DE679509C - Schalldaempfer, insbesondere fuer Feuerwaffen - Google Patents

Schalldaempfer, insbesondere fuer Feuerwaffen

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Publication number
DE679509C
DE679509C DEW101996D DEW0101996D DE679509C DE 679509 C DE679509 C DE 679509C DE W101996 D DEW101996 D DE W101996D DE W0101996 D DEW0101996 D DE W0101996D DE 679509 C DE679509 C DE 679509C
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DE
Germany
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barrel
pipe
slot
chambers
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Expired
Application number
DEW101996D
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Wurst
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LUDWIG WURST
Original Assignee
LUDWIG WURST
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/30Silencers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

  • Schalldämpfer, insbesondere für Feuerwaffen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Feuerwaffen, insbesondere für Gewehre, der bajonettartig an die Laufmündung der Waffe anschließbar ist und im wesentlichen aus einer Verlängerung des Rohrlaufes der Waffe besteht, wobei der auf die Länge des Schalldämpfers sich erstreckende Rohrlauf stufenweise mit Längsschlitzen versehen ist, die die Wandung völlig durchbrechen und die Seele des Rohres zum Vorschein kommen lassen, während die so ausgebildete Rohrlaufverlängerung eine exzentrische Lage besitzt zu einem den aufgeschlitzten lauf umgebenden Zylindermantel, der durch Querwände in Kammern unterteilt ist, die ebenso wie die Schlitze im Lauf in der Länge von der Mündung der Waffe zur Mündung des Schalldämpfers hin allmählich abnehmen. Nach einem bekannten Vorschlag ist der Lauf in jeder Schlitzstufe in Richtung zweier aufeinander senkrecht stehender Durchmesser durchbrochen, so daß vier Längsstege sektorförmigen Querschnitts stehenbleiben, die zwischen zwei nicht geschlitzten Rohrlängen liegen. Die Schlitze in der Wandung des Rohrlaufes bilden verhältnismäßig enge Schächte, durch welche die Pulvergase von der Laufseele aus in radialer Richtung in die Kammern gelangen müssen. Es sind also in radialer Richtung liegende Schachtwandungen vorhanden, zwischen denen sich die Pulvergase stauen. Da nun die sektorförmigen Stege, die die Schachtlängswände miteinander bilden, nur geringen Querschnitt haben können, besteht die Gefahr, daß die Stege durch den Druck der Pulvergase sich ausbauchen.
  • Nach der Erfindung ist demgegenüber der auf die Längenausdehnung des Schalldämpfers sich erstreckende Rohrlauf in jeder Schlitzstufe so aufgeschnitten, daß von seiner aus einem Kreisring bestehenden Querschnittsfigur zwei einander gegenüberliegende Kreisabschnitte wegfallen, wobei die Höhe der Kreisabschnitte so bemessen ist, daß die Laufseele an den beiden einander gegenüberliegenden Stellen längsschlitzartig zum Vorschein kommt. Die Längsbegrenzungskanten der Schlitzöffnungen bilden somit schneidenartig wirkende Kanten, die von den Pulvergasen angeströmt werden und den Gasstrom abschneiden, wobei die Gase in einem Winkel von nahezu i8o° radial aus der Rohrseele entweichen können. Das entsprechende Ausdehnungsfeld bei dem erwähnten vorbekannten Vorschlag, für das die lichte Weite des Schachtes von Steg zu Steg bestimmend ist, beträgt demgegenüber nur einige wenige Winkelgrade, wobei außerdem die Scheitellinien der sektorförmigen Stege nicht die Wirkung haben können, die Pulvergase aus ihrer Bewegungsrichtung heraus abzulenken, wenngleich auch diese Scheitellinien Mantellinien der Rohrseele darstellen und damit scharfe Kanten vorhanden sind, die von den Pulvergasen angeströmt werden. Die Schachtwände im Rohr verhindern .es aber, daß diese scharfen Kanten bei der Einrichtung nach dem vorbekannten Vorschlag eine Ablenkungswirkung für die Gase aus ihrer Strömungsrichtung haben können.
