DE6800781U

DE6800781U - Erdanker

Info

Publication number: DE6800781U
Application number: DE6800781U
Authority: DE
Original assignee: Glienke & Co Geraetebau K GmbH
Current assignee: Glienke & Co Geraetebau K GmbH
Priority date: 1968-10-03
Filing date: 1968-10-03
Publication date: 1969-03-06

Description

8224 0/W

Firma Glienke + Co. GmbH.

7128 Lauffen, Heilbronner Strasse 95

E r d a η I: e r

Die bekannten Erdanker, die aus einem Ankerschaii, and mindestens einem am unteren Ende des Scnaftes befestigten flächigen Schraubengang bestehen, dienen bisher zur Verankerung eines Abspannseiles im Erdboden. Das Abspannseil ist einerseits beispielsweise mit einer öse am oberen Ankerschaftende verbunden und greift andererseits beispielsweise oben an einem Mast oder dergleichen an, der

-2-

-2-

durch die Abspannseile in senkrechter Lage gehalten werden soll.

Handelt es sich darum, die Beine oder Pfosten einer Tafel im Erdreich festzulegen, so mußte pro Pfosten bisher ein Loch gebohrt oder ausgehoben werden, welches nach erfolgter Einstellung des unteren Pfostenendes wieder mit Erde gefüllt und zugestampft werden mußte.

Um diese Arbeit zu erleichtern, wird neuerungsgemaß vorgeschlagen, den an sich bekannten Erdanker mit dem Pfosten zu verbinden. Der Pfosten wird also unmittelbar von dem Erdanker getragen.

us ist gleichgültig, zu welchem Zweck die aufgestellte Tafel verwendet wird; ebenso kann an die Stelle einer Tafel auch ein anderer Gegenstand treten.

-3-

'it · at ti t*

•ι it»· · »i

■ «■ ti t t«· 11

ItIlV* I I t ft t ft t 1

Il III I · · I

1 1 lltlt » · ft ft

Die neuen und vorteilhaften Merkmale des Erdanla^ bestehen darin, daß mit dem oberen Ende des Ankerschaftes eine Abstützplatte fest verbunden ist. Eine solche Abstützplatte euch in Ihrer Verbindung mit einem Zylinderstück, das konzentrisch zum Ankerschaft liegt, hat den Vorteil, daß der Ankerschaft gegenüber dem festen Erdreich festgelegt ist, so daß also eine auf das obere Ende des Ankerschaftes ausgeübte Zugspannung nicht in der Lage ist, den Ankerschaft seitlich zu bewegen.

Der vom Ankerschaft zu tragende Pfosten, beispielsweise einer Anzeigetafel, oder eines ähnlichen Gegenstandes ist mit dem Ankerschaft bzw. seiner Abstützplatte beispielsweise durch eine kleine auf der Abstützplatte senkrecht stehende Platte verbunden, die auch aus einem Stück Winkeleisen bestehen kann. Die Platte oder der Schenkel des Winkeleisens weist beispielsweise Löcher zur Aufnahme von Schrauben auf, die den Erdanker mit dem zu tragenden Gegenstand fest verbinden.

-4-

Hinsichtlich weiterer Merkmale der Neuerung wird auf die Ansprüche verwiesen.

In der Zeichnung ist als Auεführungsbeispiel eine Anzeigetefel in

Figur 1 in einem Schec.bild dargestexlt, deren Pfosten neuerungsgemäß mit Erdankern verbunden sind,

Figur 2 zeigt einen Erdanker in größerem Maßstab von der Seite gesehen, wozu in

Figur 3 eine Vorderansicht gezeichnet worden ist.

Der Erdanker besteht in bekannter Weise aus dem vollen oder hohlen Ankerschaft 1 aus Stahl, mit dem unten ein flächiger Schraubengang 2 fest verbunden ist.

-5-

t « Iff I I f I

«t (f|( « Il

f f * Il ( 111 ( (

« « * ι ( ι r f j

-5-

Mit dem oberen Ende des Ankerschaftes ist eine Abstützplatte 3 fest verbunden, die zwecks weiterer Lagensicherung unten ein Rohrstück 4 tragen kann, welches konzentrisch zum Ankerschaft 1 liegt. Oben ist die Abstützplatte 3 mit. einer kleinen Platte 5 oder dem Schenkel eines WinleLei sen Stückes fest verbunden. Diese kleine Platte 5 ist beispielsweise mit Löchern 6 zur Aufnahme von Verbindungsschrauben versehen. Durch solche Verbindungsschrauben kann in der aus Figur 1 ersichtlichen Weise der Pfosten 7 einer Tafel 8 mit der Platte 5 fest verbunden werden. Natürlich lassen sich auch andere Verbindungsmittel denken.

Im gezeichneten Beispiel ist der Ankerschaft 1 oben zu einem Vierkant 9 ausgebildet. Mit Hilfe eines aufgesteckten Schlüssels kann der Brdanker in das Erdreich eingeschraubt werden, bis die Abstützplatte 3 oben auf dem Erdreich zur Anlage gekommen ist. Im

-6-

I ■ I

I I t I ■ I

I I

I II.

ι ■ : ; ι

-6-

Falle des "Vorhandenseins des Zylinderstückes 4 ist letzteres in das Erdreich eingedrungen.

Aus Figur 2 ist ersichtlich, daß zwischen der kleinen Platte 5 und dem oberen Ende des Ankerschaftes 1 ein Zwischenraum oder ein Sp^It 10 vorhanden ist. Wird in den Spalt 10 ein Rohr oder eine Stange eingelegt, so kann der Anker gleichfalls eingedreht werden.

Falls es für erforderlich gehalten wird, können wie in Figur 1 dargestellt auch Abspannseile 11 oben mit einem Pfosten 7 verbunden sein, die schräg zur Erdoberfläche verlaufen und die einen bekannten EÄnker 12 tragen.

-7-

Claims

* P · · ·· · it« it It ■ fl'tl» flt t W -7- Ansprüche

1. Erdanker bestehend aus einem Ankerschaft und mindestens einem flächigen Schraubengang, gekennzeichnet durch eine am oberen Ende mit dem Ankerschaft (Ί) verbundene Abstützplatte (3).

2. Erdanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützplatte mit einer senkrecht auf ihr stehenden, kleineren Platte (5) oder einem Winkeleisenstück fest verbunden ist, die Mittel (Löcher 6) zur Verbindung mit einem vom Erdanker zu tragenden Gegenstand, z.B. einem Tafelpfosten (7) besitzt.

J. Erdanker nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein unten mit der Abstützplatte fest verbundenes Zylinderstück (4-), das konzentrisch zum Ankerschaft liegt.

-8-

Erdanker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der kleinen Platte (5) ^u&d dem Anker— schai+" (Ί) oberhalb der Abstützplatte (3) ein Zwischenraum (1ο) vorhanden ist.

Erdanker nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerschaft (1) oben als Vierkant (9) ausgebildet ist.