DE6753744U - Bekleidungsstueck zum massnehmen fuer masskonfektionskleidung - Google Patents

Bekleidungsstueck zum massnehmen fuer masskonfektionskleidung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/08Trimmings; Ornaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

Sebr auch smus t er anme Idung
Firma Eiedel-Moden, 89OI Königsbrunn, St.Johannesstr-
Bekleidungsstück zum Maßnehmen für Maßkonfektions-
-. kleidung
Die Erfindung betrifft ein Bekleidungsstück zum Maßnehmen für·die Anfertigung von Maßkonfektionskleidung.
Es ist bekannt, daß man Maßkonfektionskleidung herstellt, indem man bei der zukünftigen Trägerin oder dem zukünftigen Träger des anzufertigenden Bekleidungsstücks die Hauptmaße, wie z.B. Oberweite, Taillenweite und Hüftwei't«! und ggf. noch zusätzliche Hilfsmaße nimmt, räch diesen abgenommenen Maßen das Bekleidungsstück' zuschneidet und anschließend zusammennäht. Die derart hergestellten Maßkonfektions-Bekleidungsstücke haben dein Nachteil, daß sie in den meisten Fällen den Tretgerinnen bzw. Trägern nicht passen. Dies beruht darauf, daß die bei den «ttcdLs-fcen Ti-ag^rinnen σίίε— Trägern vorhandenen körper^ liehen ünregisnaßigkeiten oder Haltungsfehler beim Maßnehmen nxciit in ausreichendem Maße erfaßt werden
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und auch nicht erfaßt werden können.
Die Neuerung 3iat sich die Aufgabe gestellt, Mittel für das Maßnehmen und Zuschneiden von Iviaßkonfektionskleidung zu schaffen, mit deren Hilfe Kleidungsstücke von guter Paßform hergestellt werden können»
Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß das Bekleidungsstück zum Maßnehmen eine oder mehrere Bezugslinien und verschiedene, jeweils paarweise und ggf. gruppenweise miteinander korrespondiercnde >iarkierungslinien, -nähte oder dgl. aufweist , die derart, ausgebildet und angeordnet sind, daß beim Aufeinanderliegen eines oder mehrerer bestimnjter Paare von zusammengehörigen Markierungslinien ein Bekleidungsstück mit einer spezifischen Grundform gebildet ist, die von der Grundform bzw. den Grundformen abweicht, welche mit Hilfe der übrigen paarweise und ggf. gruppenweise miteinander korrespondierenden Markieruirgs linien erzielbar sind.
Das nfctterungsgemäße Bekleidungsstück zum Maßnehmen besitzt den wesentlichen Vorzug, daß es zum Maßnehmen für verschieden geschnittene bzw. genähte Modells, z*B\ für verschiedene Kleidermodelle, verwendbar ist« So repräsentiert beispielsweise ein einziges· Bekleidungsstück zum Maßnehmen für die Konfektionsgröße 1I1I beliebig viele, von der Zahl und
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Art der auf dosa auch als Grundkleid bezeichneten Bekleidungsstück- angebrachten Markierungslinien abhängige Kleiderrnodello dor Konfektionsgrößo kh. Suis Maßnehmen für beliebig viele Modelle einer Kollektion genügt es also« lediglich diejenige Anzahl von Grundkleidern vorrätig zu haxt,en, die atsr Zahl der benötigten Konfektiönsgrößen entspricht.
Die Aufgabe vrirö weiterhin mit Hilfe eines
Trägers, z.B. eines Papierträgers mit; Maßbiid, Maß- |
skizze oder dgl. gelöst. Der Träger ist dadurch ge- |j
kennzeichnet, daß das Maßbild, die Maßskizze oder dgl]. | die Form des Bekleidungsstückes und die auf dem i Bekleidungsstück angebrachten Bezugslinien sowie § ggf. die Markierungslinien darstellt. Ein derartiges | Maßbild ermöglicht ein schnelles, einfaches, und |;
vor allen Dingen vollständiges Eintragen und Angeben | sämtlicher gegenüber dem Grundkleid notwendiger <j Änderungen. Die eingetragenen Änderungsmaße reichen | mit Sicherheit dafür aus, daß eine einwandfreie Paßform des nach dem Maßbild hergestellten Kleides garantiert werden kann. Dies ergibt sich u.a. daraus, daß am Grundkleid sämtliche für eine bestimmte Trägerin notwendigen Änderungen abgesteckt und auf das Maßbild übertragen werden können.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, das Grundkleid mit den Bezugslinien und Markierungsliniea. maßstabsgetreu im Maßbild darzustellen. Eine derartige maßstabsgetreue Darstellung ermöglicht ein
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Th/Wa -1I- 7· Februar 1968
besonders einfaches Eintragen der Änderungsmaße.