  • Nach der Erfindung ist die Einrichtung nun noch so getroffen, daß das Längsschlitzpaar der nach vorn hin folgenden Schlitzstufe im Röhr an Umfangsstellen in die Kammern ausmünden, die jeweils um 9o° versetzt liegen, so daß die Gase auf ihrem Weg durch das Schlitzrohr nacheinander an verschiedenen Umfangsstellen der Rohrseele aus denselben abgeführt werden. Durch diese Maßnahme kann man davon absehen, die Rohrwandung einer Schlitzstufe an mehr als zwei Umfangsstellen zu durchbrechen und damit erreichen, daß nach dem Freilegen der Rohrseele noch so viel Wandungsquerschnitt stehenbleibt, daß die Gefahr des -Ausbiegens der zwischen den nicht .geschlitzten Rohrlängen liegenden Verbindungsstege nicht besteht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Schalldämpfers nach der Erfindung dargestellt.
  • Es zeigt Abb. i die Längsansicht des Schalldämpfers mit teilweise aufgeschnittenem Zylindermantel, während Abb. 2 den Schnitt nach A-B der Abb, i zeigt.
  • Mit Hilfe eines Bajonettanschlusses i ist der Dämpfer an die Mündung der Waffe anschließbar eingerichtet. Das aufgeschlitzte Rohrstück 2 stellt eine Verlängerung des Laufes der Waffe dar. Dieses Rohrstück liegt exzentrisch zu dem dasselbe umgebenden Zylindermantel 3, der in mehrere Kammern q., 5, 6 durch Querwände 7, 8 so eingeteilt ist, daß die Länge der Kammern gegen die Mündung des Schalldämpfers hin allmählich abnimmt. Ebenso wie die Länge der Kammern, nimmt die Länge der Schlitze in den Rohrmündungen nach vorn hin ab.
  • Wesentlich ist nun, daß die Rohrmündung an jeder Schlitzstufe so aufgeschnitten ist, daß das Querschnittsbild des Rohres, das über die nicht geschlitzten Rohrlängen hinweg einen Kreisring darstellt, nunmehr eine in Richtung eines Durchmessers verlaufende Brücke 9 zeigt, die durch die Rohrseele i o unterbrochen wird, wobei diese Brücke 9 dadurch entstanden ist, daß vom Rohrquerschnitt zwei Kreisabschnitte i i, 12 weggenommen worden sind.
  • Die Längsstege 9 weisen schneidenartige Längskanten 13, 14 auf, die als Mantellinien der Rohrseele i o anzusprechen sind und von den Pulvergasen angeströmt werden, Durch jede Aufschlitzung hindurch können die Pulvergase nun in einem Winkel von nahezu i8o° aus der Rohrseele aus und in die Kammern eintreten.
  • Die Schlitze der auf eine vorhergehende folgende Schlitzstufe sind um 9o° versetzt. Die durch die Laufwandung gelegten Schnittebenen 15, 16 haben die Wirkung von Leitflächen für die von der Laufseele in die Kammern abzuleitenden Gase.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜC-KE: i. Bajonettartig auf den Lauf von Feuerwaffen, insbesondere Gewehren aufsteckbarer Schalldämpfer, der aus einer Verlängerung des Laufes besteht, die von einem exzentrisch zur mittleren Längsachse liegenden Zylindermantel umgeben ist, der durch Querwände in Kammern unterteilt ist, die von der Mündung der Waffe zur Mündung des Schalldämpfers hin an Länge abnehmen, während die auf die Längenausdehnung des Dämpfers sich erstreckende Laufverlängerung mit in der gleichen Richtung an Länge abnehmende Längsschlitze aufweist, die den Übertritt der Pulvergase von der Rohrseele in die Kammern ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrlauf des Dämpfers nach zwei zueinander parallelen Ebenen, die wiederum zu einer durch die Seelen-' achse gelegt gedachten Ebene parallel verlaufen, so aufgeschnitten ist, daß an dem durch einen Kreisring gekennzeichneten Querschnittsbild des Laufes zwei einander gegenüberliegende Kreisabschnitte fehlen, deren Höhe so groß bemessen ist, daß die Schnittebenen in der Rohrseele längsschlitzartig zum Vorschein kommen. a. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnungen der stufenweise aufeinanderfolgenden Rohraufschlitzungen von Schlitzstufe zu Schlitzstufe um 9o° zueinander versetzt liegen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1895261A2 (de) 2006-08-31 2008-03-05 Günter Szameikat Schalldämpfer
EP3056852A1 (de) * 2015-02-11 2016-08-17 Werner Bertschinger Schalldämpfervorrichtung

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