DE675272C - Druckminderer - Google Patents

Druckminderer

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Publication number
DE675272C
DE675272C DED74856D DED0074856D DE675272C DE 675272 C DE675272 C DE 675272C DE D74856 D DED74856 D DE D74856D DE D0074856 D DED0074856 D DE D0074856D DE 675272 C DE675272 C DE 675272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
reducer
locking bolt
high pressure
pressure reducer
Prior art date
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Expired
Application number
DED74856D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
Original Assignee
BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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Publication date
Application filed by BERNH DRAEGER, Draegerwerk AG and Co KGaA filed Critical BERNH DRAEGER
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Application granted granted Critical
Publication of DE675272C publication Critical patent/DE675272C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0663Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using a spring-loaded membrane with a spring-loaded slideable obturator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Druckminderer Die Erfindung betrifft einen Druckminderer, bei dem der Schließbolz;en mit einem zylindrischen Ansatz versehen ist, dessen Durchmes ser etwa dem des Ventilkraters entspricht und der zwecks Entlastung des Schließbolzens aus der unter dein Schließbolz#en liegenden Hochdruckkammer herausgef ührt ist.
  • Bei allen Druckminderern muß im Augen-* blick des öffnens ein Gleichgewichtszustand herrschen zwischen der Spannkraft der Stellfeder einerseits und der Spannkraft der Schließfeder zusammen mit der Belastung der Kraterfläche durch den Hochdruck andererseits. Dieser Hochdruck entspricht dem Produkt aus Gasdruck und Kraterfläche. Ändert sich der Hochdruck, so wird auch der Gleichgewichtszustand gestört. Besonders tritt dies dann ein, wenn der eingestellte Arbeitsdruck des Druckminderers, d.h. also. die Vorspannung der Stellfeder, klein und sowohl die Kraterfläche als auch der Hochdruck groß sind. Fällt der Hochdruck während des Betriebes ab, so ändert sich der Gleichgewichtszustand in der Weise, daß die Stellfeder langsam das übergewicht herhält, wodurch sich der Arbeitsdruck im Mittelraum des Druckminderers vergrößert, weil der Schließbolzen stärker vom Krater abgehoben wird. Um diese Veränderung des Arbeitsdrucks zu vermeiden, muß man den Einfluß des Hochdrucks auf den Gleichgewichtszustand ausschalten. Um dies zu erreichen, wurde an dem Schließbolzen ein zylindrischer Ansatz vorgesehen, dessen Durchmesser dem des Ventilkraters etwa entsprach und der durch eine Stopfbüchse hindurch aus dem Druckminderer herausgeführt wurde, so daß auf seinem Querschnitt lediglich der Atmosphärendruck lastete. Dadurch wurde zwar der Einfluß des Hochdrucks auf denSchließbolzen ausgeschaltet, aber es war dabei eine völlige Abdichtung des Ansatzes in der Stopfbüchse notwendig, da sonst erhebliche Gasverluste eintraten, die zudem noch zu einer Vereisung führen konnten.
  • Da es nun fast unmöglich ist, Stopfbüchsen zu bauen, die einem Hochdruck von i5o at und mehr standhalten, wird der Druckminderer nach der Erfindung so gebaut, daß der an dem Schließbolzen befestigte zylindrische Ansatz in eine nach außen völlig geschlossene Ausgleichkammer mündet, an- die ein Hilfsminderer angeschlossen ist, der den in der Ausgleichkammer angestauten Hochdruck unter einem Druck, der den des Hauptminderers etwas übersteigt, in den Mittel-i raum oder den ,%.bflußstutzen des Hauptminderers eintreten läßt. Auf diese Weise wird eine Entlastung des Schließbolzens vom Hochdruck erreicht, ohne daß es notwendig ist, Stopfbüchsen o. dgl. zum Abdichten des zum Ausgleich dienenden Ansatzes zu verwenden. Die bisherige Bauart wird somit wesentlich vereinfacht. Auch die Wirk-ung ist besser als bei den bisher bekannten Geräten und tritt ein Verlust an Hochdrucke gas nicht auf.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Druckminderers dargestellt. Das Hochdruckgas strömt bei geöffnetem VentilE in Richtung des PfeilsN in den Druckminderer ein und nach Abheben des SchließbolzensS vom KraterI( in den Mittelraurr-C und aus diesem durch denStutzenM zur Verwendungsstelle. Der Hochdruck setzt sich bis in die unmittelbar unter dem Schließbolzen S liegende Kammer A fort. Der SchließbolzenS steht unter der Wirkung der StellfederF, die dem gewünschten Niederdruck entsprechend eingestellt wird. An den Schließbolzen schließt sich der zylindrische AnsatzS', dessen Querschnitt/ etwa dem Querschnitt/' des KratersI< entspricht. Der AnsatzS' reicht bis in die Kamm#erB, in der auch die SchließfederF' untergebracht ist. Der Hochdruck gelangt nicht nur in den RaunlA, sondern an dem