DE6803615U - Zweiachsiges drehgestell fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer schnellfahrende schienenfahrzeuge. - Google Patents
Zweiachsiges drehgestell fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer schnellfahrende schienenfahrzeuge.Info
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Firma Wegraann
i.
Co», 35 Kassel, V/oIfhagerstr. 77-79
Zweiachsiges Drehgestell für ochienenf.ahrzeuge,
insbesondere für schnellfahrende Schienenfahrzeuge.
Die Neuerung betrifft ein zweiachsiges Dr3hgestell für
ochienanfahrzeuge, insbesondere für schnellfahrende ochienenf
ahrzeuge.
Die Drehgestelle solcher .Schienenfahrzeuge müssen einer
Reihe von Bedingungen genügen, die besonders dann schwer miteinander zu vereinigen sind, wenn eine lange ^auf^eit
ohne Wartungsarbeiten, weitgehendste VerTChleißfre^heit,
geringes Gewicht und geringe Herstellungskosten, neben den eigentlichen Betriebs-, oicherheits- und lauftechnischen
Bedingungen gefordert werden.
ο α 1
Zur Erzielung einer verschleißfreien ^chsführung, die es
gleichzeitig ermöglicht, die Radsätze mit dem Drehgestellr.,
λ en so zu verbinden, daß nur durch den Austausch der Verbindungselemente
zwischon Achslagergehäuse und Drehgestellrahmen
sowohl ein unterkritischer, als auch ein überkritischer
Wagenlauf erzielt wird, ist es zweckmäßig, den Jrehgesteilrahmen
zur Achse in senkrechter dichtung relativ hart abzufedern.
Da die Berührungspunicte der rtäder mit den Jcnienen
jedoch nicht immer in einer nTbene liegen, wie die" insbesondere
art den ubergangsbcg n, die zwischen einem geraden Gleis
ur.i einem Gleisbogen \rerlcgt sind, der Fall ist, müssen
diese Drehgestelle wegen der feiilenden senkrechter, weichen
reaerung zwischen Drehgestellrahmen und Achce so gebaut sein,
daß der Drehgestellrahmen vervindungsweich ist, so daß der
2addruckunterschied zwischen den Rädern jedes Radsatzes nicht
unzulässig groß wird. Je verwindungsweicher der rahmen gestaltet
ist, umso geringer sind die Raddrucku.nterschiede.
l'rotz seiner Verwindungs^veichheit muß der Rahmen i:ur Vermeidung
von ParallelverscLiebungen zwischen den Längsträgern
ecksteif sein.
Zur Erzielung einer weichen Kopplung zwischen dem Drehgestell
und dem Wagenkasten, insbesonde: -3 jedoch zur Erzielung
einer größeren Gewichtseinsparung an Drehgestell una am Jagenivasten ist es erwünscht, den DrehzapCen zu vermeiden.,
da beim Fortfall des /'apfe*-.c auch der
träger des fahrzeuges entfallen kann.
Die Abfeaerunr; des wagens zum Drehgestell soll eine möglichst
weiche Federung in senkrech er Richtung haben, oie
soll verschleißfrei arbeiten und für Fahrzeuge mit einem hohen Zuladun; ;sgewichj in ihrer Höhe so einstellbar sein,
daß bei jed^m Belastungszustand die annähernd gleiche Höhe
von ocuienenoberkante bis zum ^agenfußboden vorhanden ist.
Diese unterschiedlichen Bedingungen werden bei dem neuen
Drehgestell dadurch erfüllt, daß folgende Kennzeichen in Kombination angewandt werden:
a) Zwischen den Achslagergelläusen und dem Drehgestellrahmen
sind Federwiderlager eingebaut, deren jedes mindestens zwei dach, art ig gegeneinander geneigte Stützflächen aufweist,
deren Firstlinie im wesentlichen parallel zu einer der horizontalen Hauptrichtungen verläuft. Hierdurch
wird die verschleißfreie Achsführung für überkritischen oder unterkritischen tfagenlauf erzielt.
b) Der verwindungsweiche Drehgestellrahmen besteht aus verdrehweichen Längsträgern, die durch verdrehweiche
querträger, die mit den Längsträgern verschweißt sind, verbunden sind.
c) Das Drehgestall ist dadurch drehzapfenlos gestaltet, daß
die Dreh;;e3tellmitte durch eine Anlenkstange mit dem
.agenkasten verbunden ist.
d) Der Wagenkasten stützt sich wiegenlos gegen das Drehgescell
über Gasfederbälge oder in horizontaler Richtung verformbare Stahlfedern ("Flexicoilfedern") ab.
Die uerlaufeigenschaften des Wagens können durch eine gleisbogenradiusabhängige
Wagenkastenquerspiel-Steuerung verbessert werden, bei der die Steuervorrichtungen symmetrisch
zur Mittelachse in Drehgestellangsrichtung und gegen die Mittelachse in Drehgestellquerrichtung nach innen versetzt
angeordnet sind. Vorzugsweise können als gleisbogenradiusabhängige Wagenkastenquerspiel-Steuerung Federelemente mit
begrenztem Federweg dienen, deren eines Ende mit einem Punkt des Drehgestelles, der gegen die Drehgestellmitte nach
Wagenmitte versetzt ist, und deren anderes Ende mit dem Wagenkastenuntergestell verbunden ist.
