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Vorrichtung zum Befestigen von Polsterschonbezügen Die Erfindung betrifft
Vorrichtungen zum Befestigen der Polsterschonbezüge. Derartige Vorrichtungen werden
überall dort benötigt, wo zum Schutze von Polstern zeitweilig. oder dauernd Schonbezüge
über .den eigentlichen Polsterbezügen erwünscht sind, insbesondere für Personenkraftfahrzeuge;
aber auch für Eisenbahnwagen, Omnibusse, Straßenbahnen u. dgl., ferner auch in Privathaushalten,
Schlössern u. dgl. Es sei erwähnt, daß Schonbezüge keineswegs immer nur :die Aufgabe
haben, die Polster zu schützen und vor Beschmutzen zu bewahren, sondern daß den
Schonbezügen auch hygienische Aufgaben zukommen können, da man sie gegebenenfalls
leicht reinigen kann, während das bei den eigentlichen Polsterbezügen viel schwerer
möglich ist. Zur Befestigung der Schonbezüge benötigt man leicht anbringbare, .aber
den Bezug gut und sicher haltende Vorrichtungen. Nun sind schon eine Reihe von Befestigungsvorrichtungen
bekannt, beispielsweise solche in Gestalt von Druckknöpfen zum Befestigen von Möbelbezügen
oder in Gestalt eines Knopfes, an dein sich ein ,schraubenförmig gewundener Draht
mit Spitze befindet, der in das Polster eingedreht wird und dabei das Polster stark
beschädigt. Auch Knöpfe oder Kappen mit einem oder zwei hakenartig gestalteten Spitzen
sind bekannt. Auch diese zerstechen Polster wie Überzüge.
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Man hat auch Bezüge.für Möbel imit einer aus drei Teilen, einer Feder,
einem auf diese passenden Deckel und eine auf diesen Deckel passende Kappe, bestehenden
Vorrichtung
mit der Auflage bzw. dem Lederstreifen und mit dem Polster
vereinigt. Hierzu braucht man aber ein Spezialwerkzeug, das die Handhabung der Vorrichtung-
unnötig erschwert. Auch Vorrichtungen zur Befestigung von Schonbezügen hinter dem
Polster sind bekannt. Derartige Vorrichtungen lassen sich aber nicht in allen Fällen
verwenden, beispielsweise bei den bekannten Seitenbeschlägen von Kraftwagen oder
bei nicht herausnehmbaren Polsterungen an .der Rückwand.
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Die Nachteile derartiger Vorrichtungen werden vermieden, wenn man
die Befestigungsrnittel erfindungsgemäß ausgestaltet, da derartige Vorrichtungen
den Bezug nicht nur fester und sicher zuhalten vermögen, sondern sogar an den bereits
vorhandenen Polsterungen ohne Beschädigung leicht und fest angebracht bzw. auch
wieder entfernt werden können.
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Der Erfindungsgegenstand besteht aus einem Pater- und einem auf diesen
aüfsetzbaren Materteil, wobei der P.aterteil aus einem Teller besteht, auf .dessen
einer Seite eine zugespitzte Schraube vorgesehen ist und dessen andere Seite Dorne
zum Befestigen des Paterteils in der oder durch die Polsterung trägt, während der
Materteil aus einem mit einem Flansch versehenen aufschraubbaren kugelförmigen Knopf
besteht.
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Der Gegenstand der Erfindung läßt sich am einfachsten an Hand einiger
Darstellungen erläutern.
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Es stellen dar: Abb. i eine Vorrichtung zum Einschlagen öder Anklemmen,
Abb. 2 die zu der Schraube nach Abb. i gehörige Mutter in Form einer Knopfkappe,
Abb.3 eine ähnliche Schraube wie nach Abb. i, aber zum Einstecken in die Polsterung,
Abb. 4 eine weitere Schraube, ähnlich wie nach Abb. i; aber zum Einschrauben.
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Nach Abb. i besteht die Schraube aus einem Stift i mit Gewinde 2.
An einem Teller 3, dessen Rand geriffelt sein kann, sind mehrere zugespitzte- Stifte
4 befestigt, die entweder aus schwer biegbarem, also hartem Material bestehen, so
daß man sie in Holz o. dgl.: einschlagen kann, oder die aus weicherem Material bestehen,
so daß man sie durch den Bezug, etwa durch die Gewebeporen oder -löcken, hindurchstecken
und hinter dem Bezug der Polsterung umbiegen kann.
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Über den Stift i, dessen Ende angespitzt ist, steckt man den Schonbezug,
indem man ebenfalls die Spitze durch Lücken oder Poren des Gewebes zwängt. Dieser
Schonbezug wird bis zum Teller 3 durchgeführt. Dann dreht man eine Mutter auf .die
Schraube i. In Abb. 2 ist eine solche Mutter in Kappenform beispielsweise dargestellt;
die aus einem Teller 5, dessen Rand ebenfalls geriffelt sein kann, einem runden
Griffkopf 6 und einem Muttergewinde 7 besteht.'
Abb. 3 läßt zwei am Teller
3 angebrachte Nadeln 8 und 9 erkennen. Man kann diese Nadeln, statt wie Abb. 3 zeigt,
sie so unter dem Teller 3 Wegbiegen, .daß sie den Teller beiderseits überragen,
auch so unter dein Teller biegen, daß die Biegung den Tellerrand nicht überragt.
Diese Formen bilden eine noch bessere Sicherung der Schraube, wenn man sie in dien
eigentlichen Bezug der Polsterung eingesteckt hat.
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Abb. 4 stellt schließlich eine Ausführungsform dar, bei der die Befestigung
der Schraube durch eine Holzschraube io in der Täfelung, Karosserie, Lehne üsw.
erfolgt.