DE6750813U

DE6750813U - Schrank fuer film- und fotozwecke

Info

Publication number: DE6750813U
Application number: DE19686750813
Authority: DE
Original assignee: ILSE WERKE KG
Current assignee: ILSE WERKE KG
Priority date: 1968-09-30
Filing date: 1968-09-30
Publication date: 1969-01-16

Description

Einschreiben¹

ipl ing. ADOLF H. FISCHER

PATENTANWALT

[ Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer · 6700 ludwigshc'e-v/Rh. ■ Rich.-Wogner-Str. 71 ~| LUDWIGSHAFEN/RHEIN, 27. 9- 1968

Richord-Wogner-Straße

Ruf 6355?

Telegramme: PAFI, Ludwigshafen/Rhein

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Anmeldung erbeten

Bürozeit: Mo. bis Fr. 8.00 bis 18.00 Uhr

Postanschrift: 4700 Ludwigshafen/Rhein 2, Postfach

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Deutsche Patentamt

8 München 2
Zweibrückenstr. 12

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30SEP.P8-9⁵⁵.

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Betr.: Gebraachsmusteranmeldung Für B3§X3i die Firma

5i>'9 nennen Sie mein Zeichen!

6040

Me'n Zeichen

GM 1594 P/bdf

Ilse-Werke KG. _L islar_a/ Hann.
Stiftstraße 12

melde ich den in den Anlagen beschriebenen Gegenstand als Gebrauchsmuster an und beantrage seine Eintragung in die Hülle. Die Bezeichnung lautet:

"Schrank für Film- und Potozv/ecke"

Die Anmeldegebühr von DM 30,— ist in Kostenmarken beigefügt.'

Anlagen

2 Doppel d. Antrags Beschreibung mit Ansprüchen (3fach) 2 Blatt Zeichnungen (3fach) 1 Vollmacht folgt (^. ή L) 1 vorber. Empfangsbescheinigung

Kostenmarken DM 30,— Patentanwalt

(Fischer)

Kostenmarken: »-■* \

Vr.

Bek.gem. 16, Jan.

: Deutsche Bank 19427 . Ludwigshafen/Rh.: Postscheck 47232 : Staats pe rkosse Zweigst. SGd
Für des Auftragsverhäffnis isf die Gebührenordnung der Deutschen Paten'anwaitskammer
Gerichtsstand ist Ludwigshafen/Rhem · Telefongespräche nur nach schriftlicher Bestätigung

4012^9 - Volksbank 1741 verbindlich, verbindlich I

URIUAnn*- r.K.OÖ I M(TuU. 3.00 ^ Diese Xerox-!(öp!%

Anmelder: c:5i c^!i- Original Ludwigshafen a.Rh., 27.9.1968

Ilse-Werke KG GM 1594 F/hdf

Uslar / Hann..
Stiftstraße 12

Vertreter:

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer

Ludwigshafen a.Rh.

Richard-Wagner-Straße 22

Schrank für Film- und Fotozwecke

Erfindung bezieht sich auf einen Schrank für Film- und Fotozwecke und besteht dabei darin, daß in einem Schrankkörper, in dem Fächer· und ggf. Schubladen vorgesehen sind, eine teleskopartig ausfahrbare Säule auf einer mit dem Boden des Schrankkörpers verbundenen Grundplatte, befestigt ist und die mittels einer Befestigungsplatte eine Trageplatte trägt, unterhalb der sich ein kastenförmiger Raum befindet, während ein zur Betätigung der Höhenverstellung dienender Fußhebel unterhalb des Bodens liegt und an einer der Seiten des Schrankkörpers etwas vorragt.

Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß auf dem Boden des Schrankkörpers Rollen angeordnet sind und an einer Frontseite mindestens eine, ggf. klappbare Türe.