Die Kräfte, die insbesondere quer zur Fahrzeuglängsrichtung von den Achslagergehäusen auf das Drehgestell übertragen
werden, können dazu führen, daß die verdrehweichen Längsträger sich unter der Wirkung dieser ^uerkräfte verdrehen,
wodurch zwischen Rollenlagergehäuse und Drehgestellrahmen ein zusätzliches Lioment auftritt. Dies kann dadurch vermieden
werden, daii die an sich verdrehweichen Längsträger an beiden ^nden drehsteif ausgebildet sind, und zv/ar
zweciiuaäßif^ so, duß sich die Verbindungssteller: zwischen
Län^strägern und Querträgern innerhalb der drehsteifen
Teile der Längsträger befinden.
Die Anlenkstange, durch die die Drehgestellmitte mit dem
.v'agenkasten verbunden ist, ist zur Vermeidung harter otüße
in Längsrichtung zweckraäßig federnd ausgebildet, indem an
ihrem einen Ende zwei gegeneinander vorgespannte Federn, und zwar vorzugsweise Federn mit progressiver Charakteristik,
eingebaut sind.
Die Gasfederbälge, über die sich der Y/agenkasten gegen
das Drehgestell abstützt, können torusförmige, bis auf Abstützflächen
freie Federbälge sein. Zweckmäßigerweise werden jedoch Hollbälge verwendet, die sich mindestens
teilweise gegen Stützflächen abstützen. Dadurch ist es möglich, auch dieser Feder in den beiden horizontalen
Hauptrichtungen unterschiedliche Härte zu geben, insbesondere sie so zu gestalten, daß sie in Fahrzeuglängsrichtung gegen
Horizontalkräfte weicher ist als in Fahrzeugquerrichtung.
Zum leichteren und kostensparenden Abheben des Wagenkastens ist es weiter vorteilhaft, wenn die Verbindung zwischen
Gasfederbalg und Drehgestellrahmen aus einer topfartig ausgebildeten Felge und einer auf dem Drehgestellrahmen befestigten
Halterung auf die die Felge aufsteckbar ist, - z.B. einem Rohr - besteht.
Um den sinuslauf des Fahrgestelles zu dämpfen, kann es ferner
zweckmäßig sein, zwischen dem Drengesteilrahmen und jedem
Achslagergehäuse mindestens einen in Fahrtrichtung liegenden huügeschwindigkeitsablvLngigen Dämpfer anzuordnen, der
die Bewegung des achslagergehäuses gegen den Drehgrstellläng^trJiger
dämpft. Gegebenenfalls kann dinser Dampfer :.mch
in einer solchen Lage angebracht wexxlen, daß er mit der
riorizontalen einen spitzen .Vinkel bildet, so ac.2 nicht nur
die Bewegung des ^chslagergehäuses in horizontaler Längsrichtung, sondern auch die Bewegungen in senkrechter
üichtung gedämpft werden.
Bei einem neuerungsgemäß ausgebildeten Drehgestell kann
der durch den Fortfall des Drehzapfens und des ..'iegenträgers
freigewordene Kaum zwischen den beiden ;uertr'.lgern des urehgestelles
vorteilhaftjrweise für die Unterbringung des
Bremszylinder und des Bremsgestänges renutzt v/erden, indem
die Bremszylinder zwischen den Deiden cuertr:i.gern quer zur
Fahrtrichtung in der -tuermittelachse des Drehgesteiles angeordnet
werden und jeder Bremszylinder über ein G-estänge auf
die Räder bzw. Bremsscheiben wirkt.
Im folgenden werden anhand der Abbildungen ^usführungsbeispiele
des neuen Drehgestelles näher beschrieben.
.figur 1 zeigt in schematisuner Darstellung einen Längsschnitt
durch das Drehgestell nach der Linie I-I in Figur 2.
?i; 2 zeigt da.3celbe Drehgestell in aufsieht.
Figur 3 ist ein Schnitt nacti der ^inie III-III in iigur 2.
Figur 4- ist ein Teilschnitt nach der Linie IV-IV in Figur 1
(S (i O fr *
Figur 5 ist ein schnitt analog Figur 3 durch eine weitere
^usführungsf or^i des neuen Drehgestelles.
Fi":ur 5 ist ein vergrößerter Teilschnitt nach der ^inie
VI-1ZI in igur 2 durch die ^chslagerpurtie eines Jrehrest elles für uncer'-iritiochen '.Vagenlauf.
Fi ;ur 7 ist .Ln jchnitc nuch der .'11-VII in Figur G.
Figur 'j ist ein .--chnitt aaulo:; Figur 6 durch die Achslagerpar-cie
eines Drehgestelles fur überkritischen //agenlauf.
a!'i;;ur ν ist ein Jchnitt nach der .Linie IX-IyI in Fi^ur r'j.
j.''i::;ur 10 zei^'t in -."li.'sicht eine v/eite-'e Ausfuhrungcforji des
Leuen Jrejige^tellos, "wobei der Wagenkasten durch seine
üuiieron j.än^s- und -6uer cruder angedeutet ist.
Fi.-ur 11 ist ein schnitt nach der ^inie XI-Xi in Figur
Figur 12 ist ein vergrößerter l'eilschnito dur^n eine J-asfeder
zur /'..bst^^Zun-: des Wagenkastens auf de.. :>refi ;ί
jest eil.
-''igur 13 zeigt in sc^e.-'iatischer Jarstellung eine allere ..us-ι
ührun, ;sf orm der J;,j;"eder.
