DE6804625U

DE6804625U - Stellvorrichtung fuer ein klappbares warndreieck des strassenverkehrs

Info

Publication number: DE6804625U
Application number: DE19686804625
Authority: DE
Inventors: Manfred P Dr Zeiser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-10-30
Filing date: 1968-10-30
Publication date: 1969-04-17

Description

Dr.Manfred P. Zeiser, Stuttgart

Stellvorrichtung für ein klappbares 'Warndreieck des Straßenverkehrs

Die Neuerung betrifft eine Stellvorrichtung für ein klappbares Warndreieck des Straßenverkehrs, bestehend aus r.v/ei Flacheisenleisten, die hinter dem Grundschenkel befest: ft und an denen vier Streben als Aufstellfüße angelenkt sind.

Die Warndreiecke nach den neuen Vorschriften müssen eine bestimmte Standfestigkeit aufweisen. Die Stellvorrichtungen, ar> denen die klappbaren Warndreiecke bekannter Art befestigt sind, müssen daher ein bestimmtes Mindestgewicht haben, da die klappbar an der Stellvorrichturg angelenkten Aufstellfüße in ihrer Länge meist auf halbe oder ganze Länge des Warndreieck-Grundschenkels beschränkt bleiben müssen, wenn man nicht eine unhandliche Vorrichtung erhalten will.

Die meisten Stellvorrichtungen sind aus U-förmip; abgewinkelten Flacheisenleisten hergestellt. Die abgewinkelten Teile bilden die Aufstellfüße. Es sind jeweils zwei derartig abgewinkelte i'lacheisenleisten mittig drehbar miteinander verbunden. Diese Art von Stellvorrichtung erfordert erheblich Platzbedarf, da bicl· an das zusammengeklappte Warndreieck die StellvorrichtTmg in der geforderten Stellhöhe anschließt.

04625

Es ist auch eine andere Stellvorrichtung bekannt, bei der unterhalb des Grundschenkeis eine zur Vorder- und Rückseite des Warndreiecks hin abgewinkelte Flacheisenleiste angebracht ist. Diese so abgewinkelte Flacheisenleiste trägt an den stirnseitigen .Tiden jeweils zwei um etwa 90° ausklappbare Streben. Die Größe der Abwinklungen an der Flacheisenleiste und die Länge der Streben mit einer halben Länge des Warndreieck-Grundschenkels ergeben im aufgeklappten Zustand der Streben automatisch die Stellhöhe der Stellvorrichtung. Da die Flacheisenleiste aus Gewichtεgründen und eben diesen für die erforderliche 3tellhohe bedingten Gründen roch verhältnismäßig groß ist, benötigt ein Warndreieck im zusammengeklappten Zustand immer noch einen erheblichen Platzbedarf.

j]s ist Aufgabe der Neuerung die Stellvorrichtung eines klappbaren Warndreiecks so auszugestalten, daß im zusammengeklappten Zustand ein minimaler Platz "beansprucht wird und daß dennoch das erforderliche Gewicht und die vorgeschriebene Stellhöne im aufgestellten Zustand eingehalten werden kann.

Bei einer otellvorrxchtung für ein klappbarej Warndreieck des Straßenverkehrs, bestehend aus zwei Flacheisenlei-.ten, die hinter dem Grundpchenkel des Warndreiecks befestigt und an ienen die vier Sbreben als Aufstellfüße angelenkt siud, wird dies nach der jeuer-ung daduxch errreioht, daß die Flacheisenleisten zumindest im ^efestigun^sbereich der Streben unter der Basiske.nte des Grundschenkels hervorragen und daß diese hervorragender. Teile dachförmig zur Vorder- und Rückseite ""!es Warndreiecks aogewinkelt sind und die um etwa 90° klaj obaren Streben tragen. Damit wird eindeutig en eicht, daß die unter die Schmalseite des Grundschenkels klappbaren Streben sowohl in äer rohe als auch in der Breite des zusammengeklappten w'arnd: >iecks gesehen den kleinsten. Raum einnehmen. Außerdem ist bei dieser obeilvorriohtung die Länge im zusammencjeklapp- Uen Zustand allein durch die Lan^e der klappbaren Schenkel p;e-

Die Neuerung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig.1 die Vorderansicht einer Flacheisenleiste mit angelenkten Streben nach der Neuerung, wobei auf die Darstellung des Warndreiecks verzichtet wurde,

