DE6802073U - Dosiergeraet fuer fluessigkeiten. - Google Patents
Dosiergeraet fuer fluessigkeiten.Info
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- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
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- C02F1/68—Treatment of water, waste water, or sewage by addition of specified substances, e.g. trace elements, for ameliorating potable water
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Description
ί,·;η~ Apparatebau GmbH 7. Dn-^rrbor l°70
B221 Sie;;Güorf/Obb.
Gc b rauchsnus 1; ο rar.rr· 1 c. ur.g
D 357? a
Die Erfindung betrifft ein Gerät zun Einbringen einer bestimmten
Menge einer Chemikalienlösung in das V/asser in einer Wasserleitung,
beispielsweise einer Speiseleitung für ein Wasserleitungsnetz oder einer Speiseleitung für Warm- oder Heißwasser-Kessel,
-boiler o. dgl., um z. B. Kalk- o. dgl. andere Ansätze an den
Innenwandungen der Rohre und scrstiger Teile des Leitungsnetzes u. dgl., oder auch Korrosionen zu vermeiden.
Die Menge der in das Wasser eingebrachten Cher, ikalienlosung muß
in möglichst genauer Relation zur Menge des Wassers stehen, welche beispielsweise die Einbringungsstelle passiert, um schädliche
Wirkungen, durch Falsch- und insbesondere Überdosierungen verursacht,
auszuschließen.
Das in Betracht kommende Gerät ist mit einem V/assermengenmeßwerk,
einer Chemikalienlösungsförderpumpe mit elektrischem Antriebsmotor, einem Chemikalienlösungsvorratsbehälter und einer von der
Druckseite der Förderpumpe zur Wasserleitung - vorzugsweise im Bereich des Wassermengenmeßwerks - führenden Verbindungleitung ausgestattet.
Vorrichtungen bzw. Geräte mit einem derartigen Aufbau sind in den verschiedensten Ausführungsformen bereits bekanntgeworden.
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Sie haben system- bzw. konntruktlcp.sbedingt zahlreiche Mängel,
die Ursache dafür sind, daß diese Geräte sich entweder in der Praxis als ungeeignet erweisen bzw. den einschlägigen Vorschriften
nicht entsprechen, v;cshalb ihre Anwendung in der Praxis nicht
nüglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der vorbezeichneten
Art zu schaffen, bei welchem die Nachteile und Mängel bekannter Geräte vermieden sind, welches sich wirtschaftlich herstellen
und während einer sehr langen Lebensdauer störungsfrei betreiben und zum Zwecke der Ergänzung der Chemikalienlösung sich
einfach und gefahrlos bedienen läßt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
ein an sich bekanntes Wassermengenmeßwerk zu verwenden, das in
die Wasserleitung einzubauen 1st, und zwar unabhängig von dem Verlauf oder der Lage des Leitungsstücks, in welchem das Wassermengenmeßwerk
anzuordnen ist. An das Gehäuse des Wassermengenmeßwerks ist ein diesem gegenüber verdrehbares und stets in eine
vertikale Lage einstellbares Gehäuse angesetzt bzw. angeflauscht,
in welchem sich ein Getriebe, falls es nicht im Gehäuse des Wassermengenmeßwerks
untergebracht ist, sowie die von diesem angetriebene Steuer- bzw. Schalteinrichtung für den Antriebsmotor der
Pumpe und dieser selbst befinden. An diesem vorgenannten Gehäuse sitzt ein vertikal nach unten und in den an der Unterseite des
Gehäuses befestigten auswechselbaren Chemikalienlösungsvorratsbehälter hineinragendes Rohrstück, welches an seinem unteren Ende
die Chemikalienlösungsförderpumpe trägt, die über eine Antriebsstange mit dem im Gehäuse sitzenden Antriebsmotor gekuppelt ist.