Dies kann beispielsweise mit Hilfe einer Meßeinrichtung geschehen, die enuf einer zum Abmessen der
Änderungen am Grundkleid bestimmten Skala angibt,
welcher Länge im Maßbild der abgemessene Betrag
entspricht.
Es hat, sich weiterhin al^s vorteilhaft erwiesen, daß auf den Markierungslinien, -nähten
'wr odex dgl. Arretiermittel angebracht sind, die die
Markierungslinien in ihrer Deckungslage festhalten.
Es ist beispielsweise möglich, daß die Arretiermittel
Klettenbänder sind. Auch ineinander eingreifende
* Haken, Ösen odex Druckknopfe sind möglich. Die
Arretieraitfcel können auch aus Haken bzw. Ösen und
einer durch diese hindurchgezogenen Schnur bestehen;
das Anziehen der Schnur bewirkt ein Aneinander- oder
Aufeinanderliegien der Markierungslinien, wobei die I
Sp\ Wirkungsweise von Schnur und Haken, bzw. Ösen etwa i
mit der Wirkungsweise einer Korsettschnürung ver- I
I gleichbar ist- |
Weitere Merkmale und Eigenschaften der Neuerung | ergeben sich auch ans der1 nachfolgenden Beschreibung: 1 ■von Ausfuhrirngsljeispielen ϊτι Verbindung mit den 1
Modellen. f
Modell Ia stellt den Sdmx-tü des Yorderteiis J
i eises GxTzadlcleides dar-; I
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Th/Wa
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Modell Ib stellt den Schnitt des Rückteils
eines Grundkleides dar;
IoQCJ-J. JiJL
entspricht einem fertigen Grundkleid;
Modell III stellt ein Grundkleid dar, das durcK Aufeinanderlegen der miteinander korrespondierenden Markierungslinien entstanden ist;
Modell IV entspricht dem Modell III und zeigt ein, an bestimmten Stellen abgestecktes Grundkleid;
Modell Va zeigt ein Maßbild des Vorderteils des Grundkleides gemäß Modell IV mit Angaben über vorzunehmende Änderungen gegenüber dem Grundkleid;
Modell Vb zeigt in analoger Weise zu Modell Va das Maßbild des Rückteils des Grundkleides.
Die Herstellung des Grundkleides erfolgt, indem zuerst mit Hilfe von Schnitten Zuschnitte eines Vorder- und eines Rückteils für ein Grundkleid angeferttigt und anschließend zusammengenäht werden. Die Zuschnitte und damit das Grundkleid selbst tragen verschiedene
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Th/Wa - 6 - 7. Februar I968
Bezugslinien a, b, C1 die auch alä Koordinatenlinien bezeichnet werden können und die in den Beispielen Weitenlinien sind. Bezugslinie a ist die Oberweitenlinie, Bezugslir.ie b ist die Taillenlinie und Bezugslinie c ist die Huftumfangslinie. Die Zuschnitte bzw. das ürtmdkleid weisen äußejracni nosh 54κϊΓϊί±«3Γΐϊϊϊ3^ linien auf, die in den Modellen verschiedenfarbig gezeichnet sind und auch bei ja Origisal-Griindkleid auf der Außenseite des Kleides angebracht sind« Mit .Jtiife des dargestellten Ausführungsbeispiels eines Grundkleides können dem Grundkleid fünf verschiedene Grundformen gegeben Aiorden. So entsteht beispielsweise die in den Modeilen III und IV d arge st e HtS Grundforiandurch Aufeinanderlegen, bzw. Zur—Deckungbringen der grünen Markierungslinien im Vorderteil (vergl. Modell II) und der roten Mairkier^ungslinien im Rückenteil des Grundkleides (vergl. Modell II). Mit den auf den Modellen gezeigten Markierungslinien lassen sich außer dnr in Modell IV dargestellten Grundform noch vier weitere Grundformen des Grundkleides erzielen:
Grundform B ergibt sich, wenn die blauen Markierungslinien im Vorderteil und die roteir Markierungslinien im Rückenteil zur Deckung kommen. In analoger Weise ergibt sich die Grundform C durch Aufeinanderlegen der blauen Markierungslinien im Vorderteil und der blauen Markierungslinien im Rückenteil; Grundform D erfordert die Deckungslage
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der grünen Markiermigslinien im Vorderteil 12nd der
j blauen Markierungslinien im Rückenteil- Die Grund—
form E ergibt sich., wenn die roten Marlcierungslinien im Vorderteil und die blauen Markierungslinien im Rückenteil atzfeinand er liegen.
