Hüftgelenk künstlich SEU ersetzen ist, dafi si« andererseits jedoch zumindest gelegentlich eine Beeinträohtigioig der Bewegungsfreiheit des Beines mit sich bringen und teilweise auch Schmerzen beim Prothesenträger hervorrufen, die insbesondere auf einer Oberanstrengung oder Quetsoftnig von Weiehteilen oder Nerven beruhen. Darüber blasse haben eich auch die offenen Kammern bzw· Unterbrechungen im Schaft als iiieht erforderlich und sogar laeoweit störend herausgeetellt, als sie ein Wieöerheraueziehen der Prothese aus dem Knochen nach einer ersten Befestigung beispielsweise zwecks einer Korrektur der Lage erheblich erschweren·

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Hüftgelenkprotheee au schaffen, öle aufgrund neuartiger Abmessungen für dem Träger besser verträglloh 1st und. die bei ihrem Einsatz in den Oberschenkelknochen leichter zu handhaben 1st·

Ih Lösung dieser Aufgaben wurde ee für stweotoSfiig erkannt, wenn m» Achse durch die »«gel «ad «en Hals ist etwa l?0^o m 4er LJUagaachee dee Sohaftes geneigt let »ad Im Übrigen der 3ohaft tmter stetiger Verbreiterung In oberen Absebaitt in einem Sogen «it tloem Ianeiaja4iiaui von etwa 80 on und einem AußearftAlw van etwa 83 nm bis unter die Halskrause verläuft· Der uttere Rand de« Halse» w%et dafür vorzugsweise

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die *«rm einer Valiellipee auf und begrenzt dabei eine Schulter, welohe den Sonaft an seinem oberen Ende allseitig umfaßt. Bas nat zur Folge, daß der Sohaft keine über den

kragenfönaigen Rand ^b Halses hervorstehenden Abschnitte aufweist oder andere scharfe Kanten, die zu einer Quetsearnng oder Reizung des Gewebes beitragen können. Im übrigen ergibt »lob, aufgrund der stärkeren Neigung des Kopfes mit dem Hals zu der Längsaohae des Schaftes eine größere Bewegungsfreiheit ftlr das Bein, ruraindeat jedooh eine leichtere Handhabung beim Einsatz der Prothese In den Sohaft und den stthalenfgrmigen Teil des Gelenkes im Beeken*

Biese Wirkung wird nooh dadurch gefördert, daß die Unterseite de« Halses in einem Winkel von etwa 5° au der Senkrechten auf der Aense des Kopfes und Haisee stent, wobei der Schnitt» winkel in der Höhe von 40° zwieohen der Unterkante des Halaes und der Aohee an der Oberseite liegt, so das also der Winkel von 5° naoh oben aln geöffnet ist«

Anstelle der Anordnung von zweiseitig offenen Kammern im Sefcaft bat es sieh als ausreiehend und euoh als zwecianäßiger gezeigt, den Sofcaft »1t zwei längaverlaufenden Nuten seh vereeaee, die eiah auf seinen beide» Flaohseiten über seine volle LKnge eretreelcen. Dvroh das Bindringen von Zement in diese Muten kaas «iä Verdrehen des Sshaftss iss Kao= oben veralArt werden. Andererseits ist es jedooh leichter m9gLieh, den Seaaft beispielsweise bei einer eioh Jahre

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nach dem ersten Einsatz erforderlichen weiteren Operation nach oben hin aus dem Knochen herauszuziehen.

Die Neuerung ist nachstehend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 die Hüftprothese in der Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie IH-III der Fig. 1.

Die in der Zeichnung wiedergegebene Hüftprothese besteht im wesentlichen aus einem Schaft I, der mit einem Hals 2 verbunden ist, welcher einen kugelförmigen Kopf 3 trägt.

Der Schaft 1 verläuft im unteren Abschnitt gerate unter stetiger Verbreiterung, Im oberen Abschnitt sind die Innen- und Außenseite des Schaftes bogenförmig gekrümmt, und zwar beträgt der Krümmungsradius der Innenseite 85 mm und der Krümmungsradius der Außenseite etwa 80 mm, wobei der Mittel· punkt des Krümmungsradiusses jedoch von der äußeren Seite weiter zum Schaft hin liegt als derjenige der inneren Seite.

Die beiden Längsseiten des Schaftes 1 sind mit jeweils einer Nut 4 bzw. 5 versehen, die sich ebenfalls stetig zum oberen Ends hin verbreitern.

An seinem oberen Ende ist der Sohaft 1 an der Unterseite des Halses 2 befestigt, dessen unterer Rand 7 -· wie es besonders

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dewtlloh der Flg. 2 zu entnehmen ist - in der Eorm einer Vollellipee ausgebildet-1st und eine elllpsenförmige Schulter 6 umschließt, die den Sohaft 1 allseitig umgibt.

Oberhalb des Randes 7 verjüngt sioh der Hals 2 dergestalt, daß seine Wandung in der Seitenansicht gemäß Pig· I bogenförmig begrenzt ersoheint.

Ebenso ist der Übergang zwischen dem Hals 2 und dem Kopf J kreisbogenförmig· Es 1st zu erkennen aus Flg. 1, daß die Achse durch den Kugelmittelpunkt und die Mitte des Halses in einem Winkel von lj50° zu der Längsachse des SaJaaftes steht. Weiterhin ist ersichtlich, daß der untere Rand 7 des Halses 2 in einem Winkel von 5° zu der Senkrechten durch die Achse des Halses δ steht bzw. in einem Winkel von 40° unmittelbar zu der Achse des Halses, der auf der Oberseite der Hüftprothese liegt. Die Höhe des Kopfes jj und des Halses 2, gemessen vom Hand 7 bis zum Scheitelpunkt des Kugelkopfes j5# beträgt vorzugsweise §6 mm.

- Ansprüche -

Claims

1· HUftgelenkprothese, bestehend aus einem Schaft und einem Kugelkopf, weloher duroh einen Hals mit dem Schaft verbunden let, dadurch gekennzeichnet, daß die Aohse (8) ■/Qty&b Hie..Ktig*! (3) W& de» Hals (2) um etwa 130° zu der Längsachse ($) des Schaftes (1) geneigt 1st und der Sohaft (1) mit stetiger Verbreiterung in einem Bogen mit einem Radios von etwa 80 und 85 mm bis in den Hals (2) verläuft.

2. Hüftgelenkprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter« Rand (7) des Halses (2) die Form einer Tollellipse hat, welche eine Schulter )6) begrenzt, die dea Sohaft (1) an seinem oberen Ende allseitig umfaßt*

5. Hüftgelenkprothese nach einem oder beiden der vorhergehen·* den Ansprüoke, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Halses (2) la einem Winkel von etwa 5° zu der Senkrechten auf die Achse (8) des Kopfes (3) und Halses (2) steht, wobei der Sfthnitfcwinkel von 40° mit der Achse (8) an der Oberseite des Halses (S) liegt.

k. Httftjelenkprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1) Über seine volle Länge auf seinen beiden Flachselten mit einer längsverlaufenden Nut (4, 5) versehen ist.

5. Hüftgelenkprothese nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (2) mit dem Kopf (3) eine Höhe von 56 bis 58 mm aufweist.