Erfindungsgemäß kann der Schrank so ausgebildet sein, daß in dem auf der Grundplatte befestigten runden Tra^erohr ein Kraftspeicher eingebaut ist und auf dem Trag^rohr ein Vierkantrohr spielfrei gleitet, wobei an dem oberen geschlitzten Ende des Rundrohres in einer Diagonale des Vierkantrohres liegend, zwei Nasen angebracht sind, die in der Bremssteilung in die Ecken des Vierkantrohres preßbar sind.

Zur Einrichtung einer Wohnung werden heute ausschließlich Möbelstücke angeboten, deren Verwendungszweck durch die herkömmliche Wohnweise bestimmt wird. Es wurden zwar Möbel entwickelt, die die zunehmend in die zeitgemäße Wohnung eindringenden technischen Apparate aufnehmen, insbesondere Kücheneinrichtungen. aber auch Fernseh- und Tonmöbel u.a. Das Vordringen der technischen Möbel diente bisher immer dem Ziel, das Wohnen und die Wohnung so angenehm wie möglich zu gestalten.

Dem Wunsch nach einer behaglichen Wohnung für die ganze Familie steht häufig das Verlangen des Berufstätigen nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung entgegen. Diese Freizeitbeschäftigung spielt sich häufig innerhalb der Wohnung ab und hat oft eine räumliche Beengung und andere Unannehmlichkeiten für die übrigen Familienmitglieder zur Folge. Besonders ist daran zu denken, daß häufig Geräte und Einrichtungen bei einem Hobby verwendet werden, die beträchtlichen Raum in Anspruch nehmen und deshalb auch in der Zeit, wo nicht mit ihnen gearbeitet wird, einen_Störfaktor darstellen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein sogenanntes Hobby-Möbel zu schaffen, das, hier

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speziell für Film- und Fotozwecke, einerseits zur Aufbewahrung aller vorhandenen Geräte und Materialien .dient und andererseits als praktisches Motel, besonders "beim Vorführen von Filmen und Diapositiven Verwendung findet.

Diese Aufgabe ist durch die Ausbildung des erfindungsgemäßen Schrankes gelöst, denn wenn der Schrank geschlossen ist und die Trageplatte in ihrer tiefsten Stellung, dann handelt es sich um ein formschönes Möbelstück:, in dem aber alle Geräte und sonstigen Foto- und Filmmaterialien gut afbewahrt werden können. Die geschlossene Trageplatte kann als Ablagefläche Verwendung finden. Wenn Lichtbilder oder Filme vorgeführt werden sollen, dann kann man, nach Aufklappen der Türe des Schrankes, die Apparate und Filme bzw. Dias entnehmen und durch einen Druck auf den Fußhebel die Trageplatte in die notwendige Höhe bringen. Dabei hat man dann den 'Vorteil, daß unterhalb dieser Trageplatte ein kastenartiger Hohlraum zur Verfügung steht, den man während einer Vorführung als Arbeits- und Abstellfläche verwenden kann, der aber andererseits auch zur Aufbewahrung von verschiedenen Gegenständen dienen kann. Wenn die Vorführung beendet ist und die Apparaturen weggeräumt sind, kann man durch Herabdrücken mit der Hand, bei gleichzeitigem Treten des Fußhebels, die Trageplatte wieder in die Ruhestellung bringen und den Schrank schließen, so daß ein geschlossener Schrankkörper zur Verfügung steht.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen und den Ansprüchen.

Es zeigen, in schematischen Skizzen,

Figur 1 eine schaubildliche Darstellung des

erfindungsgemäßen Schrankes mit ausgefahrener Trageplatte und einer zweiflügeligen, geöffneten Tür und

Figur 2 einen Schnitt durch den Schrank gemäß

Figur 1 im Aufriß.

