DE9015054U1 - Kleiderbügel für die verkaufsgerechte Präsentation von Miederwaren, Unterwäsche, Badebekleidung o.dgl. - Google Patents
Kleiderbügel für die verkaufsgerechte Präsentation von Miederwaren, Unterwäsche, Badebekleidung o.dgl.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G25/00—Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
- A47G25/14—Clothing hangers, e.g. suit hangers
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-
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kleiderbügel, für die
verkaufsgerechte Präsentation von Miederwaren, Unterwäsche,
Badebekleidung oder dergleichen, nämlich von mit Trägern
versehenen Oberteilen, wie Büstenhalter, Hemdchen oder
dergleichen und von Unterteilen, wie Miederhosen, Schlüpfer
oder dergleichen, aus einem mit einem Haken versehenen
Büge I.
Während Miederwaren und Unterwäsche den Endverbrauchern üblicherweise in Folie oder in Faltschachteln verpackt
angeboten werden, besteht bei der Präsentation einer
Kollektion durch den Hersteller bei seinem Kunden die
Notwendigkeit, die einzelnen Stücke artgerecht und in
verkaufsfördernder Weise zu präsentieren. Dies erfolgt üblicherweise auf Kleiderbügeln, und zwar, da übliche
Kleiderbügel hierzu nicht geeignet sind, auf bügelartigen
Drahtgestängen, über die Büstenhalter und Hemdchen gezogen
bzw. auf die Schlüpfer aufgespannt werden können.
Solche bügelartigen Drahtgestänge, die die Ware oft
dreidimensional erscheinen lassen, haben bei der
Präsentation den Nachteil, daß die Kollektion
überdimensioniert umfangreich, vor allem aber unattraktiv
erscheint, weil das Drahtgestänge im Vordergrund steht und
das Warenbild beeinträchtigt. Bei Oberteilen muß die Ware
oft mit Klammern und Nadeln abgesteckt werden; die Absteckung muß zumindest nach jedem Transport überprüft bzw.
erneuert werden. Bei der Präsentation von Schlüpfern ergibt
sich ebenfalls ein unattraktives voluminöses Gesamtbild, vor
allem schon deshalb, weil unterschiedliche Schlüpferformen
und -großen berücksichtigt werden müssen und die Abmessungen
der Bügel bestimmen. Zu dem überdimensionierten
Gesamtvolumen kommt die unpraktische Handhabung beim
Transport, insbesondere beim Verpacken in einen
Vor diesem Hintergrund Liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen Kleiderbügel zu schaffen, der unaufdringlich
und mit geringstmöglichem Aufwand an Pflege und Raum eine
attraktive und artgerechte Präsentation von Miederwaren,
Unterwäsche, Badebekleidung usw., insbesondere auch von
Wäschegarnituren ermöglicht.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 angegebenen
Merkmale ge löst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der neue Bügel eröffnet die Möglichkeit, sowohl Oberteile, wie Büstenhalter, Hemdchen oder dergleichen, als auch
Unterteile, wie Miederhosen, Schlüpfer oder dergleichen
sowohl getrennt voneinander, als auch gemeinsam an einem
Bügel hängend bzw. durch diesen aufgespannt so zu halten, daß sie ohne besonderen Pflegeaufwand in attraktiver Form
präsentiert werden können. Dies gilt besonders auch für
Badebekleidung.
Die an der Oberseite des Bügels angeordnete schlitzförmige
Mulde ist zur Aufnahme und klemmenden Fixierung
unterschiedlicher Träger- und Dekolletebreiten geeignet.
Durch die klemmende Fixierung ist sichergestellt, daß die
Träger an einer bestimmten Stelle sicher gehalten werden,
also weder vom Bügel abrutschen können, noch daß das Dekolletö zusammenrutscht. An der Unterseite des Bügels
können Schlüpfer mit unterschiedlichen Formen, Bundstärken
und -höhen entweder durch die dem Schlüpfer im Bereich des Bundes eigene Elastizität aufgespannt bzw. in den
Klemmschlitzen festgeklemmt werden, und zwar ohne feine
empfindliche Ware zu beschädigen.
Der neue Kleiderbügel, bietet ein klares, attraktives Bild,
das sich insbesondere bei seiner Ausbildung aus transparentem, glasklarem Kunststoff der Ware unaufdringlich
unterordnet. Diese Gestaltung sorgt für ein einheitliches
geschlossenes Gesamtbild der Kollektion.