Außerdem befinden sich in dem in den Lösungsvorratsbehälter eintauchenden Rohrstück die dadurch geschützten Teile, wie die Chemikalienlöüungsförderleitung,
deren unteres Ende mit der Förderpumpe und deren oberes Ende über eine gegebenenfalls flexible Verbindungsleitung
mit einem Eintrittsstutzen im Gehäuse des Wassermengenrneßwerks verbunden ist, u.a.
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Ein derart ausgebildete Gerät :'.ur Einbringung elnor Chemikalienlösung
in einen Wasserstrom hat beträchtliche Vorteile gegenüber den vorbekannten Geräten. Zunächst ist es nö;;lich, den v:escntlichsn
Teil des Gerätes in stets vertikaler Lage montieren zu
können, unabhängig vom Verlauf der Wasserleitung, in Vielehe das
Gerät einzusetzen ist. Dadurch hat der auswechselbare Chemikallenlösungsvorratsbehälter
immer eine vertikale Lage, in v/elcher er unter dem die Antriebsorgane der Förderpumpe aufnehmenden Gehäuse
befestigt v/erden kann. Dies ermöglicht es auch, die Chemikalienlösungsförderpumpe
in den Vorratsbehälter hinein und an dessen tiefste Stelle zu verlegen und deren Antriebsmotor im oberen geschützten
Teil zu belassen, so daß die feuchtigkeitsempfindlichen
Antriebsaggregate klar und eindeutig von der eigentlichen Pumpe getrennt sind. Die besondere Ausbildung des Geräts ermöglicht es,
einen unter innerem Überdruck stehenden Behälter für den Chemikalienlösungsvorrat
zu vermeiden und in vorteilhafter Weise den Transportbehälter für die Chemikalienlösung zugleich als auswechsel-
bzw. austauschbaren Vorratsbehälter vorzusehen, so daß ein entleerter Vorratsbehälter in einfacher Weise entfernt und
durch einen neuen, gefüllten ersetzt werden kann, um dann fortgeworfen
zu werden.
Diese Maßnahme ist deshalb von besonderer Bedeutung, weil die Erfahrung
gelehrt hat, daß sich Ausfällungen oder Verkrustungen u. dgl. aus den Chemikalienlösungen an den Wänden und am Beden der
Vorratsbehälter absetzen, die sich insofern nachteilig bemerkbar machen, als sie, wenn sie in kleinen Stückchen von der Wand abbröckeln
oder in körniger zusammengebackter Form in die Förderpumpe
und in die Leitungen gelangen, Schaden an der Pumpe, den Ventilen u. a. sowie Leitungsverstopfungen verursachen. Eine derartige
Gefahr besteht insbesondere dann, wenn die Chei-ilkalienlösung
ein Silikat ist. Handelt es sich bei der Chemikalienlösung um eine Polyphosphatlösung, so bilden sich in dem mit einem Dosier-
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gerät fest verbundenen Vorratsbehälter in unerwünschter V/eise
schlammige Rückstände sowie ein Wandbewuchs durch Bakterienkulturen, wodurch das so erheblich verunreinigte Gerät imbrauchbar wird. Die Reinigung von einem solchen Gerät und Vorratsbehälter ist meist sehr umständlich und langwierig; oft genu^ ist der
Ausbau des ganzen Geräts hierzu erforderlich. Vielfach ist eine Reinigung gar nicht möglich, so daft der Vorratsbehälter, soweit dies überhaupt in Betracht kommt, gegen einen neuen ausgetauscht werden muß, was aber ebenfalls mit beträchtlichen Schwierigkeiten und einem erheblichen Aufwand verbunden ist.
schlammige Rückstände sowie ein Wandbewuchs durch Bakterienkulturen, wodurch das so erheblich verunreinigte Gerät imbrauchbar wird. Die Reinigung von einem solchen Gerät und Vorratsbehälter ist meist sehr umständlich und langwierig; oft genu^ ist der
Ausbau des ganzen Geräts hierzu erforderlich. Vielfach ist eine Reinigung gar nicht möglich, so daft der Vorratsbehälter, soweit dies überhaupt in Betracht kommt, gegen einen neuen ausgetauscht werden muß, was aber ebenfalls mit beträchtlichen Schwierigkeiten und einem erheblichen Aufwand verbunden ist.