Der Schrankkörper 1 des erfindungsgemißen Schrankes ist mit Fächern 2 in verschiedener Höhe ausgestattet und ggf. auch, wie in Figur 1 angedeutet, mit Schubladen 6 versehen. Eine evtl. als Klapptüre ausgestattete Tür ist in einem solchen Fall auf derselben Front wie die Schubladen 6 angeordnet. Die obere Fläche des Schrankkörpers ist als Trageplatte 3 vorgesehen, die auf dem Ende einer ausfahrbaren Säule 9, 10 angebracht ist. Im ausgefahrenen Zustand, wie in Figur 1 zu sehen, ergibt sich unterhalb dieser Trageplatte 3 ein kastenförmiger Arbeits- und Abstellraum 4, der besonders während einer Vorführung zum Bereitstellen und Wechseln von Filmrollen uni Diakästen dienen kann. Im übrigen kann auch dieser Raum dann, wenn der Schrank geschlossen wird, als Aufbewahrungsraum Verwendung finden. Auf dem Boden des Schrankkörpers 1 sind Rollen 11 angeordnet, so daß eine Ortsveränderung des Schrankes leicht durchgeführt werden kann.

Die teleskopartige Säule, die die Trageplatte 3 der Höhe nach verstellen kann, besteht aus einem runden Tragerohr, in das ein an sich bekannter Kraftspeicher eingebaut ist und das auf einer Grundplatte 8 befestigt wird, die auf dem Boden des Schrankkörpers 1

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montiert werden kann. Auf dem Tragerohr 9 gleitet spielfrei ein Vierkantrohr 10 und an dem oberen geschlitzten Ende des Rundrohres 9, in einer Diagonale des Yierkantrohres 10 liegend, sind zwei Nasen fest angebracht, die in der Bremsstellung in die Ecken des Vierkantrohres 10 preßbar sind, im übrigen aber in dem Vierkantrohr 10 gleiten und eine Führung darstellen sowie eine Sicherung gegen Verdrehen. Die Trageplatts 3 ist mit Hilfe einer Befestigangsplatte 7, die ara Ende des Vierkantrohres 10 sitzt, mit der Säule 9, 10 verbunden und die Betätigung des Mechanismus des Kraftspeichers erfolgt über einen Fußhebel 5, der unterhalb des Bodens des Schrankkörpers liegt und an einer der Seiten des Schrankkörpers 1 etwas vorragt.

Wenn der Fußhebel 5 getreten wird, dann wird die Bremsung in der Säule 9, 10 aufgehoben und die Trageplatte 3 bewegt sich unter derWirkung des Kraftspeichers nach oben. Bei Auslassen des Fußhebels morgen die Nasen an dem oberen Ende des Rohres 9 für das sofortige Festhalten der Trageplatte 3 in der jeweils erreichten Stellung. Durch einen Druck nach unten auf die Trageplatte 3, bei gleichzeitigem Betätigen des Fußhebels 5, kann die Trageplatte 3 wieder in ihre ursprüngliche tiefste Stellung gebracht werden.

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Claims

P.A.581138^0.3.63 Schutzansprüche

1) Schrank für FiIa- und Fotozwecke, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schrankkörper (1), in dexD Fächer (2) und ggf. Schubladen (6) vorgesehen sind, eine teleskopartig ausfahrbare Säule (9, 10) auf einer mit dem Boden des Schrankkörpers (1) verbundenen Grundplatte (8) befestigt ist und die mittels einer Befestigungsplatte (7) eine Trageplatte (3) trägt, unterhalb der sich ein kastenförmiger Raum (4) befindet, während ein zur Betätigung* der Höhenverstellung dienender Fußhebel (5) unterhalb des Bodens liegt und an einer der Seiten des Schrankkörpers (1) etwas vorragt.

2) Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß auf dem Boden des Schrankkörpers (1) Rollen (11) angeordnet sind und an einer Frontseite mindestens eine, ggf. klappbare Türe (t2).

3) Schrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem auf der Grundplatte (8) befestigten runden Tragerohr (9) ein Kraftspeicher eingebaut ist und auf dem Tragerohr (9) ein Viarkantrohr (10) spielfrei gleitet, wobei an dem oberen geschlitzten Ende des Rundrohres (9) in einer Diagonale des Vierkantrohres (10) liegend, zwei Nasen angebracht sind, die in der Bremsstellung in die Ecken des Vierkantrohres (10) preßbar sind.

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