Der neue Bügel trägt nicht auf; er ist, insbesondere dann,
wenn er sowohl zur Fixierung eines Oberteils, als auch zur
Fixierung des dazugehörigen Unterteils ausgerüstet ist,
äußerst platzsparend, so daß der Kunde den Eindruck einer
konzentrierten, überschaubaren Kollektion erhält.
Die flache Ausbildung der Bügel erlaubt eine Aufhängung
dicht nebeneinander; ein gegenseitiges Verhaken kann nicht
eintreten. Da die am Bügel selbst angeordneten Vorrichtungen
zur Fixierung der Wäscheteile an unterschiedliche Formen und
Größen anpaßbar sind, entfällt der Pflegeaufwand des
Absteckens und Absicherns durch Nadeln und Klammern.
Dazu kommt, daß auch ein Produktetikett integriert werden
kann, wodurch der Kunde ein optisch klares Bild und eine
rasche Information erhält. Schließlich kann das Halsteil des Hakens so ausgebildet sein, daß der Haken sicher in der
Klemmvorrichtung eines Transportsackes sitzt und problemlos auf eine Transportstange oder auf einen Vorlageständer
gehängt werden kann.
Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Kleiderbügel,
Fig. 2 ein Ende des BügeLs mit den Haltevorrichtungen in
größerem Maßstab,
Fig. 3 einen Bügel mit einem daran aufgehängten Hemdchen und
Fig. 4 einen Bügel mit einem daran aufgespannten Schlüpfer.
Der in Fig. 1 in einer Ansicht dargestellte Kleiderbügel 1
besteht aus einem Bügel 2 und einem Haken 3. Der Bügel 2
besteht vorzugsweise aus Kunststoff, und zwar vornehmlich aus transparentem, glasklarem Kunststoff. Der Haken 3
besteht aus Gründen der Festigkeit aus Metall; er ist mit
seinem Halsteil 4 in den Bügel 2 eingelassen.
Der Bügel 2 besitzt eine schwach dachförmig geneigte
Oberkante 5 und - jedenfalls im dargestellten
Ausführungsbeispiel - eine gerade Unterkante 6. Jeweils im
Bereich 7 der Bügelenden befindet sich an der Oberseite eine
Vorrichtung 8 zum klemmenden Fixieren von Trägern und an der Unterseite eine Vorrichtung 9 zum Aufspannen eines
Schlüpfers. Diese Vorrichtungen 8 und 9 sind in Fig. 2 in
größerem Maßstab dargestellt und werden anhand dieser erläutert. Im zentralen Bereich 10 des Bügels 2 befindet
sich ein in dessen Längsrichtung verlaufender schmaler
Schlitz 11, in den ein gefaltetes Produktetikett 12
eingehängt werden kann, das Informationen über Größe und
Ausstattung der Ware enthält (Fig. 3).
In Fig. 2 ist ein Endbereich 7 eines Bügels 2 in größerem
Maßstab dargestellt. Hier ist an der Oberseite des Bügels
parallel zur Oberkante 4 eine schlitzförmige Mulde 13
gebildet, die nach oben hin durch eine federnde Klemmzunge
14 abgedeckt ist. Die Klemmzunge 14 erstreckt sich in
Richtung zum zentralen Bereich des Bügels 2 und läßt zum anschließenden zentralen Teil des Bügels eine öffnung 15
frei, durch die ein Trägerband in die so gebildete Aufnahme
eingeschoben werden kann. An der Unterseite der KLemmzunge
14 sind in Abständen voneinander Nocken 16 vorgesehen, durch
die beim Einschieben eines Trägerbandes die KLemmzunge 14
federnd abgespreizt wird, so daß ein Trägerband entweder im
Bereich der Nocken 16 oder in einem der zwischen diesen
gebildeten Bereiche klemmend festgehalten werden kann. Wie
Fig. 3 zeigt, ergibt sich so die Möglichkeit, ein Hemdchen H
mit glatt aufgespanntem Dekollete sicher und in ansprechender Form zu präsentieren. Gleiches gilt
selbstverständlich auch für Büstenhalter, Korsetts, Korseletts usw. und Badeanzüge.
