DE6801599U - Schnellentnahme-vorrichtung fuer teile aus packungen oder behaeltern. - Google Patents
Schnellentnahme-vorrichtung fuer teile aus packungen oder behaeltern.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
- B65D85/07—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles
- B65D85/08—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular
- B65D85/10—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular for cigarettes
- B65D85/1009—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for compressible or flexible articles rod-shaped or tubular for cigarettes provided with proffering means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
Ing. Franz Ψ a g η e r Fürstenfeldbruck,den
Für s t enf e1dbruck
Jakob-u-roß-Str. 5
Schnellentnahme-Vorrichtung
für Teile aus Packungen oder Behältern,
Die Erfindung betrifft eine Schüellentnahme-Vorrichtung
für Teile aus Packungen oder Behältern, insbes. für Zigaretten aus Zigarettenpackungen.
Grundsätzlich kann man zwar dadurch schnell an den Inhalt von Packungen oder Behältern - das Packungsgut - herankommen, daß
man die Packungshülle oder den Behälter entsprechend weit, gegebenenfalls sogar vollständig aufreißt, also zerstört.
Das ist aber in den Fällen nicht erwünscht, in ienen zunächst nur einige Teile gebraucht werden und der Packung entnommen wer=
den sollen, der Rest aber weiter in der Packung oder dem Behäl=
ter zusammenbleiben und aufbewahrt werden soll, der daher nicht zerstört werden darf. Man wird in diesen Fällen die Packungs=
hülle möglichst nur ein kleines Stück weit öffnen v/ollen. Damit wird aber dann die Entnahme schwieriger. So erweist sich
z.B. gerade bei Zigarettenpao"1 vingen das öffnen der Packung und
anschließende Herausnehmen der ersten Zigaretten aus der noch vollen Packung von meist prismatischer Lestalt als sehr umstand=
lieh, wie viele Raucher wissen. Nach dem Abreißen eines Stückes der oberen Packungsabdeckung muß man die auf den Kopf gestellte
Packung kräftig ausklopfen, wobei oft eine Deformierung der Packungshülle und eine Beschädigung des zu entnehmenden Gutes
(Zigaretten usw.) erfolgt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen durch eine Vorrichtung, die eine schnelle, aber ein=
wandfreie - unter Umständen sogar mit der Öffnung der Packung koppelbare - Entnahme des Packungsgutes, z.B. der Zigaretten er=
möglicht.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen Packungshülle oder Behälterwand und Packungsgut ein
aus drei Abschnitten bestehender, winkelhebelartig gebogener
··** #44 tit 4 1
Streifen aus festem Material angeordnet ist, dessen Breite etwa der Breite der zu entnehmenden Teile oder - bei pris=
matischen Packungen - auch etwa der .Schmalseite der Packung
gleich ist, und dessen erster Abschnitt sich über den Boden der Packung - auf einem Teil der Abschnittslänge mit dem Boden
der Packungshülle oder des Behälters fest verklammert od. fest verklebt - erstreckt, dessen zweiter Abschnitt längs der Packung
- bei prismatischer Packung - längs einer Schmalseite der Packung na "1T. oben geführt ist und dessen dritter Abschnitt sich laschen=
artig über einen Teil der oberen Packungsabdeckung erstreckt,
und daß durch Ziehen an dem dritten laschenartigen Abschnitt
des Streifens beim öffnen der Packung sogleich ein Teil des Packungsgutes (z.B. mehrere Zigaretten) gegenüber dem Packungs=
rest anhebbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dabei - wie angedeutet nicht
auf Packungen oder Behälter prismatischer Gestalt, wie es Zigarettenpackungen meist sind, beschränkt; vielmehr können die
Packungen und Behälter z.B. auch eine zylindrische Form haben. Wichtig ist in diesem Zusammenhang nur, daß der Streifen in seiner
Breitefder des herauszunehmenden Packungsgut-Teiles entspricht.
Um bei Packungen, deren Hül3e oben mit gegeneinander gefalteten Lappen verschlossen ist, zusätzlich auch noch den öffnungsvor=
gang zu unterstützen und miu der anaasitLießenden Entnahme enger
zu koppeln, weist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der laschenartige dritte Abschnitt des Streifens eine Verlange=
rung auf, die bei der Vearp^ckung zwischen die beiden Lappea=
spitzen bis zum Packungsrand zurückgefaltet ist.