Figur 14 zei :t eine J · ezi-ulausf :ihran-; des i ^sf ederbal -es
mit in bei'en ,uei-richturi.-en unOerschiealicher ;Iürte.
^r in den Figuren 1 oxs ; a.urges*oe.
■u-;·; Jre., ■; '3DClJ es sind -;.uf die ve:
'.;.'. .;;. .,rij^n drensteife h'as:
;en —usf :üirungsf c
"eh./eicnen ^-...gs-
:hsteifen _asOen-
Die verdrehweichen querträger 3 sind in dem Bereich der
ve*dr3hsteifen Kostenträger 1 ,iit den Längsträgern 2 verschweißt
. Die verdrehv/eichen Träger können beispielsv/eise U-
oder I-förmigen Querschnitt oder kastenförmigen querschnitt
mit durchgehendem -Längaachlitz besitzen. Um dem Drehgestellrahmen
die erforderliche Eckensteifigkeit zu geben, sind
Diagonal-Jtreben 4 vorgesehen, die aus flachen blechstreifen
bestehen.
Die Lbergurte der verdrehweichen Längsträger 2 sov.de die
Übergurtr der verdreh.eichen <uer trüger 3 und die Diagonalstreben
4 liegen in einer Ebene, die in Figur 1 durch die strichpunktierte Linie ΧΪ angedeutet ist.
Jie aus ±?igur 4 ersichtlich, v/eisen die Untergurte der vei>drehvveichen
Längsträger 2 in der IJähe der ii.nschIu stellen
der drehsteifen liastenträger 1 jev/eils eine einschnürung
auf. Hierdurch wird eine besonders große Verwindungsweichhuit
erreicht, außerdem weisen die Untergurte der Querträger J
in der IJähe der Veroindungsstelltn a it den Längsträgern 2
jeweils eins Einschnürung 9 auf. Diese Einschnürungen 9
sollen zweckmäßig möglichst dicht hinter der Verbindungsstelle angeordnet sein.
Bei der in tfigur 5 dargestellten Ausführungsform des Drehgestelles
wird eine besonders große Verwindungsweichheit erreicht
., in dein die U-itergurte der ^uertrager 3 in der
• 1 fl
l.'ähe der Verbindungsstellen mit den Längsträgern 2 in einem
nach oben gekrümmten Bogen 10 geführt sina. Die Krümmung
verläuft dabei so, daß die 2nd en der Untergurte des Querträgers 3 in unmittelbarer Mähe der otegbleche der Längsträger
2 und nahezu parallel zu diesen auf die "Untergurte der Längsträger 2 stoßen. In übrigen entspricht die Ausführungsforia
nach Figur 5 eier Ausfilhrungsform nach den
figuren 1 bis 4.
Der in dei figuren 1 bis 9 nicht dargestellte Wagenkasten
stützt sich über 'J-a df ederbälge 5 ^uf dem Drehgestell ab.
-lUsführungsforiaen dieser Gasfederbälge v/erden weiter unten
näher beschrieben. Selbstverständlich können anstelle der Gasfederbälge auch in horizontaler Dichtung verformbare Stahlfedern
verwendet v/erden, die in Fachkreisen unter dem Namen "Flexicoilfedern" bekannt sind.
Zur übertragung der Längsbeschleunigungen ist in der i^itte
aes Drehgestelles an einem Verbindungsträger zwischen den beiden Querträgern 3 die Anlenkstange 6 drehbar befestigt.
An einem Ende der Anlenkstange - in der Abbildung an dem Ende, das mit dem Drehgestellrahmen verbunden ist - sind
in die Anlenkstange zwei gegeneinander vorgespannte Gummifedern 7 eingeschaltet. Diese Federung hat zweckmäßigerweise
eine stark progressive Charakteristik, so daß im normalen Fahrbetrieb auftretende Längsbeschleunigungen
- 10 -
v/eich abgefedert werden, bei starken ,^uerstößen - v/ie z.B.
beimioippeln der Fahrzeuge - jedoch keine abnormal großen
Längsfederwege zwischen Drehgestell und .Vagenkasten ruftret
--1 . Das andere iCnde der ^.nlenkstange 6 ist über ein
Gelenk la mit dem nicht dargestellten Wagenkasten verbunden
Die achsführung zwischen den verwinduugsweichen Drehgestellrahmen
und den rollenachslager*.;e:riusen 2x jrfolgt über ;/ederelemente
22, von denen zwei .',usfLairung^formen in den figuren
6 bis 9 dargestellt sind
Bei der augführungsform nach len figuren δ und 7, die für
^ahrzevge uiit unterkritischem V,ic ~ en lauf gedacht ist, sind
zwischen das ^ollenachslagergeha ise 21 und den -längsträger1 2
des Drehgestelles, !''edereleiaente 22 eingüsciialtet, die zwei
^ederwiderlager 24 und 25 aufweisen, zwischen denen eine
guii^ieiaatiscne ochicht 25 an,jtrrdncfc ist. Das ^ederv/iderlager
21+ besitzt urei ^t';tzflachen 29, das ii'ederwiderlager
besitzt ebenfalls drei Stützflächen 27. -Jei der. Stützflächen
27 bzw. 2v bilden jeweils die beiden äußeren ot^t^flachen
mit der mittleren horizontal angeordneten otütziiäche einen
.;inkel von ca. IUC . Du es sich u^ ein Drehgestell für
unterkritischen >/agenlauf handelt, verlaufen die iirstlinien
der aneinander angrenzenden iti; zflachen arallel zur .<agenquerrichtung.
