DE677222C - Verfahren zur Entfernung von Stauben aus Gasen mittels Desintegratoren - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Stauben aus Gasen mittels Desintegratoren

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DE677222C
DE677222C DEK151006D DEK0151006D DE677222C DE 677222 C DE677222 C DE 677222C DE K151006 D DEK151006 D DE K151006D DE K0151006 D DEK0151006 D DE K0151006D DE 677222 C DE677222 C DE 677222C
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DEK151006D
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English (en)
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Dr-Ing E H Heinrich Koppers
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/02Dust removal

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Entfernung von Stauben aus Gasen mittels Desintegratoren Die Erfindung bezieht sich auf die Entfernung von Staub, der zur Bildung harter zementartiger Ablagerungen neigt, aus im wesentlichen teerfreien Gasen, beispielsweise aus Synthesegas, das durch Vergasen von Braunkohle und. -koks gewonnen wurde.
  • Um den im Synthesegas enthaltenen Staub zu entfernen, wendet man vielfach eine Wäsche des Gases mit Wasser an, wobei das Wasser mit dem Gas in einem Desintegrator oder Schleuderwäscher in Berührung gebracht wird. Es hat sich nun gezeigt, daB die Arbeitsflächen des Diesintegrators und namentlich des Rotors desselben bei der Wäsche gewisser Gase mit Wasser von sehr harten zementartigen Ablagerungen verlegt wird, die nur mit großer Mühe von dem Metallkörper des Desintegrators wieder abgeschlagen werden können. Die Ablagerungen setzen nicht nur die Waschwirkung des Desintegrators herab, sondern sie führen auch zu Gleichgewichtsstörungen, die bei der hohen Umdrehungsgeschwindigkeit neuzeitlicher Desintegratoren sehr gefährlich werden können. Infolgedessen ist man genötigt, die Diesintegratoren in kurzen Abständen zu Öffnen und zu reinigen, eine Arbeit, die mühsam ist und erhebliche Kosten verursacht.
  • Die vorliegende Erfindung baut sich nun auf dem Gedanken auf, zum Waschen des Gases statt reinem Wasser eine wäßrige Suspension von fein verteilten festen Körpern zu nehmen, die bei der hohen Geschwindigkeit des Desintegratorrotor s beim Zusammenstoß mit den sich drehenden Teilen eine Art Schlagwirkung ausüben und auf diese Weise die Bildung von Ansätzen auf den Schlagteilen des Desintegrators verhindern bzw. etwa sich abgesetzte Körper abschlagen.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Flüssigkeit, mit welcher der Schleuderwäscher oder Desintegrator beschickt wird, vorzugsweise aus einer wäßrigen Suspension von Ton, der fein verteilten Sarid enthält, oder aus einer Aufschwemmung einer anderen fein verteilten, jedoch mit Wasser nicht reagierenden Masse. Welcher Stoff zur Herstellung der wäßrigen Suspension benutzt wird, kann von den Umständen des Einzelfalles abhängen. Es ist zweckmäßig, die Korngröße der zuzusetzenden Festkörper und die Menge der Fg@stkörper so zu bemessen, daß lediglich d,!@ildung von Ansätzen verhindert wird; ohne daß sich aber der Festkörperzusatz in einem größeren Verschleiß der Metallteile des Desintegrators auswirkt.
  • Vorteilhaft ist es ferner, bei Anwendung der Erfindung die Dzehrichtung des Desintegr.atois von Zeit zu Zeit zu wechseln, um. zu verhindern, daß die Schlagorgane des Desintegrators einseitig verschleißen.

Claims (1)

  1. PAT)NTANSPRÜCII: Verfahren zur Entfernung von Staub, der harte, zementartige Ablagerungen bildet, aus im wesentlichen teerfreien Gasen, beispielsweise aus durch Vergasen von Braunkohle und -koks gewonnenem Synthesegas, durch Waschen des Gases mittels eines Düsintegrators, der mit einer Flüssigkeit beschickt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Desintegrator als Waschflüssigkeit eine wäßrige Suspension von feinen Sand enthaltendem Ton oder anderen fein verteilten, mit Wasser nicht reagierenden Festkörpern benutzt wird.
DEK151006D 1938-06-22 1938-06-22 Verfahren zur Entfernung von Stauben aus Gasen mittels Desintegratoren Expired DE677222C (de)

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