Diese Mängel und Nachteile sind bei dem erfindungsgemäßen Gerät
vermieden, da der einfache und billige Transportbehälter für die Chemikalienlösung unmittelbar als austauschbarer und druckloser
Vorratsbehälter durch einfaches Ansetzen und Befestigen am Gerät Verwendung finden kann, um nach Aufbrauch der Chemikalienlösung
fortgeworfen werden zu können. Auch hat dies den wesentlichen
Vorteil, daß Gewähr gegeben ist, daß eine stets einwandfreie
Chemikalienlösung in der richtigen Konzentration Verwendung findet, was nicht der Fall ist, wenn nachfüllbare Vorratsbehälter vorgesehen sind, weil in diese alle möglichen Chemikalien eingefüllt werden können, was mitunter sehr verhängnisvoll werden kann.
Vorteil, daß Gewähr gegeben ist, daß eine stets einwandfreie
Chemikalienlösung in der richtigen Konzentration Verwendung findet, was nicht der Fall ist, wenn nachfüllbare Vorratsbehälter vorgesehen sind, weil in diese alle möglichen Chemikalien eingefüllt werden können, was mitunter sehr verhängnisvoll werden kann.
Die Anordnung der Pumpe im tiefsten Bereich des Chemikalienlösungsvorratsbehälters
ermöglicht es, diese selbst sehr zweckmäßig und einfach zu gestalten, so daß sie von vornherein gegen
Störungen unanfällig ist. Auch braucht hinsichtlich dieser Konstruktion keine Sorge zu bestehen, daß sich Ansaugschwierigkeiten
ergeben, da der Pumpe nach Auswechseln des Chemikalienlösungsvorratsbehälters
die Flüssigkeit von selbst zuläuft und nicht
angesaugt zu werden braucht.
angesaugt zu werden braucht.
Vorteilhafterv/eise ist in dem in den Chenikalienlösungsvorratsbehälter
eintauchenden Pohrstück auch ein vom Flvlssigkeitsniveau
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im Behälter abhängiger Schwimmer angeordnet, der dadurch auch geschützt ist und so seine Funktionstüchtigkeit beibehält. Der
Schwimmer wirkt über eine Schaltstange auf das Schaltglied eines in dem Gehäuse angeordneten elektrischen Schalters ein, um bei
geleertem Chernikalienlösungsvorratsbehälter einerseits den elektrischen Antriebsmotor der Fürderpumpe abzuschalten und andererseits
eine optische und bzw. oder akustische Signaleinrichtung einzuschalten, die Anlaß zum Auswechseln des leeren gegen
einen vollen Chemikalienlösungsvorratsbehälter gibt.
Die am unteren Ende des in den Chemikalienlösungsvorratsbehälter
eintauchenden Rohrstücks angeordnete Förderpumpe wird über ein
Antriebsgestänge, vorzugsweise von einem gleichstromgespeisten Elektromagneten angetrieben, und zv/ar mittels eines kurzfristigen
Strominpulses, der durch eine ebenfalls in dem Gehäuse angeordnete Schalteinrichtung ausgelöst wird.
In den Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
dargestellt, welches nachstehend in einzelnen näher beschrieben ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines teilweise im Schnitt dargestellten
Dosiergeräts ger.äß der Erfindung mit an diesem angesetzten Chemikalienlosungsvorratsbehälter;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den unteren Teil eines Chemlkalienlösungsvorratsbehälters
und das die Förderpumpe enthaltende Tauchrohr;
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Fig. 3 ur.d 1J je eine Aufsicht auf eine den Pumpenantrieb
steuernde Schalteinrichtung in zwei unterschiedlichen Ausführungnformen in schematischer Darstellung;
Fig. 5 eir.e Seitenansicht auf die Anschlußstelle des Chemikalienlösun.'svorratsbehälters
ar C"»rät.
