DE6753294U - Befestigungsvorrichtung fuer kabel - Google Patents

Description

P.A.427109*23.7.68 ?

PATENTANWÄLTE ^J DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56WUPPERTAL-BARMEN

213 ».enowort:"Formschl ussige Sperrung"

Firma Hermann Kieinhuis, 588 LUdenscheid / tiestraien

Befestigungsanordnung für Kabel

Die E_rfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung für ( Kabel mit einer einen C- förmigen Querschnitt aufweisende« Tragschiene und bügelförmigen Kabelhaltern, die mit aussenseitigen maulartigen Aussparungen ihrer Schenkel auf öle freie« Profil— stege der Tragschiene aufsetzbar und durch Abspreizen von die : Profilstege untergreifenden, kleminbackenartigen Schenkelab- ; schnitten mittels an den Kabelhaltern geführten und in Ausgangsstellung mit diesen durch leicht zerreißbare Material— brücken verbundenen Spreizkörpern festklerambar sind. Bei bekannten Befestigungsanordnungen dieser Art sind in an sich vorteilhafter Weise 3ie Kabelhalter zunächst auf die Tragschiene aufsetzbar und in die vorgesehene Stellung überführbar. Daran ansehliessend wird der Spreizkörper durch Schlag— oder Stoß— wirkung unter Zerstörung der Materialbrücken in die Wirk— stellung überführt und dadurch der Kabelhalter festg'""egt. Die zu der Festlegung erforderliche Klenunkraf t wird bei einer bekannten ^iusfüfiraag iadurch erreicht, dass der Spreizkörper und die innerhalb de -Tragschiene liegenden Sehenkelabsehnitte keilartig gestellte Spreizflachen aufweisen, so dass durch de« in liirkstellang gebrückten Spreizkörper die die Profilstege untergreifenden SchsnkslstbsshnUte abgespreizt; werden. Dadurch legen sich die F3 aebeo der jgsularxlgea iliisspanmgen den freien Profilstegen

fest an. Nachteilig ist dabei jedoch, dass die Spreizkörper in ihrer Wirkstellung lediglich durch den Reibungsschluss ihrer Spreiz-flachen mit den Schenkelinnenflachen der Kabelhalter in ihrer Lage festgehalten werden. Zur Erzielung eines hohen lleibungsschlusses ist eine hohe Steifigkeit der Schenkel des Kabelhalters notwendig, wobei jedoch andererseits eine ausreichende Verformung in dieses Bereich beim Abspreizen der klerambackenartigen Schenkelabschnitte ermöglicht werden muss. Diese Anforderungen bedingen die Herstellung der bekannten Kabelhalter aus teurem Ausgangsmaterial, Weiterhin ist von Nachteil, dass eine Erhöhung der Fläcbenpressung zwischen den Spreizflächen der Spreizkörper und der Kabelhalter zur Erhöhung des Reibungsschlusses zugleich eine Erhöhung der zur Überführung des Spfeitawrpers is seise Wirkstsllasg erier4ar2i©fai*o Kraft bewirkt und dasit der Sinerbeit gegen Lösen dies Spreizkörpers Grenzen gesetzt s'Bd.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsan— Ordnung für Kabel der vorstehend beschriebenen Art zu schaffen, deren Kabelhalter sieh auch bei ungünstiger Belastang nicht ungewollt lösen und die darüber hinaus billig herstellbar sind» Das ist erfindungsgeiaäss iia wesentlichen dadurch erreicht, dass die die Profilstege der Tragsehienen nntergreifenden Schenke!abschnitte der Kabelhalter und die Spreizkörper an öle zusammenwirkenden Spreizflächen ansehliessende, formschlüssig in Eingriff bringbare Sperrzähne aufweisen» Neben der öadsrcn bevirkisaxen. nicht ungewollt aufhebbaren Pesthaitang des Spreizkörpers in seiner Wirkstellung ist zugleich in Abhängigkeit von der Ausbildung der Spreizflächen die die Kabelhalter auf cer Tragschiene ies

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- 3 haltende Klemmkraft genau bestimmt.