Dadurcu. wird in h al^?zeuglängsriohtung eine
härtere federung erhalten, als in i'ahrseTgquerrichtung. Das
untere j'ederwiderlager 24 und das obere ^ederv/iderleger 25
sind an ihrer außenseite jeweils siia Zapfen 28 versehen, di^
- Il -
in entsprechenden Bohrungen des jJrehgestellrahinens 2 bzw. des
iiollenachslagergehauses 21 sitzen. Zur -2rh.ob.ung der Federkonstante in .Fahrtrichtung sind zusätzlich zwischen der
guminielastischen .oclr.cht 23 und dem Federwiderlager 25
Zwische-vplatten 26 angeordnet.
Bei der Ausführungsform nach den figuren 8 und 9, die für
Fahrzeuge mit überkritischem wagenlauf gedacht ist, sind zwischen dem xtollenachslagergehäuse 31 und dem Längsträger
des Jrehgestellrahmens Federelemente 22 angeordnet, die jeweils
zwei Federwiderlager 34- und 35 aufweisen, zwischen
denen ein ο gummielastische Schicht 33 angeordnet ist. Bei
dieser Ausführungsform besitzt das Federwiderlager 34 zwei
otützflächen 39 und das Federwiderlager 35 ebenfalls zwei 3ti.itzflachen 37· Die otützflächen sind jeweils dachförmig untei
ca.
einem Winkel vonV^O0 gegeneinander geneigt, und ihre Firstlinien
verlaufen, da es sich um ein Drehgestell für überkritischen V/agenlauf handelt, parallel zur Fahrzeuglängsrichcung.
.J a durch wird in Fahrzeug .querrichtung eine härtere
Federung erhalten, als in Fahrzeuglängsrichtung. Die Befestigung der Federwiderlager mit dem Drehgestellrahmen
bzw. deia Hollenachslagergehäuse ist in der gleichen vVeise
. ,elost, wie bei dem Ausführungsbaispiel nach den Figuren
und 7 für Fahrzeuge mit überkritischem Jagenlauf. An der
.außenseite der Federwiderlager 3^ und 35 sind jeweils Zapfen
38 angeordnet, die in entsprechenden Bohrungen des Dre ige-
- 12 -
stellrahmens bzw. ('es iiollenachslagergehäuses sitzen.
Dadurch wird erreicht, daß bei entsprechender Ausbildung der ßollenachslagergehäuüe bzw. bei Verwendung von ent, prechenden
Zwischenlage·»! eine Austauschbarkeit zwischen den Achsfuhr
algen für Fahrzeuge mit unterkritischem rfagenlauf und
den Achsführungen für Fahrzeuge mit überkritischem Wagenlauf besteht.
Die in den Figuren IO und 11 dargestellte v/eitere Ausführungsform
des neuen Drehgestelles entspricht in ihrem grundsätzlichen Aufbau, der in den Figuren 1 bis 9 dargestellten
Aus führung s form und e.i sind sich jeweils entsprechende Teil
mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Auf dem verwindungsweichen Drehgestellrahmen 1 bis 4- stützt sich über weiter
unten im einzelnen beschriebene Gasfederbälge 5 der v/agenkasten
ab, von dem um der besseren Übersicht willen, nur die äußeren Längsträger 4-2, sowie ein äußerer Querträger
und ein Puffer 20 angedeutet sind, oelbstverständlich können
auch bei diesem Drehgestell anstelle der Gasfederbälge 5 die sogenannten '"Flexicoilfedern" verwendet werden, wie
lies in der unteren Hälfte von .iigur 10 dargestellt ist.
Die ^lenkstange 6 ist an ihreui einen :inde über die pegeneinancier
vorgespannten Gu^aifedern 7 luit dem Drehgestell
und an ihren anderen i^nde üter ein Gelenk δ mit dem Wagenkasten
verbunden. Der .anlenkpunkt am Jagen ist an einem
iuerträr;er 19 des ..'agenkastens angeordnet, der zweckmäbiger-
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weise der Kopfträgor des ./agens ist, an dem die Zug- und
otoßvorrichtungen angebaut sind, so daß der ifauptquerträger
des Y/agens, der bei. ι Vorhandensein eines lüttelzapfens
die Längsbeschleunigungen zwischen Drehgestell und Wagenkasten aufzunehmen und zu übertragen hab, entfallen kann
und die auftretenden Längskräfte vom Drehgestell nunmehr an der Stelle des Wagens angreifen, wo sie direkt in uie
Zug- und Stoßvorrichtung eingeleitet werden können. Als besonders vorteilhaft hat sich diese Art der Anlenkung box
Wagen mit der in Figur 10 angedeuteten Mittelpufferkupplung
erwiesen, da in diesem Falle durch die Längskräfte keiner_ lei ^iegemomente auf den Kopfträger 19 übertragen werden,
und dieser entlastet wird^. bzw. in geringerer Stärke als bisher
ausgeführt werden kann.