Der generelle Aufbau des gemäß der Erfindung ausgebildeten Geräts
geht aus Figur 1 hervor. In die nicht näher dargestellte, in beliebiger
Lage befindliche Wasserleitung 11 ist ein Wassermengenne£v;erk
12 gebräuchlicher Bauart eingesetzt. Das Gehäuse dieses V.'assernengemr.e.iv/erks ist mit einem Flansch 13 versehen, an das
das Gehäuse I^ des Geräts mit seinem Ringflansch 15 angesetzt ist.
Zum Zwecke der Zinstellbarkelt des Gehäuses lh gegenüber dem
V.'asserr.engenneßwerk 12 sind die beiden Teile um die Achse 16 gegeneinander
verdreh- und einstellbar. Zum Zwecke des Feststeilens bzw. Festklenunens der Gehäuse gegeneinander in jeder beliebigen
Winkellage zueinander befindet sich an der Außenseite des Flansches 13 eine Keilnut 17, in welche mittels einer Druckschraube
13 beispielsweise eine Kugel 19 gedrückt wird. Hehrere derartige Feststellschrauben und Kugeln sind in Flansch 15 über dessen Umfang
gleichmäßig verteilt angeordnet, vorzugsweise Jedoch drei Stück. Bei einer einfacheren Ausführungsform können, soweit nur
bestirrate bevorzugte Winkellagen in Betracht kommen, die beiden
Flanschen 13 und 15 miteinander verschraubt sein, wobei durch entsprechende Anordnung der Bolzen und Bolzenlöcher und die Ausbildung
der Bolzenlöcher als Langlöcher entsprechende Einstell- und Ausgleichsnöglichkeiten gegeben sind.
Innerhalb des von dem Flansch 13 umgebenen Raumes befindet sich ein zun V/asserr.engermeliwerk gehörendes Untersetzungsgetriebe,
welches eir.e Antriebswelle antreibt, die ihrerseits eine elektrische
Schalt- bzw. Steuereinrichtung beeinflußt, welche die die
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Chemikalienlösung fördernde Pumpe steuert.
In dem Gehäuse 1.4 des Dosiergeräts ist der aus einem Elektromagneten
bestehende Antriebsmotor 20 angeordnet, dessen axial beweglicher Ar.!·:er mit einer Kolbenstange 21 verbunden ist und
an dessen oberen Ende die Rückzugfeder 22 angreift. Am Gehäuoeboden
23 sitzt das Hantelrohr 24, in welchem sich Durchtrittsöffnungen
25 für die Chemikalienlösung befinden. Das in den
Chemikalienlösungsvorratsbehälter 26 eintauchende und bis zu
dessen Boden 27 reichende Rohr 24 trägt an seinem unteren Ende das Pumpengehäuse 28 der Chemikalienlösungsförderpumpe 29. Die
durch den Gehäuseboden 23 hindurchgeführte Stange 21 ist an ihrem unteren Ende als Kolben 30 ausgebildet, der in dem Gehäuseeinsatz
31 geführt ist. Unterhalb des Einsatzes 31 befindet sich die Kammer 32, die über eine oder mehrere Bohrungen
mit dem Innenraum des Rohres 24 verbunden ist, so daß die
Chemikalienlösung in die Kammer 32 nachströmen kann. Unterhalb
der Kammer 32 befindet sich ein Pumpenzylindereinsatz 3'I, in
welchem sich am oberen Rand mit der Dichtung 35 der Zylinder befindet, in den der Kolben 30 beim Abv.'ärtshub eintaucht und
dabei die in ihn von oben her eingetretene Chemikalienlösung verdrängt. Die untere Stirnfläche des Zylindereinsatzes 34 ist
durch die Ventilplatte 37 verschlossen, deren Dichtungsscheibe gegen den Sitzrand 39 des Zylindereinsatzes 31J angedrückt wird.