Die Streifen können aus den verschiedenen dafür geeigneten Mateiialien bestehen; vorzugsweise werden dafür in Präge kommen: ;
festes Papier, Karton, Aluminiumpapisrfolie, aber auch ein Tex= i
tilband. Ϊ
Um mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Packungen \
herzustellen, kann man beispielsweise folgendermaßen vorgehen: I
Es wird der - gegebenenfalls bereits vorgebogene - Streifen zu= |
eTst ur das Packungsgut gelegt sowie an dem zu verklebenden
Teil des ersten Abschnittes mit Klebstoff versehen und wird t
dann en;weder beim Verpacken zusammen mit dem Packungsgut in |
die Packungshülle bezw. den Behälter eingebracht oder es wird i über das Ganze - das Packtingsgut und den Streifen - die
~ 3 —
Mille gewickelt und/oder gefaltet.
Man kann aber auch, den Streifen allein zuerst für sich in die
Packungshülle oder den Behälter einlegen und dort festkleben und dann das Packungsgut einbringen.
Ein vorzugsweises Ausführungsbeispiel, nämlich die Ausbildung
der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung bei prismatischen
Packungen, deren Hülle oben mit gegeneinander gefalteten Lappen verschlossen ist, ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
Folgenden nä&er beschrieben. Es zeigen:
Fig.: 1 eine Vorderansicht einer prismatischen Fackunf mit
der erfindungsgemäßen Entnahmevorrichtung
Fig.: 2 eine Seitenancichfc einer solchen Packung mit er=
fin&ungsgemäßer Entnahmevorrichtung
Fig.: 3 ax.ie Draufsicht der Tackung mit der Int nähme vorrich=
tung
Fig. : 4- eine perspektivische Ansicht der Packung mit der
Entnahmevorrichtung
Fig.: 5 den erfindung^temäßen winkelhabelartig gebogenen |
■Streifen !
Auf dem Boden der fertigen Packung, z.B. einer prismatischen I Zigarettenpackung ist zwischen Packungshülle und Packungsgut
ein erster Abschnitt O-Bt eines Streifens aus dünnem, aber
festen Karton oder aus einem anderen geeigneten Material in der' Breite der Packungs-Schmalseite angebracht und zu einem Teil,z.B.
zu zwei Drittel seiner Länge auf dem Packungsboden verklebt oder fest verklammert:0^-1 .
Der restliche Teil des Streifenabschnittes Λ- & bis zum Efck
am Ende des Bodens muß beweglich bleiben.
Am Ende des Bodens Z ist der Streifen wimkelhebelartig ge=
bogen und entlang der Schmalseite der Packung, so einen zweiten Abschnitt bildend, geführt; 2-3 . Am oberen Ende der Packung, an
der sog. Packungsabdeckung, ist der Streifen wiederum gebogen und
erstreckt sich - einen dritten Abschnitt bildend - parallel zum Boden laschenartig bis etwa zu einem Drittel der Länge der Ge=
samt abdeficung: 3-^ .
Hat die Packung, wie bei dem hier angenommenes. Ausführungsbei»
spiel, eine Packungshülle, die oben mit gegeneinander gefalteten Lappen verschlossen ist, dann ist der rwrbliche - eine Verlange«
rung bildende - Teil des Streifens ^-S" um 180° surückgefaltet,
sodaß er zwischen die beiden Lappenspitzen zu liegen ktamt. Die
Länge des dritten Abschnittes des Streigens ist dabei in ihrer
Gesamtheit vorteilhaft so bemessen, daß die zurückgefaltete Verlängerung %·*$" wieder "bis zum Packungsrand zurückreicht.
Will man also aus einer der heute vielfach gebräuchlichen, aber mit der erfxasingsgemäßen Vorrichtung versehenen Zigaretten=
packung Zigaretten entnehmen, dann muß man nach (fern Aufreißen der meist noch über der eigentlichen Packung angeordneten ZeIIo=
phanhülle zunächst nur die bis an den Packungsrand zurückge= faltete Verlängerung des dritten Streifenabschnitts hochreißen,
womit eine bchnelle öffnung der eigentlichen Packungshülle er=
folgt, indem die beiden Lappenspitzen wenigstens zum Teil auseinandergespreizt werden. Zieht man dann mit den Fingern
noch weiter an diesem laschenartigen Abschnitt des Streifens,
dann nimmt dieser schließlich eine Lage ein, in der er eine geradlinige Fortsetzung des zweiten Abschnittes darstellt. Von
jetzt ab hat ein weiteres Ziehen an dem Streifen die Anhebung eines Teiles des Packungsgutes, z.B. der ersten zwei oder vier
Zigaretten durch den von den ersten und zweiten Abschnitten des Streifens gebildeten Winkelhebel gegenüber dem Packungsrest
aur Folge. Ohne umständliches Klopfen und Drücken kann nun leicht eine oder mehrere der angehobenen Zigaretten aus der
Packung entnommen werden,
Die mit der Erfindung erζieIbartm Vorteile sind, abgesehen von
der erstrebten leichteren und schnelleren Entnahme der Teile eines Packungsinhaltes, auch noch d&rin zu sehen, daß vielfach
die gesamte Packung einen festeren Halt bekommt, also stabiler wird, und daß das Einführen des Packungsgutes nach Anbringung
des richtig vorgebogenen Streifens präziser vor sich gehen kann.