In dem freien Raum, in der Mitte des Drehgestelles sind unter den Querträgern 3 bzw. den Diagonal-Streben 4 die beiden
Bremszylinder 17 angeordnet, die quer zur Fahrtrichtung liegen, Von jedem dieser Bremszylinder wird die Bremskraft auf die
Bremsscheiben 11 übertragen durch zwei Bremszangen 12, wobei jeweils die äußeren Schenkel der Bremszange mit dem Bremszylinder,
die inneren Schenkel mit dem Bremskolben verbunden sind. Dadurch wird erreicht, daß die von den Bremszylinder^
ausgeübte Bremskraft nicht vom Drehgestell oder Teilen des Drehgestelles aufgenommen werden muß, sondern
einen geschlossenen Bremskreis bildet, der sich vom 3rems-
- 1 4 -
6802615
cylinder 17 über die Bremssangen und Bremsklötze zum
Kolben des Br ens Zylinders .schlieft. Jabei werden bei betätigung
des rechten Bremszylinders die Bremszangen an der rechten oei:~e, bei Betätigung des linker. Bremszylinder.^
die Breiaszangen an ler linken ,ieite geschlossen, wobei sich
die inneren, mit dem Breraskolben verbundenen Teile der Jr e.regest
änge aufeinander zu bewegen.
An den beiden Bremskolben sind außerdem über die i'r .verse
die Zugseile 14 befestigt, die über die Jpindelmuutern 1>
geführt sind, die auf der opiivdel 16 laufen. Jiese .Jpindel
kann in üblicher .."eise über eine nicht dargestellte gelenkwelle
von der Handbre/ase aus gedreht werden. Bei Begütigung
der riandbr erase v/erden durch die -Jeile I^ die inneren Sestängetaile
der Bremszange ηacn innen gezogen, so aali sich
die 3reinszangen in gleicher ..eise schliefen, wie bei Betätigung
durch die Bremszylinder.
Um di-, ^uerlauf eigenschaft en des .-agens zu verbessern, ist
bei der in den figuren io und 11 dargestellten ^usführungsforiü
eine gleisbogenradiu^abhängige .Vagenkastenquerspieloteuerung
vorgesehen, -ils j'ederelemente mit begrenztem j.?ederweg
dusnen Zusatzfedern 47, die mit ihrem einen 3nde über
Ye ^indungslaschen 49 fest ait den äußeren Länj^trägern
des ..agenkas-cens verbunden sind, ^n den freien Ünden der
federn '47 ist jeweils ein iederteller 46 angeordnet, der
- 15 -
- 15 - | anstelle der Zu^stanjen 4 i | tzfe-aern 47 mindesten;· sov. | Jreh | ■jUgstan.^e 48 | ind Jruck- | en dem Jr eh^est ix'., und ie:r. | ais | das maximal | der, für die | |
Liber eine durch | werden. Jie Zusatzfeder:. | ::, di'jso Vorspannung auch Ό | -ostellran,en | r, au3:;o- | rreicnc. ^eim hurveniauf α | y "7 U | ist der FeJ er- | ■5espannt. Für | ||
die Feder 47 hincurchgefühi ce | jumiaifedern oder als i'ahi | können auci: Jraht- | ,annvorrich^m^en | d vsr .^nschlä.'e 'ier -'eiern | el b | .U1SCnIa5- au.- | ||||
beweglich mit einem Festpunktblock 45 aiii | bildet sein können. >-ber nich'." dar.-estell | 4 y 3 | ';· e; j e :i e in anaer | j :.■·-or j η 3 r sä ^ii sei.la : fläche | :-eb | saoiüenwirkt, | ||||
verbunden ist. | v/ar de α aie ' 3j | fede | ei maxi -.aleai .,'a^en- | ·-;, uaα ζ "yr ;vira infolge | wir a | egrenzt. Jie | ||||
seile verwendet | vorjjesp v;n.:it, du | nicht aufgehoben wird. Damit | rj_-.: el -^c-uirur^ aer mazim | ■ ι arc e | aut, da;i inre | |||||
federn, d: η als | kästen^uerspiel | e i υ | piel η ich"·; überschritten wird, | sit- :r,.,er una auf aar Jo | es F | eine ^erin™e | ||||
zuläs,i- luers | aus Fijur 10 ersichtlich, | r Ji ■"■ γ"» ~ io ■ / ~ "Γ* Γι - ~i T ■"■;-' "^ ;j "Π '"^ ° T* "^" | eile | nk tsten bei | ||||||
c eil er -Vo , w ie | it der Veroindun^slascne 4 | 5 at ζ f e .ern 47. Für die Jev/ | η an | uhrzeupjes ändert | ||||||
. ■/ ο ο χ j-'. i. e ο j u er v.. | rwe,-; und damit das yuerspi | _io ■err..u..eiiseite sind sie | der | r 4r von den | ||||||
und so den Feie | sind z-.veck,aä:iiq;erwe:.se so | ale | aen Ver | |||||||
Zusatzf.-jdern 47 | x..ermlinie progressiv verläuft, hierdurch | 3eni | besonderen -Ln- | |||||||
kopplung zwisch | sica | Federweg auf | ||||||||
normale m Lauf e | -in-nseite | |||||||||
sich der -ibstan | aie Vor | |||||||||
ihnen Jew-jijs ζ | e;<ung der ./agen- | |||||||||
bindu^Ir.so.-.^ | .veni | |||||||||
ordnan; ..or ,ue | vor | |||||||||
der oo.":e-iau--en3 | ||||||||||
kleiner ia u_l ;e | ||||||||||
3^n:iu,- .er ^1 | ||||||||||
. L :j. S '.J ΐ;ΐ Λ ac a is:' | ||||||||||
den beim Kurvenlauf auftretenden Eliehkraftiberschuß
steht in dieser Stellung nach Bogenaußenseite nunmehr ein
gröParer <,uerf ederweg zur Verfügung. Ein großer Vorzug dieser
gleisbogenradiusabhängigen .Vag enkastenquerspi el-.it euerung
besteht darin, daß die beiden ßef estig'ungspunkte, der als
Steuervorrichtungen dienenden i/eder elemente 47 in der jeweils
maximal möglichen Entfernung voneinander angeordnet sind. Jo beträgt z.J. die Länge der Zugstangen 48 nahezu
eine halbe v/agenkastenbreite. Hierdurch wird erreicht, daß
infolge de.; langen Hebelarmes die Vert^kalbewegungen des
Wagenkastens nur einen geringen Einfluß auf die Zusatzfeder
4-7 ausÜDen, was die Wirksamkeit der Einrichtung und
die Lebensdauer der Zusatzfedern beträchtlich erhöht.