Dies geschieht mittels der den Zylindereinsatz 34 umgebenden Hülse 40 und der Druckfeder 'II. In der Hülse '10 befinden sich
Durchtrittsöffnungen 42 für den Durchtritt der aus dem Zylinder
36 verdrängten Chemikalienlösung in den Ringraum 44 im Pumpengehäuse
28. Die Chemikalienlösung gelangt aus dem Ringraum 44 über den Kanal 45 und die Rohrleitung 46 sov/ie den Anschlußstutzen
47 am Gehäuse des Wassermengenmeßwerks 12 in dessen v/asserdurchströmten
Innenraum und vermischt sich dort mit dem Wasser.
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In derr. Tauchrohr 2i? ist weiterhin ein Schwimmer i!0 -j.xial beweglich
gelagert, der mit seiner Schaltstange ;;o, deren oberes
Ende ebenfalls durch den Gehiluseboccn 23hir.curchgeführt ist,
auf den Schalthebel 50 des Schalters 51 einwirkt. ReI leergepuir.ptem
Vorratsbehälter 26 beeinflußt der Schwimmer ;ί3 den
Schalter 51, so daß der Stromkreis dos Ar.triebsr.otors 20 der
Fürderpurr.pe 22 unterbrochen wird. Gleichseitig wird eine Signaleinrichtung
eingeschaltet, un auf das Auswechseln des leeren Vorratsbehälters 26 gegen einen vollen aufmerksam zu machen.
Bei dem Antriebsmotor 20 der Förderpumpe 29 handelt es sich um
einen Hubmagneten, der durch einen kurzfristigen Stromimpuls
vorzugsweise eines Gleichstroms, erregt wird. Hierzu dient eine
elektrische Steuereinrichtung, wie sie beispielsweise in den
Figuren 2 und 3 anhand zweier Beispiele dargestellt ist. Auf der vom Getriebe des Wassermengenmeßwerks angetriebenen Antriebswelle
52 sitzt die Scheibe 53· Weiterhin ist auf der Welle 52 das Pendel
5^ frei schwingend gelagert. Der auf der Scheibe 53 sitzende
Mitnehmerstift 55 nimmt das nach unten hängende Pendel 5**, welches
einen Permanentmagneten 56 trägt, bei seiner Drehbewegung
mit nach oben, bis es seinen oberen Totpunkt erreicht hat, um anschließend im freien Fall um die Welle 52 pendelnd nach unten
zu kippen. Dabei passiert der an dem Pendel 5** befestigte Permanentmagnet
56 die zwei Schaltkontakte 57 in der Schaltröhre 58,
welche unter der Einwirkung des Magnetfeldes geschlossen werden; ein Stromimpuls wird ausgelöst, der den Elektromagneten des
Antriebsmotors 20 erregt; dessen Anker bewirkt einen Kolbenhub und die Rückzugfeder 22 bringt den Anker, die Stange 21 und den
Pumpenkolben 30 wieder in die Ausgangslage zurück.