Die an der Unterseite des Bügels 2 vorgesehene Vorrichtung 8
zum Aufspannen eines Schlüpfers besitzt eine Anzahl von
nebeneinander angeordneten, schräg nach außen weisenden
Fingern 17a, 17b und 17c, die jeweils an der Außenkante eine
Profilierung in Form einer Zahnung 18 tragen. Die Finger 17b
und 17c sind an beiden Außenkanten mit einer Zahnung
versehen, die ineinandergreift. So werden zwischen jeweils
zwei Fingern Klemmschlitze 18a, 18b gebildet, in die vom
freien Ende her jeweils der Bund eines Schlüpfers
eingeschoben werden kann. Je nach Form und Größe des Schlüpfers werden hierzu der innere (18a) oder der äußere
Klemmschlitz 18b herangezogen; die Fixierung gelingt auch
auf der offenen Zahnung 18 des äußersten Fingers 17c. Die
Art und Weise der Aufspannung eines Schlüpfers S ist aus Fig. 4 ersichtlich.
Wie vor allem Fig. 1 erkennen läßt, ist das Halsteil 4 des
Hakens 3 , an das das eigentliche gekrümmte Hakenteil 19
angesetzt ist, gerade ausgebildet. Seine Länge ist so
gewählt, daß es zwischen die Klemmschienen eines an sich
bekannten Transportsackes eingeklemmt werden kann, wodurch
eine Anzahl von Bügeln 2 von dem Transportsack umhüllt
sicher fixiert und so transportiert werden kann.
Die Enden 20 des Bügels 2 sind abgerundet, um ihn in
Verbindung mit der dachförmig abgeschrägten Oberseite auch
zur Aufnahme anderer, mit einem SchulterteiL versehener
Kleidungsstücke verwenden zu können.
Claims (13)
- Schutzansprüche:1 . Kleiderbügel, für die verkaufsgerechte Präsentation von Miederwaren, Unterwäsche, BadebekLeidung oder dergleichen, nämlich von mit Trägern versehenen Oberteilen, wie Büstenhalter, Hemdchen oder dergleichen, und von Unterteilen, wie Miederhosen, Schlüpfer oder dergleichen, aus einem mit einem Haken versehenen Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) jeweils in den seinen Enden benachbarten Bereichen (7) an der Oberseite eine nach oben geöffnete, mit einer Klemmzunge (14) versehene schlitzförmige Mulde (13) zur Aufnahme und klemmenden Fixierung des Trägers eines Oberteils und/oder an der Unterseite mindestens einen vom Bügel (2) weg gerichteten Finger (17a, 17b, 17c) zum Aufspannen eines Unterteils im Bereich seines oberen Randes aufweist.
- 2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmzunge (14) mit ihrem freien Ende zum zentralen Teil (10) des Bügels (2) hin gerichtet ist.
- 3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die KIemmzunge (14) an der Innenseite einzelne Klemmbereiche begrenzende Nocken (16) aufweist.
- 4. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (17a, 17b, 17c) schräg nach außen gerichtet sind.
- 5. Kleiderbügel nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (17a, 17b, 17c) an der zur Auflagerung des Unterteils bestimmten Oberfläche rutschfest ausgebildet sind.
- 6. Kleiderbügel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (17a, 17b, 17c) eine Zahnung (18) aufweisen.
- 7. Kleiderbügel, nach Anspruch 5 oder 6 , dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei benachbarte Finger (17a, 17b, 17c) an den einander zugekehrten Seiten mit einer entsprechenden Zahnung (18) versehen sind und einen KLemmschlitz (18a, 18b) zur klemmenden Fixierung des oberen Randes eines Unterteils bilden.
- 8. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) an seiner Oberseite dachförmig abgeschrägt ausgebildet ist.
- 9. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseiten der Klemmzungen (14) mit der Oberkante (4) des Bügels (2) fluchten.
- 10. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 9 , dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (20) des Bügels (2) abgerundet sind.
- 11. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im zentralen Teil (10) des Bügels (2) ein Schlitz (11) zum Einhängen eines Faltetiketts (12) oder dergleichen vorgesehen ist.
- 12. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (3) ein gerades Halsteil (4) aufweist, das sich in ein gekrümmtes Hakenteil (19) fortsetzt.
- 13. Kleiderbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) aus transparentem, insbesondere glasklarem Kunststoff besteht.
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