Zwecksässig weisen die felesambaokenartigen Scbenkel4>i*scbnitte und der Spreizkörper gleich lange Spreizflächen auf. Dadurch ist sichergestellt, dass die von dem Spreizkörper auf die klemmbackenartigen Schenkelabschnitte ausgeübten Kräfte gleichraässig über die Spreizflächen verteilt sind und da'durch eine gleichmassige Belastung besteht. Weiterhin ist dadurch ein stufenloser Übergang zwischen der -freien Stirnseite des Spreizkörpers und den freien Enden der Klemmbacken gegeben.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Schenkel der Kabelhalter auf ihrer Innenseite in Höhe der niajsulförraigen Aussparungen konvex gewölbt, so dass ein für die auftretenden Biegebelastungen in diesem Bereich günstiger Querschnitt erhalten wird. Es empfiehlt sich hierbei, den Spreizkörper im Anschluss an die Sperrzähne stetig auf den Abstan der Schenkelinnenseiten des Kabelhalters oberhalb der maulartigen Aussparungen zu erweitern. Durch diese Ausbildung stützt sich der Spreizkörper in seiner Wirkstellung an den Schenkelinnen— Seiten der Kabelhalter ausserhalb der Tragsehienen ab, so dass ein ungewolltes Aufheben der Sperrung des Spreizkörpers in der liirkstellung durch seitliehe Belastung und eine damit verbundene, uugleiehraässige, Abspreizung oer klemmbackenartigen S_chenkelabscbBitte unmöglich wird.

Hacojeinesi anderen Merkmal der Erfindung sind die klessibackenarfcigen Schenkelabschnitte in ihrer Ausgangslage einander zu den freien Eaöen hin nähernd schräggestellt. Hierdurch kennen die

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Kabelhalter ohne Schwierigkeiten an der jeweils gewünschten Stelle auf die Tragschiene aufgesteckt werden.

Auf der Z-eiofanung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgeraässe Beiestigungsanordnung für Kabel mit einem Kabelhalter und einer Trags- -hiene in geschnittener Seitenansicht,

Fig. 2 die Befestigungsanordnung nach Fig. 1 in teilweise geschnittener Stirnansicht,

Fig. 3 einen Kabelhalter mit in Ausgangsstellung befindlichem Spx"Bizkörper is gescfesittsse^· Sti^asnsieht..

Fig. h eine vergrösserte TeiIdarsteilung des üabelhalters und der Tragschiene in teilweise geschnittener Stirnansiehi;,

Fig, 5 eine zweite Ausführungsfοπή eines Kabelhalters a»it in Ausgangsstellung befindliche» Spreizkörper in geschnittener Stirnansieht und

Fig» 6 den Kabelhalter nach Fig. 5 ic Auoröniung aarf ein—er ag— schiene in teilweise gsschnit^eaer Sxiraassiclsx»

Die Fig. I zeigt eine ifceil*reise weggebrocfreoe fragscbieas io in gesdniitjüener Seüenansiclii;, asf ä&x eis l£3l>e!salver ii auge—

ordnet ist. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die F_estleguGgi ^iaes kabeis 12 zwischen zwei Kabelhaltern erfolgt, auf der | Zeichnung jedoch der Übersicht halber nur jeweils ein Kabel- | halter dargestellt ist. Zur Festhaltung einer grösseren Anzahl ν-ού Kabeln sind naturgemäss eine entsprechende Anzahl von Kabel— , haltern auf der Tragschiene anzubringen, d^aren Länge den jeweiligen Bedürfnissen aisgepasst ist. |

Der Kabelhalter 11 ist als bügelförmiger Körper ausgebildet | dessen S henkel 13 stirnseitige Keblungen 13* sowie Nocken 14 auf-weisen. Die Kabel 12 werden im Bereich der Kehlungen 15* zweier benachbarter Kabelhalter zwischen diesen -r festgehalten, wobei die Nocken 14 der zusätzlichen Lagesicherung der Kabel 1 2 dienen. §