Bei der zweiten Ausfuhrungsform der Schalteinrichtung gemäß
Fig. 4 ist auf der Antriebswelle 52 dreh- bzw. schwenkbar der
Pendelschalthebel 59 gelagert; er liegt unter der Wirkung der
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sich an der Scheibe 60 abstützenden Feder 6l an d^r. Stützstift
an der mit der Vie He 52 fest verbundener. Scheibe £0 an. In v;Irkungsbereich
des nockenart.i.gon Endes 63 des Hebels 59 befindet
sich der Kipphebel 64, auf den ein Nocken 65 angeordnet ist. Auf
der Rückseite des Kipphebels 64 ist ein Schaltkor.takt £6 angeordnet,
dem der an einer Blattfeder 67 befestigte Geger.kcntakt
gegenüberliegt. Weiterhin wirkt auf den Kipphebel 64 eine mittels der Stellschraube 69 einstellbare Druckfeder 70 ein. 3ei Drehung
der Welle 52 und der Scheibe 60 kennt der Schalthebel 59 mit
seinem vorderen Ende 63 zur Anlage an den Schaltnocken 65 des
Kipphebels 64. Die Feder 70 ist so eingestellt, daS der Schalthebel
59 trotz Weiterdrehens der V.'elle 52 und der Scheibe 60 von
dem Schaltnocken 65 festgehalten bleibt. Ist die Spannung der auf den Schalthebel 59 wirkenden Feder 6l entsprechend groß,
drückt das vordere Ende 63 den Schaltnocken 65 und damit den Kipphebel 64 radial nach außen und kann dann passieren, un wieder
an dem Stützstift 62 der Scheibe 60 anzuliegen. Bein Ausweichen des Kipphebels 64 werden die Kontakte 66 und 68 geschlossen;
ein Stromimpuls wird ausgelöst, der den Antriebselektromagneten 20 der Förderpumpe erregt.
Der für den Transport z. B. mit einem Schraubdeckel verschließbare
Chemikalienlosungsvorratsbehälter 26 wird unter dem bzw.
am Gehäuseboden 23 des Gehäuses 14 befestigt. Dies kann beispielsweise,
wie Fig. 1 zeigt, mittels eines Schraubgevindes 71 erfolgen. Vorteilhafterweise wird aber, wie aus Fig. 5 hervorgeht,
der Behälter 26 mittels zweier mit öffnungen versehener Laschen 72 an zwei Haltebolzen 73 angehängt, die in horizontaler Lage an
zwei am Gehäuseboden 23 sitzenden Laschen 74 befestigt sind. Dadurch
ist es möglich, Behälter mit rechteckiger Grundfläche zu verwenden, die ein größeres Volumen haben, weil sie nur im Tiefenmaß,
nicht aber im Breitenmaß beschränkt sind. Zweckir.äßlgerweise
trägt wenigstens einer der Haltebolzen 73 ein Gewinde, um
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;
Ab
D J57? a - VJ -
eine cer "i ch^rur.g dier.er.ce Schryi: rappe 75 auf d^~ Eolzenende
aufschrauben 7.·ι können. Di^se iiici-.ox'un.-skappen 75 können gegeber.oj'.fails
auch nit oin^rn Eich-Th·: itsachlc.o ausgerüstet sein,
ui?. elr. ur.tefu;^ces üffner. des Oeri'.zs bzw. Abr.eiiP:en des Vorratsceirllters
26 r.u verhiricorn.
Ir. ce.?, Ir.ner.raxii des Oc-hSuses l'! des Dosiergeräts ist zweckr..':
:i -"3rv:eice v:eiterhin noch er.tv/oder ein Transformator und ein
Gleichrichter untergebracht, wenn das Gerät an ein Wechsel- oder
Fr-? hi-trennet ζ angeschlossen werden soll, oder ein Akkumulator
und dann ,-e.^cbenenfalls noch eine Ladevorrichtung für diesen
Akkumulator.
Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschreibung enthalten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschließlich
dessen, was in Abweichung von den konkreten Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.