' Außer den dargestellten urid erwähnten Marlcieriings
linien sind natürlich beliebig viele und beliebig angeordnete andere Markierungslinien möglich, axt ^-*^ deren Hilfe weitere Grundformen erzielbar sind.
Das Maßnehmen mit Hilfe des neuerungsgenäßen Grundkleides erfolgt in der nachfolgend beschriebenen Weise:
Die Kundin -wählt zunächst (eventuell aus einem Katalog) ein Kleidermodell aus der Kollektion aus, beispielsweise ein nachstehend als "DORIS" bezeichnete: Kleiderniodell. Das Kleidermodell trägt den Hinweis, Welche Grundform es hat. In dem beschriebenen Beispiel hat das Modell "DORIS" die Grundform A. Anschließend wird die Könfektionsgröße festgestellt. Dies geschieht durch Maßnehmen aef Oberweite und der Hüftweite. Hat die Kundin s£*B« eine der Konfektions größe 42 ent- übe^weite Von «7© ein und eine der Kön-
e hh entsprechende Hüftweite von 106'ciii, so wird aas Grundkleid gewähltf welches für das größte vorhandene Maß der Kundin paßt« In dem geschilderteft Beispiel isst dlas ein Grund Ic le id mit
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Koniekti ons groß e 44.
Das Grundkleid der Größe 44 erhält nun die Grundform des Kleiderinodells "DORIS" (z-B. durch Abstecken mit Nadeln) rind v±rä von der Kundin angezogen.
Es ±S"t auch möglich das Grundkleid zunächst '" anzuziehen und dann diesem Grundkleid im angezogenen Zustand erst die Gx-smdfona des gewünschten Kleidermodells zu geben.
Nun können sässt liehe Patrorjnreliler oder Fehler, die atifgruiid dear Körperhaltung auftreten, abgesteckt verden.
In denn im Modell IV dargestellten Fall Bna wie dort angedeutet, die Oberweite, Taillen-weite, Hüftbogen und Schulterweite geändert werden. Auch die Schulter muß gehoben werden« Das Kleid muß außerdem gekürzt werden.
Das abgesteckte Grundkleid* wird dann ausgcaogönf und die abzuändernden Stellen bzw1. Lanccen werde» abgemessen und auf ein Maßbxld oder eine MaßskiÄüe über'-' tragen. Man kann die Änderungsmaße auch abnehmen während die Kundin das Grundkleid trägt und die Anderungsmaße während der Anprobe auf das Maßbild übertragen. Die Maßbilder werden in den meisten Fällen
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verkleinerte Zeichnungen- des Grundkleides, vorzugsweise des dem Grundkleid zugrundeliegenden Grund-Schnittes sein. Dadurch, daß in der gleichen Ifeise, wie auf dem Gruridkleid auch im Maßbild die Bezugslinien eingetragen sind, können auf dem Maßbild die notwendigen Änderungen genau bezeichnet werden- Die Änderungen an dem im Modell IV*dargestellten Grundkleid sind im Maßbild Va, das eine Sleizze ces Vorderteils des Grundkleids darstellt, eingetragen.:
Die Bezeichnungen besagen, daß am Vorderteil au' der linken Seite (in. Blickrichtung der Trägerin gesehen) in der Oberweite 1,5 cm und ±τι der Taillenweite 0,7 cm abgenommen werden müsdreoi. Dabei ist zu berücksichtigen, wie der Pfeil an der Weitenünie c zei.gt. daß 5 cm oberhalb der Weitenlinie c die Korrekturlinie enden und in der Umrißlinie des Vorderteils auslaufen soll. Die Bezeichnung auf der rechten Seite.· des Vorderteils bedeutet analog ein Abnehmen an der Oberweite von 1 cm, an der Taillenweite von 0,5 cjJi und ein Auslaufen der Korrektur linie 5 cm oberhalb der Bezugslinie c in der Konturlinie des Grund Is chnx 11 s.