Selbstverständlich kann die Wagenkastenquerspiel-Steuerung
auch ;o ausgeführt werden, daß die Zusatzfedern in der Nähe
der ..!ittelackse in jJrehgestellängsrichtung angeordnet sind
und ihr eine. Ende ii^er eine durch die Eeder hindurchgefiihrte
Zugstange :ait den äußeren Längsträgern des v»'agenkastens
verbunden ior. Jie .Wirkungsweise ist hierbei die
gleiche, wie bei der beschriebenen .-uaführungsform.
Wie aus x(1igur 11 ersichtlich, kan:i bei dem neuen Drehgestell
zur .Dämpfung des Sinuslauf es zwischen dem Drehgestellrahmen
1 und Jedem achslagergehäuse 21 ein in fahrtrichtung
liegender hubgeschwindigkaitsabhängiger Dämpfer
- 17 -
• · I · I
V 0
- 17 -
angeordnet sein. Damit auch in vertikaler -dichtung eine
Däiapfungskraft ausgeübt wird, ist es zweckmäßig, die Dämpfer
30 wie aus der Zeichnung ersichtlich, so anzuordnen, daß sie mit der Horizontalen einen spitzen \/inkel bilden.
An jedem achslager muß mindester 3 ein Dämpfer vorgesehen
sein, es können aber auch zwei Dampfer, z.B. beiderseits des Achslagergehäuse^ 21 vorgesehen v/erden. Die in der dargestellten
.Veise angeordneten Dämpf ei· 30 haben sich als besonders
zweckmäßig für Drehgestelle, die für überkritischen wagenlauf ausgalegt sind, erwiesen. In diese . Falle ist
nämlich dxe Elastizität der Aciisführung in der Querrichtung
sehr klein, so daß eine Dämpfungsvorrichtung in querrichtung
kaum wirksam ist. Die in fahrtrichtung liegenden Dämpfer wirken jedoch der Drehbewegung des Radsatzes um die senkrechte
Achse entgegen und ergeben dadurch stabilisierend wirkende Dämpfungskräfte. Die Dämpfer 30 sind zweckmäßig so
ausgelegt, daß die Dämpfungskraft mit wachsender iiubgeschwindigkeit
progressiv ansteigt, xiierbei sind die günstigsten Ergebnisse
zu erwarten, wenn die Dämpfungskraft mit deia Quadrat der iiubgeschwindigkeit ansteigt.
In den figuren 12 bis 14- sind abschließend «.usführungsformen
der bei der Beschreibung der Drehgestelle nach den figuren 1 bis 11 bereits mehrfach erwähnten Gasfedern 5 beschrieben,
über die sich der Wagenkasten auf dem Drehgestellrahmen abstützt.
- 18 -
In ^igur 12 ist ein sogenannter freier Gasfederbalg dargestellt,
d.h. ein solcher, bei dem mit Ausnähme der Einspannv/ülste
keine ^ibstützflachen vorhanden sind. Bei aer dargesteli+^a
Gasfeder ist der ^ederbalg 51 mit dea oberen Binspannwulst
52 und dem unteren Binspannwulst 53 am Boden
des ./agenkastens mittels eines Lleiiunringes 55 und der
.ichraube!". 56 befestigt. Der untere Binspcnnwulst yo liegt
nc.o:. de..: prinzip des schlauchlosen Autoreifens dicht an
einer .^elge 57 an. Jiesa r'elge 57 ist der obere --{and eines
Topfes 53) der in ein ,.-ionr 59 eiasatioar ist, das mit de.:
Drehgestellrahmen 2 fest ve.'schv/ei'it ist. In dem 'I1Opf 3·';
befindet sich die i?eder "^l e"'..ier I-iotfederung, u.ie eine 'Jruauai
feder mit oder ohne anvulkanisierten metallteilen oder eine
Jchraub änf eder oder eins j'eder aus voluüienkoiapressieblein
■.Verkstoff sein kann. Diese ^eder ist vorgespannt; durch einen
-iing 6.: der durch Schrauben 65 c_a Topf 53 befestigt ist.
In der n.itt;e des riinges 62 ragt nach oben aus diesem der
jr'u ff er 64 heraus, auf de ; bei.i! Versagen der luftfeder der
Boden 5^- des i'agenk ..Jtens aufsitzt, ^i α Behälter 65 für
ein Zusatz-luftvolumen ist fest aa -.(arenliasten angeordnet
und lie Verbindung zwischen dem Zusatzbehälter 65 vjid der
Luftfeder wird durch ein, mit dem Bogen 5^ dicht verschweigt^
Äohr 66 hergestellt.
