DE676133C - Handgranatentragvorrichtung - Google Patents

Handgranatentragvorrichtung

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Publication number
DE676133C
DE676133C DES129529D DES0129529D DE676133C DE 676133 C DE676133 C DE 676133C DE S129529 D DES129529 D DE S129529D DE S0129529 D DES0129529 D DE S0129529D DE 676133 C DE676133 C DE 676133C
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DE
Germany
Prior art keywords
hand grenade
hand
carrier
canopy
support plate
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Expired
Application number
DES129529D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Sievers
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WALTER SIEVERS
Original Assignee
WALTER SIEVERS
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE676133C publication Critical patent/DE676133C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/02Cartridge bags; Bandoleers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)

Description

  • Handgranatentragvorrichtung Das Tragen der Handgranaten erfolgt bisher in der Weise, daß der Soldat dieselben mittels besonderer Klammern vorn am Koppel einhakt, oder es wird der Brotbeutel zur Aufnahme der Handgranaten benutzt. Befinden sich die Handgranaten vorn am Koppel, so sind sie dem Soldaten beim Laufen und Hinlegen hinderlich. Auch der Brotbeutel bietet nicht die richtige Tragmöglichkeit; denn im Augenblick des Gebrauchs müssen die Handgranaten schnell greifbar sein; es darf also der Brotbeutel nicht zugeschnallt sein, damit durch das Öffnen desselben keine Zeit verlorengeht. Ist er aber nur halb oder gar nicht geschlossen, so besteht wiederum die Gefahr, daß die Handgranaten während des Laufens oder Hinlegens verlorengehen. Um diese Übelstände zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung eine Tragvorrichtung geschaffen, die aus einer Tragplatte mit Klemm- und Haltefedern und einer in Fächer unterteilten Überdachung zur Aufnahme der Handgranaten besteht und mittels Schulterriemen und Schlaufen am Koppel zu befestigen ist. Die Vorrichtung wird auf dem Rücken getragen, und zwar etwas oberhalb des Koppels, so daß sie den Träger auch während der Bewegung nicht belästigt. Die Stiele der Handgranaten sind ohne weiteres greifbar und werden durch eine kleine Kippbewegung aus ihrer Haltevorrichtung gehoben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt, wie die Vorrichtung auf dem Rücken des Trägers befestigt ist.
  • Abb. z zeigt die Vorrichtung in Ansicht allein.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf Abb. 2, teilweise im Schnitt.
  • Abb. 4 ist eine Seitenansicht, ebenfalls teilweise im Schnitt.
  • Die Tragplatte i besteht vorzugsweise aus Leder. In diese ist zweckmäßig ein Stahlband 2 eingearbeitet, mit dem die Klemmfedern 3, die zur Aufnahme der Handgranaten 4 dienen, fest verbunden sind. Oberhalb der Tragplatte i ist eine Überdachung 5 vorgesehen, die in Felder 6 unterteilt ist. In diese Felder greifen die Handgranatenkörper ein. Die Stege 7 der Felder sollen verhindern, daß die Handgranatenkörper bei der Bewegung ihres Trägers aneinanderschlagen, wodurch Geräusche vermieden werden. Damit die Handgranaten nach unten nicht herausgleiten, sind an der Tragplatte noch Haltefedern 8 angebracht. Die Tragplatte ist mit Schultertragriemen 9 versehen und wird mittels Schlaufen io und i i am Koppel befestigt. Die Überdachung 5 wie auch die Stege 7, die zur Felderunterteilung dienen, sind aus nachgiebigem Material, vorzugsweise Leder, damit den Handgranaten beim Herausziehen aus den Federn 3 kein Widerstand entgegengesetzt wird. Die Vorrichtung wird kurz über dem Koppel getragen, so daß die Stiele der Handgranaten leicht greifbar sind. Es ist nur eine kurze Kippbewegung etwa in Richtung des punktierten Pfeiles gemäß Abb. 4 erforderlich; und die Handgranate ist aus der Klemmfeder 3 der Tragvorrichtung herausgehoben.
  • Einzelne Abänderungen gehören noch in den Rahmen der Erfindung; beispielsweise kann die Tragvorrichtung auch als Tasche ausgebildet sein, wenn von der Überdachung 5 über den Handgranatenkörpern nach unten eine Verdeckung aus Leinwand, Leder o. dgl. angebracht ist, die mit einer Verschlußvorrichtung, beispielsweise mittels Druckknöpfen, mit der Tragplatte i verbunden wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgranatentragvorrichtung, bestehend aus einer in Fächer (6) unterteilten Überdachung (5) und einer mit Klemmfedern (3) und Haltefedern (8) versehenen Tragplatte (i), die mittels Schultertragriemen (9) und Schlaufen (io, i i) am Koppel befestigt wird.
  2. 2. Handgranatentragvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdachung (5) mit den Fächern (6) aus nachgiebigem Material besteht.
DES129529D 1937-11-13 1937-11-13 Handgranatentragvorrichtung Expired DE676133C (de)

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DES129529D DE676133C (de) 1937-11-13 1937-11-13 Handgranatentragvorrichtung

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DE676133C true DE676133C (de) 1939-05-30

Family

ID=7538160

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DES129529D Expired DE676133C (de) 1937-11-13 1937-11-13 Handgranatentragvorrichtung

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DE (1) DE676133C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2670886A (en) * 1951-06-13 1954-03-02 William Anderson Hand grenade holder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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