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Claims (15)
1.) Dosiergerät für Flüssigkeiten zum Einbringen einer bestimmten
Menge einer Chemikalienlösung in das V/asser einer Viasserleitung in proportionaler Abhängigkeit von der Menge Wassers,
welche die Einbringungsstelle passiert, mit einem V/assermengenmeßwerk,
einer Chemikalienlösungsförderpumpe mit elektrischem Antriebsmotor, einem Chemikalienlosungsvorratsbehälter und einer
von der Druckseite der Förderpumpe zur Wasserleitung führenden Verbindungsleitung, gekennzeichnet durch einen in die gleichgültig
in welcher Lage verlaufende '.Wasserleitung (11) eingebauten
V'assermengenzähler (12), an dessen Gehäuse ein diesem gegenüber verdrehbares und stets in eine vertikale Lage einstellbares Gehäuse
(1*0 sitzt, in welchem die über das Wassermer.genzählwerksgetriebe
angetriebene Steuer- bzw. Schalteinrichtung (Fig. 3, Ό
für den Antriebsmotor (20) der Förderpumpe (29) und dieser selbst angeordnet ist, und an welchem ein nach unten ragendes und in den
an der Unterseite des Gehäuses (I1O befestigten Chemikalienlösungsvorratsbehälter
(26) hineinragendes P.ohrstück (2^5) angeordnet
ist, welches an seinem unteren Ende die Chemikalienlösungsförderpumpe (29) enthält, deren bewegtes Förderorgan (30) über eine
Antriebsstange (21) mit dem im Gehäuse sitzenden Antriebsmotor (20) gekuppelt ist, sowie in seinen Innenraum die Chemikalienlösungsförderleitung
(^6), deren unteres Ende mit der Förderpumpe
(29) und deren oberes Ende über eine gegebenenfalls flexible Verbindungsleitung mit einem Eintrittsstutzen (*!7) am Gehäuse des
Wassermengenmeßwerks (12) verbunden ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in den Chemikalienlösungsvorratsbehälter (26) eintauchenden,
am unteren Ende die Förderpumpe (29) tragenden Rohrstück (24)
ein Schwimmer (1IS) angeordnet ist, dessen Schaltstange (Ίπ) auf
das Schaltglied (50) eines elektrischen Schalters (51) einwirkt,
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durch den der Fürdcrpumpcnantri nbsmotor (20) abschaltbar ist.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwimer (-Ί8) und der elektrische Schalter (51) bei leergepur./te:.-.
ChemikalienlusungsvorratsbehiiAter (26) den Antriebsmotor
(2c) der Förderpumpe abschalten .iq eine optische und bzw.
oder akuntische Signaleinrichtung einschalten.
'J.) Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fürderpumpe (29) durch einen gleichstrombetriebenen Kiektror.acr.eten (20) angetrieben wird, dem ein Stromimpuls von
einer im Gehäuse angeordneten Steuer- und Schalteinrichtung
(Fig. 3, Fig. 1») zugeführt wird.
5.) Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, daß der
Cleichstrcmirr.puls zum Antrieb des Fürderpumpenantriebsmagneten
(20) Trockenbatterien bzw. einem Akkumulator oder über einen Transformator und einen Gleichrichter, welche im Gehäuse (I1O
gelagert sind, einem V/echselstronnetz entnommen wird.
6.) Vorrichtung nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe des Wassermengenmeßvierks
(12) ein Schaltglied (5'l, 59) antreibt, welches ganz oder teilweise unabhängig von der Antriebsenergie des Wassermengenmeßwerkgetriebes
die Kontakte (57, 66, 68) eines Stromstoßschalters (58; 6^-70) in Stromkreis des Fürderpumpenantriebsmagneten (20)
kurzfristig schließt.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das den Stronstoßschalter (58) betätigende Schaltglied aus einem auf
einer Achse oder Welle (52) r.^lar^rten Pendel (5Ό besteht, welches
in s*?ine obere Tctpunktlage r.-rch ^inen vom Wassermengenmeß-
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D 3572 a - 13 -
v/erkgetriebe angetriebenen Mitnehmer (55) bewegt wird und beim
auf seiner Scherkraft beruhenden Fall um seine Rotationsachse
(52) die Kontakte eines Strornstoßschalters kurzfristig schließt.