Bin besonaerer Vorteil der in iigur 12 d-. gestellten Jasfeaer
besteht darin, daß das Abneoen des ..ageakastens vom
Drehgestell sehr vereinfacht wird. ..ie a*s aer "eicmung
- 19 -
ersichtlich, hebt sich beim Abheben des Jagenkastens vom
Drehgestell die gesamte Gasfeder, einschließlich der Notfeder dadurch vom Drehgestellrahmen ab, daß sich der Topf 58
aus dei-x -iohr 59 heraushebt. Die Verbindung zwischen dem
Federbalg 51 und dem Wagenkastenboden 54- muß nur gelöst werden,
wenn der Federbalg selbst beschädigt ist.
In ^igur 13 ist eine Gasfeder dargestellt, die einen sogenannten
Itollbalg aufweist, bei dem sich ein Teil des Balges
gegen eine Stützfläche abstützt, wobei sich bei zunehmender Belastung der Feder die Abstützfläche vergrößert. Nach
H'igur 13 ist der iiollbalg 73 mit seiner äußeren Felge 74
an der .J; geukastenunterseite 54 befestigt. V/ährend die
innere Felge 75 an einem iiohr 76 befestigt ist, daß an
dem Drehgestellrahmen 2 angeschweißt ist. Dabei stützt sich die Innenseite des annähernd torusförmigen Balges 7>
an dem iiohr 76 ab, und diese Abstützfläche wird ;ait zunehmender
Belastung der Gasfeder größer, Ein besonderer Vorteil des x-iollbalgeo besteht darin, daß durch eine nur teilweise
Abstützung die ^uerfederung in verschiedenen ..iichtungen . rschieden
groß gemacht werden kann, was insbesondere bei ochnellfahr^nden Jchienenfahrzeugen erwünscht sein kann. Di^s
k-inn dadurch erreicht werden, da.;, sich aie l·· 3f ederbiilge
in ji'ahrzeugquerrichtung gugen .-«tützflüch·:-η ^botätzen, dagegen
in FahrzeuglUngsrichtung als freie ^ 'Ige Ausgebildet sind.
- 20 -
<r ■
V..V \
Hierdurch ergib 'j sich eine .Federung, die in Fahrzeugquerricbtung
härter ist als in Fahrzouglängsrichtung. In Figur
ist scLeniitisch eine 3p ezi al aus führung eines Gu^federbalges
.uiit in den beiden horizontalen dichtungen unterschiedlicher
j arte dargestellt. Die Abbildung zeigt den Gasfederbalp; im Horizontalschnitt. Dabei ist davon auszugehen, daß der
Pederbalg 79 in gleicher Weise, wie der Federbalg 73 in
Figur 13 mit seiner äußeren Felge am .'/agenkasten befestigt
ist, während die innere Felge an einem .Rohr 80 befestigt ist,
das wie Figur 14 zeigt, unterhalb der Felge so unrund eingezogen
ist, daß in der durch den Pfeil L angedeuteteaiahrzeuglängsrichtung
die Innenseite des Balges nicht an dem Rohr 80 anliegt, der Balg somit als freier Balg wirkt,
während in der Fahrzeugquerrichtung sich die Innenseite des Balges gegen das Rohr 80 abstützen kann. In dieser Sichtung
verhält sich somit der Balg wie ein Hollbalg, d.h. er setzt den Bewegungen in Fahrzeugquerrichtung einen höheren
Widerstand entgegen, als den Bewegungen in Fahrzeuglä^.gsrichtung.
ochutζanSprüche
21 -
■3 ff
Claims (12)
1. Zweiachsiges Prehgestell für Schienenfahrzeuge, insbesondere
für schnellfahrende Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch
die Kombination folgender Kennzeichen:
a) Zwischen den Achslagergehäusen (21, 31) und dem Drehgestellrahmen
(2) sind Federwiderlager (24, 25, 34-, 35)
eingebaut, deren jedes mindestens zwei dacharbig gegeneinander
geneigte Stützflächen (27, 29, 37, 39) aufweist,
deren Firstlinie im wesentlichen parallel au einer der horizontalen Hauptrichtungen verläuft.
b) Der verwindungsweiche Drehgestellrahmen besteht aus verdrehweichen Längsträgern (2) die durch verdrehweiche
Querträger (3)> die mit den Längsträgern (2) verschweißt
sind, verbunden sind.
c) Das Drehgestell ist dadurch drehzapfenlos gestaltet,
daß die Drehgestellmitte durch eine Anlenkstange (6) mit de.η Wagenkasten (19) verbunden ist.
d) Der Wagenkasten stützt sich wiegenlos gegen das Drehgestell über iasfederbälge (5) oder in horizontaler
.Richtung verformbare Stahlfedern ("Flexicoilfedern")
ab.
- 22 -
2. Zweiachsiges Drehgestell nach ^nspx^uch 1, ,gekennzeichnet
durch eine gleisbogenradiusabhangic'.-e ..'agenkastenquersnielsteuerun-,
bei der iie oteuervorrichtungen symmetrisch zur
i-Iittelaciise in Drehtestellängbrichtung und gegen die
Mittelachse in Drehgestellquerrichtung nach innen versetzt
angeordnet sind.