Außerdem ist in dem Maßbild eingetragen, daß die Länge des anzufertigenden Kleides 3 cm kürzer sein soll als die Lange des Grundklcides.
Aus dem Mäßbild ist weiterhin zu entnehmen, dc(ß
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die Schulterbreite auf beiden Seiten um 1 cm verringert werden soll und daß die Korrekturlinien jeweils 6 cm vor der Bezugslinie a auslaufen sollen. Aus dem Maßbild ist -weiterhin ersichtlich, daß die Schulter an der linken Seite um 1,5 cm und an der rechten Seite uhi 1 cm angehoben werden soll, wobei die so entstehenden Korrektur linien jeweils h cm vor dem. Ende des Halsausschnittes enden sollen.
Auf den Maßbild Vb sind die Korrekturen in analoger* Weise eingetragen.
Die GrundschnittZeichnungen mit den eingetragenen Änderungsangeben wenden später zum Zuschnitt des fertigen Kleides verwendet. Der für das herzustellende Kleid dienende Schnitt trägt die Bezugslinien und ümrißlinien des Grundkleides sowie die Markierungslinien des spezifischen Kleidermodells (z.B. "DORIS"). Aufgrund der Angaben im Maßoild können die Korrekturen auf den zuzuschneidenden Stoff übertragen werden, und anschließend kann das Kleid zugeschnitten und genäht werden.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich auf das Maßnehmen für ein Kleid. Es soll jedoch betont werden, daß mit Hilfe eines entsprechend an den Verwendungszweck angspaßten Probe-Bekleidungsstücks das Maßnehmen für sämtliche Ajrten von Bekleidungsstücken wie z.B. Herrensakkos, Ileiri-en- oder Damenhosen» Daiwenröcke oder dgl* möglich ist.
- Schutzansprüche - 11 -

Claims (1)

  1. Schutzansprüche:
    Bekleidungsstück zum Maßnehmen am lebenden Objekt, dadurch gekennzeichnet , daß für das zur-Deckung-bringen von miteinander korrespondieren den Markierungen, die verschiedene Modellformen dar stellen, Arretierorgane vorgesehen sind, die mitein ander im Eingriff stehen bzw. miteinander in Eingriff zu bringen sind.
    2. Bekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Arretiermittel derart angebracht sind, daß sie die Markierungslinien in ihrer Deckungslage festhalten.
    3« Bekleidungsstück nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
    gekennzeichnet , daß die Arretiermittel Klettenbänder sind.
    Bekleidungsstück nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet f daß dae Arretiertaittel aus Haken und Ösen bestehen.
    5. Bekleidungsstück nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet t daß die Arretiermittel aus Druckknöpfen bestehen*
    6« Bekleidungsstück nach Ansprüchen 1 und 2t dadurch
    gekennzeichnet f daß die Arretiermittel aus Haken bzw. Ösen und einer durch diese hindurchziehbaren Schnur"bes%enen.
    KittWe!*: Diese Ünferfoge fcesar&yss&md Sefiufzonspr.} fcf dfa zofe« emge~&ihi.ii sis w??oF,{ von Λ faisung eier ursprünglksJi «ngeieichisn Ünfsr«rtgen a^ Oii rei«.«hs £- ;■>·». j.^ t* A «l* var.^ m ρ,ϊ,ΛΙ Oia ursprönolfch erfngereicWwj ÜrÄfibgefl tefificieni sich in Ctsi Αβ·.ιοΚα.·*. S* t/f-r-^s
    üWfohan Preisen gelieiert.- Deutsches Potenfami.
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