Bei Packungen aus steifem Karton, die keine oben gegeneinander
gefalteten Lappen aufweisen, kann die zurückgefaltete Ver= längerung des laschenartigen Abschnitts wegfallen, Eine Koppe=
lung der Entnahme mit dem Öffnungsvorgang ist in diesem Äall
dadurch möglich, daß beim Verpacken der laschenartige Abschnitt mit der in diesem Fall meist als Sgiiachteldeckel ausgebildeten
oberen Packungs abdeckung durch Kleben oder Festklammern in Ver= bindung gebracht ist, sodaß bei der Öffnungsbewegung unter IiIt=
wirkung des vom ersten und zweiten Abschnitt des Streifens ge= bildeten Winkelhebels gleich Teile des verpackten Guter mit
angehoben werden..
ι ι *
Die erfindungs gemäße Entnanmevorrichtirag kaxin insbesondere
überall da Anwendung finden, wo es auf eine schnelle, aber
für den Packungsinhalt schonende Entnahme von Teilen aus
einer Packung ankommt.
Claims (3)
1. Schnelleiitnahme-Vorrichtung für Teile sus Packungen oder
Behältern, insbes. Zigaretten aus Zigarettenpackungen, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Packungshülle oder Behälterwand und Paclorags-^ut
ein aus drei Abschnitten bestehender, winkelhebelartig ge=
bogener Streifen aus festem Material angeordnet 1st, dessen Breite etwa der Breite der"zu en-fesehmendan Teile oder - bei
prismatischen Packungen - etwa der Breite der Schmalseite der Packung gleich ist, und dessen erster Abschnitt(O-Z) sich
über den Boden der Packung - auf einem Teil £0-i) der Ab=
schnittslänge mit dem Boden der Packungshülle oder des Be= hälters fest verklammert oder fest verklebt - erstreckt,
dessen zweiter Abschnitt (ZL-&) längs der Packung, - bei
prismatischer Packung - längs einer Schmalseite der Packung nach oben geführt ist und dessen dritter Abschnitt (3*k) sich
laschenartig über einen Teil der oberen Pa ;kungsabdek=
kurig erstreckt und daß durch Ziehen an dem dritten laschen= artigen Abschnitt des Streifens beim öffnen der Packung
sogleich ein Teil des Packungsgutes (z.B.mehrere Zigaretten) gegenüber dem Packungsrest anhebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für Packungen, deren Hülle oben mit gegeneinander gefalteten Lappen verschlossen ist, da=
durch gekensz eichnet, daß der
laschenartige dritte Abschnitt des Streifens eine Verlange= rung aufweist, die bei der Verpackung zwischen die beiden
Lappenspitzen bis etwa zum Packungsrand zurückgefaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge =
kennzeichnet, daß der Streifen aus festem Papier, Karton, Alumiiniumpapierfolie oder aus einem Textil=
band besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6801599U DE6801599U (de) | 1968-10-09 | 1968-10-09 | Schnellentnahme-vorrichtung fuer teile aus packungen oder behaeltern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6801599U DE6801599U (de) | 1968-10-09 | 1968-10-09 | Schnellentnahme-vorrichtung fuer teile aus packungen oder behaeltern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6801599U true DE6801599U (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=33481509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6801599U Expired DE6801599U (de) | 1968-10-09 | 1968-10-09 | Schnellentnahme-vorrichtung fuer teile aus packungen oder behaeltern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6801599U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630029A1 (de) * | 1985-09-03 | 1987-03-12 | Kinki Printing Co Ltd | Vorrichtung zum oeffnen des verschlusses einer zigarettenpackung und zum herausziehen der zigaretten aus der packung |
DE3912826A1 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-14 | Karl Robert Kranemann | Packung fuer zigaretten oder dergleichen |
-
1968
- 1968-10-09 DE DE6801599U patent/DE6801599U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3630029A1 (de) * | 1985-09-03 | 1987-03-12 | Kinki Printing Co Ltd | Vorrichtung zum oeffnen des verschlusses einer zigarettenpackung und zum herausziehen der zigaretten aus der packung |
DE3912826A1 (de) * | 1988-06-07 | 1989-12-14 | Karl Robert Kranemann | Packung fuer zigaretten oder dergleichen |
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