Fig.2 die Flacheisenleiste nach Fig.1 in Seitenansicht, mit einem ein- und einem ausgeklappteu Aufstellfuß und

Fig.3 eine andere Ausge?taltung der Flacheisenleiste_o

Die in Ansicht nach Fig.1 gezeigte Flacheisenleiste 1 ist senkrecht stehend hinter dem Grundscheiikel des Warndreiecks befestigt. Für die Befestigung können die Verbindungselemente der klappbaren Schenkel mitverwendet werden· Daher sind in der Flacheisenleiste 1 die Bohrungen 4 und 5 vor^osehen. Die Form der Flacheisenleiste ist an die Form des Grundschenkels angemaßt.

Wie insbesondere die Fig.2 zeigt, sind zwei gleiche Flacheisenleisten 1 und 1¹ zusammengesetzt, wobei jeweils ein Teil 1a und 1a¹ entlang der Grundkante abgewinkelt ist. Diese abgewinkelten Teile 1a und 1a¹ der beiden FlacLeisenleisten 1 und 1' stehen zur Vorder- und Rückseite des Warndreiecks ab und tragen im Bereich der Stirnseiten die Bohrungen 2 und 3» Über nietartige Befestigungselemente 6 und 8 sind die Streben 7 und 9 an den abgewinkelten Teilen 1a und 1a¹ der Flacheisenleisten 1 und 1' angelenkt.

Im zusammengeklappten Zustand liegen die Streben, die etwa die halbe Länge des Gruadschenkels haben unterhalb den dachförmig abgewinkelten Flacheisenleisten 1 und 1¹, wie die eingeklagten Streben 7 in Fi&.1 und 2 erkennen lassen.

Im ausgeklappten Zustand, der etwa nacL 90 Auslenkung der Streben erreicht ist, werden die Flacheisenleisten und das daran befestigte Warndreieck höhergestellt. Die Schrägsteliung der abgewinkelten Teile 1a und 1a' der Flacheisenleisten 1 und 1' und die Länge der Streben 7 und 9 bestimmt dabei die Höhe der aufgestellten Vorrichtung. An den Enden der Streben 7 und 9» die zu beiden Seiten der Flacheisenleisten 1 und 1' paarweise angebracht sind, sind elastische Tüllen 10 aufgeschoben. Die Auslenkung der Streben 7 und 9 kann in bekannter Weise durch Anschläge begrenzt werden.

Bei der Flacheisenleiste 1 nach Fig.3 sind nur im Bereich der Stirnseiten Teile 1b abgewinkelt, während die abgesetzte Grundkante etwa mit der Basiskante des Grundschenkels abschließt. Diese Ausgestaltung der einzelnen Flacheisenleisten 1 wird dann bevorzugt, wenn die die Innenfläche des Warndreiecks abdeckende Folie mit Hinweiszeichen an der Schmalseite des Grundschenkels befestigt ist oder um diese herumgeführt ist.

Claims

Schut zansprüche

1. Stellvorrichtung für ein klappbares Warndreieck des Straßenverkehrs, bestehend aus zwei Flacheisenleisten, die hinter dem Grundschenkel befestigt sind und an denen vier Streben als Aufstellfüße angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisenleisten (1,1* ) zumindest im Befestigungsbereich der Streben ( 7»9 ) unter der Basiskante des Grundschenkels hervorragen und daß diese hervorragenden Teile ( 1a,1a' ) dachförmig zur Vorder- und Rückseite des Warndreiecks abgewinkelt sind und die um etwa 90 klappbaren Streben ( 7 »9 ) tragen.

2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Streben ( 7»9 ) tragenden abgewinkelten Teile ( 1a,1a¹ ) im Bereich unterhalb der stirnseitigen Enden des Grundschenkels liegen.

5. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der abgewinkelten Teile ( 1a,1a¹ ) und die Befestigungspunkte ( 6,8,2,3 ) für die Streben ( 7,9 ) so gewählt ist, daß jeweils die beiden benachbarten Streben unterhalb des Warndreiecks parallel verlaufen und aneinander anliegen.

4. Stellvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der abgewinkelten Teile ( 1a,1a' ) der Flacheisenstreben ( 1,1' ) und die Länge der Streben auf die geforderte Stellhöhe abgestimmt ist.