Der vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Kabelhalter 11 -weist, |

wie insbesondere die Fig. 2 bis 4 zeigen, nach innen geneigt f

f verlaufende äussere Schenkelabschnitte 15 auf, die über ^! scharnierartig ausgebildete Materialstege 16 an die Hauptschenltel— bereiche 17 anschliessen. Zwischen den Hauptschenkelbereichen 17 und den Schenkelabschnitten 15 der Kabelhalter 11 sind aussenseitig angeordnete maulartige Aussparungen 18 vorgesehen, mit denen der Kabelhalter 11 auf die freien Profilabsehnitte 19 aufgesetzt wird. Die maulartigen Aussparungen IS sind durch die in dieser Höhe auf ihren Innenseiten 2o konvex gewölbten Materialstege 16 begrenzt. Die in Ausgangsstellung schräggestelltoti und mit ihren freien Enden einander nähernden Schenkel— abschnitte 15 sind auf ihren Innenflächen mit Sperrzähnen 21

verseben, von denen aus zu den Scieake!enden his Sprei-zf lachen

22 vorgesehen sind.

Innerhalb des Kabelhalters ii befindet sieh ein Spreizkörper 23, der ebenfalls mit Sperrzähnen 24 versehen ist, deren lange Flanken zugleich mit den Schenkelabschnitten 15 zusammenwirkende Spreijflachen 25 bilden. Oberhalb der Sperrzähne 24 verbreitert sich der Spreizkörper 23 zunehmend auf die lichte Ifeite des Sabelhalters 11 kurz oberhalb der maulartigen Aussparungen Ein mit dem Spreizkörper vorzugsweise einstückig gehaltener, durebmesserverjüngter Schaft 26 ragt in einen Durcfcbruch 27 d-3s Quersteges 28 des Kabelhalters 11, dessen lichte Weite um ein geringes Maß grosser gehalten ist als der Durchmesser des Schaftes 26 und der so eine Führung für den Schaft und den Spreizkörper bildet. In dem Übergangsbereich zu den Schaft ist der Spreizkörper 23 über Materialbriicken 29 mit den Hauptschenkelbereicben 17 des Kabelhalters 11 verbunden. Diese Materialbrücken 29 sind zur Pesthaltung des Spreizkörpers

23 in der Ausgangsstellung bei der gemeinsamen Fertigung von Kabelhalter 11 und Spreizkörper 23 ausgebildet.

Nach dem Aufstecken des Kabelhalters 11 auf die Tragschiene io und seiner Überführung in die gewünschte -stellung auf der Tragschiene wird der Spreizkörper 23 durch Einwirkung eines geeigneten Schlag- oder Stoßwerkzeuges auf den Schaft 26 oder auch direkt auf den Übergangsbereich au dem Schaft 26 unter Zerreißung der Materialbriicken 29 zwischen die Schenkelabscbnifcte 15 getrieben, die dadurch nach aussen abgespreizt werden. Das Maß dar Abspreizung ist so gewählt, dass sich die Klemmflächen

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der maulartxgea Aussparungen IS den freien Frofi!abschnitten 19 der Tragschiene klemmend anlegen. Der Spreizkörper 23 wird dabei soweit zwischen die Sehenkelabschnitte 15 eingedrückt, dass die Sperrzähne 21 und 24r miteinander in Eingriff kommen und dadurch eine foraschlüssige Festhaltang des SprefzkiJrpers 23 in seiner Wirkstellung eintritt, wie insbesondere Fig. 2 zeigt.

Durch die sich oberhalb der Sperrzähne 2h erweiternde Gestaltung des Spreizkörpers legt sich dieser in ¥irkstellwng etn*as oberhalb der maulartigen Aussparungen 18 an aie konvex gewölbten Innenflächen der Materialstege 16 an, so dass auch durch seitlich auf den Spreizkörper wirkende Kräfte keine Aufhebung des Sperrz&uneingriffes möglich ist.