AnsatzS' -entlang auch in die KammerB. An diese KammerB ist der HilfsdruckmindererI-I angeschlossen, der durch das Rohr I in den AbströmkanaliN des Druckminderers mÜndet. Der Arbeitsdruck des HilfsdruckminderersHwird fest eingestellt, und zwar um eine Kleinigkeit höher als der gewünschte Arbeitsdrudk des Hauptdruckminderers. Der Hilfsdruckminderer soll den in der KammerB herrschenden Hochdruck auf beispielsweise 4,2 atü reduzieren, wenn der Hauptdruckminderer auf beispielsweise 4 atü eingestellt ist. Aus dem RaumB -fließt das Hochdruckgas so lange durch den Hauptdruckminderer ab, bis der gesamte l#üttelraumC des Hauptminderers und dessen AbflußstutzenM bis hin zum AbsperrhahnE unter einem Druck von 4:,2 atü stehen. In diesem Augenblick schließt sich der Hilfsdruckminderer selbsttätig. Soll jetzt eine Entnahme von Gas stattfinden, so wird das AbsperrventilE geöffnet. Das in dem MitteldruckraumC und dem Auslaßstutzeri H angesammelte Gas, das unter einem Druck von 4,2 atÜ steht, strömt durch den-AbsperrhahnE in die Entnahmeleitung ab. Infolgedessen "öffnet sich der Hilfsdruckminderer wieder und entleert die AusgleichkammerB weiter, bis auch sie unter einem Druck von 4,2 atü stellt. Mit fal-Aendem, Gasdruck im RaumB wird auch der zylindrische Ansatz S' und dadurch der Krater K vom Hochdruck entlastet. Die Stellfeder F gewinnt langsam das übergewicht und hebt den Schließbolzen S vom Krater 9 ab. Der Hauptminderer ist geöffnet und kann nunmehr das Hocbdruckgas unter dem gewünschten Druck der Entnahmeleitung zuführen.
  • Da die Kammer B nach außen völlig abgeschlossen ist, kann also bei der neuen Bauart kein Gasverlust eintreten.
  • Ein weiterer Vorteil der Bauart ist darin zu sehen, daß das öffnen des Druckminderers nicht schlagartig, sondern selbst bei plötzlichem öffnen des Absperrventils E gedämpft erfolgt, weil zunächst der Hochdruck im RaumB bis auf. den Arbeitsdruck abfällt. Trotzdem, spielt sich der ganze Vorgang innerhalb des Bruchteiles einer Sekunde ab.
  • Man muß den Hilfsdruckminderer auf einen etwas höheren Arbeitsdruck als den Hauptminderer einstellen, um auch während des Arbeitens des Druckminderers eine Entlastung des RaumesB vom Hochdruck zu gewährleisten. Wollte man den Hilfsdruckminderer auf den gleichen Druck wie den Hauptminderer einstellen, so würde sich d#r Hilfsdruckminderer sofort schließen, wenn der Hauptdruckminderer zu arbeiten beginnt, weil dann in der Entnalimeleitung M der Arbeitsdruck des Hilfsdruckminderers erreicht ist und dieser dadurch abgeschlossen wird, trotzdem im Raum B der Hochdruck ansteigt. Dieser ansteigende Hochdruck im i RaumB würde aber wieder den Kolben des Schließbo17ens stark belasten und den SchließbolzenS entgegen der Kraft derStellfederF allmählich auf den KraterI( drücken.
  • Um die Anspringzeit des Hauptdruckmin- i derers zu verringern, wird der RaumB möglichst klein gehalten. Dadurch wird auch die in diesem Raum angesammelte Gasm.enge wesentlich verringert und kann durch den Hilfsdruckminderer schneller abgeführt werden.
  • Um die KammerB möglichst klein zu halten, werden alle Hohlräume mit Werkstoff ausgefüllt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Druckminderer, bei dem der Schließbolzen mit einem zylindlischen Ansatz versehen ist, dessen Durchmesser etwa dem des Ventilkraters entspricht und der zwecks Entlastung des Schließbo17,ens aus der unter dem Schheßbolzen liegenden Hochdruckkammer herausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (S') in eine nach außen geAchlossene Ausgleichkammer (B) mündet, an die ein Hilfsminderer (H) angeschlossen ist, der den in der Ausgleichkainmer (B) angestauten Hochdruck unter einem Druck, der den des Hauptminderers etwas übersteigt, in den Mittelraum (C) oder den Abflußstutzen des Hauptminderers eintreten läßt.
DED74856D 1937-03-14 1937-03-14 Druckminderer Expired DE675272C (de)

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DED74856D DE675272C (de) 1937-03-14 1937-03-14 Druckminderer

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DED74856D DE675272C (de) 1937-03-14 1937-03-14 Druckminderer

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ID=7061784

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DED74856D Expired DE675272C (de) 1937-03-14 1937-03-14 Druckminderer

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DE (1) DE675272C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269889B (de) * 1957-09-10 1968-06-06 Minimax Ag Druckreduzierventil fuer Trockenpulverloeschanlagen
WO2018104681A1 (fr) 2016-12-09 2018-06-14 Vianney Rabhi Bougie d'allumage a electrode-navette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269889B (de) * 1957-09-10 1968-06-06 Minimax Ag Druckreduzierventil fuer Trockenpulverloeschanlagen
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