8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Pendel (51O an seinem freien Ende einen Permanentmagneten (56)
trägt j in dessen Wirkungsbereich bei seiner Fallbewegung hinter dem oberen Pendeltotpunkt eine Kontaktschaltröhre (58) mit ihren
Kontakten (57) angeordnet ist.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der auf der Welle (53) schwenkbar gelagerte Fendelschalthebel (59) an seinem freien Ende einen die Kontakte (66, 68) eines
Stromstoßschalters (64 - 70) mechanisch betätigenden Schaltnocken
(63) aufweist.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Antriebsglied (52, 60) des Wassermengeniv.eßwerkgetriebes
und dem die Kontakte (66, 68) des Stromstoßschalters (64 - 70) betätigenden Pendelschalthebel (59) eine Feder (6l)
angeordnet ist, und die Kontakte (66, 68) durch den Schalthebel (59) erst dann betätigt v/erden, wenn die Feder (6l) einen vorbestimmten
Spannungszustand erreicht hat und einen durch eine einstellbare Feder (70) bewirkten, vorbestimmten Einschaltwiderstand
überwindet.
11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende der Antriebs- und Kolbenstange (21) der Chemikalienlösungsförderpumpe (29) als in die für den
Zulauf der zu fördernden Chemikalienlösung nach oben offene Zylinderbohrung
(36) eintauchender Kolben (30) ausgebildet ist und unter dem Pumpenzylindereinsatz (31O in Pumpengehäuse (28) eine
die stirnseitige Austrittöffnung verschließende Rücknchlagventileinrichtung
(37 - 4l) angeordnet ist, deren sie aufnehmender Raum (44) im Pumpengehäuje (28) mit der Förderleitung (46) verbunden
1st.
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D 3372 a - l'l -
12.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, J
dadurch gekennzeichnet, daß der Chernikalienlösun.'-r.vorrafcsbehälter
(26) einen mit einer für den Transport beistimmten Verschlußkappe
verschließbaren Flaschenhals aufv.reist, dessen lichte Weite dem
Durchmesser des in ihn eintauchenden Rohrstücks (2'!) entspricht und an der Unterseite des Bodens (23) des Gehäuses (I1I) Halteelernente
(71; 73 - 7*0 zur Befestigung des Chemikalienlösungsvorratsbehälters
(26) angeordnet sind.
13·) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteelemente für die Befestigung ^es Chemikalienlösungsvorratsbehälters
(26) aus einem an der Unterseite des Bodens (23) des Gehäuses (1*1) befindlichen Bund mit Innengewinde (71) bestehen,
in den das Flaschenhalsgewinde des Chemikallenlösungsvorratsbehälters
(26) einschraubbar ist.
I1I.) Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halteelemente aus an der Unterseite des Bodens (23) des Gehäuses (1*0 angeordneten Laschen (7*0 bestehen, deren horizon- ,
tale Haltezapfen bzw. -bolzen (73) in öffnungen in an der Ober- ■
seite des Chemikalienlösungsvorratsbehülters angeordneten Stegen ;
oder Laschen (72) eingreifen.
15.) Vorrichtung nach Anspruch 1*1, dadurch gekennzeichnet, daß \
auf die Haltezapfen bzv/. -bolzen (73) eine Sicherungsschraub- \
kappe (75), die gegebenenfalls mit einem Sicherheitsschloß o. dgl. \
ausgerüstet 1st, aufgeschraubt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT410868A AT283628B (de) | 1967-08-30 | 1968-01-04 | Verfahren zur Herstellung von Glas- oder vitrokristallinen Produkten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6802073U true DE6802073U (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=33479895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6802073U Expired DE6802073U (de) | 1968-01-04 | 1968-10-12 | Dosiergeraet fuer fluessigkeiten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6802073U (de) |
-
1968
- 1968-10-12 DE DE6802073U patent/DE6802073U/de not_active Expired
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