Es bleibt noch zu erwähnen, dass die Spreizflächen 22 der Schenkel— abschnitte 15 und die Spreizflächen 2=i des Spreizkörpers 23 gloiels lang ausgebildet sind, so dass bei in Wirkstellung befindlichem Spreizkörper 23 die Stirnseiten dieser Teile stufenlos aneinander— anstoßen. Weiterhin ist die freie Stirnseite des Spreizkörpers 23 etwa dachartig ausgekehlt. Wie Fig. 2 zeigt, wird durch diese Maßnahme erreicht, dass üie Spreizkörper auch über verbaltnisraässig groß ausgebildeten Köpfen von Befestigungselementen 31 einwandfrei in ihre Wirkstellung überführbar sind.

Die Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Kabel— halters 11' der erfindungsgemässen Befestigungsanordnung, die sich von der vorangehend beschriebenen Ausführung dadurch unterscheidet, dass der Schaft 26" des Spreizkörpers 23' eine grössere Länge aufweist und den Quersteg 28 in Ausgangsstellung - 8 -

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(vergl. Fig. 5) nach aussen überragt, so dass dadüi jr3a die tjtjer führung des Spreizkörpers in die Wirkst©1lan ξ a^ieli ©line EEilfs— werkzeug erfolgen kann. lsi übrigen entspricht uer Aufbau der ic den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsfora der voraage-hentl beschriebenen Aus f ührungsf ora, so dass für sieb nicht ändernde I?eile die gleichen Bezugszeicben beibehalten worden sind.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführusg nur eise beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nleitt rauf beschränkt; vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich. So kann die Grundform des Kabel— halters anders ausgebildet sein. Weiterhin könnte aueb der des Spreizkörpers U- förmig ausgeführt sein und den Quersteg des Kabelhalters seitlich umfassen. Der IJ- förmige Schaft kann dabei gegebenenfalls in seitlichen Aussparungen des Quersteges des Kabelhalters geführt sein. Weiterhin körnten die kkaimbacken— artigen ächenkelabschnitte der Kabelhalter beispielsweise in der gleichen Ebene wie die Hauptschenkelbereiche angeordnet sein. Auch ist die Ausbildung der siaulartigen Aussparungen der S henkel der Kabelhalter nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Form beschränkt. Vielmehr können die aajjlartigen Aussparungen jede Gestalt aufweisen, sofern beim Abspreizen der klemmbackenar+igen Schenkelabschnitte durch den Spreizkörper eine genügend hohe Klemnikraft erreicht wird.

Claims (1)

1. Kennwort:ⁿforiaseblüssige Sperrung"

   Ansprüche:

   1, Befestigungsanordnung für Kabel snit einer einen C- förmigen Querschnitt aufweisenden Tragschiene und bügelförmigen Kabelhaltern, die mit aassenseitigen inaulartigen Aussparungen ihrer Schenkel auf die freien Profilstege der Tragschienen aufsetzbar und durch Abspreizen von die Profilstege untergreifenden lilenijabackenartigen sChenkelabschnitten mittels,an den Kabelhaltern geführten und in Ausgangsstellung mit diesen durch leicht zerreißbare Materialbrücken verbundenen Spreizkörpern festlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die die Profilstege(l9)der Tragschiene (lo) untergraifenden Schenkelabschnitte (15) der Kabelhalter (li,li^f) und die Spreizkörper (23,23¹) an die zusammenwirkenden Spreizfläehea (22,25) anschliessende, f0raschiUssige in Eingriff bringbare Sperrzähne (21,24) aufweisen.

   2, Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die klemtnbackenartigen ^ehenkelabschnitte (Ip) und der Spreizkörper (23) gleich lange Spreizflächen (21, 24) aufweiset

   3. Befestigungsanordnung nach Anspruch l_t dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (13) der Kabelhalter (H, 11') auf ihrer Innenseite (2o) in Höhe der tnaulförmigen Aussparungen (18) konvex gewölbt sind.

   4. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass sich der Spreizkörper (23) in Anschluss an die

   Sperrzäline (24) stetig auf den Abs"fcand der Seieöüelinnen— seiten (2o) oberhalb der iaaulartigeo Aassjssrangen (±3)

   5. Befestigungsanordnung nach Anspruch I₃ dadareb ge&en^zeiclanet, dass die kleininbackenartigen Scfaenkelabseiiöitte (15) in übrer Ausgangslage einander zu den freien Enden fcin nähernd schräg gestalt sind,