3. Zweiachsiges Drehgestell nach i^isprucn. 2, dadurch gekennzeichnet
, daß als gleisbogerrradiusathängige ..agenkastenquerspiel-Steuerung
Federeleniente (47) Lii"c be:-renzteia
iederweg dienen, deinen eines iiiue ait eine;a ^unkt (45) des
Drehgestelles, der gegen die Jrehgestelinittc nach v.'agen-
mitte versetzt ist und derer, anderes ~.nde zilt de:.: ,.'agenkastenuntergestell
(42) verbunden ist.
4. Zweiachsiges Drehgestell nach einen der -i.nspru.che 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, dar. die verdrehweichen
Längeträger (2) an beiden ^nden drehstief (l) ausgebildet
sind.
5. Zweiachsiges Drehgestell nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Verbindungsstellen zwischen den Längsträgern (2) und den Querträgern (3) innerhalb
der drehsteifen Teile (l) der Längsträger (2) befinden.
• ti 1 · * t
6. iveiacii3i..^es Drehgestell nacii eineifi der Ansprüche 1 "bis
4-, dadurch ,- -ekennzeich.net, daß die die Jrehgestellmitte
mit de:a wagenkasten verbindende an lenk stange (6) eine
ι!"1 eι .run;1;, bestehend aus zwei gegeneinander vorgespannten
Zedern (7)? enthalt.
7. Zweiachsiges .JrehgGst eil nach ..uisoruch 6, dadurch
-;ek3nnzeichnet, da . die Anlenkstange (SJ am wagenkasten
(19) i-r- der ;.iähe des .ngriffefjunktes der ijängsbeschleuni
;un,Ten befea&igt ist.
8. ^v/ji/.ChL-ig es Jreii;\estell nach einem der .--nspruche 1 bic 7,
dadurch ^gekennzeichnet, dali die dasf eaerbalge (5) --iollbalge
sind, die oich mindestens teilweise gegen ötützfl'ichen
(7ö, jü) abstützen.
'-). Zv/eiacLi^i'^iG Jrel" gestell nach einem der Ansprüche 1
bis 3, c ...lurch gekennzeichnet, da..1, die /erbindung
zwischen ■jasfoderbö.lr-j (51) und Jrehgestellrr/Tuen (2)
aus einer to; Ta -tig r.usgebildet-^n i'elge (>7) '^nd einer,
ταΓ uem Jr-jii ;;3-.Ji:e Llrah.acn (2) befestigen Halterung (5'y),
auf uio ei ie ü'-^lje (>7) aufsteckbar ist, besteht.
10. ..'1v.-ei.'..ch.'3i ;^s Jrenges';ell nach einem der -msprüche 1
:,"'·.s ;, i'AJurcii ,-gekennzeichnet, da.'i zwischen den Jreh-
·■;.:':■■■■} ; '■:-. s ^r'i. ■; jrn (l) unu. Jede:;: Acnslagergehäuse (21)
.'.. - :■-. ' ■:·. ■ ■■;'..:>
i'i J'anrtrici.bunR liegender hubge-
■■.::.. '.'ig-" ./a:;r:fer (Ju) an eordnet ist.
• *
11. Zweiachsiges Drehgestell nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die .^agen der in fahrtrichtung
liegenden Dampfer (30) mit der Horizontalen einen
spitzen, .'inkel bilden.
12. Zweiachsiges Drehgestell nach einem der -jisprüche
bis 11, dadurch gekennzeichnet, da'i die Bremszylinder
(±7) zwischen den beiden iuertr'";n;ern (3) quer zur
fahrtrichtung in der ...itte] achse in querrichtung des
Drehgestells angeordnet sind uHu. jeder Lremszylinder
(17) über ein 'jestä.nr;e (1?) auf aie ^ääer ozvi. die
Treibscheiben ^iI) wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686803615 DE6803615U (de) | 1968-10-23 | 1968-10-23 | Zweiachsiges drehgestell fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer schnellfahrende schienenfahrzeuge. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686803615 DE6803615U (de) | 1968-10-23 | 1968-10-23 | Zweiachsiges drehgestell fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer schnellfahrende schienenfahrzeuge. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6803615U true DE6803615U (de) | 1969-04-10 |
Family
ID=6595172
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686803615 Expired DE6803615U (de) | 1968-10-23 | 1968-10-23 | Zweiachsiges drehgestell fuer schienenfahrzeuge, insbesondere fuer schnellfahrende schienenfahrzeuge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6803615U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2604769A1 (de) * | 1976-02-07 | 1977-08-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zur fuehrung eines schienenfahrzeug-drehgestelles am untergestell des wagenkastens |
EP0911240A1 (de) | 1997-10-23 | 1999-04-28 | Duewag Aktiengesellschaft | Verbindung von Wagenkasten und Fahrwerk eines Schienenfahrzeuges, insbesondere eines Niederflurfahrzeuges |
DE19823010A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-11-25 | Siemens Duewag Gmbh | Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nahverkehr |
-
1968
- 1968-10-23 DE DE19686803615 patent/DE6803615U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2604769A1 (de) * | 1976-02-07 | 1977-08-11 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Einrichtung zur fuehrung eines schienenfahrzeug-drehgestelles am untergestell des wagenkastens |
EP0911240A1 (de) | 1997-10-23 | 1999-04-28 | Duewag Aktiengesellschaft | Verbindung von Wagenkasten und Fahrwerk eines Schienenfahrzeuges, insbesondere eines Niederflurfahrzeuges |
DE19823010A1 (de) * | 1998-05-22 | 1999-11-25 | Siemens Duewag Gmbh | Schienenfahrzeug, insbesondere für den Nahverkehr |
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